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  • 5 Sterne

    7 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    mimitatis_buecherkiste, 13.12.2023

    Als Buch bewertet

    Eine unbekannte Person schickt Menschen, die nicht unbedingt Sympathieträger sind, getrocknete Blumen und ein Gedicht, das man als eine Todesdrohung verstehen kann. Trotz eines riesigen Aufgebots an Personenschützern und Polizeibeamten gelingt es nicht, die Adressaten zu schützen, es ist, als ob die Täterperson durch Wände gehen könnte. DS Washington Poe von der National Crime Agency hat alle Hände voll zu tun, zumal seine gute Freundin, die Pathologin Estelle Doyle gerade verhaftet und des Mordes an ihrem Vater angeklagt wurde. Mit Unterstützung der Analystin Tilly Bradshaw versucht Poe, beide Fälle parallel zu bearbeiten, was bald zu Problemen führt.

    Ich liebe sogenannte Locked Room-Krimis, weil es mir sehr viel Spaß macht, mitzuraten, obwohl ich regelmäßig feststelle, dass ich eine Niete darin bin, eine Lösung zu finden. Würde ich in einem Escape Room eingeschlossen werden, müsste man mich aus diesem wahrscheinlich Stunden später befreien, um mich zu retten. Nichtsdestotrotz habe ich große Freude an solchen Büchern und wurde durch das vorliegende Werk glücklicherweise nicht enttäuscht. Bereits nach den ersten Kapiteln, die erfreulicherweise eine angenehme Länge hatten, war mein Glückslevel sehr hoch, denn abgesehen von der fast sofort einsetzenden Spannung, die das ganze Buch über meistens unverändert blieb, fand ich den britischen Humor mal wieder grandios. Die interessanten und bisweilen skurrilen Charaktere vervollständigten den unterhaltsamen Fall, der mich ebenfalls vor ein großes Rätsel stellte, wie die Akteure im Buch.

    Einen richtigen Riecher hatte ich, ansonsten war es mir nicht möglich, auch nur in die Nähe der Lösung zu kommen, die überraschend und schlüssig war. Ich fand es fast schade, am Ende angelangt zu sein, und würde mich freuen, wenn es ein Wiedersehen mit Poe, Tilly und den anderen Personen gibt, was sehr wahrscheinlich ist, denn beim vorliegenden Buch handelt es sich um den fünften Teil der Reihe mit Washington Poe, sodass ich auf eine zeitnahe Übersetzung der restlichen vier Teile hoffe. Volle Punktzahl gibt es dafür von mir und eine Leseempfehlung.

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  • 4 Sterne

    5 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    clematis, 16.09.2023

    Als eBook bewertet

    Blumen vor dem Tod

    Getrocknete Blumen und Gedichte verschickt der raffinierte Mörder, den man bald „Der Botaniker“ nennt – wer seine Post bekommt, ist wenig später tot. Während der Ermittlungen in diesem schier unlösbaren Fall wird auch noch die phantastische Pathologin aus dem Team verhaftet, da sie augenscheinlich ihren Vater ermordet hat – eine klare Sache, denn neben anderen Indizien finden sich nur ihre Fußspuren im Schnee rund ums Haus. DS Washington Poe ist auf allen Seiten gefordert.
    Erst einmal dauert es ein wenig, bis man sich an den anfangs unterschiedlichen Schauplätzen zurechtfindet, die komplizierten Zusammenhänge werden erst später klar. Auch die Figuren sind eher irritierend, handelt es sich bei Chefin Stephanie Flynn, Ermittler Washington Poe, Pathologin Estelle Doyle und Analystin Tilly Bradshaw doch um ein recht schräges Team mit mehr als ungewöhnlichen Charakteren. Der Fall rund um den Botaniker ist klug angelegt, obwohl die Taten stets angekündigt werden, schafft es die Polizei nicht, die Adressaten der Gedichte zu schützen. Auch für die Pathologin scheint eine Verurteilung wegen Mordes unausweichlich, denn Poe wird das Rätsel um den glänzenden Schnee am Tatort wohl nicht lösen können?
    Kurze Kapitel, knappe Dialoge und makabre Witze im Ermittlungsteam charakterisieren diesen außergewöhnlichen Kriminalroman. Rasch fliegen die Seiten dahin, selbst wenn einem manchmal die Handlung doch ein bisschen zu ausführlich vorkommt. Die Auflösung der beiden Fälle birgt überraschende Momente, die Krönung kommt aber erst ganz zum Schluss, Dranbleiben lohnt sich also!
    Ein ungewöhnlicher Krimi, den man so noch nicht gelesen hat. Durchaus eine Empfehlung für alle, die das Ausgefallene suchen und mit komplizierten Ermittlern ihre Freude haben.

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  • 3 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Alexandra B., 04.09.2023

    Als Buch bewertet

    Das Cover ist sehr schön.

    Der Schreibstil ist flüssig.

    Die Charaktere sind sehr bildhaft beschrieben und die Dialoge sind sehr humorvoll gestaltet.

    Aber das Buch konnte mich leider nicht so richtig mitnehmen.
    Woran das gelegen hat, kann ich nicht so genau sagen. Ich bin mit den Charakteren nicht so ganz warm geworden.

    Die Geschichte war spannend, konnte mich aber auch nicht so fesseln, wie ich es mir gewünscht habe.

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Denise, 11.09.2023

    Als Buch bewertet

    Gelungen!

    Der Kriminalroman „Der Botaniker“ stammt von M. W. Craven. Er ist im Droemer Verlag erschienen. Craven ist ein mehrfach preisgekrönter Sunday Times-Bestsellerautor. Er war zehn Jahre bei der britischen Armee und hat dann Sozialpädagogik studiert. Danach hat er fast zwanzig Jahre als Bewährungshelfer gearbeitet, bevor er angefangen hat in Vollzeit Krimis und Thriller zu schreiben.

    Der Kriminalroman handelt davon, dass ein Unbekannter seinen künftigen Opfern ein Gedicht als Todesdrohung schickt. Auf Grund dessen erhalten die entsprechenden Personen rund um die Uhr Polizeischutz. Trotzdem gelingt es dem Unbekannten diese Personen zu ermorden. Da der Todesdrohung eine getrocknete Blüte beigefügt ist, wird er von der Presse als „Botaniker“ bezeichnet. Mit der Aufklärung des Falls wird unter anderem Detective Sergeant Washington Poe von der National Crime Agency beauftragt. Unterstützung erhält er von der sehr guten Analystin Tilly Bradshaw, die allerdings im sozialen Miteinander kein Fettnäpfchen auslässt. Aber Poe hat gelernt mit ihrer Art umzugehen. Leider ist das nicht der einzige Fall, der Poe beschäftigt. Denn Pathologin Estelle Doyle, mit der Poe gerne und viel zusammenarbeitet, wird verdächtigt ihren Vater erschossen zu haben und sitzt deshalb in Untersuchungshaft. Unglücklicherweise sind die Tatorte der beiden Fälle in England einige Autostunden auseinander, so dass es für Poe nicht leicht ist, sich um beide Fälle zu kümmern.

    Zugegebenermaßen hat mich das erste Kapitel, das in Iriomote in Japan spielt, zunächst irritiert, da ich es in keinen Zusammenhang mit dem Klappentext bringen konnte. Im Verlaufe des Buchs hat es sich dann allerdings aufgeklärt, was es mit diesem Kapitel auf sich hat.

    Mir gefällt sehr gut, dass der Autor verschiedene Charaktere mit ihren Besonderheiten geschaffen hat. Dabei werden verschiedene gesellschaftliche Themen, wie auf der einen Seite beruflich Brillanz, aber soziale Inkompatibilität, der Umgang mit Frauen, die Bedeutung von Anerkennung und Erfolg, das Überschreiten von journalistischen Grenzen, aber beispielsweise auch Alkoholismus berücksichtigt.

    Das Buch umfasst 560 Seiten, auf denen viele verschiedene Ereignisse abgebildet werden. Auf Grund des Umfangs gefällt mir gut, dass der Autor in angemessener Weise und im richtigen Umfang Ereignisse noch mal aufgreift. Zum Beispiel dadurch, dass ein Polizist einen anderen über die bisherigen Ereignisse informiert.

    Insgesamt ist es ein Buch, dass mir sehr gut gefallen hat. Dieses liegt nicht nur am sehr angenehmen Schreibstil des Autors, sondern auch an den enthaltenen Personen und der Story des Buchs. Ich empfehle es daher sehr gerne weiter. Ich hoffe, dass sich keiner von der Seitenzahl abschrecken lässt. Denn es lohnt sich absolut dieses Buch zu lesen.

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  • 5 Sterne

    Elke H., 18.10.2023

    Als Buch bewertet

    Einmal mehr muss man sich über die seltsame Veröffentlichungspraxis der deutschen Verlage wundern, denn M. W. Cravens „Der Botaniker“ ist bereits Band 5 der 2019 mit dem CWA Gold Dagger ausgezeichneten Reihe mit Detective Sergeant Washington Poe und seiner Partnerin Tilly Bradshaw. Und es wäre in der Tat schade, wenn man uns die anderen Bände vorenthielte.

    Worum geht es? Die Frage lässt sich leicht beantworten. Das Team um DS Poe bekommt es mit einer Mordserie zu tun, in der der Täter den zukünftigen Opfern Gedichte und Trockenblumen zusendet, weshalb er in der Berichterstattung der Presse als Botaniker bezeichnet wird (Fall 1). Die Öffentlichkeit beklatscht seine Taten, hat mit den Opfern wenig Mitleid, waren es doch allesamt zwielichtige Unsympathen, die in der Vergangenheit vor allem durch ihr abstoßendes Verhalten auffielen.

    Die Reihe lebt von dem Zusammenspiel des Teams um DS Poe, den knorrigen Zyniker, der für die Serious Crime Analysis Section arbeitet, einer Unterabteilung innerhalb der britischen National Crime Agency, die die schwierigen Fälle auf den Tisch bekommt. Unterstützt wird er von Tilly Bradshaw, einer hochbegabten externen Analystin, die aber außerhalb ihrer Arbeit kaum in der Lage ist, den Alltag zu meistern. Dann wäre da noch die in diesem Band unter Mordverdacht stehende, scharfzüngige Pathologin Estelle Doyle, deren Unschuld es zu beweisen gilt (Fall 2). Nicht zu vergessen DI Stephanie Flynn, die Chefin im Ring. Und keine/r dieser Vier schleppt ein unbewältigtes Trauma mit sich herum.

    Sympathische Protagonisten, trockene, humorvolle Dialoge, zwei raffiniert konstruierte Locked-Room-Fällen mit überraschenden Wendungen, eine rasch voranschreitende Handlung, ein fesselnder, cleverer Kriminalroman, der ohne Einschränkung unterhält.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Cynthia M., 08.10.2023

    Als Buch bewertet

    ch lese wirklich viele Krimis und Thriller und bin deshalb nurnoch selten wirklich überrascht und begeistert. Ich muss aber zugeben: bei diesem Buch habe ich jede einzelne Seite genossen, bis zum Ende mitgefiebert und war aufgrund der grandiosen Auflösung mehr als begeistert. Toll geplottet und perfide konstruiert.

    Zum Inhalt: ein Gedicht und eine getrocknete Blume sind alles was die Opfer des Botanikers als Ankündigung bekommen, bevor er sie vergiftet. DS Poe und die geniale Analytikerin Tilly Bradshaw ermitteln, doch ein weitaus privaterer Fall hält sie ebenfalls auf Trapp.

    Ich weiß garnicht welche dieser tollen Figuren mein Lieblingscharakter ist. Es war einfach unglaublich amüsant den schelmischen Interaktionen zu folgen, wie es sie nur zwischen Menschen gibt, die einander wirklich nahestehen. Und das macht die Figuren so greifbar und sympathisch.

    Der Fall ist, obwohl sehr vielschichtig und komplex geplottet, gut strukturiert und sehr schlüssig erzählt. Das Gesamtbild setzt sich nach und nach zusammen und mir hat vor allem die wissenschaftliche Komponente hinter allem total gut gefallen.

    Ich weiß nicht, ob ich das Buch einen Pageturner nennen würde, eher einen klugen und auf subtile Art spannenden Krimi, der durch seine clevere, pointierte Erzählweise auf ganzer Linie punktet

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  • 5 Sterne

    Alexandra V., 01.04.2024

    Verifizierter Kommentar
    Als eBook bewertet

    Absolutes Highlight von M. W. Craven

    DS Washington Poe von der National Crime Agency muss seiner Kollegin Estelle Doyle helfen. Sie ist Pathologien und sie hat mit Washington in der Vergangenheit an Kriminalfällen gearbeitet. Nun ist EAbsolutes Highlightstelle wieder in einen Mord verwickelt – nur dieses Mal steht sie auf der anderen Seite. Sie soll ihren Vater ermordet haben.

    Zur selben Zeit geschehen seltsame Morde. Der Mörder schickt seinen Opfern getrocknete Blumen mit einer Mordankündigung als Gedicht. Selbst als die Polizei nach Morddrohungen die Opfer unter Polizeischutz stellen, können sie nicht verhindern, dass die Opfer sterben. Bald wird der Mörder von der Presse als «Der Botaniker» bezeichnet. Er fühlt sich der Polizei überlegen, dass er sogar mit Washington Poe direkt Kontakt aufnimmt.

    Erst als das Ermittler-Team einen neuen Blinkwinkel auf den Fall einnehmen, werden ihnen Zusammenhänge klar – gibt es zwischen dem Mord am Vater von Estelle Doyle und dem «Botaniker» eine Verbindung? Das herauszufinden ist eine echte Herausforderung.

    Es ist sehr spannend und total fesselnd, Das muss man einfach lesen.
    Ich kann dieses Buch auf jeden Fall weiter empfehlen.
    Es hat seine 5 Sterne verdient. 😉

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  • 4 Sterne

    Azyria Sun, 17.10.2023

    Als eBook bewertet

    Ein grausamer und skrupelloser Mörder

    Worum geht’s?
    Der Botaniker schickt seinen Opfern Blumen und Gedichte, um sie dann auf mysteriöse Weise zu ermorden. Wie kommt er an seine Opfer? DS Poe ist Teil der Ermittlungen, für die er eigentlich keine Zeit hat. Denn seine Freundin Estelle ist des Mordes an ihrem Vater angeklagt. Zwei Fälle und die Uhr tickt. Eine wirkliche Herausforderung für den Ermittler.

    Meine Meinung:
    „Der Botaniker“ (Droemer Knaur, 08/2023) von M. W. Craven ist ein Kriminalroman, der es in sich hat. Besonders gefallen hat mir der Schreibstil des Autors und die vielen amüsanten Dialoge. Das Buch ist wirklich packend geschrieben.

    Auch das Team ist genial. Erst dachte ich: Ok, ein eigenwilliger Ermittler, eine IT-Spezialistin, die leicht autistisch und sozial inkompetent ist – das hat man in letzter Zeit ja immer wieder. Aber dann hat der Autor mich doch überrascht und besonders Tilly und ihre Aussagen haben mich immer wieder zum Schmunzeln gebracht. Zudem haben wir mit Mathers und Flynn zwei Vorgesetzte, die trotz seiner Eigenwilligkeiten ihren Ermittler Poe zu 100 % unterstützen. Überhaupt hat mir das ganze Team gut gefallen. Eine richtige Einheit, in der jede/r seinen/ihren Platz hatte und die toll zusammengearbeitet haben. Lediglich die wiederholenden Dienstgrade haben das Lesetempo zeitweise etwas verzögert.

    Der Fall selbst fängt langsam, fast etwas zu langsam an, nimmt dann aber schnell an Fahrt auf. Wo auf den ersten Seiten m.E. einige Längen waren, wurde dann am Ende so ein rasantes Tempo angeschlagen, dass ich wirklich außer Atem war! Die Person des Killers war einmalig. Absolut skrupellos und berechnend – so muss das sein. Die Spannungskurve fing niedrig an, stieg dann aber ins Unermessliche. Besonders genial fand ich die Taten an sich. Auf so etwas muss man erstmal kommen! Herr Craven hat absolut gewiefte Tathergänge konstruiert und außergewöhnliche Ermittlungen dargestellt. Durch die makabre Art, die er in die Dialoge eingebracht hat, hat er dem ganzen nochmals einen besonderen Kick verliehen und das Lesen wirklich zu einem spannenden und amüsanten Erlebnis gemacht. Dann der Showdown am Ende – für mich vollkommen unerwartet und doch so logisch. Plus das Ende nach dem Ende – auch das hätte man vorhersehen können, habe ich aber nicht. Ein spannender Fall mit einer perfekten Mischung aus Grauen und Humor und einem tollen Team, von dem wir hoffentlich noch mehr lesen werden dürfen. Eine ganz klare Leseempfehlung von mir!

    Fazit:
    M. W. Cravens Kriminalroman „Der Botaniker“ wartet mit einer Mischung aus Spannung und makabrem Humor auf, der sich sehen lassen kann. Anfangs gab es für mich zwar einige Längen, aber schnell stieg die Spannungskurve an und ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Wir haben ein tolles Team, unvorhersehbare Taten und ein paar tolle Wendungen. Dürfen an soliden aber eigenwilligen Ermittlungen teilhaben und die Dialoge – insbesondere die, an denen Tilly beteiligt ist – sind einfach nur genial.

    4 Sterne von mir und ich hoffe auf viele weitere Fällte mit diesem außergewöhnlichen Team um DS Poe!

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  • 4 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Silke T., 11.10.2023

    Als Buch bewertet

    Der Botaniker, so nennt man den Serienmörder, der in kürzester Zeit für Wirbel sorgt, denn seine Opfer stehen alle in der Öffentlichkeit. Doch kein einziger von ihnen ist ein echter Sympathieträger, denn vom frauenfeindlichen Incel bis hin zur Verschwörungstheoretiker ist alles dabei. Washington Poe und sein Team tappen im Dunkeln, denn zu allem Überfluss wird auch noch die brillante Pathologin Estelle Doyle des Mordes an ihren Vater verhaftet. Poe setzt alles daran, beide Fälle aufzuklären.
    Bereits im Vorfeld hatte ich gehört, dass der Botaniker bereits der fünfte Fall für Washington Poe und sein Team ist, allerdings das erste Buch, das ins Deutsche übersetzt wurde. Das fand ich etwas schade, denn ich hatte den Eindruck, etwas von dem sehr ungewöhnlichen Team verpasst zu haben. Nichtsdestotrotz hat mir dieser Krimi nach kurzen Einstiegsschwierigkeiten sehr gut gefallen.
    Der Schreibstil liest sich leicht und flüssig und trotz viel Spannung mit einem gewissen britischen Humor, der mich häufig zum Grinsen gebracht hat.
    Der Fall ist absolut knifflig und wirklich richtig gut konstruiert. Gemeinsam mit den Ermittlern tappt man im Dunkeln, denn das, was dieser Serienmörder hier ausheckt, ist brillant. Immer wieder gibt es hier Überraschungen und Wendungen, die man nicht vorhersehen konnte. Das hält natürlich den Lesefluss aufrecht und man möchte einfach mehr über die Zusammenhänge wissen.
    Die einzelnen Ermittler, allen voran Washington Poe und Tilly Bradshaw sind absolute Unikate. Poe wirkt wie ein grummeliger Eigenbrötler, der aber immer wieder um die Ecke denkt und der sich gegenüber den Menschen, die ihm etwas bedeuten, zutiefst loyal verhält. Auf Konvention gibt er nur wenig und lässt sich durch nichts von seinen Vorhaben abbringen. An seiner Seite steht Tilly Bradshaw, die im Umgang mit Menschen einfach immer in Fettnäpfchen hüpft, aber ein wahres Genie ist. Ihre Wortwechsel mit Poe und ihre unbedarften Einschübe in Gesprächen haben mich wirklich oft zum Lachen gebracht.
    Doch auch die weiteren Charaktere sind einfach jeder für sich etwas besonderes. Von Estelle Doyle bekommt man nicht so viel mit, allerdings spürt man, dass auch sie ein fester Bestandteil des Teams ist. Ich denke, dass man in früheren Bänden mehr von ihr erfährt.
    Mein Fazit: Der Krimi liest sich spannend und flüssig und der trockene, englische Humor lockert das ganze auf spezielle Art auf. Mir hat das Buch beste Unterhaltung und spannende Lesestunden beschert. Ich hoffe, dass auch die vorigen Bände noch übersetzt werden, denn von diesem Team würde ich gerne mehr lesen. Von mir gibt es eine Leseempfehlung.

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  • 4 Sterne

    Ladybug, 03.11.2023

    Als Buch bewertet

    „Der Botaniker“ ist der Auftakt einer neuen Krimiserie aus Großbritannien vom britischen Bestseller-Autor, der schon einige Auszeichnungen erhalten hat. So machte nicht nur die Inhaltsangabe Lust auf diesen Titel, sondern das auch mystisch erscheinende Cover. In der Erzählperspektive und in kurzen Kapiteln erleben wir die Jagd auf den Serienmörder, der den Titel „Der Botaniker“ erhielt und begleiten zugleich die Hauptprotagonisten Poe, Tilly und Estelle bei ihren Ermittlungen. Der Mörder macht Jagd auf Opfer, die kein gutes Ansehen in der Bevölkerung haben und dies machte diesen Plot unglaublich interessant. Der Lesefluss war okay, dennoch hatte ich etwas Anlaufschwierigkeiten und konnte erst im Laufe Kapitel so langsam eine Bindung zu den Ermittlern und der Story aufbauen. Der knifflige Fall wurde gut konstruiert und die Spannung mit einem unterschwelligen britischen Humor aufrechterhalten. Ich tappte ständig im Dunkeln und war erstaunt, wie der Serienmörder seine Morde zur Tat brachte. So war ich irgendwann dann auch gefesselt, so dass die Seiten nur so dahinflogen und am Ende war ich völlig überrascht.

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