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  • 5 Sterne

    Buchweltenreise, 30.03.2024

    INHALT:
    Insel Kerrera, Schottland, im Jahr des Herrn 1752:
    Auf der rau-schönen Insel Kerrera lebt die junge Lark MacDougall zusammen mit ihrer Großmutter in einem kleinen Croft Cottage unterhalb der mächtigen Mauern des Schlosses, Heim des Laird Magnus MacLeish und seiner schönen, aber unnahbaren Gattin Isla.
    Lark, welche als Hüterin des Destillierraums über Flora und Fauna wacht und aus dieser die Zutaten ihrer Heilmittel schöpft, soll Lady Isla ein Stärkungsmittel mischen. Als die Herrin des Kerrera Castles jedoch eines Morgens tot aufgefunden wird, macht man Lark für die Tragödie mitverantwortlich. Nur Laird Magnus stellt sich auf ihre Seite, wobei er belastet durch seine Beteiligung am Jakobitenaufstand ein großes Risiko eingeht.
    Die Strafe kann nicht abgewendet werden und beide sehen sich einer Verbannung nach Amerika gegenüber. Eine gefährliche Überfahrt steht bevor und eine gänzlich ungewisse Zukunft in der Fremde. Was erwartet Lark und Magnus und wie sollen sie mit dem zarten Band der Liebe umgehen?

    MEINUNG:
    „Das Versprechen der Bienenhüterin“ ist der erste Roman von Laura Frantz, der im Deutschen erschienen ist. Und direkt vorweg – ich hoffe sehr, dass es nicht das letzte Buch der Autorin sein wird!
    Schottland, ein absoluter Sehnsuchtsort für mich, ist die Landschaft nicht nur wild-romantisch, sondern das Land tief durch seine wechselvolle Geschichte – die Clans, die Jakobitenaufstände – genauso geprägt wie durch eine fast mystische Atmosphäre verwunschener Klöster, Moore und Wälder.
    Dieses besondere Flair begegnet zu Beginn des Romans, wenn der Leser/ die Leserin an Seite von Lark und Magnus die Insel Kerrera kennenlernt. Die feinen Beschreibungen der Autorin von Landschaft, Personen und Sprache lassen einen nach den ersten Seiten tief in die Geschichte abtauchen. Geräusche, Düfte, Geschmack – es ist wie eine multisensuelle Reise, die der Leser hier unternehmen darf.
    Laura Frantz, die selbst Wurzeln in Schottland hat, zeichnet die Szenerien voller Liebe und Hingabe, wie die zahlreichen kleinen schönen Details als auch die fundierte Recherche von Historie, Kleidung und Lebensweise illustrieren.
    Obwohl der Roman einen sanften Einstieg in die Geschichte nimmt, ist gleichzeitig bereits von Beginn eine gewisse Spannung auf ein unheilvolles Ereignis zu spüren, sodass dem Buch auch eine gute Portion Herzklopfen beigemischt ist. Diese flammt immer kaskadenartig auf, jedoch ohne zu atemlos zu werden und der Geschichte so ihren Tiefgang zu verwehren.
    Dementsprechend ist auch den Protagonisten genügend Raum für deren Entwicklung gegeben. Insbesondere Lark durchläuft eine beeindruckende Wandlung von einer etwas schüchternen zu einer mutig für die Schwächeren eintretenden und voller Herzenswärme geprägten jungen Frau! Lark als auch Laird Magnus sind zudem tief im Glauben verankert, sodass sie mit den gestellten Herausforderungen manchmal hadern, aber nicht verzweifeln oder niedergedrückt werden.

    „Aber schlimmer noch […] war Larks schmerzliches Gefühl der Trennung. Von Schottland. Von Granny. Von allem, was sie liebte. […] Ein paar Sekunden lang schien Granny auf unerklärliche Weise in Larks Kabine anwesend zu sein. Erinnere dich an Gottes Segnungen.“ (S. 159)
    „Der Herr ist denen nahe, die verzweifelt sind, und rettet diejenigen, die alle Hoffnung verloren haben.“ (S. 291)

    Wenngleich die Handlung im Laufe Lark und Magnus von ihrer Heimat wegführt, bewahrt die Autorin das besondere Flair und die in Natur und den kleinen und stillen Momenten innenwohnende Schönheit bei. Vor allem das Anwesen Royal Hundred in Virginia erscheint wie ein kleines Eden, mit all seiner Flora und Fauna.
    Die Liebesgeschichte von Lark und Magnus ist leise und erblüht erst im Laufe der Geschichte zu voller Blüte, ist dabei jedoch so stark wie Eisen. Alles wirkt authentisch, ist romantisch, aber nicht kitschig.
    Der Autorin gelingt es mit „Das Versprechen der Bienenhüterin“ eine Geschichte zu erzählen, welche auf den ersten Blick einige Ähnlichkeiten zu Diana Gabaldons „Outlander“ (dt. Feuer und Stein) aufweisen mag, aber beim zweiten Blick nicht nur gefühlvoller und leiser gestaltet ist, dabei jedoch weiterhin einen klaren Blick auf die historische Wirklichkeit und Missstände wirft, sowie durch die sanft eingewobenen Themen von Vergebung, Hoffnung, Schönheit und Zuversicht an Tiefgang gewinnt.
    Die Atmosphäre des Romans wird letztlich noch durch die an den Anfang eines jeden Kapitels gesetzten Zitate und Sprichwörter untermauert. Stammen diese nicht nur häufig von bekannten schottischen und amerikanischen Persönlichkeiten, sondern greifen Ort und Handlung auf und runden das Buch so perfekt ab.

    FAZIT:
    Ein starker Roman über Neuanfänge, Hoffnung und die Kraft der Liebe, welches gleichzeitig spannend und leise ist und auf eine beeindruckende Weise ähnlich einer Zeitkapsel die Atmosphäre, Mentalität und Geschichte der Schauplätze einfängt. Eine Geschichte, die verzaubert, begeistert und das Herz auf verschiedene Weise anrührt!
    Kurzum ein Herzensbuch, für welches ich gerne und freigiebig eine große Leseempfehlung ausspreche!

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  • 5 Sterne

    Kerstin1975, 25.02.2024

    Buchinhalt:

    Schottland Mitte des 18. Jahrhunderts: Seit frühester Kindheit sind Laird Magnus MacLeish und Lark MacDougall eng befreundet. Lark arbeitet für den Laird als Hüterin des Kräutergartens, stellt allerlei Heilmittel und Tränke her und wird eines Tages fälschlicherweise bezichtigt, den Tod von Magnus' Ehefrau Isla verschuldet zu haben. Nicht mal Magnus' Fürsprache kann die Verbannung in die amerikanischen Kolonien verhindern. Doch auch Magnus wird verbannt – weil er trotz Verbot der englischen Krone Kilt trug. Beide machen sich mit einem Sträflingsschiff auf auf eine Reise ins Ungewisse....


    Persönlicher Eindruck:

    Bereits nach wenigen Seiten wird man von der spannenden Geschichte förmlich eingesogen – und landet im Schottland des 18 , Jahrhunderts. Autorin Frantz versteht es vorzüglich, Kopfkino vor dem inneren Auge ihrer Leser zu erzeugen und diese in eine fesselnde Geschichte mitzunehmen.

    Hauptfiguren sind Lark und Magnus, beide sind seit frühester Kindheit befreundet doch die Standesunterschiede scheinen zunächst zwischen den beiden zu stehen. Lark kümmert sich aufopferungsvoll um ihre alte Großmutter, von der sie die Sachkenntnis um Heilkräuter und Arzneien übernommen hat, wird jedoch schnell mit der Tatsache konfrontiert, dass sie als Sündenbock für den Selbstmord von Lady Isla herhalten muss. Die Verbannung und mit einem Sklavenschiff die ungewisse Überfahrt in die Neue Welt sind Lars Schicksal.

    Magnus ist das Paradebeispiel des unerschütterlichen, charaktervollen Schotten. Tief verwurzelt in seiner Tradition und Liebe zu seinem Land teilt Magnus schließlich Larks Schicksal. Auch er wird als Vertragsknecht in die Kolonien geschickt – dummerweise auf die Zuckerinseln, während Lark in Virginia in Stellung kommt. So weit, so gut.

    Das kärgliche, entbehrungsreiche Leben auf den schottischen Inseln, die Strapazen auf der Monate dauernden Überfahrt mit Stürmen und Lebensgefahr als auch das Leben in den Kolonien beschreibt der Roman anschaulich und bildhaft. Ich war verwundert, dass sowohl Lark als auch Magnus nach Ankunft in Amerika sehr human und gut behandelt wurden. Hätte ich ehrlich gesagt nicht erwartet, nach alledem, was mir von den Sträflingsschiffen in die Neue Welt bekannt ist. Lark trifft es sehr gut, sie wird nahezu unmittelbar aufgenommen in die Gemeinschaft der Hausangestellten, die sich wie eine große Familie gestaltet.

    Natürlich gibt’s auch zahlreiche Intrigen und Fallstricke, denen sich die Hauptfiguren stellen müssen. Der christliche Aspekt des Romans mit Schwerpunkt auf Gottvertrauen und tief verwurzeltem Glauben kommt hier anschaulich zum Tragen und ist unaufdringlich in die Handlung eingewoben.

    Ein Schwerpunkt der Handlung liegt schließlich auf der Beziehung zwischen Lark und dem Baby Larkin, das ihr auf dem Schiff von einer todkranken Mitinsassin anvertraut wurde. Zusammen mit der Beziehung zwischen Lark und Magnus bildet dieses das Grundgerüst des Romans.

    Was ich nicht ganz nchvollziehen konnte und was mir letztendlich gefehlt hat, ist Larks (nicht sonderlich vorhandenes) Heimweh nach der Großmutter, ihrer einzigen Angehörigen. Lark schließt relativ schnell ab mit der Alten Welt, als sie einmal in Virginia angekommen ist und ich hatte auch nie den Eindruck, dass sie Schottland besonders nachtrauert. Inwieweit das authentisch ist für jemanden, der unverschuldet eine solche Strafe aufgebrummt bekommen, weiß ich nicht.

    Dennoch ist der Roman packend und eine absolute Leseempfehlung, mir hat die Geschichte sehr gut gefallen!

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  • 5 Sterne

    Märchens Bücherwelt, 22.01.2024

    💫BEEINDRUCKEND, 💫UNVERGESSLICH, 💫GROSSARTIG

    Das sind die ersten Wörter, die mir nach Beendigung des Buches eingefallen sind.

    Eine Mischung aus Highlander und Südstaatenflair, was ich in dieser Kombination noch nie gelesen habe, aber so gerne noch weitergelesen hätte.

    Inhalt: Laird Magnus MacLeish und Lark MacDougall sind schon von Kindheit an miteinander verbunden und aufgewachsen. Lark darf als Destilleriemädchen und Bienenhüterin auf dem Schloss auf der schottischen Insel Kerrera arbeiten. Doch alles verändert sich, als sie wegen angeblicher Mitschuld an dem Tod von Magnus Ehefrau verurteilt und in die amerikanischen Kolonien verbannt wird. Zeitgleich wird auch Magnus wegen Verstoß gegen ein Gesetz gegen die Jakobitenaufstände 1745 verbannt.
    Doch trotz aufkommender Gefühle scheint eine gemeinsame Zukunft nicht möglich zu sein, denn als Vertragsknechte stehen ihnen viele Hindernisse im Weg und das Schicksal nimmt seinen Lauf.

    Dieser Roman ist die komplette Zeit wie ein Film vor meinen Augen abgelaufen. Jede einzelne Minute, jeder Duft, jede Person, jede Beschreibung hat mich in die jeweiligen Orte und Situationen gebracht, wie ich es selten erlebt habe.

    So lebendig, bildhaft und emotional fliegt man durch die Seiten und erlebt die Geschichte hautnah mit. Mit Magnus und Lark sind zwei Menschen gezeichnet worden, denen das Schicksal übel mitspielt und die trotz aller Hürden, Urteile und der Verbannung fest auf Gott vertrauen.

    Die erwähnten und zitierten Bibeltexte passen so gut in die Handlung, zeigen ihre Gefühle und ihr Vertrauen auf Gott, dass, egal welche Hindernisse kommen mögen, Gott immer auf seine Schäfchen achtet und ihnen beisteht.

    Die Einblicke sowohl in die schottische Landschaft und das Leben dort, ebenso wie in der Verbannung und dem Weg dorthin sind eindrucksvoll geschildert.

    Es gibt Momente voller Verzweiflung, Angst und Hoffnungslosigkeit, aber durch ihre positive Einstellung und ihre vielen von Herzen kommenden Gebete wird man selbst motiviert, niemals aufzugeben und sein Leben vertrauensvoll in Gottes Hände zu legen.

    Diese sanfte Geschichte, zwischen zwei besonderen Freunden, ihre tiefe Verbundenheit und langsam, zart wachsende Liebe hat mich tief berührt.

    Eins der schönsten, mutmachendsten Bücher, deren Charaktere so demütig und glaubensvoll an ihrem Versprechen festhalten, dass sie durch alle Widrigkeiten des Lebens mit großem Gottvertrauen an ihrer Liebe und der Zukunft festhalten.

    Dieses Buch gehört für mich zu den schönsten Büchern, die ich jemals gelesen habe und ist deshalb nicht nur ein Jahreshighlight, sondern ein Dauerhighlight.

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  • 5 Sterne

    Lujoma, 19.02.2024

    Ein fesselnder historischer Roman mit sympathischen Protagonisten

    Schottland 1752: auf der kleinen, sturmumtosten Insel Kerrera lebt Lark, eine junge Frau, die sich um die Bienen kümmert und aus Kräutern und Pflanzen Medizin herstellt. Seit der Kindheit stehen sie und Magnus, der Laird von Kerrera sich nah. Inzwischen ist Magnus standesgemäß mit Lady Isla verheiratet, doch die Ehe ist kinderlos. Als Lady Isla plötzlich stirbt, gibt ihre Familie Lark die Schuld und die junge Frau muss ins Gefängnis. Magnus glaubt nicht an Larks Schuld und versucht zu helfen, doch auch er steht plötzlich selbst vor Gericht…. Beide werden in die amerikanischen Kolonien verbannt und treffen sich auf einem Schiff wieder. Während der Überfahrt wird aus ihrer Kinderfreundschaft mehr. Doch was erwartet sie in der neuen Welt? Werden sich dort ihre Wege für immer trennen?

    „Das Versprechen der Bienenhüterin“ ist ein spannender Roman, der mich in die Vergangenheit entführt hat. Der Schreibstil der Autorin ist bildhaft und erzählend und ich konnte mir Land und Leute und die verschiedenen Situationen sehr gut vorstellen… das harte, entbehrungsreiche Leben auf der Insel, aber mit einem Laird, der sich um die Seinen kümmert… Lark, die ihr Kräuterwissen für ihre Mitmenschen einsetzt und die dann unschuldig ins Gefängnis kommt… die gefährliche Überfahrt nach Amerika und all das Neue, Unbekannte in der „Neuen Welt“ und die Ungewissheit wohin der Weg sie führt… In all diesen oft schwierigen Situationen sind Lark und Magnus sich und ihrem Glauben treu geblieben. Das macht die Beiden zu sehr sympathischen Hauptprotagonisten. Die Handlung ist bis zum Schluss fesselnd und ich habe besonders mit Lark mit gehofft und gebangt und gelitten. Sehr gut gefällt mir das Cover des Buches, dass wunderbar zu Lark auf Kerrera passt.

    „Das Versprechen der Bienenhüterin“ ist ein spannender, historischer Roman, der mir schöne Lesestunden geschenkt hat und den ich gern weiter empfehle.

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  • 5 Sterne

    Klaudia K., 20.03.2024

    Der historische Roman "Das Versprechen der Bienenhüterin" von Laura Frantz ist eine außergewöhnliche Geschichte die von Glauben und Güte zeugt.

    Schon seit Kindertagen kennen sich Lark MacDougal und der jetzige Laird Magnus MacLeish der auf Kerrera Castle in Schottland wohnt. Lark beschäftigt sich mit Kräutern und Pflanzen und stellt daraus Tinkturen und Tees für verschiedene Krankheiten her. Die Bienenzucht fasziniert sie ebenfalls sehr.

    Als plötzlich Magnus Ehefrau Isla stirbt, wird Lark eine Mitschuld angelastet. Allerdings ist der Laird davon überzeugt, dass sie unschuldig ist. Eine Verurteilung kann er jedoch nicht verhindern, da er selbst wegen eines Jakobitenaufstands vor Gericht steht.

    Das Urteil für Magnus und Lark ist die Verbannung als Diener in die amerikanischen Kolonien. Werden sie die schwere Überfahrt überleben? Es ist faszinierend zu lesen, wie die Freundschaft zwischen Lark MacDougal und dem Laird Magnus MacLeish im Laufe der Zeit zu etwas Tieferem heranwächst. Im Mittelpunkt steht der kleine Larkin, der als Baby Lark am Schiff anvertraut wurde.

    Die Kulisse von Schottland und die amerikanischen Kolonien verleihen dem Roman eine besondere Atmosphäre. Die Beschreibung des mühsamen Lebens in den Kolonien und die tröstende Betonung des Glaubens sind berührende Aspekte. Die Tatsache, dass die Menschen unter der Knechtschaft von Großgrundbesitzern leiden und keine Aussicht auf Freiheit haben, verleiht dem Buch eine soziale Dimension. Es ist beeindruckend, wie die Autorin diese historischen und menschlichen Elemente miteinander verknüpft.

    Der historische und christliche Roman "Das Versprechen der Bienenhüterin" gelang Laura Frantz sehr gut und so kann ich die Lektüre, schon allein aufgrund seines wundervollen Unterhaltungswerts, sehr empfehlen.

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  • 5 Sterne

    Sarah H., 01.03.2024

    Lark und Magnus nahmen mich mit auf die atemberaubende, schottische Insel Kerrera.
    Lark ist, wie ihre Grossmutter einst, zuständig für die Bienen und stellt aus Kräutern und Pflanzen Medizin her. Der Laird Magnus MacLeish und Lark MacDougall kennen sich seit Kindertagen. Als Magnus Frau Isla stirbt, wird Lark wegen Mordes verdächtigt. Da Magnus Lark sehr gut kennt, glaubt er an ihre Unschuld. Er möchte alles tun, damit sie nicht verurteilt wird. Etwas geht schief und somit findet er sich selbst, als verurteilten auf dem Schiff nach Amerika.
    Ich habe das Buch sehr gerne gelesen. Lark und Magnus sind mir beide ans Herz gewachsen, ich habe mit ihnen mitgefiebert. Ihre Ängste und die Ungerechtigkeiten fühlte ich bis in mein innerstes. Aber auch ihr tiefes Gottvertrauen hat mich sehr beeindruckt. Zwei starke Charaktere, die Laura Frantz, erschaffen hat.
    Die Landschaft wird sehr bildhaft beschrieben. Der Schreibstil hat mir auch gut gefallen. Ich mochte die schottischen Wörter, welche ab und zu in den Text hineingeflossen sind. Es hat mich auch gar nicht am Lesefluss gehindert. Es gab der Geschichte somit ein gewisses Etwas. So konnte ich noch tiefer in die schottische Welt hinein tauchen.
    Ich finde auch das Cover passt gut zu der Geschichte. Es hat ein bisschen was verträumtes aber es strahlt auch eine innere Stärke aus.
    Zitat: Würde Magnus bei Tageslicht ankommen, wenn im Garten alles blühte und summte? Oder im Schatten der Abenddämmerung mit ihrem süsslichen Duft, wenn die Nacht sich langsam hereinschlich? S. 378
    Das Buch ist ein Must Read!

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  • 4 Sterne

    claudi-1963, 26.04.2024

    "Der Herr ist denen nahe, die verzweifelt sind, und rettet diejenigen, die alle Hoffnung verloren haben. Zwar bleiben auch dem, der sich zu Gott hält, Schmerz und Leid nicht erspart; doch aus allem befreit ihn der Herr!" (Ps. 34, 19-20)
    Schottland 1752:
    Magnus MacLeish und Lark MacDougall sind als Kinder zusammen aufgewachsen, doch wird Magnus nach dem Tod des Vaters zum Laird von Kerrera Castle und muss sein Versprechen am Totenbett einhalten. So wird statt Lark nun Lady Isla aus Edinburgh zu seiner Ehefrau. Lark dagegen lebt mit ihrer Granny in einem kleinen Cottage, wo sie sich um Kräuter, Pflanzen, Honig und dem Herstellen von Medizin kümmert. Selbst Isla versorgt sie nach ihren Fehlgeburten mit Medizin, doch so richtig will sich kein Thronfolger einfinden. Eines Tages verunglückt Isla und man gibt Lark eine Mitschuld an ihrem Tod. Magnus will die Strafe verhindern, wird jedoch selbst wegen eines Vergehens verurteilt. Zusammen werden sie an die amerikanischen Kolonien ausgeliefert, wo sie ihr Urteil abarbeiten müssen. Ob sie sich je wiedersehen werden?

    Meine Meinung:
    Das eindrucksvolle Cover spiegelt sehr gut den Inhalt wider. Der Buchtitel dagegen ist total irreführend und ich weiß ehrlich gesagt nicht, wie man von dem Originaltitel "A bound heart" auf diesen Titel kommt? Die Handlung dieses historischen Romans aus dem 18. Jahrhundert in Schottland spiegelt ein wenig die Zustände nach den Aufständen der Jakobiten wider. Gesetze wurden erlassen, die den Schotten das Tragen ihres Kilts verbot. Selbst der Dudelsack wurde verboten und die gälische Sprache durfte nicht mehr gesprochen werden. Magnus hält sich nicht immer an diese Verbote. Allerdings muss man besonders vorsichtig sein, den ein Vergehen wird sehr hart bestraft. Weshalb Magnus auch später verhaftet und verurteilt wird. Für mich sind diese ungerechten und teilweise unrealistischen Strafen nicht immer ganz nachvollziehbar. Ich habe den Eindruck, man sucht einfach einen Schuldigen, ohne das derjenige überhaupt schuldig ist. Eigentlich habe ich mich bei diesem Buch auf die Bienenhüterin bzw. auf das Thema Bienen gefreut, da sie im Titel so groß angepriesen wurde. Nur leider ist Lark überhaupt keine Bienenhüterin, sondern eher eine Kräuterheilerin, die sich nebenbei um Bienen kümmert. Deshalb wird das Thema Bienen nicht groß in dieser Geschichte behandelt, was mich sehr enttäuscht. Zusätzlich sind einige Szenen und Passagen außerordentlich langatmig beschrieben, was mein Lesen am Anfang wirklich erschwert und sogar ermüdet hat. Man muss schon mindestens ein Drittel des Buches ausharren, bis das eigentliche Thema vom Tod Islas, der Verhaftung und Deportation in die Kolonien passiert. Ab hier wird der Plot dann auch tatsächlich etwas interessanter, vor allem kann man die Ängste, Nöte und Sehnsüchte von Lark und Magnus eher nachvollziehen. Allerdings erlebe ich ab hier dann nicht mehr die Faszination Schottlands, sondern eher die Gefahren der Seefahrt und den Kolonien. Gut finde ich ebenso den starken christlichen Glauben von beiden, der ihnen insbesondere in Notlagen weiterhilft. Diesen hat die Autorin hier sehr gut miteinfließen lassen, sodass er nicht aufdringlich erscheint, sondern eher passend zu dieser Zeit ist. Genauso gut finde ich die Charaktere. Hervorzuheben ist die bezaubernde Lark mit ihrer Stärke und der Liebe für ihre Arbeit. Das sie zudem ein Herz für Menschen hat, spürt man nach ihrer Verhaftung. Magnus ist einerseits ein Laird (ein Landbesitzer aus niedrigem Adel), doch in seinem inneren Herzen ist er eher wie jemand aus dem Volke. Wer ein Faible für Serien wie Outlander oder Games of Throne hat, dem dürfte dieses Buch gefallen. Von mir bekommt es vor allem wegen der Langatmigkeit und dem Titel nur 4 von 5 Sterne.

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  • 4 Sterne

    annislesewelt, 30.01.2024

    Voller Freude habe ich den Roman von Laura Frantz zur Hand genommen und bin schnell völlig in die Geschichte versunken.



    Es geht um Lark MacDougall und Laird Magnus MacLeish. Das Leben der beiden wird schwierig und es kommen viele Herausforderungen. Packend und bildhaft hat die Autorin das Leben, die Landschaft und die Gedanken der Menschen in Schottland im Jahre 1752 beschrieben.



    Diese Zeitepoche ist nicht unbedingt meine Liebste, doch ich konnte mich dem Zauber dieses Buches nicht entziehen. Die Geschehnisse waren so schön beschrieben und ich habe mich wunderbar in Lark hineinversetzen können.



    Lark ist eine tolle Persönlichkeit, so liebenswert und mit einem ehrlichen Herzen. Ich mochte sie sehr. Allerdings fehlten mir ein bisschen die Bienen. Sie ist eine "Bienenhüterin" und ich habe da mehr über Bienen lesen wollen als es letztendlich gab, war aber gleichzeitig fasziniert von den Beschreibungen der Kräuter, Düfte und Tinkturen. Für mich war Lark eher eine Kräuterfee als eine Bienenhüterin.



    Die Liebesgeschichte ist zart und schön beschrieben und stand für mich nicht im Mittelpunkt der Geschichte was ich erfrischend und angenehm fand.



    Der Glaube an Gott findet sich in einigen Bibelversen die Ermutigung und Hoffnung schenken und ein Vertrauen auf Gottes Stärke, Weisheit und rechtzeitiges Eingreifen in die Geschehnisse.



    Dieses Buch ermutigt die Hoffnung auf bessere Tage nicht aufzugeben und bis dahin auf Gott zu vertrauen.

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