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  • 5 Sterne

    Sonja W., 30.01.2024

    Als Buch bewertet

    Nun entführt mich die Spiegel Bestsellerautorin zum zweiten Mal an die Nordseeküste. Hier machen wir Station auf dem Milchhof der Familie Bleekers, der von drei starken Frauen in drei Generationen geführt wird.
    Der Inhalt: Friesische Wehde 1920: Nach den Kriegsjahren stehen Lina und ihre Tochter Alea vor der Herausforderung, die Molkerei wieder in Schwung zu bringen. Doch die finanzielle Situation des Milchhofs verschlechtert sich durch die zunehmende Inflation, und die inzwischen verwitwete Lina steht bald vor einer schweren Entscheidung: Entweder sie gibt den Hof auf oder sie heiratet den zwanzig Jahre älteren Großgrundbesitzer Wilhelm, obwohl sie Derk noch immer liebt und sie nun endlich zusammen sein könnten. Lina entscheidet sich schweren Herzens für die Ehe mit Wilhelm, denn damit ist das Überleben der Molkerei vorerst gesichert. Doch sie zahlt einen hohen Preis für ihre Entscheidung, denn Derk verlässt enttäuscht den Milchhof. Als dann auch noch Wilhelm stirbt, es zu einem tiefen Zerwürfnis zwischen Alea und ihrer Tochter Enna kommt, und die Frauen unter den erstarkenden Nationalsozialisten die Molkerei nicht mehr alleine führen dürfen, geht es für den Milchhof bald wieder ums Überleben, und den drei Frauen wird einmal mehr klar: Wenn sie nicht zusammenhalten, werden sie untergehen.
    Wow! Was für eine gigantische Fortsetzung. Noch jetzt nach Beendigung der Geschichte läuft das Gelesene wie ein Film vor meinem inneren Auge ab. Ich lasse mir den Wind der Nordseeküste um die Nase wehen und habe den einzigartigen Duft der Molkerei in der Nase. Ich treffe auf vertraute Gesichter. Lina ist eine liebenswerte Protagonistin, die für ihren Milchhof lebt und für die ist nichts Schöneres gibt als diesen Geruch. Für sie ist das ein Stück Heimat, das sie nie missen möchte. Doch es kommen schwere Zeiten auf Lina und ihre Tochter zu und um den Milchhof zu retten, trifft sie eine folgenschwere Entscheidung. Ihre große Liebe scheint sie ja nun verloren zu haben. Wieder einmal bringt uns die Autorin, die einen tollen Schreibstil hat, längst vergangene Geschichte mit all ihrer Härte und Grausamkeit nahe. Ich werde beim Lesen dieser Nordsee-Saga von zahlreichen Emotionen übermannt und manches Gelesene berührt mich wirklich sehr. Ich habe Lina für ihren Mut bewundert, habe Gänsehautfeeling, wenn ich mir bestimmte Szenen vor Augen führe, und habe voller Spannung dem Ende entgegengefiebert.
    Für mich ein Lesevergnügen der Extraklasse, das ich von der ersten bis zur letzten Seite regelrecht verschlungen habe. Auch das Cover, das für mich schon einen gewissen Wiedererkennungswert hat, ist ein echter Hingucker. Selbstverständlich vergebe ich sehr gerne 5 Sterne und freue mich schon riesig auf die Fortsetzung.

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  • 5 Sterne

    kunde, 02.01.2024

    Als Buch bewertet

    Im Jahr 1920 versuchen Lina und ihre Tochter Alea die Molkerei der Familie am Laufen zu halten. Linas Söhne Wilko und Ludger sind zwar aus dem Krieg heimgekehrt, aber sie sind körperlich und seelisch verwundet. Ohne den Obermeier Derk Voigt hätte Lina die Molkerei längst aufgeben müssen und auch sonst spielt Derk eine wichtige Rolle in Linas Leben. Die beiden wissen genau, daß sie sich lieben, aber Derk ist mit Talke verheiratet und kann sie nicht verlassen. Als es dem Milchhof durch die Inflation immer schlechter geht, sieht Lina keinen anderen Ausweg, als den wohlhabenden Bankier Wilhelm de Vries zu heiraten. Daß dieser sich der neuen Partei angeschlossen hat und auch bald einen wichtigen Posten bekleidet, redet Lina sich zunächst schön. Doch lange kann sie die Augen nicht verschließen. Sie muß sich entscheiden, ob sie der Strömung der Zeit folgen soll, oder ob sie mutig dagegen ankämpfen will.

    Im zweiten Teil der Milchhof-Saga, "Das Flüstern der Gezeiten", beschreibt Regine Kölpin die Zeit von 1920 bis zum Ausbruch des zweiten Weltkrieges. Die Leser bekommen einen beklemmenden Eindruck von dieser Zeit. Regine Kölpin stellt die Personen ihres Romanes so lebendig dar, daß man sofort mit ihnen vertraut ist. Die Arglosigkeit, mit der sich manche von ihnen ködern lassen, ist schon bemerkenswert. Aber auch die anderen, die mit Scheuklappen durch die Welt gehen, kann man nur schlecht verstehen. Daß diese Konflikte sogar oft einen Graben durch Familien ziehen, wird in diesem Buch sehr drastisch dargestellt. Doch wer ein Buch von Regine Kölpin liest, bekommt auch immer eine frische Brise Nordseeluft frei Haus mitgeliefert. Das macht die Bücher von ihr so besonders. Man kommt nicht umhin, sich in diese Region zu verlieben. So ist auch dieses Buch wieder eine gelungene Geschichte über Menschen, die in ihrer Heimat fest verankert sind.

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  • 5 Sterne

    Chattys Bücherblog, 18.04.2024

    Als Buch bewertet

    Ich bin ein großer Fan von Familiengeschichten mit historischen Hintergründen. Familiengeschichten und Historie, für mich, die perfekte Mischung. Die Autorin war mir durch ihre zahlreichen Romane bekannt.


    "Wir schaffen auch das und lassen uns nicht unterkriegen!" So beginnt der Piper-Verlag die Kurzbeschreibung des zweiten Bandes, der in Friesland um 1920 spielt. Ich möchte gleich zu Beginn anmerken, dass man den Reihenauftakt bereits kennen sollte, um sich in die Hintergründe einzufinden. Es werden zwar Andeutungen zur Vergangenheit gemacht, jedoch sollte der Bezug und die Entwicklung der Charakteren verfolgt werden. Alles dreht sich natürlich wieder um die Molkerei und die Damen, die den Betrieb am Laufen halten.
    Die Autorin schafft durch ihren äußerst bildhaften Schreibstil eine lebendig wirkende Atmosphäre. Man fühlt sich als Zuschauer und nicht als Leser. Man erlebt die Höhen, aber auch Tiefen des Milchhofs, ebenso wie die Gefühle aller mitwirkenden Protagonisten, die bereits der Geschichte vorangestellt und vorgestellt wurden. Egal ob der Versailler Vertrag, die Nationalsozialisten oder auch die Intrigen, alles fügt sich nahezu perfekt in ein absolut stimmiges Bild, so dass ich mit einem tiefen Seufzen das Buch zur Seite legen konnte.
    ***


    Dieses Buch ist wieder einmal ein Beispiel dafür, dass Familiengeschichten auch Spannung bedeuten können. Die Autorin zeigt sehr feinfühlig die Problematik in den 1920er Jahren, und lässt dabei die Emotionen nicht außer Acht. Es war ein großes Vergnügen die unterschiedlichen Entwicklungen zu beobachten und die Fortführung der Molkerei zu verfolgen. Ich freue mich schon auf die Fortsetzung und den neuen Geschichten um den Milchhof Bleekers.


    Meine Empfehlung für Lese*innen von Familiengeschichten mit historischem Hintergrund.

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  • 5 Sterne

    Sylvia B., 16.01.2024

    Als eBook bewertet

    Falsche Entscheidungen...
    Der Milchhof- Das Flüstern der Gezeiten von Regine Kölpin
    Den Leser erwartet der 2. Teil unserer spannenden Familien- Saga. Im Mittelpunkt unserer Geschichte steht ein Milchhof und dessen Bewohner.
    Im ersten Teil haben wir Lina als junge Frau kennengelernt. Inzwischen sind viele Jahre vergangen und der 1. Weltkrieg liegt hinter den Bewohnern. Diese haben ihr ganzes Leben und Schaffen nach dem Milchhof ausgerichtet...
    Derk Voigt ist noch immer auf dem Hof beschäftigt. Alea versucht gemeinsam mit ihrer Mutter Lina dem Hof zu neuem Aufschwung zu verhelfen. Es ist schwierig und ein Ausweg ist nicht in Sicht... da hilft nur eine Heirat mit dem Großgrundbesitzer Wilhelm. Dadurch ist der Hof kurzfristig gesichert. Doch Lina zahlt einen hohen Preis für ihre Entscheidung, denn Derk verlässt enttäuscht den Milchhof. Als dann auch noch Wilhelm stirbt, es zu einem tiefen Zerwürfnis zwischen Alea und ihrer Tochter Enna kommt, und die Frauen unter den erstarkenden Nationalsozialisten die Molkerei nicht mehr alleine führen dürfen, geht es für den Milchhof bald wieder ums Überleben...
    Regine Kölpin erzählt uns eine bewegende Geschichte, in der wir tief in die damaligen Verhältnisse eintauchen. Linas Leben liegt vor uns wie ein offenes Buch, mit all ihren Höhen und Tiefen. Was immer geblieben ist, ist die Liebe zum Hof und der Molkerei...

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  • 4 Sterne

    katikatharinenhof, 03.01.2024

    Als Buch bewertet

    „Der größte Lump im ganzen Land, das ist und bleibt der Denunziant“ (Hoffmann von Fallersleben)

    Auch wenn der Krieg seit zwei Jahren beendet ist, so geht es doch nicht wirklich aufwärts für den Milchhof. Die Inflation bremst das Wirtschaftswachstum immer weiter aus und zwingt Lina und Alea fast in die Knie. Lina steht erneut vor schweren Entscheidungen, die zwischen Herz und Kopf zu treffen sind. Das Herz schreit nein, aber der Verstand ruft sie dazu auf, eine Ehe einzugehen, die sie nicht will, aber dennoch für den Milchhof durchziehen muss. Der politische Wind hat sich ganz deutlich gedreht und weht die verqueren Ideen eines einzelnen Fantrasten mitsamt seinen glühenden Fans an die Küste. Die Lage spitzt sich immer weiter zu...

    Mit "Flüstern der Gezeiten" legt Regine Kölpin den zweiten Band ihrer Milchhof-Reihe ihren Leser:innen ans Herz. Es sind Schicksalsschläge, die immer wieder den Milchhof an der Nordseeküste heimsuchen und Lina zum Handeln zwingen. Statt in Ruhe und Frieden zu leben, werden die Ausmaße der Inflation immer deutlicher und machen auch vor dem Milchhof nicht Halt.

    Auch wenn Kölpin sich bemüht, viele Situationen recht spannend zu gestalten, sind viele Abläufe schon im Vorfeld zu erahnen und keineswegs überraschend. Allerdings lässt das Lina als "Schwarze Witwe" in einem eher ungünstigen Licht erscheinen, denn sie hat mittlerweile schon zwei Ehemänner überlebt. Der Hang zur Dramatik ist ganz ok, aber gerade die Folgen aus der Nachlassregelung erscheinen doch sehr dick aufgetragen.

    Lina findet dennoch mit Derk ihr großes Glück und daran kann zunächst auch der braune Sumpf nichts ändern. Doch die völkischen Ideologien schwappen wie eine Sturmflut über den Deich und nisten sich in den Köpfen der Menschen vor Ort ein. Es gibt ein Wiedersehen mit Otto, das aber auch anders ausfällt, als sich Derk zunächst erhofft hat.

    Kölpin gestaltet mit ihrem sehr flüssigen und bildhaften Schreibstil einen angenehmen Leserahmen, der immer wieder Platz macht für die Ereignisse bis zum Beginn des Zweiten Weltkrieges. Die Erzählung im Zeitraffer wirkt manchmal etwas zu gestrafft, vieles wird ausgelassen und im Verlauf der Handlung als von den Leser:innen verstanden vorausgesetzt.

    Im letzten Drittel zieht die Autorin die Zügel kräftig an, schüttet Leid und Elend über dem Milchhof und seinen Bewohner:innen aus und macht deutlich, wie lang der Arm der Nazischergen tatsächlich ist. Mir fehlt ein wenig die Möglichkeit, gemeinsam mit Lina und Derk zu altern, um ihre Gefühls- & Gedankenwelt komplett nachvollziehen und ihre Entwicklung miterleben zu können. Fakt ist aber, das Band zwei um ein Vielfaches mitreißender und aufwühlender geschrieben ist, als der Reihenstart.

    Es gelingt Kölpin, ihre Leser:innen erneut auf Zeitreise zu schicken und den Wandel am, im und um den Milchhof bildlich vor sich zu sehen. Ein eindrückliches Buch, das mit seiner Thematik aktueller denn je ist.

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  • 3 Sterne

    Märchens Bücherwelt, 09.01.2024

    Als Buch bewertet

    Der 2.Teil der Milchhof Saga spielt während der Weimarer Republik und dem Beginn des NS-Regimes. Nachdem der 1.Weltkrieg beendet ist, spüren dennoch alle die Auswirkungen durch die Wirtschaftskrise und die Sanktionen, die Deutschland auferlegt wurden. Gemeinsam mit ihrer Tochter Alea kämpft Lina um das Überleben und Fortbestehen des Milchhofs und immer wieder steht sie neuen Herausforderungen gegenüber, denn es gibt immer noch Menschen, die auf Rache aus sind und nichts auslassen, um Lina zu schaden.

    Es hat Spaß gemacht, an die Friesische Wehde zurückzukehren, mitzuerleben, was sich alles verändert hat, wie weit die Fortschritte auf dem Milchhof sind und auch die Kinder der Hauptprotagonisten erwachsen werden und ebenfalls Kinder bekommen. So manche Entwicklung hat mich überrascht und leider gibt es auch hier einiges an Schicksalsschlägen.

    Für Lina gilt immer noch, dass aufgeben keine Option ist und ich fand es erstaunlich, wie diese tapfere Frau gegen all die Ungerechtigkeiten, die Bedrohungen und Niederlagen kämpft, immer wieder aufsteht und sich nicht unterkriegen lässt.

    Die bedrohliche Entwicklung des NS-Regimes hat die Autorin hier gut eingebunden, man spürt die Sorge und Bedenken aller, die Chancenlosigkeit, wenn Entscheidungen getroffen werden müssen, die einem das Herz zerreißen, während Menschen sich von dem verdrehten gefährlichen Gedankengut blenden lassen und zeigen, zu was sie fähig sind. Wenn Hass das Denken beeinflusst.

    Die Handlung ist in zwei Teile geteilt und es gibt ein paar Zeitsprünge. Obwohl man die Charaktere mittlerweile kennt, besonders mit dem typisch friesischen Dialekt und gebannt mitverfolgt, was aus ihnen wird, welche Entscheidungen sie treffen und welches Problem wieder gemeistert werden muss, fehlt mir dennoch zeitweise die Tiefe und der Zugang zu den Charakteren, es wirkt zeitweise etwas unpersönlich und trocken.

    Einiges kann man schon erahnen, dennoch steigt der Spannungsbogen gerade ab der zweiten Hälfte des Buches, die Ereignisse überschlagen sich förmlich und ruhige Zeiten liegen für den Milchhof weit entfernt.

    Jetzt bin ich auf das Finale gespannt, was während des 2.Weltkriegs alles passiert ist und wie sich das auf den Milchhof auswirkt.

    Eine interessante Reihe mit viel Dramatik, Schicksalsschlägen und mutigen Frauen, die tapfer und unermüdlich für das kämpfen, was ihnen am Herzen liegt – das Unternehmen und die Liebe.

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  • 5 Sterne

    simones_leselounge, 24.01.2024

    Als Buch bewertet

    Wieder schöne Lesestunden mit dem Milchhof gehabt. Man erfährt im zweiten Teil,wie es mit Lina und ihrer Tochter weitergeht. Man kann das Buch nicht aus der Hand legen,weil man wissen möchte, wie es weiter geht. Kann es empfehlen.

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  • 5 Sterne

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    Kristall, 17.01.2024

    Als Buch bewertet

    Klappentext:

    „Friesische Wehde 1920: Nach den Kriegsjahren stehen Lina und ihre Tochter Alea vor der Herausforderung, die Molkerei wieder in Schwung zu bringen. Doch die finanzielle Situation des Milchhofs verschlechtert sich durch die zunehmende Inflation, und die inzwischen verwitwete Lina steht bald vor einer schweren Entscheidung: Entweder sie gibt den Hof auf oder sie heiratet den zwanzig Jahre älteren Großgrundbesitzer Wilhelm, obwohl sie Derk noch immer liebt und sie nun endlich zusammen sein könnten. Lina entscheidet sich schweren Herzens für die Ehe mit Wilhelm, denn damit ist das Überleben der Molkerei vorerst gesichert. Doch sie zahlt einen hohen Preis für ihre Entscheidung, denn Derk verlässt enttäuscht den Milchhof. Als dann auch noch Wilhelm stirbt, es zu einem tiefen Zerwürfnis zwischen Alea und ihrer Tochter Enna kommt, und die Frauen unter den erstarkenden Nationalsozialisten die Molkerei nicht mehr alleine führen dürfen, geht es für den Milchhof bald wieder ums Überleben, und den drei Frauen wird einmal mehr klar: Wenn sie nicht zusammenhalten, werden sie untergehen.“



    Band 2 der Milchhof-Saga nimmt gleich zu Beginn rasant an Fahrt auf. Regine Kölpin knüpft gekonnt an den ersten Teil an und nimmt uns Leser wieder an die Hand um weiter das Geschehen zu beobachten. Das Zeitgeschehen wird wirklich gewaltig eingefangen und realistisch von Kölpin in Worte verpackt und an Emotionen und bildhaften Beschreibungen wird auch nicht gespart. Die Damen sind einem mittlerweile sehr ans Herz gewachsen und ja, man leidet mit ihnen mit, fühlt mit ihnen mit und manchmal würde man selbst gerne mit Rat und Tat zur Seite stehen. Der wiederholende und schnell erkennbare Stil von Kölpin, den man auch aus ihren anderen Romane kennt und auch schätzt, war in Band 1 für mich persönlich einfach zu viel und etwas langweilig. Hier in Band 2 hat sie aber wieder frischen Elan und das merkt man auch am Schreibstil. Sicherlich ist ihre Handschrift auch ihr Markenzeichen und das schätze ich auch aber nun hebt sich die Geschichte von der Masse ab und formt sich irgendwie stimmig. Genau deshalb vergebe ich auch 5 Sterne hierfür! Das Zeitgeschehen fesselt den Leser gebannt ans Buch. Wir wissen zwar was die Geschichte bringen wird aber eben nicht Lina, Alea oder Enna. Es ist ein gekonnter Spannungsbogen der hier auf uns wartet und große Lust auf Band 3 der Reihe macht. Die Milch in der Molkerei wird auf Grund der Nationalsozialisten zwar sauer und auch die Damen müssen sich ergeben aber dennoch bleibt eines: ihren Stolz und ihren Zusammenhalt kann ihnen keiner nehmen und somit freut man sich gebannt auf die Fortsetzung! Man kann ein paar Dinge erahnen aber ob sie so kommen, müssen wir in Band 3 erlesen!

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