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  • 2 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Dark Rose, 18.10.2019

    Der Hass im Netz und das Ausleben in der realen Welt


    Walter, der Protagonist des Romans, dessen Name lange nicht genannt wird, ist ein Prepper. Er bereitet sich auf den Katastrophenfall vor. Er trainiert jeden Tag, bunkert Vorräte und weiß genau, irgendwann wird der Fall eintreten und fast niemand ist vorbereitet. 

    Von Beruf ist er Content Moderator, wie er so schön sagt, der Klomann der Internetseite eines Konzerns. Er liest und bewertet jeden Tag Kommentare und löscht die unangemessenen, Morddrohungen zum Beispiel, Hasskommentare etc. 

    Doch dann nimmt sein Leben eine dramatische Wende, als er nach einer Schicht zusammengeschlagen wird. Er bleibt nicht das einzige Opfer und bald geht es um Leben und Tod.

     

    Mir waren die Charaktere nicht sympathisch. Irgendwie konnten sie mich nicht packen. Ich fand es gut, wie andauernd die Hasskommentare eingebunden wurden und sich wie ein roter Faden durch die Handlung ziehen. Aber das war für mich auch das positivste an dem Buch, das und die Aufmerksamkeit, die auf diesen Hass gelenkt wird.

     

    Ich stelle mir Walters Job wirklich schlimm vor. Gut, ich mache ihn bestimmt nicht einfacher, ich gehöre zu denen, die sich über Hasskommentare im Internet beschweren, nur leider bringt das immer nichts. Ich finde es echt schrecklich, was die Leute alles schreiben, da werden im Roman viele Beispiele genannt, die mir Übelkeit bereiten.

     

    Ich empfand das Buch als deprimierend. Bei mir kam keine Spannung auf, ich habe es gelesen und fühlte nichts, außer bei den Kommentaren, die wirklich schrecklich waren. Genauso schlimm, wie die Drohungen und die Tatsache, dass man dagegen einfach nichts tun kann.

      

    Fazit: Mich konnte das Buch leider emotional nicht erreichen. Die Charaktere waren mir nicht sympathisch und die Handlung empfand ich nicht als spannend. Ich fand es aber gut, dass der Fokus auf die Hasskommentare und Drohungen im Netz, sowie die dort verbreitete Propaganda gelegt wurde. Das Thema ist top aktuell und wird noch immer viel zu wenig beachtet. Immer wieder gibt es Berichte über die Hetze im Netz, aber nichts passiert. Es wird einfach nichts unternommen und dieses Buch zeigt diese Ohnmacht. 

     

    Das Buch bekommt von mir 2 Sterne.

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  • 5 Sterne

    6 von 12 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    *H*, 31.05.2019

    Approve, delete, delete, delete...

    Approve, delete, delete...; das ist das, was Walter Noack, Content Moderator bei einer großen Berliner Tageszeitung täglich acht Stunden lang mit eingehenden Online-Kommentaren macht. Er muss tausende von Kommentaren, die von hinter Pseudonymen steckenden Lesern eingehen, in Sekundenschnelle erfassen und zensieren. Der Druck ist groß, da keine extrem-hasserfüllten Kommentare durchrutschen dürfen.
    Es ist sein Job. Emotional lässt er nichts an sich ran. Er ist ja auch ein Prepper (abgeleitet vom Englischen „to be prepaired“ [bereit sein]) und ist gewappnet für den Notfall, für sämtliche Katastrophen, die das normale Leben aus den Angeln heben würden. So hortet er Konserven, diverse Werkzeuge und Utensilien um für längere Zeit autark sein zu können. Er hat sogar Verstecke im Wald, die er ständig auf dem Laufenden hält. Eine gute körperliche Fitness ist zudem unabdingbar. Noack bereitet sich ständig auf diese Notsituation vor, er ist allzeit bereit, falls es zum Schlimmsten kommt.
    Die Arbeit ist Routine, ist Alltag, bis er eines Abends nach seiner Arbeit – obwohl das Security-Personal in der Nähe ist - brutal niedergeschlagen wird und verletzt im Krankenhaus landet. Er ärgert sich dabei aber mehr über sich selbst, weil er „nicht bereit“ war und diesem Angriff nichts entgegensetzen konnte. Aber wer steckt dahinter? Sind es Leser, die wütend sind, weil ihre Kommentare nicht durchkommen, oder sind es Flüchtlinge aus dem nahegelegenen Flüchtlingscontainern?
    Als kurz darauf auch seiner Kollegin Peppa das gleiche passiert, die Polizei auch hier mit den Ermittlungen nicht weiterkommt, beschließen Noack, Peppa und sein Sohn Nick auf eigene Faust die Schläger ausfindig zu machen. Sie wollen sich nicht mehr alles gefallen lassen, und die Bereitschaft, auch härtere Bandagen anzulegen, steigt. So scheuen sie sich auch nicht, sich auf dem Schwarzmarkt Waffen zu besorgen und geraten unvermittelt in die Reichsbürgerszene.

    Der Thriller ist in der Ich-Perspektive erzählt. Die Erzählweise ist nüchtern, sachlich, trocken, klar und leicht verständlich. Und dies Einfachheit lässt es fast wie ein 'Tagebuch' erscheinen, in dem der Schreiber – der Protagonist – das Erlebte unzensiert und ungefiltert darlegt. Man kommt so gut in die Geschichte rein, und der Hauptprotagonist Noack wirkt sehr authentisch, sein Handeln und Denken ist nachvollziehbar, auch wenn man als Leser diesem nicht unbedingt zustimmen wird. Ebenso finden die anderen verschiedensten Protagonisten mit ihren eigenen teils auch abgehobenen Charakteren und Eigenheiten ihren Platz in der Geschichte. Berlin ist Multi-Kulti, und so hat auch Noack eine gute kumpelhafte Beziehung zu seinem türkischen Stammbäcker Ahmad, der ihm auch bei der ein oder anderen Sache mit Rat und Tat zur Seite steht und immer ein Auge auf ihn hat.

    Gelungen bei dem Thriller ist vor allem, dass man beim Lesen die Berliner Atmosphäre richtig spürt, man merkt, dass der Autor mit der Stadt sehr vertraut ist. Außerdem hat sich der Autor intensiv mit dem Thema Internet-Kommentare auseinandergesetzt. Die Story ist fiktiv, aber die Hass-Kommentare sind echt und nicht erfunden! Und das alles lässt einem die Geschichte sehr 'nah' und nahezu real erscheinen. Die dystopische und apokalyptische Perspektive machen ein wenig Angst, ist aber gleichzeitig auch ein mahnender Fingerzeig, sich mit der heutigen verrohenden, respektschwindenden gesellschaftlichen Entwicklung auseinanderzusetzen.

    Dieser Thriller steht meines Erachtens - als einer von 12 nominierten Titeln - zu Recht auf der Longlist des diesjährigen „Crime Cologne Award“ (September 2019), da er eine aktuelle Thematik zum Inhalt hat und zudem psychologisch raffiniert aufgebaut ist.
    Bis jetzt habe ich noch nichts von Johannes Groschupf gelesen, aber seine Fähigkeit, den Leser mit einer speziellen Spannung und einem eigenen Stil zu fesseln, hat mich überzeugt.
    Überzeugen Sie sich doch auch! ✶ ✶ ✶ ✶ ✶
    ##########
    Ein dystopisches, apokalyptisches Szenario, das packend sowie beklemmend ist, wachrüttelt und zum Nachdenken anregt. Unbedingt lesen!

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    #H#, 31.05.2019 bei bewertet

    Approve, delete, delete, delete...

    Ein dystopisches, apokalyptisches Szenario, das packend sowie beklemmend ist, wachrüttelt und zum Nachdenken anregt. Unbedingt lesen!
    ++++++++
    Approve, delete, delete...; das ist das, was Walter Noack, Content Moderator bei einer großen Berliner Tageszeitung täglich acht Stunden lang mit eingehenden Online-Kommentaren macht. Er muss tausende von Kommentaren, die von hinter Pseudonymen steckenden Lesern eingehen, in Sekundenschnelle erfassen und zensieren. Der Druck ist groß, da keine extrem-hasserfüllten Kommentare durchrutschen dürfen.
    Es ist sein Job. Emotional lässt er nichts an sich ran. Er ist ja auch ein Prepper (abgeleitet vom Englischen „to be prepaired“ [bereit sein]) und ist gewappnet für den Notfall, für sämtliche Katastrophen, die das normale Leben aus den Angeln heben würden. So hortet er Konserven, diverse Werkzeuge und Utensilien um für längere Zeit autark sein zu können. Er hat sogar Verstecke im Wald, die er ständig auf dem Laufenden hält. Eine gute körperliche Fitness ist zudem unabdingbar. Noack bereitet sich ständig auf diese Notsituation vor, er ist allzeit bereit, falls es zum Schlimmsten kommt.
    Die Arbeit ist Routine, ist Alltag, bis er eines Abends nach seiner Arbeit – obwohl das Security-Personal in der Nähe ist - brutal niedergeschlagen wird und verletzt im Krankenhaus landet. Er ärgert sich dabei aber mehr über sich selbst, weil er „nicht bereit“ war und diesem Angriff nichts entgegensetzen konnte. Aber wer steckt dahinter? Sind es Leser, die wütend sind, weil ihre Kommentare nicht durchkommen, oder sind es Flüchtlinge aus dem nahegelegenen Flüchtlingscontainern?
    Als kurz darauf auch seiner Kollegin Peppa das gleiche passiert, die Polizei auch hier mit den Ermittlungen nicht weiterkommt, beschließen Noack, Peppa und sein Sohn Nick auf eigene Faust die Schläger ausfindig zu machen. Sie wollen sich nicht mehr alles gefallen lassen, und die Bereitschaft, auch härtere Bandagen anzulegen, steigt. So scheuen sie sich auch nicht, sich auf dem Schwarzmarkt Waffen zu besorgen und geraten unvermittelt in die Reichsbürgerszene.

    Der Thriller ist in der Ich-Perspektive erzählt. Die Erzählweise ist nüchtern, sachlich, trocken, klar und leicht verständlich. Und dies Einfachheit lässt es fast wie ein 'Tagebuch' erscheinen, in dem der Schreiber – der Protagonist – das Erlebte unzensiert und ungefiltert darlegt. Man kommt so gut in die Geschichte rein, und der Hauptprotagonist Noack wirkt sehr authentisch, sein Handeln und Denken ist nachvollziehbar, auch wenn man als Leser diesem nicht unbedingt zustimmen wird. Ebenso finden die anderen verschiedensten Protagonisten mit ihren eigenen teils auch abgehobenen Charakteren und Eigenheiten ihren Platz in der Geschichte. Berlin ist Multi-Kulti, und so hat auch Noack eine gute kumpelhafte Beziehung zu seinem türkischen Stammbäcker Ahmad, der ihm auch bei der ein oder anderen Sache mit Rat und Tat zur Seite steht und immer ein Auge auf ihn hat.

    Gelungen bei dem Thriller ist vor allem, dass man beim Lesen die Berliner Atmosphäre richtig spürt, man merkt, dass der Autor mit der Stadt sehr vertraut ist. Außerdem hat sich der Autor intensiv mit dem Thema Internet-Kommentare auseinandergesetzt. Die Story ist fiktiv, aber die Hass-Kommentare sind echt und nicht erfunden! Und das alles lässt einem die Geschichte sehr 'nah' und nahezu real erscheinen. Die dystopische und apokalyptische Perspektive machen ein wenig Angst, ist aber gleichzeitig auch ein mahnender Fingerzeig, sich mit der heutigen verrohenden, respektschwindenden gesellschaftlichen Entwicklung auseinanderzusetzen.

    Dieser Thriller steht meines Erachtens - als einer von 12 nominierten Titeln - zu Recht auf der Longlist des diesjährigen „Crime Cologne Award“ (September 2019), da er eine aktuelle Thematik zum Inhalt hat und zudem psychologisch raffiniert aufgebaut ist.
    Bis jetzt habe ich noch nichts von Johannes Groschupf gelesen, aber seine Fähigkeit, den Leser mit einer speziellen Spannung und einem eigenen Stil zu fesseln, hat mich überzeugt.
    Überzeugen Sie sich doch auch! ✶ ✶ ✶ ✶ ✶

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  • 4 Sterne

    Xirxe, 07.06.2020 bei bewertet

    Noack ist Mitte 40 und bereitet sich vor - auf das Schlimmste. Schon immer, seit er ein kleiner Junge war, will er gewappnet sein gegen das, was da kommen kann. Denn es wird kommen, das Schlimmste. Als er eine Stelle bei einer Zeitung antritt, wo er täglich tausende Hassmails aussortieren muss, stärkt dies seine Haltung. Dennoch verfällt er nicht den kruden Verschwörungstheorien oder feindseligen, wutentbrannten Sprüchen der Rechtsradikalen, die er tagtäglich lesen muss. Doch es kommt ein Punkt, da braucht er deren Unterstützung: Er und eine Kollegin werden von Unbekannten überfallen und auch sein Sohn wird hineingezogen. Und niemand kann ihm helfen.
    'Berlin Prepper' wird als Thriller angewiesen, aber dafür geht es fast schon gemächlich darin zu. Über die Hälfte folgt man Noacks Gedankengängen, der die grässlichen Beschimpfungen und Häme beinahe stoisch erträgt. Selbst als er überfallen wird, bleibt er vergleichsweise ruhig, während man als Lesende immer mehr darauf lauert: Wann rastet er aus? Doch er hat sich in der Gewalt, während um ihn herum es kaum noch eine 'lichte' Seele zu geben scheint, nur noch Rechte, Rassisten und Wutbürger, selbst auf der Arbeit. Überall nur noch Schmutz, Hass, Wut und Zorn - beim Lesen hatte ich zeitweilig das Gefühl, dass mich diese Atmosphäre mehr bedrückte als den Protagonisten.
    Das vom Autor entworfene Szenario ist so düster und eindringlich dargestellt, dass ich mich dabei erwischte darüber nachzudenken, ob es vielleicht nicht doch ganz sinnvoll sei, im Umland ein paar Vorräte anzulegen. Und der Showdown trägt ebenfalls nicht gerade zur Beruhigung bei, denn so realitätsfern ist das Ganze nicht.
    Was mich allerdings störte, war die Redseligkeit mancher Personen. Weshalb beispielsweise Volkan plötzlich zum großen Erzähler wird, hat sich mir nicht erschlossen, ganz im Gegenteil.
    Trotzdem ist es ein gelungenes Buch, das mir die Verschwörungs- und Prepperwelt ein wenig näher brachte - ich hoffe, ohne Nachwirkungen ;-)

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  • 2 Sterne

    Peggy S., 03.06.2019

    Leider kein so gelungener Thriller.
    Noack, ein Prepper aus Berlin nimmt einen Job bei einem Verlagshaus an, bei dem er täglich Hasskommentare aufspüren und löschen muss. Doch das ist nur die Spitze des Eisberges. Hinter den Kulissen läuft ein mieses Spiel der Wachfirmen. Irgendwann spitzt sich die Lage so zu das Sowohl Noack als auch eine enge Kollegin zusammengeschlagen werden. Kurz darauf stirbt Noacks Sohn bei einen weiteren Angriff und dass ist quasi der Tropfen der für Noack das Fass zum überlaufen bringt. Er beginnt zu ermitteln und stößt in ein Wespennest, das ihn fast das Leben kostet. Als dann ein Großfeuer ausbricht und die wilden Horden durch die Straßen ziehen ist die Zeit für seine Rache gekommen.
    Der Autor hat einen flüssigen Schreibstil. Man kommt ganz gut in die Geschichte rein, jedoch hat das Buch auch so seien Schwachstellen. Von einem Thriller erwarte ich mehr Spannung die auch anhält. Hier jedoch ist die Handlung immer wieder abgeflacht und auch abgedriftet. Zudem kam es mir als Leser immer wieder so vor als ob die Handlung streckeweise doch eher konstruiert wirkte und somit auch unglaubwürdig.
    Leider konnte mich keine der Figuren nachhaltig fesseln. Und der Piti auf dem Cover passt nicht wirklich, da dieser eher eine Randnotiz war.
    Der Erzählstil ist eher nüchtern ja schon fast kalt und distanziert, wo man doch bei so einigen Szenen mehr Gefühle erwartet hätte. Und dadurch kommt es einen auch so vor als würde die Handlung nur so dahinplätschern. Mir sind die Emotionen und Gefühle hier einfach zu kurz gekommen.
    Fazit: Von einen Thriller und dem Thema das dieses Buch suggeriert hätte ich mehr erwartet und bin auch enttäuscht. Hätte mir hier und da ein wenig mehr Tiefe gewünscht.

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  • 3 Sterne

    1 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Luise D., 16.06.2019

    Noack hat einen hochaktuellen Beruf: er löscht für eine Online-Redaktion übergriffige und sonstige Hasskommentare. Kein einfacher Job – tagtäglich schaut er in menschliche Abgründe. Dazu kommen noch die Anfeindungen von eben diesen Kommentarschreibern, sie drohen ihm und seinen Kollegen mehr oder weniger offen. Dann kommt es tatsächlich zu körperlichen Attacken auf ihn und seine Kollegin. Die Polizei steht vor einem Rätsel, scheint aber auch nicht übermäßig motiviert, diese Verbrechen aufzuklären. Aber auch Noack ist wenig kooperativ, so gibt es die üblichen Verdächtigen: Flüchtlinge aus einem nahe gelegenen Lager. Doch es kommt alles noch viel schlimmer…
    „Berlin Prepper“ ist ein Thriller aus der Feder von Johannes Groschupf, einem niedersächsischen Journalisten. Für mich war es das erste Buch, das ich von ihm lesen durfte. Erstmals habe ich von der Prepper Szene erfahren, dieser Begriff war mir bis dato völlig unbekannt. Auch wenn den Leser der Titel etwas anderes ahnen lässt: die Prepper Szene wird hier nur am Rande beleuchtet. Trotzdem interessant für den Unwissenden… Der Autor schreibt flüssig aus Noacks Perspektive, was den Leser immer nahe am Geschehen sein lässt. So eilt man schnell durch die Seiten, obwohl mir persönlich die wahre Thrillerspannung fehlt. Krimi ok, aber als Thriller würde ich dieses Buch nicht betiteln. Noacks Handlungsweisen sind für mich nicht immer nachvollziehbar, wirken ab und an unrealistisch. Auch die Polizei kommt hier nicht wirklich gut weg. Erschreckend sind diese menschenverachtenden Kommentare, die es so wohl tatsächlich im WWW gibt. Ganz schlimm! Das Buch wirkt auf mich etwas überladen, Themen wie z. B. Reichsbürger werden nur angerissen, obwohl man doch viel mehr daraus machen kann. Das sollte man vielleicht intensiver in einem separaten Buch angehen.
    Cover wie auch Titel machen Lust auf das Buch, haben aber im Endeffekt gar nicht so viel mit dem Inhalt zu tun.

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