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  • 4 Sterne

    17 von 23 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Patrick D., 09.12.2018

    Klappentext:

    Berlin, im Wendeherbst 1989. Ein bizarrer Mord weckt das Interesse des Fernsehjournalisten Lucas Hermes. Im Zuge seiner auf eigene Faust unternommenen Ermittlungen kommt er einer schier unglaublichen Verschwörung auf die Spur.
    Doch bevor er seine Recherchen veröffentlichen kann, muss er seiner Kollegin und Geliebten Anna beistehen, die als Verdächtige eines Sprengstoffanschlags ins Visier der Mordkommission geraten ist.
    Erst allmählich wird den beiden klar, in welcher Gefahr sie schweben. Offenbar sind sie einer Macht in die Quere gekommen, die bereit ist, über Leichen zu gehen …

    Der Autor:
    Ulrich Stoll war mir bis jetzt nur aus dem Fernsehen (Frontal 21) bekannt, dass er Sachbücher geschrieben hatte war mir bewusst, jedoch hatte ich noch keines von ihm gelesen. Nun lag der zweite Kriminalroman (nach "Totes Gleis") vor und ich war sehr gespannt, was mich erwartet.

    Buchcover:
    Das Cover wirkt ein wenig einfach und simpel. Die Mischung aus dem dunklen Rot und dem schwarzen Hintergrund passt.

    Handlung:
    Die Handlung ist am Anfang ein wenig unübersichtlich, bevor sich zwei Handlungsstränge heraus kristallisieren. Hier werden die vielen Personen, welche am Anfang erscheinen nach und nach eingeführt und klarer dargestellt.

    Schreibstil:
    Der Schreibstil ist ansprechend, hat mich direkt in den Bann gezogen und bis zum Ende nicht mehr losgelassen und das trotz der Schwächen bei den beiden Handlungssträngen.

    Protagonisten:
    Die Protagonisten sind in beiden Handlungssträngen anschaulich, allerdings ist nur der Hauptprotagonist deutlicher und tiefgehender dargestellt. Insgesamt wäre mir hier ein wenig mehr Tiefe entgegen gekommen, dafür hätte ich auf einen der Handlungsstränge verzichten können.

    Fazit:
    Durch den Schreibstil ist das Buch wirklich lesenswert, jedoch sind die beiden Handlungsstränge ein wenig zu viel, vor allem am Anfang des Buches. Dadurch sind die Protagonisten nicht so ausgearbeitet wie ich es mir gewünscht hätte. Dennoch hat mich das Buch fasziniert und ich konnte es nicht mehr aus der Hand legen und so sind es am Ende gute vier Sterne.

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  • 5 Sterne

    6 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Vampir989, 13.12.2018

    Klapptext:


    Berlin, im Wendeherbst 1989. Ein bizarrer Mord weckt das Interesse des Fernsehjournalisten Lucas Hermes. Im Zuge seiner auf eigene Faust unternommenen Ermittlungen kommt er einer schier unglaublichen Verschwörung auf die Spur.
    Doch bevor er seine Recherchen veröffentlichen kann, muss er seiner Kollegin und Geliebten Anna beistehen, die als Verdächtige eines Sprengstoffanschlags ins Visier der Mordkommission geraten ist.
    Erst allmählich wird den beiden klar, in welcher Gefahr sie schweben. Offenbar sind sie einer Macht in die Quere gekommen, die bereit ist, über Leichen zu gehen …

    Dies ist der 2.Fall einer Krimireihe von Ullrich Stoll.Das Buch kann aber auch ohne Vorkenntnisse des Vorgängers gelesen werden.
    Da ich den Vorgänger schon kannte waren meine Erwartungen natürlich sehr groß.Und ich muss sagen das ich nicht enttäuscht wurde.
    Wieder einmal hat es der Autor geschafft mich in den Bann zu ziehen.
    Der Schreibstil ist leicht,locker und flüssig.Die Seiten flogen nur so dahin.Einmal angefangen mit Lesen wollte ich das Buch kaum noch aus den Händen legen.Es gab zwei unterschiedliche Handlungsstränge und viele Perspektivwechsel.Doch dies hat mich in keinster Weise gestört.Ganz im Gegenteil.Für mich wurde der Krimi dadurch noch lesenswerter.
    Ich bin mit dem Ermittlerteam und dem Journalisten Lucas Hermes auf Spurensuche gegangen.Dabei erlebte ich viele spannende und interessante Momente.
    Die Protoganisten wurden sehr gut beschrieben.Ich konnte sie mir klar und deutlich vorstellen.Es gab viele unterschiedliche Charaktere welche bestens ausgearbeitet wurden.Besonders sympatisch fand ich Lucas und habe in gleich in mein Herz geschlossen.Aber auch alle anderen Figuren waren sehr interessant.
    Viele Szenen wurden sehr detailliert dargestellt und so war ich teilweise direkt im Geschehen dabei.Durch die packende und fesselnde Erzählweise des Autors wurde ich förmlich in die Geschichte hinein gezogen.Besonders die Monate um die Wendezeit haben mich begeistert und bewegt.Geprägt durch meine eigenen Erfahrungen an diese Zeit kamen Erinnerungen in mir hoch. Ullrich Stoll hat wirklich sehr gut recherchiert.Immer wieder gab es unvorhersehbare Wendungen und Überraschungen.Dadurch blieb es wahnsinnig spannend und aufregend.Von Anfang an wurde ich einfach mitgerissen.Zu keiner Zeit wurde mir langweilig.Fasziniert haben mich auch die sehr ansprechenden und bildhaften Beschreibungen der einzelnen Schauplätze.So hatte ich das Gefühl selbst an diesen Orten zu sein und alles mit zu erleben.Viel zu schnell war ich am Ende des Buches angelagt.Ich hätte noch ewig weiter lesen können.Den Abschluss fand ich sehr gelungen und er hat mich begeistert.
    Auch das Cover finde ich sehr gelungen.Es passt perfekt zu dieser Geschichte.Für mich rundet es das geniale Werk ab.
    Ich hatte viele unterhaltsame Lesemomente mit dieser Lektüre und vergebe glatte 5 Sterne.Nun freue ich mich schon auf eine weitere Folge.

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  • 4 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Johann B., 20.12.2018

    Ulrich Stoll ist Journalist und war unter anderem für den WDR und das ZDF im Einsatz. Seine Sachbücher sind und seine Dokumentationen im Fernsehen befassen sich mit aktuellem Zeitgeschehen. Der Kriminalroman Blutsbruderschaft ist sein zweites Buch, welches in dieses Genre passt.

    Das Geschehen spielt im Jahr 1989 also zur Zeit der „Wende“. Der Leser wird auch für einige Seiten in die Vergangenheit geschickt, in das Jahr 1961. Das ist für das Verständnis im weiteren Verlauf der Geschichte wichtig. Der Umbruch zeichnet sich schon Monate vor dem „Mauerfall“ ab und für den Journalisten Lucas Hermes beginnt eine aufreibende Zeit. Denn nicht nur die Wiedervereinigung beider Staaten müssen Thema von Reportagen und Berichten sein. Es gilt ebenfalls, einen Mord zu klären. Und es bleibt keineswegs dabei. Es geschehen weitere Morde und der Leser findet ich auch in Prag und an den Starnberger See versetzt. Einen wichtigen Anteil am Geschehen hat der Autor Meyrink. Aber auch Rosenkreuzer sowie de Maizière und Kohl spielen bei der rasanten Story eine Rolle. Blutsbrüderschaft von Ulrich Stoll ist durchgehend spannend und hält den Leser bis zum Schluss atemlos. Das Finale ist typisch für solche rasanten Krimis. Wie beim Tatort oder anderen Stücken muss es am Ende noch einmal so richtig krachen.

    Für mich ganz klar zu erkennen, dass Ulrich Stoll sich mit der Materie der Geschehnisse rund um den Mauerfall auskennt. Er weiß, wovon er schreibt und ich fühlte mich, als sei ich selbst dabei. Es ist kein mühsam zusammengesuchtes oder angelesenes Ereignis, sondern wurde von ihm erlebt. Das macht den feinen Unterschied zu anderen Kriminalromanen mit gleichem Hintergrund. Blutsbruderschaft ist neben der Schilderung von tatsächlichen Ereignissen der Jahre 1989/1990 ein wirklich mitreißendes Werk des Autors Ulrich Stoll.

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  • 4 Sterne

    yesterday, 21.12.2018

    Obskure Charaktere und der Mauerfall prägen diesen Berlin-Krimi. Was haben Gustav Meyrink, ein grausamer Mord und die Stadt Prag miteinander zu tun? Was mit der Leiche eines Studenten beginnt, führt die Kommissare Ernst Klamm und Jasmin Berger auf eine abenteuerliche Ermittlungsreise durch Berlin. Dass sie zur Zeit der Wende ermitteln, macht vieles noch zusätzlich kompliziert.

    Mitten in ihre Arbeit platzt auch noch ein Bombenanschlag, dessen Verursacher gefunden werden will. Die Polizei Westberlins hat alle Hände voll zu tun, da kommt es Klamm gerade recht, dass ein befreundeter Journalist sich auch für den Studenten-Mord interessiert.

    Die beiden haben zwar zu Beginn ganz unterschiedliche Interessen, arbeiten mit der Zeit aber ganz erfolgreich und nicht zum ersten Mal zusammen (siehe Vorgängerband “Totes Gleis”). Lucas Hermes, besagter Journalist, ermittelt gerne investigativ und auf eigene Faust. Dabei hat der privat etwas chaotische Protagonist zwar manchmal Erfolg, bringt sich aber auch gerne in Gefahr…

    Insgesamt ein sehr positiv unauffälliger Krimi, der mit kleinen und großen Wendungen und Kniffen aufwarten kann. Auch der Zeitgeist, die mühsame Arbeit, die Probleme, denen sich West und Ost gegenübersahen, werden gut transportiert.

    Bei den Hauptcharakteren kann Hermes mehr polarisieren als Klamm, über ihn erfährt man am meisten, auch abseits des Falls. Er hat so seine Problemchen mit Frauen und grübelt gerne viel zu viel, so scheint es. Aber er ist hartnäckig wenns drauf ankommt und ein durchaus guter Journalist mit dem Herz am rechten Fleck.

    Am Ende des Krimis werden einige der vielen Fäden und Nebengeschichten, die sich mit der Zeit aufgetan haben, zusammengefasst oder gelöst, manches bleibt aber auch offen, was auf eine mögliche Fortsetzung mit Hermes und Klamm hinweist. Ein Duo, das sich noch mehr Auftritte verdient hat.

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  • 4 Sterne

    nellsche, 12.12.2018

    Im Wendeherbst 1989 wird ein bizarrer Mord verübt, der das Interesse des Journalisten Lucas Hermes weckt. Er beginnt auf eigene Faust zu ermitteln und kommt schnell einer enormen Verschwörung auf die Spur. Bevor er die Geschichte veröffentlichen kann, muss er seiner Freundin Anna beistehen, die verdächtigt wird, einen Sprengstoffanschlag verübt zu haben. Beiden wird allmählich klar, dass sie in Gefahr schweben.

    Dieser Krimi hat mir prima gefallen, denn er war sehr realistisch, atmosphärisch und hervorragend recherchiert.
    Zu Beginn hatte ich einige Schwierigkeiten, die vielen Personen sowie die Perspektivwechsel gedanklich zu ordnen. Im weiteren Verlauf des Buches hat sich das dann aber gelegt, so dass ich voll und ganz in die Geschichte eintauchen konnte. Ich hatte das Buch dann auch innerhalb kürzester Zeit verschlungen, weil ich es einfach nicht mehr beiseite legen mochte.
    Der Schreibstil war sehr angenehm und flüssig zu lesen. Die Beschreibungen empfand ich als bildhaft und realistisch und ich war von den Geschehnissen und Abläufen gefesselt. Gerade die authentischen Hintergründe haben mich richtig fasziniert und ich fand es toll, dass der Autor da kein Blatt vor den Mund genommen hat.
    Die Spannung wurde gut aufgebaut und steigerte sich kontinuierlich, um am Ende nochmals richtig anzusteigen. Sehr gelungen fand ich, dass ich bezüglich des Täters bis zum Ende rätseln konnte. Auch dass die Morde nach einem besonderen Vorbild geschahen, fand ich eine richtig gute Idee.

    Ein toller und spannender Krimi, der mit einer dichten Story überzeugt und mich nach Startschwierigkeiten absolut fesseln konnte. Ich vergebe 4 von 5 Sternen.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Odenwaldwurm, 04.12.2018

    4,5 Sterne

    Berlin, im Wendeherbst 1989. Ein bizarrer Mord weckt das Interesse des Fernsehjournalisten Lucas Hermes. Im Zuge seiner auf eigene Faust unternommenen Ermittlungen kommt er einer schier unglaublichen Verschwörung auf die Spur.
    Doch bevor er seine Recherchen veröffentlichen kann, muss er seiner Kollegin und Geliebten Anna beistehen, die als Verdächtige eines Sprengstoffanschlags ins Visier der Mordkommission geraten ist.
    Erst allmählich wird den beiden klar, in welcher Gefahr sie schweben. Offenbar sind sie einer Macht in die Quere gekommen, die bereit ist, über Leichen zu gehen … (Klappcovertext vom Buch)
    Ich bin gut in die Story gekommen. Der Schreibstil ist gut und flüssig zu lesen. Die Charaktere sind gut dargestellt, nur waren es sehr viele Personen und eine Personenliste wäre sehr gut gewesen. Aber das ist ja auch Geschmacksache. Da ich schon ein Buch mit Luca Hermes gelesen habe, war es nicht so schlimm für mich. Dieses Mal spiel die Geschichte im Wendeherbst. Es wird eine Leiche gefunden, nur wer ist der Täter. Ist es eine der Nachbarn? Oder wer kann es noch schein? Die Kommissare fangen zu ermitteln an, aber auch Luca Hermes der Journalist ist an dem Fall dran. Die Ermittlung erstrecken sich nicht nur in Berlin, dieses mal Reichen sie viel weiter. Aber mehr will ich jetzt nicht verraten, nur noch eins. Euch erwartet ein spannendes und unterhaltsames Buch. Mit dem Schluss habe ich persönlich erst sehr spät so damit gerechnet. Einfach nur toll geschrieben.
    Somit kann ich das Buch nur empfehlen, jeder Krimifreund wird begeistert sein. Da das Buch besonders ist und nicht so aufgebaut wie jeder Krimi. Auf jeden Fall freue ich mich schon auf einen weiteren Band dieser Reihe.

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