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  • 5 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Christina P., 12.09.2022

    Als Buch bewertet

    Tierisch gut
    Mord! Vor den Toren der Stadt wurde der Direktor eines Wanderzirkus gnadenlos hingerichtet, die Handschrift des Täters weist auf ein persönliches Motiv hin. Die Polizei bittet Privatermittler Skarabäus Lampe um Mithilfe - und siehe da, der vermeintliche Täter scheint eine falsche Fährte zu sein. Mithilfe seines jungen Assistenten entdeckt Skar, dass jedes Mitglied des Zirkus ein Motiv hatte, sich des Direktors zu entledigen. Doch wer war der Täter?
    Wer Lust auf einen Krimi im klassischen Stil, aber im fantastischen Gewand hat kommt bei diesem Roman voll auf seine Kosten. Gewisse Ähnlichkeiten zu altbekannten Ermittlern wie Sherlock Holmes oder Hercule Poirot sind nicht ausgeschlossen, und dennoch bietet Skarabäus „Skar“ Lampe einen eigenstehenden Charakter, allein schon aufgrund seiner tierischen Besonderheiten.
    Überhaupt trifft man im Roman ausschließlich auf anthropomorphe Charaktere mit teilweise faszinierenden Eigenschaften. Hinzu kommen so manche Erfindungen, von erstaunlich bis skurril, welche die Autorin sich für diese Welt ausgedacht hat und die Erzählung so besonders machen.
    Mich haben vor allem das Setting sowie die vielen Details dieser Welt überzeugen können, manche Dinge sind einfach zum Schmunzeln gut. Auch die vielen Charaktere mit ihren jeweiligen, artbedingten Eigenschaften machen einfach Laune oder z. B. wie die Polizei ihr Geldproblem meistert. Als kleines Extra bekommt man im Buch noch eine Karte der Stadt, in welcher die verschiedenen Viertel sowie wichtige Stationen eingetragen sind.
    Ein tierisch unterhaltsamer Krimi - und definitiv nicht meine letzte Begegnung mit Skarakäus Lampe und seinem Assistenten Teddy.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Fredhel, 10.10.2022

    Als eBook bewertet

    Der Zirkusdirektor Helios ist tot. Hinterrücks heimtückisch ermordet mit einer Garrotte. Schnell gerät die Hauptattraktion des Zirkus in Verdacht, doch weil sein Anwalt seine Unschuld beweisen will, wird der Privatdetektiv Skarabäus Lampe engagiert. Dieser stellt Nachforschungen an, und in guter alter Krimi-Tradition entlarvt er den Täter vor versammelter Mannschaft.
    Der Plot ist in sich schlüssig. Eigentlich könnte man ihn sehr uninspiriert nennen, aber die Autorin hat die ganze Handlung in eine fantastische Tierwelt verlegt. Jetzt kommt der Leser nicht mehr aus dem Staunen heraus, denn mit viel Humor agiert hier ein schlauer Hase als Detektiv. Begleitet wird er von einem kleinen Katerchen und seinen Haushalt führt das ehemalige Kindermädchen Helene, ihres Zeichens Huhn. Auch wenn die Kriminalhandlung für mich etwas zu wenig Spannung aufweist, so geht doch die Fantasie unentwegt auf Wanderschaft und stellt sich dieses kunterbunte Tierszenario vor. Alles wird gespickt mit einer gehörigen Prise Humor, sodass man sich die ganze Zeit gut unterhalten fühlt.

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  • 5 Sterne

    4 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    chuckipop, 15.09.2022

    Als Buch bewertet

    Eine absolut überzeugende Kombination aus Fantasy und Krimi – einfach herrlich!

    „Das Strahlen des Herrn Helios: Ein Fall für Skarabäus Lampe“ von Meike Stoverock ist als Hardcover mit Schutzumschlag bei der Hobbit-Presse aus dem Hause Klett-Cotta erschienen und bietet 272 Seiten grandioses Lesevergnügen!

    Aufregung im Wanderzirkus: Der Direktor des kleinen Unternehmens, der Löwe Herr Helios, kam unter ungewöhnlichen Umständen ums Leben. Die Polizei, allen voran Kommissar Sutten, macht es sich einfach: es riecht am Tatort vorwiegend nach Gorilla, also kommt nur Dante, eine der Hauptattraktionen, als Täter in Frage. Dann aber tritt der geniale Detektiv Skarabäus Lampe – der nebenbei auch noch eifriger Hobby-Entomologe ist - auf den Plan, der es sich allerdings bei Weitem nicht so einfach macht. Er ist von der Unschuld Dantes überzeugt und sucht den wahren Schuldigen. Unterstützt wird er dabei von Teddy, dem kleinen, cleveren Streuner. Bei den Recherchen der beiden stellt sich heraus, dass mehrere Artisten des Zirkus´ starke Motive gehabt hätten. Bei dem Versuch, den Mörder zu finden, bringt Lampe nicht nur sich selbst in allerhöchste Gefahr…!

    Ich liebe ja Bücher, in denen die Figuren komplett der kreativen Fantasie des Autors bzw. der Autorin entspringen, mit all ihren Eigenschaften, Fähigkeiten und ihrer Optik. Hier handelt es sich um Tiere, die in gewisser Weise vermenschlicht wurden, aber ebenso zahlreiche Charakterzüge besitzen und Dinge können, die weder dem Menschen noch ihrer eigenen Spezies gelingen – so werden sie auf eine ganz spezielle Art exzentrisch und kurios. Megaspannend war für mich beispielsweise die Eigenschaft des Meister Lampe, Gerüche als Farben sehen zu können – den Geruch der Tätowierten Dame hätte ich zu gern auch gesehen, der war sowas aufregend und ungewöhnlich…

    Stimmig, clever ausgeklügelt, überzeugend und schlüssig – all das trifft auf diesen genialen Plot zu, den ich begeistert verschlungen habe. Die Autorin schreibt nicht nur kreativ, sondern auch wahnsinnig fesselnd, weswegen ich nur so durch die Seiten gerauscht bin und das Buch kaum aus der Hand legen konnte. Ich habe mitgeraten, gebangt, gehofft, bin von einer Überraschung in die nächste Wendung getaumelt und war der Aufklärung des Falles durchaus überrascht, wenn gleich ich bereits meine Vermutungen gehabt hatte…. Außerdem ist das Geschehen zwischendurch äußerst emotional, was absolut passte!

    Meike Stoverock hat in ihrem Roman, der eine tolle Kombination aus Fantasy und Krimi ist, eine ganz eigene und doch so bekannte Welt erschaffen, und zwar auf eine detaillierte, liebevolle Weise, die Ihresgleichen sucht! Die Charaktere der Story, allen voran natürlich der Hase Skarabäus Lampe und der kleine Kater Teddy, sind so vielfältig, facettenreich und spannend angelegt, dass man immer mehr über sie erfahren möchte. Auch Mamsy hat mein Herz erobert, und ebenso der romanzösische Dachs mit dem herrlichen Akzent !

    Die Besonderheit der Story sind definitiv die Figuren, bei denen es sich durchweg um Tiere handelt, die jedoch eine Vielzahl menschlicher Eigenschaften besitzen. Was das Buch noch abgerundet und aufgewertet hätte, wäre eine illustrierte Ausgabe gewesen, in denen man alle Mitwirkenden hätte bestaunen können. Nach dem genial gelungenen Cover hätte ich mir da noch viel mehr gewünscht ;)

    Meike Stoverock hat hier einen gesellschaftskritischen Roman (ohne erhobenen Zeigefinger!) über Andersartigkeit, Freundschaft und den Umgang miteinander geschrieben, der so bunt, schillernd und abwechslungsreich, so fesselnd und überzeugend ist, dass man sich diese tolle Lektüre auf gar keinen Fall entgehen lassen sollte- ein Kopfkino vom Allerfeinsten!!

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  • 5 Sterne

    4 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jashrin, 24.07.2022

    Als Buch bewertet

    Helios, der charismatische Direktor eines kleinen Wanderzirkus, wurde ermordet. Für die Polizei ist der Fall schnell klar, doch Meisterdetektiv Skarabäus Lampe findet mehr als nur einen Umstand äußerst seltsam. Zähneknirschend, aber dennoch mit seiner ganzen Macht, unterstützt Inspektor Sutten Lampe bei seinen Ermittlungen, denn bislang hat dieser noch immer recht behalten.

    Bald stecken beide mitten in der Ermittlung und erfahren, dass längst nicht alles so glamourös ist, wie es zunächst unter der Zirkuskuppel erscheint. Zwischen den Schaustellern und ihrem Direktor gab es diverse Differenzen und persönliche Befindlichkeiten. An Motiven mangelt es bald nicht mehr, dafür jedoch an Ermittlungszeit, denn die Lage spitzt sich zu, als Lampes kleiner Assistent, ein Straßenkind, das er aufgenommen hat, entführt wird.

    Meike Stoverock erzählt einerseits einen klassischen Krimi, andrerseits ist ihr Krimi in vielfacher Hinsicht ungewöhnlich, denn nicht ein einziger Charakter ist menschlich. Vielmehr handelt es sich um aufrecht gehende, Kleidung tragende Tiere. Ich muss gestehen, dass ich bei solchen Ideen meist sehr kritisch bin, weshalb ich auch mit einer gehörigen Portion Skepsis das Buch aufgeschlagen habe. Doch schon nach wenigen Seiten hatte mich die Autorin zumindest schon mal mit ihren Formulierungen überzeugt.

    „Die Leute, die hier lebten, waren überwiegend rechtschaffen, aber einer Gelegenheit nicht grundsätzlich abgeneigt.“ (S.14)

    Oder „…elastische Moral…“ (S.15) sind nur zwei kurze Beispiele.

    Ebenso musste ich schmunzeln, dass Detektiv Lampe ein Hase ist (was auch sonst?) und Anwalt von Oben ein Fisch. Nicht nur, dass ich fischig für einen Anwalt sehr passend finde, auch die Tatsache, dass er mit seinen kurzen Flossenärmchen nach Papieren auf dem Tisch angelt… Dazu kommt, dass Lampes Haushälterin sein ehemaliges Kindermädchen ist, ein Huhn (um nicht zu sagen eine Glucke), und die Polizei von Überstadt hauptsächlich aus Hunden besteht, die im wahrsten Sinne des Wortes überall herumschnüffeln, aber für vieles außerhalb von Gerüchen nahezu blind sind. Oder sich von gut platzierten olfaktorischen Spuren in die Irre führen lassen…

    Das Opfer ist übrigens (der Vollständigkeit halber) ein Löwe und Lampes kleiner Assistent ein Kater.

    Auch wenn die tierischen Figuren für mich den ein oder anderen Logikfehler in sich bergen (so können scheinbar zwei verschiedene Spezies ein dritte Spezies als Kind bekommen) so schafft es die Autorin mit ihren genialen Ideen und Formulierungen diesen Aspekt in den Hintergrund treten zu lassen. Der Krimi an sich ist sicher nicht der spannendste, den ich jemals gelesen habe, aber dennoch habe ich gespannt mitgerätselt und das Buch nur ungern aus der Hand gelegt.

    Auch wenn der Fall definitiv abgeschlossen ist, so gibt es ausreichend Möglichkeiten, bereits angerissene Aspekte/ Charaktere aufzugreifen und Skarabäus Lampe erneut in Überstadt ermitteln zu lassen. Mich würde es freuen.

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  • 5 Sterne

    Smaragdeidechse, 02.09.2022

    Als Buch bewertet

    Meike Stoverock

    Das Strahlen des Herrn Helios
    - Ein Fall für Skarabäus Lampe -

    Roman


    Worum es geht, Klappentext:

    In einer Welt voller ungewöhnlicher Phänomene,
    in der Tiere aufrecht gehen und Kleider tragen,
    stellt sich einer dem Verbrechen entgegen.

    Der Hase Skarabäus Lampe
    ist ein genialer Detektiv,
    analytischer Kopf und ganz nebenbei
    auch Hobby-Entomologe.
    Im Mittelpunkt seines ersten Falles
    steht ein grausames Verbrechen
    in einem kleinen Wanderzirkus.
    Die städtische Polizei stößt
    mangels ordentlicher Ausstattung
    und fehlender Weitsicht
    wie üblich an ihre Grenzen,
    so dass Skarabäus einmal mehr helfen muss,
    Licht ins Dunkel zu bringen.

    Der Löwe Helios,
    Direktor eines Wanderzirkus,
    wurde ermordet und die Umstände
    seines Todes sind so seltsam,
    dass Skarabäus Lampe schnell klar wird:
    Dahinter steckt mehr
    als die drohende Auflösung des Zirkus,
    wie die Polizei vermutet.
    Zwischen bunten Zelten
    und schummrigen Schaustellerwagen
    liegt vieles im Schatten
    und nach und nach findet
    der Meisterdetektiv heraus,
    dass jeden der »Freaks«
    eine ganz eigene Geschichte
    mit dem Direktor verband.
    Doch welche reicht für ein Mordmotiv?
    Bei seinen Ermittlungen wird der Detektiv
    unterstützt von
    seinem ehemaligen Kindermädchen Helene Pick,
    sowie dem kleinen Straßenkater Teddy,
    den Lampe wie einen Sohn liebt,
    was er aber nie zugeben würde.
    Als Teddy mitten in den Ermittlungen
    entführt wird,
    beginnt ein Wettlauf mit der Zeit
    und der nüchterne Verstand
    des Detektivs gerät an seine Grenzen.


    Meine Meinung:

    Eine wundervolle Detektivgeschichte,
    die mir sehr viel Freude bereitet hat.
    Ich habe Meister Lampe, Teddy, Helene Pick,
    Freiherrn von Oben und auch seine
    Sekretärin Fräulein Pantanananarabi
    sofort ins Herz geschlossen.

    Wie gut, dass Meister Lampe so ein findiger
    und kluger Detektiv ist!!!
    Sonst wäre wohl der arme Gorilla
    vollkommen unschuldig hinter Gitter gewandert.
    Ja, wenn die Polizei unter Sparmaßnahmen
    zu leiden hat, müssen gute Spürnasen
    wie Skarabäus Lampe und
    sein Ziehsohn Teddy her.
    Ohne die beiden wäre wohl der wahre Täter
    nie gefasst worden!

    Ein sehr kniffliger Fall, der Herrn Lampe
    so einiges abverlangt und ganz und gar nicht so klar
    ist, wie die Polizei das zunächst annimmt!
    Im Gegenteil, nichts ist so wie es scheint
    und Teddy und sein Gönner Lampe müssen tief graben
    um hinter das Geheimnis des ermordeten
    Herrn Helios zu kommen.
    Dabei begeben sie sich selbst in Gefahr
    und in mehr als brenzlige Situationen.

    Eine sehr spannende und humorvolle Geschichte,
    die mir absolut gut gefallen hat.
    Ja, ich könnte mir sehr gut vorstellen,
    noch mehr von Meister Lampe zu lesen!
    Fände es toll, wenn Meister Lampe noch
    mehr Fälle zu lösen bekäme!

    Zauberhafte 5 Sterne für
    Meike Stoverocks
    "Das Strahlen des Herrn Helios"!!!

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  • 5 Sterne

    Lesezauber_Zeilenreise, 11.09.2022

    Als Buch bewertet

    Sherlock Holmes meets Zoomania – großartig!!!


    Der Zirkusdirektor, Löwe Helios, wird eines Tages tot aufgefunden. Schnell hat die Polizei (meistenteils Hunde) den mutmaßlichen Täter dingfest gemacht: Gorilla Dante. Doch Detektiv Skarabäus Lampe, ein Hase, liefert Beweise, die dagegensprechen und tatsächlich bekommt er Dante frei. Doch nun muss der wahre Mörder gefangen werden. Lampe stellt gemeinsam mit seinem kleinen Partner, Kater Teddy, Nachforschungen an. Im Zuge dessen verschwindet Teddy spurlos und Lampe ist außer sich vor Sorge, ist er sich doch sicher, dass der Mord an Helios und die Entführung Teddys in Zusammenhang stehen.

    Ein herrliches Buch! Wer jetzt denkt, hier sind Tiere die Figuren, kann ja nur ein Kinderbuch sein, den möchte ich gerne eines Besseren belehren. Ja, es gibt ausschließlich Tiere im Buch und ja, die gehen aufrecht, tragen Kleidung, gehen Berufen nach und sind sehr vermenschlicht und Skarabäus Lampe z.B. raucht wie ein Schlot und selbst Drogen sind im Spiel. Doch keinesfalls im negativen Sinn. Es ist einfach eine Welt für sich – ist ja schließlich auch ein Fantasyroman. Die Figuren sind so vielschichtig und detailliert, ich habe richtig mitgebibbert, als Teddy verschwunden war und hatte großes Mitleid mit Huhn Mamsy, die vor Kummer fast verrückt geworden ist. Es kam mir überhaupt nicht seltsam vor, über Tiere zu lesen. Vielmehr macht das den Reiz gerade aus. Zumal die Autorin hier keine heile Welt erfunden hat, sondern durchaus auch gesellschaftspolitische Themen aufgegriffen und in Fantasie-Tierwelt übertragen hat. Das alles mit wunderbarem Humor, der nie billig, flapsig oder kindisch war, sondern immer perfekt passend. Es gibt so viele einfallsreiche Ideen wie z.B. die Dreischnecks (das sind furchtbar langsame Schneckentaxis). Über einen Running-Gag, der sich durch das Buch zog, habe ich ständig lachen müssen. Stichwort: Bananen und Polizei – wer wissen will, was das nun wieder bedeuten soll, muss wohl das Buch lesen.

    Der Kriminalfall selbst ist spannend, sicher kein unlösbarer, vielschichtig verworrener Aufbau, deswegen aber keinesfalls langweilig. Ganz im Gegenteil. Die Parallelen zu Holmes, Poirot & Co. sind allgegenwärtig und machen zusammen mit den liebevoll beschriebenen Charakteren mit all ihren Stärken und Marotten sowie dem wundervoll bunten Setting den Charme dieses Buches aus. Genau so wie der fabelhafte Schreibstil, der sehr gut zu lesen ist, Kopfkino auslöst, voller Humor und Leidenschaft ist und einfach Spaß macht! Ich musste viel lachen, war zwischendurch auch tieftraurig und berührt, dann wieder verblüfft und köstlich amüsiert. Von mir ganz klar 5/5 Sterne und ich hoffe SEHR auf eine Fortsetzung.

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  • 5 Sterne

    Lerchie, 14.09.2022

    Als eBook bewertet

    Empfehlenswert

    Skarabäus Lampe ist ein Hase und ein genialer Detektiv. Nebenbei ist er auch Hobby-Entomologe. Im Wanderzirkus passiert ein grausames Verbrechen, dies ist sein erster Fall. Der örtlichen Polizei fehlt die nötige Ausstattung und außerdem auch noch die Weitsicht, so dass Skarabäus helfen Muss Licht ins Dunkel zu bringen.
    Der Direktor des Wanderzirkus, der Löwe Helios ist ermordet worden und die Umstände seines Todes sind seltsam. Skarabäus wird schnell klar, dass dahinter mehr steckt als nur die Auflösung des Zirkus, wie von der Polizei vermutet wird. Es liegt dort vieles im Schatten, doch Skarabäus findet heraus, dass jeden eine eigene Geschichte mit dem Direktor verband. Doch welche reicht für ein Mordmotiv? Skarabäus wird unterstützt von seinem ehemaligen Kindermädchen Helene Pick und dem Straßenkater Teddy. Diesen liebt Lampe wie einen Sohn, was er aber nicht zugibt. Da wird Teddy mitten in den Ermittlungen entführt und es beginnt ein Wettlauf mit der Zeit und Skarabäus Lampe gerät an seine Grenzen.

    Meine Meinung
    Es ist das erste Buch, das ich von dieser Autorin lese und ich habe das Lesen nicht bereut. Ich war schnell in der Geschichte drinnen auch wenn sie ungewöhnlich ist, da es hier statt um Menschen nur um Tiere geht. Trotz der Ungewöhnlichkeit konnte ich sie leicht und flüssig lesen, denn es gab keine Unklarheiten im Text, die meinen Lesefluss gestört hätten. In die Protagonisten konnte ich mich hineinversetzen. In Skarabäus Lampe, der wie ein menschlicher Ermittler an die Aufklärung des Mordes heranging. Der gleich ahnte, dass der Verhaftete nicht der Mörder war. In den kleinen Teddy, der doch seinem großen Vorbild nacheifern wollte und dadurch letztendlich in Schwierigkeiten geriet. Aber auch in das ehemalige Kindermädchen Helene Pick, die jeden der beiden vor Schaden bewahren wollte. Die Autorin machte durch Skarabäus Lampe klar, weshalb es der örtlichen Polizei ab Ausstattung fehlte. Was mich auch überzeugte. Dieses Buch kann auch von jüngeren Lesern gelesen werden, vor allem eben deshalb, weil die Ermittler Tiere sind. Es ist spannend und fesselnd geschrieben, so dass ich es in einem Rutsch gelesen habe. Dass es nicht so dick ist, hat dabei auch geholfen. Es hat großen Spaß gemacht diesen Fantasy-Krimi zu lesen und ich habe mich gut unterhalten. Eine Leseempfehlung von mir sowie die volle Bewertungszahl.

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  • 5 Sterne

    Anita K., 05.10.2022

    Als Buch bewertet

    Ein neuer Fall steht an …

    Für die Polizei ist der Fall glasklar, allerdings nicht für den Hasen Skarabäus Lampe seines Zeichens ein perfekt genial analytischer Kopf mit einem Hang Fälle aufzulösen.
    In diesem Fall ist laut der Polizei der Gorilla Dante der Schuldige. Nur Lampe glaubt nicht an Dantes Unschuld und macht sich am Tatort dem Wanderzirkus auf Spurensuche.
    Dort stellt er Beweise sicher die nicht ganz zusammenpassen wollen und trifft auf das interessante Trio des Zirkuses, die alle ein Thema mit dem toten Löwen hatten.
    Nur was könnte das Motiv am Mord sein?
    Fragen über Fragen die Lampe bei seinen Ermittlungen beschäftigen. Dabei bemerkt er erst zu spät das sein Helfer Teddy skrupellos entführt wurde.

    Die Zeit drängt und Lampe muss all sein Können zu Rande ziehen um den wahren Mörder zu fassen.

    Meine Meinung

    Liebe ich aussergewöhnliche Storys?
    Absolut!

    Und genau solch eine Story haben wir hier.
    Hier trifft man auf ein detektivisches Talent namens Skarabäus Lampe der mir mit seiner Neugier, seinem Talent Gerüche genauestens zu analysieren und Farben zu erkennen einfach genial vorkommt.
    Ein Talent das noch nicht mal Resfaldo Sutton der Polizist und seinem Naturell, einem Hund entsprechend, ja auch über eine perfekte Schnüffelnase verfügt.
    Aber selbst die Polizei wird von den Fähigkeiten des Hasen Lampe in den Schatten gestellt.

    Ich liebe die Interaktion zwischen der Polizei und Skarabäus.
    Denn die wissen wenn sich der Detektiv einen Fall genauer ansieht dann sind sie meistens, oder sagen wir immer komplett falsch. Sei es von der vielleicht zu offensichtlichen Beweislage bis hin zu ihrer vorgefertigten Meinung.

    Hat mich fast an Sherlock Holmes erinnert. Dabei hat Lampe aber Hilfe. Sei es von seinem ehemaligen Kindermädchen Helene Pick, die ich mega finde und die mir sehr gut gefällt mit ihrer kompletten Art, wie auch Teddy, der zur Familie gehört, auch wenn er als Kater lieber herumstromert.
    Überstadt ist die Szenerie des Ganzen und mit seinen Viertel zwischen Arm und Reich nicht anders auftgeteilt wie in unserer Welt.
    Ich hoffe also auf noch mehr solch interessanter Abenteuer vom Hasen und seiner Crew.

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  • 5 Sterne

    Buecherseele79, 03.10.2022

    Als Buch bewertet

    Ein Mord in einem Wanderzirkus! Der stolze Besitzer und Löwe Helios wurde ermordet. Doch wer hätte ein Motiv? Einen Tatverdächtigen gibt es schon....doch der Hase Skarabäus Lampe sieht den Fall ganz anders. Zusammen mit seinen Kollegen und seinem kleinen Katerfeund Teddy, beginnt er die Ermittlungen neu aufzuwickeln...und sticht in ein Wespennest...

    "Teddy streunte einfach ziellos umher. Alles war interessant, alles, von einer Unterscheidung in relevante und irrelevante Dinge konnte nicht die Rede sein." (Seite 72)

    Auf dieses Buch habe ich mich tierisch gefreut, im wahrsten Sinne des Wortes. Alleine das Cover ist schon so hervorragend herausgearbeitet und macht neugierig.

    Die Kapitel sind kurz und mit knackigen Überschriften versehen. Trotzdem dem schönen Cover und Klappentext ist dies kein Kinderbuch! Junge Leser sollten sich mit unserer Realität auskennen, ich würde hier eine Empfehlung ab 12 Jahre aussprechen.

    Die Welt die Meike Stoverock hier entworfen hat ist einfach super - eine Mischung aus Sherlock Holmes und Zoomania ohne kitschig oder plump zu wirken.

    Der Hauptcharakter Skarabäus Lampe ist ein Hase und Meisterdetektiv. Ihn finde ich sympathisch, interessant und abwechslungsreich. Seine Methoden sind manchmal skurril aber haben Hand und Ohr. An seiner Seite ist der Waisenjunge und Kater Teddy, den ich ebenfalls schnell in mein Herz geschlossen habe.

    Die beiden bieten sich oft einen lustigen Schlagabtausch.

    Jedoch ist das Buch perfekt umgemünzt auf unsere Welt. Egal ob Arm oder Reicht, die zwei Klassengesellschaft, Mord, gesellschaftliche Probleme und Brennpunkte - auch hier ist man nicht davon gefreit und Hass oder Häme warten an fast jeder Ecke.

    Was hinter alldem steckt wurde mir recht schnell klar. Aber das stört den Lesefluss überhaupt nicht. Der Weg zur Auflösung ist spannend, manchmal regelrecht atemlos und immer neue Verknüpfungen zeigen sich auf. Das bietet genug Stoff für weitere Bände mit Skarabäus Lampe.

    Ich bin von diesem ersten Band mehr als begeistert, ein tierischer Sherlock Holmes betritt die Bühne und bin diesem möchte ich, in Zukunft, gerne mehr lesen.

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  • 5 Sterne

    Laura W., 21.09.2022

    Als eBook bewertet

    Der Hase Skarabäus Lampe ist ein genialer Detektiv, dessen erster Fall ihn zu einem grausamen Verbrechen in einem kleinen Wanderzirkus führt. Die städtische Polizei stößt wie üblich an ihre Grenzen, so ist es wieder einmal an Skarabäus sich des Falles anzunehmen. Der Direktor des Wanderzirkus, der Löwe Helios, wurde ermordet und die Umstände seines Todes sind seltsam. Dann findet der Meisterdetektiv Lampe heraus, dass jeden der Zirkusdarsteller eine eigene Geschichte mit dem Direktor verbindet. Doch welche reicht für ein Mordmotiv?

    Der Schreibstil des Buches ist wirklich toll und einzigartig. Mitreißend wird die Welt beschrieben inder Hasen aufrecht gehen können und Tiere alle ihre Berufe haben. Ich fand dies sehr fantasievoll und faszinierend umgesetzt! Ich habe diese fantastische Welt schnell vor meinen Augen sehen können und die Seiten sind beim lesen nur so dahin geflogen.

    Skarabäus Lampe ist ein toller und ungewöhnlicher Charakter, der etwas an den großen Sherlock Holmes in Hasengestalt erinnert. Ich fand ihn sehr originell und cool beschrieben. Aber auch die anderen Personen im Buch wurden gut ausgearbeitet und viele fand ich sympathisch.

    Der Kriminalfall ist spannend und nachvollziehbar geschrieben und hat mir gerade in dieser skurrilen Welt sehr viel Freude bereitet!

    Fazit: Eine ungewöhnliche und sehr originelle Geschichte mit einem coolen Kommisar. Ich empfehle diesen Teil gerne weiter und hoffe auf Nachschub!

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  • 5 Sterne

    MissJaneMarple, 22.09.2022

    Als eBook bewertet

    Meine Meinung:

    So eine tolle Geschichte habe ich schon lange nicht mehr gelesen. Ein Hase, der wie Sherlock Holmes ermittelt und auch genau solche Macken hat, wie der große Detektiv.

    Ein Kater, als Assistent und "Ziehsohn". Eine Henne, als Haushälterin. Ein Hund, als etwas behäbiger Kommissar. Und ein Jahrmarkt voller schräger Tiere, als Schausteller. Besser kann man es meiner Meinung nach gar nicht machen. Schon allein dieses Setting hat mich nach dem ersten Kapitel schon gepackt.



    Auch der leichte und ruhige Erzählstil der Autorin machte mir das Lesen zum Vergnügen. Sie hat es geschafft die Charaktereigenschaften den Tieren gemäß herauszuarbeiten, ohne zu klischeehaft zu werden. Die Figuren waren mir durchweg sympathisch



    Fazit:

    Ich hoffe auf ein baldiges Wiederlesen mit Skarabäus Lampe!

    Absolute Leseempfehlung von mir!

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  • 4 Sterne

    smartie11, 09.09.2022

    Als Buch bewertet

    Der erste Fall des Skarabäus Lampe – erfrischend anders!

    „Der Anwalt guckte skeptisch, was aussah, als würde er ersticken.“ (S. 134)

    Meine Meinung:
    Ein Mord im Zirkus: Der Direktor Helios, ein selbstverliebter Löwe, wurde kaltblütig ermordet und der Täter wurde auch schon dingfest gemacht: Gorilla Dante, seines Zeichens Hauptattraktion des kleinen Zirkus. Während sich das verbliebene Zirkusvölkchen Sorgen um die Zukunft macht, feiert die Polizei um Inspektor Resfaldo Sutten schon ihren schnellen Erfolg. Doch dann kommt Skarabäus Lampe, Hase und genialer Meisterdetektiv, der geradeaus heraus verkündet: Dante ist unschuldig! Aber wer war es dann?...

    Autorin Meike Stoverock kombiniert in ihrem ersten Roman eine klassische Detektivgeschichte á la „Sherlock Holmes“ mit dem phantastischen Universum einer Tiergesellschaft, in der die Menschheit keine Rolle (mehr?) spielt. In einer gut konstruierten „who dun it“-Weise wird ein bunter Strauß potenziell verdächtiger Tiere präsentiert und schnell wird klar, dass wohl alle Mitwirkenden im Zirkus einen Groll auf Direktor Helios gehegt haben. Auf der literarischen Reise zur Täter-Entlarvung lässt es sich dann auch ganz hervorragend mitraten und mitspekulieren. Am Ende präsentiert Meisterdetektiv Lampe die Auflösung des Falls vor versammelter Zirkusmannschaft – und erinnert dabei schon sehr an Hercule Poirot, was sicherlich gewollt ist.
    Der Kriminalfall an sich ist spannend erdacht und solide aufgebaut. Auf den wahren Täter zu kommen, ist mir für meinen Geschmack allerdings ein bisschen zu leicht gefallen. Da gibt es durchaus noch Krimi-Luft nach oben.

    Die Besonderheit dieses Buches ist aber auch nicht der Kriminalfall, sondern das „tierische Setting“, dass sich die Autorin erdacht hat. Es macht Spaß von ermittelnden Hasen, schwertschluckenden Giraffen und organisierenden Fingertieren zu lesen. Dabei setzt die Autorin die einzelnen Tierarten geschickt nach deren Fähigkeiten ein (klasse: das Fledermausgeschwader der Polizei) und spielt oftmals mit viel Wortwitz (wie beim klassischen Elefanten im Porzellanlager). Eine frische Idee, die sehr gut umgesetzt ist und Lust auf weitere Bände mit „Meister Lampe“ macht!

    FAZIT:
    Ein solider Kriminalfall in einem erfrischend originellen und einfach tierischen Setting. Gerne mehr!

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    _Le4_, 07.09.2022

    Als Buch bewertet

    Im Buch geht es um den Hasen, Skarabäus Lampe. Er hat einen messerscharfen Verstand, weswegen er auch zu dem Mordfall gerufen wird, in dem der Zirkusdirektor Helios umgebracht wurde. Die Polizei hat bereits einen angeblichen Mörder gefasst, aber irgendetwas stimmt nicht überein. Skarabäus stürzt sich in den Fall, der viel gefährlicher wird als gedacht. Und das nicht nur für ihn, sondern auch für seinen Schützling, den Kater Teddy.

    Das Buch ist toll geschrieben. Es ist sehr bildlich und die Welt um die anthropomorphen Tiere wird sehr gut aufgebaut. Es ist vor allem spannend, wie es sich auswirkt, dass verschiedene Tiere zusammenleben und welche Ansprüche sie haben. Dieser Teil hat mir besonders gut gefallen, weil die Autorin hier viel Kreativität bewiesen hat.
    Die Geschichte scheint von Sherlock Holmes und auch anderen klassischen Mystery Romanen inspiriert zu sein. Der Aufbau erinnert daran und es gibt einige Anspielungen, was ich sehr charmant fand.
    Die Story ist insgesamt sehr humorvoll und witzig, baut aber in ihrem Verlauf gut eine bedrohliche Stimmung auf.
    Das Mysterium selber fand ich nicht überaus spannend, aber der Charme der Geschichte und die interessante Welt macht das in meinen Augen wett.

    Mir hat das Buch gut gefallen. Die aufgebaute Welt fand ich sehr interessant und ich hoffe, auch in weiteren Bänden sehen zu dürfen, wie die Autorin die Welt ausbaut.

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  • 3 Sterne

    Andersleser, 24.08.2022

    Als Buch bewertet

    Anders. Das beschreibt dieses Buch in einem Wort ziemlich gut. Es ist ungewöhnlich, gerade mit der tierischen Besetzung, die hier sehr menschenähnlich ist. Manches Mal war ich mir tatsächlich auch nicht ganz sicher, wie ich mir bestimmte Charaktere vorstellen soll. Aufrechtgehend vielleicht? Ich hatte den Eindruck, fand es aber nicht immer ganz eindeutig. An sich ist es aber eine wirklich coole und witzige Idee, allen voran sehr kreativ. Ich mochte gerade Skarabäus Lampe als Protagonisten sehr und finde tatsächlich sogar die Wahl, ihn zum Hasen zu machen, wirklich gelungen und passend.

    Andererseits muss ich aber auch sagen, dass mir der Kriminalfall zu einfach gelöst war. Schon nach etwa 80 bis 90 Seiten war es zumindest für mich völlig offensichtlich, wer der Täter ist und tatsächlich habe ich zu dem Zeitpunkt auch den kompletten Hergang schon geahnt, so wie es am Schluss dann auch zutraf, während da nun noch mehr als die Hälfte des Buches war, die der Detektiv brauchte um dahinter zu kommen - was mit den Hinweisen aber eigentlich viel schneller hätte gehen können. Es ist ja so: Ich liebe es, wenn ich Fälle durchschaue, vor allem, wenn ich eher als die Charaktere drauf komme. Ich mag das. Aber hier war es mir einfach doch zu schnell und sehr viel zu einfach. Das wirkt auf mich dann einfach nicht so, als wäre Lampe jetzt tatsächlich so ein begnadeter Detektiv, wenn er dermaßen auf dem Schlauch steht. Aber - und das muss man auch sagen - schlecht fand ich das Buch trotzdem nicht. Man kann sich schon ganz gut davon unterhalten fühlen, auch wenn es durchaus mal befremdlich sein kann. Es ist ungewöhnlich, aber durchaus ganz nett. Gerade für zwischendurch ist es super zu lesen und man kann es gut in einen Rutsch beenden. Herausragend würde ich es aber nicht nennen.

    Wenn man sprechende und menschenähnliche Tiere, aber auch ungewöhnlichere Geschichten mag, kann man durchaus zu diesem Buch greifen, einen super ausgeklügelten Fall, den man nicht durchschauen kann, sollte man aber nicht zwingend erwarten. Es warten Charaktere, die man wirklich gern haben kann, genauso etwas Quatsch und Humor in Bezug auf manchen anderen Charakter. Es wird nicht alles vollkommen ernst genommen und das lockert das Ganze etwas auf. Ich glaube auch gar nicht dass super viel Ernst, oder ein ganz großer Kriminalfall das Ziel des Buches ist. Es soll unterhalten und interessant sein und unterhalten kann es eben doch. Ich denke schon, dass das Schreiben dieser Geschichte Spaß gemacht hat.

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  • 3 Sterne

    Natalie, 04.10.2022

    Als Buch bewertet

    Der Hase Skarabäus Lampe ist ein genialer Detektiv und Schnüffler. Als in einem Wanderzirkus der Direktor unter ungewöhnlichen Umständen tot aufgefunden wird, schreitet Skarabäus zur Tat. Denn die Polizei legt sich schnell auf einen Verdächtigen fest und übersieht wichtige Hinweise. Zusammen mit seinem Ziehsohn, dem Kater Teddy, und seinem alten Kindermädchen, dem Huhn Helene Pick, macht sich Skarabäus an die Auflösung.

    Anfangs fand ich die Idee wirklich gut. Mit Tieren als Protagonisten kann man andere Aspekte in einen Krimi einbringen. Die Autorin verwendet auch die speziellen Fähigkeiten der einzelnen Tiere in ihrem Buch, aber manchmal mit einer ziemlichen Diskrepanz. Skarabäus ist das unschlagbare Genie, die Polizei (alles Hunde) dumm und bekommt nichts hin. Mir wurden die Tiere auch zu sehr vermenschlicht. Es wird von Armen statt von Flügeln und von Fingernägeln statt Krallen gesprochen. Zudem würden Fische nicht lange an Land überleben, auch wenn den Kiemen vorgegaukelt wird, sie seien unter Wasser. Auch wenn es Fantasy ist, sollten gewisse Gesetzmäßigkeiten eingehalten werden.

    Der Aufbau des Krimis ist sehr klassisch. Da hat sich die Autorin von alten Klassikern inspirieren lassen (vor allem an Poirot). Die Gesellschaft ist zudem auf dem Zwist Oberschicht gegen Unterschicht aufgebaut und die Autorin streut unterschwellig immer wieder Kritik an aktuellen gesellschaftlichen Themen ein.

    Leider konnten mich die Charaktere und der Fall nicht ganz überzeugen. Die Welt, in der es spielt, hätte vorher vielleicht besser ausgebaut und erklärt werden müssen. Der Kriminalfall trägt die Geschichte nämlich nicht.

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  • 3 Sterne

    JuliesBookhismus, 08.12.2022

    Als Buch bewertet

    Kurzweiliges für Zwischendurch
    Die Geschichte erinnert ein bisschen an Sherlock Holmes, wobei hier der Hase weiß, wie man hoppelt und die anderen ihm in Notsituationen durchaus gern helfen. Außerdem sind die Figuren Tiere, die nach der großen "Konferenz der Tiere" ein eingeschränkteres Essverhalten leben. Das Ganze war für mich persönlich jetzt nicht unbedingt durchsichtig.
    Die Geschichte selbst ist gut. Man kann es gut hören, der Schreibstil war locker und der Sprecher hat eine sehr angenehme Stimme und ist sehr passend zu den Charakteren. Zwischenzeitlich war es ein wenig langatmig, doch das hat der überwiegend kurzweilige Rest schnell wieder ausgeglichen.
    Alles in Allem eine nette Geschichte für zwischendurch. Mein Fall war es jetzt nicht unbedingt. Für neue Erfahrungen und Ideen hat es aber definitiv gereicht und die Bespaßung in der Zeit war auch super. Ob ich es empfehle? Ich denke, es ist ein Buch für Kenner und Liebhaber diesen Genres.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    MsChili, 04.09.2022

    Als eBook bewertet

    Sprechende Tiere, die sich wie Menschen verhalten? Klingt gut? Dann sollte man zu diesem Buch greifen, denn es ist auch sehr unterhaltsam.
    Skarabäus Lampe, Detektiv und Hobby-Entomologe, hat seinen nächsten Fall zu lösen. Immer an seiner Seite, sein ehemaliges Kindermädchen im Hintergrund und der kleine, aufgeweckte Kater Teddy.
    Ich mag die Welt, die Meike Stoverock hier erschaffen hat. Skarabäus ist ein sympathischer Charakter, der trotz oder vielleicht auch gerade wegen seiner Beeinträchtigung, sich nicht einschüchtern lässt. Er ist selbstbewusst, liebt sein Hobby und irgendwie muss man ihn einfach mögen. Gerade wegen seiner Art. Allgemein sind die Charaktere toll ausgearbeitet und es gibt viele faszinierende Fähigkeiten oder Ideen, die die Autorin gesponnen hat. Was genau es ist, möchte ich gar nicht verraten, denn diese machen ja den Charme der Geschichte aus.
    Die Geschichte selbst ist gut gemacht, wenn auch ab einem bestimmten Punkt etwas vorhersehbar und es gab für mich gegen Ende ein paar Längen und Ideen, die mir zu glatt erschienen. Dafür gibt es wieder andere Momente, die zauberhaft beschrieben waren.
    Alles in allem kann ich das Buch definitiv empfehlen, gerade die Marotte von Lampe hat mich zum Schmunzeln gebracht, lässt es doch Parallelen zu einem bekannten Detektiv ziehen.

    Ein unterhaltsames Buch mit grandiosen, bunten Charakteren und Potenzial für weitere Bücher.

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