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  • 4 Sterne

    7 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anika M., 14.08.2017

    Als Buch bewertet

    Beim Buch "Der Präsident" von Sam Bourne handelt es sich um einen spannungsgeladenen Thriller, der auch in der realen Welt spielen könnte. Denn der Präsident der Vereinigten Staaten plant den 3. Weltkrieg-und es ist nicht sicher, ob er gestoppt werden kann. An den Haaren herbeigezogen? Vollkommen realistisch? Das Buch bietet breiten Raum für Spekulationen und Vermutungen. Dies sorgt dafür, dass es einen beim Lesen dann doch ziemlich gruselt und man sich gar nicht mehr so sicher ist, was denn jetzt Realität und was Fiktion ist.

    Das liegt teilweise auch am durchaus ansprechenden Cover, auf dem die Silhuette des Präsidenten zu sehen ist, die Trump doch sehr ähnelt...

    Zur spannenden Handlung des Buchs gesellt sich ein flüssiger Schreibstil, der keine Langeweile aufkommen lässt und einen von der ersten bis zur letzten Seite fesselt.

    Die Charaktere sind gut beschrieben und auch sympathisch-man fiebert wirklich mit ihnen mit, denn in der Welt, in der sie leben und arbeiten ist nichts sicher und sie begeben sich tagtäglich in große Gefahr...

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  • 5 Sterne

    7 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Dirk (dirkliestundtestet.blogspot.de), 17.08.2017

    Als Buch bewertet

    Im Rahmen einer Leserunde habe ich dieses Buch gelesen. Wie der Name schon sagt, handelt das Buch vom Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika. Er wird zwar im ganzen Buch nur der Präsident genannt, aber alles deutet darauf hin, dass der aktuelle Präsident gemeint ist.
    Am Anfang des Buches befiehlt er einen Angriff auf Nordkorea und versetzt damit seinen ganzen Stab in Aufregung. Was dann folgt ist eine turbulente Geschichte um eine Frau, die bereits für den vorherigen Präsidenten gearbeitet hat und nun den Selbstmord des Leibarztes des Präsidenten untersuchen soll.

    Die Story ist in einem flüssigen Stil geschrieben, in dem man teilweise nicht mehr weiß, ob es sich um reale Abläufe im weißen Haus handelt oder um reine Fiktion. Bis zum Ende des Buches ist dessen Ausgang völlig offen.

    Es hat viel Spaß gemacht, das Buch zu lesen und ich kann es weiterempfehlen.

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  • 5 Sterne

    4 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jasmin B., 04.08.2017

    Als Buch bewertet

    Wer von euch hat es auch nicht glauben können, dass Amerika Trump zum Präsidenten gewählt hat? Natürlich wird in diesem Buch der Name "Trump" nicht ein einziges Mal erwähnt - allerdings sind die Ähnlichkeiten zum "echten" Präsidenten doch sehr erschreckend: Sei es, dass der Präsident im Buch eigentlich kein Politiker ist, seine Tochter ins Weiße Haus holt oder seine Informationen vor allem aus dem Fernseher bezieht.

    Auch wenn es vor allem um den Präsidenten und seine Handlungen geht, steht er nicht im Mittelpunkt des Buches, sondern Maggie Castello, eine Mitarbeiterin im Weißen Haus. Sie ist die Figur, die den Thriller meiner Meinung nach ausmacht. Dadurch, dass sie nicht hinter dem Präsidenten steht, kann man sich gut mit ihr identifizieren und leidet mit, wenn sie die Launen von ihrem Vorgesetzten McNamara ertragen muss. Auch ihr Gewissenskonflikt und der Wunsch, immer das richtige zu tun, macht sie zu einer tollen Protagonistin.

    Aufgebaut ist das Buch weitgehend chronologisch. Man verlässt trotzdem ab und zu den amerikanischen Kontinent zu anderen Schauplätzen. Diese Sprünge kann man anfangs nicht einordnen, sie werden aber am Ende des Buches aufgelöst.

    Ohnehin wird der Spannungsbogen während des Lesens ständig hochgehalten. Es gibt viele überraschende Wendungen, Probleme tauchen auf, bei denen man sich nicht vorstellen kann, wie sie gelöst werden und trotzdem geht es auch immer wieder weiter.

    Etwas Probleme hatte ich anfangs mit den vielen Personen und Namen, die im Buch auftauchen. Auch die Bezeichnungen der unterschiedlichen Ränge und Positionen war nicht ganz so leicht einzuordnen. Das Problem hat sich beim Lesen aber schnell gegeben, vor allem weil sich der Thriller wirklich schwer aus der Hand legen lässt.

    Das lag bei mir vor allem daran, dass ich beim Lesen immer das Bild von Trump vor Augen hatte und mich immer gefragt habe, ob es hinter den Kulissen des Weißen Hauses wirklich so läuft. Dass er die Posten mit seinen "Freunden" besetzt, kann ich mir mehr als vorstellen. Ich hoffe aber wirklich, dass das Buch doch zum großen Teil Fiktion bleibt und einige Entwicklungen nicht eintreten werden.

    Insgesamt hat mir der Thriller, vor allem aufgrund des aktuellen Bezugs, sehr gut gefallen! Deswegen gibt es von mir 5 Sterne!

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  • 5 Sterne

    21 von 39 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Fornika, 06.08.2017

    Als Buch bewertet

    Amerika hat gewählt! Nur leider den Falschen. Zumindest sieht es Maggie Costello so. Doch statt ihren Job im Weißen Haus hinzuwerfen, bleibt sie tapfer auf ihrem Posten. Bald wird jeder Arbeitstag zur Qual und als sie auf eine Verschwörung gegen den Präsidenten stößt, könnten auf einen Schlag all ihre Probleme gelöst sein. Maggie muss sich entscheiden: für die Gerechtigkeit oder für ihre Überzeugungen.

    Sam Bourne hat sich vom aktuellen politischen Geschehen in den USA… nennen wir es mal „inspirieren“ lassen. Man könnte auch sagen, er hat ein fiktives Abbild von Trump geschaffen und vermeidet einfach nur dessen Namen schwarz auf weiß aufzuschreiben. Bournes Präsident leidet unter Twittersucht, Hitzköpfigkeit, biegt sich die Wahrheit gerne zurecht und – klar – alle Medien verbreiten seiner Meinung nach Fake News. Er ist nicht gerade der Feinfühligste, hält sich aber für den Größten; hochrangige Posten besetzt er gerne mit Freunden und Familienmitgliedern. Natürlich liegen zwischen Wahrheit und Fiktion noch einige Breitengrade, doch es ist schon erstaunlich wie sehr man dem Autor sämtliche Handlungen und Gedanken des POTUS abkauft. Gerade diese realitätsnahe Figurengestaltung macht einen großen Reiz dieses Buches aus, aber auch die fiktive Handlung an sich muss sich nicht verstecken. Im Stile der großen Verschwörungsthriller geht es actiongeladen und spannend zu, hochdramatisch und voller unerwarteter Überraschungen. Bourne schreibt sehr mitreißend und hatte mich mit seiner temporeichen Erzählung schnell an die Seiten gefesselt. „Der Präsident“ ist ein rundum gelungener Politthriller, der den Puls der Zeit trifft und spannende Lesestunden bietet. Stoff zum Nachdenken inklusive.

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  • 4 Sterne

    4 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Monica P., 14.06.2018

    Als eBook bewertet

    Stellen Sie sich vor, der mächtigste Mann der USA, der Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika ist ein Choleriker.

    Er erhält eines Tages eine Beleidigung des Staatschefs von Nordkorea und möchte darauf hin, einen atomaren Schlag gegen China und Nordkorea ausführen. Knapp vor dem entscheidenden Knopfdruck wird eine erfundene Entschuldigung eines Untergebenen ausgesprochen. Und nun wie weiter? Wann wird die nächste ähnliche Situation eintreffen?

    Verschiedene Vorgehensweisen werden besprochen, sein Leibarzt wird konsultiert, Amtsenthebungsverfahren bis zu einem Attentat.

    Nicht nur durch das Cover lässt sich eindeutig erkennen, dass das Buch in der heutigen Zeit spielt, es werden viele Situationen beschrieben, wie wir es momentan in den USA erleben.

    Ein Thriller, der am Anfang sehr spannend geschrieben wurde, leider zum Schluss unrealistisch und übertrieben wirkt. Es kommt mir so vor, wie der Schreiber schnell zum Schluss kommen wollte. Es werden verschiedene Geschichten und Attentate aus der ganzen Welt miteingeflochten, die meiner Meinung nach gar nicht nötig gewesen wären und eher als Seitenfüller rüber kommen.

    Alles in allem ein guter Thriller mit Bezug zur momentanen Lage in den USA, lesenswert wer sich dafür und für die allgemeine Weltpolitik interessiert.

    Der Lesestil ist leicht und flüssig, sehr angenehm zu lesen.

    Vier von fünf Sternen, weil es ein guter Thriller ist mit Bezug zur momentanen Situation in den USA, aber doch einige Durchhänger hat und zum Schluss unrealistisch für mich rüber kommt.

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  • 5 Sterne

    10 von 19 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Christof R., 20.08.2017

    Als eBook bewertet

    Ein spannendes Spiel mit der Realität und einer realistischen Fiktion

    „Der Präsident“ von Sam Bourne fasziniert vielfach. Dieser Thriller spielt gleichzeitig mit Realitäten und Fiktionen im Innersten des Weißen Hauses und der Macht des amerikanischen Präsidenten. Dabei überrascht er den Leser gleich mehrfach durch unerwartete Wendungen und Entwicklungen und einer sehr starken Protagonistin, die energisch Wahrheiten aufdeckt und gleichzeitig dem Leser aufregende moralische Fragestellungen mit auf den Weg gibt.

    Zum Inhalt:


    Ein Geschäftsmann, gleichzeitig ein extrem ich-bezogener Mann wird Präsident der Vereinigten Staaten. Nichts ist mehr wie es war, auch nicht im Weißen Haus. Das Personal wurde fast vollständig ausgetauscht und die politischen Ziele völlig neu definiert. Eines Nachts gerät der Präsident nach einem Statement aus Nordkorea in Wut oder besser außer Kontrolle und befiehlt den Einsatz von Nuklearwaffen gegen Nordkorea und China. Letztlich befiehlt er also nichts weniger als die Vernichtung der Menschheit. Mit einer geschickten Finte konnte ein Offizier den Präsidenten in letzter Sekunde dazu bringen, seinen Befehl zurückzunehmen.
    Doch dieser Vorfall bleibt nicht ohne Folgen. Einige der Zeugen des Geschehens wollen unbedingt eine weitere ähnlich brenzlige Situation vermeiden. Sie wollen den Präsidenten aus dem Weg räumen. Die legalen Mittel erscheinen dabei schnell aussichtslos. Bleibt also noch die Option eines Attentates, um die Welt vor dem nächsten Wutanfall des Präsidenten mit ungeahnten Konsequenzen zu schützen.
    Maggie Castello, eine Mitarbeiterin der Rechtsabteilung des Weißen Hauses, wird mit einer internen Untersuchung beauftragt. Sie war schon unter dem vorherigen Präsidenten im Weißen Haus beschäftigt und steht dem amtierenden Präsidenten kritisch gegenüber. Im Rahmen ihrer Ermittlungen kommt sie der Verschwörung auf die Spur und zieht die richtigen Schlüsse.

    Mein Eindruck:

    Die Geschichte spielt vor einem hochaktuellem Hintergrund. Die Gemeinsamkeiten zwischen Realität und Fiktion sind erschreckend eng miteinander verflochten. Das allein hinterlässt schon einen bleibenden Eindruck und verleitet dazu, den aktuell amtierenden Präsidenten an einigen Stellen etwas anders zu betrachten. Auch die die politischen Ansichten und Ziele des wichtigsten Beraters des Präsidenten sind an der Realität angelehnt und erscheinen dadurch sehr glaubwürdig, auch wenn sie teilweise etwas übertrieben ins Szene gesetzt werden.
    Besonders beeindruckt hat mich Maggie Castello, die mit ihrem unglaublichen Scharf- und Spürsinn den Geschehnissen im Weißen Haus auf die Schliche kommt und entsprechende Schlüsse zieht. Sie ist es auch, die immer wieder über die Konsequenzen ihrer Entdeckungen nachdenkt und dem Leser dadurch zahlreiche moralische Fragen mit auf den Weg gibt. Man ist geneigt über diese Fragen intensiver nachzudenken. Maggie ist ein sehr interessanter Charakter, der sehr vielschichtig rüberkommt. Auf der einen Seite ist sie sehr konzentriert, analytisch und clever, auf der anderen Seite zeigt sie aber auch emotionale Facetten. Das macht sie sehr sympathisch und liebenswert.
    Die Handlung ist durchgängig spannend. Viele Andeutungen auf folgende Abschnitte halten den Leser zwangsläufig bei der Stange. Dazu sind die Kapitel übersichtlich und inhaltlich gut voneinander getrennt. Die Geschichte lässt sich gut und flüssig lesen. Was diesen Thriller aber besonders auszeichnet, ist der mehrfache Richtungswechsel. der Geschichte, die den Leser überraschen. In kleinen Szenen werden verschiedene Männer ermordet ohne dass ein direkter Zusammenhang zur aktuellen Handlung besteht. Erst nach und nach wird das volle Ausmaß der Geschichte deutlich, was man zu Beginn sicher nicht erwarten würde.

    Fazit:

    Sam Bourne, bzw. Jonathan Freedland, mischt hier reale und fiktive Dinge zu einem exzellenten und überraschenden Thriller.

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  • 5 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Thomas M., 09.08.2017

    Als Buch bewertet

    Hab das Buch ebenfalls wegen der aktuellen Lage sofort kaufen müssen und auch innerhalb weniger Tage verschlungen.

    Das wirklich schlimme ist, dass man teilweise nicht weiß, ob die jeweilige Geschichte jetzt real ist, oder lediglich Fiktion. Man erkennt klar, wer das Vorbild für den Präsidenten aus dem Buch ist, inklusive seiner ältesten Tochter, dessen Mann und dem Chefberater.

    Immer wieder werden Kapitel eingestreut, die auf den ersten Blick gar nichts mit der restlichen Handlung zu tun haben, jedoch am Ende ein klares Bild ergeben.

    Alles in allem eine klare Leseempfehlung von mir, es ist flüssig geschrieben, man kann teilweise nicht aufhören, da die Handlungen so fesselnd sind!

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Maria G., 30.08.2017

    Als Buch bewertet

    Das Buch ist sehr empfehlenswert, aufregend, spannend, aber manchmal auch erschreckend, wie die Macht missbraucht werden kann.
    Über den Inhalt wurde sehr viel geschrieben, daher keine Wiederholung von mir.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Charleens Traumbibliothek, 15.09.2017

    Als eBook bewertet

    Meine Meinung:
    Das Cover hat mich sofort angesprochen. Alles fügt sich perfekt zusammen und man sieht auf einen Blick, worum es in dem Buch geht. Auch die Schriftzüge passen in meinen Augen perfekt zu einem Thriller.

    Der Schreibstil von Sam Bourne hat mir sehr gut gefallen. Er ist flüssig und gut zu lesen. Vor Beginn hatte ich ein wenig Sorge, dass er zu politisch und trocken ist, doch bereits nach den ersten Kapiteln wusste ich, dass meine Sorge unberechtigt gewesen ist. Die Seiten sind super schnell verflogen und es entstanden immer wieder automatisch Bilder in meinem Kopf.

    Das Buch ist in der Erzählperspektive geschrieben und der Ort des Geschehens wechselt immer zwischen verschiedenen Personen hin und her. Hauptsächlich begleitet man allerdings Robert Kassian und Maggie Costello, weshalb ich mehr auf diese beiden Personen eingehen möchte.
    Robert Kassian ist 50 Jahre alt, Stabschef des Weißen Hauses und ein Patriot durch und durch. Er ist der Ruhepol und hat immer authentisch und nachvollziehbar gehandelt. Von Beginn an war er mir sehr sympathisch.
    Bei Maggie Costello hingegen bin ich zwiegespalten. Sie ist eine Frau, die ebenfalls im Weißen Haus arbeitet. Nachdem der letzte Präsident aus dem Amt ausgeschieden ist, haben viele ihre Posten aufgegeben, doch Maggie ist eine der wenigen, die geblieben ist. Sie ist strebsam und gibt nicht auf, egal welche Steine ihr in den Weg gelegt werden. Manches Mal war mir das allerdings ein bisschen zu extrem und wirkte unglaubwürdig.

    Die Handlung hat mir von Beginn an sehr gut gefallen. Es ging gleich spannend los und die Spannung hielt sich auch eine ganze Weile. Dennoch fehlte es mir ein wenig an Action. Vom Klappentext her hatte ich doch noch ein bisschen mehr erwartet. Der Autor nennt in dem Buch keine Präsidentennamen, doch er macht die Sache so eindeutig, dass man zu jedem Zeitpunkt weiß, über welche Personen gesprochen wird. Es gibt viele Parallelen zu der Realität, so dass es amüsant und erschreckend zugleich war. Die Auflösung am Ende war ein wenig überraschend, mir persönlich aber auch ein wenig zu glatt. Dennoch gibt es von mir auf jeden Fall eine Leseempfehlung, denn ich habe mich sehr gut unterhalten gefühlt.

    Fazit:
    "Der Präsident" von Sam Bourne erhält von mir eine Leseempfehlung. Bei den Charakteren war ich zwiegespalten, die Handlung hat mich auch ohne viel Action, dafür aber mit viel Spannung überzeugen können. Der Schreibstil war auch überraschend angenehm.

    4/5 Punkte
    (Sehr gut!)

    Vielen Dank an den den Verlag Bastei Lübbe und an Netgalley zur Bereitstellung eines Rezensionsexemplares.

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  • 4 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lucia F., 11.09.2018

    Als Buch bewertet

    Wer hätte gedacht das Trump zum Präsidenten gewählt wird! Der Name wird hier zwar nicht namentlich erwähnt aber das Schattenbild hat schon große Ähnlichkeiten mit dem derzeit amtierenden Präsidenten der Vereinigten Staaten. Damit hat mich das Buch Cover auch sofort angesprochen.
    Der Inhalt des Buches ist ebenso provokant, humoristisch aber auch erschreckend faktisch und wie ich finde, in vielen Punkten beachtens-, und bedenkenswert. Sam Bourne verleiht seiner Titelfigur viele Eigenschaften die man sich an Trump nicht nur vorstellen muss. Er aus der Wirtschaft, Fremdenfeindlich, holt seine Tochter ins Boot und seine spontanen Beiträge zur später Stunde im Social Media sind aus dem Bauch heraus. Auch die politische Situation zwischen den USA, Nordkorea und China ist höchst aktuell. Ich finde das macht sowohl die Hauptfigur als auch alle Nebendarsteller sehr realistisch und das Buch enorm spannend. Ich wurde den Gedanken einfach nicht los, dass dieses fiktive Szenario durchaus im realen Leben denkbar ist.
    Die Hauptfigur in diesem Buch ist aber Maggie Costello. Sie ist bereits die Hauptfigur in Sam Bournes Büchern The last Testamen ( 2007 ) und The Chosen One (2010 ). Auch diesmal ist Sie die risikofreudige Frau die bereits unter dem alten Präsidenten Ihren Job als Friedensverhandlerin im Weißen Haus nachging und aus Pflichtbewusstsein jetzt auch unter dem neuen Präsidenten Ihr bestes gibt. Bei Ihrer Untersuchung zum Selbstmord des Leibarztes des Präsidenten stößt sie auf eine Verschwörung die unvorhersehbare Kreise ziehen wird.
    Der Thriller beginnt sehr rasant mit einer nächtlichen Wutattacke des Präsidenten der, ausgelöst durch einen Kommentar der Nordkoreaner, fast in einem Atomangriff geendet wäre. Zum Glück konnte das unter anderem durch Jim Bruton (Verteidigungsminister) und Bob Kassian (Stabschef) verhindert werden. Der Willkür eines dermaßen hitzköpfigen Oberbefehlshabers ausgesetzt, planen Sie, unter dem Deckmantel des Patriotismus ein Attentat auf den Präsidenten.
    Alles in allem fand ich das Buch absolut spannend, gut ganz durchdacht und vor allen Dingen trifft er den aktuellen Zeitgeist.

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  • 4 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jasmin T., 24.03.2018

    Als Buch bewertet

    Schon allein das Cover lässt erahnen, welchen Präsidenten sich der Autor zum Vorbild genommen haben könnte. Der Schatten erinnert sehr stark an den aktuellen Präsidenten der Vereinigten Staaten.

    Schon am Anfang der Geschichte beschreibt der Autor einen Wutausbruch des Präsidenten der kurz bevor steht den Befehl zu einem Nuklearen Angriff zu geben. Laut einer verbalen Aussage von Nordkorea schäumt er vor Wut. Dabei finde ich es erschreckend, wie einfach und schnell ein mächtiger Mann solch einen Angriff befehlen kann ohne es mit anderen abzuklären. Und ich vermute, dass es in der Realität genauso ist. Schon in diesem Teil musste ich unwillkürlich an Präsident Trump denken. Ich habe den Eindruck, dass Präsident Trump sowie die aktuelle politische Lage zur Inspiration dieses Buches diente.

    Da der Präsident im Buch unberechenbar ist und die Mitarbeiter sich vor seinen Entscheidungen fürchten, versuchen zwei Mitarbeiter ihn abzusetzen und planen einen Anschlag auf ihn. Was ich besonders interessant fand, wie akribisch und genau der Autor diesen Anschlag in der Geschichte vorbereitet und geplant hat. Die ganzen Einzelheiten zu dem perfekten Anschlag. Aus meiner Sicht hat er gute Nachforschungen angestellt. Leider liest man später vom Attentäter nichts mehr. Ich hatte das Gefühl, dass dieses Thema später im Buch fallengelassen wurde, was ich persönlich etwas schade fand.

    Auch die politischetische Lage im Buch ist fast wie in der Realität. Unregistrierte Migranten sollen aufgespürt und ausgewiesen werden, die Frauenquote im Weißen Haus ist gesunken.

    Am Anfang kam ich nur schleppend in die Gechichte rein. Ich war nicht von der erste Seite an gefesselt. Erst als ich mit dem 7.ten Kapitel durch war, nahm die Geschichte an Fahrt auf und wurde für mich interessant und spannend.
    Es kommen zwar viele Personen darin vor, aber man verliert nicht den Überblick.
    Es ist ein spannender Roman welcher sehr viele Prarallelen zu der aktuellen politischen Situation in Amerika hat. Die Spannung war zwar auch vorhanden allerdings hätte es für meinen Geschmack noch etwas mehr sein können.

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  • 5 Sterne

    0 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Adelheid S., 06.06.2019

    Als eBook bewertet

    Der neue US-Präsident will einen Atomschlag gegen Nordkorea und China befehlen und kann nur mit Mühe davon abgehalten werden. Der Präsident ist nicht nur cholerisch, sondern auch rassistisch und sexistisch und twittert sehr oft und gerne. Doch wie kann man so einen Staatschef loswerden. Schlussendlich hilft nur ein Attentat, denken sich der Verteidigungsminister und der Staatschef. Zuvor wurde bereits der Leibarzt des Präsidenten ermordet. Dessen Tod untersucht Maggie Castello, die schon unter dem vorherigen Präsidenten im Amt war.

    Das (deutsche) Cover mit der US-Flagge und der Silhouette passt hervorragend zum vorliegenden Buch. Und es ist unschwer zu erkennen, wer der US-Präsident ist.

    Auch die Beschreibung passt natürlich perfekt zum aktuellen US-Präsidenten, sodass jeder weiß um wen es geht, obwohl sein Name im ganzen Buch nicht genannt wird. Das Buch verwebt geschickt Wahrheit und Fiktion, denn nicht nur Trumps Eigenarten kommen hier vor, sondern eben auch seine Wahlkampfgegnerin Clinton spielt eine wichtige indirekte Rolle.

    Der Schreibstil des Autors ist daher grandios. Er ist Journalist, der unter seinem Pseudonym Politthriller schreibt. Die Charaktere und Orte werden sehr gut beschrieben, die Spannung ist das ganze Buch hoch. Kein Wunder, wenn das Buch schon mit einem Fast-Nuklearangriff beginnt.

    Dabei ist die Geschichte leider sehr nahe an der Realität und auch immer noch aktuell. Man kann nur hoffen, dass Amerika daraus lernt und ihm keine 2. Amtszeit gibt.

    Maggie wirkt zwar teilweise verbissen und manchmal auch naiv, war mir aber nichtsdestotrotz sympathisch. Auch ihre Entscheidungsschwäche, ob sie das Attentat verhindern soll, ist absolut nachvollziehbar.

    Fazit: Topaktueller, realitätsnaher Politthriller, der voll überzeugen kann. 5 von 5 Sternen

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  • 5 Sterne

    1 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gina1627, 20.08.2017

    Als Buch bewertet

    Mein Lesehighlight! Fiktion trifft auf Realität!

    Willst du den Charakter eines Menschen erkennen, so gib ihm Macht.
    „Zitat Abraham Lincoln“

    So geschehen hat Amerika seinen neuen Präsidenten gewählt, der in der Bevölkerung sehr umstritten ist und polarisiert. Zu seinen Aufgaben gehört es, sein Land zu beschützen. Doch wer beschützt das Land, wenn er kurz vor einer katastrophalen Entscheidung steht und sich mit dem Machthaber von Nordkorea anlegt?
    Als ein gerade noch weltumfassender Entschluss verhindert werden kann, entwickelt sich im Regierungsumfeld eine Gruppe, die solch ein Szenario für die Zukunft ausschließen will. Eine fast unlösbare Aufgabe! Machtbedürfnisse, Intrigen und Gegner müssen überwunden werden. Ein Attentat wird gerade noch rechtzeitig verhindert.
    Als Rechtsberaterin des Präsidenten beginnt für Maggie Castello die Aufgabe, alle Vorkommnisse zu entschlüsseln. Ein atemberaubender und lebensgefährlicher Wettlauf mit der Zeit liegt vor ihr.

    „Der Präsident“ ist ein superspannender und leider auch realitätsnaher Politthriller, der voller Horrorszenarien, Machtspielen, Intrigen, Schuldgefühlen und zum Glück auch Menschen handelt, die Verantwortungsbewusstsein und Ehre kennen. Sam Bourne hat einen hervorragenden und spannenden Schreibstil und Sprachgebrauch, bei dem man seine journalistische Schulung und seine Erfahrung als Auslandskorrespondent spürt.
    Der Thriller ist wie ein Sog, bei dem man trotz der unfassbaren Szenarien auf ein gutes Ende hofft. Sehr bildlich sind die Beschreibungen im Buch und von Anfang an kommt das Gefühl auf einen Kinofilm zu erleben. Man bekommt Angst und Abscheu vor den Mächtigen und Respekt und Hochachtung vor den Mutigen, die noch Verantwortungsgefühl und ein Rückgrat haben. Durch den ständigen Orts- und Zeitwechsel suchtet man durch das Buch und ist fasziniert von den ineinandergreifenden Ereignissen. Das Geschehen und die rasante und spannende Aufklärungsarbeit von Maggie Castello triggert einen die ganze Zeit. Sie ist ein toller Charakter im Buch, lebendig, authentisch und auch im wirklichen Leben vorstellbar! Die Sicht der Dinge mit Maggie zu erleben ist einzigartig und aufregend. Ich habe ihre Scharfsinnigkeit, ihre Intelligenz und ihren Einfallsreichtum bewundert. Hoch lebe Maggie!

    Ein faszinierendes Leseerlebnis!

    Sam Bourne hat mich mit „Der Präsident“ hervorragend unterhalten. Ein atemberaubend spannender Verschwörungsthriller, der mit zu einem meiner Lesehighlights zählt!
    Sehr gerne hätte ich auch noch mehr wie 5 Sterne vergeben.

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  • 4 Sterne

    1 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    coala, 15.08.2017

    Als Buch bewertet

    Der US Präsident ist ein Choleriker, der zu übereilten Handlungen neigt, weil er sich durch Nordkorea provoziert führt. Eine Schlagzeile aus aktuellen Zeitungen? Nein, die Handlung von Sam Bourne’s aktuellem Thriller, welches das aktuelle Politikgeschehen porträtiert und in eine spannende Handlung verpackt.

    Der Autor ist Journalist und kennt daher die politischen Ränkelspielchen mehr als gut. Dazu hat er aufregende und vielschichtige Personen geschaffen, welche die Geschichte gut tragen können. Die Handlung ist interessant und rasant. Der angenehm flüssig zu lesende Schreibstil unterstützt dies sehr gut. Die Handlung kann zudem durch einen gewissen satirischen Blick auf das aktuelle Weltgeschehen überzeugen. Zu Anfang fühlt man sich wirklich wie in der Gegenwart und wird mitgerissen, von all den Geheimnissen und Intrigen. Zum Ende wollte der Autor allerdings etwas zu schnell fertig werden und ist hat es hier und da etwas zu sehr übertrieben.

    Ein gut zu lesender Thriller, der zu unterhalten weiß und mit faszinierenden Parallelen zum aktuellen Weltgeschehen aufwartet. Spannende Persönlichkeiten und eine Handlung mit Wendungen können die Geschichte gut tragen, das Ende ist allerdings etwas zu überspitzt dargestellt, aber das ist ja eh immer Ansichtssache. Unterhalten kann der Thriller in jedem Fall, gerade aber nicht nur Politikinteressierte.

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  • 5 Sterne

    3 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Galladan, 06.08.2017 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Spannender Thriller indem sich Fakten mit Fiktion verwischen

    Der Präsident von Sam Bourne, erschienen im Bastei Lübbe Taschenbuch Verlag am 21. Juli 2017

    Der Präsident der Vereinigten Staaten hat eine recht kurze Zündschnur und versucht nachdem der nordkoreanische Diktator ihn mitten in der Nacht mit einem Krieg aus Worten auf die Palme gebracht hat, mit einem Atomangriff auf Nordkorea und China zu antworten. Dies wird im letzten Augenblick abgewendet. Aufgeschreckt durch das impulsive Verhalten berät sich der Staatschef des Weißen Haus mit dem UN-Botschafter von China.

    Maggie Costelle arbeitet im Weißen Haus und ist eine der Mitarbeiter, die schon bei der vorherigen Administration dort gearbeitet hat. Sie leidet sehr unter dem sexistischen McNamara und erträgt ihre Arbeit nur durch ihren Freund Richard, der ebenfalls nicht begeistert von der aktuellen Regierung ist. McNamara überträgt ihr die Aufgabe einen Selbstmord zu untersuchen.

    Sam Bourne ist das Psoudonym unter dem der Guardian Journalist Jonathan Freedland seine Verschwörungstheorien Thriller veröffentlicht. So ist der neue Thriller von ihm auch genau das, was man erwartet.

    Man kann sich denken, wer Modell fuer diesen spannenden Thriller gestanden hat, dabei werden einige Komponenten eingesetzt die stimmen, aber es werden auch genug Dinge eingestreut, die bisher nur Fiktion sind. Bourne nimmt uns mit auf die Reise in Ränkespiele, Verschwörungen und fiesen, hinterhältigen Machenschaften.
    Maggie Costello ist eine Figur die Bourne schon in Das letzte Testament und Der Gewählte eingeführt hat. Auch hier untersucht sie geschickt und nicht ohne in Schwierigkeiten zu geraten eine Verschwörung die viel tiefer geht als sie ursprünglich angenommen hat.

    Der Plot ist spannend und hat viele unerwartete Wendungen, die Personen werden gut beschrieben und ich denke, dass Bourne uns mit Absicht über das Dilemma nachdenken lässt, ob der Zweck immer die Mittel heiligt.

    Dies ist mein erster Thriller des Autors gewesen, aber sicher nicht mein Letzter. Klare Leseempfehlung.

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  • 5 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    bettina r., 08.11.2018

    Als eBook bewertet

    Der Präsident.
    Schon der Titel, das Cover, und vor allem der Untertitel lassen den Leser unweigerlich Parallelen zur aktuellen politischen Lage in den USA ziehen. Was jedoch nicht heißen sollte, dass der Inhalt ebenfalls unreflektiert auf die Gegenwart übertragen werden kann. Damit würde man meiner Meinung nach genau den Fehler begehen, der der aktuellen Regierung auf der anderen Seite des Teiches ständig vorgeworfen wird.
    Sam Bourne ist ein mehr als spannender Politthriller gelungen, der die aktuelle aber auch vergangene Politik in neuem Licht betrachtet. Er macht deutlich, dass es in diesem Spiel um die Macht, das gar kein Spiel ist, mehr als nur einen Akteur gibt. Die Interessengruppen sind vielfältiger, die Mitspieler gerissen und die Regeln beliebig dehnbar, sofern man in der richtigen Position sitzt.

    Die große Frage nach dem Tyrannenmord, die jedem aus „Wilhelm Tell“ bekannt sein dürfte, wird hier in aller Tiefe thematisiert. Maggie mag naiv sein, doch sie hält unter allen Umständen an ihren Idealen fest. Auch, wenn das Ergebnis nicht das ist, das sie erwartet oder erhofft hatte. Damit ist sie selbst unter den Liberalen eine Ausnahme, die nach der Wahl laut proklamieren, dieser Präsident wäre nicht ihr Präsident. Maggie glaubt an die Demokratie, an die Vernunft des Volkes und die freien Medien. Doch sie stellt fest, dass sie damit auch extrem falsch liegen kann. Trotzdem wirft sie ihre Ideale nicht über Bord. Sie weigert sich, die Spielregeln der Mächtigen zu akzeptieren, und versucht, auf eigenem Wege zu agieren.

    Besonders interessant fand ich den Hinweis, dass der als Einzeltäter agierend konstruierte Attentäter mit denen der Vergangenheit, namentlich Lee H. Oswald und John W. Booth, als (von wem auch immer) auf einer Ebene stünde. Die Diskussionen darüber, ob Lincoln und Kennedy nicht vielleicht doch von Regierungsgegnern oder sogar aus den eigenen Reihen ausgeschaltet wurden, werden dadurch vielleicht noch einmal aufkeimen, auch wenn Bourne keinerlei wissenschaftliche Argumentation an den Tag legt.

    Zu Beginn fühlt sich der Leser ausgesprochen gut informiert und glaubt, alle Details und die Schuldigen bereits zu kennen. Erst langsam dämmert es ihm, dass nicht alles ist, wie es scheint. Die große Frage, wer hinter den Anschlagsplänen steckt, bleibt bis zuletzt spannend. Allerdings ließen sich durch eben diese Entscheidung Bournes, den Verräter an genau dieser Stelle zu platzieren, auch Rückschlüsse auf seine eigene politische Gesinnung ziehen.
    Und ist es eigentlich Zufall, dass McNamara den Namen des ehemaligen US-Verteidigungsministers und Präsident der Weltbank trägt?

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  • 4 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Xirxe, 10.06.2018 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Bereits das Titelbild macht mit der darauf abgebildeten Silhouette deutlich klar, welcher Präsident hier als Vorbild diente. Seit er das Amt inne hat, ist nicht mehr die Vernunft Handlungsmaxime, sondern allein das Bauchgefühl - und zwar das des Präsidenten. Als er von Nordkoreas Machthabern verbal angegriffen wird, ist seine Wut so groß, dass er allen Ernstes beabsichtigt, das Land mit Atomwaffen anzugreifen. In buchstäblich letzter Sekunde wird er davon noch abgebracht, doch alle um ihn herum wissen: DAS kann durchaus wieder passieren. Da es keine Möglichkeit gibt, den Präsidenten seines Amtes zu entheben, beschließen zwei altgediente, hochrangige Mitarbeiter: Der Präsident muss sterben.
    Angesichts des realen Hintergrundes ist die Erwartung natürlich groß, dass sich die Handlung dieses Thrillers ebenfalls stark an den realen Gegebenheiten orientiert und das Gebaren des ersten Mannes im Staate deutlich dargestellt wird. Doch die eigentliche Hauptfigur ist Maggie Costello, eine Mitarbeiterin im Weißen Haus, die die Hintergründe des Todes des Leibarztes des Präsidenten aufklären soll, wobei sie einer Verschwörung auf die Spur kommt und dabei ihr Leben aufs Spiel setzt. Zwar werden immer wieder Aktionen des Präsidenten und Twittermeldungen von ihm in den Text eingebaut, die durchaus realistisch wirken, doch insgesamt ist die Geschichte derart überzogen, dass in der Realität wohl auch die Regierung des Weißen Hauses damit nicht durchkommen dürfte (aber ganz sicher bin ich mir natürlich auch nicht … ;-)).
    Doch diese Mischung aus Realität und Phantasie macht meiner Meinung nach einen großen Teil des Reizes dieses Buches aus. Man weiß ja, dass es schlimm ist. Aber könnte es tatsächlich noch so viel übler sein? Ansonsten ist die eigentliche Handlung ein ordentlicher Krimithriller mit mehr oder weniger gelungenen Überraschungsmomenten, die man irgendwie doch schon geahnt hatte. Stellenweise nervig fand ich die teilweise seitenlangen gedanklichen Selbstbezichtigungen von Maggie und auch die Darstellungen McNamaras (Maggies 'Gegenspieler'), in denen er die Absichten und Hintergründe der Regierung darlegt. Etwas weniger Klischee, auch bei den Figuren, hätte dem Buch sicherlich gut getan.
    Alles in allem aber eine solide spannende Lektüre mit (etwas) Bezug zur Realität.

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  • 5 Sterne

    4 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Galladan, 06.08.2017

    Als Buch bewertet

    Spannender Thriller indem sich Fakten mit Fiktion verwischen

    Der Präsident von Sam Bourne, erschienen im Bastei Lübbe Taschenbuch Verlag am 21. Juli 2017

    Der Präsident der Vereinigten Staaten hat eine recht kurze Zündschnur und versucht nachdem der nordkoreanische Diktator ihn mitten in der Nacht mit einem Krieg aus Worten auf die Palme gebracht hat, mit einem Atomangriff auf Nordkorea und China zu antworten. Dies wird im letzten Augenblick abgewendet. Aufgeschreckt durch das impulsive Verhalten berät sich der Staatschef des Weißen Haus mit dem UN-Botschafter von China.

    Maggie Costelle arbeitet im Weißen Haus und ist eine der Mitarbeiter, die schon bei der vorherigen Administration dort gearbeitet hat. Sie leidet sehr unter dem sexistischen McNamara und erträgt ihre Arbeit nur durch ihren Freund Richard, der ebenfalls nicht begeistert von der aktuellen Regierung ist. McNamara überträgt ihr die Aufgabe einen Selbstmord zu untersuchen.

    Sam Bourne ist das Psoudonym unter dem der Guardian Journalist Jonathan Freedland seine Verschwörungstheorien Thriller veröffentlicht. So ist der neue Thriller von ihm auch genau das, was man erwartet.

    Man kann sich denken, wer Modell fuer diesen spannenden Thriller gestanden hat, dabei werden einige Komponenten eingesetzt die stimmen, aber es werden auch genug Dinge eingestreut, die bisher nur Fiktion sind. Bourne nimmt uns mit auf die Reise in Ränkespiele, Verschwörungen und fiesen, hinterhältigen Machenschaften.
    Maggie Costello ist eine Figur die Bourne schon in Das letzte Testament und Der Gewählte eingeführt hat. Auch hier untersucht sie geschickt und nicht ohne in Schwierigkeiten zu geraten eine Verschwörung die viel tiefer geht als sie ursprünglich angenommen hat.

    Der Plot ist spannend und hat viele unerwartete Wendungen, die Personen werden gut beschrieben und ich denke, dass Bourne uns mit Absicht über das Dilemma nachdenken lässt, ob der Zweck immer die Mittel heiligt.

    Dies ist mein erster Thriller des Autors gewesen, aber sicher nicht mein Letzter. Klare Leseempfehlung.

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  • 5 Sterne

    3 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ariettas Bücherwelt, 16.08.2017

    Als Buch bewertet

    Ein Triller Aktuell und Brisant

    Meine Meinung zum Buch und Autor

    Es war mein erster Roman von dem Autor Sam Bourne, den ich gelesen habe und bin sehr begeistert. Man hatte das Gefühl er ist ein Hellseher, er erzählt den Konflikt von Korea und Amerika, so brisant und Aktuell , eine Welt durch zwei Machthaber die am Rande des dritten Weltkrieg steht. Obwohl er dem Präsidenten keinen Namen gibt, weiß man beim Lesen auf wenn die Geschichte gemünzt ist. Ein Präsident, wie sein Gegner die unberechenbar sind. Seine Figuren sind so real und Bildhaft dargestellt. Seinen Schreibstil fand ich sehr flüssig, spannend und mitreißend. Man merkt das der Autor über ein großes Wissen verfügt, den dahinter steckt der berühmte und Preisgekrönte Journalist Jonathan Freedland, der als Berichterstatter in Washington für die THE GUARDIN tätig war. Ein Intelligenter Kriminalroman, so nahe an der Wahrheit, das man Gänsehaut beim Lesen hatte.

    Sehr beeindruckt hat mich Maggie Castello die schon lange Jahre im Weisen Haus arbeitet . Eine Frau die tiefe Einblicke in die Machenschaften hat. Man bekam mit Maggie tiefe Einblicke von den Machenschaften rund um den Präsidenten und dessen Männern. Auch der wahre Charakter von ihrem neuen Chef den Präsidenten, erlebte man Haut nah, sein Aufbrausen, seine Drohungen und Gebärden, wirken Echt. Sehr erschüttert hat mich die Äußerung : Ich bin fast versucht, diese gelben Sterne wieder einzuführen – will vielleicht jemand einen gelben Halbmond ? -, nur um zusehen, wie sie sich in die Hose machen. Meinst du nicht der Boss wäre dafür zu haben? ( Seite 374) Seine Männer um ihn herum sind keinen Deut besser, waren mir Robert Kassein und Jim Bruton am Anfang noch Sympathisch, wird man nach und nach eines besseren belehrt. Es tun sich sich tiefe Abgründe auf , man landet in einem Sumpf aus Intrigen. Auch Maggie, eine Ehrliche Person, erkennt langsam wie ihr Freund Richard tickt, das er sie hintergeht, ausnutzt und sie nur ein Spielball für sie ist. Mac Namara ein hohes Tier im Haus ist genauso Skrupellos und scheint vor nichts zurück zu schrecken. Männer mit zwei Gesichtern. Morde geschehen, erst der Leibarzt des Präsidenten, warum , war er im Weg, wer steckt wirklich dahinter? Selbst Maggi und ihre Familie schweben in Lebensgefahr, es wird immer brenzliger. Wem kann Maggie noch vertrauen, ein Attentat ist auf den Präsidenten geplant, keiner will ihr zuhören. Man merkt ihre Verzweiflung, als sie mit allen Mittel versucht es zu verhindern, ob es ihr gelingt, es ist schon fünf vor zwölf. Ob sie es schafft ist sehr fraglich, es scheint einem man will ihre Rettungstat verhindern...

    Eine sehr spannende, facettenreicher Triller vor einem brisanten und Aktuellen Hintergrund !

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  • 5 Sterne

    1 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    readpassion9, 14.08.2017

    Als Buch bewertet

    Der US Präsident kann gerade noch davon abgehalten werden, den roten Knopf für einen atomaren Erstschlag gegen Nordkorea und China zu drücken. Nur ein Anschlag scheint Schlimmeres verhindern zu können, zu unberechenbar ist seine Handlungsweise. Als der Leibarzt des Präsidenten augenscheinlich Selbstmord begeht wird Maggie Costello damit beauftragt, den Tod des Arztes genauestens unter die Lupe zu nehmen. Und zwar von McNamara, dem Beraters des Präsidenten, der ihr zutiefst unsympathisch ist. Maggie, eine Anhängerin des vorigen Präsidenten sieht es als ihre Pflicht, die Stellung zu halten, obwohl viele mit Amtsantritt des neuen Präsidenten ihr Amt aufgegeben haben. Als sie sich mit dem Fall beschäftigt kommt sie einem unglaublichen Plan auf die Schliche und bringt sich selbst und das Leben ihrer Lieben in Gefahr.

    Es ist erschreckend wie realistisch das Szenario von Sam Bourne wirkt, vor allem vor dem aktuellen politischen Geschehen. Er schreibt mitreißend, so dass ich von der ersten Minute an gefesselt diesen wahnwitzigen Plan verfolgt habe. Die Szenarien im Weißen Haus sind so authentisch beschrieben, ob der Autor hier auf Insiderwissen zurückgreifen konnte? Maggie war mir auf Anhieb sympathisch, sie ist ehrlich, aufrecht und tut was sie für richtig hält. Sie lässt sich nicht beeinflussen und beweist Mut. Andere hätten an ihrer Stelle vielleicht längst aufgegeben, doch Maggie lässt nicht locker bei ihren Ermittlungen.

    Die Story beginnt spannend um dann wieder etwas ruhiger zu werden, während man sich mit all den wichtigen Protagonisten vertraut machen kann. Man lernt unangenehme Personen kennen und einige, die nicht das sind, das sie vorgeben. Die Handlung ist zumeist aus Maggies Sicht geschildert, man verfolgt aber auch andere Sichtweisen, besonderes spannend fand ich hier die Vorbereitungen auf das Attentat. Zwischendurch werden einzelne Handlungsstränge eingewoben, die in verschiedenen Ländern der Welt spielen und auf den ersten Blick nichts mit der aktuellen Handlung zu tun haben. Erst nach und nach erschließt sich, was es damit auf sich hat. Ab der Hälfte steigt die Spannung dann rapide an, irgendwann war der Punkt erreicht wo ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen wollte.

    Sam Bourne hat einen wirklich brisanten und actionreichen Thriller geschrieben, den ich mir nur zu gut verfilmt vorstellen könnte. Volle Punktzahl!

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