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Taschenbuch
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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gelöschter Benutzer, 13.02.2017

    Die Handlung:
    Selma lebt zusammen mit ihrer Schwester Adele und ihrer Tante Mirelle in Berlin. Ihre Eltern leben vorübergehend in Tsingtau.
    Eines Tages erhalten die Drei ein Telegramm von Selmas Vater, in diesem teilt er ihnen mit, dass die Drei nach Tsingtau kommen müssen, da Selmas Mutter erkrankt ist.
    Eine wochenlange Reise beginnt und auf dieser Reise lernt Selma ihre neue Freundin Elisabeth kennen.
    In Shanghai angekommen, werden Selma, Adele und Mirelle zur großen Feier von Elisabeth eingeladen. Auf dieser Feier soll Selma den Verlobten und auch den Paten von Elisabeth kennenlernen.
    Auf der Feier lernt Selma zuerst den Verlobten von Elisabeth kennen. Dann taucht plötzlich Elisabeths Pate auf und der ist kein geringerer als die große Liebe von Selma und Ihr Exfreund.
    Die braucht frische Luft, doch schafft sie es nicht bis nach draußen, denn auf einmal wurde ihr schwarz vor Augen.......

    "Selma, du bist mir mehr als alle Gräser und Tannenzapfen dieser Welt. Mehr als Blumen und die Luft, mehr als eine Wolke, der Regen, die Strahlen der Sonne. Du bist mir mehr als mein Leben. Willst du mich an deinem für immer teilhaben lassen? "
    Seite 40
    Meine persönliche Meinung:

    Ich habe mich für dieses Buch entschieden, weil mir das Cover sofort ins Auge gesprungen ist, welches mir so gut gefällt und auch zur Geschichte passt. Der Klappentext machte mich dann noch neugieriger auf diesen Roman und ich wurde nicht enttäuscht.

    Der Schreibstil ist wunderbar locker, spannend und fließend. Man kommt sofort in die Geschichte rein und es fesselt einen auf Anhieb.

    Die einzelnen Kapitel beginnen nicht mit Kapitel 1, sondern zum Beispiel mit "Der Ruf der Lotusblume", darunter eine Beschreibung, wie sanfter blumiger Duft und Wirkung. Das hat mir besonders gut gefallen, da man auch noch über die Blumenarten dazulernen kann.

    Die Charaktere sind sehr gut beschrieben und Selma fand ich auf Anhieb sympathisch. Wer sich jedoch eine Liebesgeschichte erhofft, wird enttäuscht werden, denn die Liebesgeschichte wie man sie normalerweise gewöhnt ist, gibt es hier nicht, denn hier erfahren viel mehr über eine Familiensage, Familiengeschichte die aus wahren Erzählungen der Vorfahren von der Autorin, entstanden ist.

    Man wird verführt nach China, erfährt von Kriegen, Bekanntschaften, Lebensweise und vieles mehr. Die Liebesgeschichte selbst spielt im Hintergrund.

    Für mich persönlich ist dieser Roman ein sehr gelungener, historischer Roman der Lust auf mehr macht.

    Mein Fazit:
    Historischer Roman mit Informationen von damals, die aus wahren Erzählungen entstanden ist. Die Liebesgeschichte führt über den ganzen Roman hinweg, jedoch nur im Hintergrund.
    Ich war von dieser Geschichte gefesselt und begeistert und war einmal etwas anderes

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  • 3 Sterne

    HK., 25.01.2017

    "Die Tragödien des Lebens"

    Als die junge Berliner Lehrerin Selma Wallenstein kurz vor Weihnachten 1913 , ein Telegramm von ihrem Vater erhält , weiß sie dass etwas schlimmes passiert sein muss . Ihre Eltern leben schon seit geraumer Zeit in der Stadt Tsingtau,einer deutschen Kolonialverwaltung, im fernen China ,während Selma sich mit ihrer französischen Tante Mireille und Schwester Adele eine kleine Wohnung teilt.
    Selmas Mutter , die nach einem Reitunfall auf beiden Ohren gehörlos ist, soll schwer erkrankt sein und nach Selma verlangen .
    Völlig erschüttert machen sich die drei Frauen auf den langen und beschwerlichen Weg von Berlin nach Tsingtau. Nach wochenlanger Reise mit dem Zug und Schiff , haben die Reisenden teilweise untereinander Freundschaften geschlossen und werden direkt zur Verlobungsfeier von Selmas Freundin Elisabeth , eingeladen . Als sich auf der Feier der Pate von Elisabeth vorstellt , erkennt Selma in ihm ihre große, verflossene Liebe Paul wieder und fällt für eine Woche ins Koma ....
    Während Selma im Krankenhaus auf ihre Genesung wartet , die sich so gar nicht einstellen will , sind Tante und Schwester schon zur kranken Mutter weiter gereist und warten darauf das Selma endlich erscheint , damit die kranke Mutter wieder gesund werden kann . Die erkrankte Selma lernt durch Zufall die Chinesin Liu kennen , mit deren Hilfe und der Anwendung von TCM, ist ihre Gesundheit schnell wieder hergestellt. Was bei Sema gut gewirkt hat , hilft auch der Mutter bestens , die Liu samt ihrer kleinen Tochter in ihrem Haushalt aufnimmt . Selma ist von der Traditionellen Chinesischen Medizin begeistert und widmet sich von nun an, neben ihrer Arbeit als Rektorin einer deutschen Schule ,der Lehren der TMC, von der Blüte bis hin zur Dufttherapie.
    Alle leben fast glücklich und zufrieden in der deutschen Kolonialverwaltung Tsingtau, bis der Krieg ausbricht und alle Ausländer die liebgewonnenen deutschen Kolonien , Richtung Deutschland, verlassen müssen . Von Paul , ihrer großen Liebe, bis dahin kaum was zu sehen , zu hören , geschweige denn zu lesen …..

    -= Fazit =-

    Der Roman hält leider nicht , was der Klappentext verspricht !
    Eher ein Familiendrama , oder Tragödie, als eine Liebesgeschichte .
    Eventuell eine ganz tragische Liebesgeschichte ….
    Die Geschichte verliert sich in den Problemen der Familie von Selma , die als einzige eine starke und gut gezeichnete Persönlichkeit darstellt . Neben ihr wirken die anderen Protagonisten blass und schemenhaft, oder abwechselnd verzerrt .
    Viele Menschen treten in der Geschichte auf und verschwinden auch ganz schnell wieder ohne Worte und Spuren zu hinterlassen . So wie plötzliche Ereignisse stattfinden ohne eine Erklärung dafür zu haben . Viele offene Fragen bleiben zurück .
    Ein großer Teil des Buch liest sich wie eine Reisereportage , zu der es für mich keine persönliche Verbindung gab , die ich zu den Protagonisten oder der Geschichte herstellen konnte .
    Teilweise ausführlich und schön wurden Auszüge aus der TCM beschrieben . Auch so manche landschaftliche Schönheit Chinas , wurde liebevoll dargestellt .
    Die letzten Kapitel des Roman waren für mich , die am schönsten geschriebenen Seiten des Buch und am besten zu lesen . Da war plötzlich Atmosphäre, Gefühle und Worte , die Bilder erzeugten. So hätte ich mir das ganze Buch gewünscht .
    Besonders schön gelungen sind die Beschreibungen der Heilkräuter und ihre Wirkung, zum Anfang eines jeden Kapitel .


    Leider hat mich Selmas Geschichte nicht ausreichend berührt. Es ist mir teilweise schwer gefallen die nötige emotionale Verbindung zum Roman herzustellen , um ihn gerne zu lesen . Es sind so einige Passagen vorhanden , die zeugen vom Ansatz einer schönen Geschichte , aber leider verlieren sich diese immer wieder , was ich sehr schade finde !
    Es tut mir leid , aber leider war “Das Geheimnis der Schneekirsche” nicht unbedingt mein Buch .


    Von mir gibt es 3 Sterne



    und eine Leseempfehlung für alle die gerne historische Familiendramen oder auch Tragödien lesen .

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  • 4 Sterne

    Simone L., 02.01.2017

    Das Buch beschreibt wunderschön die Welt Chinas Anfang des 20. Jahrhunderts. Selma reist als Lehrerin nach Tsingtau, weil ihre Mutter krank ist und lernt dort Land und Leute kennen. Jedes Kapitel ist mit einer Pflanze überschrieben, mit Anleitung wofür sie gedacht ist und wie sie wirkt. Das ist sehr passend, da Selma etwas über die traditionelle chinesische Medizin lernt. Der Klappentext ist leider etwas irreführend und lässt eigentlich mehr auf eine Liebesgeschichte hoffen. Jedoch handelt es sich hierbei eher um eine schöne Familiengeschichte, die in den Kriegswirren des 1. Weltkrieges angesiedelt ist. Erst am Ende klärt die Autorin den Leser auf, was es mit der Liebesgeschichte auf sich hat, die immer mal wieder im Buch aufgeflammt ist. Ich fand das Buch trotzdem sehr lesenswert, weil die Autorin einen sehr detaillierten und bildlichen Schreibstil hat, der dazu einlädt sich fallen zu lassen und in die damalige Welt Chinas einzutauchen. Außerdem fand ich die Protagonisten sehr unterhaltsam und es war abwechslungsreich, da es immer mal wieder eine Wendung in der Geschichte gab, die alles veränderte. Ein Lob auch an das wunderschöne Cover!

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  • 3 Sterne

    Tiara, 13.01.2017

    Inhaltsangabe:
    Selma, eine junge Lehrerin erhält von ihrem Vater ein Telegramm, dass ihre Mutter erkrankt ist und sie nach Tsingtau kommen soll. Gemeinsam mit ihrer Schwester und Tante macht sie sich auf den Weg und entdeckt für sich eine ganz neue Welt. Dort trifft sie auch Paul, ihre ehemalige große Liebe wieder.....

    Meine Meinung:
    Leider konnte mich die Geschichte nicht ganz überzeugen.
    Der Schreibstil ist zwar wunderschön und sehr bildhaft, ich war ebenfalls von den exotischen Schauplätzen Chinas ganz fasziniert und auch die Lehre von TCM wurde sehr interessant ausgeführt. Jedoch konnten mich die Protagonisten nicht ganz so begeistern.
    Am Anfang gefiel mir die Geschichte noch sehr gut, vor allem mochte ich Selma mit ihrem großen Herz sehr gerne und wie sie sich für ihre Schülerin eingesetzt hat. Doch im weiteren Verlauf der Geschichte blieben mir die Charaktere zu farblos, sie konnten mich einfach nicht berühren.
    Auch gab es für mich fast schon zuviel Handlung, daher wurde auch alles nur so oberflächlich angedeutet und hatte wenig Tiefgang. Auch die im Klappentext versprochene Liebesgeschichte wurde nur so am Rande erwähnt und auch das erst ziemlich zum Schluß hin.

    Da Bücher ja immer Geschmackssache sind, möchte ich es aber trotzdem weiterempfehlen, für diejenigen, die toll beschriebene Schauplätze mögen und nicht allzuviel Wert auf Tiefgang legen. Schön zu lesen war die Geschichte allemal.

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  • 4 Sterne

    1 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    gagamaus, 08.01.2017 bei bewertet

    Das Buch war genau mein Beuteschema. Es beginnt im Jahre 1914. Selma Wallenstein ist Lehrerin aus Leidenschaft und gibt dies nur schweren Herzens auf, um zu ihren Eltern nach China ins ferne Tsingtau zu reisen, um dort ihre psychisch erkrankte Mutter zu pflegen. Mit ihrer Tante und ihrer Schwester landet sie in einer fremden Welt und nicht alles ist so, wie sie es sich erhofft hatte. Das überraschende Treffen mit ihrer Jugendliebe Paul verläuft kühl, ihr Vater hat sich sehr verändert und die Mutter lebt in ihrem Schneckenhaus und spricht mit niemandem. Auch gibt es einige Dinge, die Selma sich nicht erklären kann. Und dann bricht auch noch der erste Weltkrieg aus. Freunde werden zu Feinden und die Front rückt näher.
    Vieles hat mir an diesem Buch gefallen. Die Autorin erzählt mit ruhigen Worten, gibt der Hauptdarstellerin viel Raum sich zu entwickeln. Im Vordergrund steht nicht die unerfüllte Liebe zu einem unerreichbar scheinenden Kerl, sondern das verzwickte Familienleben, der Wunsch von Selma zu helfen und zu lehren, ihre Neugierde und ihre Suche nach einer eigenständigen Identität. Sie muss sich gegen ihren Vater durchsetzen, gegen die Bürokratie im Schulwesen, gegen Vorurteile und Ignoranz. Interessant sind auch die diversen Zusammenstöße mit der fernöstlichen Kultur; mit chinesischer Medizin und Heilkunde, chinesischer Mentalität. Für meinen Geschmack hätte das gerne noch mehr sein dürfen. Überrascht hat mich, wie europäisch die kleine chinesische Stadt durch den Einfluss der Deutschen, Franzosen und Engländer war. Dazu gehörte natürlich auch das überhebliche Verhalten der deutschen Kolonialherren, welches sich auch in Selmas Vater gut widerspiegelte.
    Eigentlich war auch Paul, die große Jugendliebe, verheißungsvoll und genau nach meinem Gusto. Leider kam der Held über weite Strecken des Buches nicht zum Zuge. Er war immer die unsichtbare Verheißung am Horizont. Es hätte mir gut gefallen, wenn Selma und Paul öfter aufeinander getroffen wären. Die Liebesgeschichte hatte durchaus noch mehr Potential. Andererseits war es dadurch eben kein reiner Liebesroman sondern mehr die Geschichte einer jungen Frau, die sich Anfang des letzten Jahrhunderts auf ihre ganz eigene Weise einen Weg zu ihrem Lebensglück erkämpft.

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