NUR BIS 12.05: 10%¹ Rabatt

 
 
Merken
Merken
 
 
lieferbar
versandkostenfrei

Bestellnummer: 147708274

Taschenbuch 16.00
Dekorierter Weihnachtsbaum
In den Warenkorb
Sortiert nach: relevanteste Bewertung zuerst
Filtern nach: alle
  • 5 Sterne

    Klaus B., 10.03.2024

    Wassermange in Osten der Republik zeichnet sich ab im Jahre 2026 und es wird Zeit das neue Wasserquellen gefunden werden. Das ist genau das, was die Geowissenschaftlerin Leonie Vargas mit ihrem Projekt vor der Küste Maltas untersuchen will. Nachdem ihr zweimal hochempfindliche Geräte abhanden gekommen sind, stehen ihre Forschungen auf dem Nullpunkt. In diesem Stadium trifft sie auf Holloway, der Boss von Sharpwater, der ihr das Angebot macht ihn bei dem Bau von Aquacities zu beraten. Und genau auf seiner ersten, der Greifswald in der Ostsee, kommt es zu einer Besetzung durch Terroristen, die sich die Söhne von Enki, nennen. Die Bundesregierung ist in Aufruhr und sie richtet auf dem Regionalflughafen von Rügen, eine Schaltzentrale, unter dem Kommando von Anne Hagen, ein. Diese sollen die Greifswald und ihre Geiseln befreien. Unter ihnen ist auch Holloway und die komplette Führungsriege von Sharpwater. Nach einem gescheiterten Befreiungsversuch wird Holloway vor laufender Kamera erschossen. Leonie, die sich mittlerweile auch als Geisel auf der Plattform befindet, machte eine sehr überraschende und gefährliche Entdeckung.
    Das Cover des Thrillers „Blaues Gold“ von Uwe Laub, zeigt ganz eindeutig, was er darunter versteht; Wasser. Das hier in einer großen Welle sich auf der Ostsee fortbewegt. Es ist ein erschreckender Gedanke, dass wir im Jahre 2026 einen so großen Wassermangel erleiden, dass das Trinkwasser reduziert werden wird und neue Wasserquellen aufgetan werden müssen. Interessant, dass das auch durch Bohrplattformen stattfinden soll. Das Szenarium der Wassermangels beschreibt der Autor sehr eindringlich an einer Familie aus dem Bereich Anklam, die sich persönlich und auch für ihre Tiere Wasser braucht. Natürlich ist das Szenarium auf der Aquacity ein sehr dramatisches und diese Beschreibung ist ihm wirklich gelungen. Auch das Zusammenspiel der Charaktere ist ein sehr spannendes. Auf der einen Seite Leonis Vargas und Anne Hagen. Beides Frauen, die sich um die Beendigung des Dramas kümmern und die beide, da sie Frauen sind, nicht immer kritikfrei betrachtet werden. Dann ist da noch der Superreiche Ethan Holloway, der sich nicht an Absprachen hält und für seinen großen Traum ermordet wird. Ein schönes Klischee, das hier aufgebaut wird; der Reiche, dem die Armen egal sind, nur seine Macht. Nun auch der Gegenspieler Atticus ist nicht frei von Machtansprüchen. Denn auch wenn seine noch so hehren Ansprüche an die Rettung der Armen im Vordergrund zu stehen scheinen, ist da noch etwas im Hintergrund, das alles in Frage stellt. Seine Aufteilung der einzelnen kurzen Kapitel erhöht die Spannung, da ja immer wieder der Handlungsart wechselt und dadurch das Weiterlesen angeschoben wird. Der Spannungsbogen, der hier aufgebaut wird und auch in einem sehr überraschenden Ende mündet, ist sehr geschickt aufgebaut und sehr spannend.
    Nach „Dürre“ ist dies jetzt das zweite Buch, das ich von Uwe Laub lese und ich muss sagen, die Art und Weise, in der er diese Szenarien aufbaut, finde ich großartig. Seine Sprache ist sehr bildhaft und es gelingt ihm mein Kopfkino anzuwerfen. Ich konnte dieses Buch kaum aus der Hand legen, deshalb auch eine klare Leseempfehlung von mir.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Sigrid C., 15.03.2024

    Uwe Laub, der Autor dieses Romans, schreibt auch in seinen anderen Romanen über Gegebenheiten, vor denen man die Augen nicht verschließen sollte.

    In " Blaues Gold" geht es um Trinkwasser. Dazu springt die Handlung von der Gegenwart in die nahe Zukunft, die Handlung ist spannungsgeladen und lässt einen das Buch nur ungern aus der Hand legen.

    Zu Beginn geht es um Leonie, die für ein Forschungsunternehmen namens Geomar ( gibt es wirklich) vor der Küste Maltas untersucht, ob dort unter dem Meeresboden Süßwasserreservoirs liegen und ob man diese nutzen könnte, ohne anderswo damit Schaden anzurichten. Das Schiff gerät in ein Unwetter und durch einen kurzen Moment der Unaufmerksamkeit geht die Sonde verloren und alles war umsonst.

    Nach einem weiteren Versuch, der sehr viel Geld verschlingt, passiert das selbe nochmals und das Projekt wird eingestellt.

    Leonie ist verzweifelt, alle Arbeit war umsonst, ihr Job wackelt und sie schaut in eine ungewisse Zukunft.

    Dann lernt sie Ethan Holloway, einen immens reichen Mann kennen, der ihr unter die Arme greift, ihr hilft, die verlorene Sonde zu bergen und ihr dann auch noch ein lukratives Angebot macht.

    Er will, dass Leonie ihm hilft, sogenannte Aquacities auf der ganzen Welt zu bauen, um gerade in wasserarmen Gebieten diese mit dem notwendigen Wasser zu versorgen. Leonie schlägt ein.

    Jahre später ( nun in der nahen Zukunft) steht in Deutschland die Eröffnung der ersten Wasserbohrinsel " Greifswald" kurz bevor. Eingeladen sind einige sehr wichtige Persönlichkeiten, Geld spielt dabei keine Rolle, auch Leonie, die sich aber nicht mehr so gut mit Holloway versteht, da sie einige Punkte ihrer Übereinkunft mit ihm nicht erfüllt sieht.

    Und dann kommt es zu einer Geiselnahme, die kaum vorhersehbar und nach den Sicherheitsbestimmungen ohne Hilfe von Insidern gar nicht möglich wäre. Leonie kann sich zwar rechtzeitig verstecken, wird aber doch erwischt und erlebt eine Überraschung.

    Der Kopf der Terroristen, Gabrijel, ist ihr totgeglaubter Verlobter, alles war von langer Hand geplant. Gabrijel erschießt vor aller Augen, auch der zugeschalteten Polizei, Holloway, nachdem dieser sich anstatt seiner zuerst dafür ausgewählten Lebensgefährtin angeboten hatte.

    Leonie ist außer sich und versucht alles menschenmögliche, Kontakt zur Polizei aufzunehmen, um Schlimmeres zu verhindern, denn

    sie vermutet den eigentlichen Kopf, den tatsächlichen Verräter unter den Gästen.

    Spannung pur vor dem gar nicht so unrealistischen Szenario der Wasserknappheit und auch mit Blick auf menschliche Abgründe, so bietet der Autor seiner Lesergemeinde beste Unterhaltung mit vielen Anreizen zum Nachdenken.

    Absolut lesenswert finde ich das Nachwort.

    Das Cover ist ebenfalls sehr schön gestaltet und ein Hingucker.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    ech, 03.04.2024

    Packender und gut recherchierter Umwelt-Thriller zum Thema Wasser

    Mit diesem Buch legt der Autor Uwe Laub erneut einen beunruhigenden Umwelt-Thriller vor, der nicht nur absolut packende Unterhaltung und reichlich Action bietet, sondern darüber hinaus auch noch ziemlich nachdenklich stimmt.

    Als im Jahr 2026 vor der deutschen Ostseeküste die gigantische Förderplattform „Greifswald“ errichtet wird, scheint eines der größten durch den Klimawandel verursachtes Problem der Vergangenheit anzugehören. Unter Leitung der Wissenschaftlerin Leonie Vargas können nun endlich die unter dem Meeresboden liegenden riesigen Süßwasservorkommen erschlossen werden und die Wasserversorgung langfristig sicherstellen, finanziell steckt der Milliardär Ethan Holloway hinter dem ehrgeizigen Projekt. Doch kurz vor der offiziellen Eröffnung kapern schwerbewaffnete Männer die „Greifswald“ und nehmen Besatzung und Gäste als Geiseln. Ihre Forderung: Die Wasserversorgung darf nicht in den Händen von Unternehmen liegen, sondern muss vergemeinschaftet werden, ansonsten wird die „Greifswald“ mit allen Menschen an Bord gesprengt.

    Mit einem packenden Schreibstil, einigen überraschenden Wendungen und einem hohen Erzähltempo, dass einem beim Lesen kaum Zeit zum Luftholen lässt, treibt der Autor seine gut aufgebaute Geschichte voran. Dabei hält er die Spannung permanent auf einem hohen Niveau und lässt sie schlussendlich in einen fulminanten Showdown münden, der keine wesentlichen Fragen offenlässt. Getragen wird das Ganze von gut gezeichneten und vielschichtig angelegten Charakteren in Haupt- und vermeintlichen Nebenrollen. Neben den Geschehnissen auf der „Greifswald“ wechselt die Geschichte auch immer wieder zum Krisenstab auf der Insel Rügen und beleuchtet zudem durch einen Erzählstrang auf dem Festland die dramatischen Folgen einer Wasserknappheit. Abgerundet wird das Buch durch ein Nachwort, dass nicht nur die umfangreiche Recherchearbeit des Autors belegt, die man dem Buch auch jederzeit anmerkt, sondern dass darüber hinaus eindrucksvoll aufzeigt, dass die Geschichte deutlich näher an unserer Wirklichkeit dran ist, wie uns lieb sein sollte.

    Wer auf spannende und gut recherchierte Wissenschafts-Thriller steht, wird hier bestens bedient und vorzüglich unterhalten. Darüber hinaus bietet es eine Geschichte, die bei mir noch länger nachhallen wird und mich zudem dazu animiert hat, mich intensiver mit dem Thema auseinanderzusetzen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Tabea G., 18.03.2024

    Der Zugang zu sauberem Wasser ist ein Menschenrecht. Was aber, wenn es davon nicht genug für alle gibt? Vor diesem Hintergrund spielt die Handlung von „Blaues Gold“.
    Sharpwater, eine Firma des Milliardärs Ethan Holloway, hat mit Hilfe der Wissenschaftlerin Leonie Vargas eine gigantische Förderplattform in der Ostsee errichtet, um unterirdische Trinkwasservorkommen zu erschließen und der Nutzung zuzuführen. Doch bei der feierlichen offiziellen Eröffnung des Projektes übernehmen Terroristen die Förderplattform „Greifswald“ und drohen damit, sie mitsamt den gefangenen Geiseln zu sprengen.
    Ihre Forderung: Trinkwasser soll allen gehören. Doch ist wirklich die Ablehnung von Privatisierung und das Streben nach Gerechtigkeit das Motiv der Terroristen? Immerhin fordern sie zusätzlich auch eine Menge Geld. Ist vielleicht sogar jemand von den Geiseln involviert? Aber wer?
    Verschiedene Handlungsstränge, die Schicksale ganz unterschiedlicher Menschen sind geschickt miteinander verknüpft. Da ist Leonie, die Wissenschaftlerin. Manches aus ihrem Leben, auch, wie es zur Zusammenarbeit mit Holloway kam, erfährt man erst in Rückblenden. Da ist Anna Hagen, die Leiterin des Krisenstabs, die trotz der eigenen Krebserkrankung die Gegenmaßnahmen gegen die Terroristen koordiniert und leitet. Und da ist Chris, ein junger Mann, der viel Verantwortung zu tragen hat und mit schwierigen Situationen konfrontiert ist. Sein Elternhaus steht kurz vor der Zwangsversteigerung, ein Onkel, dem Chris häufig im Landwirtschaftsbetrieb hilft, weiß nicht, woher er das nötige Wasser für seine Alpakas nehmen kann. Und alle spielen am Ende eine wichtige Rolle im Geschehen.
    Im Buch finden sich viele wissenschaftliche Informationen zum Thema, die ich sehr interessant fand. Trotzdem liest sich das Buch an keiner Stelle wie ein Fachbuch, sondern bleibt immer spannend und unterhaltsam. Die temporeiche Handlung mündet am Ende in ein furioses Finale.
    Im Nachwort gibt es Wissenswertes zum Thema zu lesen. Mir hat das Buch sehr gut gefallen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Wencke M., 25.03.2024

    Wieder ein super spannender Thriller von Uwe Laub

    Nach 'Sturm' und 'Leben' ist dieses mein dritter Thriller den ich von Uwe Laub gelesen habe. Was mich bei diesem wie auch den anderen Büchern so überzeugt und auch nachdenklich gestimmt hat, es ist zwar eine fiktive Geschichte, aber ich finde es absolut nicht fern, dass sich so etwas auch in der Realität ereignen würde.

    Der Prolog erzählt im Juli 2020 auf Malta. Wir lernen Leonie kennen und erfahren wie wichtig ihr die Forschung nach Trinkwasserreserven sind. Dafür gibt sie fast alles.

    Dann lesen wir weiter was sich im Sommer 2026 ereignet. Deutschland leidet an einer extremen Trockenheit und das bereits seit mehreren Jahren in Folge. In Berlin und weiten Teilen Ostdeutschland gibt es kein Wasser mehr aus der Leitung. In dieser Zeit soll die Eröffnung der Förderplattform für Trinkwasser die 'Greifswald' einige Meilen vor der Küsste Rügens eingeweiht werden. Allerdings wird es zu dieser Eröffnungsfeier nicht kommen, vorher ergreifen Terroristen die Macht über die Greifswald. Ein Wettlauf mit der Zeit beginnt!

    Super spannend wird dieser Thriller aus verschiedenen Perspektiven erzählt, so dass sich dem Leser ein umfassendes Bild der Lage ergibt. Aber dennoch gibt es immer wieder Überraschungen, die man als Leser nicht erwartet!

    Ein Thriller für den ich meine absolute Leseempfehlung ausspreche! ... gerade auch, weil wir in den letzten Sommern sehr deutlich zu spüren bekommen haben, was es bedeutet, wenn das Trinkwasser knapp wird. Ich erinnere an die Flüsse, auf denen die Schifffahrt aufgrund des Wassermangels eingestellt wurde. Die Stauseen, die Niedrigststände verzeichneten und weitere sehr deutliche Merkmale!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Lesemone, 12.03.2024

    Als vor der Ostseeküste die Förderplattform Greifswald eröffnet werden soll, kommt es dort zu einer Geiselnahme. Die Erpresser fordern, dass die zukünftige Förderung von Trinkwasser gerecht verteilt werden soll, ansonsten wird die Plattform in die Luft gesprengt. Für das Team um Anne Hagen beginnt eine schwierige Operation.

    Das Thema Wasserknappheit ist in aller Munde. Jeder erinnert sich noch an die letzten Dürresommer. Die Geschichte wird aus mehreren Sichtweisen erzählt. Eine Sichtweise wird von Chris dargestellt, der den normalen Bürger abbildet und beschreibt, was im allgemeinen Volk geschieht, wenn aus dem Wasserhahn kein Wasser mehr kommt. Außerdem bildet Leonie Vargas eine der Hauptakteure im Geschehen. Sie ist diejenige, die die Süßwasservorkommen erforscht hat und gemeinsam mit Milliardär Ethan Holloway die Förderplattform ins Leben gerufen hat. Mir hat gut gefallen, dass in Rückblenden erzählt wird, wie es zu der Zusammenarbeit von Ethan und Leonie kam. Die Spannung baut sich Stück für Stück auf und am Ende kommt es zum großen Showdown auf der Plattform. Dazwischen passiert so einiges. Beim Lesen wurde es nie langweilig, da sich die Situation immer wieder geändert hat. Mich hat das Ende und die Drahtzieher des Ganzen dann doch etwas überrascht. Interessant fand ich, dass der Autor im Nachwort den Leser mit wichtigen Fakten und Details rund ums Wasser versorgt, ohne mit dem erhobenen Zeigefinger auf irgendwen zu zeigen. Ein wirklich spannender Thriller um eines der wichtigsten Güter, die wir auf der Erde haben.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Streiflicht, 04.04.2024

    Ein Thriller par excellence

    Da ich bereits Leben von Uwe Laub voller Begeisterung gelesen habe – man könnte auch weggeatmet sagen – war ich natürlich voller Spannung, wie dieses Buch sein würde. Es ist ja immer schwierig, wenn die Erwartungen schon so hoch sind, aber hier war es kein Problem, da mit auch dieser Umweltthriller wieder voll in seinen Bann gezogen hat. Uwe Laub schreibt sehr anschaulich, plakativ und packend. Nach nur wenigen Seiten ist man voll im Geschehen und will immer weiterlesen. Zum Glück hatte ich frei und konnte mich stundenlang in das Buch vertiefen.

    Gut gefallen hat mir, dass es verschiedene Erzählstränge gibt, die sich immer weiter miteinander verbinden. Denkt man anfangs noch „was hat das damit zu tun?“, verstrickt sich das Leben der Figuren immer mehr miteinander. Rückblenden machen klar, was dazu geführt hat, dass das jetzige Geschehen so ablaufen kann, wie es läuft und wer was warum tut.

    Mir hat das Buch sehr gut gefallen, auch wenn man aufgrund der doch sehr aktuellen und wichtigen Thematik immer mal wieder schlucken muss – man hat schon große Bedenken, was wäre, wenn das alles so kommen würde. Schön fand ich das versöhnliche Ende nach den tragischen und so gewalttätigen und für manchen tödlichen Ereignissen.

    Ein Thriller, der diesen Titel wahrhaft verdient hat!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein