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  • 5 Sterne

    6 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Miss.mesmerized, 01.01.2021

    Nachdem er - wieder einmal – brutal gemordet hat, ist Thomas Brogan auf der Flucht vor der Polizei. Ein unmögliches Unterfangen in dem kleinen Wohngebiet. Doch dann findet er ein offenbar verlassenes Haus, in dem er sich verstecken kann. Bei seinem Erkundungsgang entdeckt er, dass die Dachböden der Nachbarhäuser zugänglich sind und so kann er die alte Elsie besuchen, aber auch Pam und Jack und natürlich Martyn und Colette. Diese fasziniert ihn besonders und er sucht sie sogleich als neue Spielgefährtin aus. Denn Brogan tötet nicht einfach, ein gibt seinen Opfern eine ehrliche Chance. Doch zunächst einmal muss er sich um Nahrung kümmern und die neuen Nachbarn beobachten. Bald schon kann das Spiel aber beginnen, wenn auch nicht ganz so wie er und die Stimme in seinem Kopf das geplant hatten.

    Eine gruselige Vorstellung hat David Jackson in seinem Thriller umgesetzt: ein heimlicher Mitbewohner, der in die Häuser schleicht, wenn keiner Zuhause ist, sich an den Lebensmitteln bedient, die Dusche benutzt und in Schulbladen rumschnüffelt. Er hinterlässt keine Spuren, manchmal ein ungutes Gefühl, aber lange Zeit bleibt er unentdeckt. Es ist zunächst ein einseitiges Katz-und-Maus-Spiel, doch unerwartet zeigen sich auch andere Seiten des Killers, die das Bild eines kaltblütigen Mörders differenzierter zeichnen.

    Bisweilen hat der Thriller auch humorvolle Passagen, wenn Brogan droht entdeckt zu werden und auf der überhasteten Flucht in sein Versteck auf so manches Hindernis trifft. Ganz anders gestalten sich seine Besuche bei Elsie, die schwerhörige Dame überrascht ihn eines Nachts und glaubt ihr verstorbener Sohn sei zurückgekehrt. Fortan bekocht sie den Mörder und erweicht sogar sein Herz. Zum ersten Mal erfährt dieser Zuneigung, was er nicht einfach beenden kann und will. Bei Colette gestaltet sich der Fall anders, er findet sie attraktiv, aber da ist noch ein anderer Reiz, den er nicht einordnen kann, der ihn jedoch immer wieder zu der jungen Frau zieht. In seinen Entscheidungen ist er jedoch nicht frei, die Stimme in seinem Kopf, treuer Begleiter, der ihm stets Gesellschaft leistet, ist es, die die Entscheidungen trifft.

    Ein Psychothriller, der seinen Namen verdient hat. Als Leser fühlt man sich sogleich unwohl bei der Vorstellung, dass jemand unbemerkt im eigenen Haus umherschleichen könnte, aber ebenso interessant ist diese Stimme, die eine traurige Ursache hat und Brogan letztlich genauso zum Opfer werden lässt. Gänsehaut und Unbehagen beim Lesen und ein unerwartetes Ende – eindeutige Leseempfehlung.

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  • 4 Sterne

    10 von 14 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Maris, 05.01.2021

    Dieser Thriller ist anders. Ich fand die Idee, die Geschichte aus der Sicht eines Serienkillers zu schreiben, super spannend! Dazu kommt, dass sich der Killer Thomas Brogan auf einem Dachboden verstecken muss und dabei entdeckt, dass gleich drei Wohnungen durch die ungewöhnliche Bauweise miteinander verbunden sind. Er fängt an, die Wohnungsbesitzer zu beobachten, dabei zieht ihn besonders die junge verheiratete Colette in seinen Bann. Und er beschließt, ein wenig mit ihr und auch den anderen zu „spielen“…

    Allein das verspricht Nervenkitzel pur und tatsächlich hatte ich beim Lesen teilweise Gänsehaut und mich hat diese Vorstellung gegruselt. Das Besondere und ungewöhnliche ist hier, das Thomas Brogan mit sich selbst redet, mit der Stimme in seinem Kopf. Das hat mir super gefallen und das macht diesen Thriller auch für mich so anders, so außergewöhnlich. Fast wie nebenbei hat man erfahren zu welchen Grausamkeiten Brogan in der Lage war und ist, aber diese manchmal sogar sehr humorvolle Stimme machte ihn auch für mich beinahe schon sympathisch!

    Die Situation und die Vorkommnisse um die ältere Elsie haben mich zusätzlich tief berührt und für mich war es fast schon wie in einer anderen Welt, da gerade das Verhalten des Killers in den Momenten so ganz anders war, aber die Entwicklung war für mich auch gut nachvollziehbar.

    Die „Spiele“ bei Colette und ihrem Mann Martyn zeigen Wirkung, wobei ich Colettes Reaktion manchmal ein wenig zu übertrieben fand. Das klärt sich aber für mich am Ende, was ich dann wiederum gut verstehen konnte.

    Eine Sache am Schluss jedoch ist für mich persönlich jetzt nicht ganz so glaubwürdig, obwohl es auch wieder zur Geschichte passt.

    Insgesamt ein außergewöhnlicher, spannender und interessanter Thriller!

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  • 4 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    JoanStef, 10.01.2021

    Serienmörder bedrängt durch Polizei, innere Zerrissenheit & seiner Freude am sadistischem Spiel
    Das Cover : zeigt uns einen in rotes Licht getauchten Dachboden stellt schon beim ersten Buchkontakt, den Bezug zur Story her. Klappentext & Titel geben einen Hinweis zum Inhalt, verraten aber nicht zu viel.

    Inhalt: ein aktuell gesuchter Mörder findet Unterschlupf auf dem Dachboden, miteinander verbundenen Reihenhäuser. Sofort beginnt er die Bewohner zu terrorisieren. Perfide Spiele beginnen...

    Fazit: der Schreibstil ist sehr angenehm. Die Interaktion des Verbrechers mit sich selber, führt den Leser ein- in die Tiefen schizophrener Störungen. Der Beginn der Geschichte, sowie die letzten Kapitel, bieten große Spannung und sind eines Thrillers durchaus "würdig"...Leider nimmt der Teil der Selbst-Motivation, - Korrektur und - Halluzinationen des Täters, viel Raum & wirkt daher langatmig.

    Ich habe dieses Buch gerne gelesen & empfehle es allen, die es schätzen, einen tieferen Einblick in die inneren Beweggründe, eines Täters zu nehmen. Der etwas "andere" Thriller wird durchaus die Leserschaft begeistern können & Fans haben. Aufgrund der stellenweise langatmigen Erzählung & des etwas unglaublichen Finale, vergebe ich 4 Sterne.

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  • 5 Sterne

    9 von 15 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Fuechslein, 13.01.2021

    „Der Bewohner“ klingt harmlos und ist doch in mehrfacher Hinsicht ein ungewöhnliches Buch. Erzählt wird aus Sicht des Serienkillers Thomas Brogan. Der 25-Jährige hat schon mehrere Menschen umgebracht, immer Paare, die er vor ihrem Tod mit grausamen Spielen gequält hat. Ich war froh, dass diese nicht, wie in anderen Thrillern, „genüsslich“ und detailreich beschrieben wurden, sondern eher am Rande Erwähnung fanden. Brogan flieht vor der Polizei, entkommt nur knapp und versteckt sic hin einem leerstehenden Endreihenhaus. Als er feststellt, dass die Dachböden der Häuser miteinander verbunden sind, vertreibt er sich die Zeit damit, die in den anderen Häusern lebenden Menschen zu beobachten.

    Brogan ist ständig in Zwiesprache mit sich selbst. Zwei Stimmen sind in ihm, die nicht immer einer Meinung sind. Das ist ein Punkt, der dieser Geschichte Spannung verleiht. Viel wesentlicher aber ist, dass der Autor David Jackson es geschafft hat, in mir widerstreitende Gefühle zu wecken. Zum einen hoffte ich beim Lesen, dass der Mörder Brogan gefasst wird, bevor er jemanden der Reihenhausbewohner tötet. Zum Anderen aber fühlte ich mich auf seiner Seite, wünschte ihm, zu entkommen. Wie hat der Autor das geschafft? Brogan zeigt Ansätze von Emotionen, besonders der alten Elsie gegenüber. Im Laufe der Handlung erfahren wir mehr über seine Kindheit, ohne das der Autor die platte Formel aufstellt: Unglückliche Kindheit = Serienmörder. Er entschuldigt nicht, aber erklärt. Und Jackson bedient die schadenfrohe Seite, die nicht nur in Serienmördern wohnt, sondern auch in Thrillerlesern. Wie Brogan fand ich mein Vergnügen daran, Martyn und Colette zu beobachten, und wartete auf ihre Reaktion auf seine „Streiche“.

    Das Buch bleibt fesselnd bis zur letzten Seite, wobei die Schlussszene mir in ihrer Logik und Konsequenz besonders gefallen hat.

    Fazit: Ein spannender, lesenswerter und ungewöhnlicher Thriller. 5*****

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  • 3 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bücher-Maus, 17.01.2021

    dieses buch war ein weihnachtsgeschenk meines sohnes. vielleicht liegt es daran das meine erwartungen zu gross waren, aber teilweise hab ich mich sehr schwer mit dem buch getan. es brauchte fast 200 seiten bevor es für mich so spannend war, das ich mehr als 15 seiten hintereinander lesen konnte. die vorstellung das jemand auf meinem dachboden lebt und sich im haushalt bedient wenn ich weg bin, ist schon krass. das ende allerdings hätte ich so nicht erwartet. alles zusammen ein ganz ordentliches buch. obwohl für einen thriller recht unblutig

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  • 4 Sterne

    Susi Aly - Magische Momente: Alys Bücherblog, 27.11.2022

    "Der Bewohner“ von David Jackson, klang vom Klappentext her unglaublich gut und ich freute mich unglaublich aufs Lesen.
    Ich muss allerdings auch sagen, dass es sehr speziell, aber auch erfrischend ist, einmal die Perspektive und die Psyche eines Killers zu ergründen.

    Der Schreibstil hat mir unglaublich gut gefallen. David Jackson machte es mir leicht und ich ließ mich direkt ins Geschehen hineinfallen.
    Ich möchte nicht sagen, dass Brogan als Täter sympathisch ist. Trotzdem habe ich meine Zeit mit ihm sehr genossen und ihn auf irgendeine Art gemocht.
    Es war faszinierend, die Seele des Reihenhauses zu ergründen, dessen Ohr Brogan nun war.
    Daneben hat mir auch Elsie unglaublich gut gefallen.
    Einen sehr zentralen Bereich bekommen auch Colette und Martyn. Wodurch die Story nochmal eine ganz eigene Dynamik bekam.
    Insgesamt sind die Charaktere sehr greifbar und authentisch.

    Der Einstieg fiel mir leicht und ich war direkt mittendrin.
    Es hat von der Thematik schon etwas von Stalking, was durchaus sehr beklemmend und verstörend ist.
    Da ist jemand in deinem Haus , es passieren seltsame Dinge, du bist ihm hilflos ausgesetzt – aber du weißt es nicht.
    Es war anders ,als ich erwartet habe.
    Erfrischend anders und anders gut.
    Unglaublich spannend, aber auch originell in seiner Ausarbeitung und mit einigen Abgründen und Wendungen versehen, die man als solches nie in dieser Form kommen sieht.
    Jeder hat seine Monster unter dem Bett.
    Jeder kämpft mit Zweifeln, Ängsten und Dämonen.
    David Jackson macht klar, dass man dafür kein Serienmörder sein muss.
    Nicht so actionreich, wie ich erwartet habe, aber dennoch sehr intensiv und spannend.
    Weil man nie wusste, was Brogan jetzt schon wieder im Schilde führt.
    Insgesamt konnte es mich enorm gut unterhalten und für das eine oder andere Schmunzeln sorgen.

    Fazit:
    David Jackson hat mich mit seinem Thriller enorm gut unterhalten und zum schmunzeln gebracht. Ich mochte den Humor sehr.
    Es war nicht, wie ich erwartet habe.
    Es war anders, originell, abgründig und perfide.
    Aber anders ,als man erwarten würde.
    Insgesamt konnte mich David Jackson enorm gut unterhalten und in den Bann ziehen.
    Ein Thriller, der eine ganz eigene Faszination birgt und dem Leser die wahren Abgründe vor Augen führt.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    kunde, 04.12.2021

    Thomas Brogan, ein gesuchter Serienkiller, findet Unterschlupf in einem verlassenen Reihenhaus. Als er entdeckt, daß die Dachböden der Häuser miteinander verbunden sind, beginnt er, die Bewohner der anderen Häuser zu besuchen. Er stiehlt ihr Essen, nutzt die Dusche und beobachtet sie heimlich durch die Dachluken. Zwei Personen haben es ihm besonders angetan: Die alte Elsie, die ihn letztlich bei einer Begegnung für ihren verstorbenen Sohn hält und die schöne Colette, die etwas vor ihrem Ehemann verheimlicht. Mit Colette will er seine Psychospiele spielen - und dann töten.

    David Jackson hatte eine richtig gute Idee für sein Buch "Der Bewohner". Die Vorstellung, jemand könnte auf dem Dachboden leben und die Bewohner beobachten, macht Gänsehaut. Er schafft Spannung, indem er Brogan oft fast auffliegen läßt und die Frage aufkommt: Ermordet er den Bewohner jetzt? Was für Psychospiele fallen ihm jetzt ein? Leider kann die Spannung hier nicht durchgängig gehalten werden. Sie wurde für mich extrem durch die gedachten Gespräche mit seinem zweiten, noch bösartigeren, Ich gestört. Diese Szenen waren für mich langatmig. Gut, man hat streckenweise etwas über Brogan und seine Vergangenheit erfahren, dies hätte aber sicher auch interessanter in die Handlung integriert werden können. Durch diese Rückblicke soll wohl erklärt werden, warum er so geworden ist, wie er ist und wie seine "Karriere" begann. Verständnis kam für solches Extrem bei mir jedoch nicht auf - auch wenn er es als Kind wirklich nicht leicht hatte. Rührend war seine Beziehung und seine Sorgen um Elsie. Hier kam tatsächlich eine menschliche Seite bei Brogan durch und er bekam dann doch noch ein paar Sympathiepunkte bei mir. David Jackson hat einen leicht zugänglichen Schreibstil, der nicht verwirrt und durch den man der Handlung gut folgen kann.
    "Der Bewohner" ist spannend, hat aber noch etwas Luft nach oben.

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  • 2 Sterne

    Miss Norge, 03.06.2023

    Ach ja, der Klappentext klang so spannend und ungewöhnlich, aber leider konnte ich für die Geschichte nur zwei Sternchen vergeben. Zu Beginn war es noch recht faszinierend, wie Thomas Brogan, der Serienkiller auf der Flucht, sich Einblicke in das Leben der drei anderen Reihenhauswohner aneigent, aber mit der Zeit fand ich diesen Zustand einfach nur noch öde und langweilig. Irgendwie passierten als nur die selben Sachen, er hat Essen geklaut, hat geduscht, den Bewohnern beim Schlafen zugesehen und ihren privaten Gesprächen gelauscht. Was mir auch so gar nicht gefallen hat, waren die zwei Persönlichkeiten von Thomas und die Dialoge die er mit seinem anderen Ich ausgetauscht hat. Zwar werden auch kurze Rückblenden in sein altes Leben aufgezeichnet und warum er so geworden ist, wie er nun ist, aber selbst das konnte mich nicht überzeugen. Ich hatte eine ganz andere Erwartungshaltung an das Buch und trotz das man fast nur neben dem Serienkiller mitläuft, kommt man ihm nicht wirklich näher. Keiner der Charaktere konnte mich überzeugen, alle liefen so nebenbei daher.

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  • 5 Sterne

    5 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    mimitatis_buecherkiste, 29.12.2020

    Auf der Suche nach einem Versteck entdeckt der junge Serienkiller Brogan vier nebeneinander stehende Reihenhäuser und steigt in das leerstehende erste Haus ein. Dort entdeckt er, dass die Wand am Ende des Dachbodens, die diesen vom Nachbarhaus trennt, nicht zum Dachfirst hochgezogen wurde, sodass man durch die Lücke auf den Boden nebenan sehen und klettern kann. Diese Gelegenheit lässt er sich natürlich nicht entgehen und geht auf Erkundungs- und Abhörtour, um nach neuen Opfern Ausschau zu halten, mit denen er „spielen“ kann.

    Thomas Brogan ist ein Serienkiller und hat, so muss man das einfach sagen, einen neben sich laufen. Es gibt natürlich einen medizinischen Ausdruck für sein Leiden; vereinfacht ausgedrückt ist er plemplem und dazu sehr gefährlich. Seine skurrilen, teils schon sehr bizarren Selbstgespräche, in denen es um solche banalen Dinge wie trinken, essen oder schlafen geht, aber auch darum, wann und wie das nächste Opfer getötet werden kann und soll, sind gewollt, manchmal aber auch ungewollt komisch.
    ✖️
    „Wo willst du hin?“
    Ich will es sehen.
    „Was sehen?“
    Na, ich werde wohl kaum eine Besichtigungstour durchs Haus machen. Ich will Colette sehen.
    „Bist du bekloppt?“
    Wahrscheinlich, ja.
    (Seite 218)
    ✖️
    Dieses Buch war anders, es war skurril, es war witzig, aber auch spannend und erschreckend. Die Seiten flogen nur so, ich hätte weiterlesen können, so gut hat mir die Story gefallen. Das Ende kam etwas plötzlich, hier hätte ich mir mehr gewünscht. Aber das ist jammern auf hohem Niveau. Absolut verdiente 5 Sterne.

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  • 4 Sterne

    Zeilenauslese, 07.01.2021

    Cover

    Das Cover ist zwar sehr schlicht, aber ich finde es trotzdem sehr gut. Durch die rote Farbe sticht es richtig gut hervor und auch zum Buch passt es perfekt.

    Inhalt

    Fast wäre Serienkiller Thomas Brogan von der Polizei gefasst worden, aber im letzten Moment kann er fliehen. Er kommt in einem leerstehenden Endreihenhaus unter. Als er aus Langeweile den Dachboden untersucht entdeckt er, dass die Speicher von einigen der Häuser miteinander verbunden sind und er durch die Speicherluken in die Häuser eindringen kann.

    Somit beginnt Brogan zusammen mit seinem zweiten Ich, mit dem er sich in Gedanken unterhält, ein Spiel mit den ahnungslosen Bewohnern. Er beobachtet sie, spielt sie teilweise gegeneinander aus und benutzt sie zu seinem Vorteil. Besonders von der jungen und hübschen Carlotte ist er fasziniert, er träumt davon sie zu besitzen und sie zu töten.

    Meine Meinung

    Das Buch wird komplett über Thomas Brogan erzählt. Während er auf dem Dachboden lebt erfährt man in Rückblenden alles über seine dramatische Kindheit und die Morde, die er begangen hat. Die Kapitel sind dabei angenehm kurz und der Schreibstil ist sehr flüssig und gut lesbar. Ich habe direkt sehr gut ins Buch reingefunden und konnte durch die Seiten durchfliegen, da die Geschichte auch sehr einfach ist.

    Die Charaktere fand ich dabei alle durchgehend gut und authentisch. Sowohl Brogan mit seiner grausamen Vergangenheit und dem Spaß daran, andere Leiden zu sehen, als auch die ahnungslosen Bewohner der Reihenhäuser konnten mich überzeugen und gut unterhalten.

    Die Geschichte ist nicht unbedingt spannend, aber trotzdem fand ich sie sehr fesselnd. Es ist interessant mit zu verfolgen, was der Hauptprotagonist mit seinen potentiellen Opfern alles anstellt. Wirklich schade fand ich, dass sich das letzte Drittel etwas zieht. Als hätte der Autor versucht das große Finale so lange es geht heraus zu zögern, das dann für meinen Geschmack schon fast wiederum zu kurz ausfiel.

    Fazit

    Die Geschichte über einen Killer mit Kindheitstrauma ist nicht unbedingt etwas Neues, aber so wie es hier erzählt wird war es einfach mal was anderes. Es ist fesselnd Brogans Verhalten und sein Vorgehen zu beobachten. Spannend war das Buch nicht immer, aber das hat mir auch gar nichts ausgemacht, denn durch die interessante und kurzweilige Geschichte ließ es sich einfach sehr gut lesen. Und bis auf ein paar Seiten im letzten Drittel enthielt die Geschichte auch keine Längen. Mir hat das Buch sehr gut gefallen, ein schöner Thriller den man zwischendurch mal verschlingen kann. Eine Leseempfehlung gibt es für mich an all diejenigen die auch gerne mal ein Buch lesen, das ein paar blutige Details enthält, hinter dem eine interessante Geschichte steckt, aber die auch gerne mal auf ein bisschen Spannung verzichten können.

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  • 4 Sterne

    Mira, 05.01.2021 bei bewertet

    Dieser Thriller ist anders. Ich fand die Idee, die Geschichte aus der Sicht eines Serienkillers zu schreiben, super spannend! Dazu kommt, dass sich der Killer Thomas Brogan auf einem Dachboden verstecken muss und dabei entdeckt, dass gleich drei Wohnungen durch die ungewöhnliche Bauweise miteinander verbunden sind. Er fängt an, die Wohnungsbesitzer zu beobachten, dabei zieht ihn besonders die junge verheiratete Colette in seinen Bann. Und er beschließt, ein wenig mit ihr und auch den anderen zu „spielen“…

    Allein das verspricht Nervenkitzel pur und tatsächlich hatte ich beim Lesen teilweise Gänsehaut und mich hat diese Vorstellung gegruselt. Das Besondere und ungewöhnliche ist hier, das Thomas Brogan mit sich selbst redet, mit der Stimme in seinem Kopf. Das hat mir super gefallen und das macht diesen Thriller auch für mich so anders, so außergewöhnlich. Fast wie nebenbei hat man erfahren zu welchen Grausamkeiten Brogan in der Lage war und ist, aber diese manchmal sogar sehr humorvolle Stimme machte ihn auch für mich beinahe schon sympathisch!

    Die Situation und die Vorkommnisse um die ältere Elsie haben mich zusätzlich tief berührt und für mich war es fast schon wie in einer anderen Welt, da gerade das Verhalten des Killers in den Momenten so ganz anders war, aber die Entwicklung war für mich auch gut nachvollziehbar.

    Die „Spiele“ bei Colette und ihrem Mann Martyn zeigen Wirkung, wobei ich Colettes Reaktion manchmal ein wenig zu übertrieben fand. Das klärt sich aber für mich am Ende, was ich dann wiederum gut verstehen konnte.

    Eine Sache am Schluss jedoch ist für mich persönlich jetzt nicht ganz so glaubwürdig, obwohl es auch wieder zur Geschichte passt.

    Insgesamt ein außergewöhnlicher, spannender und interessanter Thriller!

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  • 4 Sterne

    Alexa K., 07.02.2021

    Zum Buch: Der Serienmörder Thomas Brogan ist auf der Flucht, als ihm eine Reihenhaus-Siedlung auffällt, bei der ein Teil nicht bewohnt ist. Schnell rettet er sich vor der Polizei dorthin. Als er sich in dem heruntergekommenen Teil umsieht, stellt er fest, dass die Dachböden der vier Reihenhäuser miteinander verbunden sind. Perfekt für seine Zwecke! Ungestört kann er von oben die Nachbarn ausspionieren. Besonders ein Ehepaar hat es ihm angetan…

    Meine Meinung: Dieser Thriller kommt mit einem Setting daher, welches an einen Low-Budget-Film erinnert. Eine Umgebung als Schauplatz und eine Handvoll Menschen als Protagonisten. Doch trotzdem ist unterschwellig eine subtile Spannung zu spüren. Denn der Leser legt sich ja sozusagen als Voyeur zusammen mit Thomas auf die Lauer. Und erfährt dadurch so einiges über die Bewohner. Mehr als manchen lieb ist! Colette und Martyn haben es Thomas besonders angetan, sie sollen seine nächsten Opfer werden. Doch vorher spielt er üble Spielchen mit ihnen… Denn das Paar hat mehr Geheimnisse voreinander, als ihnen selber bewusst ist. Und so mogelt sich Thomas von einer Wohnung zur nächsten, stiehlt hier mal ein wenig Essen und geht in einer anderen Wohnung duschen. Für den Leser ein einziger Albtraum!

    Der Schreibstil gefällt mir sehr gut, die Kapitel sind relativ kurz und zeitlich geordnet. Durch Erinnerungen von ihm erfährt man auch die Lebensgeschichte von Thomas.
    Der große Showdown am Ende darf natürlich nicht fehlen und ich bin sehr zufrieden mit diesem Schluss!

    Mein Fazit: Ein Pageturner mit unterschwelliger Spannung! Wer Low-Budget-Filme oder Bücher ohne großes Tam-Tam und Ermittlungsarbeit mag, ist mit diesem Thriller auf jeden Fall gut bedient! Ich wurde bestens unterhalten!

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  • 3 Sterne

    vöglein, 30.12.2020

    Thomas Brogan, ein geflüchteter Serienkiller versteckt sich auf seiner Flucht vor der Polizei in einem leerstehenden Reihenhaus. Schnell entdeckt er, dass die Dachböden der Häuser miteinander verbunden sind und spielt sein perfides Spiel mit den Bewohnern der Häuser. Er beobachtet sie, klaut ihr Essen und spielt Katz und Maus mit ihnen.

    Eine Bewohnerin, die schöne Colette fasziniert ihn besonders und mit ihr spielt er ein ganz besonderes Spiel.

    Mal davon abgesehen, dass Thomas in ständigem Dialog mit seinem Alter Ego ist, was mich persönlich anfänglich amüsiert, aber so nach und nach dann doch genervt hat, finde ich manches doch etwas übertrieben bzw. inszeniert. Auch die anfängliche Spannung ließ immer mehr zu wünschen übrig. Der Schluss? Na ja, überraschend aber nicht unbedingt zufriedenstellend.

    Für mich hatte der „Thriller“ definitiv zu wenig Thrill und wirkte stellenweise eher wie eine Krimikomödie.

    Schade, denn der Ansatz war wirklich gut und hätte mehr Potenzial gehabt.

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  • 5 Sterne

    2 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jürg K., 21.12.2020

    Klapptext: Ein brutaler Serienkiller ist ausgebrochen. Was du nicht weisst. Er versteckt sich in deinem Haus. Thomas Brogan ist Serienkiller. Auf der Flucht vor der Polizei findet er Unterschlupf in einem unbewohnten Reihenhaus. Und ungeahnte Möglichkeiten eröffnen sich ihm. Denn die Dachböden der Häuserzeile sind miteinander verbunden. Brogan besucht die anderen Häuser, klaut Essen und erfährt intimste Geheimnisse. Die schöne Colette hat es ihm besonders angetan. Er will alles über sie herausfinden, er muss sie besitzen, sie seinem Willen unterwerfen und sie töten. Abgründig, packend, originell.
    Fazit: Es ist von Beginn weg spannend geschrieben. Die Schreibweise ist aus der Sicht eines Serienkillers gehalten. Dies erhöht die Spannung und es beginnt eine fesselnde Reise. Es werden die einzelnen Tage der Flucht sehr gut dargestellt. Brogan beginnt mit den Nachbarn ein Katz-und-Maus-Spiel, das immer wieder für Überraschungen sorgt. Man erlebt hier die schizophren anmutende Gedankenwelt des Serienkillers, Thomas Brogan. Man wird nach und nach um das Geheimnis des Serienkillers eingeweiht. Das Buch kann ich nur empfehlen.

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