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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ralph W., 11.12.2022

    Als Buch bewertet

    Moderne Hexenjagd in Südtirol?

    Es herrschen Rat- und Orientierungslosigkeit in Reihen der Kollegen der Questura der Polizia di Stato in Bozen. Commissario Grauner und sein Team hat nach dem letzten erfolgreich abgeschlossenen Fall einen harten Schickssalschlag zu verkraften und jeder im Team geht mit dem Verlust anders um. Da kommt der Mord an einer bekannten Restaurantkritikerin einerseits zur Unzeit, denn die Polizisten sind noch sehr mit sich selbst beschäftigt, aber andererseits wohl auch genau zur richtigen Zeit, denn einer kurzen Phase der Einarbeitung gehen Grauner, Saltapepe, Tappeiner und Co. wieder gewohnt professionell und zielgerichtet an die Arbeit.

    Auch der mittlerweile siebte Fall von Commissario Johann Grauner und seinem neapolitanischen Kollegen Ispettore Claudio Saltapepe hat es in sich. Gewohnt souverän und toll erzählt gelingt es dem Autor Lenz Koppelstätter auch diesmal wieder, den Leser von Anfang an in eine hochinteressante Geschichte zu ziehen, einige überraschende Wendungen einzubauen und schließlich zur nachvollziehbaren und für den Leser voll und ganz befriedigenden Auflösung des Falls einzuschwenken. Oder ist am Ende doch alles gar nicht so klar, wie es scheint...?

    Ein tolles Buch, eine ausgezeichnete Reihe. Ich hoffe noch auf viele weitere Fälle mit dem besten Ermittlerteam Südtirols...

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sandra F.- magic mouse, 09.01.2022

    aktualisiert am 10.01.2022

    Als eBook bewertet

    ie berühmte Restaurantkritikerin Carla Manfredi isst zusammen mit ihren beiden Hunden bei Hedwig Jöchler im Inrestaurant Tan, das durch sie und ihrem Kommentar erst so berühmt wurde.Nu sind danach ebenfalls tot. Commissario Grauner übernimmt daher die Ermittlungen zusammen mit seiner Assistentin.Doch die Ermittlungen gestalten sich sehr schwierig, da die meisten Leute im Ort glauben, dass die Köchin daran schuld ist, da die Jöchlerinnen schon immer Unglück über das Sarntal gebracht haben!Zum Schluss stellt sich dann doch heraus, wer wirklich schuld war und welche Umszände dahinter steckten!Ein sehr spannender neuer Fall für Commissario Grauner, den man einfach nicht weglegen will!Ein wirklicher Pageturner!Absolute Leseempfehlung!

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bennet, 20.01.2022

    Als Buch bewertet

    Bei den Tannen ist ein weiter Fall mit dem smpathischen aber auch eigenwilligen Commissario Grauner der so gut in seine geliebtes Südtirol passt. Und eben dieses so verehrte Südtirol ist ja nicht nur bekannt durch seine schöne Bergwelt und tolle Sportmöglichkeiten sondern auch durch eine sehr schmackhafte Küche mit regionalen Spezialitäten. Kein Wunder also das im Sarntal eines der besten Restaurants der Welt zu finden ist. Schade nur, das dort eine bekannte Kritikerin zu einem zu frühen Tode kommt, zusammen mit ihren Hunden. Und Schade, das ausgerechnet die Köchin des hervorragenden Etablissements einen schlechten Ruf hat da sie einer langen Folge von Hexen entstammt und das ist bei den bewohnern natürlich auch gleich wieder im gedächtnis. Daher kann es in ihren Augen nur die eine gewesen sein die der Gourmetkritikerin das schnelle Ende bereitet hat. Und so bahnt sich der Aberglaube auch seinen Weg in Grauners Ermittlungen und beeinflusst das gemsamte Geschehen - bis hin zu der Aufklärung dieses sehr speziellen Falles.

    Ein weiterer gut geschriebener und spannender Fall des Autors rund um Grauner und sein Team, zeitweilig ein bißchen knifflig zu verfolgen weil sich das Geschehen etwas in die Länge zieht und nicht die Spannung hält wie vorige Bände. Ich finde es toll wie sich die einzelnen Charaktere im Laufe der Buchreihe immer weiter entwickeln, sich einzufinden versuchen ohne ihre Ansichten und ihren Charakter zu verändern und so zu dem unterhaltsamen Leseerlebnis beitragen. Ich freue mich schon auf die nächsten Bände und bleibe weiter ein treuer Fan.

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  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Franziska H., 21.01.2022

    Als Buch bewertet

    Meine Meinung: Dieses Buch ist bereits der 7. Band der Reihe „Grauner und Saltapepe“. Das Buch kann jedoch unabhängig von den vorherigen Bänden gelesen werden und ist in sich abgeschlossen. Es wird auch immer wieder auf die Ereignisse aus den vorherigen Bänden zurückgeschaut, so dass man einen kleinen Überblick über die Geschehnisse in der Vergangenheit erhält. Der Schreibstil der Autors ist flüssig und er schafft es die Landschaft Südtirols bildlich zu beschreiben. Andererseits sind diese ausführlichen und andere ausschweifenden Beschreibungen ein kleiner Spannungskiller. Die eigentlichen Ermittlungen rund um den Mordfall geraten da in den Hintergrund und die Aufklärung kommt abrupt und unerwartet. Außerdem bleiben diesbezüglich zu viele Fragen offen.

    Mein Fazit: Ein Krimi, der mich nicht wirklich überzeugt hat.

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  • 5 Sterne

    4 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Readaholic, 16.01.2022

    Als Buch bewertet

    Tod im Sternerestaurant
    Im beschaulichen Sarnertal bei Bozen bricht eine berühmt-berüchtigte Restaurantkritikerin während eines Restaurantbesuchs tot zusammen. Da ihre beiden Hunde ebenfalls vom Essen gekostet haben und sterben, liegt der Verdacht nahe, dass das Essen vergiftet gewesen sein muss. Doch wer hätte ein Interesse daran, Carla Manfredi zu töten? Die Sterneköchin Hedwig Jöchler doch sicher nicht, bescherte ihr Carla Manfredi doch einen steten Zufluss von Gästen aus aller Welt. Und doch ist für die Dorfbewohner klar, dass Hedwig die Schuldige sein muss, immerhin ist sie mit ihren beiden Schwestern im Dorf als Hexe verschrien. Oder sollte durch den Mord etwa Hedwig Jöchler selbst geschadet werden?
    Commissario Grauner, der neben seinem Beruf als Kriminalkommissar noch als Landwirt arbeitet und sich am liebsten auf seinem Hof mit seinen Kühen umgibt, beginnt sich gemeinsam mit seiner Assistentin Tappeiner im Dorf umzuhören. Dabei erfahren sie von jahrhundertealten Fehden und tauchen tief in die Geschichte der Hexenverfolgung in dieser Gegend ein.
    Für mich war dies das erste Buch aus der Reihe um Commissario Grauner und es hat eine Weile gedauert, bis ich mich mit den Namen und Vorkommnissen aus früheren Bänden vertraut gemacht hatte. Doch kann dieses Buch durchaus unabhängig von den Vorgängerbänden gelesen werden. Mir gefiel die ruhige und oft schon philosophische Art des Johann Grauner, seine Heimatverbundenheit und sein Humor. Man erfährt viel über Land und Leute in Südtirol. Besonders schön fand ich auch, dass das Titelbild perfekt zur Geschichte passt, zeigt es doch die sogenannten „Stoanernen Mandl“, die auch im Roman eine Rolle spielen. Die Stärke dieses Romans liegt für mich nicht so sehr im eigentlichen Kriminalfall und dessen Auflösung, sondern vielmehr in der Beschreibung von Land und Leuten. Ich habe bei der Lektüre große Lust bekommen, diese Gegend einmal selbst zu besuchen. Ein kurzweiliger Roman, der mich gut unterhalten hat. 4,5 von 5 Sternen.

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  • 5 Sterne

    5 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    clematis, 06.01.2022

    Als eBook bewertet

    Die Hexen im Sarntal

    Der Tod einer gefürchteten Gourmetkritikerin führt Commissario Grauner ins dunkle Sarntal in Südtirol. Dort, in einem der besten Restaurants der Welt, ist Carla Manfredi plötzlich zusammengebrochen. Hartnäckigen Gerüchten zufolge sind die Jöchlerinnen seit Generationen Hexen, und so steht die Köchin Hedwig Jöchler alsbald unter Mordverdacht.

    Obgleich der Beginn des Buches mit Verweisen auf Marche und Saltapepe ein wenig verwirrend ist für Neueinsteiger – Grauner ermittelt immerhin bereits zum siebenten Mal und durchläuft natürlich auch eine persönliche Entwicklung – findet man rasch ins aktuelle und auch wenig ins bisherige Geschehen. Koppelstätter fesselt den Leser durch markante Figuren und ein mystisches Tal nahe Bozen, dessen Bewohner allem Fremden mit Ablehnung und Misstrauen begegnen. Auf diese Weise entwickelt sich ein spannendes Zusammenspiel zwischen dem vermuteten Mord und einer beeindruckenden Bergkulisse. Detailreich präsentiert der Autor sämtliche Ermittlungen in verschiedene Richtungen, zeigt auf, welche Probleme entstehen, wenn ein eingespieltes Team nicht mehr gemeinsam vorgehen kann, spiegelt die Trauer Grauners wider und würdigt Tappeiners hervorragende Leistung, wiewohl diese erst Assistentin ist und keineswegs über die Routine und Erfahrung der anderen verfügt. Kräuter, die gleichsam als Heilmittel und auch Gift eingesetzt werden können, wilde Latschen und tiefe Schluchten begleiten das beklemmende Szenario, das sich alsbald aufbaut und den Spannungsbogen durchwegs hoch hält.

    Seite um Seite fliegt dahin, neue Erkenntnisse lösen bisherige ab, interessante Wendungen mit vom Schicksal gezeichneten Figuren lassen den Leser fieberhaft miträtseln. Der flüssige, schnörkellose Schreibstil tut sein Übriges, dass man diesen lebendigen Fall kaum aus der Hand legen mag.

    Fazit: ein hervorragend konzipierter Krimi mit perfekter Südtiroler Bergwelt im Hintergrund.



    Titel Bei den Tannen

    Autor Lenz Koppelstätter

    ISBN 978-3-462-00152-5

    Sprache Deutsch

    Ausgabe Flexibler Einband, 336 Seiten

    ebenfalls erhältlich als ebook und Hörbuch

    Reihe Commissario Grauner ermittelt 7

    Erscheinungsdatum 13. Jänner 2022 (ebook 1. Dezember 2021)

    Verlag Kiepenheuer & Witsch

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sandra F.- magic mouse, 04.01.2022

    Als eBook bewertet

    Die berühmte Restaurantkritikerin Carla Manfredi isst zusammen mit ihren beiden Hunden bei Hedwig Jöchler im Inrestaurant Tan, das durch sie und ihrem Kommentar erst so berühmt wurde.Nu sind danach ebenfalls tot. Commissario Grauner übernimmt daher die Ermittlungen zusammen mit seiner Assistentin.Doch die Ermittlungen gestalten sich sehr schwierig, da die meisten Leute im Ort glauben, dass die Köchin daran schuld ist, da die Jöchlerinnen schon immer Unglück über das Sarntal gebracht haben!Zum Schluss stellt sich dann doch heraus, wer wirklich schuld war und welche Umstände dahinter steckten!Ein sehr spannender neuer Fall für Commissario Grauner, den man einfach nicht weglegen will!Ein wirklicher Pageturner!Absolute Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

    Mary, 29.01.2022

    Als Buch bewertet

    Regionalkrimi vom Feinsten

    Schon der siebte Band um Commissario Grauner, der in Südtirol als Ermittler tätig ist, liegt hier aus der Feder von Lenz Koppelstätter vor.
    Der Kriminalfall – der mysteriöse Tod einer Restaurantkritikerin im Gourmet-Restaurant - führt Commissario und Leser in das Sarntal.
    Dankenswerterweise ist Kartenmaterial im Buchumschlag enthalten, so dass auch ortsunkundige Leser sich gut orientieren können.
    Historisch verbürgt kam es im Sarntal im Jahr 1540 zu einer Hexenverbrennung. Diese Geschichte dient als Grundlage für das aktuelle Szenario einer traditionellen Familienfehde und Isolation der als Hexen verschrienen Frauen der Familie Jöchler. Die Jöchler-Schwestern stellen neben dem Ermittler-Team die Protagonisten des Buches dar und sie bleiben durchweg mysteriös mit einem Hang zum Mystischen. Diese geheimnisvolle Grundstimmung durchzieht das gesamte Buch, was für einen Kriminalfall eher ungewöhnlich ist.
    Nach einem gemächlichen Einstieg, in dem Land und Leute vorgestellt werden, steigt die Spannung erst nach den ersten 100 Seiten merklich an. Im letzten Drittel nimmt das Werk dann richtig Fahrt auf und führt mit starken Steigerungen zum Finale, das (wieder einmal) mit überraschenden Wendungen einhergeht. Meinem Eindruck nach fallen aber bei der Lösung zu viele unglaubwürdige Zusammenhänge auf.
    Die besondere Stärke des Buches ist die eindrucksvolle Beschreibung der Landschaft und ihrer Bewohner sowie ein authentischer Ermittler. Das absolut stimmige Cover sowie der historische Hintergrund des Falles überzeugen ebenfalls.
    Ich spreche eine klare Lese-Empfehlung aus, bei diesem Fall ist es jedoch sinnvoll, mindestens den direkten Vorgänger zu kennen, da es zahlreiche Rückbezüge im Ermittler-Team gibt.
    4,5 Sterne für einen Regionalkrimi vom Feinsten.

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  • 5 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jutta C., 15.12.2021

    Als eBook bewertet

    Klappentext:

    Commissario Grauner, dem schon von seiner Frau Alba zubereitete Speckknödeln zum Glück reichen, begibt sich auf Spurensuche in die Welt der feinen Speisen. Für die eigenwilligen Dorfbewohner steht schnell fest: Die Köchin war es. Schließlich sei sie eine Nachfahrin einer der letzten Frauen, die im 16. Jahrhundert im Zuge der brutalen Hexenprozesse auf dem Scheiterhaufen verbrannt worden waren. Obwohl die Ermittler von derlei Gerüchten nichts wissen wollen, müssen sie sich fragen: Soll hier eine jahrhundertealte Rechnung beglichen werden?

    Meinung:

    Eine tolle Story deren Handlungsverlauf spannend war und deren Witz, Spannung und Lokalkolorit gepaart mit der italienischen Leichtigkeit mich fesseln konnte.
    Eine spannende Bettlektüre, welche einen vom Schlafen abhält.
    Und dann die Kombination der etwas eigenbrötlerischen, sympathischen Art der Bergbewohner, die mir auf Anhieb gefallen, haben.
    Man merkt dem Autor die Leidenschaft für die italienische Kultur an und dieser konnte wundervoll Charaktere und Stimmungen einfangen und so beschreiben, dass man als Leser die Geschichte miterlebt und dabei doch t bis zum Schluss im Dunkeln tappt.

    Fazit:

    Die Reihe um Commissario Grauner ist großartig, wobei die Südtiroler ein tolles Team abgeben.
    Ich habe die Story mit Vergnügen gelesen und empfehle das Buch sehr gerne weiter.

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  • 4 Sterne

    ele, 05.03.2022 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Bei den Tannen, Südtirol-Krimi von Lenz Koppelstätter, EBook, erschienen bei Kiepenheuer & Witsch ebook.
    Commissario Grauner und seine Crew ermitteln in ihrem siebten Fall.
    Eine berühmte Gourmetkritikerin kommt bei einem Essen in einem weltbekannten Restaurant im Sarntal ums Leben, auch ihre beiden Hunde die sie vom Essen kosten ließ, sind tot. Da denkt man natürlich zuerst an die Köchin. Hedwig Löchler, Nachfahrin einer berühmt-berüchtigten Hexen-Dynastie wird beschuldigt. Vor allem von den Dorfbewohnern, die auf sie und ihre weiblichen Ahnen schon seit Jahrhunderten eine regelrechte Hexenjagd veranstaltet haben. Soll hier eine uralte Rechnung beglichen werden? Commissario Grauner und sein Team begeben sich diesmal im Sarntal auf Spurensuche.
    Das Buch beschreibt vier Tage des Geschehens, beginnend vom Tod der Kritikerin, bis zur Aufklärung des Falls, die einzelnen Tagesabschnitte sind in lesegerechte Kapitel aufgeteilt. Italienische Phrasen, Zeitungen, Lieder oder Handschriftliches sind kursiv gedruckt. Ein Zeitungsinterview ist fett gedruckt deutlich gemacht, das belebt das Schriftbild und erleichtert das Verständnis.
    Am Anfang des Buches gibt es Karten, sie bilden das Gebiet ab, in dem ermittelt wird. Da dies am Lesegerät immer etwas umständlich und auch undeutlich sein kann, fand ich die angegebene Internetadresse sehr hilfreich. Dort kann die Karte zoombar und in Farbe angesehen werden. Trotzdem ist es einfacher mit abgedruckten Karten in der Printversion.
    Das Geschehen setzt direkt nach Ende des letzten Bandes ein, deshalb konnte ich ins Geschehen direkt einsteigen. Lesefluss hat sich unmittelbar eingestellt. Das Wiedersehen mit den liebgewordenen Figuren war schön, leider war mein Favorit Ispettore Saltapepe nicht von Anfang an mit von der Partie. Eine große Stärke von Koppelstätter ist, seine Charaktere ganz tief zu charakterisieren, das macht sie sympathisch und man kann sich hervorragend mit ihnen identifizieren. Die familiären Entwicklungen im Hause Grauner genieße ich. Besonders gut gefallen haben mir die Abschnitte, bei denen die inquisitorische Hexenjagd in Südtirol beschrieben wurde. Gruselig und spannend beschrieben auch die mittelalterlichen Treffen der Kräuterfrauen auf der hohen Reisch.
    Die Zutaten zu einem spannenden Kriminalfall wurden hervorragend gelegt. Das Milieu der Sterneköche und Restaurantkritiker, der alten mysteriösen Dorffehden und mittelalterlicher Aberglauben, das alles in wilder Natur, in dunklen Wäldern und tiefen zerklüfteten Schluchten. Doch leider bin ich in diesem Fall ein wenig außen vor geblieben, hatte ich das Gefühl. Ich konnte die einzelnen Ermittlungsstränge einfach nicht so richtig miteinander verbinden, immer wieder musste ich zurückblättern weil ich dachte, dass ich etwas dazwischen ausgelassen habe, besonders wenn die Akteure in aufregende Situationen verwickelt wurden, z.B. die Erlebnisse Tappeiners in der Burg und in der Schlucht, sind für mich undurchschaubar. Die Auflösung war nahezu unspektakulär. Dafür bei meiner Bewertung einen Punkt Abzug.
    Trotz allem habe ich diesen Südtirol-Krimi wieder genossen, ein Ziel für den nächsten Südtirolurlaub habe ich auch schon ausgemacht, die „Stoanernen Mandln“ im Sarntal möchte ich unbedingt sehen. Von mir 4 von 5 möglichen Sternen.

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  • 4 Sterne

    ele, 05.03.2022

    Als Buch bewertet

    Bei den Tannen, Südtirol-Krimi von Lenz Koppelstätter, EBook, erschienen bei Kiepenheuer & Witsch ebook.
    Commissario Grauner und seine Crew ermitteln in ihrem siebten Fall.
    Eine berühmte Gourmetkritikerin kommt bei einem Essen in einem weltbekannten Restaurant im Sarntal ums Leben, auch ihre beiden Hunde die sie vom Essen kosten ließ, sind tot. Da denkt man natürlich zuerst an die Köchin. Hedwig Löchler, Nachfahrin einer berühmt-berüchtigten Hexen-Dynastie wird beschuldigt. Vor allem von den Dorfbewohnern, die auf sie und ihre weiblichen Ahnen schon seit Jahrhunderten eine regelrechte Hexenjagd veranstaltet haben. Soll hier eine uralte Rechnung beglichen werden? Commissario Grauner und sein Team begeben sich diesmal im Sarntal auf Spurensuche.
    Das Buch beschreibt vier Tage des Geschehens, beginnend vom Tod der Kritikerin, bis zur Aufklärung des Falls, die einzelnen Tagesabschnitte sind in lesegerechte Kapitel aufgeteilt. Italienische Phrasen, Zeitungen, Lieder oder Handschriftliches sind kursiv gedruckt. Ein Zeitungsinterview ist fett gedruckt deutlich gemacht, das belebt das Schriftbild und erleichtert das Verständnis.
    Am Anfang des Buches gibt es Karten, sie bilden das Gebiet ab, in dem ermittelt wird. Da dies am Lesegerät immer etwas umständlich und auch undeutlich sein kann, fand ich die angegebene Internetadresse sehr hilfreich. Dort kann die Karte zoombar und in Farbe angesehen werden. Trotzdem ist es einfacher mit abgedruckten Karten in der Printversion.
    Das Geschehen setzt direkt nach Ende des letzten Bandes ein, deshalb konnte ich ins Geschehen direkt einsteigen. Lesefluss hat sich unmittelbar eingestellt. Das Wiedersehen mit den liebgewordenen Figuren war schön, leider war mein Favorit Ispettore Saltapepe nicht von Anfang an mit von der Partie. Eine große Stärke von Koppelstätter ist, seine Charaktere ganz tief zu charakterisieren, das macht sie sympathisch und man kann sich hervorragend mit ihnen identifizieren. Die familiären Entwicklungen im Hause Grauner genieße ich. Besonders gut gefallen haben mir die Abschnitte, bei denen die inquisitorische Hexenjagd in Südtirol beschrieben wurde. Gruselig und spannend beschrieben auch die mittelalterlichen Treffen der Kräuterfrauen auf der hohen Reisch.
    Die Zutaten zu einem spannenden Kriminalfall wurden hervorragend gelegt. Das Milieu der Sterneköche und Restaurantkritiker, der alten mysteriösen Dorffehden und mittelalterlicher Aberglauben, das alles in wilder Natur, in dunklen Wäldern und tiefen zerklüfteten Schluchten. Doch leider bin ich in diesem Fall ein wenig außen vor geblieben, hatte ich das Gefühl. Ich konnte die einzelnen Ermittlungsstränge einfach nicht so richtig miteinander verbinden, immer wieder musste ich zurückblättern weil ich dachte, dass ich etwas dazwischen ausgelassen habe, besonders wenn die Akteure in aufregende Situationen verwickelt wurden, z.B. die Erlebnisse Tappeiners in der Burg und in der Schlucht, sind für mich undurchschaubar. Die Auflösung war nahezu unspektakulär. Dafür bei meiner Bewertung einen Punkt Abzug.
    Trotz allem habe ich diesen Südtirol-Krimi wieder genossen, ein Ziel für den nächsten Südtirolurlaub habe ich auch schon ausgemacht, die „Stoanernen Mandln“ im Sarntal möchte ich unbedingt sehen. Von mir 4 von 5 möglichen Sternen.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jürg K., 27.12.2021

    Als Buch bewertet

    Klapptext: Gefährlicher Aberglaube, tödliche Delikatessen und ein finsteres Kapitel der Südtiroler Geschichte.
    Fazit: In seinem siebten Fall begibt sich Commissario Grauner in die Welt der delikaten Speisen. Im Sarntal liegt zwischen Schluchten und Hängen liegt eines der besten Restaurants, das Tan. In diesem Lokal kommt eine der bekanntesten Goumetkritikerin zu Tode. Die Umstände sind sehr mysteriös. Für die Einwohner ist schnell ein Täter gefunden. Es war die Köchin. Diese ist eine Nachfahrin der letzten Hexe, die verbrannt wurde. Die Ermittler halten von solchen Geschichten nichts. Was mir bei dieser Geschichte gefallen hat, sind die eigenbrötlerischen Bergbewohner. Dieses Buch fesselt von Beginn an. Es wird hier die italienische Leichtigkeit und Kultur recht gut beschrieben. Man erlebt diese Geschichte mit. Man wird bis zum Schluss im Dunkeln gelassen, wie es herauskommt. Das Lesen ist spannend und eine Empfehlung mehr als wert.

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  • 4 Sterne

    Janine G., 24.01.2022

    Als Buch bewertet

    In Sarntal wird in einem der besten Restaurants auf der Welt, im Tan,  die Gourmetkritikerin Manfredi vergiftet.
    Grauner und sein Team beginnen zu ermitteln und müssen sich erst mit den Gegebenheiten und Eigenheiten des Tals und dessen Bewohner einlassen.
    Wurde die Kritikerin wegen ihres Berufes ermordet oder steckt die Vergangenheit des Tals dahinter?

    Dies ist ein weiterer Teil um Grauner und sein Team. An sich kann die Geschichte unabhängig gelesen werden, da es eine abgeschlossene Handlung ist. Jedoch kann man so nicht die Entwicklung der Protagonisten beobachten.

    Das Team gefällt mir mit seinen Eigenschaften ganz gut.
    Dieses Mal war Grauner nicht 100% Grauner. Ich habe mir an der ein oder anderen Stelle mehr Ermittlerarbeit bzw. Befragungen gewünscht.

    Die Geschichte war von der ersten Seite an fesselnd und nach und nach wird Spannung aufgebaut.
    Am Anfang lernt man die Gegend sehr bildlich kennen, auch die einzelnen Protagonisten.
    Am Ende wird alles logisch aufgeklärt, mit doch einigen Überraschungen und Wendungen.

    Ich bin auf die nächsten Bände gespannt und hoffe das bald eine Fortsetzung kommt.

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  • 4 Sterne

    Fredhel, 23.03.2022

    Als eBook bewertet

    Auch wenn man die anderen Fälle des Commissario Grauner noch nicht kennt, findet man sich schnell zurecht in diesem Krimi. Wie immer hat der Autor sein Südtirol landschaftlich mit viel Herzblut und hohem Wiedererkennungswert in Szene gesetzt. Grauner, und ebenso seine beiden Mitstreiter Tappeiner und Saltapepe, sind immer noch traumatisiert vom Tod ihres Kollegen, als ein neuer Mordfall ihre Aufmerksamkeit fordert. Eine gleichermaßen bekannte wie gefürchtete Restaurantkritikerin fällt beim Testessen tot vom Stuhl. Die Dorfgemeinschaft ist sofort von der Schuld der Starköchin überzeugt. Ihre Familie ist seit Jahrhunderten als Hexen verschrien. Ein Großteil der Ermittlungen befasst sich mit Recherchen zur Familiengeschichte. Es kommen böse Dinge ans Licht, die man lange unter Verschluss gehalten hat. So gesehen ist die Handlung schon spannend durchdacht, aber es fehlt einfach an Tempo. Lange, tiefsinnige Gedankengänge bremsen den Leser immer wieder aus, sodass mir diese Folge etwas weniger gut gefallen hat als seine Vorgänger.

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  • 4 Sterne

    fredhel, 23.03.2022 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Auch wenn man die anderen Fälle des Commissario Grauner noch nicht kennt, findet man sich schnell zurecht in diesem Krimi. Wie immer hat der Autor sein Südtirol landschaftlich mit viel Herzblut und hohem Wiedererkennungswert in Szene gesetzt. Grauner, und ebenso seine beiden Mitstreiter Tappeiner und Saltapepe, sind immer noch traumatisiert vom Tod ihres Kollegen, als ein neuer Mordfall ihre Aufmerksamkeit fordert. Eine gleichermaßen bekannte wie gefürchtete Restaurantkritikerin fällt beim Testessen tot vom Stuhl. Die Dorfgemeinschaft ist sofort von der Schuld der Starköchin überzeugt. Ihre Familie ist seit Jahrhunderten als Hexen verschrien. Ein Großteil der Ermittlungen befasst sich mit Recherchen zur Familiengeschichte. Es kommen böse Dinge ans Licht, die man lange unter Verschluss gehalten hat. So gesehen ist die Handlung schon spannend durchdacht, aber es fehlt einfach an Tempo. Lange, tiefsinnige Gedankengänge bremsen den Leser immer wieder aus, sodass mir diese Folge etwas weniger gut gefallen hat als seine Vorgänger.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Hornita, 24.05.2022

    Als Buch bewertet

    Mystisches Südtirol – Passender Kriminalfall für ein ausgefallenes Setting;
    Da ich den Autor und die Reihe um das Ermittlerteam von Commissario Grauner noch nicht kannte, war ich sehr neugierig und wurde nicht enttäuscht. Dies ist bereits der siebte Fall und er lässt sich problemlos lesen, ohne die vorherigen sechs zu kennen. Die Atmosphäre der Ermittlungen in einem Südtiroler Tal wird gekonnt wiedergegeben und ich fühlte mich direkt dorthin versetzt. Das Lebensgefühl habe ich sofort verstanden, ohne dass es ausufernd beschrieben wird – die Mischung passt einfach. Auch die Dynamik zwischen den Personen in ländlicher Umgebung und ihre Abhängigkeit voneinander wird stimmig und glaubhaft wiedergegeben. Durch die wechselnden Erzählperspektiven ist man als Leser immer auf dem Laufenden und kann mitfiebern. Die Geschichte Südtiroler Hexenverfolgung wird geschickt mit dem aktuellen Fall verwoben und dieser wird am Ende befriedigend gelöst. Der Schreibstil ist einwandfrei, es gibt lange, dennoch übersichtliche Sätze. Mir hat das Buch sehr gut gefallen und ich werde die ersten sechs Bücher noch nachholen!

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