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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kerstin K., 08.12.2019 bei bewertet

    1988 geht es den Breitenbachs sehr gut. Hermann und sein Sohn Theodor, der die Geschäftsführung übernommen hat, können beruhigt in die Zukunft schauen. Die Auftragsbücher sind voll und die Familie ist finanziell abgesichert. Das private Glück steht dem in nichts nach, Theodor ist glücklich verheiratet, Felix sein Sohn, ist ein liebenswerter Junge und er hat mit seiner Frau Vanda noch eine gemeinsame Tochter bekommen.

    Rosa und Georg, die anderen beiden Kinder von Hermann, haben sich ihr Leben in Colorado aufgebaut und fühlen sich in ihrer zweiten Heimat zu Hause.
    Es hätte alles so schön sein können, doch dann müssen die Geschwister Entscheidungen treffen, die ihr jetziges Leben völlig durcheinander wirbelt. Ein Schicksalsschlag in der Familie ändert alles.
    Georg entscheidet sich, nach Berlin zurück zu kehren, um seinen Bruder in der Firma zu unterstützen. Allerdings gerät das einstmals innige brüderliche Verhältnis immer mehr in Wanken. Dann erreichen sie aus Colorado bedenkliche Nachrichten, ein Börsencrash stürzt das Land in eine tiefe Krise und alles was Georg dort aufgebaut hat, scheint verloren.
    Rosa ihr Heimweh flammt immer wieder auf's neue auf. Auch wenn sie sich auf ihrer Plantage wohl fühlt und mit ihrer kleinen Familie glücklich ist, fragt sie sich oft wann und ob sie ihre Familie wiedersehen wird.
    Die Konflikte zwischen den neuen Siedlern und dem Indianerstamm spitzen sich immer mehr zu. Wird es eine friedlich Lösung geben? Wird Rosa ihre Familie wiedersehen, muss sie dafür die Brücken hinter sich abbrechen oder kann sie ihr geliebtes Leben in Colorado fortführen.
    Aber die wichtigste Frage von allem..... Der Schwur auf den weißen Ahorn, in dem sie einst ihren Eltern versprachen, sich nie zu entzweien und ihr Erbe zu bewahren, ......wird dies den Geschwistern gemeinsam gelingen, diesen Schwur nicht zu brechen?

    Meine Meinung
    Wie habe ich mich auf den zweiten Teil der Breitenbach-Saga gefreut. Wie von der Autorin, Mina Baites, gewohnt, bin ich nicht enttäuscht worden. Der Schreibstil ist sehr einfühlsam, die Protagonisten real beschrieben und der Spannungsbogen wird kontinuierlich gehalten. Ich fand die historischen Hintergründe zu den Ute, ein Volk amerikanischer Ureinwohner, sehr interessant. Es passt hervorragend in die Geschichte von Rosa hinein, die sich in Colorado mit ihrem Mann Wendelin ein neues Leben aufgebaut hat. Das die Vertreibung der Ureinwohner war Ursache für viele Konflikte mit den neuen Siedlern. Da fand ich es spannend wie Julia, die Tochter von Rosa und Wendelin, sich in den Ureinwohner Chesmu verliebt und wie damit umgegangen wurde.
    Und natürlich war es spannend den Fortbestand von Schuherzeugung Breitenbach, mit allen Höhen und Tiefen zu begleiten.
    Nun warte ich sehnsuchtsvoll auf den dritten und letzten Band und bin sehr gespannt was uns Leser erwartet.
    Absolute Leseempfehlung.

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    ja nein
  • 5 Sterne

    4 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kerstin K., 08.12.2019

    1988 geht es den Breitenbachs sehr gut. Hermann und sein Sohn Theodor, der die Geschäftsführung übernommen hat, können beruhigt in die Zukunft schauen. Die Auftragsbücher sind voll und die Familie ist finanziell abgesichert. Das private Glück steht dem in nichts nach, Theodor ist glücklich verheiratet, Felix sein Sohn, ist ein liebenswerter Junge und er hat mit seiner Frau Vanda noch eine gemeinsame Tochter bekommen.

    Rosa und Georg, die anderen beiden Kinder von Hermann, haben sich ihr Leben in Colorado aufgebaut und fühlen sich in ihrer zweiten Heimat zu Hause.
    Es hätte alles so schön sein können, doch dann müssen die Geschwister Entscheidungen treffen, die ihr jetziges Leben völlig durcheinander wirbelt. Ein Schicksalsschlag in der Familie ändert alles.
    Georg entscheidet sich, nach Berlin zurück zu kehren, um seinen Bruder in der Firma zu unterstützen. Allerdings gerät das einstmals innige brüderliche Verhältnis immer mehr in Wanken. Dann erreichen sie aus Colorado bedenkliche Nachrichten, ein Börsencrash stürzt das Land in eine tiefe Krise und alles was Georg dort aufgebaut hat, scheint verloren.
    Rosa ihr Heimweh flammt immer wieder auf's neue auf. Auch wenn sie sich auf ihrer Plantage wohl fühlt und mit ihrer kleinen Familie glücklich ist, fragt sie sich oft wann und ob sie ihre Familie wiedersehen wird.
    Die Konflikte zwischen den neuen Siedlern und dem Indianerstamm spitzen sich immer mehr zu. Wird es eine friedlich Lösung geben? Wird Rosa ihre Familie wiedersehen, muss sie dafür die Brücken hinter sich abbrechen oder kann sie ihr geliebtes Leben in Colorado fortführen.
    Aber die wichtigste Frage von allem..... Der Schwur auf den weißen Ahorn, in dem sie einst ihren Eltern versprachen, sich nie zu entzweien und ihr Erbe zu bewahren, ......wird dies den Geschwistern gemeinsam gelingen, diesen Schwur nicht zu brechen?

    Meine Meinung
    Wie habe ich mich auf den zweiten Teil der Breitenbach-Saga gefreut. Wie von der Autorin, Mina Baites, gewohnt, bin ich nicht enttäuscht worden. Der Schreibstil ist sehr einfühlsam, die Protagonisten real beschrieben und der Spannungsbogen wird kontinuierlich gehalten. Ich fand die historischen Hintergründe zu den Ute, ein Volk amerikanischer Ureinwohner, sehr interessant. Es passt hervorragend in die Geschichte von Rosa hinein, die sich in Colorado mit ihrem Mann Wendelin ein neues Leben aufgebaut hat. Das die Vertreibung der Ureinwohner war Ursache für viele Konflikte mit den neuen Siedlern. Da fand ich es spannend wie Julia, die Tochter von Rosa und Wendelin, sich in den Ureinwohner Chesmu verliebt und wie damit umgegangen wurde.
    Und natürlich war es spannend den Fortbestand von Schuherzeugung Breitenbach, mit allen Höhen und Tiefen zu begleiten.
    Nun warte ich sehnsuchtsvoll auf den dritten und letzten Band und bin sehr gespannt was uns Leser erwartet.
    Absolute Leseempfehlung.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Meggie, 06.12.2019

    Die Geschwister Breitenbach haben unterschiedliche Lebensweisen entwickelt. Während Rosa in Colorado zusammen mit ihrem Mann Wendelin und Tochter Julia eine Schule leitet und gleichzeitig ihr Überleben mit dem Anbau von Feldfrüchten sichern muss, hat sich Georg ebenfalls in Colorado mit der Pension seiner Tante Funny ein solides Leben aufgebaut. Gleichzeitig versucht Theodor in Berlin die Firma seine Vaters am Laufen zu halten.

    Die Entwicklung der Geschwister könnte unterschiedlicher nicht sein und doch verbindet sie eines: die Liebe zur Familie. Als ein schreckliches Ereignis den Zusammenhalt überschattet, trifft Georg eine Entscheidung, die er im Nachhinein anzweifelt. Rosa dagegen kämpft mit dem Heimweh und ihren Nachbarn, den Ureinwohnern des Stammes der Ute. Theodor dagegen erkennt viel zu spät etwas, was ihm eigentlich hätte früher auffallen müssen.

    Können die Geschwister einen Weg finden, alles wieder ins Reine zu bringen? Oder droht das Familienbündnis zu zerbrechen?

    Mit ihrem unverwechselbaren Schreibstil nimmt uns die Autorin mit ans Ende des 19. Jahrhunderts. Dort erleben wir die Geschichte der Familie Breitenbach, die mit dem ersten Band "Der weiße Ahorn" ihren Anfang nahm.
    Zwischenzeitig leben die Geschwister Rosa und Georg in Colorado und haben sich dort ein neues Leben aufgebaut, während ihr Bruder Theodor in Berlin die Firma des Vaters weiterführt.

    Während Georg die Pension der Tante weiterführt und auch mit kleinen Klavierkonzerten etwas Geld extra verdient, hat es seine Schwester Rosa schon etwas schwerer. Ihr Traum, in Amerika eine Schule zu eröffnen, hat sich war erfüllt. Doch damit allein ist es nicht getan. Ihr Grundstück muss bewirtschaftet werden, da das Geld knapp ist. So baut sie Feldfrüchte an und verkauft diese.
    Der dritte im Bunde, Theodor, lebt für die Firma. Doch fällt ihm sehr spät auf, dass seine Mitarbeiter unzufrieden sind.

    Während die Autorin die Geschichte der drei Geschwister erzählt, gibt sie mit einem Nebenstrang noch einiges zum Denken auf. Der Indianerstamm der Ute lebt in unmittelbarer Nachbarschaft zu Rosa und wird in seinem Handeln und in seinen Bräuchen eingeschränkt, da die Weißen, die den Ute ihr Land genommen haben, Auflagen stellen, die von den Ureinwohnern eingehalten werden müssen.

    Dass die Ute dies nicht lange hinnehmen, ist dann wohl klar und so kommt es zu Auseinandersetzungen, die auch Rosa und ihre kleine Familie zu spüren bekommen. Aber ihre Tochter Julia freundet sich mit Chesmu, einem Indianerjungen an und so kommt es natürlich zu vielen Situationen, in denen Rosa sich letztendlich fragen muss, ob wirklich alles mit rechten Dinge zugeht. Sie lernt die Seite der Indianer kennen und bekommt natürlich auch mit, wie sich die Weißen ihnen gegenüber benehmen.

    Wie nun alles miteinander verstrickt ist, kann ich hier natürlich nicht erzählen. Deswegen kann ich jedem nur ans Herz legen, auch den zweiten Teil der Breitenbach-Saga zu lesen und Dank des Schreibstils der Autorin in einer Geschichte zu versinken. Es ist alles stimmig und packend und es wirkt auch alles sehr lebendig. Man ist mittendrin und lernt die Sorgen und Nöte von Rosa, die Trauer und Rastlosigkeit von Georg und die Zweifel und Unwissenheit von Theodor kennen.

    Gerne hätte ich jedoch mehr über die Gefühle der drei Geschwister erfahren. Hier geht die Autorin etwas sparsam mit Informationen um. Erst gegen Ende wird bei Georg mit einem Schlag klar, was er fühlt, doch über Rosa und Theodor muss man sich selbst schlau machen bzw. sich selbst denken, was in ihnen vorgeht.

    Ich freue mich sehr auf den dritten Teil der Reihe, der wahrscheinlich im Sommer 2020 erscheinen wird. Hier wird dann die Geschichte der Breitenbachs weiter erzählt.

    Meggies Fussnote:
    Ein schöner zweiter Teil, der die Vorfreude auf den dritten anfacht.

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  • 5 Sterne

    leseratte1310, 16.01.2020

    Rosa und Georg haben sich in Colorado eine Existenz geschaffen. Georg ist für die amerikanische Tochterfirma zuständig, während Theodor die Leitung der Schuhfabrik in Berlin hat. Rosa hat eine Schule gegründet und sich damit einen Traum erfüllt. Doch sie muss auch ihren Mann auf der Farm unterstützen, damit sie überleben können. Die Umstände in Berlin bringen Georg nach Berlin zurück. Es kommt zu Konflikten zwischen den Brüdern. Auch der Börsencrash und die damit verbundene Wirtschaftskrise in Amerika machen der Familie zu schaffen. Werden sie den Schwur, den sie einst geleistet haben, halten können?
    Dieses Buch ist der zweite Teil der der Breitenbach Saga und umfasst die Jahre 1888 bis 1903. Aufgrund des längeren Zeitraumes, gibt es auch schon mal größere Sprünge. Mir hat dieser Band besser gefallen als der Vorgänger.
    Die Charaktere sind sehr gut und authentisch dargestellt. Theodor ist nun glücklich mit seiner zweiten Frau. Er bekommt aber nicht mit, wie es seinen Arbeitern geht. Das Leben in Colorado hat Georg verändert. Als er nach einem Schicksalsschlag nach Berlin zurückkehrt, kommt es zu Konflikten mit Theodor. Rosa und ihre Familie leben im Indianerland, was Probleme bereitet. Sie sieht es gar nicht gerne, dass sich ihre Tochter mit einem Indianerjungen anfreundet. Das Schicksal macht es den Breitenbachs nicht immer leicht und sie müssen Entscheidungen treffen, die den Familienzusammenhalt auf eine harte Probe stellen.
    Die Lebensumstände sind sehr gut beschrieben und auch die Handlungsorte sehr schön dargestellt.
    Mir hat dieses Buch sehr gut gefallen und das Ende macht neugierig darauf, wie es weitergeht.

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  • 5 Sterne

    leseratte1310, 16.01.2020 bei bewertet

    Rosa und Georg haben sich in Colorado eine Existenz geschaffen. Georg ist für die amerikanische Tochterfirma zuständig, während Theodor die Leitung der Schuhfabrik in Berlin hat. Rosa hat eine Schule gegründet und sich damit einen Traum erfüllt. Doch sie muss auch ihren Mann auf der Farm unterstützen, damit sie überleben können. Die Umstände in Berlin bringen Georg nach Berlin zurück. Es kommt zu Konflikten zwischen den Brüdern. Auch der Börsencrash und die damit verbundene Wirtschaftskrise in Amerika machen der Familie zu schaffen. Werden sie den Schwur, den sie einst geleistet haben, halten können?
    Dieses Buch ist der zweite Teil der der Breitenbach Saga und umfasst die Jahre 1888 bis 1903. Aufgrund des längeren Zeitraumes, gibt es auch schon mal größere Sprünge. Mir hat dieser Band besser gefallen als der Vorgänger.
    Die Charaktere sind sehr gut und authentisch dargestellt. Theodor ist nun glücklich mit seiner zweiten Frau. Er bekommt aber nicht mit, wie es seinen Arbeitern geht. Das Leben in Colorado hat Georg verändert. Als er nach einem Schicksalsschlag nach Berlin zurückkehrt, kommt es zu Konflikten mit Theodor. Rosa und ihre Familie leben im Indianerland, was Probleme bereitet. Sie sieht es gar nicht gerne, dass sich ihre Tochter mit einem Indianerjungen anfreundet. Das Schicksal macht es den Breitenbachs nicht immer leicht und sie müssen Entscheidungen treffen, die den Familienzusammenhalt auf eine harte Probe stellen.
    Die Lebensumstände sind sehr gut beschrieben und auch die Handlungsorte sehr schön dargestellt.
    Mir hat dieses Buch sehr gut gefallen und das Ende macht neugierig darauf, wie es weitergeht.

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  • 5 Sterne

    Mundolibris, 13.01.2020 bei bewertet

    „Der Ahorn im Sturm“ ist der bislang zweite Band der „Breitenbach-Saga“ einer Familiengeschichte in Berlin und Amerika am Ende des 19. Jahrhunderts.
    Der Schwerpunkt liegt in diesem Band, zu einem Gutteil auf den Erlebnissen des Amerikanischen Zweiges der Familie Breitenbach.
    Sprachlich sowie vom Schreibstil her ist das Buch wie schon der erste Band ganz großes Kino.
    Figuren und auch die Schauplätze sind sehr plastisch beschrieben, sodass es dem Leser leicht fällt sich diese vorzustellen. Ich hatte beim Lesen sofort Bilder im Kopf, die wie ein farbenfroher Film vor meinem inneren Auge abliefen.
    Besonders gut gefallen haben mir wieder die Dialoge, und da ganz besonders die Sterbeszene des Patriarchen.
    Durch die tollen Dialoge wirken die Figuren sehr lebendig und echt. Sie erschienen so lebendig, dass man sich sehr gut in ihre Rollen hineinversetzen konnte. Und so konnte man sehr gut so manche ihrer Entscheidungen nachvollziehen und es verwischten sich die Grenzen zwischen der Realität und der Fiktion.
    Sehr gut gelungen ist es der Autorin die Atmosphäre der damaligen Zeit einzufangen. Eine Atmosphäre die manchmal düster und manchmal beschwingt wirkte.
    Mich hat Mina Baites mit diesem Roman aufs Beste unterhalten können und ich freue mich schon heute auf die Fortsetzung.
    Insgesamt bin ich hier bei 5 von 5 Sternen sowie einer Leseempfehlung!

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  • 4 Sterne

    S. K., 01.12.2019 bei bewertet

    Die Geschwister Rosa und Georg Breitenbach sind im kleinen Örtchen Rico in Colorado sesshaft geworden und haben dort eine Niederlassung der familieneigenen Schuhfabrik gegründet. Gleichzeitig leitet Theodor Breitenbach die Stammfabrik in Berlin, da Vater Hermann inzwischen schwerkrank ist. Ein plötzlicher Schicksalsschlag zwingt Georg dazu, nach Deutschland zurückzukehren und Theo in der Fabrik unter die Arme zu greifen, während Rosa in Colorado zurückbleibt und mit ihrem Mann Wendelin unter harten Bedingungen die Farm bewirtschaftet, wobei ihnen nicht nur das Wetter, sondern auch die ständigen Auseinandersetzungen zwischen den Indianern und den Siedlern zu schaffen machen. Als die Wirtschaftskrise Deutschland erreicht und das Gesamtunternehmen der Breitenbachs ebenfalls erschüttert, bringt dies auch die Beziehung der Familienangehörigen untereinander zum Wanken…
    Mina Bates hat mit „Der Ahorn im Sturm“ den zweiten Teil ihrer Breitenbach-Saga vorgelegt, der dem ersten Band in Spannung in Nichts nachsteht. Der Schreibstil ist flüssig-leicht und gefühlvoll, er lässt den Leser zwischen Colorado und Berlin hin und her reisen, um mal zu Gast bei Theo und seiner Familie in Deutschland zu sein und die Lage dort zu beobachten, und dann wieder in Rico/Colorado bei Rosa und ihren Lieben nach dem Rechten zu sehen und dort die Situation nicht aus dem Auge zu verlieren. Die Autorin spannt einen schönen Bogen über zwei Kontinente, so dass man die verschiedenen Entwicklungen immer im Blick hat. Zudem lässt sie dem Leser einige Informationen über den in Colorado angesiedelten Indianerstamm und deren Gepflogenheiten zukommen. Auch die Streitigkeiten zwischen den Siedlern und den amerikanischen Ureinwohnern sind nachvollziehbar und machen deutlich, wie sehr die Einwanderer der von ihnen neu bezogenen Gegend ihren Stempel aufdrücken wollen ohne Rücksicht auf Verluste. Überhaupt hat die Autorin wieder einmal ein geschicktes Händchen bewiesen bei der Verknüpfung historischer Fakten mit ihrer Geschichte. Die Landschaftsbeschreibungen sind sehr farbenfroh und lassen schöne Bilder vor dem inneren Auge des Lesers entstehen. Der Spannungsbogen ist steigert sich während der Handlung immer weiter in die Höhe und hält den Leser in Atem.
    Die Charaktere sind vielfältig angelegt und lassen in diesem Band schon eine deutliche Entwicklung zum Vorgänger erkennen. Durchweg lebendig und mit glaubhaften Ecken und Kanten wirken sie sehr realistisch dargestellt, was es dem Leser leicht macht, ihnen zu folgen und mit ihnen zu fühlen. Theo lebt mit Ehefrau Vanda und seinen Kindern in Berlin und trägt die Hauptverantwortung für das Familienunternehmen, wobei er sich zusätzlich noch um den schwerkranken Vater kümmert. Theo ist verantwortungsbewusst, spürt aber immer wieder die Last auf seinen Schultern, sich auch um seine beiden Geschwister fern der Heimat zu sorgen. Georg ist ein erfolgreicher Unternehmer geworden, der in Colorado seine Unabhängigkeit und Freiheit gefunden hat und sich nicht mehr etwas von seinem älteren Bruder sagen lassen möchte. Rosa ist glücklich mit ihrem Ehemann Wendelin und Tochter Julia, sie scheut sich nicht vor harter Arbeit. Aber auch die weiteren Protagonisten wie z.B. der Indianer Akule oder sein Sohn Chesmu spielen tragende Rollen in dieser Geschichte und treiben die Spannung nach oben.
    „Der Ahorn im Sturm“ ist eine wunderbare Fortsetzung mit viel Spannung, Familienkonflikten, historischen Begebenheiten und viel Informationen über das damalige Zusammenleben von Indianern und Siedlern. Farbenprächtig und einfühlsam erzählt, so dass man den dritten Teil dieser Saga kaum erwarten kann. Verdiente Leseempfehlung!

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  • 4 Sterne

    4 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Dreamworx, 01.12.2019

    Die Geschwister Rosa und Georg Breitenbach sind im kleinen Örtchen Rico in Colorado sesshaft geworden und haben dort eine Niederlassung der familieneigenen Schuhfabrik gegründet. Gleichzeitig leitet Theodor Breitenbach die Stammfabrik in Berlin, da Vater Hermann inzwischen schwerkrank ist. Ein plötzlicher Schicksalsschlag zwingt Georg dazu, nach Deutschland zurückzukehren und Theo in der Fabrik unter die Arme zu greifen, während Rosa in Colorado zurückbleibt und mit ihrem Mann Wendelin unter harten Bedingungen die Farm bewirtschaftet, wobei ihnen nicht nur das Wetter, sondern auch die ständigen Auseinandersetzungen zwischen den Indianern und den Siedlern zu schaffen machen. Als die Wirtschaftskrise Deutschland erreicht und das Gesamtunternehmen der Breitenbachs ebenfalls erschüttert, bringt dies auch die Beziehung der Familienangehörigen untereinander zum Wanken…
    Mina Bates hat mit „Der Ahorn im Sturm“ den zweiten Teil ihrer Breitenbach-Saga vorgelegt, der dem ersten Band in Spannung in Nichts nachsteht. Der Schreibstil ist flüssig-leicht und gefühlvoll, er lässt den Leser zwischen Colorado und Berlin hin und her reisen, um mal zu Gast bei Theo und seiner Familie in Deutschland zu sein und die Lage dort zu beobachten, und dann wieder in Rico/Colorado bei Rosa und ihren Lieben nach dem Rechten zu sehen und dort die Situation nicht aus dem Auge zu verlieren. Die Autorin spannt einen schönen Bogen über zwei Kontinente, so dass man die verschiedenen Entwicklungen immer im Blick hat. Zudem lässt sie dem Leser einige Informationen über den in Colorado angesiedelten Indianerstamm und deren Gepflogenheiten zukommen. Auch die Streitigkeiten zwischen den Siedlern und den amerikanischen Ureinwohnern sind nachvollziehbar und machen deutlich, wie sehr die Einwanderer der von ihnen neu bezogenen Gegend ihren Stempel aufdrücken wollen ohne Rücksicht auf Verluste. Überhaupt hat die Autorin wieder einmal ein geschicktes Händchen bewiesen bei der Verknüpfung historischer Fakten mit ihrer Geschichte. Die Landschaftsbeschreibungen sind sehr farbenfroh und lassen schöne Bilder vor dem inneren Auge des Lesers entstehen. Der Spannungsbogen ist steigert sich während der Handlung immer weiter in die Höhe und hält den Leser in Atem.
    Die Charaktere sind vielfältig angelegt und lassen in diesem Band schon eine deutliche Entwicklung zum Vorgänger erkennen. Durchweg lebendig und mit glaubhaften Ecken und Kanten wirken sie sehr realistisch dargestellt, was es dem Leser leicht macht, ihnen zu folgen und mit ihnen zu fühlen. Theo lebt mit Ehefrau Vanda und seinen Kindern in Berlin und trägt die Hauptverantwortung für das Familienunternehmen, wobei er sich zusätzlich noch um den schwerkranken Vater kümmert. Theo ist verantwortungsbewusst, spürt aber immer wieder die Last auf seinen Schultern, sich auch um seine beiden Geschwister fern der Heimat zu sorgen. Georg ist ein erfolgreicher Unternehmer geworden, der in Colorado seine Unabhängigkeit und Freiheit gefunden hat und sich nicht mehr etwas von seinem älteren Bruder sagen lassen möchte. Rosa ist glücklich mit ihrem Ehemann Wendelin und Tochter Julia, sie scheut sich nicht vor harter Arbeit. Aber auch die weiteren Protagonisten wie z.B. der Indianer Akule oder sein Sohn Chesmu spielen tragende Rollen in dieser Geschichte und treiben die Spannung nach oben.
    „Der Ahorn im Sturm“ ist eine wunderbare Fortsetzung mit viel Spannung, Familienkonflikten, historischen Begebenheiten und viel Informationen über das damalige Zusammenleben von Indianern und Siedlern. Farbenprächtig und einfühlsam erzählt, so dass man den dritten Teil dieser Saga kaum erwarten kann. Verdiente Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Mundolibris, 13.01.2020

    „Der Ahorn im Sturm“ ist der bislang zweite Band der „Breitenbach-Saga“ einer Familiengeschichte in Berlin und Amerika am Ende des 19. Jahrhunderts.
    Der Schwerpunkt liegt in diesem Band, zu einem Gutteil auf den Erlebnissen des Amerikanischen Zweiges der Familie Breitenbach.
    Sprachlich sowie vom Schreibstil her ist das Buch wie schon der erste Band ganz großes Kino.
    Figuren und auch die Schauplätze sind sehr plastisch beschrieben, sodass es dem Leser leicht fällt sich diese vorzustellen. Ich hatte beim Lesen sofort Bilder im Kopf, die wie ein farbenfroher Film vor meinem inneren Auge abliefen.
    Besonders gut gefallen haben mir wieder die Dialoge, und da ganz besonders die Sterbeszene des Patriarchen.
    Durch die tollen Dialoge wirken die Figuren sehr lebendig und echt. Sie erschienen so lebendig, dass man sich sehr gut in ihre Rollen hineinversetzen konnte. Und so konnte man sehr gut so manche ihrer Entscheidungen nachvollziehen und es verwischten sich die Grenzen zwischen der Realität und der Fiktion.
    Sehr gut gelungen ist es der Autorin die Atmosphäre der damaligen Zeit einzufangen. Eine Atmosphäre die manchmal düster und manchmal beschwingt wirkte.
    Mich hat Mina Baites mit diesem Roman aufs Beste unterhalten können und ich freue mich schon heute auf die Fortsetzung.
    Insgesamt bin ich hier bei 5 von 5 Sternen sowie einer Leseempfehlung!

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