NUR BIS 12.05: 10%¹ Rabatt

Merken
 
 
lieferbar
versandkostenfrei

Bestellnummer: 151009431

Buch (Kartoniert) 16.00
Dekorierter Weihnachtsbaum
In den Warenkorb
Sortiert nach: relevanteste Bewertung zuerst
Filtern nach: alle
  • 5 Sterne

    6 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tschy, 29.02.2024

    Als eBook bewertet

    Antonia, eine Biologiestudentin, kommt 1938 nach Beelitz um eine Tuberkulose auszukurieren. Sie freundet sich schnell mit Linde an, mit der sie sich ein Zimmer teilt und auch der junge Arzt Henrik fällt ihr auf. Jedoch ist der Alltag in Beelitz sehr langweilig für junge Menschen, gerade die vielen Liegekuren fallen Antonia schwer und sie vermisst ihr Studium sehr. Durch eine Sondergenehmigung darf sie in dieser Zeit lernen und wechselt nach einem prägenden Ereignis mit Henrik zur Medizin. Diese Zeit von 1938 an ist natürlich auch politisch sehr ereignisreich und in Beelitz gibt es sowohl linientreue Mitarbeiter und solche, die die Nationalsozialisten nicht unterstützen. Kurz vor Ende ihres Studiums kehrt Antonia als angehende Ärztin nach Beelitz zurück, da überall ein Ärztemangel herrscht, da auch viele Ärzte an der Front sind bzw. für die Kriegsverletzten benötigt werden. Auch die Kluft zwischen den NSDAP Anhängern und Gegnern ist größer geworden und der Widerstand ist gefährlich.
    Mir hat das Buch total gut gefallen, ein toller medizinhistorischer Roman, der sehr gut recherchiert wurde. Ich habe viel gelernt, sowohl über die Krankheit Tuberkulose, als auch über Beelitz Heilstätten zur Zeit des Nationalsozialismus. Das Nachwort ist toll und auch nochmals sehr informativ. Der Schreibstil ist super und ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen und habe mich sehr gefreut, mehr über Beelitz und die Lungenklinik zu erfahren. Ich war schon mehrmals an dem Ort, der auch heute noch sehr interessant ist und leider können die Mauern ja nicht sprechen, aber wie gut, dass es dieses Buch gibt!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bärbel K., 29.02.2024

    Als eBook bewertet

    Antonia Marquardt wird wegen ihres permanenten Hustens mit Tuberkulose-Diagnose in die Beelitzer Heilstätten eingeliefert. Hier soll sie unter Beobachtung professioneller Ärzte und Pflegerinnen, viel frischer Luft, ganz viel Ruhe und nahrhaftem Essen davon genesen. Dr. Henrik Westphal, der Assistenzarzt, scheint sich zu der jungen Patientin hingezogen zu fühlen, wahrt jedoch professionelle Distanz. Einfühlsam beschreibt die Autorin, wie Antonia der Langeweile in der Heilstätte versucht zu entfliehen, Ablenkung zu finden. Immer darauf bedacht, nicht gegen die strengen Regeln zu verstoßen.
    Die Fürsorge von Professor Saalfeld, dem ärztlichen Direktor, und Dr. Westphal für die ihnen anvertrauten Patienten spürt man beim Lesen. Doch leider gibt es auch anderes Personal in der Heilstätte. Personal, dass den Ideologien der Nazis erliegen, ihren eigenen Vorteil suchen und ihren Hippokratischen Eid vergessen. Nach den neuen in Berlin beschlossenen Gesetzen zählen auch die Tuberkulosekranken zum unwerten Leben. Mir hat es sehr gut fallen, wie die Autorin hier geschichtlich Belegtes in diesen Roman zu den Beelitzer Heilstätten hat einfließen lassen. Es beweist, wie intensiv sie sich mit den Hintergründen auseinandergesetzt hat.
    Dass fast am Ende wird noch geschildert, was die Hauptfiguren nach Ende des Krieges in dem völlig zerstörten Deutschland mit ihrem Leben anfangen. Das hat mir gefallen, hat es die Geschichte wunderbar abgerundet. Für mich ist dieses Buch gleichzeitig Zeitzeuge wie einfühlsamer Roman, den ich gerne weiterempfehle. 5 Lese-Sterne sind da mehr als verdient.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Shilo, 29.02.2024

    Als eBook bewertet

    Die modernste Heilstätte seiner Zeit
    Lea Kampe schreibt in diesem Buch eine spannende und emotionale Geschichte über eine junge Frau, die im Jahr 1938 ihre diagnostizierte Tuberkulose-Erkrankung in den Beelitz Heilstätten auskurieren soll. Der Tagesablauf ist gleichbleibend und wird streng überwacht. Schon bald wird es Antonia langweilig, nur der junge Lungenarzt Henrik gibt ihr durch Gespräche etwas Abwechslung. Als Antonia einige Jahre später als angehende Lungenfachärztin in die Heilstätten zurückkehrt, haben die Nationalsozialisten bereits die Macht übernommen. Dieses macht sich auch in Beelitz bemerkbar.
    Dieser fiktive Roman besteht aus zwei Teilen, wobei sich der zweite Teil an den realen Begebenheiten zur Zeit des Nationalsozialismus orientiert.
    Im ersten Teil der Geschichte erzählt die Autorin in einem ruhigen Schreibstil von dem Aufenthalt Antonias in den Beelitz Heilstätten. Im zweiten Teil nimmt die Handlung rasant an Fahrt auf. Durch den regelmäßigen Wechsel der Protagonisten, aus deren Perspektive jeweils erzählt wird, konnte ich mich in die verschiedenen Charaktere gut hineinversetzen. Diese sind lebensecht und detailliert in Szene gesetzt. Die Handlung ist dramatisch, wendungsreich und glaubwürdig. Auch wurde die Geschichte der Heilstätten präzise recherchiert.
    Mein Fazit:
    Diese wundervolle Geschichte hat mich sehr berührt. Deshalb gebe ich 5 Sterne und eine klare Leseempfehlung.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    katikatharinenhof, 26.03.2024

    Als Buch bewertet

    Aller Tage ist kein Sonntag (Verfasser unbekannt, Volkslied aus Ostpreußen)

    Antonia Marquardt wird mit Verdacht auf Tuberkulose in den Beelitz-Heilstätten aufgenommen. Dort tut man alles dafür, um auf der Station für weibliche Patienten für eine schnelle Genesung zu sorgen. Doch Antonia findet dieses ewige Nichtstun, die ständigen Liegekuren und den fest vorgeschrieben Tagesablauf einfach ermüdend. Das ändert sich immer schlagartig, wenn sie dem jungen Assistenzarzt Henrik gegenübersteht. Denn dieser lässt Antonias Herz höher schlagen. Aber die Zeiten ändern sich, die Nazis gewinnen immer mehr die Oberhand und mit Ausbruch des Krieges scheint auch der Wind in den Beelitz Heilstätten eine andere Richtung einzunehmen. Ob das das Aus bedeutet ?


    Lea Kampe lässt die Beelitz Heilstätten in ihrem Buch wie aus einer Pop-up-Karte emporsteigen und verwandelt so den Lost Place nach und nach in ein, für seine Zeit, sehr modernes Quartier für Lungenkranke, dessen repräsentative Architektur zwischen üppigem Waldbestand wieder zu altem Glanz findet.

    Die Bäume in der weitläufigen Parkanlage erzählen leise die Geschichten, die sich dort einst zugetragen haben. Lea Kampe hat dieses Wispern zu einer emotionalen und mitreißenden Geschichte zusammengefügt, die von den verqueren völkischen Ideologien, ihren fanatischen Anhänger:innen und deren Widersacher;innen handelt.

    Mit Antonia Marquardt ist der Autorin eine authentische weibliche Hauptfigur gelungen, der es mit Leichtigkeit gelingt, die Lese;rinnen für ihre Lebensgeschichte zu begeistern. Sie nimmt sie an die Hand, zeigt ihnen ihre Welt, die sich nach und nach immer mehr wandelt. Die politische Abgründe und die verheerenden Auswirkungen zeigen allzu deutlich, was passiert, wenn der braune Sumpf seine Hirngespinste auslebt und es ist erschreckend, wie viele Parallelen sich im aktuellen Tagesgeschehen wiederfinden.

    Die endlosen Flure, die Krankensäle und das Turmzimmer werden wiederbelebt und selbst die leisen Töne des Klaviers sind zu vernehmen, wenn Assistenzarzt Henrik "Alle Tage ist kein Sonntag" spielt. So leicht die Töne auch klingen, so unfassbar und unmenschlich sind die Entscheidungen, die die durch die rechte Politik , Denunziantentum und falsche Ideale getroffen werden.

    Umso schöner ist es zu lesen, dass am Ende die Menschlichkeit siegt, wenngleich es ein bisschen schwülstig wirkt Facettenreiche Charaktere, die wirklich das ganze Spektrum von gut bis niederträchtig bedienen, geben den Leser:innen einen Einblick in ihre Gefühls- & Gedankenwelt, um sie von ganzem Herzen zu mögen oder für ihr Tun zu verachten.

    Der flüssige Schreibstil ist gut lesbar, die Handlung ist strukturiert und logisch aufgebaut. Ein Roman, der nicht nur die Zimmertüren der Patientinnen öffnet, sondern auch die Möglichkeit gibt, den Lost Place mit anderen Augen zu sehen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    Märchens Bücherwelt, 05.03.2024

    Als Buch bewertet

    Inhalt: 1938 – während ihres Biologiestudiums wird Antonia mit Tuberkuloseverdacht in die hochmoderne Lungenklinik Heilstätten nach Beelitz geschickt. Die strengen Tagesabläufe sind sehr mühselig, zumal sich keine Symptome zeigen. Doch die Freundschaften zwischen den kranken Frauen dort und dem Assistenzarzt Henrik bieten etwas Ablenkung. Doch die Einflüsse durch die Nationalsozialisten machen auch vor der Klinik nicht halt und schon bald gibt es gespaltene Lager und Intrigen. Als Antonia sich ihr Studienfach gegen Medizin tauscht, wird ihre Hilfe schon bald in der überfüllten Klinik gebraucht. Aber der Krieg bringt massive Veränderungen…

    Die Geschichte um die Lungenheilanstalt, die von der Berliner Landesversicherungsanstalt für Patienten mit Lungentuberkulose gebaut wurde und auch der ärmeren Bevölkerung Möglichkeit bot, sich von der schlimmen, damals noch unheilbaren Krankheit zu erholen und Kraft zu tanken hat mich total fasziniert. Die Verläufe der Erkrankung, ebenso wie die Anwendungen sind in eine lebendige, bewegende Geschichte eingebaut, weil es hier um persönliche, wenn auch fiktive Schicksale geht, die mir sehr nahe gegangen sind. Viele von ihnen sind mit Beginn des Nazi Regimes der Willkür der neuen Verordnungen ausgeliefert gewesen, die auch mit anderen Einrichtungen zu tun hatten teils unter schockierenden geheim gehaltenen Abläufen.

    Wieder mal hat es die Autorin geschafft, die Leser auf eine interessante Reise zu nehmen, die zu unserer Geschichte gehören, die zeigen, wozu Menschen imstande sind, die sich von falschen Vorstellungen und Versprechen mitreißen lassen. Ich hab einiges dazugelernt und mit der Mischung aus Fiktion und historischen Begebenheiten ist hier ein wundervoller, einfühlsamer, aber auch zerreißender Roman entstanden, den man nicht so schnell vergisst.

    Viel Spannung und Abwechslung wird durch die vielen verschiedenen Charaktere reingebracht.
    Jeder von ihnen hat eine eigene Geschichte, in die man einen Blick werfen darf. Es werden Gefühle und Emotionen geweckt, die einen ordentlich durchrütteln. Es gibt trotz aller Tragik und Dramatik auch etliche lustige Momente, Augenblicke, bei denen man mit den Tränen kämpft und auch die eingebundene Liebesgeschichte ist toll abgestimmt und genau passend.

    Trotz etwas vorhersehbarer Entwicklung, ein paar kleineren Längen und einem überraschenden, etwas gerafften Abschluss hat dies die Lesestimmung nicht getrübt, zu sehr war man gefangen im Geschehen und wollte nun auch wissen, wie alles ausgeht.

    Ein lesenswerter Roman, der viele Schicksale aufgreift, die unter die Haut gehen und der zeigt, was Mut, Mitgefühl und Verständnis bewirken können.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    Tintenherz, 02.03.2024

    Als eBook bewertet

    Das Cover ist passend mit einer selbstbewusst schauenden jungen Frau vor einer Klinik gestaltet.

    Der Schreibstil liest sich leicht verständlich und angenehm flüssig. Das Buch ist in zwei Teile unterteilt.

    Berlin, September 1930: Die Studentin Antonia Marquardt wird in die Heilstätte für Lungenkranke eingewiesen, um eine evtl. Tuberkulose zu überwinden. Jahre später kehrt sie als Assistentin nach Beelitz zurück, um dort den Kranken zu helfen.

    In diesem Buch herrscht der Nationalsozialismus. Das Gesetz zur Rassenhygiene muss befolgt werden,
    d. h. sämtliche Kranken und Juden werden "aussortiert". Viele Menschen sind Handlanger des Regierungssystems und schicken unheilbare Patienten in unmenschliche Einrichtungen.

    Das Leben, Arbeiten und die Behandlungsmethoden werden hier ausführlich behandelt. Und auch die Liebe kommt nicht zu kurz. Die starken Charaktere werden gur durchleuchtet und ihre Empfindungen authentisch dargestellt.

    Ein Zitat aus dem Buch hat mir besonders gut gefallen: Die Krankheit ist wie ein Schatten, den man nicht los wird und der umso dunkler wird, je stärker die Sonne des Lebens scheint.

    Fazit:

    Ein schicksalshafter Roman in dunklen Zeiten!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Ramona S., 26.04.2024

    Verifizierter Kommentar
    Als eBook bewertet

    Ich habe ja gerade erst angefangen zu lesen, aber bis jetzt finde ich das Buch sehr gut. Habe mir das Buch ausgesucht, da ich einen regionalen Bezug zu Beelitz habe. Fragen sie mich nochmal, wenn ich es ausgelesen habe

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    Martina D., 14.03.2024

    Verifizierter Kommentar
    Als eBook bewertet

    Wir waren letztes Jahr in Belitz und haben eine Führung mit gemacht. Deswegen habe ich dieses eBook gekauft. Es ist sehr interessant, was es früher schon gab.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ingrid D., 17.03.2024

    Verifizierter Kommentar
    Als Buch bewertet

    Super schnelle Lieferung, wie immer sehr zufrieden.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein