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  • 4 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Books have a soul, 07.01.2020

    Als Buch bewertet

    Was habe mich auf das Finale von Scythe gefreut. Neil Shusterman schreibt wirklich grandios und mit dieser Reihe hat er eine ganz besondere, einzigartige Geschichte erschaffen.
    Erst mal war ich auch froh, dass es zumindest eine limiterte Ausgabe mit Wendecover gab, denn mitten unter der Reihe plötzliche andere Cover ist ja nicht so schön. So passen die drei Bücher perfekt zusammen und machen was her im Regal.

    Da diese Reihe zu meinen absoluten Lieblingen gehörte, waren natürlich die Erwartungen ziemlich hoch. Leider muss ich am Ende sagen, diese wurden nicht erfüllt. Bei diesem Autor kann man schon sagen, das ist Jammern auf hohem Niveau, aber für mich hat es einfach nicht mehr so überzeugt wie seine Vorgänger.

    Besonders schwierig fand ich die Entwicklung mancher Charaktere. Besonders angetan hatte es mir bisher Rowan und seine Art hat mir persönlich nicht mehr so zugesagt wie bisher. Auch bei Faraday sind Züge aufgetaucht, die mich nicht mehr so einnehmen konnten. Das Ganze hat sich dann auch in der Handlung wieder gespiegelt. Manches Wendungen waren einfach nicht mein Geschmack.

    Das betrifft aber nur Teile der gesamten Story. Denn im Großen und Ganzen hat der Autor eine gigantische Welt erschaffen, die wahnsinnig gut durchdacht wurde. Auch wenn mich nicht alles überzeugen konnte, war es doch faszinierend, wie alle Fäden irgendwann zusammenlaufen, dafür Hut ab!

    Durch die Erzählweise aus unterschiedlichen Perspektiven kam wieder viel Spannung auf und der Einblick in die jeweilige Gedankenwelt hat mir sehr gut gefallen. Emotional abgeholt hat mich der Autor nicht so stark wie in Band 1+2, vermutlich wegen der Entwicklung mancher Figuren, aber am Ende war ich doch insgesamt ganz zufrieden und die dringendsten Fragen wurden geklärt.

    Fazit
    Scythe 3 ist ein Finale, auf das ich lange sehnsüchtig hingefiebert habe und die Erwartungen waren sehr hoch. Leider konnten diese aber nicht erfüllt werden. Das liest sich immer gleich so negativ, man muss aber sagen, dass diese Reihe absolut großartig ist im Gesamten und Neil Shusterman einfach ein Schreibgott ist. Das Niveau war einfach sehr hoch und nur weil es mit den Vorgängern nicht mithalten kann in meinen Augen, ist dieser Abschluss natürlich noch lange nicht schlecht.
    Es war spannend, es gab viele überraschende Wendungen, auch wenn mir hier nicht alles zugesagt hat, aber das ist einfach Geschmacksache. Am Ende kann ich sagen, die Reihe ist und bleibt ein Must-Read, und für dieses Finale vergebe ich immer noch gute 4 Sterne.

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  • 5 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sonja, 20.12.2019

    Als eBook bewertet

    Inhalt: In der Welt der Scythe hat sich einiges verändert: Der Thunderhead ist verstummt und redet nur noch zu Grayson Tolliver, was diesem treue Anhänger, aber auch gefährliche Feinde einbringt.
    Und Scythe Goddard ist nun der oberste Scythe und regiert mit harter und brutaler Hand. So ist es kein Wunder, dass die Menschen immer unzufriedener werden und sich sogar gefährliche Randgruppen gebildet haben.
    Zwischen Tod und Gewalt gibt es jedoch auch Freundschaft und Liebe. Und Charaktere, die alles riskieren müssen, um sich selbst und ihre Lieben zu retten.

    Meinung: Auch der 3. Teil der Sycthe-Reihe ist außergewöhnlich und spannend. Man trifft viele bekannte Charaktere wieder und lernt ein paar interessante neue kennen.
    Hierbei hat mir besonders Jeri gefallen. Jeri ist gleichzeitig männlich und weiblich und eine außergewöhnliche Figur. Jeri ist mutig, loyal und klug, was einigen anderen Figuren öfter das Leben rettet.
    Gut gemacht ist auch die Art, wie Grayson Tolliver zum „Toll“, einer religiösen Figur wird, zu der die Leute regelrecht pilgern. Denn er ist der einzige, der den Thunderhead noch hören kann. Die beiden reden ständig miteinander und das ist oftmals sehr unterhaltsam, vor allem wenn der Thunderhead eigentlich nichts sagen darf und trotzdem versucht Grayson Hinweise und Warnungen zukommen zu lassen.
    Die Geschichte ist spannend und wird aus unterschiedlichen Blickwickeln erzählt. So kann man sich gut auf die Figuren und ihre jeweiligen Situationen einstellen und bekommt sehr viel mit.
    Natürlich muss man die vorherigen Teile lesen, um wirklich mitzukommen, da das Buch und die ganzen Protagonisten sehr komplex aufgebaut sind und man sonst sicher nicht alles versteht.
    Außerdem vergeht in der Geschichte sehr viel Zeit. Man erlebt, was nach dem Untergang von Endura geschehen ist und auch, was einige Jahre später geschieht. Langweilig wird’s hierbei aber nicht.
    Wer die ersten beiden Bücher mochte, für den ist sicher auch „Scythe- Das Vermächtnis der Ältesten“ etwas.

    Fazit: Gelungener Abschluss einer gelungenen Reihe.

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  • 5 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anja R., 22.12.2019

    Als Buch bewertet

    Nach Enduras Untergang sind mittlerweile drei Jahre vergangen. Nichts ist mehr wie zuvor. Der Thunderhead ist verstummt und Scythe Goddard nimmt durch seine Brutalität und seine Intrigen großen Einfluss. Nichts und niemand scheint ihn noch aufzuhalten können. Gibt es noch Hoffnung auf Rettung?


    „Scythe - Das Vermächtnis der Ältesten“ ist der Finalband der Scythe-Trilogie. Um die komplexe Welt und die vielen unterschiedlichen Protagonisten, die hier agieren, richtig zu verstehen, empfiehlt es sich deshalb, die Bände in der richtigen Reihenfolge zu lesen. Ein Quereinstieg ist sicher möglich, aber keinesfalls empfehlenswert.

    Der erneute Einstieg ins Geschehen gelingt relativ mühelos, denn Neal Shusterman versteht es wieder hervorragend, die Welt der Scythe so anschaulich zu beschreiben, dass man ganz in die Handlung eintauchen kann. Durch Enduras Untergang hat sich vieles verändert. Man mag beim Lesen kaum glauben, wie groß Goddards Einfluss mittlerweile ist und kann sich nicht vorstellen, wie seine Machtübernahme noch verhindert werden kann.

    Die Handlung wird auch wechselnden Perspektiven betrachtet, die im Verlauf der Ereignisse aufeinander zusteuern. Die unterschiedlichen Handlungsstränge sind durchgehend interessant, sodass sich die Spannung bereits früh aufbaut. Durch den anschaulichen Schreibstil des Autors kann man ganz in die Handlung eintauchen und die Ereignisse, die sich nach und nach verknüpfen, gebannt beobachten. Unverhoffte Wendungen sorgen außerdem dafür, dass keine Langeweile aufkommt. Es gibt ein Wiedersehen mit altbekannten Charakteren, doch auch neue Protagonisten bereichern die Welt der Scythe. Alle werden so lebendig beschrieben, dass man mitfiebern und gespannt auf das große Finale zusteuern kann. Dieses ist ganz anders als gedacht, aber dennoch ausgeklügelt und somit hat man zum Schluss das Gefühl, dass es genau so enden muss. Der packende Abschluss einer spannenden Reihe!

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  • 3 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bücherwurm, 25.01.2020

    Als Buch bewertet

    Was war ich überrascht, als endlich der 3. Teil erschienen war. Voller Neugier und Freude, endlich zu erfahren, was aus Citra und Rowan geworden ist, habe ich sofort begonnen, das Buch zu lesen. Doch es dauerte eine gefühlte Ewigkeit, bis ich erfuhr, was aus den beiden wurde.
    Der letzte Teil beginnt 3 Jahre nach dem Untergang von Endura. Alles hat sich verändert, Goddard will die Weltherrschaft an sich reißen, der Thunderhead spricht nicht mehr mit den Menschen, da er alle zu Widerlingen erklärt hat, bis auf einen, der nun von den Tonisten als Toll verehrt wird. Scythe Faraday macht sich auf die Suche nach dem Land Nod um das Rätsel darum zu lösen...
    Leider fehlte mir in dem 3. Band die aus den ersten beiden Bänden gewohnte Spannung. Die Geschichte erzählte sich nur so dahin. Citra und Rowan rückten sehr in den Hintergrund, dafür Goddard erschreckend in den Vordergrund. Massennachlesen, statt würdevolles Nachlesen stehen jetzt auf der Tagesordnung. Die vielen neuen Nebencharakteren machten es mir manchmal etwas schwer, der Geschichte zu folgen. Auch zog sich die Geschichte irgendwie nur so dahin.
    Fazit:
    Der 3. Band konnte leider nicht an seine Vorgänger an Lesevergnügen und Spannung anknüpfen. Doch alles in Allem fand Neal Shusterman für die Geschichte ein passendes und stimmiges Ende. Daher bekommt Teil 3 nur 3 von 5 Sternen.

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  • 2 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jess Ne, 08.12.2019

    Als eBook bewertet

    Selten hat mich ein Finalband so enttäuscht wie ‚Scythe – Das Vermächtnis der Ältesten‘, weswegen ich auch nach knapp der Hälfte (ca. 400 Seiten) aufgegeben habe.
    Ich fand die ersten beiden Bände der Saga um die Scythe einfach grandios. Auch wenn ich diese angebliche Utopie nicht für perfekt halte und es wenig erstrebenswert finde, dass eine KI die Geschicke der Welt lenkt (samt Rumdumüberwachung und Brandmarkung von Menschen als sogenannte ‚Widerlinge‘, wenn sie einmal nicht so spuren, wie es von ihnen als konforme Bürger erwartet wird), hatte die Geschichte um die beiden Scythe-Lehrlinge Citra und Rowan doch etwas Besonderes an sich. Wirklich warm wurde ich zwar nie mit ihnen, aber die Welt und die Handlung haben es für mich dann doch immer wieder rausgerissen, wenn mich die erzwungen wirkende Romanze zwischen den Beiden mal wieder irritiert hat. Auch Scythe Farraday und Scythe Curie empfand ich als sehr starke und interessante Charaktere, von denen ich am liebsten noch viel mehr gelesen hätte und nach dem fiesen Ende des zweiten Bandes, konnte ich den dritten und abschließenden Band kaum erwarten.

    In welche Richtung entwickelt sich das Scythetum? Was findet Farraday bei seiner Suche nach dem blinden Fleck des Thunderhead heraus? Sind Citra und Rowan wirklich tot? Und wie werden sich die Menschen ohne die Anleitung des Thunderhead schlagen? Was wird Greyson daraus machen, dass er als einziger nicht als Widerling markiert wurde?
    Fragen über Fragen, die so viel Stoff für einen epischen Abschluss geboten hätten.

    …und daraus wurde ‚Das Vermächtnis der Ältesten.‘
    Eine lose Aneinanderreihung von Szenen und kleinen Geschichten, die für mich nicht schlüssig miteinander verwebt wurden. Vielleicht hätte es das Ende noch halbwegs retten können. Vielleicht hätten Citra und Rowan doch noch mehr gemeinsame Auftritte bekommen, vielleicht, vielleicht, vielleicht. Das Schlimme ist, es interessiert mich nicht. Der Einstieg war hölzern und schwergängig und ich wurde mit neuen Charakteren und Ort- und Zeitsprüngen förmlich erschlagen.
    Der Bösewicht Goddard ist einfach böse. Eine Erklärung dafür oder für den bedingungslosen Gehorsam seiner Lemminge… Fehlanzeige.
    Und was Citra und Rowan angeht, dafür dass sie eine zentrale (wenn nicht die zentrale) Rolle in den Vorgängerbänden einnahmen, wurde ihnen in diesem Band viel zu wenig Raum zugestanden. Auch die anderen Charaktere, die mich bisher so begeistern konnten, blitzen nur hier und dort mal auf und das viel zu kurz, um mein Interesse zu wecken bzw. verlor ich mein Interesse an der Geschichte vollkommen.

    Scythe zählte eigentlich zu meinen Lieblingsreihen. Der dritte Band aber hat den Zauber der Trilogie für mich zerstört. Der Fokuswechsel von den Scythe (insbesondere Citra und Rowan), der Nachlese und den Details dieser sonderbaren Welt hin zu politischen Themen en masse und den Gängeleien der verschiedenen Regierungsgebiete und deren Scythegruppierungen untereinander (nicht zu vergessen der Entstehung einer neuen Religion, die groß und breit ausgerollt wird) hat der Geschichte in meinen Augen viel von dem genommen, was sie bisher ausgemacht hat.

    Es fühlte sich an, als würde man sich nicht mehr mitten in der Welt der Scythe und des Thunderhead befinden und einen Insider-Einblick erhalten, sondern als schwebe man als Leser nur noch über der Welt und erhasche mal hier einen Blick auf ein Bergungskommando, dann dort auf die völlig abgedrehte neue Ordnung, dann auf Greyson, der jetzt irgendwie seine eigene Religion begründet (ebenso abgedreht) und ab und an darf man auch kurz auf altbekannte Freunde einen Blick werfen (aber nie wirklich lang genug, um sich wirklich um ihr Schicksal zu scheren).
    Nach 400 Seiten, durch die ich mich schon kurz nach dem Einstieg nur noch gequält habe, war für mich die ‚Scythe‘-Trilogie erledigt.

    FAZIT

    Ein enttäuschender Abschluss, durch den ich mich bis kurz vor Schluss nur gequält habe und dessen Geschichte und Charaktere mir so egal wurden, dass ich schließlich nach ungefähr 400 Seiten das Handtuch geworfen habe. Der Zauber der beiden Vorgänger ist mit Citra und Rowan untergegangen. Einen Stern vergebe ich für den angenehmen Schreibstil und den zweiten der Nostalgie wegen (und wegen der sehr guten Vertonung des Hörbuches).

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  • 5 Sterne

    7 von 14 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Emily B., 30.11.2019 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Nachdem der Thunderhead verstimmt ist und der Zerstörung Enduras scheint es, als würde der Scythe Goddard die Macht an sich reißen. Doch dann tritt Citra 3 Jahre nach ihrem Tod wieder auf die Bildfläche und sie findet im Backbrain des Thunderheads Informationen, welche die Weltordnung erschüttern könnten. Kann dies zu einem Aufstand führen? Und wann wird der Thunderhead sein Schweigen brechen?

    Als riesiger Fan der Reihe musste ich natürlich auch zum dritten Band der Reihe greifen. Es wurde hier ein Wendecover gestaltet, was ich schon einmal super finde! Wie auch in den vorherigen Bänden wurden zwischen den Kapiteln kurze Texte veröffentlicht, wie beispielsweise aus dem Tagebuch des Scythe Goddard. Das ist eine schöne Abwechslung und passt meistens zum Fortlaufen der Handlung.

    Nach dem Ende von Band zwei war ich erst einmal schockiert. Meine liebsten Charaktere wie Scythe Currie tauchen hier nicht mehr auf, sodass ich etwas skeptisch war. Da der Fokus der Geschichte mehr auf dem verstummten Thunderhead und Greyson liegt, geraten Personen wie Citra im ersten Teil des Buches etwas in den Hintergrund, was ich teilweise schon etwas Schade fand. Besonders mit ihr konnte ich mich identifizieren. Dennoch tauchen somit auch neue Personen auf, wie beispielsweise Jerico. Dabei werden diskutierte Themen mit eingeflochten, welche hier fast schon normal erschienen. Dafür kann ich den Autor nur loben.

    Wir begleiten die Handlungen von den Hauptcharakteren zu unterschiedlichen Zeiten und teilweise durch die Augen des Thunderheads. Dabei lernt man ihn noch einmal besser kennen und erkennt schrittweise, dass auch er eine Persönlichkeit besitzt. Als Leser musste ich immer wieder staunen, welche Welt Neal Shusterman doch erschaffen hat – mit jeder Menge Wendungen und verwobenen Handlungssträngen.

    Der Schwerpunkt liegt bei diesem Band auf die Ziele des Thunderheads und dadurch werden so leider auch ein paar Charaktere vernachlässigt. Das ist jedoch Meckern auf hohem Niveau, denn wir wissen, dass beispielsweise die Liebesgeschichte bei der Reihe nicht im Mittelpunkt stehen sollte, sondern es ist vielmehr die Grundidee von der Zukunft und die äußert komplexe und intelligente Umsetzung, welche mich immer begeistern kann.

    Das Finale würde ich als sehr komplexen Band beschreiben. Einen Vorgeschmack haben wir dazu natürlich auch von den vorherigen Teilen bekommen. Es werden Details eingebracht, welche man erst nach und nach im Kontext bringen kann und ich kann mir gut vorstellen, dass man bei einem Reread des Buches wieder Neues entdeckt. Als Vielleserin kann man generell oft die Geschichte vorausahnen. Das ist hier aber nicht der Fall gewesen, was ich unglaublich genossen habe. Ich wurde in einer Welt voller Intrigen, Geheimnissen und Machtgewinn, sowie Verlust geworfen und sie hat mir nach dem Lesen des dritten Bandes wieder unglaublich gut gefallen! Das Ende ist zwar ziemlich offen, sodass ich auf einen Spinn-off hoffen darf, aber insgesamt bin ich sehr zufrieden.

    Fazit: Neal Shusterman konnte mich wieder in diese atemberaubende und intelligente Welt reißen und mich mit diesem Buch begeistern! Das Finale der Reihe ist wieder einmal ein Highlight und ich freue mich auf weitere geniale Bücher des Autors – wobei ich traurig bin nun diese Reihe als beendet anzusehen. Ich vergebe ganz klar 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    4 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Emily B., 30.11.2019

    Als Buch bewertet

    Nachdem der Thunderhead verstimmt ist und der Zerstörung Enduras scheint es, als würde der Scythe Goddard die Macht an sich reißen. Doch dann tritt Citra 3 Jahre nach ihrem Tod wieder auf die Bildfläche und sie findet im Backbrain des Thunderheads Informationen, welche die Weltordnung erschüttern könnten. Kann dies zu einem Aufstand führen? Und wann wird der Thunderhead sein Schweigen brechen?

    Als riesiger Fan der Reihe musste ich natürlich auch zum dritten Band der Reihe greifen. Es wurde hier ein Wendecover gestaltet, was ich schon einmal super finde! Wie auch in den vorherigen Bänden wurden zwischen den Kapiteln kurze Texte veröffentlicht, wie beispielsweise aus dem Tagebuch des Scythe Goddard. Das ist eine schöne Abwechslung und passt meistens zum Fortlaufen der Handlung.

    Nach dem Ende von Band zwei war ich erst einmal schockiert. Meine liebsten Charaktere wie Scythe Currie tauchen hier nicht mehr auf, sodass ich etwas skeptisch war. Da der Fokus der Geschichte mehr auf dem verstummten Thunderhead und Greyson liegt, geraten Personen wie Citra im ersten Teil des Buches etwas in den Hintergrund, was ich teilweise schon etwas Schade fand. Besonders mit ihr konnte ich mich identifizieren. Dennoch tauchen somit auch neue Personen auf, wie beispielsweise Jerico. Dabei werden diskutierte Themen mit eingeflochten, welche hier fast schon normal erschienen. Dafür kann ich den Autor nur loben.

    Wir begleiten die Handlungen von den Hauptcharakteren zu unterschiedlichen Zeiten und teilweise durch die Augen des Thunderheads. Dabei lernt man ihn noch einmal besser kennen und erkennt schrittweise, dass auch er eine Persönlichkeit besitzt. Als Leser musste ich immer wieder staunen, welche Welt Neal Shusterman doch erschaffen hat – mit jeder Menge Wendungen und verwobenen Handlungssträngen.

    Der Schwerpunkt liegt bei diesem Band auf die Ziele des Thunderheads und dadurch werden so leider auch ein paar Charaktere vernachlässigt. Das ist jedoch Meckern auf hohem Niveau, denn wir wissen, dass beispielsweise die Liebesgeschichte bei der Reihe nicht im Mittelpunkt stehen sollte, sondern es ist vielmehr die Grundidee von der Zukunft und die äußert komplexe und intelligente Umsetzung, welche mich immer begeistern kann.

    Das Finale würde ich als sehr komplexen Band beschreiben. Einen Vorgeschmack haben wir dazu natürlich auch von den vorherigen Teilen bekommen. Es werden Details eingebracht, welche man erst nach und nach im Kontext bringen kann und ich kann mir gut vorstellen, dass man bei einem Reread des Buches wieder Neues entdeckt. Als Vielleserin kann man generell oft die Geschichte vorausahnen. Das ist hier aber nicht der Fall gewesen, was ich unglaublich genossen habe. Ich wurde in einer Welt voller Intrigen, Geheimnissen und Machtgewinn, sowie Verlust geworfen und sie hat mir nach dem Lesen des dritten Bandes wieder unglaublich gut gefallen! Das Ende ist zwar ziemlich offen, sodass ich auf einen Spinn-off hoffen darf, aber insgesamt bin ich sehr zufrieden.

    Fazit: Neal Shusterman konnte mich wieder in diese atemberaubende und intelligente Welt reißen und mich mit diesem Buch begeistern! Das Finale der Reihe ist wieder einmal ein Highlight und ich freue mich auf weitere geniale Bücher des Autors – wobei ich traurig bin nun diese Reihe als beendet anzusehen. Ich vergebe ganz klar 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    Hortensia13, 12.01.2021

    Als eBook bewertet

    Vor drei Jahren geschah mit dem Untergang der Stadt Endura eine schicksalshafte Wende. Scythe, die Todesboten der Gesellschaft, wendeten sich zunehmend der neuen Ordnung unter der Schreckensherrschaft des Scythe Goddard zu. Der Thunderhead verstummte und erklärte alle zu Widerlinge. Bis auf einen jungen Mann namens Greyson Tolliver. Aber wieso? Und wie soll es nun mit der Welt weitergehen, wo das Böse immer mehr das Gute verdrängt? Können die Scythe ihre Ehre aufrechterhalten? Ein Wettlauf um Leben und Tod beginnt.

    Ich habe mich riesig auf das Finale der Scythe-Triologie gefreut, da ich schon von den ersten beiden Bänden begeistert gewesen bin. Der Autor entführt wieder gekonnt den Leser in die komplexe Welt der Scythe. Viele bekannte Charaktere haben ihren Auftritt und ich fieberte mit ihnen bis zum bitteren Ende mit. Scifi und Dystopie geben sich in der Geschichte die Hand. Es war ein richtiger Lesegenuss.

    Mein Fazit: Lest die Reihe! Wer sich nicht vor einem komplex aufgebauten Fantasyfeuerwerk scheut, der wird sie lieben wie ich. 5 verdiente Sterne.

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  • 4 Sterne

    MsChili, 08.05.2020

    Als Buch bewertet

    Band 3 und zugleich das Finale der Reihe rund um die Scythe.

    Scythe Goddard hat die Macht ergriffen und herrscht über die Menschheit und vor allem über die Scythe. Der Thunderhead ist verstummt, bis auf Grayson Tolliver hört ihn niemand mehr. Doch kann die Welt so überleben oder ändert sich bald alles?

    Die Zeit zwischen Band zwei und drei war definitiv zu lang. So habe ich ein bisschen gebraucht, bis ich mir wieder einen Überblick über alle Charaktere geschaffen hatte, zumal auch hier in Band drei neue Gesichter auftauchen. Auch dieses Buch wird aus vielen verschiedenen Sichten erzählt, so bekommt man einen umfassenden Überblick über die Gefühlswelten der Charaktere. Ein paar Dinge haben mich anfangs irritiert, konnte ich mich doch nicht so recht erinnern, doch mit kleinen Erinnerungsfetzen und Hinweisen ergab alles bald ein Gesamtbild. Anfangs hatte es mich nicht gleich gefesselt, doch man kommt immer mehr in den Sog der Geschichte und ich konnte es schon bald nicht mehr aus der Hand legen, wollte ich doch wissen, wie es mit unseren Helden (aber auch den anderen) weitergeht. Ich wusste lange nicht wohin es läuft, wie sich alles verhält und es gibt einige erschreckende Momente. Die drei Jahre seit Untergang der Insel sind am Anfang schon vorbei, doch man erfährt durch viele Erzählungen auch noch was in diesem Zeitraum passiert ist. An sich mag ich den Personenwechsel gern, wobei mir hier der Fokus manchmal zu sehr auf einer Person lag und ich gerne mehr gewechselt wäre, um so über alle Bescheid zu wissen. Mir hat es unter den Nägeln gebrannt und mich auch ein wenig geärgert, dass ich nicht alle Charaktere im Blick hatte. So war es etwas unausgeglichen und mag hatte oft die gleichen Handlungsorte nacheinander. Doch zum Ende hin nimmt die Spannung immer weiter zu, bis es zum großen Finale kommt, das mich echt überrascht hat. Lässt definitiv Spielraum für Spekulation und theoretisch auch für eine Fortsetzung. Wobei mir das Ende so auch reicht.

    Eine großartige Reihe, die zu Ende geht. Ich kann sie empfehlen, auch wenn dieser Band ein bisschen braucht, bis man einen Überblick hat.

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  • 3 Sterne

    Nicole Katharina, 06.01.2020

    Als Buch bewertet

    Meine Meinung zum Jugendbuch:

    Scythe

    Das Vermächtnis der Ältesten


    Inhalt in meinen Worten:

    Scythe Anastasia erwacht, nachdem sie und Rowan gefunden wurden und an das Land gebracht wurden, doch was bis dato alles geschah, damit hätten sie nicht gerechnet. Der Thunderhead hat viel mehr Macht als noch vor Kurzem, erwacht aber auch und rüttelt auf. Dann ist aber auch die Frage wie geht es überhaupt mit den Scythe weiter und was bedeutet es, das Leben neu zu erkunden. Diese und viele weitere Fragen müssen sich viele Charaktere in diesem Buch beantworten. Die Frage ist nur, ist das möglich?

    Lasst euch mit dem Abschluss der Reihe ein und hinterfragt euch, was ist für euch Leben?



    Wie ich das Gelesene empfinde:

    Der Einstieg in dieses Buch war die ersten 100 Seiten ziemlich beschwerlich. Es wurden extrem viele Dinge irgendwie völlig neu gesetzt, was ich auch an sich gut finde in der Reihe, nur hier war der Einstieg für mich schwer und irgendwann hatte ich das Gefühl in der Reihe von Vollendet gelandet zu sein, denn es gibt so einige Hinweise auf diese Reihe. Erst ab der Seite 300, sozusagen in der Mitte, wurde es irre interessant und auch für mich wieder zu einem Leseerlebnis, das sich aber gegen die 500 Seite wieder etwas abmilderte, und das Ende wurde mir zu abrupt gesetzt und so fehlte es mir irgendwie. Es ist somit so viel Luft am Ende noch erhalten, das es vielleicht doch noch zu einem weiteren Teil der Reihe führen könnte, zumindest empfand ich das so.



    Themen im Buch:

    Die ganze Reihe dreht sich um das Leben und den Tod. Wer hat den Schlüssel über Leben und Tod in der Hand und ist es wirklich sinnvoll immer Leben zu dürfen und niemals zu sterben? Das und viele weitere Fragen sind nicht verkehrt. Denn lohnt sich ewiges Leben für immer? Oder wie geht es dann weiter, wenn auf einmal ein Familienmitglied doch stirbt? Für mich Fragen, die wichtig sind, das sie gefragt werden. Denn Leben ist endlich und die Frage ist, wie geht man mit dem Leben, das einem gegeben wurde um. Natürlich ist das im Buch nur Fiktion und der Autor weiß aber wie er mit mir und meinen Gedanken spielen kann. Auch wenn jetzt hier im letzten Teil der Reihe immer noch zu viele Fragen und zu viele Stolpersteine für mich vorhanden waren, aber dennoch ist es lohnenswert die Reihe zu entdecken.



    Charaktere:

    Irgendwie sind es Einheitscharaktere für mich geblieben, und ich habe bis auf den Thunderhead nicht wirklich mich einlassen können. Was einerseits schade ist, denn ich schätzte gerade auch die Reihe anhand der Charakter, andererseits machte es so für mich das Loslösen der Reihe leichter.



    Spannung:

    Wie schon weiter oben geschrieben war es ein wenig zäh bis ich über die 100 Seite hinaus gelesen hatte, dann kam es zu richtig spannenden und intensiven Momenten und dann überschlug und überflutete sich die Spannung selbst, was ich ziemlich schwierig empfand.



    Empfehlung:

    Auch wenn ich mir mit dem dritten Teil der Reihe extrem schwer getan habe, so hat mich diese Reihe absolut begeistert und in seinen Bann gezogen. Die Frage über Leben und Tod ist eben etwas ganz anderes und auch die Art und Weise des Autors fand ich erfrischend und genial und ich bin schon auf das nächste Werk des Autors gespannt, auch wenn ich hier mir mit dem letzten Teil schwer tat.

    Wem ich diese Reihe empfehle? Jedem der die Tribute von Panem toll fand aber merkte das er mehr brauchte, jedem der es mag in Welten und Gedankenspiele abzutauchen die einerseits ganz abwegig sind und doch gar nicht so weit entfernt von einem sind und jedem der es mag sich überraschen zu lassen.



    Bewertung:

    Mich hat der dritte Teil etwas überfordert und ich hätte mir irgendwie mehr gewünscht. Auch fand ich den Bezug zu der Reihe Vollendet einerseits gelungen, andererseits sind das für mich völlig zwei andere Welten. Die Spannung war gerade am Anfang nicht gegeben, sondern ich wurde überfordert, erst der Mittelteil hat mich wieder begeistern und mitreißen können und das Ende war so völlig abrupt, das mir etwas fehlte. Deswegen gebe ich drei Sterne.

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  • 2 Sterne

    Melanie M., 09.07.2021

    Als eBook bewertet

    Puh, ich weiß gar nicht so recht, wie ich meine Meinung in Worte fassen soll.

    Ich fand Teil eins und zwei dieser dystopischen Trilogie wirklich gut, irgendwie war es mal etwas ganz anderes, aber Neal Shusterman hat eine wirklich tolle und gut durchdachte Welt erschaffen, wo man sich mit moralischen und ethischen Fragen auseinandersetzen muss.

    Leider muss ich sagen, dass mir der abschließende Band nicht so gut gefällt. Zunächst habe ich es - wie auch bei den ersten beiden Teilen – als Hörbuch versucht, bin aber damit nicht sehr weit gekommen, weil man sich plötzlich in einer ganz anderen Geschichte wiedergefunden hat. Es sind drei Jahre vergangen, seit Scythe Goddard an die Macht kam und von Citra und Rowan ist gar nix mehr zu sehen. Der Thunderhead spricht nur noch zu einem einzigen Menschen und die Welt versinkt zusehends im Chaos. Die Ansichten von Goddard teilt nicht jeder und so kommt es zwangsläufig zu Widerständen. Soweit ja so gut. Aber Shusterman macht hier plötzlich so viele Nebenschauplätze auf und führt zig neue Charaktere ein, sodass ich anfangs beim Hörbuch einfach nicht mehr hinterherkam und keinen Spaß beim Hören hatte. Also habe ich es nun noch einmal mit dem ebook versucht und ich kam zwar etwas besser mit, aber leider ändert es nichts an der Geschichte. Auch ohne zu spoilern kann man wohl sagen, dass Rowan und Citra zu absoluten Nebenfiguren verkommen, die im ersten Drittel nicht mal vorkommen. Stattdessen lernen wir so viele neue Leute kennen und so viele neue Erzählstränge werden angefangen, dass die Geschichte sich in eine Richtung entwickelt, die mir so gar nicht mehr gefallen hat. Nach den ersten beiden Bänden habe ich einfach etwas ganz anderes erwartet und tat mich wirklich schwer, mich auf den von Shusterman gewählten Weg einzulassen.

    Alles in Allem war ich zwar nicht gelangweilt, aber doch anfangs verwirrt, enttäuscht und nicht zufrieden mit der Entwicklung der Geschichte. Jeder, der die Trilogie begonnen hat zu lesen, wird auch den dritten Teil lesen wollen und muss sich seine eigene Meinung bilden. Ich bin vom Ausgang dieser anfangs doch so vielversprechenden Trilogie enttäuscht.

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  • 5 Sterne

    7 von 15 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anja R., 22.12.2019 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Nach Enduras Untergang sind mittlerweile drei Jahre vergangen. Nichts ist mehr wie zuvor. Der Thunderhead ist verstummt und Scythe Goddard nimmt durch seine Brutalität und seine Intrigen großen Einfluss. Nichts und niemand scheint ihn noch aufzuhalten können. Gibt es noch Hoffnung auf Rettung?


    „Scythe - Das Vermächtnis der Ältesten“ ist der Finalband der Scythe-Trilogie. Um die komplexe Welt und die vielen unterschiedlichen Protagonisten, die hier agieren, richtig zu verstehen, empfiehlt es sich deshalb, die Bände in der richtigen Reihenfolge zu lesen. Ein Quereinstieg ist sicher möglich, aber keinesfalls empfehlenswert.

    Der erneute Einstieg ins Geschehen gelingt relativ mühelos, denn Neal Shusterman versteht es wieder hervorragend, die Welt der Scythe so anschaulich zu beschreiben, dass man ganz in die Handlung eintauchen kann. Durch Enduras Untergang hat sich vieles verändert. Man mag beim Lesen kaum glauben, wie groß Goddards Einfluss mittlerweile ist und kann sich nicht vorstellen, wie seine Machtübernahme noch verhindert werden kann.

    Die Handlung wird auch wechselnden Perspektiven betrachtet, die im Verlauf der Ereignisse aufeinander zusteuern. Die unterschiedlichen Handlungsstränge sind durchgehend interessant, sodass sich die Spannung bereits früh aufbaut. Durch den anschaulichen Schreibstil des Autors kann man ganz in die Handlung eintauchen und die Ereignisse, die sich nach und nach verknüpfen, gebannt beobachten. Unverhoffte Wendungen sorgen außerdem dafür, dass keine Langeweile aufkommt. Es gibt ein Wiedersehen mit altbekannten Charakteren, doch auch neue Protagonisten bereichern die Welt der Scythe. Alle werden so lebendig beschrieben, dass man mitfiebern und gespannt auf das große Finale zusteuern kann. Dieses ist ganz anders als gedacht, aber dennoch ausgeklügelt und somit hat man zum Schluss das Gefühl, dass es genau so enden muss. Der packende Abschluss einer spannenden Reihe!

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Runar RavenDark, 21.01.2021

    Als Buch bewertet

    Das Hörbuch "Scythe Das Vermächtnis der Ältesten" von Neal Shusterman hat einen Umfang von 18 Stunden und 9 Minuten.

    Das Buch gibt es als Softcover, Hardcover als Ebook und Hörbuch

    Der Hörbuchsprecher hat eine sehr angenehme, passende Stimme mit guter Dynamik.

    In einer Welt wo es keine Toten mehr gibt, müssen die Scythe für Gleichgewicht sorgen. Doch skrupellose Scythe reissen die Macht an sich und richten ein nie dagewesenes Chaos an. Wird es in dieser Welt ein Happy End für Citra und Rowan geben?

    Auch das Finale der Buchserie ist absolut spannend. Es hat jedoch seine Längen und wandelt sich von Fantasy zu einer absoluten Science Fiction Dystopie. Es kommt zu vielen unerwarteten, emotionalen Wendungen. Teilweise finde ich es zu abgespaced. Eine krasse Wandlung vollzieht sich, die man mag oder eben nicht. Es regt zum Ende hin wieder ordentlich zum Nachdenken an. Für mich ein nicht ganz befriedigender, offener Schluss.

    Fazit: Actionreiche, emotionsgeladene, spannend Science Fiction Dystopie mit Längen und unerwarteten Wendungen. Leseempfehlung!

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  • 4 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Beatrice E., 09.01.2020

    Als Buch bewertet

    Mein Leseeindruck subjektiv, aber spoilerfrei ;)

    Band eins hat mir damals gut gefallen, noch mehr fesselnd konnte mich aber Band zwei allerdings in der Hörbuchvariante, weshalb ich auch beim Finale grösstenteils dazu gegriffen habe.

    Der Sprecher Thorsten Michaelis macht seinen Job hier wirklich grossartig. Ich mag seine sehr tiefe, ruhige, aber nie langweilige Stimme, welche durch seine gelungene Interpretation Bilder in meinem Kopf entstehen lässt. Er haucht der Geschichte definitiv Leben ein, was letztendlich auch dazu geführt hat, weshalb meine Bewertung etwas positiver ausgefallen ist....

    Neal Shustermans Schreibstil ist wie gewohnt eher sachlich, klar, schnörkellos und irgendwie auch immer ein bisschen emotionslos. Was meiner Meinung nach jedoch zum Flair dieser Trilogie passt. Erzählt wird wie schon in den Vorgänger aus x Perspektiven, klar deklariert am Anfang der Kapitel. Diesmal hatte ich allerdings wahnsinnig Mühe, gerade in der Hörbuchvariante, immer genau zu wissen wer ist wer, was ist sein Background und was seine Aufgabe?? Aus diesem Grund musste ich ab und zu zur Printvariante greifen.

    Es spielen also einige Charaktere eine Rolle in diesem Grund, weshalb es den Rahmen sprengen würde sie nun hier alle aufzuzählen. Für mich waren es definitiv zu viele, schwierig für mich auch einzuschätzen, wer ist schlussendlich relevant und wer nicht? Ebenfalls liegt der Fokus ganz klar nicht auf Citra& Rowan, wer also Beziehungselemente oder sogar Romantik erwartet der wird hier sehr enttäuscht werden. Allerdings nehmen diese Aspekte in den Büchern des Autors ja auch nie viel Raum ein!

    Es ist mehr als 1,5 Jahre her seid ich den zweiten Band gelesen habe, entsprechend ist es mir trotz mehreren Rückblicken doch recht schwer gefallen wieder Fuss zu fassen in der Geschichte. Ebenfalls ist sie durch die vielen Perspektivwechsel, die psychologischen/ gesellschaftskritischen Elementen und den Vernetzungen doch sehr komplex. Weshalb sich dieses Buch nicht einfach so weglesen lässt und gerade in der Hörbuchvariante eine hohe Konzentration erfordert. All diese Punkte führten bei mir dazu, dass ich mich zeitweise wie in einem Nebel befand und Mühe hatte mich orientieren zu können. Zusätzlich empfand ich doch auch einige Längen und das Buch konnte mich nicht mehr so stark fesseln wie die Vorgänger.

    Für mich war es der schwächste Band der Reihe, welchem ich dank der tollen Vertonung knappe vier Sterne vergebe ( Print 3,5 )

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  • 5 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Selection Books, 02.12.2019

    Als Buch bewertet

    Mit „Das Vermächtnis der Ältesten“ kommt die erfolgreiche Trilogie „Scythe“ zum Abschluss. Neal Shusterman hat eine beeindruckende Reihe erschaffen, die vor allem durch eine intelligente Story, einen facettenreichen Weltenaufbau und überraschende Sequenzen zu gefallen weiß.

    Drei Jahre sind vergangen, seit Scythe Goddard die Macht ergriffen hat und der Thunderhead verstummt ist. Das Machtverhältnis verschiebt sich mehr und mehr, bis es zu ersten Ausschreitungen kommt. Neal Shusterman zeigt in seinem Finalband eine Bandbreite an verschiedenen Themen und den damit verbundenen Gefahren. Angefangen bei Machtmissbrauch, Propaganda und Angstmache, bis hin zu Fanatismus und der Radikalisierung von Religion. Geschickt baut der Autor den Konflikt immer weiter auf und bringt nach und nach alle Handlungsstränge zusammen.

    „»Ja, ich weiß. Die menschliche Rasse muss sich den Konsequenzen ihres kollektiven Handelns stellen.« So hatte der Thunderhead sein Schweigen ein um das andere Mal begründet.
    »Mehr als das Greyson. Die Menschheit muss aus dem Nest geworfen werden, wenn sie ihrem aktuellen Zustand jemals entwachsen soll.«
    »Einige Vögel, die aus dem Nest gestoßen werden, sterben einfach«, bemerkte Greyson.“
    Zitat aus Scythe – Das Vermächtnis der Ältesten von Neal Shusterman, Seite 146.

    Neal Shusterman arbeitet vor allem den Hintergrund der Geschichte weit aus. Durch das faszinierend düstere Szenario wird viel Spannung aufgebaut und der Autor überrascht routiniert mit immer neuen Wendungen. Neal Shusterman schafft es lange, die komplexe Atmosphäre zu halten, doch der rote Faden verliert sich immer wieder in zu detaillierten Schilderungen einiger Nebencharaktere. Der Autor nimmt sich die Freiheit, den roten Faden teilweise durchhängen zu lassen und Seitenpfade einzuschlagen. Damit verlangt er dem Leser einiges an Geduld ab, da die Handlung stellenweise nicht vorangetrieben wird und sich in Details verliert. Abgesehen von diesen Längen verläuft die Handlung recht rasant und mündet in einem grandiosen Finale.

    Neal Shusterman ist ein grandioser Autor und Meister der überraschenden Wendungen. Bis zum Finale ist er dem Leser immer einen Schritt voraus und lässt diesen teilweise immer noch im Dunklen tappen. Der Showdown kommt mit einem großen Knall. Actionreich, blutig und doch überraschend emotional. Das Finale ist es mehr als wert, über jegliche vorherigen Längen hinwegzusehen. Das Ende bietet zudem viel Potenzial für eine neue Reihe. Es bleibt zu hoffen, dass Neal Shusterman irgendwann ein neues Kapitel über das Schicksal der Menschheit öffnen möchte.

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  • 3 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bücherwurm, 25.01.2020 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Was war ich überrascht, als endlich der 3. Teil erschienen war. Voller Neugier und Freude, endlich zu erfahren, was aus Citra und Rowan geworden ist, habe ich sofort begonnen, das Buch zu lesen. Doch es dauerte eine gefühlte Ewigkeit, bis ich erfuhr, was aus den beiden wurde.
    Der letzte Teil beginnt 3 Jahre nach dem Untergang von Endura. Alles hat sich verändert, Goddard will die Weltherrschaft an sich reißen, der Thunderhead spricht nicht mehr mit den Menschen, da er alle zu Widerlingen erklärt hat, bis auf einen, der nun von den Tonisten als Toll verehrt wird. Scythe Faraday macht sich auf die Suche nach dem Land Nod um das Rätsel darum zu lösen...
    Leider fehlte mir in dem 3. Band die aus den ersten beiden Bänden gewohnte Spannung. Die Geschichte erzählte sich nur so dahin. Citra und Rowan rückten sehr in den Hintergrund, dafür Goddard erschreckend in den Vordergrund. Massennachlesen, statt würdevolles Nachlesen stehen jetzt auf der Tagesordnung. Die vielen neuen Nebencharakteren machten es mir manchmal etwas schwer, der Geschichte zu folgen. Auch zog sich die Geschichte irgendwie nur so dahin.
    Fazit:
    Der 3. Band konnte leider nicht an seine Vorgänger an Lesevergnügen und Spannung anknüpfen. Doch alles in Allem fand Neal Shusterman für die Geschichte ein passendes und stimmiges Ende. Daher bekommt Teil 3 nur 3 von 5 Sternen.

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