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  • 5 Sterne

    maulwurf456, 16.02.2024

    "Bis zum Horizont und weiter" ist das Werk von Autorin Carrie Turansky. Mit insgesamt 414 Seiten ist der Roman als kartonierte Ausgabe im GerthMedienVerlag Mitte Dezember vergangenen Jahres erschienen. Das Coverbild lässt bereits erahnen, dass die Anfänge der Luftfahrt eine zentrale Rolle in der Geschichte spielen.

    Und darum geht es genau: England, 1909: Isabella Grayson, die älteste Tochter eines wohlhabenden englischen Zeitungsverlegers, sehnt sich danach, Journalistin zu werden, doch ihre Eltern sind dagegen. Sie möchten, dass sie eine gute Partie macht und ihnen hilft, in der Gesellschaft einen höheren Rang zu erlangen. Als James Drake, ein talentierter Nachwuchspilot, mit seinem Flugzeug auf dem Anwesen der Graysons abstürzt, ist Isabella fasziniert von dem jungen Mann. Denn James ist fest entschlossen, als erster Mensch den Ärmelkanal zu überfliegen. Entgegen aller Widrigkeiten entsteht zwischen den beiden eine zunehmend tiefere Freundschaft... (Klappentext)

    Autorin Carrie Turansky hat einen sehr flüssigen und zugleich packenden Schreibstil. Die Beschreibungen von Schauplätzen und Figuren gelingt ihr auf wunderbare Art und Weise. Beim Lesen hatte ich persönlich richtige Bilder der weiten Landschaft von Englands Küsten vor Augen. Auch die Charakterisierung der einzelnen Figuren ist der Autorin gelungen. Von Anfang an habe ich Isabella und James als sehr sympathisch empfunden. Beide haben anständige Charakterzüge an sich und stehen für ihre Überzeugungen ein. Auch Professor Thaddeus Steed und die Haushälterin Martha sind liebenswerte Figuren. Gemeinsam arbeiten sie an dem großen Traum eines Flugs über den Ärmelkanal. Jeder neue Flugversuch ist nicht nur für James, den Professor und ihre Freunde ein aufregendes Ereignis - auch ich als Leser habe bei diesen Kapiteln mitgefiebert. Der hoch dotierte Preis ist nicht nur finanziell ein großer Ansporn - James erhofft sich hiervon genug Ruhm und Ansehen, um Isabella öffentlich umwerben zu können.

    Doch neben der historischen Rahmenhandlung mit der zentralen Thematik der Luftfahrt, geht der Roman auch auf einige zentrale Glaubensfragen ein. Vergebung, Geduld, Vertrauen, Hilfsbereitschaft und Zuversicht im christlichen Glauben spielen ebenfalls eine große Rolle in der Geschichte. Hierbei schafft es Autorin Carrie Turansky die christlichen Aspekte im Hintergrund zu halten. An keiner Stelle im Roman hatte ich als Leser das Gefühl belehrt oder gar bekehrt zu werden.

    Mein Fazit: Ein rundum gelungener Roman mit einer perfekten Mischung aus historischen Elementen (Anfänge der Luftfahrt), christlichen Glaubensfragen und einer Prise Romantik. Fünf Sterne und eine klare Empfehlung!

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  • 4 Sterne

    Märchens Bücherwelt, 26.01.2024

    Inhalt: England:1909: Als älteste Tochter eines wohlhabenden Zeitungsverlegers wünscht sich Isabella Grayson nichts sehnlicher, als Journalistin zu werden. Allerdings haben ihre Eltern andere Pläne, wie es sich für eine feine Dame der Gesellschaft gehört. Doch als auf ihrem neuen Anwesen der junge Pilot James Drake auf einem Übungsflug eine Bruchlandung hinlegt, ist sie Feuer und Flamme für seinen gewagten Plan, als erster Mensch den Ärmelkanal zu überfliegen. Wäre da nicht dieses bedrückende Pflichtgefühl gegenüber ihren Eltern…

    Hier hat die Autorin ein feines, gefühlvolles Werk mit Einblick in die beginnenden Luftfahrtversuche geschaffen. Dabei werden historische Persönlichkeiten und Geschehnisse interessant mit fiktiven Abläufen und Charakteren verwoben, dass man selbst ohne technische Kenntnisse begeistert wird.

    Mit James, Professor Thaddeus Steed und der Haushälterin Martha lernt man interessante und liebenswerte Menschen kennen, die mit ihrer Begeisterung anstecken. Man fiebert mit ihren Hoffnungen und Träumen mit, kann verstehen, was ihnen dieser hoch dotierte Preis bedeutet.
    Die aufkommenden Gefühle zwischen ihm und Bella werden getrübt, da es einen Konkurrenten gibt, der nichts unversucht lässt, James in ein schlechtes Licht zu rücken, ganz besonders, was seine geheimnisvolle Herkunft und seinen gesellschaftlichen Stand betrifft. Immer wieder gibt es Rückschläge, Komplikationen und Missverständnisse.

    Bellas Ideenreichtum, ihre Begeisterung für das Fliegen und ihren Traumberuf sind richtig ansteckend und zu sehen, wie immer wieder Herzenswünsche, Sorgen und Ängste in Gottes Hände gelegt werden und auf seine Anleitung vertraut wird, hat mir sehr gefallen und gleichzeitig zum Nachdenken angeregt.

    Ein feinfühliger, sanfter Roman mit Tiefenwirkung, da es um wichtige Themen wie Vergebung, Geduld, Vertrauen, Hilfsbereitschaft, Selbstlosigkeit und Zuversicht geht.

    Sehen wir Gott als einen Anker in unserem Leben, ein Rettungsseil, der auch in Zeiten des Sturms und der Unsicherheit nie an Wichtigkeit verliert und uns nicht nach dem beurteilt, was wir sind und woher wir kommen, sondern was in unserem Herzen ist. Mit vielen schönen Merksätzen wird dieser historische Roman zu einem Wohlfühlbuch.

    Ich hab das Buch sehr genossen – deswegen kommt von mir eine klare Leseempfehlung.

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  • 4 Sterne

    Klaudia K., 12.02.2024

    Im neuen Roman "Bis zum Horizont und weiter" von Carrie Turansky erfährt der staunende Leser sehr viel über die ersten Flüge über den Ärmelkanal.

    Die Handlung spielt in England um das Jahr 1909.
    Isabella Grayson ist die älteste Tochter eines wohlhabenden englischen Zeitungsverlegers und ihr Traum wäre es Journalistin zu werden. Ihre Eltern hingegen möchten, dass durch Isabellas Heirat die Familie in der Gesellschaft einen höheren Rang erhält. So sehen sie es nicht gerne, wenn Isabella Kurzgeschichten verfasst, um sich dadurch einen Namen zu machen.
    Als eines Tages James Drake, ein talentierter Nachwuchspilot, auf dem Anwesen der Grayson abstürzt, ist Bella von der Technik des Flugzeugs und dem Mut des jungen Piloten fasziniert. Drake möchte als erster den Ärmelkanal überfliegen um den ersehnten Preis zu erhalten. Wird es ihm gelingen?

    Die Autorin setzt diese spannende Epoche der frühen Fliegerei bildgewaltig und emotional sehr feinfühlig in einer atemberaubenden Geschichte in Szene, wobei auch historische Ereignisse und Daten die Authentizität der Story im besten Sinn unterstreichen.
    Der christliche Glaube zieht sich einem Ariadnefaden gleich durch den ganzen Roman und macht die Lektüre dieses Buches sehr wertvoll.

    Die authentisch in ihren Rollen perfekt eingesetzten Charaktere sind überzeugend. James ist ein wissbegieriger und liebevoller Mensch. Seine Herkunft ist zunächst ein großes Rätsel das jedoch im Lauf der Handlung gelöst wird. Bella brennt für ihre Journalistik und ist daher mit sehr viel Lebenslust bei jeder neuen Geschichte engagiert dabei.

    Für mich ist "Bis zum Horizont und weiter" von Carrie Turansky erneut ein wunderschöner flüssig zu lesender Roman der unterhaltsam, spannend, feinfühlig und emotional die erstaunliche Zeit der frühen Fliegerei vor Augen führt.

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  • 4 Sterne

    annislesewelt, 20.02.2024

    "Bis zum Horizont und weiter" ist ein wundervoller und spannender Roman um Isabella, Tochter eines reichen Mannes, und James, einen jungen Nachwuchspiloten.

    Es war spannend und schön, diese beiden Charaktere kennenzulernen, und ich habe es geliebt, sie zu begleiten. Ich bin völlig abgetaucht und habe dieses Buch an zwei Abenden durchgelesen, denn es hat mich richtig gepackt.

    Am interessantesten fand ich dabei James und die Geheimnisse seiner Vergangenheit. Zudem waren die Beschreibungen der Flugzeuge und Flüge in ihrer Anfangszeit aufregend gut beschrieben; es war spannend, das mitzuerleben. Die Euphorie und Rivalität der Piloten, die Ängste der Bevölkerung, die Faszinationen einiger begeisterter Menschen und die Freude an den neuen Möglichkeiten waren authentisch dargestellt.

    Der Glaube ist eher schwach mit eingebunden, zeigt sich aber in Gebeten, wenigen Gottesdienstbesuchen und dem Vertrauen in Gottes Kraft und seinem guten Plan für jeden Einzelnen.

    Die Geschichte ist angenehm und flüssig geschrieben, weshalb sich das Buch gut und leicht lesen lässt und eine Stimmung von Wohlbefinden und Frieden aufkommen lässt.

    Wer also schöne Lesezeiten, eine zarte Liebesgeschichte und eine wundervolle Stimmung genießen möchte, sollte dieses Buch lesen.

    "Bis zum Horizont und weiter" spricht von der Macht der Vergebung, vom Wert des Menschen, der nicht von Leistung abhängt und davon, dass es schön ist, seinen Träumen zu folgen und dafür zu kämpfen, solange man das Wichtigste nicht vergisst: die Liebe.

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  • 4 Sterne

    Sarah H., 01.03.2024

    Bella möchte Journalistin werden. Als kleines Mädchen träumte sie, bereits davon, für die Zeitung ihres Vaters Artikel zu schreiben. Jedoch sind ihre Eltern dagegen. Sie möchten, dass Bella eine gute Partie macht und ihren Platz als Ehefrau und Mutter einnimmt. So, wie es sich als Frau gehört. Da tritt plötzlich James Drake, der Nachwuchspilot, in ihr Leben. Bella wird schnell bewusst, dass sie sich nicht nur von der Flugwissenschaft, sondern auch vom Piloten begeistert ist. Wird James Drake, als erster Mensch den Ärmelkanal überfliegen?
    Nach ein paar Seiten, hat mich die Geschichte gepackt. Ich mochte Bella und fand es toll, wie sie ihrem Traum treu blieb. Trotz den Vorstellungen ihren Eltern. Spannend fand ich den Machtkampf zwischen den Piloten.
    Die Suche nach dem Vater und die wahre Geschichte über die Familie von Drake fand ich erschütternd. Zugleich hat es mich berührt, dass er immer von Menschen umgeben war, die ihn liebten. Ich war gespannt darauf, was Drake über seine Familiengeschichte erfahren würde.
    Der Glaube wurde mir ein bisschen zu wenig thematisiert. Erst gegen Schluss fand ich dann doch noch einige wertvolle Sätze.
    Der Schreibstil hat mir gefallen, einfach die Kapitel waren mir meistens zu lange.
    Ich fand es eine schöne und interessante Geschichte, welche mir ein Stück von Freiheit vermittelte.

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  • 4 Sterne

    bibliothek.auf.dem.land, 21.03.2024

    Wer sich für die Anfänge der Luftfahrt interessiert und dabei gerne eine Liebesgeschichte hätte, ist bei diesem Buch genau richtig.

    James Drake möchte gerne als erster Mensch den Ärmelkanal überfliegen. Doch seine Vergangenheit erweckt viele offene Fragen. Woher kommt er überhaupt und kann man ihm trauen?

    Bella Grayson hingegen kommt aus einer ansehnlichen, wohlhabenden Familie. Ist ihr Vater schließlich niemand anderes als der Inhaber eines großen Zeitungsimperiums. Genau dort möchte Bella ihren Traum als Journalistin verwirklichen. Was sagt ihr Vater dazu? Wird es ihr gelingen, sich in einer Welt voller Männer zu behaupten? Und wer ist der gutaussehende Pilot, dessen Flugzeug in ihrem Garten abgestürzt ist?

    Der Schreibstil der Autorin ist flüssig, die Handlungen nicht überladen und ein Hauch Romantik zieht gleich den Flugzeugen über das Buch hinweg. Es werden Stoßgebete gesprochen und eine Grundgottesfurcht ist bei vielen Protagonisten vorhanden.

    Interessant fand ich den Einblick in die Anfänge der Luftfahrt. Einige "echte" Persönlichkeiten hat die Autorin namentlich mit eingebunden. Leider waren für mich am Ende noch einige Fragen offen. Alles in allem aber ein schönes Buch, was nette Lesestunden an Board hat.

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  • 3 Sterne

    Kerstin1975, 24.03.2024

    Buchinhalt::

    Südengland 1909: Die Luftfahrt steckt noch in ihren Kinderschuhen, Engländer und Franzosen wetteifern darum, wer als erster den Ärmelkanal überfliegt. James Drake, ein junger englischer Pilot, hat Ambitionen, dies als erster zu tun, stürzt jedoch bei einem Testflug auf dem Anwesen des Zeitungsverlegers Grayson ab. Graysons Tochter Isbella ist begeistert von der Fliegerei und freundet sich mit James an, zum Leidwesen ihrer Eltern, die sie lieber mit einem wohlhabenden, standesgemäßen Mann verheiraten wollen. Isabella jedoch schert sich wenig um die Konventionen – sie möchte lieber Journalistin werden und schreibt mehrere Artikel über die Luftfahrt für das Verlagshaus ihres Vaters, allerdings unter Pseudonym....


    Persönlicher Eindruck:

    Die Anfänge der Luftfahrt gepaart mit einer Liebesgeschichte, alles vor der historischen Kulisse der Jahrhundertwende – das macht neugierig. So hatte auch ich sehr hohe Erwartungen an den Roman, zumal mit die Autorin schon von anderen historischen Romanen des christlichen Genres bekannt ist.

    Hauptfiguren sind Isabella, Tochter aus wohlhabendem Haus, und James, ein junger, ehrgeiziger Pilot, dessen Herkunft lange Zeit im Dunkeln bleibt. Isabella ist recht unkonventionell und fortschrittlich für ihre Zeit: ihr Interesse gilt dem Journalismus, sie schreibt unter Pseudonym für die Daily Mail und freundet sich schon bald mit James an. Dessen Hingabe gilt der Fliegerei, seinem Ziehvater, dem Professor Steed und der Suche nach seiner wahren Herkunft.

    So weit, so gut. Dies alles vereint viel Potential für einen vielschichtigen, spannenden und auch hintergründig gut recherchierten Roman – leider birgt die Geschichte schon von Beginn an Längen, die sich bis zum Schluss hin zogen und die Lesefreude wieder dämpften.

    Inhaltlich ist das Ganze die ewige Wiederkehr des Gleichen. Auf der einen Seite geht es fast auf jeder Seite darum, den besagten Flug über den Ärmelkanal anzumelden, dann passiert kurzfristig etwas und das Vorhaben wird verschoben. Daneben versuchen die Graysons, ihre beiden Töchter in der Londoner Saison möglichst gewinnbringend an einen reichen, standesgemäßen Kandidaten zu verheiraten. Klar: Isabella schreibt ab und zu ihre Artikel, doch so wirklich rüber kommt nicht, dass sie damit auch in der Zeitung ihres Vaters viel mehr Schwierigkeiten haben müsste. Für meinen Geschmack verlief vieles einfach zu glatt.

    Der Roman beinhaltet auch eine christliche Komponente, die sehr sparsam und homöopathisch in das Alltagsleben der Figuren eingebunden ist und meist kaum über ein paar Stoßgebete hinaus geht.

    Insgesamt konnte mich die Geschichte nicht so begeistern, wie es andere historische Romane des Verlags Gerth Medien bislang immer konnten. Mir war der Plot zu aufgebläht, ohne dass wirklich Substanz zu finden war. Wer die Anfänge der Fliegerei in England miterleben möchte, ist hier sicher nicht falsch, aber ich erwarte dann schon mehr als ein Happy End und vorher eine Handlung, die sich auf weiten Strecken nur um sich selbst dreht.

    Ich denke nicht, dass mir die Handlung lange im Gedächtnis bleiben wird – Begeistert war ich nicht von der Geschichte.

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  • 4 Sterne

    Jürg K., 25.01.2024

    Beim Lesen dieses Buches erfährt man so einiges wie es mit der Fliegerei begonnen hat. Vorausschicken muss ich, dass das Buch auch christlichen Inhalt enthält. Doch dies tut der Spannung keinen Abbruch. 1909 lebt Isabella Grayson in London. Sie ist die Tochter eines Zeitungsverlegers und träumt davon Journalistin zu werden. Ihre Eltern haben aber etwas anders für sie vorgesehen. Sie soll eine gute Partie heiraten, damit sie in der Gesellschaft noch besser angesehen werden. Der junge James Drake ist Nachwuchspilot und stürzt auf dem Anwesen der Graysons ab. Isabella ist von ihm fasziniert. Zwischen den beiden entsteht eine tiefe Freundschaft. Dem Leser wird hier klar, dass Gottes Pläne vielfach anderes vorgesehen hat, als wir möchten. Dieses Buch habe ich in einem Rutsch gelesen. Die Geschichte ist toll geschrieben und die Spannung sehr gut bis zum Ende. Sehr empfehlenswert.

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  • 3 Sterne

    peedee, 28.01.2024

    Eine hoffnungsvolle Geschichte

    England, 1909: Bella Grayson, älteste Tochter eines vermögenden Zeitungsverlegers, möchte gerne Journalistin werden, doch für ihre Eltern ist dies ein Unding. Sie sollte sich möglichst gut verheiraten und in der Gesellschaft aufsteigen. James Drake, ein junger Nachwuchspilot, legt eine Bruchlandung auf dem Anwesen der Graysons hin – er macht Übungsflüge, da er als erster Mensch den Ärmelkanal überfliegen will. Bella ist gleich fasziniert von ihm, und auch James fühlt sich zu ihr hingezogen. Trotz aller Widrigkeiten werden zarte Bande geknüpft…

    Erster Eindruck: Das Cover mit den zwei übereinanderliegenden Bildern gefällt mir sehr gut, ebenso der Buchtitel.

    Bella und James haben mir beide gleich von Anfang an gut gefallen: beide haben Träume und bleiben beharrlich, auch wenn der Weg nicht immer einfach ist. Bella, eine junge Frau, die sich nur darum kümmern sollte, einen angesehenen Mann zu heiraten und sodann einem Haushalt vorzustehen, hat ganz eigene Pläne: Familie ja, aber sie möchte auch als Journalistin arbeiten. Zu der damaligen Zeit schier unvorstellbar. James, der zuweilen sehr mit seiner Vergangenheit zu kämpfen hat, will hingegen seinen Traum, als erster Mensch den Ärmelkanal zu überfliegen, wahrwerden lassen. Durch die Standesunterschiede erachtet er sich seiner als nicht würdig für Bella.

    „Eine Hoffnung kann Realität werden, wenn wir unseren Teil erfüllen und den Rest unserem Herrn anvertrauen!“

    Familie, Standesunterschiede, Erwartungen, Träume, Faszination für die Aviatik sowie Hoffnung sind Stichworte dieses Buches. Für mich war es das erste Werk der Autorin, insofern habe ich keine Vergleichsmöglichkeiten. Mir haben die Beschreibungen der Protagonisten oder auch der örtlichen Begebenheiten sehr gefallen – es fiel mir leicht, mich lesetechnisch um mehr als hundert Jahre in die Vergangenheit zu versetzen. Meine Lieblingsfiguren waren Professor Thaddeus Steed, der väterliche Freund und Mentor von James, und Martha, eine Pächterin von den Graysons und alte Freundin des Professors. Eine Geschichte der Hoffnung, immer wieder für die eigenen Ideale aufzustehen, auch wenn der Wind einen zu Boden drückt oder auf dem Weg liegende Steine einen stolpern lassen – 3 Sterne.

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