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  • 5 Sterne

    9 von 12 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Michele S., 15.06.2018

    Als Buch bewertet

    Mit "Das Spiel" dürfen wir den zweiten Teil der grandiosen Nevernight-Reihe von Jay Kristoff endlich in Händen halten und lesen!
    Wer Band 1 nicht kennt: Schande über euch! Sofort ab in die Buchhandlung!!!
    Für alle Anderen: Herzlich willkommen zurück in der Republik Itreya und holt schonmal was um das ganze Blut aufzuwischen ;-D

    Nach dem packenden Ende des ersten Teils ist Mia nun eine Klinge der Roten Kirche. Doch Regeln der Roten Kirche und deren Geheimnisse stehen ihn beim Erreichen ihres ultimativen Ziels im Weg. Und so muss sie einen anderen blutigen Weg einschlagen um die Mörder ihrer Familia zur Rechenschaft zu ziehen!

    Was soll ich sagen? Ich liebe die Reihe einfach!
    Jay Kristoff erschafft eine faszinierende Welt, über deren Gesellschaft wir diesmal noch so einiges erfahren dürfen.
    Er konstruiert vielschichtige Figuren, mit denen man mitfühlt, mitfiebert und für sie betet.
    Und er lässt in seine durchweg fesselnde und mitreißende Geschichte messerscharfe Dialoge und einen großartigen schwarzen Humor einfließen.

    Mia ist wie immer einfach toll. Ihre Entwicklung ist spannend zu verfolgen und ihre beiden Dämonen und deren Zänkereien sind auch in der dunkelsten Stunde immer ein Grund zum Schmunzeln.
    Neben vielen neuen Figuren dürfen wir auch einige alte Bekannte wieder treffen. Wobei man das nach dem Ende des ersten Teil von einigen wirklich nie erwartet hätte...

    Im ersten Teil des Buches ist die Handlung zweigeteilt. Wir verfolgen Mias Weg innerhalb der Roten Kirche und wie sie nach und nach auf immer mehr Hindernisse trifft. Und andererseits erleben wir ihren Weg zur Gladiatii, der sie an ihr Ziel bringen soll. Nachdem die Stränge zusammengelaufen sind, nimmt die Handlung nochmal mehr fahrt auf und ist nicht nur blutiger als noch in Band 1 sondern auch sehr viel sexyer.

    Der Schreibstil von Jay Kristoff ist und bleibt großartig und faszinierend. Er beschreibt seine Welt und seine Figuren sehr detailliert und anschaulich. Man wird sofort in die Welt von Itreya gezogen und kann ihr nicht mehr entkommen.
    Ich liebe den schwarzen Humor und die bissigen Dialoge. Und gekrönt wird das ganze durch die Fußnoten, in denen der Autor und seine Welt nicht nur informativ näher bringt, sondern auch mit einer großen Portion Sarkasmus und Selbstironie.

    Der Autor hat es wirklich geschafft auf Band 2 noch mehr heraus zu holen, wie noch aus dem Vorgänger. Realistische Figuren, eine packende Handlung und sehr sehr sehr viel Blut.
    Ich kann Band 3 kaum erwarten.

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  • 5 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sabrina M., 10.06.2018

    Als Buch bewertet

    Inhalt:

    Mia´s Durst nach Rache ist noch nicht gestillt. Weiterhin wächst die Gier in ihr sich endlich an den mächtigen Männern des Reiches zu rächen, die ihren Vater verraten und dafür gesorgt haben, dass er vor aller Augen hingerichtet und ihre Mutter gemeinsam mit ihrem Bruder in einem Kerker dahingerafft wurden. Doch um an die Mächtigen zu kommen musste sie einen langen Weg einschlagen. Ausgebildet von Assassinenorden „Rote Kirche“ und ihrem Mentor dem Antiquitätenhändler Mercurio ist sie zu einer begehrten Attentäterin gereift. Mit ihrer Gabe als Dunkelinn kann sie sich den Schatten bemächtigen und ihren Gegnern mehr als nur einen Schritt voraus sein, doch hilft es ihr auch bei ihrem nächsten Schritt? Denn um an die Überlebenden ihres Rachefeldzuges heran zukommen, muss sie sich getarnt als Sklavin unter die Gladiatoren, die an den großen Spielen von Gottesgrab teilnehmen, schmuggeln und teilnehmen.

    Jedoch zählt auf diesem Schlachtfeld nicht nur Mut und Geschick um den Ruhm zu erreichen , sondern auch ein hohes Maß an Glück um zu überleben.

    Hat Mia sich vielleicht dieses Mal doch überschätzt? Denn die Gegner in der Arena sind mit allen Wasserns gewaschen und der wahre Feind scheint nicht im Publikum zu lauern….

    Meine Meinung:

    Was soll ich nur zu dieser Fortsetzung sagen? Es ist einfach schwer, denn meine Begeisterung ist enorm, auch wenn sich diese Reihe jedesmal als wirklich sehr intensive Lektüre herausstellt.

    Zum einen liegt es definitiv daran, dass Autor Jay Kristoff mit einer sehr spektakulären, bildgewaltigen und explosiven Art, seine Leser fesselt und begeistert. Zum anderen ist es die Art und Weise, wie er die Geschichte aufbaut und zu Papier gebracht hat. Was das genau heißt? Also ich probiere es einmal kurz und knapp zu machen ( wenn das überhaupt möglich ist).

    Die Geschichte baut auf einer Rückblende und einer Gegenwart auf und berichtet so zum einen wie Mia sich unter die Gladiatoren mischt um ihrer Rache an Kardinal Duomo und Konsul Scaeva näher zu kommen. Diese Rückblenden fand ich sehr bewegend und sie haben mich total gefesselt. Die intensive Art, die Mia an den Tag legt, egal welche Konsequenzen ihr Tun beherbergen, sind richtig gut inszeniert und strotzen nur so vor Lebendigkeit.
    Die Gegenwart fand ich teilweise eher irritierend. Man merkt zwar, dass Mia sehr kaltschnäuzig an ihre Sachen herangeht, aber dennoch ihr Herz am rechten Fleck trägt. Dennoch erwecken gerade diese Szenen den Eindruck, als ginge Mia´s Erfolg nur im Schritttempo voran und sie macht eigentlich mehr Schritte rückwärts als vorwärts. Und auch wenn es nun komisch klingen mag - Genau diese Sache macht diese Handlung so mega spannend und interessant.

    Ich habe den Eindruck gewonnen, dass ich Mia noch ein Stückchen näher gekommen bin, sie besser kennen gelernt habe, auch von einer ganz anderen Seite und sie so besser einschätzen kann.

    Auch hier arbeitet Jay Kristoff mit einer auktorialen Erzählerperspektive in der Gegenwart. Zwar geht dieser dieses Mal ohne eine ordentliche Portion Sarkasmus an die Sache heran und doch macht er es einem leicht sich voll und ganz in die Geschichte fallen zu lassen.

    Und auch hier arbeitet der Autor erneut mit Fußnoten. Es sind deutlich weniger als bei Band eins und doch zauberten sie mir als ein Schmunzeln auf die Lippen oder festigten die Geschehnisse durch detaillierte Beschreibungen.

    Zum Cover gibt es nicht viel zu sagen, außer „Das ist die absolute Verkörperung unserer Protagonistin Mia!“

    Fazit:

    Speziell, abgefahren, spannend, blutig, bildgewaltiger und absolut genialer Fantasy vom Feinsten!

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  • 5 Sterne

    8 von 13 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jasmin B., 13.06.2018

    Als Buch bewertet

    Mit dem Fantasy- Buch „Nevernight – Das Spiel“ hat der Autor Jay Kristoff die Fortsetzung seiner Nevernight- Reihe veröffentlicht, in dieser erzählt er von dem abenteuerreichen Leben der Klinge Mia Corvere. Damit man dem Buch inhaltlich folgen kann, würde ich dringendst empfehlen, dass man den Vorgänger „Nevernight – Die Prüfung“ bereits gelesen hat, da diese Bücher recht dicht und gehaltvoll geschrieben sind.

    Der erste Teil der Nevernight- Reihe war letztes Jahr eins meiner Jahreshighlights gewesen und wie habe ich der Fortsetzung dieser Reihe entgegengefiebert. Ich konnte es nicht erwarten, endlich zu lese, wie es mit Mia weitergeht. Und wie geht es mir jetzt, nachdem ich den zweiten Teil gelesen habe? Ich will einfach wissen, wie es weitergeht. Jay Kristoff schafft es, dass man süchtig nach seinen Büchern wird und dessen Erscheinungsdatum entgegenfiebert.
    Auch hier hat mir die Gestaltung wieder ausgesprochen gut gefallen. Die beigefügten Karten sind liebevoll gestaltet und helfen einem, sich in dieser detailreichen Welt zurechtzufinden. Zu Beginn des Buches ist ein Personenregister angeführt, welches nochmal die wichtigsten Personen auf eine spezielle und humorvolle Weise vorstellt. Allein dieses hat mir das Gefühl gegeben, alte Freunde endlich wieder zu treffen.
    Auch diesmal konnte mich der Autor Kristoff wieder von seinem Schreibstil und seinem Talent, eine Geschichte zu erzählen, überzeugen. Er hat einen bildhaften und poetischen Stil, wobei er auch actionreich und brutal kann. Kristoff schafft es meisterhaft eine Atmosphäre aufzubauen und diese zu seinen Gunsten auszunutzen, diese auszubauen und zu verdichten. Ich war so in diesem Buch gefangen, abgeschottet von der Außenwelt und bin voll in den Seiten des Buches versunken. Selbst wenn es eigentlich gerade nicht viel zu erzählen gibt, schafft es der Autor, dass man als Leser an den Seiten klebt. Und das in einem Buch, welches voller unerwarteter Wendungen und spannender Szenen ist, sodass weder Leser noch Charaktere zu Atem kommen können. Auch diesmal ist er wieder schonungslos zu seinen Lesern, pikante Szenen werden detailreich und ungeschönt erzählt. Kristoff geht schonungslos mit seinen Lesern und, sodass es auch diesmal nichts für schwache Nerven ist. Gut gefallen hat mir auch diesmal wieder der schwarze Humor, oftmals wurde ich zum Lachen gebracht. Und auch die Fußnoten werden wieder in diesem Teil der Fantasy- Reihe eingesetzt, was mir persönlich sehr gefallen hat. Fand ich sie schon im ersten Band als sehr informativ, humorvoll und auch ansprechend, so konnten sie mich auch diesmal wieder überzeugen. Wenn man erst einmal sein Tempo gefunden hat, wann man diese liest, dann stören sie auch nicht den Lesefluss und sind eine wahre Bereicherung. Ein großer Pluspunkt ist in meinen Augen die detailreiche und ausgebaute Welt. Kristoff versetzt mich immer wieder ins Staunen, mit wieviel Liebe zum Detail er diese gestaltet hat und dabei ist diese vielseitig und besticht durch wundervolle und neuwertige Ideen.
    Die Geschichte wird in zwei Erzählsträngen erzählt, wobei einer in der Gegenwart spielt und der andere ein paar Monate davor, sodass man erfährt, wie es zu den Ereignissen in der Gegenwart kommen konnte. Dieser Aufbau hat mir gut gefallen und konnte mich erneut vom erzählerischen Talent überzeugen. Im zweiten Band ist die Handlung eine ganz andere, so etwas hätte ich nicht erwartet und dennoch konnte mich diese auch diesmal vollkommen überzeugen. Sie ist blutig und brutal und Mia muss sich hier einigen Herausforderungen stellen, auch hat sie die Situation etwas unterschätzt und muss sich in dieser misslichen Lage zurechtfinden. Positiv möchte ich auch die Entwicklung von Mia hervorheben. In diesem Buch hinterfragt sie viel mehr gewisse Umstände, auch ihr näheres Umfeld oder die politischen Gegebenheiten ihrer Welt. Sie sieht manches nicht mehr so einseitig und betrachtet es auch aus einer anderen Perspektive. Dadurch wirkte sie auf mich reifer.
    Als ganz besonderes Highlight möchte ich auch die Auseinandersetzungen von Mias Begleitern betonen. Diese Zwischenspiele zwischen den beiden Schattenwesen haben mir immer sehr gut gefallen. Ebenfalls hat es mir gefallen, dass wir ein paar – und wirklich nur wenige – Informationen zum Thema Dunkelinn bekommen. Ich hoffe sehr, dass wir im folgenden Band diesbezüglich noch mehr erfahren werden und nicht unwissend sterben müssen.
    Am Ende wartet ein ganz böser Cliffhanger auf den Leser, gekrönt von einer humorvollen Bemerkung des Erzählers. Am liebsten würde ich sofort weiterlesen, ich hätte am Ende ins Buch beißen können vor lauter Spannung.

    Wie man nur unschwer an meiner Lobeshymne erkennen kann, hat mich auch diesmal Jay Kristoff mit „Nevernight – Das Spiel“ vollkommen in seinen Bann ziehen können. Dieser Autor hat mich in seiner Hand und ich reihe mich bei denjenigen ein, die süchtig nach seinen Büchern sind. Ich vergebe wohlverdiente 5 Sterne und eine klare Leseempfehlung für Fantasy- Leser, welche einem schwarzhumoristischen, schonungslosen und detailreichen Buch etwas abgewinnen können.

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  • 5 Sterne

    Bibliaphilia, 20.12.2020

    Als Buch bewertet

    Jay Kristofffs Schreibstil konnte mich eigentlich schon wieder nach dem ersten Abschnitt packen und zum Schmunzeln bringen, als ich verstanden habe, was sich hinter den Titel vom ersten Kapitel verbirgt. Er schafft es einfach wie kein anderer, Gewalt, Humor, Leidenschaft und Dramatik miteinander zu verbinden. Zu Beginn des zweiten Teils wirft er seine Leser diesmal unvorbereitet mitten in eine Situation, die sich nach den Ereignissen des ersten Teils nicht zuordnen lässt. Die undurchschaubare Handlung hat mich mit den vielen Fragen, die sie aufwirft, zwar sofort neugierig gemacht, aber auch ordentlich verwirrt. Zum Glück wird dieser aktuelle Erzählstrang immer wieder von einem älteren abgelöst, der die Motive hinter Mias Entscheidungen und die Ausmaße ihres neuen Plan nach und nach entschlüsselt. Ich fand die vergangenen Ereignisse zunächst um einiges interessanter als die aktuelle Entwicklung, weil mich das ganze Gladiatorenthema nicht so angesprochen hat und ich Mias Plan zu kurzsichtig fand – Wie kann sie einfach davon ausgehen, so schnell vom Fenster der Rote Kirche verwinden zu können? Mit diesem kleinen Kritikpunkt haben wir aber auch gleichzeitig schon den ersten Grund, warum ich vom Ende so begeistert war, und auch meine anfangs skeptische Haltung gegenüber einer Gladiatorenkarriere musste ich schnell revidieren.

    Mias Ausbildung zur Gladiatorin und die Kämpfe in der Arena sind sowohl einfalls- als auch abwechslungsreich. Aber nicht genug, dass Kristoff für ein wahnsinniges Spektakel nach dem nächsten sorgt, begeistern konnte mich vor allem Mias Gladiatorenstaffel. Band zwei hat mich definitiv in der Hinsicht überzeugt, in der Band eins mich ein wenig enttäuscht hat: Die Nebencharaktere. Obwohl ich die ganze Zeit das ungute Gefühl á la Game of Thrones hatte, dass band schon wieder jemand sterben wird und ein übles Ende auf mich wartet, konnte ich nichts dagegen machen, dass mir die Gladiatoren ans Herz gewachsen sind und ich mit Sid einen neuen Lieblingscharakter gewonnen habe.

    Eine weitere Stärke des zweiten gegenüber dem ersten Teil war für mich Mias Entwicklung. Es hat mir unglaublich gut gefallen, dass sie sich nicht mehr blind auf ihre Rache konzentriert, sondern beginnt, die Gesellschaft und auch die Ziele ihre Eltern kritisch zu betrachten. Dabei werden Ungerechtigkeit und Unfreiheit nicht nur anhand der Sklaven, sondern auch durch Domina Leonas schwierige Stellung als Frau thematisiert, die auch Mia geblüht hätte, wenn ihre Familie nicht zerstört worden wäre. Obwohl Mia mich häufig zum Haare raufen und Zweifeln gebracht hat, hat mich beeindruckt, wie sie über den Preis, den sie für ihre Rache zahlen muss, reflektiert. Durch Ash habe ich mir immer wieder die Frage gestellt, wie viel man einem Charakter verzeihen kann. Den Mord an deinem Lieblingscharakter wohl nicht, oder? Mias Gefühlschaos konnte ich damit perfekt nachvollziehen und mitfühlen. Am Anfang fand ich Szenen mit Ash nur spannend, weil ich sie verstehen wollte und neugierig war, was sie als nächstes macht. Stück für Stück hat sie aber auch mich mit ihrer liebevollen Dreistigkeit wieder für sich gewinnen können. Eine meiner Lieblinge wird sie wohl trotzdem nicht mehr werden, aber wer weiß? Einen Teil gibt’s ja noch!

    Was kann man schließlich noch zum Ende, wo sich eine unglaubliche Aktion an die nächste reiht, anderes sagen als Spannung pur? Ich hatte mir bereits viele Theorien zusammengereimt und war daher zunächst ein wenig ernüchtert, dass ich die Hinweise für zumindest eine große Offenbarung schon ziemlich früh richtig gedeutet hatte, aber zu meiner großen Überraschung hat sich das Blatt dann doch noch einmal komplett gewendet und mich völlig begeistert, schockiert und sprachlos zurückgelassen. Das völlige Chaos, vor dem Mia jetzt steht, schürt auf jeden Fall große Hoffnungen auf ein ebenso grandioses Finale im letzten Teil!

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sandra8811, 04.08.2018

    Als Buch bewertet

    Spannende Fortsetzung des brutalen Fantasy-Abenteuers

    Warum habe ich mich für das Buch entschieden?
    Teil 1 (Nevernight Die Prüfung) hatte ich bereits als Hörbuch gehört. Ich fand die Protagonistin Mia und ihre Schatten-Nicht-Katze Herr Freundlich so gut, dass ich mehr von ihnen wissen wollte.
    Cover:
    Das Cover erinnert stark an Teil 1, was mich anfangs immer sehr verwirrt hatte, da sie sich so ähnlich sahen. Das Assassinen-Thema ist ersichtlich und auch das Fantasy-Genre ist hier gleich erkennbar. Das Cover gefällt mir sehr gut, auch den Papiereinband des Buches finde ich großartig.
    Inhalt (Achtung, spoilert Band 1!):
    Mia Corvere hat es geschafft, endlich ist sie eine Klinge der Roten Kirche. Leider stellt sich schnell heraus, dass Scaeva und Duomo wohl unter dem Schutz der Kirche stehen. Um sich endlich an ihnen für den Tod ihrer Familie zu rächen, kehrt sie der Roten Kirche den Rücken und begibt sich in die Sklaverei um an den großen Spielen der Gladiatoren teilzunehmen. Schafft sie es lebendig wieder aus der Sklaverei heraus? Kann sie Scaeva und Duomo so nahe kommen um sie zu töten?
    Handlung und Thematik:
    Der zweite Teil gefiel mir noch besser als der erste! Es passieren noch mehr Dinge als in „Die Prüfung“. Die Spiele erinnern etwas an „Die Tribute von Panem“ und an die Arena von „Children Of Blood And Bone“. Dennoch ist die Handlung super spannend und es wurde nie langweilig. Das harte Schicksal von Sklaven wurde gut dargestellt. Man wünscht sich ständig, dass es das in der Realität und in der heutigen Zeit nicht gibt.
    Charaktere:
    Herr Freundlich war bereits in Teil 1 mein Liebling. Er ist so flapsig und sarkastisch wie immer. Er hatte nicht ganz so viele Auftritte, blieb aber mein Favorit in diesem Buch.
    Mia Corvere ist stark wie eh und je! Sie stellt sich jeder Herausforderung und jedem Problem mit großartigen Plänen, sie ist eine wahre Heldin (oder nicht?).
    Ashlinn traue ich seit dem Ende von Teil 1 nicht mehr und auch zum Ende des Buches war ich mir unsicher, ob man ihr trauen kann oder nicht.
    Schreibstil:
    Da ich Teil eins nur als Hörbuch gehört habe, war mir garnicht so bewusst, wie großartig Jay Kristoffs Schreibstil ist! Kristoff versteht es, Spannung aufzubauen und die Leser in den Bann zu ziehen. Die Kapitelunterteilungen sind super. Auch der den Leser ansprechende Schreibstil ist super. Es ist gleich klar wer von den Schatten spricht, da Herr Freundlich ausschließlich in Kleinbuchstaben und Eclipse ausschließlich in Großbuchstaben spricht. Die bildlichen Beschreibungen und die gnadenlose Brutalität fand erschreckend und begeisternd zugleich! Einzig und allein die Fußnoten fand ich manchmal ein bisschen störend (vor allem um Kapitel 4 rum).
    Persönliche Gesamtbewertung:
    Eine gelungene Fortsetzung die Lust auf mehr macht! Mia und Herr Freundlich waren super. Die Handlung war durchgehend spannend und mitreißend. Ein Muss für jeden Fantasy-Liebhaber, aber Achtung! Nichts für sensible Leser, da schonmal das Blut und die Gedärme spritzen können!

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  • 3 Sterne

    SLovesBooks, 30.09.2018

    Als Buch bewertet

    Meine Meinung:

    Mir hat der erste Teil damals super gut gefallen. Ich weiß nicht warum, aber bei diesem Band habe ich, obwohl die Geschichte ganz gut ist echt lange gebraucht. Der Lesefluss hat sich bei mir diesmal einfach nicht eingestellt und ich wurde nicht so mitgerissen. Es fiel mir auch schwer in die Geschichte zu kommen und mich dort zurechtzufinden.

    Mia zeigt in dieser Fortsetzung eine ganz andere Seite von sich. Sie lernt enorm viel dazu und tritt anders auf, als im Vorgänger. Kristoff weiß, dass er mit seinem Schreiben neue Türen öffnen und für mehr Akzeptanz in der Gesellschaft sorgen möchte. Wer das Buch liest, weiß was ich an dieser Stelle meine. Jedenfalls kann man so eine Art von Diversität in Büchern nur begrüßen.

    Der Wechsel zwischen Gegenwart und Vergangenheit hat mich am Anfang ein bisschen verrückt gemacht. Erst mit der Zeit kam ich damit besser klar. Im Nachhinein würde ich sagen, dass ich diese Art der Geschichtenschreibung hier aber ganz gut überlegt finde.

    Blut (Stichwort Gladiatorenkämpfe) und Erotik gab es auch in diesem Band. Vielleicht ein bisschen zu viel an der einen oder anderen Stelle. Durch die Kämpfe konnte der Autor eine Menge Spannung aufbauen, welche aber leider auch die Szenen dazwischen etwas zu stark in den Schatten stellten, sodass ich die Verteilung nicht ganz so gelungen finde.

    Man merkt in diesem Band sehr stark, dass sich Kristoff an der römischen Kultur und Gesellschaft sowie der lateinischen Sprache als Vorbild bedient hat.

    Der Schreibstil ist flüssig lesbar, wie auch schon im ersten Band. Jedoch hat mich dieser diesmal einfach nicht so packen können. Die Figuren arbeitet Kristoff schön ausführlich aus. Ebenso seinen Weltenentwurf. Er vergrößert die Welt und die Ideologie. Atmosphäre wird durchgehend durch seine düsteren Beschreibungen aufgebaut, sodass man sich alles sehr genau vorstellen kann.

    Insgesamt hat mir das Buch nicht so gut gefallen wie Nevernight. Auch, wenn der Autor in diesem Band wieder viele neue Ideen hat, war für meinen Geschmack die Grundidee im ersten Band viel wirkungsvoller. Damals hat mich das alles mehr überrascht. Ich habe auch ein paar Figuren aus dem ersten Band vermisst. Er blieb meiner Meinung nach etwas hinter Nevernight zurück. Auch waren mir die Handlungsmotivationen nicht ganz klar. Auch waren einige Dinge frühzeitig vorhersehbar. Das Ende war dann aber wiederum mit so unerwarteten Wendungen bestückt, dass es mich schon sehr interessiert wie diese Geschichte weiter geht.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Golden Letters, 25.04.2018

    Als Buch bewertet

    Das Wahrlicht rückt immer näher und damit auch das Magni, in dem Gladiatii gegeneinander kämpfen und nur einer gewinnen kann.
    Auch Mia Corvere ist eine Gladiatii, doch sie ist nicht auf Ruhm aus. Denn der Gewinner des Magni sieht sich am Ende Konsul Julius Scaeva und Kardinal Francesco Duomo gegenüber, den Männern, die ihren Vater zum Tode verurteilt haben.

    "Das Spiel" ist der zweite Band von Jay Kristoffs Nevernight Chroniken, der zum Großteil aus der personalen Erzählperspektive von Mia Corvere erzählt wird.
    Der erste Band konnte mich im letzten Jahr restlos begeistern und zählte zu meinen Jahreshighlights, sodass ich mich riesig auf die Fortsetzung gefreut habe! Ich habe sehr leicht in die Geschichte hineingefunden, wobei auch das kleine Personenregister am Anfang des Buches hilfreich war, denn dieses hat die Erinnerungen an die Handlung des ersten Bandes wieder aufgefrischt. Karten liebe ich einfach in Büchern und so fand ich es klasse, dass im zweiten Band sogar drei wunderschöne Karten abgebildet sind!

    Im ersten Teil des Buches verfolgen wir abwechselnd die Geschehnisse der Gegenwart und auch die von vor vier Monaten und so erfährt man Stück für Stück, wie Mia in ihre eher missliche Lage geraten ist, was ich sehr spannend fand! Als Sklavin an eine Gladiatii Staffel verkauft, hat Mia nur ein Ziel: Das Magni gewinnen und so die Chance zu bekommen endlich Rache an Konsul Julius Scaeva und Kardinal Duomo zu nehmen, für das was sie ihrer Familie vor sieben Jahren angetan haben. Doch der Weg ist blutig und brutal und Mia muss hart für ihren Erfolg kämpfen.
    Mia mochte ich auch in diesem Band sehr gerne, weil sie eine spannende und vielschichtige Nicht-Heldin ist. Sie hat eine skrupellose Seite, kann aber immer noch Mitleid empfinden und besonders die Verbindung zu ihren Gladiatii Brüdern und Schwestern mochte ich sehr! Auch das Wiedersehen mit Herrn Freundlich und Eclipse, Mias Mitreisenden, hat mir sehr gut gefallen!

    Ich liebe den schwarzen Humor und Sarkasmus von Jay Kristoff, der besonders in den Fußnoten immer wieder gut zur Geltung kam! Und so ließ sich Mias Geschichte wirklich gut lesen, denn langweilig wurde es niemals!
    Wir treffen alte Bekannte wieder und lernen viele neue spannende Charaktere kennen. Außerdem erfahren wir viel Neues über die komplexe Welt von Itreya und decken auch einige Geheimnisse und Intrigen auf, wovon viele mich wirklich überraschen konnten! Der zweite Band konnte mich von der ersten Seiten an packen und ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen, weil die Geschichte so spannend war!
    Das Ende war natürlich ziemlich fies, aber das Nachwort macht große Lust auf den finalen Band, denn hier werden noch mal wichtige Fragen aufgeworfen, auf die die Antwort noch aussteht.

    Fazit:
    "Das Spiel" von Jay Kristoff ist ein grandioser zweiter Band der Nevernight Chroniken, der mich restlos begeistern konnte!
    Von der ersten Seite an konnte mich die Geschichte von Mia Corvere wirklich mitreißen! Es gab viele überraschende Wendungen, wir haben viel Neues über die Welt und die Charaktere erfahren und auch die Handlung war durchgehend spannend!
    Für mich ein wahres Highlight und so vergebe ich fünf Kleeblätter!

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  • 5 Sterne

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    BiblioJess, 11.05.2020

    Als eBook bewertet

    Wieder ein Wahnsinns-Buch und ein toller zweiter Teil, wenn auch ein wenig langatmiger als der erste.

    Mia ist immer noch hinter zwei der Schuldigen her, die ihre Familie zerstört haben. Da diese aber scheinbar von der Roten Kirche geschützt werden, wendet sie sich von dieser ab und ... verkauft sich kurzerhand selbst in den Sklavenstand. Ihr Ziel: Bei den großen Spielen, dem Venatus Magni, zu gewinnen. Denn dort kommt sie Kardinal Duomo und Julius Scaeva so nah wie nie, also die beste Chance, um sie zu töten. Aber der Weg dahin ist steiniger, als sie ihn sich hätte vorstellen können ...

    Ich bin wieder geplättet. Mir gefällt die Reihe einfach richtig gut. Ein unterhaltsamer und außergewöhnlicher Schreibstil voller Humor und Sarkasmus (vor allem seitens des Erzählers), aber auch genügen Dramatik. Alle Charaktere haben ihre Fehler, selbstverständlich auch Mia, aber sie sind echt, authentisch und meistens sympathisch. Auf alle Fälle total interessant.

    Und das Buch schafft es wirklich, mich zu überraschen, weil ich nie weiß, wie etwas ausgeht, und immer, wenn ich das Gefühl habe, ich hab den wahren Plan hinter allem nun durchschaut, werde ich SCHON WIEDER in die Irre geführt und plötzlich mit einer neuen Wendung überrascht. Vor allem gegen Ende des Buches geht das oft so. Ich liebe das! So unvorhersehbar und so unterhaltsam, so gut durchdacht und alles fügt sich perfekt zusammen. Der riesige, stark funktionierende Cliffhanger hätte mich wahnsinnig gemacht und zur nächsten Buchhandlung sprinten lassen - wenn ich nicht zum Glück schon das dritte Buch da gehabt hätte! Also direkt weitergelesen.

    Die Reihe hat echt Suchtpotenzial. Auf die eher brutale Handlung und den besonderen Schreibstil (auch durch die Fußnoten mit Infos zu der Buchwelt) muss man sich einlassen können, aber dann verspreche ich euch, ihr werdet sprachlos sein.

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