GRATIS¹ Geschenk für Sie!

 
 
Merken
Merken
 
 
Leider schon ausverkauft
versandkostenfrei

Bestellnummer: 6162556

Buch 17.95
In den Warenkorb
Sortiert nach: relevanteste Bewertung zuerst
Filtern nach: alle
  • 4 Sterne

    33 von 42 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tintenherz, 24.06.2014 bei bewertet

    Die Umschlaggestaltung und der Einband sind in Gelb/Schwarz auffällig gestaltet. Passend für diesen außergewöhnlichen Mystery-Thriller. Der Schreibstil ist einfach verständlich und flüssig zu lesen. Zwei Handlungsstränge werden abwechselnd erzählt und die Spannung steigt von Seite zu Seite. Die Rivalität unter den Jugendlichen ist gleich allgegenwärtig. Spannend wird erzählt, wie sich aus verschiedenen Individuen eine Gruppe bildet. Die Mystery-Einlagen sind unerwartet und geben diesem Buch den notwendigen Kick.

    Fazit: Ein interessantes Buch mit spannenden Verwicklungen, bei dem keine Langeweile aufkommt.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    19 von 31 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    H.S., 23.06.2014 bei bewertet

    Besonders gut gefallen haben mir die unterschiedlichen Charaktere, deren Entwicklung und die Interaktion innerhalb der Gruppe, grade in extremen Grenzsituationen. Im Zusammenspiel mit dem Grundkonzept der Story und einigen (für mich) überraschenden Wendungen entwickelt „Blind Walk“ beim Lesen einen regelrechten Sog, der es mir äußerst schwer gemacht hat, das Buch vor dem Ende wieder aus der Hand zu legen, ein klassischer Page-Turner! Ein atemberaubend spannender und mitreißender Page-Turner mit einem leichten Mystery-Touch! Eine klare Leseempfehlung von mir!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    16 von 27 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Wortschätzchen, 12.06.2014

    Patricia Schröder ist ein Jugendthriller gelungen, der auch Erwachsene, die ihre Jugend noch im Herzen tragen, fesselt und in seinen Bann zieht. Es hat sehr viel Spaß gemacht, dieses Buch zu lesen. Von der ersten bis zur letzten Zeile war ich gebannt und gefesselt, wurde erstklassig unterhalten und konnte die kleinen "Extras" inform von Mystikelementen sehr genießen. Ich erwarte nicht unbedingt absolut realitäsnahe Erzählungen, sondern Lektüre, die Spaß macht. Das Übersinnliche, Übernormale, das Mystische - wie man es auch nennen mag - das sie eingewebt hat in ihre Geschichte, ist nicht zu sehr abgehoben und gefällt mir sehr. Einzig mit den mir unvertrauten Namen habe ich mich ein wenig schwergetan, weil ich einfach nicht zuordnen konnte, wo die Story nun spielt. Es klingt sehr nach Deutschland, doch kommen sehr viele ungewohnte Namen vor. Aber: absolute Leseempfehlung!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    5 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Nadine D., 10.05.2016

    Nachdem ich schon 'The Perfect' von Patricia Schröder im Regal stehen habe, war ich sehr gespannt auf ihr Buch 'Blind Walk'. Der Klappentext hatte mich auf Anhieb neugierig gemacht. Mit ihrem Mystery-Thriller konnte die Autorin mich absolut begeistern. Das Buch sorgt für eine gute Portion Nervenkitzel und gehört zu den Büchern, die man einfach nicht mehr aus der Hand legen kann.
    Lida und ihr Freund Jesper nehmen an einem Event aus dem Internet teil. Der Blind Walk verspricht sehr aufregend zu werden. Zusammen mit ein paar anderen Jugendlichen werden die beiden mit verbundenen Augen zum Ausgangspunkt des Events gefahren. Dort angekommen setzt man sie mitten in der Wildnis ab. Ihre Aufgabe ist es, in die Zivilisation zurückzufinden. Als Hilfsmittel erhalten sie einen Kompass, ein Messer und ein paar weitere nützliche Gegenstände. Von Anfang an ist die Stimmung innerhalb der Gruppe angespannt. Die unterschiedlichen Charaktere kommen einfach nicht miteinander aus und es kommt immer wieder zu Streitigkeiten, bis die Gruppe eine grausame Entdeckung macht. Sie finden die Leiche des Fahrers, der sie in der Wildnis ausgesetzt hat. Von seinem Bus fehlt unerklärlicherweise jede Spur. Während die Gruppe anfangs noch an ein Unglück glaubt, kommt es mit fortschreitender Zeit immer wieder zu merkwürdigen Zwischenfällen. Irgendwann wird den Jugendlichen klar, dass aus dem Spiel bitterer Ernst geworden ist, denn ein Unbekannter macht Jagd auf sie. Er scheint es vor allem auf Lida abgesehen zu haben. Schon bald muss Lida sich fragen, wem sie überhaupt noch trauen kann. Und wie gut kennt sie eigentlich ihren Freund Jesper, der in der Wildnis sein wahres Gesicht zeigt?
    Der Einstieg in das Buch ist mir sehr leicht gefallen, da der Schreibstil von Patricia Schröder wunderbar lebendig und flüssig ist. Dank des detail- und bildreichen Erzählstils entstehen im Kopf direkt Bilder und man kann den Wald und die Protagonisten direkt vor sich sehen. Das Buch ist in zwei Erzählstränge gegliedert, die aus der Ich-Perspektive von Lida und von Sten erzählt werden. Lida ist eine unheimlich sympathische und authentische Protagonistin, die im Laufe der Geschichte an ihren Aufgaben wächst. Anfangs wirkt sie noch etwas naiv und zurückhaltend, doch sie lernt schnell, auf eigenen Beinen zu stehen und Probleme alleine zu lösen. Lida ist die erste der Jugendlichen, die dem mysteriösen Feind näher kommt. Ich habe die ganze Zeit mit ihr mitgefiebert und gehofft, dass alles noch ein gutes Ende nimmt. Auch die anderen Protagonisten wurden sehr gut und sehr geschickt ausgearbeitet. Man vergibt beim Lesen relativ schnell Sympathiepunkte und legt fest, wen man mag und wen nicht. Doch nach und nach fragt man sich, ob man alle Protagonisten richtig eingeschätzt hat, oder ob jemand der vermeintlichen Freunde doch der Feind ist. Mit dem Auftauchen von Sten bekommt man den ersten Hinweis darauf, dass es sich um einen Mystery-Thriller handelt, womit ich am Anfang überhaupt nicht gerechnet hatte. Die Autorin versteht es perfekt, durch Verwirrspiele und überraschende Wendungen Spannung aufzubauen und zu halten. Man fliegt nur so durch die Seiten, weil man das Buch einfach nicht mehr aus der Hand legen möchte. Die Geschichte bleibt spannend bis zur letzten Seite und zieht den Leser vollkommen in ihren Bann. Die Auflösung am Ende des Buches hat mir gut gefallen, wurde mir nur ein wenig zu schnell abgehandelt. Da das Buch abgesehen davon wirklich klasse ist, kann ich aber darüber hinwegsehen. 'Blind Walk' von Patricia Schröder ist ein spannender Mystery-Thriller, den man nicht mehr aus der Hand legen möchte. Die Geschichte hat mich komplett in ihren Bann gezogen. Trotz des etwas schnell abgehandelten Endes bin ich restlos begeistert! Absolute Leseempfehlung!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Wortschätzchen, 07.10.2015 bei bewertet

    Pascale Naessens ist Model und entsprechend super schlank. Aber sie liebt gutes, gesundes Essen und hat mit diesem Buch eine Sammlung ihrer leckersten und liebsten Gerichte zusammengestellt. Nicht nur das - sie bringt dem Leser mit den Rezepten auch eine gesunde Lebensweise näher, die nichts mit Diät zu tun hat. Aber wer sich richtig und gesund ernährt, bleibt auch in Form. So erfährt man erst einmal wissenswertes über Lebensmittel und Ernährung, bevor es an die Rezepte geht.

    Bei den Rezepten findet sich nirgendwo eine Kalorienangabe. Das ist auch nicht nötig, weil es kein Diätbuch ist und die Portionen so sind, dass man satt wird, ohne sich zu „überfressen“. Neben einer Zutatenliste findet sich immer die genaue Anleitung, wie das Gericht zuzubereiten ist. Noch dazu gibt es Angaben über Arbeitszeit, Garzeit und für wie viele Personen das Gericht ist. Besonders nett finde ich die kleinen Notizen, die wie mit Hand eingetragen aussehen. Zu allen Gerichten gibt es auch ein ganzseitiges Foto, das Appetit und Lust zum Kochen macht.

    Mein Lieblingsrezept ist „Tomaten, Auberginen und Zucchini mit Mozzarella aus dem Ofen“. Hmmmmmm! Sooooo lecker! Und noch dazu sehr einfach nachzumachen.

    Immer wieder gibt es Abschnitte mit Informationen zu den Lebensmitteln oder Tipps. Das macht aus diesem Kochbuch auch eine Lektüre der besonderen Art. Auch die vielen Fotos mit der Autorin lockern das Buch auf und erinnern immer wieder daran, die Natur in die Küche einziehen zu lassen, die Hektik abzustreifen und Essen zu einem Genuss werden zu lassen – es bewusst zu genießen.

    Für mich ist dies ein ganz besonderes Kochbuch, das zum Umdenken anregt. Es gefällt mir rundum sehr gut. Deshalb bekommt es von mir auch fünf Sterne.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Catmaniac, 07.10.2015 bei bewertet

    Auch im Zeitalter der Internetrezepte liebe ich Koch- und Backbücher. Es gibt aber auch so viele tolle Ideen und Varianten: Bücher mit verschiedenen Rezepten und Themenbücher. Ich mag sie alle …! Hier hat mich ein besonders verführerischer Kuchen auf dem Titelblatt überzeugt – ich musste das Buch einfach haben!

    Schokoladenkuchen gibt es in unfassbar vielen Varianten und die leckersten sind einfach immer klebrig! Hier versammeln sich gleich 30 tolle Rezepte rund um Schokolade und Kuchen. Für jedes Rezept gibt es ein ganzseitiges Foto (okay, das Buch ist ja auch nicht so riesig), wie das Kunstwerk denn am Ende aussehen soll und auf der anderen Seite eine Beschreibung des Kuchens, eine Zutatenliste und die dazugehörige Schritt-für-Schritt-Anleitung. Die Rezepte sind verständlich geschrieben und gut nachzuarbeiten. An Back-Anfänger ist ebenso gedacht, wie an Fortgeschrittene. Besonders gut ist, dass man keine exotischen Zutaten benötigt und das meiste so gut wie immer daheim hat.

    Mir gefällt diese kleine, aber feine Sammlung von Mia Öhrn und deshalb vergebe ich die vollen fünf Sterne!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    H.S., 23.06.2014

    Besonders gut gefallen haben mir die unterschiedlichen Charaktere, deren Entwicklung und die Interaktion innerhalb der Gruppe, grade in extremen Grenzsituationen. In Zusammenspiel mit dem Grundkonzept der Story und einigen (für mich) überraschenden Wendungen entwickelt „Blind Walk“ beim Lesen einen regelrechten Sog, der es mir äußerst schwer gemacht hat, das Buch vor dem Ende wieder aus der Hand zu legen, ein klassischer Page-Turner!

    Ein atemberaubend spannender und mitreißender Page-Turner mit einem leichten Mystery-Touch! Eine klare Leseempfehlung von mir!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tintenherz, 06.06.2014

    Die Umschlaggestaltung und der Einband sind in Gelb/Schwarz auffällig gestaltet. Passend für diesen außergewöhnlichen Mystery-Thriller.
    Der Schreibstil ist einfach verständlich und flüssig zu lesen.
    Zwei Handlungsstränge werden abwechselnd erzählt und die Spannung steigt von Seite zu Seite.
    Die Rivalität unter den Jugendlichen ist gleich allgegenwärtig. Spannend wird erzählt, wie sich aus verschiedenen Individuen eine Gruppe bildet. Die Mystery-Einlagen sind unerwartet und geben diesem Buch den notwendigen Kick.


    Fazit:

    Ein interessantes Buch mit spannenden Verwicklungen, bei dem keine Langeweile aufkommt.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    13 von 29 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Claudia M. S., 30.06.2016 bei bewertet

    Kasimir lebt mit Linna in einer glücklichen Beziehung. Soweit ist alles völlig normal – aber Kasimir ist ein Kater und findet es nicht witzig, als Kalle und Mads bei Linna einziehen. Kalle ist ein Mops – und somit nicht Kasimirs Niveau. Er setzt alles daran, Kalle in ein schlechtes Licht zu rücken und das fällt ihm umso leichter, als Kalle ein äußerst gutmütiges Wesen hat und leicht zu beeinflussen ist. Doch Kasimir hat einen Feind und noch dazu ist ihm der neue Nachbar, der sein Gartenhäuschen so penibel abschließt, äußerst suspekt und er möchte herausfinden, was es mit ihm auf sich hat. Allein schafft er das nicht und dann kommt alles ganz anders, als Kasimir sich das vorgestellt hatten …

    Mirjam Müntefering verleiht ihren Protagonisten – menschlichen wie tierischen – einzigartige und besondere Charaktereigenschaften und lässt sie so vor dem geistigen Auge des Lesers lebendig werden. Die Beziehung von Linna sowohl zu ihrem Kater als auch zu Mads ist sehr real und nicht kitschig erzählt. Klar, so ganz kann man Linna nicht immer verstehen, aber Liebe ist manchmal eine Krankheit und die verläuft gern mal seltsam.

    Die Aktionen der Tiere mögen für manche „zu vermenschlicht“ sein, mir gefallen sie. Wer sein Heim schon einmal mit einem Vierbeiner teilen durfte, wird vieles wiedererkennen und von der ersten bis zur letzten Seite ein Dauergrinsen im Gesicht haben. Ja, genau so müssen sie einfach über uns und unsere Eigenarten denken, die lieben Tiere! Besonders über das Reden – es stimmt tatsächlich, dass wir ständig mit ihnen reden und dabei voraussetzen, dass sie uns verstehen, aber einfach zu unbegabt sind, sie auch zu verstehen. Schon allein deshalb ist es witzig, Kalle und Kasimir bei ihren Bemühungen begleiten zu können.

    Für mich ist auch eine passende Prise Spannung vorhanden. Der Fall des suspekten Nachbarn und der Große Weiße machen den beiden arg zu schaffen. Besonders gut finde ich aber das Ende. Ich möchte nicht zu viel verraten, aber es ist ein Ende, das wie aus dem Leben gegriffen ist und nicht „typisch Buch“. Genau das gefällt mir.

    Mops Kalle kann sich manche Wörter nicht merken und das finde ich sehr sympathisch. Dass Mirjam Müntefering darauf verzichtet hat, so gut wie alles mit einem tier-eigenen Ausdruck zu belegen, wenn die Vierbeiner kommunizieren, finde ich besonders gut. Da verlieren einige Autoren sonst gern das richtige Maß.

    Die einzelnen, relativ kurz gehaltenen Kapitel sind immer abwechselnd von Kasimir und Kalle erzählt. Dazu gibt es kleine Fischgräten für die Kasimir-Kapitel und kleine Knochen für die Kalle-Kapitel. Dieses kleine Detail gefällt mir sehr gut, auch wenn es für die Story nicht wichtig ist. Das Auge freut sich! Die wechselweise Erzählung zeigt sehr deutlich die unterschiedlichen Sichtweisen und Empfindungen von Kasimir und Kalle, Kater und Hund und auch Mann und Frau, da Kasimir komplett auf Linnas Seite steht. Das ist sehr schön gemacht und kein bisschen überzogen.

    Das Ende ist nicht wirklich offen, aber es bietet Stoff für den nächsten Band. Ich freu mich schon sehr auf weitere Erlebnisse von Kater und Mops und belohne ihr erstes Abenteuer mit den vollen fünf Sternen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    15 von 35 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Wortschätzchen, 12.06.2014 bei bewertet

    Patricia Schröder ist ein Jugendthriller gelungen, der auch Erwachsene, die ihre Jugend noch im Herzen tragen, fesselt und in seinen Bann zieht. Es hat sehr viel Spaß gemacht, dieses Buch zu lesen. Von der ersten bis zur letzten Zeile war ich gebannt und gefesselt, wurde erstklassig unterhalten und konnte die kleinen "Extras" inform von Mystikelementen sehr genießen. Ich erwarte nicht unbedingt absolut realitäsnahe Erzählungen, sondern Lektüre, die Spaß macht. Das Übersinnliche, Übernormale, das Mystische - wie man es auch nennen mag - das sie eingewebt hat in ihre Geschichte, ist nicht zu sehr abgehoben und gefällt mir sehr. Einzig mit den mir unvertrauten Namen habe ich mich ein wenig schwergetan, weil ich einfach nicht zuordnen konnte, wo die Story nun spielt. Es klingt sehr nach Deutschland, doch kommen sehr viele ungewohnte Namen vor. Aber: absolute Leseempfehlung!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Wortschätzchen, 21.06.2015 bei bewertet

    Jesse Berg fehlen ein paar Jahre in seiner Erinnerung. Er wuchs großteils im Heim auf, wo er auch seine jetzige Exfrau Sandra kennenlernte. Jesse liebt seine Tochter Isabelle über alles. Als er eines Tages zu spät zum vereinbarten Termin kommt, ist Sandra ermordet und seine Tochter entführt. Eine seltsame Nachricht bringt Jesse dazu, im Heim Adlershof nach der Wahrheit zu suchen. Eine Wahrheit, die weit entsetzlicher ist, als er je gedacht hätte …

    Der Autor Marc Raabe hat einen Stil, der sich eingängig liest und den Leser direkt ins Geschehen wirft. Sofort nimmt er einen auf eine rasante Reise quer durch die Story und in diesem Fall auch von Berlin nach Garmisch-Partenkirchen, also quer durch die Republik. Der Schauplatz wird anschaulich, aber nicht zu ausufernd geschildert, sodass man das Gefühl hat, die genannten Orte auf Anhieb zu finden, wäre man gerade in Garmisch-Partenkirchen. Ich selbst habe mich dabei ertappt, dass ich mich immer wieder gefragt habe, ob ich an den realen Gebäuden der im Buch vorkommenden Orte vorbeigekommen bin, als ich in Garmisch-Partenkirchen Urlaub gemacht habe. Ich sah alles so genau vor mir – und dafür brauchte Raabe nur wenige Worte!

    Die Protagonisten zeichnet der Autor mit nur wenigen Beschreibungen so klar, dass man sie bildlich vor Augen hat. Auch die „Bösen“ haben genug Charisma und Charme, dass man sie auf gewisse Weise mag. Die Fehler und Macken der Einzelnen sind so wirklichkeitsnah, dass sich das Buch fast so liest, als wäre alles tatsächlich geschehen. Jule, die beste Freundin der toten Exfrau von Jesse, hat es nicht leicht – soll sie dem glauben, was sie gesehen hat, oder dem, was Jesse ihr sagt? So kommt es auch, dass Jule immer wieder versehentlich das Falsche tut und der Leser sich die Haare rauft. Aber trotzdem hat man sie ins Herz geschlossen. Und ich möchte den Leser kennenlernen, der nicht auf Anhieb Fan der kleinen Isa ist!

    Besonders gelungen sind die parallel laufenden Erzählstränge von Vergangenheit und Gegenwart (hier sind es gleich zwei: einmal Jesses Part und einmal der Part um Artur). Super gelöst auch, dass nicht nur Zeitangaben die Kapitel begleiten, sondern die Vergangenheits-Kapitel auch noch in kursiver Schrift besonders hervorgehoben werden.

    Langsam, Stück für Stück, verwirrt Marc Raabe den Leser immer mehr, bis dann mit einem lauten Knall alles seinen Platz findet und die Auflösung einerseits völlig überraschend, andererseits aber auch komplett logisch über den Leser hereinbricht.

    Die einzelnen Kapitel sind allesamt nicht übermäßig lang, eher kurz gehalten. Das allein führt schon dazu, dass man immer noch ein Stückchen lesen muss, ist ja nicht so viel und ein Kapitel passt noch – dazu die durchgehend vorhandene Spannung und der Zeitenwechsel, außerdem die häufigen kleinen Cliffhanger an den Kapitelenden. Am Ende hat man den Page-Turner mindestens doppelt so schnell gelesen, wie man dachte!

    Marc Raabes Erstlingswerk „Schnitt“ hat mir schon gefallen. Damals fehlte ein Stückchen, um mich komplett happy zu machen und es gab deshalb dreieinhalb Sterne, auf vier Sterne aufgerundet. Raabe hat es diesmal geschafft, den Spannungsbogen von der ersten Seite an unglaublich hoch zu halten. Keine zähen Stellen, wie beim Erstling – grandios! Die Idee, der Plot – unfassbar gut und auch definitiv großartig umgesetzt! Alles, was ich also damals zu bemängeln hatte, ist diesmal um Längen besser. Das nenne ich Steigerung! Nur die letzten paar Seiten haben mich nicht ganz so mitreißen und begeistern können. Für meinen Geschmack fehlt da ein wenig, bleiben einige wichtige Dinge ungeklärt und bricht der Fluss zu krass ab. Aber das ist Gemecker auf hohem Niveau. Diesmal fehlt nur noch ein kleines Stückchen, um die fünf Sterne vollzumachen, aber auch diesmal runde ich auf, denn dieser Autor hat das verdient: fünf Sterne also! Und ich bin gespannt, ob sein nächstes Buch meine Sterneskala sprengen wird – zuzutrauen ist es Marc Raabe auf alle Fälle!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Inge W., 09.10.2014

    Ein Spiel, aus dem es kein Entkommen gibt …Nervenkitzel ist angesagt. Das hoffen zu mindest Lida Donelly und ihr Freund Jesper. Lida 17 Jahre jung, hat nämlich noch nie an einem sogenannten "Blind Walk", einem angesagten Internetevent, teilgenommen. Also auf ins große Abenteuer! Zusdammen mit fünf anderen Jugendlichen werden Lida und Jesper mit verbundenen Augen in der Wildnis ausgesetzt. Ihre spärliche Ausstattung: ein Kompass und das Notwendigste, um zu überleben. Doch sehr bald vergeht der zusammengewürfelten Gruppe die gute Laune. Denn schon in den ersten Stunden ist die Stimmung hochexplosiv. Sie droht zu eskalieren, als die Jugendlichen eine Leiche finden. Der Tote ist einer der Männer, die Lida und ihre Begleiter in den Wald gebracht haben. Lida beschleicht das unheimliche Gefühl, dass sie beobachted werden. Ein Verdacht der rasch zur bedrohlichen Gewissheit wird. Irgendjemand da draußen macht Jagd auf sie. Und der gnadenlose Jäger scheint es vor allem auf ein Ziel abgesehen zu haben: auf Lida.... Die Autorin Patricia Schröder muss man nicht mehr vorstellen. Mit "Blind Walk" legt sie - nach der erfolgreichen - Trilogie "Meeresflüstern" - nun einen mitreißenden Mystery-Thriller vor, der mich, und bestimmt auch die Leser kaum zum Atmen kommen ließ. Spannender Plot, glaubwürdige Charaktere, souveränes Jonglieren mit Handlungssträngen und Erzählperspektiven - mit einem Wort: Der Lese - Winter ist gerettet. Nur die Langeweile muss wohl in den wohlverdienten Winterschlaf gehen. Ausgesetzt im Nirgendwo.....Ein Mysterythriller mit überraschendem Twist. Tolles Jugendbuch - aber auch für die Erwachsenen ein spannendes Lesevergnügen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein