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  • 5 Sterne

    8 von 13 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Miss.mesmerized, 20.03.2019

    Als Buch bewertet

    „(...) die Sonne soll in Finsternis und der Mond in Blut verwandelt werden, ehe denn der große und schreckliche Tag des HERRN kommt.“ [Joel 2:31]

    Unheil kündigt der Blutmond an und Unheil kommt über die Kopenhagener Modeszene. Es beginnt mit dem Mord an dem Designer Alpha Bartholdy, der bei einer Veranstaltung im Rahmen der Fashion Week eine giftige Substanz getrunken hat, die seinen Körper verätzte und zu einem raschen Tod führte. Nur zwei Tage später geschieht ein weiterer Mord auf dieselbe Weise. Die Mordkommission hat allerhand zu tun und Jeppe Kørner beschleicht ein komisches Gefühl. Sein Freund Johannes hatte als letzter Kontakt zu Bartholdy, schnell stellt sich auch raus, dass beide eine Affäre hatten und sich am fraglichen Abend öffentlich gestritten hatten. Jetzt ist Johannes unauffindbar. Hat er etwas mit den Morden zu tun? Jeppes Nerven sind bis zum Reißen angespannt, da bietet auch seine neue Freundin kaum Entspannung, noch dazu da immer offenkundiger wird, dass sie im Alltag nicht so gut harmonieren wie im Urlaub. Jeppes Kollegin Anette hat derweil wenig Sinn für die Sorgen des Kollegen, ihr Gesundheitszustand macht ihr zunehmend zu schaffen und sie freundet sich fast mit dem Gedanken an, direkt auf einen Herzinfarkt zuzurasen. Aber jetzt ist nicht der richtige Moment für eine Auszeit, sie muss wohl oder übel durchhalten.

    Fall zwei für das dänische Ermittlerteam, das einmal mehr von dem sympathischen Rentnerpaar Esther de Laurenti und Greger unterstützt wird, die sie im Fall des „Krokodilwächters“ kennengelernt haben. Ähnlich wie im Vorgängerband wählt Katrine Engberg einen ganz besonderen Handlungsort ihrer Heimatstadt Kopenhagen: dieses Mal wird das Geologische Museum zum Schauplatz eines hinterhältigen Mordes.

    Stärker als im ersten Band der Serie steht dieses Mal das Ermittlerteam im Fokus der Geschichte, was mir gut gefallen hat, da sie vorher noch etwas zu blass blieben und jetzt ein deutlicheres Profil zeigen. Besonders Jeppe Kørner wird gefordert, ist er doch direkt mit dem Fall verbunden, da einer seiner ältesten Freunde unter Mordverdacht gerät. Diese nicht auflösbare Zwickmühle wird für ihn zur Zerreißprobe und drängt ihn immer mehr, andere Spuren zu verfolgen, so abstrus diese auch zu sein scheinen. Der Kommissar hat sich offenbar verrannt, da er die unverkennbare Erklärung nicht sehen mag. Die Lösung des Falls basiert auf einer in sich stimmigen, aber doch sehr wenig naheliegenden Verbindung, die mir ein wenig zu konstruiert erschien. Dies hat aber weder der Spannung noch dem Lesegenuss geschadet, denn einmal mehr konnte mich Katrine Engberg restlos überzeugen und die Erwartungen voll erfüllen.

    Ein sauber konstruierter Fall mit einer ungewöhnlichen Mordwaffe, keine Nerven zerreißende Spannung, dafür überzeugende und authentisch wirkende Figuren, die der Handlung Leben einhauchen.

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  • 5 Sterne

    11 von 13 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Mundolibris, 29.05.2019 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Nachdem mich der Vorgänger „Krokodilwächter“ schon so begeistert hat, habe ich mir vorgenommen „Blutmond“ sehr genüsslich zu lesen. Ich hatte mir etwa 5 bis 10 Seiten pro Tag vorgenommen. Und ich habe es durchgehalten, auch wenn es schwer war, denn die Autorin schreibt auf eine so eindrucksvolle Art und Weise, dass der Leser nach jeder gelesenen Seite Neugierig bleibt auf das folgende.
    Für sie ist ein Ermittlerteam viel mehr als nur die reinen Polizisten, nein auch die Menschen die dahinter stehen beschreibt sie sehr interessant. All ihre Sorgen, Nöte und die Beziehungen zueinander werden Thematisiert.
    Die Figuren die sie beschreibt wirken so echt und lebendig, dass man es fast nicht glauben kann dass sie reine Fiktion sind. Viel mehr wirken sie so als wären es alte Freunde mit denen man sich schon oft auf einen Kaffee oder ein Bier getroffen hat.
    Wie schon beim ersten Band entstanden bei mir beim Lesen schnell Bilder im Kopf und es war wieder so, dass es eher wirkte als wenn ich einen farbenfrohen Film sehe, anstatt ein Buch zu lesen. Sehr schön sind auch die Dialoge gelungen, die für mich das Highlight waren.
    Für Leser die gerne mitermitteln, war das Buch nicht leicht, denn durch geschickt gesetzte Wendungen konnte man immer wieder seinen „Täter“ verwerfen. Die Auflösung werden nun der oder die Täter waren war für mich so nicht vorherzusehen.
    Das gefiel mir persönlich sehr gut und wie ich finde muss genau so ein moderner Kriminalroman geschrieben sein.
    Das Buch beginnt eher etwas gemächlich, jedoch je weiter man im Text kam umso spannender wurde es.
    Man sagt die Skandinavier können besonders gute Kriminalromane schreiben, und im Falle von Katrine Engberg trifft dies zu einhundert Prozent zu.
    Mit diesem Roman bin ich zu einem Fan ihrer Bücher geworden und so gehört sie gemeinsam mit ihrem Landsmann Jussi Adler-Olsen zu meinen Skandinavischen Lieblingsautoren.
    In der Summe Hochverdiente 5 von 5 Sternen, sowie natürlich auch eine Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

    4 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elke O., 15.04.2019

    Als Buch bewertet

    Eiskalte Morde im frostigen Kopenhagen
    Es fängt direkt sehr spannend an, als eine bekannte Größe der Modebranche in einem Park zusammenbricht und stirbt. Zunächst hält man ihn für sturzbetrunken, aber dann stellt sich heraus, dass man ihm Abflussreiniger zu trinken gab, der ihn innerlich verätzt hat. Der Hass auf den Modedesigner muss groß sein, aber warum? Wenige Tage später erfolgt ein ähnlicher Mord auf einem Modemeeting. Jeppe und Anette ermitteln und stehen zunächst vor einem großen Rätsel. Sorgen macht sich Jeppe, weil offensichtlich sein guter Freund Johannes in die Sache irgendwie verwickelt ist und auch nicht bereit ist, mit der Polizei zu kooperieren. Das Motiv ist völlig unklar, und auch die gewollte Grausamkeit der Morde ist zunächst nicht zu erklären. Schließlich hat Esther de Laurenti, die als Rentnerin Kriminalromane schreiben möchte und deshalb ein waches Auge auf aktuelle Fälle hat, eine Idee, wie die Fälle zusammenhängen könnten....
    Dieser packende Thriller lebt nicht vom Blutvergießen, sondern von der Verfolgung zahlreicher Spuren, die teilweise im Nichts verlaufen oder zumindest vorerst so ausschauen, die menschliche Abgründe aufzeigen, die auch mal Irrwege sind, die aber letztendlich zur Aufklärung führen. Mich hat das Geschehen sehr gut unterhalten und derart gefesselt, dass ich mir auch in Lesepausen Gedanken dazu gemacht habe. Im letzten Drittel stieg die Spannung so an, dass ich meine Leselust kaum bremsen konnte. Ein herrliches Buch! Ich werde mir den Vorgänger 'Krokodilwächter' mit denselben Ermittlern unbedingt auch zulegen. Hierzu ist zu sagen, dass man diesen 2.Band aber auch ohne Kenntnis des Vorgängers gut lesen kann.
    Alles an diesem Thriller ist nachvollziehbar, ein authentisches Gebilde von Verstrickungen, Verdächtigungen und schließlich der Auflösung. Auch die Protagonisten sind authentisch beschrieben, allen voran die Ermittler Jeppe und Anette, aber auch ihre 'Assistentin' Esther. Sie haben alle ihre Macken, ihre menschlichen Fehler und wirken somit wie gute Bekannte. Wir erfahren auch einiges aus dem Privatleben der Ermittler, jedoch nicht übertrieben viel und vor allem keine zuckersüßen Love-Stories zwischen den Ermittlern, die für mich in Krimis ein Störfaktor sind.
    Zunächst dachte ich, dass ich mich mit dem Setting 'Modebranche' nicht anfreunden könnte, aber es bleibt eher im Hintergrund und spielt nur eine sekundäre Rolle, was mir persönlich gefallen hat. Aber auch diese Szenerie wird von Katerine Engberg überzeugend dargestellt mit all ihrer Oberflächlichkeit und ihrem Verlogensein.
    Alles in allem kann ich diesen Thriller nur empfehlen, denn er hat alles, was man als Krimifan erwartet, vor allen Dingen die Möglichkeit, im Stillen an der Ermittlertätigkeit teilzuhaben.

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  • 5 Sterne

    whiterose1, 16.04.2019

    Als Buch bewertet

    Blutmond von Katrine Engberg
    Ein Buch mit 480 Seiten aus dem Diogenes-Verlag, übersetzt von Ulrich Sonnenberg

    (Zur Autorin:)
    1975 geboren, ist als Tänzerin, Choreografin und Regisseurin landesweit bekannt.
    Nach ihrem Debüt "Krokodilwächter" ist "Blutmond" ihr zweiter Thriller.
    Sie lebt mit ihrer Familie in Kopenhagen.

    Im eiskalten dänischen Januar(winter) ermitteln Jeppe Kørner und Anette Werner in einem Fegefeuer von Eitelkeiten.
    Katrine Engbergs packende Thrillerreihe in und um Kopenhagen spielend geht weiter...

    Mein Eindruck:
    Sie koksen, saufen und knutschen enthemmt: Im Geologischen Museum feiern die Schönen und Reichen die Copenhague Fashion Week während draussen unterdessen ein Mann im frostigen Park stirbt: Kein Obdachloser, wie zuerst vermutet, sondern der bekannte Modedesigner Alpha Bartholdy. Qualvoll, von innen verätzt durch Säure - genauer gesagt Abflussreiniger. Wer treibt so ein perfides Spiel?
    Jetzt wird es stressig für die Polizeiassistenten Kørner und Werner. Zudem ist Jeppes bester Freund Johannes verschwunden und wird als Verdächtiger gehandelt.
    Die alte Dame Esther de Laurenti will helfen und recherchiert mit ihrem Untermieter auf eigene Faust. Könnte die Radiosendung "Mads & das Monopol", in der Menschen nach Rat suchen, etwas damit zu tun haben?
    Als dann ein zweiter Mord geschieht wächst der Druck.

    Fazit:
    Beim aktuellen Fall dieser dänischen Bestseller-Reihe jongliert Katrine Engberg gekonnt mit Schein und Sein, Wahrheit und Fiktion.
    Definitiv ein düsterer und abgrundtiefer Thrillertanz ums goldene Ego, dämonisch gut. Ich hab's Seite um Seite in mich aufgesogen und genossen!

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  • 5 Sterne

    Susann G., 25.04.2019

    Als Buch bewertet

    In der Kopenhagener Modeszene passieren kurz nacheinander zwei grausame Morde. Den Opfern wurde während Fashion-Veranstaltungen Ablussreiniger in ihre Getränke gemischt. Jeppe und Annette ermitteln in diesem wirklich brutalen Fall und geraten dabei auch an ihre persönlichen Grenzen.

    Das Cover mag ich sehr, es ist schlicht aber dennoch sehr stimmungsvoll.
    Der Schreibstil ist, wie auch schon beim ersten Teil der Reihe - Der Krokodilwächter - sehr angenehm und bildhaft, Blutmond lässt sich dadurch wirklich gut lesen.
    Der Handlungseinstieg ist spannend gestaltet und auch im weiteren Handlungsverlauf bleibt die Spannung stetig erhalten.
    Die Protagonisten werden ,durch teilweise auch private Einblicke, sehr authentisch und lebhaft dargestellt.
    Katrine Engberg bringt mehrere Charaktere gekonnt in die Handlung ein, die als mögliche Täter in Frage kommen. So schafft sie, dass der Leser durchweg mitraten und mitfiebern kann. Auch durch die privaten Einblicke ins Leben der Ermittler wird man als Leser in die Geschehnisse hineingezogen.
    Die Protagonisten werden durch teilweise auch private Einblicke sehr authentisch und lebhaft dargestellt.
    Mich hat Blutmond absolut gefesselt und es steht seinem Vorgänger „Der Krokodilwächter“ in nichts nach.
    Die Auflösung des Täters war für mich schließlich überraschend und das Ende des Buchs hält Potential für einen weiteren Band bereit.
    Ich hoffe, bald noch weitere Bücher von Katrine Engberg über die Ermittlungen von Jeppe und seinem Team lesen zu können.

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  • 4 Sterne

    1 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Martina W., 27.04.2020

    Als eBook bewertet

    Das ist wieder eine spannende Story, aber dieses Mal bin ich anfangs nur schwer reingekommen. Ich bin – zum Glück dabeigeblieben, weil ich den ersten Band schon so toll fand.
    Ein klassischer skandinavischer Krimi, etwas behäbiger, aber ich bin ohnehin kein solcher Actionfan.
    Auch die – wohl dosierten – privaten Belange der Ermittler fand ich interessant – und macht Lust auf den 3. Band.
    Durchaus lesenswert!

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  • 5 Sterne

    4 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Buecherseele79, 16.06.2020

    Als eBook bewertet

    Nach einer Modenshow wird der berühmte Designer und Fernsehstar Alpha Bartholdy tot aufgefunden. Durch seine Säure wurde sein Inneres verätzt und er fand einen qualvollen Tod. Jeppe Korner und seine Kollegin Anette Werner nehmen sich diesem Fall an. Während sie sich mit dem Leben und der Umgebung von Bartholdy beschäftigen wird eine berühmte Sängerin ebenfalls mit Säure vergiftet…doch wer hat einen Grund diese grausamen Anschläge zu verüben? Und was hat Jeppe Korner sein bester Freund und Schauspieler Johannes damit zu tun?
    „Die Energie der bevorstehenden Mondfinsternis vibrierte in ihr, eine alchimistische Hochzeit zwischen der Sonne und dem Mond, eine Metamorphose, Tod und Wiedergeburt.“ (Seite 198)
    Der zweite Band der Autorin Katrine Engberg mit ihrer Kopenhagen Reihe und dieser Thriller konnte mich nun wirklich begeistern!
    Während im ersten Buch noch der Einstieg sehr schwer fiel, die Autorin sich mit vielen langweiligen Details aufhielt, ist es hier flotter, spannender und von Beginn an interessant. Natürlich bleibt die Autorin ihren bildhaften Beschreibungen treu, auch der Schreibstil im Allgemeinen ist einfach sehr interessant und angenehm zu verfolgen.
    Was für mich großes Pluspunkte im zweiten Buch sind, im Gegensatz zum Ersten – es gibt Veränderungen. Im Team allgemein, aber auch im Umfeld. Erstmal sind die Hauptermittler Werner und Korner nicht mehr so blass, auch ihr Privatleben erhält mehr Einblick und sie bleiben weiterhin ebenso Mensch wie jeder andere auch. Das Team im Allgemeinen wird in diesem Buch und seinem Fall mehr eingebunden, wir erleben die Protagonisten mit ihrem Team zusammen auf Verbrecherjagd und das ist sehr überzeugend und eingespielt.
    Auch hat sich gerade Korner, zum ersten Buch her, gewandelt und gefangen, das war sehr toll zu lesen. Die Ironie, der Humor kommt hier nicht zu kurz, wirkt aber nicht aufgesetzt oder übertrieben, sondern lockert zur gegebenen Zeit die Situation etwas auf.
    Um was geht es in diesem Thriller? In diesem Thriller steht das Ereignis des Blutmonds an, davor werden viele gesellschaftliche Events gefeiert, gerade im Modebereich. Doch die Modewelt ist alles andere als gutgelaunt, ausgeglichen und fair und das zeigt die Autorin in ihrem Thriller sehr gekonnt auf. Menschen wollen noch mehr Geld, noch mehr Ruhm, sie wollen alles was sie begehren, egal was es kostet. Und sollte es nicht so klappen wie gewünscht bleibt immer noch die Möglichkeit des Betrugs und der Erpressung. Und manch Empfehlung oder Hilfe hat mehr Nachsehen als man sich erstmal vorzustellen vermag.
    Der Blick hinter die Kulissen der Modewelt war manch bizarr und doch etwas was man in vielen Zeitungen und Klatschmagazinen vorgesetzt bekommt. Dass sie manch komische Anwandlung haben die von anderen Menschen ausgenutzt wird um Geld und ein bisschen Macht zu erhalten.
    Die Wendungen, Überraschungen, die vermeidlichen Verdächtigen werden auch hier dem Leser vor die Nase gesetzt und man ist freiwillig dabei und ermittelt selbst im Hintergrund mit und macht sich seine gedanklichen Notizen und Schlüsse. Und doch schafft es die Autorin auch hier mich, zum Ende hin, erneut zu überraschen, Ansätze verwerfend und die Auflösung logisch dargestellt zu packen.
    Mittlerweile bin ich von Korner und Anette mehr als überzeugt und Fan und spreche für den anspruchsvollen Thrillerfan und jeder der einfach mal was Neues lesen möchte, eine klare Leseempfehlung aus.

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  • 5 Sterne

    2 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    nicigirl85, 25.12.2019

    Als Buch bewertet

    Titel: Büßet für eure Taten...

    Nachdem ich bereits "Krokodilwächter" mit großer Begeisterung gelesen hatte, wollte ich nun wissen wie es mit Kørner und Werner weitergeht und begann neugierig zu lesen.

    Ich finde es im Übrigen schon sinnvoll, wenn man den ersten Band kennt, ein Muss ist es jedoch nicht.

    Der neue Fall spielt in der Modewelt, wo die Schönen und Reichen sich tagtäglich zeigen wie begehrenswert sie sind. Als einer von ihnen unter Qualen stirbt, schickt das unser Ermittlerteam aus der Mordkommission auf den Plan. Woran ist das Opfer gestorben? Und was für Hintergründe hat diese furchtbare Tat?

    Der Thriller besticht wieder durch zahlreiche Szenenwechsel, die ich sehr mag, da man so diverse Figuren serviert bekommt, von denen man nicht bei allen weiß wie sie zur Geschichte passen. Zudem sorgt dies für zusätzlich Spannung, da natürlich immer in besonderen Momenten die jeweilige Szene unterbrochen wird.

    Sehr ungewöhnlich für mich ist, dass ich mich mit der männlichen Hauptfigur deutlich mehr identifizieren kann als mit der weiblichen. Dies liegt daran, weil Jeppe ähnliches durchgemacht hat wie ich selbst und teilweise ähnlich agiert hat. Ich musste richtig schmunzeln wie er nach der Trennung verreist ist und dort eine deutlich jüngere Partnerin trifft, denn ganz ähnlich erging es mir auch. Da ist man dann auch nicht mehr neidisch auf das Babyglück der anderen. Zudem hat mir hier gut gefallen, dass Jeppe endlich wieder zu sich selbst gefunden hat und sein Leben in vollen Zügen genießt.

    Anette hingegen erinnert mich mit ihrer offenen und teilweise plumpen Art sehr stark an eine ehemalige Kollegin, die sich mehr wie ein Mann benahm und damit nicht immer gut ankam. Bei Anette ist dies ja ähnlich. Ehrlich gesagt hatte ich um sie echt Sorge, denn ihre Symptome klangen ja wirklich alles andere als gut. Die Auflösung hat mich dann aber echt gefreut. Sie ist das perfekte Gegenstück zu Jeppe.

    Richtig klasse fand ich, dass Gregers und Esther auch wieder eine Rolle spielen, denn damit hatte ich wirklich nicht gerechnet. Richtig schön, dass man hier erfährt wie es mit ihnen weitergeht.

    Der Fall an sich fängt bereits mit der ersten Szene gruselig an, wo ich erst einmal schlucken musste. Natürlich gelang es Frau Engberg mich auf die falsche Fährte zu locken, was sonst? Da denkt man endlich zu wissen wer es war und dann kommt es doch wieder anders. Mir hat das gefallen, weil das Miträtseln so noch interessanter war.

    Die Auflösung am Ende war überaus schlüssig und nachvollziehbar. Für mich blieb keine Frage offen. Die Figuren sind mir jetzt noch mehr ans Herz gewachsen, so dass ich dem nächsten Fall entgegen sehne.

    Fazit: Wer Gänsehaut benötigt und Winter wenigstens in Buchform erleben möchte, der sollte sich dieses Buch auf keinen Fall entgehen lassen. Spitzenklasse!

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Mundolibris, 29.05.2019

    Als Buch bewertet

    Nachdem mich der Vorgänger „Krokodilwächter“ schon so begeistert hat, habe ich mir vorgenommen „Blutmond“ sehr genüsslich zu lesen. Ich hatte mir etwa 5 bis 10 Seiten pro Tag vorgenommen. Und ich habe es durchgehalten, auch wenn es schwer war, denn die Autorin schreibt auf eine so eindrucksvolle Art und Weise, dass der Leser nach jeder gelesenen Seite Neugierig bleibt auf das folgende.
    Für sie ist ein Ermittlerteam viel mehr als nur die reinen Polizisten, nein auch die Menschen die dahinter stehen beschreibt sie sehr interessant. All ihre Sorgen, Nöte und die Beziehungen zueinander werden Thematisiert.
    Die Figuren die sie beschreibt wirken so echt und lebendig, dass man es fast nicht glauben kann dass sie reine Fiktion sind. Viel mehr wirken sie so als wären es alte Freunde mit denen man sich schon oft auf einen Kaffee oder ein Bier getroffen hat.
    Wie schon beim ersten Band entstanden bei mir beim Lesen schnell Bilder im Kopf und es war wieder so, dass es eher wirkte als wenn ich einen farbenfrohen Film sehe, anstatt ein Buch zu lesen. Sehr schön sind auch die Dialoge gelungen, die für mich das Highlight waren.
    Für Leser die gerne mitermitteln, war das Buch nicht leicht, denn durch geschickt gesetzte Wendungen konnte man immer wieder seinen „Täter“ verwerfen. Die Auflösung werden nun der oder die Täter waren war für mich so nicht vorherzusehen.
    Das gefiel mir persönlich sehr gut und wie ich finde muss genau so ein moderner Kriminalroman geschrieben sein.
    Das Buch beginnt eher etwas gemächlich, jedoch je weiter man im Text kam umso spannender wurde es.
    Man sagt die Skandinavier können besonders gute Kriminalromane schreiben, und im Falle von Katrine Engberg trifft dies zu einhundert Prozent zu.
    Mit diesem Roman bin ich zu einem Fan ihrer Bücher geworden und so gehört sie gemeinsam mit ihrem Landsmann Jussi Adler-Olsen zu meinen Skandinavischen Lieblingsautoren.
    In der Summe Hochverdiente 5 von 5 Sternen, sowie natürlich auch eine Leseempfehlung!

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