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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Book H., 10.07.2015

    Ein temporeicher Actionfilm zum Lesen

    Zum Inhalt:
    Oskari wächst bei seinem Vater in einem kleinen Dorf in den Weiten der finnischen Natur auf. Am Tag vor seinem 13. Geburtstag wird er, wie es die Tradition von allen Jungen verlangt, für 24 Stunden allein in die gefährliche Wildnis der Wälder geschickt, um mit dem rituellen Jagdbogen ein Tier zu erlegen und danach aus dieser Prüfung als Mann zurück zu kehren. Dass Oskari diesen Bogen noch nicht einmal voll spannen kann, macht die Sache dabei nicht wirklich einfacher. Doch dann begegnet Oskari in der Wildnis einem richtig großen „Tier“, auf das extrem gefährliche Männer bereits Jagd machen…

    Meine Meinung:
    „Big Game - Die Jagd beginnt“ von Dan Smith basiert auf dem Drehbuch zum gleichnamigen Kinofilm. Versprochen wird auf dem Buchumschlag „Action, Abenteuer und viel Humor“. Von Action und Abenteuer gibt es in diesem Buch wirklich sehr, sehr viel. Nur der vollmundig versprochene Humor blitzte für mein Empfinden nur an sehr wenigen Stellen hervor. Dies störte mich allerdings eher weniger, da Humor für diese Art von Geschichte für meinen Geschmack wenn überhaupt nur sehr vorsichtig und wohl dosiert passend ist. Das Versprechen von Humor sollte man bei der nächsten Auflage vielleicht ganz vom Buchumschlag streichen.
    Wie gesagt, Abenteuer und Action gibt es in „Big Game“ reichlich, es kracht, brennt und explodiert eine Menge. Gepaart mit einer stetigen und atemlosen Jagd zu Land, zu Wasser und in der Luft werden hierdurch Tempo und Spannung kontinuierlich auf einem sehr hohen Level gehalten, und das ganz bis zum Schluss. Hier merkt man sehr deutlich, dass es ein Buch ist, bei dem der Plot dem Drehbuch zu einem Actionfilm entspringt. Dies ist für mich auch eine zentrale Schwäche dieses Buches: es ist in eine Art „filmtechnisches Korsett“ gezwängt. Während sich Autoren, die eine eigene Story entwickeln, ganz frei allen schriftstellerischen Stilmitteln und „Kniffen“ bedienen können (egal ob dies dann filmisch umzusetzen ist oder nicht), ist Dan Smith bei seiner literarischen Umsetzung des Drehbuches merklich an das „Kinofilm-Gerüst“ gebunden oder hat es zumindest nicht gewagt, sich davon zu weit zu entfernen.
    Die Hauptcharaktere, Oskari und „Mr. President“, waren für mein Empfinden sehr gut ausgearbeitet, lebendig und glaubwürdig. Die „Bad Guys“ sind mir hingegen über die Gesamtheit des Buches doch ein wenig zu blass und zweidimensional geblieben. Hier hätte ein wenig mehr Charakterarbeit dem Buch als Ganzem aus meiner Sicht doch durchaus gut getan. Auch die Beschreibung der – sicherlich überwältigenden – Natur der weiten finnischen Wälder hätte für mein Empfinden mehr Raum einnehmen dürfen um auf diese Weise mehr Atmosphäre zu schaffen. So konnte ich mir durch ein „Spicken“ auf die Besetzungsliste des Filmes die Charaktere beim Lesen zwar sehr gut und bildlich vorstellen, die ganze Szenerie „drumherum“ blieb aber stellenweise zu blass und irgendwie „unscharf“.
    Letztendlich hat mich „Big Game“ gefesselt und zum schnellen Verschlingen der Seiten animiert. Dabei ist es Dan Smith durchaus gelungen, mich das ein oder andere Mal zu überraschen. Doch ich glaube nicht, dass es dem Buch gelingt, wesentlich mehr Atmosphäre zu transportieren als der Film (den ich noch nicht gesehen habe).

    FAZIT:
    Action, Abenteuer, Tempo und Spannung. Man merkt dem Buch deutlich an, dass es einen Kinofilm als Vorlage hatte. Es bietet eine sehr kurzweilige Leseunterhaltung. Nicht mehr, aber auch nicht weniger!

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  • 5 Sterne

    23 von 37 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    buecherwesen, 15.05.2015

    Inhalt:

    Wie es die Tradition will, muss Oskari in der Nacht zu seinem 13. Geburtstag alleine in die Wildnis. Bewaffnet mit Pfeil und Bogen muss er bis zum nächsten Tag ein Tier erlegen und zur Schädelstätte zurückbringen um seine Männlichkeit zu beweisen. Was ihm dabei nicht sehr hilft ist, dass er nicht einmal die Kraft aufbringt um den Bogen spannen zu können.
    Doch dann fällt ihm der amerikanische Präsident buchstäblich vor die Füße und wie es aussieht ist er ganz knapp einem Attentat entkommen. In seinem Anzug sieht der Präsident nicht gerade danach aus, als wenn er die Situation im Griff hat und somit beschließt Oskari ihm zu helfen.

    Meine Meinung:

    So richtig bin ich auf dieses Buch erst aufmerksam geworden als ich davon gelesen habe, dass dazu bald ein Film in die deutschen Kinos kommt. Das Buch steht auch schon ein paar Wochen in meinem Regal und wartete darauf gelesen zu werden und jetzt war es soweit, denn ich musste wissen wie es Oskari ergeht.
    Für mich hatte sich das Thema schon recht interessant angehört obwohl dieses Buch nicht zu den Genres gehört die ich normalerweise lese. Abenteuer und Action sind für mich immer nur eine kurze Unterhaltung. Das ist auch bei diesem Buch so gegeben, aber trotzdem hat es mir sehr gut gefallen.
    Oskari ist 12 und lebt in Finnland, dort ist es Tradition die Jungen in der Nacht zum 13. Geburtstag, bewaffnet mit Pfeil und Bogen, allein in die Wildnis zu schicken damit sie dort ihre Männlichkeit beweisen. Am Tag seines Geburtstags soll er die Trophäe seiner Jagd zur Schädelstätte bringen um zum Mann zu werden. Je nach Art der Trophäe wird bestimmt welche Art Mann er in seinem Leben wird. Dass er dann ein versuchtes Attentat auf den Präsidenten beobachtet ändert sein ganzes Leben. Durch seine antrainierten Jägerinstinkte findet er die Rettungskapsel des Präsidenten und zusammen machen sie sich daran vor den Männern die es auf den Präsidenten abgesehen haben zu flüchten.
    Die Idee hat mir sehr gut gefallen und wurde auch vom Autor recht gut umgesetzt.
    Ich finde die Geschichte sehr rasant und spannend geschrieben und für die angesprochene Zielgruppe genau richtig, denn es geht darin auch um Mut und Freundschaft.
    Der Schreibstil des Autors ist auch sehr angenehm und flüssig zu lesen.
    Die beiden Hauptprotagonisten Oskari und der Präsident sind sehr sympathisch und zusammen gehen sie durch dick und dünn, was die beiden zusammenschweißt und auch eine Freundschaft entstehen lässt.
    Bei den Bösewichten der Geschichte sticht einer regelrecht aus der Gruppe heraus und dieser ist auch der Anführer. Hazar nennt sich selber Jäger, aber ich finde dass er nichts anderes ist als ein Psychopath.

    Mein Fazit:

    Ein Abenteuer, das Jung und Alt sehr gut unterhält und von viel Mut erzählt.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    BookHook, 10.07.2015 bei bewertet

    Ein temporeicher Actionfilm zum Lesen

    Zum Inhalt:
    Oskari wächst bei seinem Vater in einem kleinen Dorf in den Weiten der finnischen Natur auf. Am Tag vor seinem 13. Geburtstag wird er, wie es die Tradition von allen Jungen verlangt, für 24 Stunden allein in die gefährliche Wildnis der Wälder geschickt, um mit dem rituellen Jagdbogen ein Tier zu erlegen und danach aus dieser Prüfung als Mann zurück zu kehren. Dass Oskari diesen Bogen noch nicht einmal voll spannen kann, macht die Sache dabei nicht wirklich einfacher. Doch dann begegnet Oskari in der Wildnis einem richtig großen „Tier“, auf das extrem gefährliche Männer bereits Jagd machen…

    Meine Meinung:
    „Big Game - Die Jagd beginnt“ von Dan Smith basiert auf dem Drehbuch zum gleichnamigen Kinofilm. Versprochen wird auf dem Buchumschlag „Action, Abenteuer und viel Humor“. Von Action und Abenteuer gibt es in diesem Buch wirklich sehr, sehr viel. Nur der vollmundig versprochene Humor blitzte für mein Empfinden nur an sehr wenigen Stellen hervor. Dies störte mich allerdings eher weniger, da Humor für diese Art von Geschichte für meinen Geschmack wenn überhaupt nur sehr vorsichtig und wohl dosiert passend ist. Das Versprechen von Humor sollte man bei der nächsten Auflage vielleicht ganz vom Buchumschlag streichen.
    Wie gesagt, Abenteuer und Action gibt es in „Big Game“ reichlich, es kracht, brennt und explodiert eine Menge. Gepaart mit einer stetigen und atemlosen Jagd zu Land, zu Wasser und in der Luft werden hierdurch Tempo und Spannung kontinuierlich auf einem sehr hohen Level gehalten, und das ganz bis zum Schluss. Hier merkt man sehr deutlich, dass es ein Buch ist, bei dem der Plot dem Drehbuch zu einem Actionfilm entspringt. Dies ist für mich auch eine zentrale Schwäche dieses Buches: es ist in eine Art „filmtechnisches Korsett“ gezwängt. Während sich Autoren, die eine eigene Story entwickeln, ganz frei allen schriftstellerischen Stilmitteln und „Kniffen“ bedienen können (egal ob dies dann filmisch umzusetzen ist oder nicht), ist Dan Smith bei seiner literarischen Umsetzung des Drehbuches merklich an das „Kinofilm-Gerüst“ gebunden oder hat es zumindest nicht gewagt, sich davon zu weit zu entfernen.
    Die Hauptcharaktere, Oskari und „Mr. President“, waren für mein Empfinden sehr gut ausgearbeitet, lebendig und glaubwürdig. Die „Bad Guys“ sind mir hingegen über die Gesamtheit des Buches doch ein wenig zu blass und zweidimensional geblieben. Hier hätte ein wenig mehr Charakterarbeit dem Buch als Ganzem aus meiner Sicht doch durchaus gut getan. Auch die Beschreibung der – sicherlich überwältigenden – Natur der weiten finnischen Wälder hätte für mein Empfinden mehr Raum einnehmen dürfen um auf diese Weise mehr Atmosphäre zu schaffen. So konnte ich mir durch ein „Spicken“ auf die Besetzungsliste des Filmes die Charaktere beim Lesen zwar sehr gut und bildlich vorstellen, die ganze Szenerie „drumherum“ blieb aber stellenweise zu blass und irgendwie „unscharf“.
    Letztendlich hat mich „Big Game“ gefesselt und zum schnellen Verschlingen der Seiten animiert. Dabei ist es Dan Smith durchaus gelungen, mich das ein oder andere Mal zu überraschen. Doch ich glaube nicht, dass es dem Buch gelingt, wesentlich mehr Atmosphäre zu transportieren als der Film (den ich noch nicht gesehen habe).

    FAZIT:
    Action, Abenteuer, Tempo und Spannung. Man merkt dem Buch deutlich an, dass es einen Kinofilm als Vorlage hatte. Es bietet eine sehr kurzweilige Leseunterhaltung. Nicht mehr, aber auch nicht weniger!

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Book H., 10.07.2015

    Ein temporeicher Actionfilm zum Lesen

    Zum Inhalt:
    Oskari wächst bei seinem Vater in einem kleinen Dorf in den Weiten der finnischen Natur auf. Am Tag vor seinem 13. Geburtstag wird er, wie es die Tradition von allen Jungen verlangt, für 24 Stunden allein in die gefährliche Wildnis der Wälder geschickt, um mit dem rituellen Jagdbogen ein Tier zu erlegen und danach aus dieser Prüfung als Mann zurück zu kehren. Dass Oskari diesen Bogen noch nicht einmal voll spannen kann, macht die Sache dabei nicht wirklich einfacher. Doch dann begegnet Oskari in der Wildnis einem richtig großen „Tier“, auf das extrem gefährliche Männer bereits Jagd machen…

    Meine Meinung:
    „Big Game - Die Jagd beginnt“ von Dan Smith basiert auf dem Drehbuch zum gleichnamigen Kinofilm. Versprochen wird auf dem Buchumschlag „Action, Abenteuer und viel Humor“. Von Action und Abenteuer gibt es in diesem Buch wirklich sehr, sehr viel. Nur der vollmundig versprochene Humor blitzte für mein Empfinden nur an sehr wenigen Stellen hervor. Dies störte mich allerdings eher weniger, da Humor für diese Art von Geschichte für meinen Geschmack wenn überhaupt nur sehr vorsichtig und wohl dosiert passend ist. Das Versprechen von Humor sollte man bei der nächsten Auflage vielleicht ganz vom Buchumschlag streichen.
    Wie gesagt, Abenteuer und Action gibt es in „Big Game“ reichlich, es kracht, brennt und explodiert eine Menge. Gepaart mit einer stetigen und atemlosen Jagd zu Land, zu Wasser und in der Luft werden hierdurch Tempo und Spannung kontinuierlich auf einem sehr hohen Level gehalten, und das ganz bis zum Schluss. Hier merkt man sehr deutlich, dass es ein Buch ist, bei dem der Plot dem Drehbuch zu einem Actionfilm entspringt. Dies ist für mich auch eine zentrale Schwäche dieses Buches: es ist in eine Art „filmtechnisches Korsett“ gezwängt. Während sich Autoren, die eine eigene Story entwickeln, ganz frei allen schriftstellerischen Stilmitteln und „Kniffen“ bedienen können (egal ob dies dann filmisch umzusetzen ist oder nicht), ist Dan Smith bei seiner literarischen Umsetzung des Drehbuches merklich an das „Kinofilm-Gerüst“ gebunden oder hat es zumindest nicht gewagt, sich davon zu weit zu entfernen.
    Die Hauptcharaktere, Oskari und „Mr. President“, waren für mein Empfinden sehr gut ausgearbeitet, lebendig und glaubwürdig. Die „Bad Guys“ sind mir hingegen über die Gesamtheit des Buches doch ein wenig zu blass und zweidimensional geblieben. Hier hätte ein wenig mehr Charakterarbeit dem Buch als Ganzem aus meiner Sicht doch durchaus gut getan. Auch die Beschreibung der – sicherlich überwältigenden – Natur der weiten finnischen Wälder hätte für mein Empfinden mehr Raum einnehmen dürfen um auf diese Weise mehr Atmosphäre zu schaffen. So konnte ich mir durch ein „Spicken“ auf die Besetzungsliste des Filmes die Charaktere beim Lesen zwar sehr gut und bildlich vorstellen, die ganze Szenerie „drumherum“ blieb aber stellenweise zu blass und irgendwie „unscharf“.
    Letztendlich hat mich „Big Game“ gefesselt und zum schnellen Verschlingen der Seiten animiert. Dabei ist es Dan Smith durchaus gelungen, mich das ein oder andere Mal zu überraschen. Doch ich glaube nicht, dass es dem Buch gelingt, wesentlich mehr Atmosphäre zu transportieren als der Film (den ich noch nicht gesehen habe).

    FAZIT:
    Action, Abenteuer, Tempo und Spannung. Man merkt dem Buch deutlich an, dass es einen Kinofilm als Vorlage hatte. Es bietet eine sehr kurzweilige Leseunterhaltung. Nicht mehr, aber auch nicht weniger!

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  • 5 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    tina b., 16.07.2015

    Oskari hat ein großes Problem. Er soll die Nacht im Wald verbringen und ein Tier erlegen damit er endlich in dem Initiationsritus endlich vom Jungen zu einem Mann werden kann. Mitten im tiefsten finnischen Wald gerät seine Welt aus den Fugen und es stellt sich heraus, das trotz der langjährigen Übung mit seinem Vater, der der beste Jäger des ganzen Dorfes ist, kläglich zu versagen droht. Doch dann geschieht das unfassbare. Ausgerechnet die Air Force One wird über seinem Kopf abgeschossen und Oskari begibt sich auf die Mission, den Präsidenten der Vereinigten Staaten als neuen Freund zu gewinnen, ihn lebend aus dem Schlamassel herauszubringen und sein gelerntes Wissen dank dem Glauben an sich selbst an den mordlustigen Verfolgern seines neuen Schützlings auszuprobieren.

    Ein wunderschöner Jungendroman über Mut, den Umgang mit der Natur und besonders an den Glauben an sich selbst!

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  • 4 Sterne

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    Book H., 10.07.2015

    Ein temporeicher Actionfilm zum Lesen

    Zum Inhalt:
    Oskari wächst bei seinem Vater in einem kleinen Dorf in den Weiten der finnischen Natur auf. Am Tag vor seinem 13. Geburtstag wird er, wie es die Tradition von allen Jungen verlangt, für 24 Stunden allein in die gefährliche Wildnis der Wälder geschickt, um mit dem rituellen Jagdbogen ein Tier zu erlegen und danach aus dieser Prüfung als Mann zurück zu kehren. Dass Oskari diesen Bogen noch nicht einmal voll spannen kann, macht die Sache dabei nicht wirklich einfacher. Doch dann begegnet Oskari in der Wildnis einem richtig großen „Tier“, auf das extrem gefährliche Männer bereits Jagd machen…

    Meine Meinung:
    „Big Game - Die Jagd beginnt“ von Dan Smith basiert auf dem Drehbuch zum gleichnamigen Kinofilm. Versprochen wird auf dem Buchumschlag „Action, Abenteuer und viel Humor“. Von Action und Abenteuer gibt es in diesem Buch wirklich sehr, sehr viel. Nur der vollmundig versprochene Humor blitzte für mein Empfinden nur an sehr wenigen Stellen hervor. Dies störte mich allerdings eher weniger, da Humor für diese Art von Geschichte für meinen Geschmack wenn überhaupt nur sehr vorsichtig und wohl dosiert passend ist. Das Versprechen von Humor sollte man bei der nächsten Auflage vielleicht ganz vom Buchumschlag streichen.
    Wie gesagt, Abenteuer und Action gibt es in „Big Game“ reichlich, es kracht, brennt und explodiert eine Menge. Gepaart mit einer stetigen und atemlosen Jagd zu Land, zu Wasser und in der Luft werden hierdurch Tempo und Spannung kontinuierlich auf einem sehr hohen Level gehalten, und das ganz bis zum Schluss. Hier merkt man sehr deutlich, dass es ein Buch ist, bei dem der Plot dem Drehbuch zu einem Actionfilm entspringt. Dies ist für mich auch eine zentrale Schwäche dieses Buches: es ist in eine Art „filmtechnisches Korsett“ gezwängt. Während sich Autoren, die eine eigene Story entwickeln, ganz frei allen schriftstellerischen Stilmitteln und „Kniffen“ bedienen können (egal ob dies dann filmisch umzusetzen ist oder nicht), ist Dan Smith bei seiner literarischen Umsetzung des Drehbuches merklich an das „Kinofilm-Gerüst“ gebunden oder hat es zumindest nicht gewagt, sich davon zu weit zu entfernen.
    Die Hauptcharaktere, Oskari und „Mr. President“, waren für mein Empfinden sehr gut ausgearbeitet, lebendig und glaubwürdig. Die „Bad Guys“ sind mir hingegen über die Gesamtheit des Buches doch ein wenig zu blass und zweidimensional geblieben. Hier hätte ein wenig mehr Charakterarbeit dem Buch als Ganzem aus meiner Sicht doch durchaus gut getan. Auch die Beschreibung der – sicherlich überwältigenden – Natur der weiten finnischen Wälder hätte für mein Empfinden mehr Raum einnehmen dürfen um auf diese Weise mehr Atmosphäre zu schaffen. So konnte ich mir durch ein „Spicken“ auf die Besetzungsliste des Filmes die Charaktere beim Lesen zwar sehr gut und bildlich vorstellen, die ganze Szenerie „drumherum“ blieb aber stellenweise zu blass und irgendwie „unscharf“.
    Letztendlich hat mich „Big Game“ gefesselt und zum schnellen Verschlingen der Seiten animiert. Dabei ist es Dan Smith durchaus gelungen, mich das ein oder andere Mal zu überraschen. Doch ich glaube nicht, dass es dem Buch gelingt, wesentlich mehr Atmosphäre zu transportieren als der Film (den ich noch nicht gesehen habe).

    FAZIT:
    Action, Abenteuer, Tempo und Spannung. Man merkt dem Buch deutlich an, dass es einen Kinofilm als Vorlage hatte. Es bietet eine sehr kurzweilige Leseunterhaltung. Nicht mehr, aber auch nicht weniger!

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  • 4 Sterne

    17 von 38 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Linda S., 17.07.2015

    Als ich dieses Buch anfing, hatte ich mir eine spannende und individuelle Geschichte erhofft. Denn in welchem Buch trifft man bitte auf den amerikanischen Präsidenten? In diesem und das ist klasse Umgesetzt. Es fängt recht unspektakulär an und zu Beginn lernt man erst einmal ein bisschen etwas über Oskari und sein Dorf. Das ist nicht so spannend, aber informativ und recht interessant. Aber dann fängt das Ritual an und Oskari muss in den Wald. Von da an folgt eine Reihe aufregender Ereignisse. Denn sobald sich Oskari im Wald befindet, geht die Spannung los. Die Geschichte ist gut und vor allem etwas Neueres. Es ist spannend erzählt und trotzdem geht es ans Herz. Die Atmosphäre war klasse und hat mich mehr und mehr in ihren Bann gezogen. Je weiter ich gelesen habe, desto weniger konnte ich es weglegen. Was nicht zuletzt an diesen unglaublich netten Charakteren lag. Vor allem Oskari ist mir wahnsinnig ans Herz gewachsen, ich fand ihn fantastisch. Für diese Geschichte war er auf jeden Fall der beste Protagonist. Gerade weil Oskari eher in Durchschnittsjunge ist, konnte ich mich sehr gut in ihn und seine Denkweise hineinversetzen. Auch der Präsident wird hier als unglaublich sympathisch dargestellt und die beiden werden ein super Team, in dem keiner ohne den anderen überleben könnte. Ich konnte nicht aufhören, die Geschichte der beiden zu verfolgen. Und vor allem war es niemals durchschaubar. Jede Situation war neu, ohne das ich irgendetwas erahnen konnte. Es war glaubwürdig und so spannend geschrieben! Teilweise könnte man es sogar mit Spielen wie "Tomb Raider" oder "Uncharted" vergleichen. Zumindest vom Atmosphärischen her passt dieser Vergleich meiner Meinung nach perfekt. Eigentlich kann ich nicht wirklich etwas Negatives an dem Buch finden. Es war wirklich gut und hat mich echt begeistern können. Zu Ende gelesen habe ich das Buch auf dem Weg zur Arbeit und kurz vor der Pause habe ich mich darauf gefreut, weiterlesen zu können. Nur um enttäuscht festzustellen, dass es ja bereits vorbei ist. Ich weiß wirklich nicht, wieso, aber ich kann ihm nicht guten Gewissens die volle Punktzahl geben. Dafür hat es mich dann doch zu wenig begeistert. Aber trotzdem war es ein großartiges Buch, welches vor allem Geschlechtsneutral ist.

    Charaktere:

    Oskari: Ein Junge, der kurz vor seinem dreizehnten Geburtstag eine Tradition weiterführen muss. Dabei passieren allerdings eine Menge unerwarteter Sachen. Oskari ist bezaubernd, ein klasse Protagonist und ein Junge, den ich am liebsten knuddeln würde. Er war so toll und so mutig und gleichzeitig hat er so einen weichen Kern, dass man ihn am liebsten selbst beschützen will. Dabei ist er ja der Beschützer. Oskari war so ein klasse Junge, ich liebe ihn total. Der hat sich mit Pfeil und Bogen direkt in mein Herz geschossen. Ein ganz großer Held!

    Der Präsident: Der mächtigste Mann der Welt, ganz alleine im Wald. Leider wird man als Präsident auf solche Fälle nicht vorbereitet. Aber nach einigen Startschwierigkeiten und Oskaris Hilfe, schafft es der Präsident sich zu einem Überlebenskünstler zu entwickeln. Er bewundert Oskari und keiner der beiden, würde den anderen hängen lassen. Daraus entwickelt sich eine richtig schöne Freundschaft. Die beiden sind einfach große Klasse zusammen und der Präsident trägt seinen Teil dazu bei. Denn er lässt sich nicht die ganze Zeit beschützen, sondern sie beschützen sich gegenseitig. Ein tolles Team, dass ich noch lange in Erinnerung behalten werde.

    Fazit:
    Ein wahrhaft gutes und spannendes Buch, das mich mit einem weinenden und einem lachenden Auge zurücklässt. Ich habe die Charaktere so sehr ins Herz geschlossen, dass ich sie schon etwas vermisse. Vor allem Oskari ist einfach ein klasse Typ. Dieses Buch kann ich eigentlich jedem, der älter als 12 Jahre ist, empfehlen. Lest es! Unbedingt!
    Haarscharf vorbei erhält dieses Buch sehr gute 4,5/5 Schmetterlinge.

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