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  • 5 Sterne

    chuckipop, 16.04.2024

    Als Buch bewertet

    Komplex, clever, perfide und bestens recherchiert - außergewöhnlich und voller Überraschungen!

    "Bad Business. Deal mit dem Tod" von Lucie Flebbe ist als Taschenbuch im grafit - Verlag erschienen und bietet packendes Lesevergnügen auf 420 Seiten.

    Die Karriere von Mieke Jentsch stagniert, ihr Vorgesetzter verdient ihre Lorbeeren und auch privat ist sie ziemlich unzufrieden. Einerseits will sie mehr Verantwortung und ist frustriert, dass man ihr keine leitende Position anvertraut, andererseits ist sie unsicher und versagt in entscheidenden Momenten. Dann wird ihr Chef plötzlich tot aufgefunden und Mieke steht an der Spitze der Abteilung und soll zwölf Reha-Kliniken verkaufen. Ein Riesendeal, in dem sie sich beweisen könnte. Würde ihr nicht plötzlich irgendjemand massiv nach dem Leben trachten...

    Lucie Flebbe hat einen packenden, komplexen Krimi geschrieben, der mich zunächst durch seine Thematik in den Bann gezogen hat. Die Kommerzialisierung im Gesundheitswesen ist etwas, das auch mich schon lange nachdenklich macht und beunruhigt. Hier wurde diese Materie gründlich recherchiert, detailreich mit ordentlich Spannung, Intrigen und unvorhersehbaren Twists versehen und so zu einem komplexen, clever ausgeklügelten Kriminalfall ausgearbeitet, in dem facettenreich gestaltete Charaktere skrupellos in das Spiel um Macht, Gier und Korruption verstrickt sind. Ohne Rücksicht auf Patienten, Personal oder menschliche Bedürfnisse allgemein geht es nur noch darum, Löhne zu senken, Aufgabenbereiche in fremde Hände zu geben und möglichst viel Gewinn zu erzielen. Erschreckend mitzuverfolgen, wie Mitarbeiter zu Marionetten werden, wollen sie nicht herauskomplimentiert werden. Und das alles vor dem Hintergrund, dass doch eigentlich die Genesung und das Wohl der Patienten die Hauptrolle spielen sollte.

    Die Autorin hat die einzelnen Abschnitte mit den jeweiligen Namen der Charaktere versehen, aus deren Perspektive aktuell erzählt wird, so dass man beim Lesen stets einfach den Überblick behält. Das Geschehen wird auf diese Weise von allen Seiten beleuchtet und so noch ereignisreicher und authentischer.

    Die einzelnen Figuren sind so eingehend und liebevoll ausgestaltet, dass ich sie, wenn sie mir auch nicht alle sympathisch waren, wirklich klasse fand. Besonders gefallen hat mir Mo, der, auch wenn er eine Menge eigener Probleme mit sich herumzutragen hat, unglaublich empathisch und offen ist - und doch ein riesengroßer Schweinehund...Auch Sanna hatte meine volle Sympathie, sie setzt sich für ihren Bereich ein und kämpft für das Gute. Lucie Flebbe hat es faszinierend gut drauf, die unterschiedlichsten Emotionen für ein und dieselbe Figur auszulösen, Respekt - so war die Lektüre auch emotional voller Höhen und Tiefen...

    Für mich war es dann noch ein echter Clou, dass im letzten Teil des Buches, wo alles bereits so gut wie klar zu sein scheint, nochmal mächtig viel passiert, es ungeahnte Wendungen gibt und die Handlung erneut total überrascht.

    Mein persönliches Fazit: unbedingt lesen, es lohnt sich ungemein!

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  • 5 Sterne

    ech, 03.04.2024

    aktualisiert am 03.04.2024

    Als Buch bewertet

    Grandioser Krimi vor dem Hintergrund der aktuellen Misere im Gesundheitswesen

    Nach der Reihe um Lila Ziegler und der Jenseits-Trilogie legt die Autorin Lucie Flebbe nun nach fast 5 Jahren endlich ihren nächsten Kriminalroman vor, der mich wieder auf ganzer Linie überzeugen und begeistern konnte.

    Die Geschichte spielt diesmal vor dem realen Hintergrund der aktuellen Misere im Gesundheitswesen und zeigt dessen Schattenseiten auch sehr deutlich auf. Dass die Autorin selbst als Physiotherapeutin arbeitet und somit weiß, worüber sie hier schreibt, merkt man der Geschichte dabei jederzeit an. So wirkt das Buch auch deutlich über sein Ende hinaus nach und regt zum Nachdenken an.

    Mikaela „Mieke“ Jentsch ist stellvertretende Leiterin des Dezernats Kliniken bei der Rentenversicherung Ruhr und hofft, irgendwann einmal, die Stelle ihres Vorgesetzten zu übernehmen. Als dieser offenbar Selbstmord begeht, kommt diese Chance deutlich früher als erhofft und Mieke will sie auch unbedingt nutzen. Sie bekommt direkt den Auftrag, den Verkauf der Kliniken an einen großen Medizinkonzern in die Wege zu leiten und abzuwickeln, merkt aber schnell, dass sie bei diesem Millionendeal nur eine Schachfigur in einem undurchsichtigen Spiel ist. Und je tiefer sie in die Materie eindringt, umso größer werden ihre Zweifel, ob dabei wirklich alles mit rechten Dingen zugeht. Nach einigen mysteriösen Vorkommnissen, die sie unter Druck setzen sollen, beginnt sie sich zudem zu fragen, ob ihr Vorgänger wirklich Selbstmord begangen hat.

    Mit einem packenden Schreibstil und einigen überraschenden Wendungen treibt die Autorin ihre gut aufgebaute Geschichte voran. Kurze Kapitel aus immer wieder wechselnden Perspektiven sorgen zudem für ein hohes Erzähltempo, dass einem beim Lesen kaum Zeit zum Luftholen lässt. Getragen wird das Ganze von gut gezeichneten und vielschichtig angelegten Charakteren in Haupt- und vermeintlichen Nebenrollen. Dabei kommt besonders Mieke zu Beginn nicht unbedingt sympathisch rüber, durchläuft im Laufe der Geschichte aber doch eine ziemliche Wandlung. Neben dem Hauptstrang um Mieke entwickelt die Autorin einige Nebenstränge, die nach und nach immer stärker mit dem Hauptstrang verknüpft werden und so ein ziemlich komplexes Gesamtgebilde erzeugen. Durch den Einsatz von Spitz- und Rufnamen gelingt es ihr dabei, die eine oder andere Verbindung lange Zeit geschickt zu verschleiern. Am Ende gibt es einen fulminanten Showdown, der für eine schlüssige Auflösung sorgt und keine wesentlichen Fragen offenlässt. Eine letzte böse Schlusspointe hat die Autorin aber doch noch auf Lager. Wie schon die vorherigen Bücher von Lucie Flebbe spielt auch diese Geschichte wieder in Bochum, die Rolle der Stadt fällt diesmal allerdings wesentlich kleiner aus wie sonst bei ihr gewohnt.

    Wer auf spannende und komplexe Kriminalromane mit aktuellen Bezügen steht, wird hier bestens bedient und vorzüglich unterhalten. Ich hoffe, dass es nicht wieder so lange bis zum nächsten Buch der Autorin dauert.

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  • 5 Sterne

    Klaus B., 24.04.2024

    Als Buch bewertet

    Die Rentenversicherung ist Träger von Rehaeinrichtungen. Mieke Jentsch ist als stellvertretende Leiterin für die Entwicklung verantwortlich. Doch es kommt alles anders, denn die Kliniken sollen verkauft werden. Als ihr Chef Selbstmord begeht, wird sie mit dieser Angelegenheit betraut. Doch ihr Chef van Hoorn vertraut ihr nicht und schickt sie auf ein Führungskräftetraining mit Pferden. Dort lernt sie den Trainer Mo Blümel kennen, der ihr sofort ihre Grenzen aufzeigt. Auch beim Verkauf der Rehakliniken läuft nicht alles wie es soll, die Betriebsratsvorsitzende Sanna ist komplett dagegen und sieht sich nun der Käuferin Bille gegenüber. Irgendwie läuft nicht alles rund, denn die Spannungen nehmen zu und als ein Mordanschlag auf Mieke unternommen wird, spitzen sich die Geschehnisse zu.
    Das Cover des Kriminalromans „Bad Business – Deal mit dem Tod“ von Lucie Flebbe ist sehr gut gewählt, Es zeigt den Herzschlag auf einem EKG und das trifft auf diesen Krimi ebenfalls zu. Ein Geschäft im Gesundheitssystem, kann sich immer auch zum Nachteil von Patienten und Beschäftigten entwickeln, muss aber nicht. Hier ist die Situation zu Beginn eigentlich ganz klar, die Rentenversicherung möchte ihre Rehakliniken verkaufen und der Gesundheitskonzern Medica steht bereit. Eigentlich ganz einfach, doch ab hier wird es kompliziert. Wie die Verhältnisse zwischen den einzelnen Hauptcharakteren sich entwickeln bleibt zu Beginn erst einmal im Dunkeln und entwickelt sich erst im Lauf des Romans. Die einzelnen handelnden Personen haben ihre eigenen Kapitel, in denen die Handlung aus ihrer Sicht beschrieben wird. Das trägt zur Spannung bei, weil man den Zusammenhang nicht immer sofort erkennt. Das ist auch gut so, kann aber auch verwirren. Nach und nach wird, wie bei einem Puzzle klar, wie die Beziehungen untereinander sind und sich entwickelt haben. Hier liegt die eigentliche Spannung, denn die Autorin versteht es sehr gut die einzelnen Puzzlesteine geschickt einzusetzen. Die Spannung steigt von Seite zu Seit und der Weg zum Höhepunkt ist mit einigen Überraschungen gespickt. Die Story ist in meinen Augen sehr aktuell, da immer wieder in der heutigen Zeit über das Geldverdienen mit der Gesundheit berichtet wird.
    Ich mag diesen Krimi aus dem Gesundheitssektor, da er nach anfänglichen Längen, die Verhältnisse Schritt für Schritt an Klarheit gewinnen. Es ist nicht von Anfang klar, was passiert, aber ich mag Krimis, die sich wie ein Puzzle entwickeln. Deshalb auch meine Leseempfehlung

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  • 5 Sterne

    Sabrina M., 04.04.2024

    Als Buch bewertet

    Starke Figuren in einer spannende Handlung

    In Bad Business dreht sich alles um ein Krankenhaus dass sich zunächst einer Gesetzesänderung anpassen soll. Mieke hat dafür entsprechende Pläne erarbeitet. Als sie jedoch ihren Vorgesetzter tot auffindet, erhält sie den Auftrag die Klinik auf die Veräußerung vorzubereiten. Damit ihr dies auch wirklich gelingt, muss sie ein Führungskräfteseminar aufsuchen. Aber dieses ist ganz anders als erwartet. Und nicht nur das. Der Tod ihres Vorgesetzten wird von der Polizei zu einem Selbstmord gemacht. Aber ist dies wirklich so? Hat dies etwas mit den Gewerkschaftsstreits zu tun? Oder steckt da gar ein anderer Klinikkonzern mit drinnen?

    Lucie Flebbe hat authentische Figuren erschaffen. Sie schafft es über viele Perspektivwechsel dem Leser sowohl die innere Welt einer jeder ihrer Romanfiguren als auch die äußere Wahrnehmung zu vermitteln. So ist zum Beispiel die von anderen als toughe Karrierefrau wahr genommene Mieke häufig unsicher. Oder die von Phobien zerfressene Ocean, die in ihren eigenen Gedanken von ihrem verstorbenen Ehemann fertig gemacht wird, erscheint in den Medien als glamouröse Wohltäter.

    Ich habe die Darstellung der Buchfiguren genossen und wurde das eine oder andere Mal vom Verlauf der Geschichte überrascht. Besonders hat mir gefallen, dass die Geheimnisse die manche Figuren in sich tragen nicht künstlich aufgebläht sondern zu einem passenden Zeitpunkt aufgedeckt wurden.

    Die Story nimmt mitunter einem rasanten Verlauf, hat aber auch langsame Szenen in denen ich als Leser Luft holen kann.

    Empfehlen kann ich es allen Krimifans, besonders denjenigen, die es nicht ganz so blutig mögen. Für wen das Thema Schwangerschaft und Geburt aktuell problematisch ist, der sollte das Buch zu einem späteren Zeitpunkt lesen.

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  • 5 Sterne

    carola1475, 29.03.2024

    Als Buch bewertet

    Spannend, unterhaltsam und informativ

    Mieke Jentsch tritt die Nachfolge ihres unerwartet verstorbenen Chefs an und soll als Klinikverantwortliche bei der Rentenversicherung Ruhr den Verkauf von 12 Reha-Kliniken an einen Medizinkonzern abwickeln. Je mehr sie sich mit den möglichen Folgen für Beschäftigte und Patienten auseinandersetzt, desto weniger kann sie sich mit den Zielen ihrer Führungsetage identifizieren. Es werden mehrere Anschläge auf Mieke verübt, wer will sie woran hindern?

    Erzählt wird aus zunächst verwirrend vielen Perspektiven, wobei die Figurenzeichnung vielschichtig und glaubwürdig ist, da die Charaktere Emotionen, einen Hintergrund und eine Vergangenheit haben. Die Protagonisten erscheinen authentisch und machen neugierig, besonders die etwas rätselhafteren. Nach und nach konnte ich mir ein Bild der einzelnen, teilweise überzeichneten Figuren zusammensetzen.

    Kurze Kapitel, jeweils mit Perspektivwechsel, und ein hohes Erzähltempo tragen zur Spannung der Geschichte bei. Das Buch mit seinem einfachen, aber aussagekräftigen Cover kann durchgehend fesseln und überrascht mit unerwarteten Wendungen und einem packenden Showdown.

    Lucie Flebbes Schreibstil ist lebendig, locker und ausgesprochen bildhaft. So manche Situation habe ich erlebt, als wäre ich dabei. Es gibt humorvolle Szenen wie auch klar und verständlich beschriebene Gegebenheiten des Gesundheitssystems in einerseits öffentlicher und andererseits privater Hand. Die Autorin kennt das Gesundheitssystem aus beruflicher Erfahrung und hat andere Themen gut recherchiert, z.B. die Verhaltensweise von Pferden. 'Bad Business – Deal mit dem Tod' hat mich nicht nur sehr gut unterhalten, ich habe außerdem Neues gelernt. Das ist mehr, als ich von einem guten Krimi erwarte.

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  • 5 Sterne

    Danny SZ, 19.04.2024

    Als Buch bewertet

    Sehr spannend

    Mieke Jentsch ist die stellvertretende Klinikverantwortliche der Rentenversicherung. Als dann ihr Vorgesetzter unerwartet durch einen Selbstmord stirbt, übernimmt sie den Chefsessel und soll die Kliniken an einen privaten Medizinkonzern verkaufen. Das wäre ein Milliardengeschäft und damit könnte sie endlich ihre Fähigkeiten unter Beweis stellen.
    Aber je mehr sie sich damit auseinandersetzt und sich auch durch das streikende Klinikpersonal über die Sachlage informiert, desto mehr glaubt sie, dass der Selbstmord ihres Chefs gar keiner war. Und dann wird sie selbst Opfer mehrerer Anschläge. Ihr wird klar, dass ein perfides Spiel im Gange ist, bei dem sie sich mit mächtigen Gegnern angelegt hat.

    Der Schreibstil war sehr angenehm und die Kapitel schön kurz. Es gab sehr viele Sichten, sodass man erst einmal gar keinen Zusammenhang erkennen konnte. Aber je weiter man kam, desto mehr bekam man den Durchblick. Mieke mochte ich sehr. Auch wenn sie anfangs noch sehr zurückhaltend und dennoch sehr karriereorientiert wirkte. Als sie dann zu einem Coaching für Führungskräfte auf einem Pferdehof musste, war das schon ein Bild für die Götter. Die Business Frau mit Highheels im Zusammenspiel mit Pferden war sehr amüsant. Und der Leiter des Pferdehofs Mo hatte sie sofort als arrogante Karrierefrau abgestempelt. Doch wie sehr man sich irren kann.

    Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Man musste schon genau lesen, um den Überblick zu bekommen. Und es wurde von Seite zu Seite spannender. Es gab auch einige überraschende Wendungen. Ich kann diesen Kriminalroman nur empfehlen.

    Fazit:
    Spannung bis zum Schluss.

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  • 5 Sterne

    Wildpony, 03.05.2024

    Als Buch bewertet

    Bad Business. Deal mit dem Tod - Lucie Flebbe

    Kurzbeschreibung:

    Schmutzige Geschäfte – ist unsere Gesundheit bloß eine Ware?

    Mieke Jentsch macht ihren Job als stellvertretende Klinikverantwortliche schon deutlich zu lange. Als ihr Vorgesetzter unerwartet Suizid begeht, rückt sie in die Chefposition auf und wird beauftragt, Kliniken an einen Medizinkonzern zu verkaufen. Ist der Milliardendeal die Chance, ihre Fähigkeiten endlich unter Beweis zu stellen? Doch je tiefer Mieke in die Materie vordringt, desto größer werden ihre Zweifel daran, dass ihr Vorgänger freiwillig aus dem Leben gegangen ist. Als sie das Opfer mehrerer Anschläge wird, beginnt sie zu ahnen, dass sie längst zur Schachfigur in einem tödlichen Spiel geworden ist.

    Mein Leseeindruck:

    Wow - was für eine aufregende Story!

    Als Fan der Emons-Bücher war mir klar, ich muss dieses Buch aus dem Schwesterverlag Grafit (gehört zu Emons) unbedingt lesen.

    Und was soll ich sagen? Es hat mich mitgerissen! Autorin Lucie Flebbe hat hier einen tollen Thriller super umgesetzt und mit der mehr als spannenden Handlung mich total an das Buch gefesselt.

    Sehr aufregend und ich hatte Nervennahrung beim lesen dabei stehen, denn ohne hätte ich es nicht geschafft. Vor allem konnte ich das Buch nicht aus den Händen legen.

    Fazit:

    Große - nein, sehr große Leseempfehlung für Bad Business und Autorin Lucie Flebbe.

    Von mir gibt es begeisterte 5 Sterne und eine große Weiterempfehlung! *****

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  • 5 Sterne

    Jürg K., 08.03.2024

    Als Buch bewertet

    Bereits das Cover ist mir ins Auge gestochen. Vielleicht macht Mieke Jentsch den Job in der Klinik schon zu Lange. Ihr Vorgesetzter stirbt und sie wird in den Chefposition gehievt. Der Auftrag lautet die Kliniken an einen Medizinkonzern zu verkaufen. Kann sie ihre Fähigkeiten nun unter Beweis stellen? Doch bald merkt sie, dass ihr Vorgesetzter nicht freiwillig aus dem Leben schied. Sie wurde längst zur Spielfigur in einem tödlichen Spiel. Das Lesen dieses sehr guten Krimis fand ich sofort Spannend und wurde in den Bann der Geschichte reingezogen. Je länger man in die Geschichte eintaucht, desto mehr muss man sich fragen ist unsere Gesundheit längst zur Ware geworden. In diesem Buch taucht man ein in die düstere Welt der Geschäftsabschlüsse in der Gesundheitsbranche. Meiner Meinung nach wird sehr gekonnt und interessant diese Welt dem Leser näher gebracht. Es ist ein Buch, welches ich gerne weiter empfehle.

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  • 5 Sterne

    Lucy V., 15.04.2024

    Als Buch bewertet

    "Bad Business. Deal mit dem Tod" von Lucie Flebbe ist ein äußerst spannender Krimi, der den Leser von Beginn an in den Bann zieht. Erzählt wird die Geschichte dabei aus verschiedenen Perspektiven und durch diese unterschiedlichen Einblicke wirkt die Story noch realistischer und nachvollziehbarer.

    Die einzelnen Charaktere wurden mit unterschiedlichen Eigenschaften ausgearbeitet und mir hat es sehr gefallen, dass jede Figur eine eigene individuelle Hintergrundgeschichte hat.

    Vor allem der Hintergrund der Geschichte, die Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen, macht die Geschichte noch interessanter, da die Finanzierung von Krankenhäusern ein brisantes Thema ist.

    Die Story bleibt bis zum Schluss spannend und fesselnd und jeder Krimifan wird mit diesem Buch seine Freude haben.

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  • 4 Sterne

    Adelheid S., 15.04.2024

    Als Buch bewertet

    Mieke Jentsch soll als stellvertretende Klinikverantwortliche das Image verbessern, damit mehr Leute in die staatlichen Reha-Kliniken kommen, Ihr Vorgesetzter wird plötzlich tot mit aufgeschnittenem Bauch aufgefunden - die Polizei geht von Suizid aus. Jetzt soll Mieke die Kliniken an einen privaten Medizinkonzern verkaufen, doch sie stellt sich bald gegen das Projekt und schon bald folgen mehrere Anschläge auf ihr Leben.

    Das Cover des Buches ist relativ unauffällig mit dem EKG-Muster und sagt nichts über Handlung oder Genre aus - auch wenn es gut aussieht.

    Der Schreibstil der Autorin ist ausgezeichnet; Charaktere und Orte werden hervorragend dargestellt.

    Die Charaktere sind ausgezeichnet gewählt und passen so perfekt in den Roman.

    Das Buch beginnt dann doch etwas verwirrend für den Leser. Einige Personen und Handlungen bekommen abwechselnd in den Kapiteln die Hauptrolle und der Leser fragt sich, was hat das alles miteinander zu tun. Dies wird wirklich auf perfekte Art und Weise auch aufgelöst.

    Mit dieser Anfangsspannung ging ich dann voller Enthusiasmus an das Buch. Allerdings war dann doch relativ schnell klar, wer dahintersteckt und wie alles miteinander verbunden ist. Damit war die Spannung dann doch auf einem eher niedrigen Niveau auch wenn Mieke hier noch einiges ermitteln und überstehen muss.

    100 Seiten vor Schluss dachte ich dann: Und was jetzt: Es ist doch alles aufgeklärt!. Und doch gab es dann doch noch einige Überraschungen, die ich nicht so vorhersehen konnte.

    Ganz am Ende fehlt dann aber doch noch das endgültige Ende, das eine Fortsetzung möglich machen würde, was aber sicher nicht sinnvoll wäre, da doch alles aufgelöst wurde.

    So war ich im ganzen Buch etwas hin- und hergerissen.

    Ich möchte aber noch erwähnen, dass ich das Buch sehr gut recherchiert fand, auch wenn die Ausgangslage (glaube ich) in Österreich eine andere ist.

    Fazit: Die Spannung ist leider zu wechselhaft. 4,5 von 5 Sternen

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  • 3 Sterne

    clematis, 09.03.2024

    Als eBook bewertet

    Gesunde Geschäfte

    Seit vier Jahren ist Mikaela – Mieke – Jentsch Stellvertreterin des betriebswirtschaftlichen Klinikleiters Blumental. Als dieser Selbstmord begeht, soll sie seine Position übernehmen und die Reha-Anstalt an einen profitorientierten Konzern verkaufen. Was ihr kürzlich noch als verlockender Karrieresprung vorgekommen ist, stellt sich nun doch eher als skrupelloser, kaltblütiger Deal dar, der viele Opfer fordert, bis sie selbst Opfer von mysteriösen Anschlägen wird.

    Von der ersten Seite weg gibt Lucie Flebbe ein sehr hohes Tempo vor. Extrem kurze Kapitel bedingen rasante Schauplatzwechsel, man kann sich als Leser oft kaum auf eine Szene einstellen, ist sie auch schon wieder vorüber. So dauert es eine Weile, bis man sich einen Überblick verschaffen kann über die verschiedensten Figuren und ihre Beweggründe zu handeln. Miekes Position ist klar und so begleite ich sie gerne, andere Personen bleiben mir bis zum Ende hin fremd. Ich frage mich lange, welche Rolle manch schräge Charaktere mit Suizidgedanken spielen oder warum Illegale eingeschleppt werden. Im Laufe der Zeit werden alle Fragen beantwortet, der Rösselsprung durch die Handlung irritiert mich aber dennoch.

    Das Thema Geschäfte mit der Gesundheit hat durchaus Relevanz und ist gar nicht so weit entfernt von der Realität. Das Geschehen in diesem Kriminalroman ist jedoch sehr eigenwillig und überzeichnet dargestellt, die Glaubwürdigkeit leidet darunter. Mit ihrer außergewöhnlichen Schreibweise erweckt Flebbe wohl Aufmerksamkeit und hebt sich vom durchschnittlichen Kriminalroman ab, ein Mitfiebern mit den Figuren hat es jedoch für mich nicht gegeben, was ich schade finde. Ziemlich anders als erwartet ruft dieses Buch nun aber doch Neugierde hervor auf weitere Krimis dieser Autorin. Spannend ist Bad Business jedenfalls!

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