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  • 5 Sterne

    277 von 282 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    K.F., 15.05.2019

    Der Heiratsplan (Die Lancroft Abbey Reihe, Band 1)
    Im Frühjahr 1811 ist endlich das Trauerjahr um den unerwartet verstorbenen Viscount of Panswick vorbei und Frederica Barnett (älteste Tochter) soll, begleitet von der verwitweten Cousine Agatha, nach London reisen um zu debütieren. Doch vom Vermögensverwalter erfahren Lady Panswick, Witwe, und ihre Kinder, dass fast kein Vermögen vorhanden ist. Um das Anwesen zu retten beschliesst die Mutter, dass deshalb die zweitälteste Tochter Penelope, eine atemberaubende Schönheit, debütieren soll, um innert kurzer Zeit einen sehr reichen Adligen zu heiraten. Danach sollten die finanziellen Schwierigkeiten der Familie behoben sein. Als jedoch Agatha verunfallt und einen Beinbruch erleidet, übernimmt Frederica, verkleidet als verwitwete Cousine, die Rolle der Anstandsdame. Doch der erste Anlauf scheitert. Frederica besucht deshalb ihren Onkel, um bei ihm Hilfe zu erbeten. Gelingt das waghalsige Unterfangen und wird die Familie finanziell gerettet? ...
    Abwechslungsreich und amüsant geschriebene Geschichte. Die Gefühle, Ängste und Zweifel der Protagonisten, aber auch schlechte Verlierer, lockern alles auf. Mit unerwarteten Ereignissen wird die Spannung bis zum Ende aufrecht erhalten. Flüssig geschriebener und zügig zu lesender Auftakt der Lancroft Abbey Reihe. Empfehlenswert.

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  • 4 Sterne

    4 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bärbel K., 08.11.2015

    Die Geschichte spielt Anfang des 19. Jahrhundert. Der Adel ist stets bemüht seinen Standesdünkel in der Londoner Gesellschaft auszuleben. Aber da gibt es auch noch den verarmten Adel, der sich erhofft durch reiche Heirat seine Liegenschaften zu erhalten und an Ansehen zu gewinnen. So geht es auch den beiden Schwestern Frederica und Penelope Barnett. Sie sollen in der Londoner Gesellschaft eingeführt werden und Penelope, von ihrer Mutter als größere Schönheit mit mehr Chancen eingestuft, soll einen von ihr festgelegten Herrenkreis auf sich aufmerksam machen mit dem Ziel der reichen Hochzeit. Doch leider geht der/die Pläne nicht auf, im Gegenteil. Mehr will ich von der Handlung gar nicht verraten.
    Mir hat der Roman recht gut gefallen. Das Lesen war sehr kurzweilig, da es der Autorin gelungen ist die Naivität der beiden Hauptdarstellerinnen vortrefflich zu beschreiben. Die beiden sind auf dem Land groß geworden und um so schwerer fällt es ihnen sich mit dem Londoner Stadtleben und der Etikette zurechtzufinden. Dies zu vermitteln gelingt der Autorin recht glaubhaft.
    Beim Lesen musste ich oftmals wegen der kühnen Pläne, die geschmiedet und wieder verworfen wurden, schmunzeln. Ich konnte den damaligen Standesdünkel richtig spüren, wobei da wohl oftmals mehr Schein als Sein vorhanden war. Immer wenn ich den Namen „Pucklechurch“ gelesen habe, habe ich innerlich auf Abwehr „geschaltet“ und darauf gewartet, welche Intrige nun schon wieder aufgesetzt wird (als wäre ich selbst Teil seiner Giftpfeile). Das Buch kann ich ohne Einschränkungen für alle Freunde von Liebesgeschichten weiterempfehlen.

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  • 5 Sterne

    5 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Inge Weis, 13.11.2015 bei bewertet

    Ein hinreißend romantischer Roman, gefühlvoll und hinreißend charmant: Die neue Sophia Farago!. "Der Heiratsplan" - ein wunderbarer Roman mit überraschenden Wendungen aus der Zeit des Regency. Geheimnisse, Geschichten, Hintergründe. Romanzen, Intrigen, Rivalitäten, Freundschaften. Mehr als nur ein Behind the Scenes für Fans der britischen Kultserie. Farago erschließt den geschichtlichen Hintergrund und beschreibt die historischen Wahrheiten hinter der Story. England im 19. Jahrhundert: April 1811, Lancroft Abbey, Tunbridge Wells, Kent, ein Herrenhaus mit vier zweigeschossigen Gebäudeflügel, die von vier achteckigen Ecktürmen flankiert waren, umschlossen einen Innenhof, eine mächtige Familie, ein dunkles Geheimnis …. Frederica, die älteste Tochter des verstorbenen Viscounts of Panswick, träumt von einer glanzvollen Saison in London. Doch ihr Vater hat der Familie einen Berg Schulden hinterlassen. Um wenigstens das Anwesen Lancroft Abbey zu retten, beschließt ihre Mutter, alles auf eine Karte zu setzen. Anstelle von Frederica soll zuerst die zweitälteste und schönste Tochter Penelope in London debütieren. Frederica zog scharf die Luft ein sie traute ihren Ohren kaum, sie wusste, was das bedeutete. Die Liebesheirat, die sie sich immer in ihren Träumen ausgemalt hatte, würde nicht stattfinden. Sie musste ihr persönliches Glück der Familie opfern. Was für schlimme, ganz und gar enttäuschende Zukunftsaussichten! Gleich darauf rief sie sich streng zur Ordnung. Wie könnte sie je glücklich sein, wenn ihre Familie am Rand des Abgrunds stand? Und außerdem: Wer sagte denn, dass ihr nicht dennoch Glück beschieden war? Als sich Penelopes Anstandsdame das Bein bricht, übernimmt Frederica, als verwitwete Cousine verkleidet, ihren Part...Ein Roman, der einen die Stunden vergessen lässt. Sophia Farago gelingt es hervorragend, das Flair dieser Zeit wiederzugeben. Man hört die Röcke rascheln. Man sieht Butler und Hausmädchen geradezu vor sich. Und dann das über alles gehende Ehrgefühl. Was darf ich, was darf ich nicht. Sophie Farago beschreibt diese Zeit so identisch, dass man sich beim Lesen in diese Epoche hinein versetzt fühlt. Ein großartiges Buch... spannend und toll geschrieben. Die romantische Liebesgeschichte liest sich sehr flüssig. Alles in allem ein sehr spannendes Buch, das durch seine äußerst sympathischen und lebendigen Figuren ungemein an Tiefe gewinnt, interessant für all diejenigen, die sich für die Anfänge des 19. Jahrhunderts interessieren. "Der Heiratsplan" - ein Roman voller Spannung, voller Geheimnisse und auch mit ganz viel Romantik. Unbedingt lesenswert!

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  • 5 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Susi Aly -., 31.01.2016

    Ich mag es unheimlich gern in historische Geschichten einzutauchen.
    Gleich am Anfang lernte ich Frederica kennen. Ein Mädchen das nicht nur schön, sondern auch klug und sehr charmant ist.
    Ihr Vater ist gestorben und Lancroft Abbey droht der Schuldturm , um dies zu verhindern schickt ihre Mutter sie und ihre Schwester Penelope nach London um einen reichen Heiratskandidaten zu finden.
    Doch verheiratet werden soll zunächst ihre jüngere Schwester Penelope, da die Mutter Angst hat Frederica könnte ihr sonst die Show stehlen mit ihrem Liebreiz und Anmut.
    Doch Frederica ist noch viel zu sehr Kind, sie liebt Tiere über alles und an Liebe verschwendet sie noch eine Gedanken.
    Das nun alles völlig anders kommt, kann man sich vorstellen.
    Ein großes Abenteuer erwartet die beiden Frauen, das sie reifer aber auch erwachsener werden lässt.
    Toll fand ich wie sie das erste Mal in die Großstadt kamen. So unberührt und einfach den ganzen Flair genossen haben.
    Mitunter gibt es einige Stolpersteine zu überwinden und zwischen gut und weniger gut unterscheiden.
    Die Charaktere hierbei verzaubern ungemein, man taucht anhand der wirklich bildhaften Beschreibungen ins Jahr 1811.
    Ich habe es sehr genossen.
    Mit sehr viel Liebe zum Detail wird eine vielschichtige Liebesgeschichte gesponnen, die Herzflattern und viel Gefühl beschert.
    Frederica versteht es im Laufe des Geschehen immer mehr zu faszinieren.
    Sie lernt auf ihrem Weg auch eine Menge über sich selbst und wächst daran.
    Aber auch Penelope macht ihre Erfahrungen in London.
    Ob diese gut oder schlecht sind, bleibt abzuwarten.
    Aber nichtsdestotrotz wird dieses Geschichte immer abwechslungsreicher.
    Man ist gefangen zwischen Glückseligkeit und Schmerz, zwischen Intrigen und Ansehen.
    Uns wird hier sehr gut aufgezeigt, das es sehr wichtig ist welches Ansehen man in der höheren Gesellschaft hat.
    Schein ist da mehr als Sein.
    Ich fand es unheimlich spannend und es gab Momente da ging mir unheimlich das Herz auf.
    Auch fand ich die Nebencharaktere sehr liebevoll gestaltet, sie wurden lebendig und wirkten sehr authentisch auf mich.
    Anhand der sehr bildhaften Beschreibungen kann man sich auch alles sehr gut vorstellen, was das ganze für mich noch fazinierender machte.
    Bis zu einem gewissen Punkt fand ich es größtenteils vorhersehbar.
    Dennoch hat die Autorin es geschafft durch gezielte Wendungen dem ganzen eine neue Richtung zu geben und mich somit zu überraschen.
    Man fliegt richtig durch das Buch, es verschaft mitunter ein ziemliches Gefühlschaos.
    Es lässt sich dabei auch lockerleicht lesen.
    Ich fand es ideal für zwischendurch, man musste dabei nicht groß nachdenken, sondern sich einfach treiben lassen.
    Der Abschluss hat mir sehr gut gefallen.

    Hierbei erfahren wir überwiegend die Perspektive von Frederica, was ihr mehr Raum und Tiefe verschafft.
    Ihre Handlungen und Gedankengänge fand ich stets gut nachvollziehbar gestaltet.
    Die einzelnen Kapitel waren überwiegend kurz gehalten, die Gestaltung der Kapitel hat mir recht gut gefallen. Das hat das Ganze nochmal sehr gut unterstrichen.
    Auch toll fand ich das Personenverzeichnis am Ende des Buches.
    Der Schreibstil der Autprin ist fließend und stark einnehmend, aber auch sehr mitreißend und bildgewaltig gehalten.
    Das Cover und der Titel gefallen mir unheimlich gut und unterstreichen das Ganze einfach perfekt.

    Fazit:
    Eine historische Liebesgeschichte geschrieben mit viel Liebe zum Detail.
    Liebevoll gestaltete Charaktere und eine abwechslungreiche Handlung lassen uns in das Jahr 1811 abtauchen und darin versinken.
    Spannend, emotional und sehr facettenreich.
    Eine klare Leseempfehlung.
    Ich vergebe 5 von 5 Punkten

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  • 4 Sterne

    Conny Schwarzer, 08.12.2015 bei bewertet

    Die Geschichte „Der Heiratsplan“ ist der Auftakt zur Buchreihe „Lancroft Abbey“ und entführt den Leser ins London des Jahres 1811. Diese Zeitreise ist der Autorin Sophia Farago sehr gut gelungen.

    Die Reise führt gleich zu Anfang nach Lancroft Abbey, einem Landsitz im schönen Kent, England. Auch lernen wir hier gleich die Schwestern Frederica und Penelope kennen. Freddy – wie sie liebevoll von ihrer kleineren Schwester Penelope genannt wird – wartet sehnsüchtig auf ihr Debüt in der Londoner High Society. Doch nach dem Tod ihres Vaters kommt für die beiden Mädchen alles anders als geplant. Da er ihrer Mutter, ihr und ihren Geschwistern kaum Vermögen hinterlassen hat, droht ihr bisheriges Leben sich drastisch zu verändern.
    Doch ihre Mutter hat einen Plan. Jedoch keinen, der Frederica glücklich macht. Anstelle von ihr soll die jüngere Penelope ihr Debüt erhalten. Sie sei die hübschere Tochter und hätte somit höhere Chancen einen reichen Mann zu finden, der Lancroft Abbey samt seinen Bewohnern rettet.
    Leider läuft nicht alles nach Plan. Zuerst fällt die Anstandsdame aus. Dann verkleidet sich Frederica als diese um zumindest einen Blick auf London und seine Junggesellen zu werfen. Auch dies bleibt nicht lange ein Geheimnis. Dann gibt sich auch noch der Earl von Derryhill als der Onkel der Mädchen aus und hilft ihnen dabei, einen passenden Heiratskandidaten zu finden. Doch welche Hintergedanken verfolgt er oder hilft er ihnen wirklich aus reiner Nächstenliebe?

    Der Schreibstil der Autorin ist sehr kurzweilig. Sie schildert amüsant die Stolpersteine von Frederica und Penelope (die beiden sind nicht immer unbeteiligt an diesen). Ich war bisher nie ein Fan von Büchern, die historisch angehaucht waren. Es hat mir jedoch sehr viel Spaß gemacht dieses Buch zu lesen und den beiden Mädels die Daumen zu drücken, dass sie sich verlieben.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Inge Weis, 25.11.2015 bei bewertet

    Ein hinreißend romantischer Roman, gefühlvoll und hinreißend charmant: Die neue Sophia Farago!. "Der Heiratsplan" - ein wunderbarer Roman mit überraschenden Wendungen aus der Zeit des Regency. Geheimnisse, Geschichten, Hintergründe. Romanzen, Intrigen, Rivalitäten, Freundschaften. Mehr als nur ein Behind the Scenes für Fans der britischen Kultserie. Farago erschließt den geschichtlichen Hintergrund und beschreibt die historischen Wahrheiten hinter der Story. England im 19. Jahrhundert: April 1811, Lancroft Abbey, Tunbridge Wells, Kent, ein Herrenhaus mit vier zweigeschossigen Gebäudeflügel, die von vier achteckigen Ecktürmen flankiert waren, umschlossen einen Innenhof, eine mächtige Familie, ein dunkles Geheimnis …. Frederica, die älteste Tochter des verstorbenen Viscounts of Panswick, träumt von einer glanzvollen Saison in London. Doch ihr Vater hat der Familie einen Berg Schulden hinterlassen. Um wenigstens das Anwesen Lancroft Abbey zu retten, beschließt ihre Mutter, alles auf eine Karte zu setzen. Anstelle von Frederica soll zuerst die zweitälteste und schönste Tochter Penelope in London debütieren. Frederica zog scharf die Luft ein sie traute ihren Ohren kaum, sie wusste, was das bedeutete. Die Liebesheirat, die sie sich immer in ihren Träumen ausgemalt hatte, würde nicht stattfinden. Sie musste ihr persönliches Glück der Familie opfern. Was für schlimme, ganz und gar enttäuschende Zukunftsaussichten! Gleich darauf rief sie sich streng zur Ordnung. Wie könnte sie je glücklich sein, wenn ihre Familie am Rand des Abgrunds stand? Und außerdem: Wer sagte denn, dass ihr nicht dennoch Glück beschieden war? Als sich Penelopes Anstandsdame das Bein bricht, übernimmt Frederica, als verwitwete Cousine verkleidet, ihren Part...Ein Roman, der einen die Stunden vergessen lässt. Sophia Farago gelingt es hervorragend, das Flair dieser Zeit wiederzugeben. Man hört die Röcke rascheln. Man sieht Butler und Hausmädchen geradezu vor sich. Und dann das über alles gehende Ehrgefühl. Was darf ich, was darf ich nicht. Sophie Farago beschreibt diese Zeit so identisch, dass man sich beim Lesen in diese Epoche hinein versetzt fühlt. Ein großartiges Buch... spannend und toll geschrieben. Die romantische Liebesgeschichte liest sich sehr flüssig. Alles in allem ein sehr spannendes Buch, das durch seine äußerst sympathischen und lebendigen Figuren ungemein an Tiefe gewinnt, interessant für all diejenigen, die sich für die Anfänge des 19. Jahrhunderts interessieren. "Der Heiratsplan" - ein Roman voller Spannung, voller Geheimnisse und auch mit ganz viel Romantik. Unbedingt lesenswert!

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  • 5 Sterne

    3 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Xanaka O., 19.07.2016

    Als Louise Barnett, die Viscountess of Panswick, von ihrem Vermögensverwalter erfährt, dass die Familie nach dem Tode ihres Mannes, fast bankrott ist, gibt es nur einen Plan für sie, um alle aus der finanziellen Misere zu retten. Ihre zweitälteste Tochter Penelope muss in die Londoner Gesellschaft eingeführt werden und möglichst schnell einen reichen und adligen Mann finden, der auch bereit ist, das Gut der Familie und die Familie selbst zu retten. Eigentlich wäre Frederica mit dem Debüt an der Reihe, aber Penelope, obwohl ein Jahr jünger, ist in den Augen der Mutter die Hübschere von beiden. Nur so kann der Plan gelingen. Begleitet werden soll sie von Agatha Alverston, der jungen Witwe von Lady Panswick. Das diese sich am Abend vor der Abreise das Bein bricht, ist für damalige Verhältnisse dramatisch. Junge, unverheiratete Frauen können und dürfen sich nicht allein in die Gesellschaft wagen. Also springt Frederica ein und gibt sich als die Witwe aus.

    Und dann geht diese turbulente Geschichte richtig los. Was den beiden jungen Frauen in London so passiert und warum, so fast alles schief geht, das sollte schon jeder selbst lesen.

    Mir hat dieses Buch beim Lesen viel Freude gemacht. Diese Täuschungen, Irrungen und Wirrungen, die es damals gab. Die Versuche, den guten Ruf zu retten, der mitunter nur durch üble Nachrede bereits ruiniert werden konnte, alles das kann hier wunderbar nachgelesen werden.

    Das Buch ist mit einer Leichtigkeit geschrieben und lässt sich genauso gut lesen. Mir hat es Spaß in der Geschichte voran zu kommen, ich habe mir Frederica und Penelope mitgelitten und mich köstlich amüsiert. Und letztlich bin ich froh, dass ich im hier und jetzt lebe und mir das Prozedere in der damaligen Zeit zum Glück nicht antun muss.
    Von mir für dieses wirklich amüsante Buch klare 5 Sterne und eine Weiterempfehlung an alle!

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  • 5 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Isaopera, 06.01.2017

    Viele tolle Romane spielen in der Regency-Zeit (um die Jahrhundertwende vom 18. zum 19. Jhd) und ich mag die Konventionen und den Umgang der Figuren in diesen Geschichten immer sehr.
    "Der Heiratsplan" hat zwar einen etwas plakativen Titel, ist aber ein feinsinniger Vertreter dieser Romane und hat mir sehr viel Lesefreude bereitet!
    Die Protagonisten sind sehr genau beschrieben und sogar die Nebencharaktere wirkten auf mich unheimlich lebendig. Die Handlung an sich ist sehr humorvoll, voller Irrungen und Wirrungen und steht für mich in bester Tradition von "Ernst sein ist alles" (Oscar Wilde) und "Stolz und Vorurteil" (Jane Austen). Dabei sind manche Elemente natürlich nicht ganz neu, aber immer wieder bringen unerwartete Wendungen Schwung in die Geschichte! Toll fand ich, dass es eigentlich niemals kitschig wurde, sondern immer Spannung & ein Augenzwinkern dabei waren. Das hat mich besonders überzeugt, da ich schmalzige Liebesromane nicht besonders mag ;)
    Ich bin völlig eingetaucht in diese tolle Ära und kann den Roman definitiv weiterempfehlen! Viel Spaß!

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  • 5 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Xanaka O., 19.07.2016 bei bewertet

    Als Louise Barnett, die Viscountess of Panswick, von ihrem Vermögensverwalter erfährt, dass die Familie nach dem Tode ihres Mannes, fast bankrott ist, gibt es nur einen Plan für sie, um alle aus der finanziellen Misere zu retten. Ihre zweitälteste Tochter Penelope muss in die Londoner Gesellschaft eingeführt werden und möglichst schnell einen reichen und adligen Mann finden, der auch bereit ist, das Gut der Familie und die Familie selbst zu retten. Eigentlich wäre Frederica mit dem Debüt an der Reihe, aber Penelope, obwohl ein Jahr jünger, ist in den Augen der Mutter die Hübschere von beiden. Nur so kann der Plan gelingen. Begleitet werden soll sie von Agatha Alverston, der jungen Witwe von Lady Panswick. Das diese sich am Abend vor der Abreise das Bein bricht, ist für damalige Verhältnisse dramatisch. Junge, unverheiratete Frauen können und dürfen sich nicht allein in die Gesellschaft wagen. Also springt Frederica ein und gibt sich als die Witwe aus.

    Und dann geht diese turbulente Geschichte richtig los. Was den beiden jungen Frauen in London so passiert und warum, so fast alles schief geht, das sollte schon jeder selbst lesen.

    Mir hat dieses Buch beim Lesen viel Freude gemacht. Diese Täuschungen, Irrungen und Wirrungen, die es damals gab. Die Versuche, den guten Ruf zu retten, der mitunter nur durch üble Nachrede bereits ruiniert werden konnte, alles das kann hier wunderbar nachgelesen werden.

    Das Buch ist mit einer Leichtigkeit geschrieben und lässt sich genauso gut lesen. Mir hat es Spaß in der Geschichte voran zu kommen, ich habe mir Frederica und Penelope mitgelitten und mich köstlich amüsiert. Und letztlich bin ich froh, dass ich im hier und jetzt lebe und mir das Prozedere in der damaligen Zeit zum Glück nicht antun muss.
    Von mir für dieses wirklich amüsante Buch klare 5 Sterne und eine Weiterempfehlung an alle!

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  • 5 Sterne

    12 von 32 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jennifer H., 27.11.2015

    INHALT
    England um 1811. Der Viscount of Panswick ist bereits seit einem Jahr tot und hat seiner großen Familien (Ehefrau und 5 Kinder) einen immensen Schuldenberg hinterlassen. Seine Witwe weiß nur eine Lösung: Ihre zweitälteste und hübscheste Tochter Penelope muss so schnell wie möglich einen vermögenden Ehemann finden; sonst ist die Familie und der Familiensitz Lancroft Abbey für immer verloren.

    Um den Heiratsplan der Mutter in die Tat umzusetzen, werden die beiden ältesten Töchter – Penelope und Frederica - nach London geschickt. Die Ältere von beiden, Frederica, muss gezwungenermaßen als Anstandsdame herhalten, um in höheren Kreisen akzeptiert zu werden. Denn unverheiratete Frauen dürfen noch nicht allein reisen und uneingeschränkt Spaß haben. Anfangs ist sie, der eigentlich als Erste das Recht zusteht, als Debütantin in die Gesellschaft eingeführt zu werden, etwas angesäuert, doch fügt sich schnell der mütterlichen Anweisung. Denn das Stadtleben ist so ganz anders. Es ist laut, prunkvoll, aber auch ungerecht. Mithilfe der reichen Lady Derryhill besuchen beide bald exquisite Soireen und Bälle mit einigen Ehekandidaten (sog. Dandys) nicht nur für Penelope. Und alles kommt anders als erwartet…

    MEINUNG
    Die Autorin Sophia Farago versteht es vortrefflich, den Leser mitzureißen und für eine völlig andere Zeit zu begeistern. Ohne den üblichen Pathos und mit Mut zu lebensechten Figuren ist dieses Buch ein wahrer Lesegenuss gewesen. Mit Spannung habe ich die Reise der beiden Schwestern aus der englischen Provinz in die Großstadt und deren Behauptung in der von angestaubten Moral- und Sittenvorstellungen vollen Gesellschaft verfolgt. Als Leser bekommt man durch die zweigeteilte Erzählperspektive einen sehr guten Einblick ins Seelenleben von Frederica und Penelope. Beide sind altersmäßig nicht weit voneinander getrennt, gerade mal 2 Jahre liegen sie auseinander. Frederica ist 22 und Penelope 20. Und doch ist Frederica als Ältere die Reifere und Intelligentere von beiden. Penelope ist noch etwas verträumt und liebt Tiere und das Landleben sehr. Für beide ist der Ausflug nach London ein großes Abenteuer, das viele neue Erfahrungen mit sich bringt. Mir hat besonders Fredericas kämpferische und direkte Art gefallen. Sie ist nicht auf den Mund gefallen und findet in ihrem vermeintlichen Onkel nicht nur einen ebenbürtigen Debattierpartner…
    Alles in allem hat mir Faragos leicht zu lesender und geistreicher Erzählstil sehr gefallen. Auf den altertümlichen Sprachduktus der Zeit wurde größtenteils mit Ausnahme der Anredeformeln Gott sei Dank verzichtet.

    FAZIT
    Die Lektüre des Romans hat mir sehr viel Freude bereitet. Ich konnte mich hervorragend in die Lebenswelt Englands Anfang des 19. Jahrhunderts hineinversetzen und mit den weiblichen Hauptfiguren mitfiebern. Eine romantische Zeitreise ganz nach meinem Geschmack. Jane Austen lässt grüßen.
    PS: Ich sehne schon den zweiten Teil dieser Romanreihe herbei.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Frank G., 19.11.2020

    Verifizierter Kommentar

    Lancroft Abbey, Tunbridge Wells, Kent 1811:

    Nach dem Tode des Viscounts of Panswick versucht dessen sehr praktisch veranlagte Witwe, den Besitz unter allen Umständen für ihren erstgeborenen Sohn und Erben zu halten. Doch das scheint beinahe ein hoffnungsloses Unterfangen zu sein, wie ihr der Vermögensverwalter, Mr. Grittleton schonungslos beibringen muss. Denn ihr verstorbener, sehr großzügiger Gatte litt unter massiver Verschwendungssucht und steckte dazu Unsummen in die archäologischen Forschungen von nahen Verwandten.

    Doch die Countess weigert sich vorschnell aufzugeben und so schmiedet sie einen gewagten Plan. Statt ihre älteste, verständige Tochter Francesca in ihre erste Saison nach London zu schicken, will sie zunächst ihrer zweitältesten, attraktiveren Tochter Penelope das Debüt ermöglichen. Francesca und Penelope sind alles andere als begeistert. Während Francesca verletzt ist, weil sie übergangen wurde, interessiert sich die schöne Penelope so gar nicht für das Stadtleben und Bälle. Sie hält sich lieber auf dem Lande auf, liebt Tiere und kann mit den arroganten Stutzern in London nichts anfangen.
    Penelope soll begleitet werden von Cousine Agatha, doch die bricht sich leider kurz vor der Abreise in die Stadt ein Bein. Und somit ist Francesca wieder im Rennen. Sie überredet ihre Mutter Penelope doch als Anstandsdame begleiten zu dürfen. Selbstredend will sie sich als verwitwete Cousine ausgeben damit der Anstand gewahrt bleibt. Obwohl die Countess ein ungutes Gefühl beschleicht, gibt sie nach und so steht den beiden Schwestern eine turbulente Zeit in London bevor.

    Beide sollen bei Mr. Grittletons verwitweter Schwester Lady Daglingsworth unterkommen, doch deren Haus entpuppt sich als gar nicht so respektabel und feudal, wie es ihnen der Verwalter weismachen wollte. Lady Daglingsworth selbst gibt sich zwar die größte Mühe die jungen Damen mit den richtigen Menschen bekannt zu machen, damit Penelope „unter die Haube“ kommt, doch leider sind deren Bemühungen recht abenteuerlich zu nennen.
    So macht sich Francesca schweren Herzens auf zu ihrem Onkel, dem Bruder ihrer Mutter. Sie möchte ihn darum bitten, dass er den Schwestern hilft und sie in sein Stadthaus aufnimmt, während diese sich in London aufhalten.
    Der hochgewachsene, attraktive Mann der ihr schließlich im Stadthaus gegenüber steht, zeigt sich sehr gütig und verständig. Er verspricht schnelle Hilfe und tatsächlich werden die beiden Schwestern, während sie sich bei Lady Daglingsworth aufhalten, von einer Dame des Hochadels aufgesucht die beide unter ihre Fittiche nehmen will. Die Countess of Derryhill zögert nicht lange und lässt die Schwestern in deren Haus umsiedeln. Mehr noch, sie hat es sich in den Kopf gesetzt, gleich beide junge Damen in die Gesellschaft einzuführen. Doch welches Motiv für ihre Großherzigkeit mag sie bloß haben?

    Ich hatte vor einigen Jahren ein paar Regencyromane von Sophia Farago gelesen, die mir durchweg gut gefallen hatten. Insbesondere „Schneegestöber“ ist mir dabei in sehr guter Erinnerung geblieben. Und als ich die aktuelle „Lancroft Abbey Reihe der Autorin entdeckte, freute ich mich sehr auf neue Leseabenteuer. Man muss allerdings vorweg sagen, dass Sophia Faragos Romane eher in Richtung klassischer, züchtiger Regency gehen. Explizit beschriebene Liebesszenen sucht man hier vergebens und man sollte keine tiefer gehenden Liebesgeschichten erwarten, wie es in Historical Romances üblicherweise der Fall ist. Vielmehr ist die „Lancroft Abbey“ Reihe als Familiensaga und historisches Sittengemälde angelegt- will sagen, die Liebe spielt hier nur eine untergeordnete Rolle. In „Der Heiratsplan“ trifft Francesca, obwohl doch eigentlich Penelope den Mann fürs Leben finden soll, ihre große Liebe und der Weg bis dahin gestaltet sich amüsant und kurzweilig. Ich mag Sophia Faragos Art zu schreiben sehr. Sie drückt sich der Zeitepoche entsprechend aus und mit den Barnetts hat sie eine sympathische, lebhafte Familie geschaffen, die man schnell in sein Leserherz schließen kann.

    Zugegeben, natürlich weisen sie auch diverse charakterliche Schwächen auf. Dass die Countess ihre älteste Tochter etwa anfangs dermaßen lieblos abfertigt, fand ich fürchterlich. Genauso hatte ich einige Probleme mit der verträumt naiven Penelope. Penelope verhält sich so manches Mal eine Spur zu kleingläubig und hat meine Nerven daher arg strapaziert. ;-)
    Francesca mochte ich sehr, wie auch den Romanhelden, wenn ich mir auch ein wenig mehr gemeinsame Szenen und tiefergehende Gespräche gewünscht hätte, die ihre Liebe zueinander untermauert hätten. Allerdings wollte mir einfach nicht in den Kopf, dass der Romanheld sich Francesca gegenüber so wenig einsichtig zeigt, als die Wahrheit ans Licht kommt. Diese Begebenheit fand ich etwas holprig inszeniert und diese war auch der Grund, wieso ich letztendlich einen Punkt bei meiner Bewertung abgezogen habe.

    Kurz gefasst: Vergnüglicher erster Teil der Barnett Familiensaga, der seine Leser in die Regencyepoche entführt.

    Lancroft Abbey Reihe:

    1. Teil: Der Heiratsplan
    2. Teil: Verlobung wider Willen
    3. Teil: Die stürmische Braut
    4. Teil: Küsse am Wiener Kongress
    5. Teil: Ein Dandy in Nöten
    6. Teil: Die perfekte Braut

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