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  • 5 Sterne

    Laura W., 05.10.2021

    Als Buch bewertet

    Silke Bensdorf und ihre Schwester Rosemarie leben nach ihrer Flucht aus der Heimatstadt auf einem zugewiesenen Bauernhof. Dort müssen die Schwestern jedoch bald wieder fliehen, sie müssen nicht nur hart arbeiten für kaum etwas zu Essen, auch der Bauer möchte Rosemarie an die Wäsche! Nach dieser Flucht wollen die beiden Schwestern ihr Glück in Hamburg versuchen, obwohl die Stadt in Trümmern liegt und die Briten einen Zugangsstopp verhängt haben! Wie die Schwestern überhaupt in die Stadt gelangen, wie sie anfangs ohne Lebensmittelmarken überleben und wie es ihnen weiter ergeht, müsst ihr selbst lesen...

    Für mich war dieses Buch wirklich ein Eintauchen in die Zeit kurz nach Ende des Weltkrieges, mit Lebensmittelknappheit, (über-)leben zwischen den Trümmern, Schwarzmarkt, Tommys und Hungerwinter! Der Schreibstil war von Beginn an sehr eindrücklich und hat nichts beschönigt! Andererseits war er aber auch sehr leicht lesbar, sodass man ganz in die Geschichte eintauchen konnte! Sehr gekonnt und bildhaft hat die Autorin das Leben in der großen Stadt Hamburg beschrieben.

    Beide Schwestern waren mir von Anfangan sympathisch, auch wenn sie sehr unterschiedliche Charakterzüge besitzen. Die jüngere Rosemarie ist eher aufbrausend und weiss genau was sie will, während die ältere Silke zuerst mit Wehmut auf die Zeit vor dem ersten Weltkrieg blickt und verdrängt wie es vielen Millionen Menschen ergangen ist. Andererseits ist sie aber nachdenklicher und überlegter als die jüngere Schwester. Dieser Mix ist spannend und authentisch zu lesen. Da das Buch Kapitelweise wechselnd aus der Sicht von Rosemarie und Silke beschrieben ist, fällt es dem Leser leicht die Gefühle und Enpfindungen der beiden nachzuvollziehen.

    Die ganze Handlung hat mir sehr gefallen, es kommen einige Ereignisse darin vor die gut in diese Zeit passen wie die "Kinoabende", neue, englische Musik und auch Szenen vom Schwarzmarkt. Es werden aber auch sehr ernsthafte Themen in die Handlung eingebaut, es kommt gut rüber wie sehr die Menschen damals gehungert und gefroren haben, aber es gab auch noch weit schlimmerere Verbrechen! Auf den Bösewicht kam ich schnell, aber das hat dem Vergnügen keinen Abbruch getan!

    Fazit: Ein tolles Buch, dass es einem leicht macht Geschichte zu erleben und ganz einzutauchen in den Hungerwinter von 1946/47.

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  • 5 Sterne

    Laura W., 05.10.2021 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Silke Bensdorf und ihre Schwester Rosemarie leben nach ihrer Flucht aus der Heimatstadt auf einem zugewiesenen Bauernhof. Dort müssen die Schwestern jedoch bald wieder fliehen, sie müssen nicht nur hart arbeiten für kaum etwas zu Essen, auch der Bauer möchte Rosemarie an die Wäsche! Nach dieser Flucht wollen die beiden Schwestern ihr Glück in Hamburg versuchen, obwohl die Stadt in Trümmern liegt und die Briten einen Zugangsstopp verhängt haben! Wie die Schwestern überhaupt in die Stadt gelangen, wie sie anfangs ohne Lebensmittelmarken überleben und wie es ihnen weiter ergeht, müsst ihr selbst lesen...

    Für mich war dieses Buch wirklich ein Eintauchen in die Zeit kurz nach Ende des Weltkrieges, mit Lebensmittelknappheit, (über-)leben zwischen den Trümmern, Schwarzmarkt, Tommys und Hungerwinter! Der Schreibstil war von Beginn an sehr eindrücklich und hat nichts beschönigt! Andererseits war er aber auch sehr leicht lesbar, sodass man ganz in die Geschichte eintauchen konnte! Sehr gekonnt und bildhaft hat die Autorin das Leben in der großen Stadt Hamburg beschrieben.

    Beide Schwestern waren mir von Anfangan sympathisch, auch wenn sie sehr unterschiedliche Charakterzüge besitzen. Die jüngere Rosemarie ist eher aufbrausend und weiss genau was sie will, während die ältere Silke zuerst mit Wehmut auf die Zeit vor dem ersten Weltkrieg blickt und verdrängt wie es vielen Millionen Menschen ergangen ist. Andererseits ist sie aber nachdenklicher und überlegter als die jüngere Schwester. Dieser Mix ist spannend und authentisch zu lesen. Da das Buch Kapitelweise wechselnd aus der Sicht von Rosemarie und Silke beschrieben ist, fällt es dem Leser leicht die Gefühle und Enpfindungen der beiden nachzuvollziehen.

    Die ganze Handlung hat mir sehr gefallen, es kommen einige Ereignisse darin vor die gut in diese Zeit passen wie die "Kinoabende", neue, englische Musik und auch Szenen vom Schwarzmarkt. Es werden aber auch sehr ernsthafte Themen in die Handlung eingebaut, es kommt gut rüber wie sehr die Menschen damals gehungert und gefroren haben, aber es gab auch noch weit schlimmerere Verbrechen! Auf den Bösewicht kam ich schnell, aber das hat dem Vergnügen keinen Abbruch getan!

    Fazit: Ein tolles Buch, dass es einem leicht macht Geschichte zu erleben und ganz einzutauchen in den Hungerwinter von 1946/47.

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  • 5 Sterne

    LindaRabbit, 22.11.2021

    Als Buch bewertet

    Überleben
    Buchumschlag: Am unteren Bildrand das zerstörte Hamburg (Hamburg wurde wirklich extrem zerstört). Für historisch interessierte Leser:innen der absolute Hingucker!

    Buchinhalt: Der Hungerwinter 1946/47. So viel ich weiß wurde diese schreckliche Zeit auch ‚der Steckrübenwinter‘ genannt. Das einzige, was zum Essen übrig blieb, waren die Steckrüben. In den öffentlichen Parks wurde überall Gemüse gepflanzt.

    Zwei Schwestern, die sich nach Hamburg einschmuggeln (die Britische Besatzung ließ nicht jeden von außerhalb rein, unzerstörter Wohnraum und Nahrungsmittel waren knapp ): Egon, den sie auf ihrer Flucht vom Bauernhof, unterwegs treffen, hilft ihnen.
    Der Bauernhof, auf dem die Vertriebenen zuerst Unterkunft fanden, stellte sich als eine schlimme Falle heraus. Der Bauer stellte der Hübschen nach und wollte ihr Gewalt antun.

    Die beiden Schwestern müssen viel lernen, vor allem wie sie in der Stadt überleben können. Die eine macht es auf die pragmatische Weise, die andere mit ihrem Charme. Hans und Gustav vom Friseursalon helfen ihnen. Sie müssen sich nicht nur vor Männern in Acht nehmen, die sie als Freiwild betrachten, es gibt auch noch Ehrliche und Redliche.

    Der Schwarzmarkt wird die Rettung der beiden Frauen. Sie schaffen tatsächlich etwas auf die Beine zu stellen, aber Neider sind nicht weit weg. Schwesterliche Solidarität, Vertrauen schaffen zu anderen Menschen in Hamburg, die ihnen helfen können, Freundschaften aufbauen – es ist ein Neuanfang in einer zerstörten Stadt, die dadurch aber auch Chancen bietet. Denn nichts ist mehr als zuvor und doch sind die alten Seilschaften noch vorhanden. Es ist der pure Überlebenskampf.

    Stil: Es ist leicht lesbar und durch die vielen Gespräche (direkte Rede) auch ein Genuss.

    Spannende Geschichte über die Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg.

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  • 5 Sterne

    Magnolia, 13.11.2021 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Im Nachkriegswinter 1946/47 müssen die Schwestern Silke und Rosemarie Bensdorf weg von dem Bauernhof, in dem sie Unterschlupf gefunden haben. Vor dem übergriffigen Bauern müssen sie fliehen und so landen sie in Hamburg. Lediglich eine Zwischenstation sollte das sein, die USA ist ihr eigentliches Ziel. Es gibt so gut wie nichts, jeder hungert, man muss erfindungsreich sein, um zu überleben – irgendwie. Und sie treffen auf mehr oder weniger wohlwollende Menschen, setzen ihre Talente ein, schaffen es sogar, eine Bar für die britischen Soldaten zu eröffnen. Aber Frauen sehen Neider und Missgünstige hier gar nicht gerne, es werden ihnen genug Steine in den Weg gelegt.

    Der eisige Winter, das Nachkriegsdeutschland, die Hungersnot – all dies hat Clara Lindemann sehr eindringlich geschildert. Von dieser schweren Zeit lese ich immer wieder, von den zerbombten Städten, den unzulänglichen Wohnverhältnissen, dem nagenden Hunger. Und doch hat dieser „schwarze Winter“ sein ganz eigenes Flair, seine individuelle Note. Silke und Rosemarie sind jung, neben der Hoffnungslosigkeit blitzt doch der Hunger nach Leben, auch nach der Liebe durch.

    Die Autorin befasst sich intensiv mit den beschwerlichen Nachkriegsjahren, schildert den täglichen Kampf ums Überleben in diesen menschenunwürdigen Verhältnissen. Jeder ist sich selbst der Nächste und doch hilft man sich in größter Not. Die so unterschiedlichen Charaktere sind gut nachvollziehbar gezeichnet, man spürt deren Elend und freut sich an jedem noch so kleinen Erfolg.

    Die Geschichte um zwei mutige Frauen vor historischem Hintergrund hat mich sehr berührt, mich tief eintauchen lassen in eine Zeit, die so hoffentlich nie wiederkehren mag. Ein gelungenes Stück Zeitgeschichte, die ich gerne weiterempfehle.

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  • 5 Sterne

    Gelinde R., 21.09.2021

    Als Buch bewertet

    Der schwarze Winter, von Clara Lindemann

    Cover:
    Das Cover zeigt uns eindrucksvoll den Handlungsort, das total zerstörte Hamburg um 1946.

    Inhalt:
    1946 geht es den beiden Schwestern Silke und Rosemarie, so wie vielen anderen ums nackte Überleben. Sie wurden aus dem Osten vertrieben und landen nun in Hamburg. Die Stadt liegt in Trümmern und auf legalem Weg ist keine Bleibe oder Arbeit zu finden.
    Mit Zufall und Glück schaffen sie es sich zu behaupten und als Silke sogar eine Bar für britische Soldaten eröffnen kann, glauben sie es geschafft zu haben.
    Doch der Schein trügt.
    Und werden sie von dem hintergangen, dem sie am meisten vertrauen?

    Meine Meinung:
    Ich bin von dem Buch zu tiefst beeindruckt und bewegt. Es hat mich total in seinen Bann gezogen.
    Es nimmt mich mit in eine Zeit der Entbehrungen und der gnadenlosen „Gewalt“ des Stärkeren und Gewiefteren.
    Der Schreibstil ist so fesseln und emotional, dass ich ab der Mitte des Buches, atemlos durch die Kapitel fliege und das Buch nicht mehr aus der Hand legen kann.
    Unglaublich wie schwer die Zeit nach dem Krieg war. Wie fast unmöglich es gewesen ist ein „anständiger“ Mensch zu sein und sich auf legalem Weg nach oben zu kämpfen.
    Die Autorin versteht es brillant den harten Kampf der Menschen zu schildern.
    Alle Personen und Handlungen sind total realistisch und nachvollziehbar geschildert.

    Ein Buch das nachwirken wird.

    Autorin:
    Clara Lindemann wurde 1967 in München geboren und lebt mit ihrer Familie nun auch wieder dort.

    Mein Fazit:
    Ein Buch das mich tief bewegt hat. Zum Zerreißen spannend und voller tiefer Emotionen.
    Ein Lesehighlight und von mir eine klare Lese-und Kaufempfehlung und volle 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    Ute K., 15.09.2021

    Als Buch bewertet

    Authentisch und sehr bewegend

    Wir lesen die Geschichte der Schwestern Silke und Rosemarie Bensdorf, aus gutem Haus in Danzig stammend, die sich auf der Flucht bis nach Hamburg durchgeschlagen haben. Im Hungerwinter 1946/47 kämpfen sie ums Überleben. Dabei haben sie Unterstützung durch gute Freunde, müssen aber auch gegen Feinde und Neider kämpfen. Wie sie es schaffen, nicht nur zu überleben, sondern sich auch noch eine Existenz aufzubauen und anderen Menschen zu helfen, schildert Clara Lindemann sehr packend und emotional. Sie charakterisiert die Personen so einfühlsam, dass sie mir sofort nahe waren. So hat sie mich schon mit den ersten Sätzen in die Geschichte hinein geholt und bis zum Ende nicht mehr losgelassen. Ich habe dieses Buch in Rekordzeit verschlungen.
    Besonders gefallen hat mir die Entwicklung von Silke, die sich sehr ausführlich mit ihren Fehlern in der Vergangenheit auseinandersetzt und daraus lernt. Ihre Schwester Rosemarie wird durch die sich fast überstürzenden Ereignisse erst richtig erwachsen.
    Die Autorin vergisst auch nicht, das zerbombte Hamburg und die Not der Menschen eindringlich und sehr authentisch zu schildern. Da hat sie offenbar sehr gründlich recherchiert und diese Tatsachen sehr geschickt in den Roman eingebaut. Solche Geschichten lese ich immer wieder gern, denn obwohl fiktiv, sind sie gute "Augenöffner" was die Grausamkeit der Kriegsfolgen angeht.
    Ich hatte bisher noch nichts von Clara Lindemann gelesen, mit diesem Werk hat sie sich jedoch in meinen Fokus gerückt. Definitiv werde ich mir kommende Werke auch gönnen.

    Mein Fazit: Ein sehr spannender, bestens recherchierter Roman - uneingeschränkt lesenswert.

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  • 5 Sterne

    Marita R., 10.12.2021

    Als Buch bewertet

    tolles Buch
    " Der schwarze Winter" von Clara Lindemann , ist ein Buch, das die Nachkriegszeit in Hamburg wiederauferstehen lässt.

    Silke und Rosemarie Bensdorf haben schon eine Flucht aus Danzig überstanden und sind nun auf einem Bauernhof im Westen gestrandet. Die Vorbehalte gegen Flüchtlinge , das " Pack", schlägt ihnen hier mit voller Härte entgegen.Für Hungerrationen und ein verlausten Bett, müssen sie harte Arbeit auf dem Hof leisten und als der Bauer versucht sich an Rosemarie zu vergreifen, packen sie ihre Sachen und versuchen sich nach Hamburg durchzuschlagen, das sie von einem früheren Besuch kennen. Doch das Leben in der Hansestadt ist hart und voller Entbehrungen.Nur durch die Hilfe von Menschen, die selbst das Leid kennengelernt haben und durch Schwarzhandel, bleiben sie am Leben. Als sich dann die Chance für eine Zukunft bietet, werden sie durch kriminelle Subjekte angefeindet und scheinen alles zu verlieren. Gibt es noch eine Chance auf eine friedliche Zukunft.

    Mir fiel es bei diesem Buch überhaupt nicht schwer in die Geschichte hineinzufinden. Der Erzählstil der Autorin machte es einem leicht in die Geschichte einzutauchen und mit den agierenden Figuren mitzufiebern. Die Schilderungen sind spannend, zeigen dem Leser aber auch das harte Leben der Nachkriegszeit im zerstörten Hamburg . Die desaströse Versorgungslage , die auch die Besatzer nicht in den Griff kriegen. Vielen Menschen bleibt nur der Schwarzmarkt, der aber harte Gesetze diktiert.

    Flüssig und spannend geschrieben, war dieses Buch ein echtes Highlight und ich empfehle es gerne weiter.

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  • 5 Sterne

    Schnuck55, 12.10.2021

    aktualisiert am 12.10.2021

    Als Buch bewertet

    Schlimme Zeiten
    Der Roman spielt im Hungerwinter 1946/47. Die unterschiedlichen Schwestern Silke und Rosemarie sind nach der Flucht aus Danzig einquartiert auf einem Bauernhof, der außer Arbeit, Schikane und Hunger nichts zu bieten hat. Als der Bauer Rosemarie zu nahe kommt, wehrt diese sich mit Gewalt. Die Schwestern müssen abermals fliehen. Sie machen sich auf nach Hamburg. Der Schwarzmarkthändler Egon verspricht ihnen zu helfen, da es in der zerbombten Stadt auf normalem Wege weder Unterkunft noch Essensmarken gibt. Obwohl er sein Versprechen hält, ist das Leben schwer. Um zu überleben, bleibt ihnen nur Hans Meister, der Beziehungen hat und dem Silkes Wille imponiert. Er überlässt ihr die Geschäftsführung in einer Bar für englische Soldaten. Können Silke und Rosemarie Fuß fassen und sich gegen die Herrschaft der männlichen Konkurrenz durchsetzen?

    Carla Lindemann hat geschickt deutsche Nachkriegsgeschichte in ihrem spannenden Roman verpackt. Der flüssige Schreibstil und die Einteilung der Kapitel überzeugen. Die Charaktere sind sehr gut nachvollziehbar, man kann sich gut in sie hineinfühlen. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen, so gefesselt war ich von der Geschichte der Schwestern und dem zeitlichen Kontext. Das Cover ist perfekt auf die Geschichte abgestimmt. Es zeigt eine zerbombte Stadt und angedeutet eine Frau, die mit Stiefeln und Wollcape durch den Schnee stapft. Ein wirklich schönes, mitreißendes Buch, das ich wärmsten empfehle.

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  • 5 Sterne

    Miss Norge, 23.09.2021

    Als Buch bewertet

    ✿ Meine Meinung ✿
    Die Hauptpersonen in diesem Roman von Clara Lindemann sind die Schwestern Silke und Rosemarie Bensdorf. Unterschiedlicher könnten die beiden nicht sein. Rosemarie ist störrisch, will immer ihre Meinung durchsetzen, will sich von nichts und niemanden etwas vorschreiben lassen, trotz allem ist sie fröhlich und man muss sie einfach mögen. Silke hingegen ist immer darauf bedacht das richtige zu tun, immer den Überblick und Weitblick zu haben um sich in der Nachkriegswelt und dem Alltag durchzusetzen, wo Frauen eigentlich unerwünscht sind. Das macht sich vor allem dann bemerkbar als Silke eine Bar betreibt für die englischen Besatzer. Das Leben nach dem Krieg hat die Autorin wunderbar anschaulich und aber auch bedrückend beschrieben. Auch kommt sehr deutlich zum Ausdruck, das man immer sehr bedacht darauf sein sollte, in solchen Zeiten, wem man was anvertraut, denn sehr schnell kann man an die falsche Person geraten und man wird für Sachen verdächtigt, die man nicht getan hat. Das ist eine Zwickmühle, wo man sich nicht auf sein Bauchgefühl verlassen sollte, sondern auf seinen Kopf und ob man nicht doch manches eher für sich behalten sollte. Das Cover passt sich genau der Zeit des Buches an und mich hat es sehr berührt und in seinen Bann ziehen können.
    ✿ Mein Fazit ✿
    Ein toller historischer Roman, über starke junge Frauen die sich, in einer von Männern dominierenden Welt, durchsetzen müssen um zu überleben.

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  • 5 Sterne

    Rinoa, 30.09.2021

    Als Buch bewertet

    Deutschland im Oktober 1946: Silke und ihre jüngere Schwester Rosemarie wurden aus ihrer Heimat vertrieben und müssen von dem Bauernhof fliehen, dem sie zur Arbeit zugeteilt waren. Gemeinsam schlagen sie sich bis nach Hamburg durch, wohl wissend, dass es auch dort alles andere als leicht werden wird. Doch Silke ist geschäftstüchtig und schafft es sogar, eine Bar für britische Soldaten zu eröffnen. Allerdings ruft der Erfolg der Frauen bald auch Neider auf den Plan…

    Ich lese sehr gerne historische Romane, wenn auch normalerweise nicht unbedingt aus der Zeit kurz nach dem 2. Weltkrieg. Der Klappentext und auch die ersten Seiten von „Der schwarze Winter“ haben mir aber so gut gefallen, dass ich auf jeden Fall weiterlesen wollte.
    Das Buch ist gut geschrieben und lässt sich wirklich schnell lesen. Außerdem hat es die Autorin geschafft, dass mir die beiden Schwestern, aber auch die (meisten) anderen Personen wirklich ans Herz gewachsen sind und ich mich selbst während der Lektüre als Teil davon gefühlt habe.

    Die Geschichte um Silke und Rosemarie ist zwar schon recht vorhersehbar (und vielleicht auch ein wenig oberflächlich), das hat mich allerdings nicht weiter gestört, sondern ich fand es genau richtig so. Denn es war trotzdem spannend zu lesen und mitzuverfolgen, wie sich alles auflöst.

    Trotz des schlimmen Themas hat mir „Der schwarze Winter“ wirklich sehr gut gefallen und ich werde es gerne weiterempfehlen.

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  • 5 Sterne

    Anna S., 18.10.2021

    Als Buch bewertet

    Gelungene Komposition von Geschichte (histor.) und Geschichte (erzählt)
    Auf den ersten Blick machte das Cover einen zusammengestückelten Eindruck. Am unteren Rand die Kulisse der durch Bomben zerstörten Stadt Hamburg, das obere Drittel dominiert von ein paar für den Winter ungeeigneten Schuhe mit dem Teil einer Wolldecke mit Fransen, perspektivisch und Grössenmässig gar nicht zusammenpassend. Seltsamerweise störte diese Diskrepanz gar nicht mehr; als ich es länger anschaute blieb nur der Eindruck von kalten Füssen, ungenügender Winterkleidung und kein Unterschlupf. Ein toll komponiertes Bild.
    Der Roman an sich bietet einen gut recherchierten Überblick über den Überlebenskampf nach dem Weltkrieg, vor allem die Problematik die besonders in den Städten auftrat. Die Versorgung mit Lebensmitteln war schwieriger, Unterkünfte waren kaum noch vorhanden und die Kriminalität blieb hoch. Zum einen war die Hemmschwelle sich einfach was mit Gewalt zu nehmen durch die Kriegsgeschehnisse niedriger, zum anderen die Nachkriegsnot besonders gross.
    Es gelingt Clara Lindemann auf eine ansprechende Art und Weise die zumindest meiner Generation durch Literatur und Geschichtsunterricht bekannten Lebensumstände in der Nachkriegszeit mit einer Romangeschichte zu verbinden ohne auch die Problematiken, wie Alt-Nazis haben weiterhin oft die Macht oder Frauen gehören wieder in die zweite Reihe zu verniedlichen.

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  • 5 Sterne

    Island, 26.09.2021

    Als Buch bewertet

    Wie das sehr passend gestaltete Cover bereits vermuten lässt, spielt Clara Lindemanns historischer Roman in der Nachkriegszeit des Zweiten Weltkrieges, genauer im Hungerwinter 1946/47 im schwer zerbombten Hamburg, wie es auch Wolfgang Borchert in seinen Erzählungen beschrieb.

    Im Mittelpunkt der Handlung stehen die beiden Schwestern Silke, Ende 30, und Rosemarie, Mitte 20. Sie mussten vor den Russen aus Danzig, wo ihre Familie ein gut laufendes Bekleidungsgeschäft betrieb, fliehen und landeten auf einem Bauernhof, wo sie aber nicht gut behandelt werden, sodass sie sich nach Hamburg durchschlagen, das sich im britischen Sektor befindet, und sich dort irgendwie über Wasser halten müssen. Sie knüpfen recht schnell Kontakte zu verschiedenen Menschen, von denen es die meisten gut mit ihnen meinen, jedoch nicht alle.

    Mich hat der Roman sehr gefesselt und ich habe ihn innerhalb weniger Stunden gelesen. Die Protagonistinnen waren mir sehr sympathisch und ich fand es sehr interessant und natürlich zugleich auch bedrückend, die Nachkriegszeit in Hamburg aus ihrer Sicht mitzuerleben. Die Autorin schreibt sehr anschaulich und man kann sich gut in alles hineinversetzen. Im Laufe der Handlung ahnte ich zwar immer mehr, wer das "schwarze Schaf" unter den neuen Freunden und Bekannten der Schwestern ist, dennoch blieb genug Spannung erhalten, wie sich alles weiterentwickeln würde.

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  • 5 Sterne

    rolfi, 05.12.2021 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Herrlicher historischer Roman der deutschen Nachkriegszeit(rolfi)
    Das schöne Buchcover in Verbindung mit dem Buchtitel hat mich veranlasst den Klappentext zu lesen. Ich war sehr auf den Schreibstil von Clara Lindemann gespannt und ich war überwältigt. Nach dem verlorenen zweiten Weltkrieg mussten die Schwestern Silke (36 Jahre alt) und Rosemarie (24 Jahre alt) aus Danzig fliehen. Im Westen angekommen, müssen sie bei einem Bauern in Baracken leben. Sie arbeiten für Kost und Logis. Aufgrund eines Zwischenfalls müssen die beiden fliehen und Silke möchte in das abgeriegelte Hamburg. Dort angekommen zeigt sich, dass man auch mit Hilfsbereitschaft, Menschlichkeit, Mut und Zusammenhalt die harte Zeit besser überstehen kann, als wenn man egoistisch nur an sich selbst denkt und kämpft.
    Ich konnte mich während des Lesens sehr gut in die beschriebene harte Zeiten reinversetzen. Der Hunger, das Frieren im Winter, weil es nicht genügend Brennmaterial in den Städten gab. Der schwierige Kampf der Besatzungsmacht, die ehemaligen Nationalsozialisten von den Mitläufern zu unterscheiden und entsprechend zu bekämpfen.
    Mich hat das Buch restlos überzeugt. Die Autorin Clara Lindemann begeistert einen mit ihrem flüssigen Schreibstil. Ich bin überzeugt, dass dieser historischer Roman ein Bestseller werden kann.

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  • 5 Sterne

    rolfi, 12.12.2021 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Herrlicher historischer Roman der deutschen Nachkriegszeit
    Das schöne Buchcover in Verbindung mit dem Buchtitel hat mich veranlasst den Klappentext zu lesen. Ich war sehr auf den Schreibstil von Clara Lindemann gespannt und ich war überwältigt. Nach dem verlorenen zweiten Weltkrieg mussten die Schwestern Silke (36 Jahre alt) und Rosemarie (24 Jahre alt) aus Danzig fliehen. Im Westen angekommen, müssen sie bei einem Bauern in Baracken leben. Sie arbeiten für Kost und Logis. Aufgrund eines Zwischenfalls müssen die beiden fliehen und Silke möchte in das abgeriegelte Hamburg. Dort angekommen zeigt sich, dass man auch mit Hilfsbereitschaft, Menschlichkeit, Mut und Zusammenhalt die harte Zeit besser überstehen kann, als wenn man egoistisch nur an sich selbst denkt und kämpft.
    Ich konnte mich während des Lesens sehr gut in die beschriebene harte Zeiten reinversetzen. Der Hunger, das Frieren im Winter, weil es nicht genügend Brennmaterial in den Städten gab. Der schwierige Kampf der Besatzungsmacht, die ehemaligen Nationalsozialisten von den Mitläufern zu unterscheiden und entsprechend zu bekämpfen.
    Mich hat das Buch restlos überzeugt. Die Autorin Clara Lindemann begeistert einen mit ihrem flüssigen Schreibstil. Ich bin überzeugt, dass dieser historischer Roman ein Bestseller werden kann.

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  • 5 Sterne

    Christina B., 10.10.2021

    Als Buch bewertet

    Auch wenn die uns erzählte Geschichte der zwei Schwestern in der Nachkriegszeit des "Schwarzen Winters" eine fiktive ist, fühlt sie sich verdammt nah und echt an. Sie hat einen gewissen historischen Realismus, der einen als Leser automatisch packt und in seinen Bann zieht. Schon das erste Kapitel setzt mit einem krassen Erlebnis ein, dass ich so in einem Historienroman nicht erwartet hätte, mir das Schicksal der Protagonistinnen aber gleich lieb und teuer macht. Die folgenden Seiten werde ich mit ihnen, ihrer Reise und ihren Träumen mitfühlen. Dabei gefällt es mir sehr gut, dass die Geschichte bis zum Schluss unvorhersehbar bleibt. Auch die anderen Charaktere sind alles wirklich ganz eigene Originale, nicht immer rund, doch die vielen Ecken und Kanten machen sie lebensecht und häufig sympathisch. Natürlich gibt es auch den ein oder anderen Gauner und mir bereitete es besonders vergnügen mit denjenigen, die in dieser schwarzen Welt doch eher Gerechtigkeit und Moral hochgehalten haben.
    Ein besonderer Pluspunkt dieser Geschichte ist für mich zusätzlich die darin enthaltene Weisheit der Freundschaft und der Tugend des Zusammenhaltens. So waren mir neben den beiden Schwestern vor allem der "Krüppel" und der englische Offizier sehr ans Herz gewachsen.

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  • 5 Sterne

    jester, 19.10.2021

    Als Buch bewertet

    Ein Plädoyer für die Menschlichkeit während der harten Nachkriegszeit
    Der Buchtitel und der Klappentext haben mich auf die Leseprobe neugierig gemacht. Das Buchcover zeigt im unteren Teil eine ausgebombte Stadt und im oberen Teil schwarze Frauenbeine sowie eine ganz dünne Decke. Dies passt sehr gut zur Geschichte, in der es ums nackte Überleben in den Jahren 1946/1947 von zwei Schwestern geht, die aus Danzig geflohen sind. Silke, die ältere Schwester ist die tonangebende der beiden Frauen und will nach Hamburg fliehen, da Rosemarie in Notwehr einen Bauern, der sie vergewaltigen wollte, tötete. Die mutigen Schwestern lernen im zerbombten Hamburg Hans, Inhaber des Friseursalons Schiefhannes, und Gustav kennen. Mit Hans Hilfe bekommen sie eine Unterkunft in der „Wolldeckenallee“, die sie zusammen mit zwei Schwestern teilen müssen. Not schweist zusammen und so können sich die vier Frauen – protegiert durch Hans - eine Existenz aufbauen. Doch sie werden von einem unsichtbaren Feind bekämpft.
    Der Schreibstil von Clara Lindemann hat mir sehr gut gefallen, die Geschichte ist packend. Ich habe das Buch innerhalb von 2 Tagen gelesen.
    Ich kann mir vorstellen, dass dieser Roman sehr viele begeisterte Leser findet.

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  • 5 Sterne

    erul, 24.09.2021

    Als Buch bewertet

    Hamburg 1946/47 Der Hungerwinter - Zwei starke Frauen

    Das Cover mit der total zerbombten Stadt Hamburg ist sehr passend zu dem Roman. Ich liebe Historische Romane.

    Der Schreibstil der Autorin Clara Lindemann ist flüssig und packend. Die Geschichte ist spannend und emotional, sie hat mich gleich total in den Bann gezogen.

    Es beginnt im Jahr 1946. Silke und ihre jüngere Schwester Rosemarie waren nach der Flucht aus Danzig auf einem Bauernhof untergebracht, wo sie wenig zu Essen bekamen und sehr hart arbeiten mussten. Als der Bauer wollte Rosemarie vergewaltigen wollte, flüchten die beiden von dort und schlagen sich nach Hamburg durch. Die Stadt ist völlig zerstört und von den Briten besetzt. Es ist DER Hungerwinter in Hamburg! Die beiden Schwestern schlagen sich auf dem Schwarzmarkt durch, um nicht zu verhungern. Sie lernen den Friseur Hans und dessen Freund Gustav kennen, mit denen sie sich gut verstehen.

    Die Autorin gibt einen Einblick über die Grausamkeit, die Ungerechtigkeit und die Not der Menschen in dieser Zeit.

    Ein sehr bewegender Historischer Roman, der einem aufzeigt, welche Dramen und Schrecken die Menschen auch nach dem Krieg noch durchleben mussten. Eine klare Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

    de.Susi, 02.11.2021

    Als eBook bewertet

    Nachdem sie den ihnen zugewiesenen Bauernhof aufgrund von Übergriffen des Bauern verlassen mussten, kämpfen die Schwestern Silke und Rosemarie im Hungerwinter 1946/47 ums Überleben. Ihre grosse Hoffnung ist Berlin, aber auch dort werden sie nicht mit offenen Armen empfangen. Nur ihrem Mut, ihrem Fleiss und Behaarlichkeit verdanken sie, das sie im Moloch Berlin einen Fuss auf die Erde bekommen. Doch nicht jeder Freund ist wirklich einer und gönnt den Frauen den Erfolg...
    Neben den obligatorischen, aber nicht zu kitschigen Liebesgeschichten besticht dieses Buch durch die ungeschönten Schilderungen des rauhen Alltags und der schon ignoranten Dominanz der Männer, die engagierten Frauen zusätzlich das Leben erschweren. In der (junge) Frauen eine Ware sind und auch dementsprechend behandelt werden. Und in der es den Besatzern nur sehr schwer gelingt, für Recht und Ordnung zu sorgen, geschweige denn genügend Lebensmittel zur Verfügung zu stellen. Auch wenn dies nur eine fiktive Geschichte ist, dürfte es unzählige dieser tapferen Frauen gegeben haben, die zur Rückkehr zur Normalität beigetragen haben.
    Ein spannendes Buch, was ich zügig ausgehört habe.

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  • 5 Sterne

    Christine K., 02.10.2021

    Als Buch bewertet

    Liebesgeschichte vor dem Hintergrund der Nachkriegszeit

    Nachkriegszeit in Deutschland - Silke und ihre jüngere Schwester Rosemarie Bensdorf leben auf einem Bauernhof in Norddeutschland als Flüchtlinge aus dem Osten. Das Leben dort ist sehr hart und gerade für alleinstehende Frauen besonders schwierig. Um dem Hunger und den Nachstellungen des Bauern zu entgehen, schlagen sie sich nach Hamburg durch und können mit Hilfe mehrerer, ihnen wohl gesonnener Menschen dort Fuß fassen.

    Ich fand die Beschreibung der damaligen Zustände und wie schwierig schon das reine Überleben war, sehr eindringlich und ich konnte mich gut in die einzelnen Personen hineinversetzen. Ich hatte mir an Hand des Klappentextes allerdings mehr Informationen über den damaligen Schwarzmarkt versprochen – dieser Aspekt kam aber eher am Rande vor und war definitiv nicht das Hauptthema des Buches. Letztendlich habe ich eine Liebesgeschichte vor dem Hintergrund der Nachkriegszeit bekommen.

    Es war ein schönes Leseerlebnis – aber nicht unbedingt das, was ich erwartet hatte. Insgesamt sind es für mich 4,5 Sterne gewesen.

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  • 5 Sterne

    Renate D., 21.10.2021

    Als Buch bewertet

    Beeindruckende Lebensgeschichte
    In dem Buch DER SCHWARZE WINTER von CLARA LINDEMANN geht es um einen der schwersten und kältesten Nachkriegswinter direkt nach Kriegsende.
    Die beiden Schwestern Silke und Rosemarie sind als "Flüchtlingspack" zunächst auf einem Bauernhof gelandet. Dort müssen sie, wie alle Arbeiter viel arbeiten für sehr wenig Essen. So dass alle Hunger leiden müssen. Als der Haus und Hofherr übergriffig wird, fliehen die beiden Schwestern nach Hamburg. Dort ist ihr Überleben zunächst auch nicht gerade rosig. Die beiden männlichen Protagonisten und Helfer sind sehr um das Wohlergehen der Schwestern bemüht. Als Silke angeboten bekommt eine Bar für britische Soldaten zu eröffnen, zögert sie, denn eigentlich hat die eher Erfahrung im elterlichen Tuch Geschäft.
    Ich war ab der ersten Seite von der schriftstellerischen Erzählkunst gefesselt. Frau Lindemann versteht es sehr gut, lebensnah und historisch zugleich zu erzählen. Mir war zu keiner Zeit langweilig, der Spannungsbogen hat mich mitgenommen durch den schwarzen Winter.
    Von mir bekommt das Buch 5 von 5 Sternen.

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