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  • 4 Sterne

    Uschi S., 05.06.2021

    Die junge Kommissarin Ulrike Bandow aus Mecklenburg ist entsetzt, als die Leiche eines 13-jährigen Mädchens im Wald gefunden wird. Das arme Mädchen wurde brutal misshandelt, erstochen und dann auf ein Bett aus weißen Blüten gebettet. Eingeritzte Runen deuten auf germanische Riten hin. Ihr zur Seite steht der Neue aus dem Westen, Ingo Larssen, ein erfahrener Ermittler. Nachdem sie sich zusammen gerauft haben, geben sie ein gutes Team ab. Ulrike erkennt, dass Spuren auch in ihre eigene Kindheit und zu einem weiteren Opfer führen. Nach und nach kann sie einige Geheimnisse in ihrer eigenen Familie aufdecken.

    Das ungleiche Ermittlerpaar, das hier seinen ersten Fall löst, war mir sehr sympathisch. Die ungeduldige Ulrike aus dem Osten und ihr eher ruhiger Partner aus dem Westen - sie haben beide ihre großen privaten Probleme und Zwiespälte, die hier gut geschildert werden. Sie müssen gegen rechte Gruppierungen kämpfen und die unmenschlichen Praktiken in der früheren DDR aufdecken. Dieser beklemmende Thriller ist sehr spannend geschrieben und hat mich bis zum Ende gefesselt. Es war sehr interessant, einiges über die deutsch/deutsche Vergangenheit zu erfahren, ebenso wie über die germanische Mythologie.

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  • 4 Sterne

    raschke64, 29.03.2021 bei bewertet

    1993, die Wende ist gerade erst gewesen und der Umbruch in der ehemaligen DDR ist noch in vollem Gange. In einem kleinen Ort in Mecklenburg wird in einem Wald eine Mädchenleiche gefunden. Eine eigenartige Rune ist in die Stirn eintätowiert. Ulrike Bandow untersucht den Fall und bekommt, anfangs gegen ihren Willen, einen neuen Kollegen zugeteilt. Ingo Larssen ist Wessi und hat seine ganz eigenen Gründe, warum er sich in diesen Teil von Ostdeutschland versetzen lässt

    Ich würde das Buch nicht als Thriller bezeichnen, sondern als einen grundsoliden und guten Krimi. Für einen Thriller fehlt mir vor allem am Anfang die Spannung. Das heißt aber nicht, dass das Buch langweilig ist. Im Gegenteil. Mir hat gefallen, dass sehr ausgewogen versucht wird, die Situation zu dieser Zeit in Ostdeutschland darzustellen. Auch wird sehr differenziert beurteilt, warum einzelne Personen welche Taten unternehmen. Es gibt in erster Linie ganz normale Ermittlungsarbeit. Die beiden zu unterschiedlichen Kriminalisten finden gut zueinander. Private Probleme spielen zwar in den Fall hinein, stehen aber nicht ausschließlich im Vordergrund. Von mir gibt es auf jeden Fall eine Leseempfehlung.

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  • 4 Sterne

    Wencke M., 15.04.2021

    Ein solider Thriller

    Dieser Thriller erzählt Anfang der 1990-er Jahr in Mecklenburg. Die Themen, die zu der Zeit dort aktuell sind, werden sehr gut herausgearbeitet und sehr gut in den Thriller eingearbeitet. Der Schreibstil ist leicht verständlich, so dass man wunderbar in die Geschichte eintauchen kann.
    Am Anfang war das Buch zwar interessant, es hat mich da aber noch nicht so gefesselt, das kam erst im letzten Drittel des Buches. Ab einem gewissen Punkt musste ich dann unbedingt wissen wie es weitergeht und konnte das Buch dann kaum noch aus der Hand legen.

    Zum Inhalt:
    Ulrike Bandow - in einem kleinen Ort in Mecklenburg aufgewachsen - lebt mit ihrem Bruder zusammen. Der Vater ist vor vielen Jahren gestorben und die Mutter meinte, in Westdeutschland ein besseren Leben führen zu können. Zunächst mäßig begeistert ist Ulrike Bandow von ihrem Kollegen Ingo Larssen, der ausdrücklich in Ostdeutschland arbeiten möchte, was Ulrike so gar nicht verstehen kann.
    Bei den Ermittlungsarbeiten, wo es um den Tod eines Mädchens geht, arbeiten die beiden jedoch sehr gut zusammen und schätzen den jeweils anderen Kollegen.

    Insgesamt ein guter solider Thriller!

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  • 4 Sterne

    Nele33, 15.06.2021 bei bewertet

    Im Dohlenwald beim Wussnitz wird im Jahr 1993 eine Mädchenleiche gefunden, aufgebahrt in einem Blütenmeer, eingeritze Runen in die Haut machen das makabre Bild und die Brutalität des Täters sichtbar.
    Schon der Prolog, der aus dem Jahre 1975 stammt hat ein hohes Spnnungspotential.

    Ulrike Bandow leitet die Ermittlungen, an ihrer Seite der Neue aus dem Westen, Ingo Larssen. Ingo Larsson hat einen ganz eigenen Grund gehabt sich in den Osten versetzen zu lassen. Beide Seiten haben so ihre Vorurteile was das Gegenüber betrifft. Trotzdem handelt es sich nicht um ein typisches Ost-West-Geplänkel, sondern um eine Schilderung der Stimmung zu dieser Zeit.

    Mir hat die Geschichte in ihrer Komplexität sehr gut gefallen, es wird ein klares Bild vom Osten kurz nach der Wende gezeichnet. Die Protagonisten haben jeder sein Päckchen zu tragen, dies macht sie jedoch auch sehr menschlich und lenkt nicht zu sehr von der eigentlichen Geschichte ab.

    Die Autorin hat die Thriller-Elemente sehr gut eingebaut und die Spannung war für mich von Anfang an vorhanden. Ich hoffe sehr auf eine Fortsetzung dieses Teams.

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  • 4 Sterne

    Bücherwurm78, 02.05.2021

    Kurz nach der Wende, im Jahr 1993 in Mecklenburg. Dort muss sich Kommissarin Ulrike Bandow mit einem neuen Fall beschäftigen, eine Mädchenleiche wurde im Wald gefunden, in ihre Stirn sind Runen eingeritzt. Außerdem bekommt sie einen neuen Kollegen aus Westdeutschland, Ingo Larssen. Sie stoßen bei den Ermittlungen auf viele Geheimnisse.

    Mir hat dieser Thriller im Großen und Ganzen gut gefallen. Am Anfang war es für mich ein bisschen schwierig in die Story hineinzukommen, ich fand aber dass es dann zur Mitte hin spannender wurde und die Spannung hat dann auch bis zum Schluss gehalten. Die Story war gut durchdacht und im Buch umgesetzt. Die beiden Ermittler kommen bei mir als Leser sympathisch an. Mir hat auch die Verknüpfung der Story von Ulrikes Vater, der früh bei einem Autounfall (wenn es ein Unfall war) gestorben ist, gut gefallen.
    Fazit: Ein guter Thriller, aber noch mit ein bisschen Luft nach oben.

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  • 4 Sterne

    brauneye29, 27.03.2021

    Zum Inhalt:
    Im Wald, aufgebahrt auf einer Art Bett aus Blütenzweigen wird eine Mächenleiche gefunden. Die Leiche ist mit Runen versehen. Die ostdeutsche Kommissarin Bandow und ihr neuer Kollege aus dem Westen Larssen übernehmen den Fall. Rätselhafte Spuren zeigen Verbindungen in die deutsch-deutsche Vergangenheit auf.
    Meine Meinung:
    Ich habe mich lange Zeit mit dem Buch echt schwer getan, weil die Art der Erzählung irgendwie sperrig ist und dadurch relativ wenig Spannung entsteht. Dennoch fand ich das Buch irgendwie interessant, gerade auch durch die Verquickung mit der deutsch-deutschen Vergangenheit hatte was interessantes. Das Ermittler-Duo ist auch nicht uninteressant, da könnte ich mir durchaus weitere Fälle vorstellen. Der Schreibstil ist etwas gewöhnungsbedürftig, doch irgendwann hatte man sich gewöhnt. Insgesamt ist die Geschichte sehr düster erzählt.
    Fazit:
    Düstere Geschichte

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  • 4 Sterne

    Sarah L., 08.05.2021

    Ulli hat einen neuen Partner und einen neuen Fall. Dieser führt sie in die Vergangenheit und zwingt alten Geheimnissen auf die Spur zu kommen. Ihr neuer Partner kommt aus dem Westen. Als die ersten Vorbehalte abgelegt wurden, entwickeln die beiden sich zu einem sehr guten Team. Ihr Gerechtigkeitssinn verbindet sie und gemeinsam setzen sie sich auch gegen hohe Funktionäre durch, die ihre Ermittlungen stoppen wollen.

    Ein liebenswertes Ermittlerduo das die Unterschiede zwischen Ost und West überwindet, dazu ein Interessanter Fall gepaart mit mysteriösen germanischen Ritualen. Leider dauert es bis zu dem Punkt an dem es spannend wird etwas lang. So richtig Fahrt nimmt die Geschichte erst am Ende auf. Daher gibt es einen Punkt Abzug. Sollte es einen zweiten Teil geben, werde ich ihn aber auf jeden Fall lesen. Wirklich vielversprechend.

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  • 3 Sterne

    Annabell95, 09.05.2021

    Runen-Mörder

    1993, Ostdeutschland. In einem abgelegenen Waldstück bei Wussnitz wird eine Mädchenleiche aufgefunden. Sie liegt in einem Bett aus Blütenzweigen und ist übersät mit germanischen Runen. Kommissarin Ulrike Bandow und ihr neuer westdeutscher Kollege übernehmen ihren ersten Fall. Die Spuren führen das ungleiche Ermittlerpaar in die deutsch-deutsche Vergangenheit. Sie stoßen auf eine bisher unentdeckte Mordserie und der Täter scheint nun zurückgekehrt zu sein. Um den Fall zu lösen müssen die beiden Ermittler lernen sich zu vertrauen.

    Den Erzählstil habe ich teilweise als sehr hart, rau und recht kühl empfunden. Dadurch haben die Protagonisten auch einen recht rauen Tonfall und Umgangsweise miteinander bekommen. Auch wenn ich deswegen nicht so gut eine Bindung zum Buch aufbauen konnte, fand ich den Erzählstil trotzdem der Zeit angemessen. Ich bin zwar erst nach der Wende geboren, aber ich kann mir sehr gut vorstellen, dass in Ostdeutschland so kurz nach der Wende ein solcher Tonfall geherrscht hat.

    Mir haben die unterschiedlichen Perspektiven von den Protagonisten Ulrike, Ingo, Marc und Ingrid gefallen. Je nachdem aus welcher Perspektive die Handlung grade erzählt worden ist war der Erzählstil auch mal ein bisschen weicher oder noch härter. Das hat auf mich sehr authentisch gewirkt.

    Der Fall wirkte etwas überladen. Die Autorin hat hier versucht ganz viele Themen wie Mädchenhandel, Pädophilenring, politische Kreise, Nazi, Stasi und RAF unterzubringen. Vieles wurde angeschnitten, aber dann nicht konzentriert ausgeführt. Dafür wurde in meinen Augen unwichtiges unnötig ausgeschmückt und wurde die Handlung wurde dadurch langatmig und nur ein Dahingeplätscher. Spannungsgeladen war es erst am Ende.

    Was mir gefehlt hat war der Konflikt zwischen Ost und West. Am Anfang war Ulrike noch sehr abweisen ggü. ihrem neuen Kollegen aus dem Westen und nur kurze Zeit später war das schon ad acta gelegt. Das hätte mehr ausgeprägt sein sollen, dann wäre die Beziehung der beiden auch interessanter geworden.

    Interessant fand ich auf jeden Fall die Vermittlung von Wissen über die germanischen Götter sowie ihre Riten und Bräuche aus der Zeit. Das wurde sehr gut in die Handlung mit eingewoben.

    Mein Fazit:
    Ein kurzweiliger Thriller mit einem interessanten Hintergrund. Er war teilweise etwas überladen und dadurch langatmig, aber lässt sich trotzdem gut lesen.

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  • 3 Sterne

    Jashrin, 17.05.2021

    Kommissarin Ulrike Bandow – Ulli - und ihr neuer Kollege Ingo Larssen haben auf den ersten Blick nicht viel gemeinsam. Sie stammt aus Ostdeutschland, er aus dem Westen, sie haben unterschiedliche Arbeitsweisen und mal mehr mal weniger klischeehafte Vorurteile gegenüber den West- bzw. Ostdeutschen. Doch zwei Dinge haben sie auf jeden Fall gemein: sie verfügen über den gleichen, starken Gerechtigkeitssinn und sie haben einen ersten gemeinsamen Fall. In einem Waldstück bei Wussnitz in Mecklenburg wird die Leiche eines Mädchens entdeckt. Sie ist über und über mit Runen bedeckt und liegt auf einem Meer aus Blütenzweigen.

    Die Spuren führen die ungleichen Ermittler nicht nur tief zurück in die deutsch-deutsche Vergangenheit, sie stoßen auch auf einen Serienmörder, der nun offenbar an den Ort zurückgekommen ist, wo damals alles begann.

    Der Einstieg in Ada Finks Thriller ist mir ein wenig schwergefallen, da ich ihren Schreibstil als etwas sperrig und nicht so flüssig empfunden habe. Viele Details werden sehr ausgiebig dargestellt, andere, in meinen Augen wichtigere Aspekte, dafür teilweise nur kurz angerissen. Vielleicht lag es auch daran, dass ich nicht so leicht Zugang zu den beiden Ermittlern bekommen habe. Ebenso wie sie sich aneinander gewöhnen müssen, musste auch ich mich erst an sie gewöhnen. Beide sind sehr eigen, teilweise verschlossen und jeder von beiden schleppt sein Päckchen aus der Vergangenheit mit.

    Der Fall an sich ist spannend, die Atmosphäre in der Zeit nach der Wende wird gut eingefangen und nach den anfänglichen Schwierigkeiten hat es die Autorin auch wunderbar geschafft, mich zu fesseln. Dies lag vor allem auch daran, dass sie es schafft unvorhersehbare und dennoch passende Wendungen einzubauen.

    Mein größter Kritikpunkt ist allerdings nicht der Schreibstil, sondern dass die Autorin meiner Meinung nach zu viele Themen unterbringen wollte. So geht es unter anderem um Pädophilie und Mädchenhandel, um Nazis und die RAF, ebenso wie um die Stasi. Mir persönlich hätte es besser gefallen, wenn sich die Autorin auf weniger Themen konzentriert hätte.

    Doch trotz aller Kritik wurde ich gut unterhalten und manche Ideen waren wirklich großartig. Daher gibt es von mir 3,5 von 5 Sternen.

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  • 3 Sterne

    Amena25, 07.04.2021 bei bewertet

    Überladen
    1993 - In einem abgelegenen Waldstück bei Wussnitz im Osten Deutschlands wird eine Mädchenleiche gefunden – aufgebahrt auf einem Bett aus Blütenzweigen. Ihr ganzer Körper ist mit eingeritzten germanischen Runen übersät. Der jungen Kommissarin Ulrike Bandow, die aus dem kleinen Ort kommt, in dem jeder jeden kennt, wird ein neuer Kollege zur Seite gestellt. Und dieser neue Kollege, Ingo Larssen, kommt ausgerechnet aus dem Westen. Seine Gründe, von Kiel in die ostdeutsche Provinz zu ziehen, bleiben zunächst im Dunkeln. Allerdings wird bald klar, dass Larssen nicht den typischen Besser-.Wessi verkörpern muss, sondern besondere Gründe für seinen Neubeginn im Osten hat. Die ehrgeizige und manchmal etwas voreilige Ulrike Bandow und der erfahrene und eher zurückhaltende Larssen müssen sich erst etwas aneinander gewöhnen, erkennen jedoch bald, dass sie sich gegenseitig gut ergänzen und wachsen im Laufe des Falls zu einem gut eingespielten Team zusammen. Das ungleiche Ermittlerpaar mit seinen jeweiligen privaten Verstrickungen ist meiner Meinung nach auch das Interessanteste an diesem Krimi. Ulrike Bandow kümmert sich um ihren 18-jährigen Bruder Marc, seit die Mutter nach der Wende in den Westen gegangen ist. Marc sucht sein Heil jedoch lieber bei den lokalen Neonazis. Bandow plagt außerdem eine alte Schuld ihrer ehemaligen Freundin Christa gegenüber, die jeglichen Kontakt mit ihr ablehnt. Larsson dagegen ist auf der Suche nach seiner untergetauchten Tochter, die sich offenbar der RAF angeschlossen hat.
    Der Fall selbst wirkt reichlich überladen, mit Mädchenhandel und Pädophilenmilieu bis hinauf in höchste politische Kreise, Stasi-Vergangenheit, Neonazi-Szene, völkische Lebensweise, RAF usw. Hier wäre eindeutig weniger mehr gewesen!
    Am Ende gibt es spannungsgeladene Action, allerdings werden so einige private Konflikte auch recht schnell ad acta gelegt.
    Auch wenn mich der eigentliche Fall nicht so ganz überzeugen konnte, würde ich dem Ermittlerduo Bandow und Larsson auf jeden Fall eine zweite Chance geben!

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  • 3 Sterne

    Hannelore K., 01.05.2021

    Düster
    Nachdem ich den Klappentext gelesen hatte:
    „1993, Ostdeutschland. Auf einem Bett aus Blütenzweigen und den Körper übersät mit germanischen Runen - so wird in einem abgelegenen Waldstück bei Wussnitz eine Mädchenleiche gefunden. Die ehrgeizige Kommissarin Ulrike Bandow und der neue westdeutsche Kollege Ingo Larssen übernehmen ihren ersten gemeinsamen Fall. Rätselhafte Spuren führen das ungleiche Ermittlerpaar bis in die deutsch-deutsche Vergangenheit, wo sie auf eine bisher unentdeckte, bizarre Mordserie stoßen. Jetzt ist der Täter zurückgekehrt, an den Ort, an dem alles begann. Um ihn aufzuhalten, müssen die Ermittler lernen, einander zu vertrauen. Doch das ist nicht einfach, denn Ulrikes eigene Schuld führt zu einem tiefen Abgrund, in den sie niemals schauen wollte…“
    war ich nicht sicher, ob das Buch etwas für mich sein wird...
    Doch eine Freundin lieh es mir dann und legte es mir ans Herz, so begann ich zu lesen...
    Ich habe schon einige Bücher gelesen, die in die deutsch-deutsche Vergangenheit führten und leider gefielen mir die meisten eher nicht, weil ich sie zu langweilig oder langatmig fand... Das ist wohl auch irgendwie nicht mein Ding/Thema...
    Dieses Buch hier war jedoch recht und auch die Spannung war durchaus zufriedenstellend.
    Auch die beiden Ermittler gefallen mir gut und arbeiten auch überzeugend zusammen. Zudem sind sie nicht zu „aalglatt“ und lebensecht geschildert.
    Ich kann alles in allem 3 Sterne vergeben, weil ich im Vergleich zu anderen Büchern, denen ich 4 Sterne gab, dieses hier doch etwas schwächer und weniger überzeugend fand...

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  • 3 Sterne

    Gelöschter Benutzer, 18.05.2021

    Ein Bett aus Blüten

    1993. In Mecklenburg wird die Leiche eines Mädchens gefunden, aufgebahrt auf einem Bett aus Blüten. Kommissarin Ulrike Bandow und ihr neuer Kollege aus Westdeutschland nehme die Ermittlungen auf. Alles scheint zurückzuführen zu einem Vorfall in Ulrikes Kindheit. Wer ist der Mörder und was bedeuten die Runen auf dem Körper des Mädchens?

    Das Setting des Thrillers fand ich spannend. Nach der Wende in Ostdeutschland treffen Ulrike und ihr neuer, westdeutscher Kollege aufeinander. Zunächst ist Ulrike skeptisch, doch schnell stellt sich heraus, dass ihr Kollege gute Ermittlungsergebnisse liefert. Die beiden als Team haben mir gut gefallen, auch wenn Ulrike sich etwas schwer tut mit Ingo.

    Auch der Fall beginnt spannend und fesselnd. Die Ereignisse in Ulrikes Kindheit und die Scherereien, die sie mit ihrem jüngeren Bruder hat, machen den Fall noch spannender, auch wenn es mal wieder um die unvermeidliche rechte Szene geht.

    Leider fand ich das Buch im Verlauf der Geschichte etwas langatmig und wenig fesselnd. Die Auflösung war zwar schlüssig, aber da war ich schon nicht mehr komplett begeistert.

    Insgesamt hat mir das Buch ganz gut gefallen, auch wenn es Längen hat, aber ich bin unschlüssig, ob ich einen weiteren Fall der Ermittler lesen würde.

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  • 2 Sterne

    Thomas B., 02.04.2021

    Zuviel des Guten
    Ada Fink, ein Pseudonym, hat hier einen Thriller geschaffen, der anfangs richtig gut thrillt. Eine spannende Geschichte, angesiedelt kurz nach der Wende in einer eher verlassenen Gegend der ehemaligen DDR. Es gibt die ersten Nazis, es gibt die „Besserwessis“ und es gibt die Perspektivlosigkeit für Landstriche und Bevölkerungen. Dahinein platzt ein außergewöhnlicher Mordfall, ein junges Mädchen wurde sexuell missbraucht , ermordet und in einer merkwürdigen, altgermanischen Art aufgebahrt.
    Eine Geschichte, die viele Rätsel aufweist. Der Kieler Kommissar, der sich aus privaten Gründen in diese Gegend beworben hat, muss mit der vor Ort ermittelnden Beamtin erst einmal klarkommen, seine Ideen kommen nicht gut an, die Ausstattung ist katastrophal, die eigenmächtigen Methoden seiner Vorgesetzten sind auch nicht sein Geschmack.
    Doch schnell kommen die beiden sich beruflich näher und ziehen mehr und mehr an einem Strang. Bis hierher ist das Buch wirklich gut. Aber dann will die Autorin einfach alles, wirklich alles, wirft alles zusammen und zum Ende kommt einfach nur hanebüchener in sich vollkommen unlogischer Quark heraus. Die Nazis sind schon deutschlandweit vernetzt, die Tochter des Kielers ist bei der RAF, die neue Kommissarin aus Frankfurt kennt nicht nur dieses Geheimnis, nein, sie könnte auch einen direkten Kontakt herstellen – sie, die Polizistin mit der abgetauchten Nachwuchsterroristin! Zudem ist natürlich nicht nur die Stasi in die Mordfälle involviert, nein es muss natürlich in allerhöchste Kreise gehen, sodass ein verdächtiger Manager nur wenige Minute braucht, damit der Staatsanwalt von seinem Minister zurückgepfiffen werden kann. Das macht so gar keinen Sinn, und dann ist der Mörder selbst gar kein Kinderschänder. Nein, das macht keinerlei Sinn mehr. Und bei dieser Aufzählung habe ich die familiären und sonstigen Verstrickungen vor Ort gar nicht mit aufgeführt.

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  • 2 Sterne

    lesenistliebe, 10.04.2021

    Der Einstieg in das Buch ist vielversprechend. Ein junges Mädchen findet eine Leiche auf Blüten gebettet. In dem Zuge lernt man auch das frische Ermittlerduo Ulrike Bandow und Ingo Larssen kennen. Die beiden harmonieren relativ schnell als Duo, doch die Ermittlungen schreiten nicht wirklich voran. Es gibt keine neuen Ergebnisse. Als bei etwa der Hälfte eine andere Leitende für diese Mordermittlung zum Einsatz kommt, frage ich mich, warum die Autorin die ersten 200 langatmigen Seiten mit Ulrike an der Spitze überhaupt geschrieben hat. Sie hätte schon eher einen Dämpfer gebraucht, denn erst im Anschluss daran gewinnt die Geschichte an Fahrt. Dennoch reichen 70 Seiten Spannung (die letzten 70 Seiten!) bei einem Buch von über 446 Seiten nicht aus, um den Leser in seinen Bann zu ziehen.
    Die Geschichte ist zeitlich (1993) kurz nach der Wende in der ehemaligen DDR angesiedelt. Dementsprechend wird man auch mit der Nazi- Bewegung konfrontiert. Die Authentizität, die der Thriller durch diese Thematik gewinnt, verliert er schnell wieder, indem das Ende sich in etwas immer größer Werdendes verstrickt. Das nimmt dem Ganzen am Ende ein wenig die Glaubwürdigkeit.
    Der konkrete Täter, welcher der Mörder von dem Mädchen zu Beginn ist, ist final gut aufgelöst, dennoch hätte ich mir für sein Motiv noch eine ausführlichere Erklärung gewünscht.
    Fazit: Ich habe mir deutlich mehr erhofft, nachdem der Anfang viel versprach. Im Großteil kam keine Spannung auf und die Ermittlungen plätscherten irgendwie nur daher. Die gravierenden Mängel konnte das Ende leider auch nicht mehr rausreißen.

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  • 2 Sterne

    Lesenistliebe, 12.04.2021 bei bewertet

    Der Einstieg in das Buch ist vielversprechend. Ein junges Mädchen findet eine Leiche auf Blüten gebettet. In dem Zuge lernt man auch das frische Ermittlerduo Ulrike Bandow und Ingo Larssen kennen. Die beiden harmonieren relativ schnell als Duo, doch die Ermittlungen schreiten nicht wirklich voran. Es gibt keine neuen Ergebnisse. Als bei etwa der Hälfte eine andere Leitende für diese Mordermittlung zum Einsatz kommt, frage ich mich, warum die Autorin die ersten 200 langatmigen Seiten mit Ulrike an der Spitze überhaupt geschrieben hat. Sie hätte schon eher einen Dämpfer gebraucht, denn erst im Anschluss daran gewinnt die Geschichte an Fahrt. Dennoch reichen 70 Seiten Spannung (die letzten 70 Seiten!) bei einem Buch von über 446 Seiten nicht aus, um den Leser in seinen Bann zu ziehen.
    Die Geschichte ist zeitlich (1993) kurz nach der Wende in der ehemaligen DDR angesiedelt. Dementsprechend wird man auch mit der Nazi- Bewegung konfrontiert. Die Authentizität, die der Thriller durch diese Thematik gewinnt, verliert er schnell wieder, indem das Ende sich in etwas immer größer Werdendes verstrickt. Das nimmt dem Ganzen am Ende ein wenig die Glaubwürdigkeit.
    Der konkrete Täter, welcher der Mörder von dem Mädchen zu Beginn ist, ist final gut aufgelöst, dennoch hätte ich mir für sein Motiv noch eine ausführlichere Erklärung gewünscht.
    Fazit: Ich habe mir deutlich mehr erhofft, nachdem der Anfang viel versprach. Im Großteil kam keine Spannung auf und die Ermittlungen plätscherten irgendwie nur daher. Die gravierenden Mängel konnte das Ende leider auch nicht mehr rausreißen.

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  • 2 Sterne

    kuddel, 09.06.2021 bei bewertet

    Das Ende fehlt
    Ein spannender Mordfall lockt den Leser nach Wussnitz, zeitlich befindet man sich kurz nach der Wende. Ein sexuell missbrauchtes Mädchen wird aufgefunden, dass zudem noch in die Haut geritzte Runen aufweist. Der neue Ermittler aus dem Westen und die junge Polizistin aus dem Ort ermitteln gemeinsam und finden Abscheulichkeiten heraus, die viele Jahre zurück reichen. Die Verstrickungen der Täter reichen bis in die höchsten Kreise, so kommt es, dass ihnen plötzlich eine externe Leitung vor die Nase gesetzt wird und der Staatsanwalt sich quer stellt, wenn es um Haftbefehle gegen Verdächtige geht.
    Das Buch lässt sich gut lesen, leider ist es mit Themen etwas zu überfrachtet und die Protagonisten haben auch etwas zu viel persönliches Gepäck dabei. Schade fand ich, dass es am Ende keine wirkliche Aufarbeitung bzw. Aufklärung der gefundenen Missstände gibt. Hätte man auf knapp 500 Seiten nicht etwas mehr Raum für ein Ende einplanen können? Auch wenn eine Auflösung vertuscht werden soll und Verdächtige sich aufgrund ihrer Beziehungen der Gerechtigkeit entziehen können, möchte ich das gerne lesen und nicht im Regen stehen. Das hier präsentierte Ende war wenig glaubhaft. Schade! Aber die fehlende Auflösung hat mich doch arg geärgert.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jasmin H., 15.04.2021

    Ein spannender Thriller mit gut ausgearbeiteten Protagonisten!

    "Blütengrab" ist ein Thriller von Ada Fink und dem Verlag Wunderlich, der am 23. März 2021 erschienen ist. Das Cover hat mich auf den ersten Blick unheimlich stark angesprochen. Es passt auf jeden Fall sehr gut zum Inhalt, denn das Cover spiegelt den Thriller wunderbar wider. Der Prolog handelt aus dem Jahre 1975, der sehr mysteriös, unheimlich und rätselhaft anfängt. Der Plot, der sich im Laufe der Seiten entwickelt, ist spannend und gut durchdacht. "Blütengrab" ist eine brutale, verstörende und düstere Geschichte aus der Nachwendezeit. Mit einem Ermittlerduo, was vom Charakter her nicht unterschiedlicher sein kann, nach anfänglichen Startschwierigkeiten aber super zusammen harmoniert. Kommissarin Ulrike Bandow kommt aus dem Osten, ihr Kollege Ingo Larssen, die Knarzechse, aus dem Westen.

    1993, Ostdeutschland. Auf einem Bett aus Blütenzweigen und den Körper übersät mit germanischen Runen – so wird in einem abgelegenen Waldstück bei Wussnitz eine Mädchenleiche gefunden. Die ehrgeizige Kommissarin Ulrike Bandow und der neue westdeutsche Kollege Ingo Larssen übernehmen ihren ersten gemeinsamen Fall. Rätselhafte Spuren führen das ungleiche Ermittlerpaar bis in die deutsch-deutsche Vergangenheit, wo sie auf eine bisher unentdeckte, bizarre Mordserie stoßen. Jetzt ist der Täter zurückgekehrt, an den Ort, an dem alles begann. Um ihn aufzuhalten, müssen die Ermittler lernen, einander zu vertrauen. Doch das ist nicht einfach, denn Ulrikes eigene Schuld führt zu einem tiefen Abgrund, in den sie niemals schauen wollte …

    Dieser grausame und komplexe Fall hat die beiden richtig auf Trab gehalten. Diese ungewöhnliche Mordserie ist gut detailliert beschrieben worden, ohne das es ekelhaft wurde. Es kommen einige Protagonisten vor, die übersichtlich zu erfassen sind und von denen ich ein gutes Bild hatte. Die Hauptprotagonistin Bandow habe ich am intensivsten kennengelernt. Obwohl sie mir am Anfang recht unsympathisch war, konnte sie mir im Laufe der Geschichte jedoch das Gegenteil beweisen. Auch ihre Abneigung gegen ihren Wessi-Kollegen Larssen hat sie sich relativ schnell abgewöhnt.

    Es wird aus verschiedenen Perspektiven erzählt, unter anderem auch von ihrem Bruder Marc und Ingrid, einem 13-jährigen Mädchen, dessen aufklärende Rolle erst nach und nach ans Licht kommt. Ihre Gedanken, Gefühle und Handlungen haben mich schwer beeindruckt, von dem tapferen Mädchen mochte ich sehr gerne lesen, denn sie hat viel zur Spannung beigetragen. Auch ansonsten war die Spannung hier konstant vorhanden, die Autorin hat mich immer wieder zum Grübeln gebracht. Ulrikes' Geheimnis und ihre Beziehung zu ihrer Kindheitsfreundin Christa waren mir lange ein Rätsel. Auflösungen, die immer häppchenweise dazukamen, haben mir sehr gut gefallen. Insgesamt ist der Schreibstil sehr detailliert, sodass ich viele Szenen und Orte bildlich gut vor Augen hatte. Er ist authentisch und flüssig, ich konnte ihn sehr gut lesen.

    Politische Konflikte werden durch Bandow und Larssen gut dargestellt und fließen gut in das Geschehen ein, ohne belehrend und dominant zu wirken. Warum Larssen plötzlich eine Stelle im Osten angetreten hat, war mir am Anfang auch nicht klar. Auch bei ihm bekommt man seine Vergangenheit und sein Leben peu a peu zu lesen, die Autorin animiert ihre Leser/innen somit zum schnellen weiterlesen, weil viele Fragen auftauchen. Rätselhafte Andeutungen werden öfter eingestreut, die Antworten haben mich teilweise sehr überrascht. Auch das Ermittlerduo hat mich im Laufe des Thrillers nicht nur charakterlich, sondern auch handlungstechnisch mit unerwarteten Wendungen positiv überrascht. Das Finale ist gelungen und insgesamt ist "Blütengrab" ein gelungener Thriller.

    Den einzigen und kleinen Kritikpunkt, den ich habe gilt den Längen der Kapitel. Die Geschichte wird in 9 Tagen erzählt, jedes Kapitel ein Tag. Bei 446 Seiten fand ich sie ziemlich lang, durch Einteilungen waren sie aber nach dem Einlesen gut zu lesen.

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