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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    mabuerele, 30.08.2021

    „...Gesa zwängte sich an ihm vorbei durch das Gedränge. Wieder einmal verfluchte sie ihre Größe von einem Meter neunundfünfzig, die Schuld daran war, dass jeder in der Menschenmenge sie überragte...“

    Gesa ist Polizeireporterin. Sie ist gerade an einer Unfallstelle und sucht einen Ansprechpartner, als sie einen Anruf ihrer Vorgesetzten erhält. Ihr Kollege Uwe Stolter ist nicht erreichbar. Gesa nimmt an, dass er sich um den ungeklärten Todesfall kümmert, der ihnen gemeldet wurde. Noch ahnt sie nicht, dass Uwe selbst der Tote ist.
    Die Autorin hat einen spannenden Krimi geschrieben. Der Fall hat mich schnell in seinen Bann gezogen, zumal es ein ungewöhnliches Ermittlerpärchen gibt.
    Der Schriftstil lässt sich angenehm lesen. Er passt sich gekonnt der entsprechenden Situation an. Die Ermittlungen liegen bei den Journalisten, die nicht warten wollen, bis die Polizei in die Gänge kommt.
    Gesa ist ehrgeizig. Sie weiß, was sie will und beherrscht ihr Handwerk. Das zeigt sich insbesondere an ihrer geschickten Fragetechnik. Allerdings schleppt sie aus ihrer Vergangenheit als Kriegsberichterstatterin ein heftiges Päckchen mit sich.
    Wegen Uwes Tod wird ihr Björn Dalmann als neuer Mitarbeiter zugeteilt. Der war bisher im Kulturressort und galt dort zwar als akribischer Arbeiter. Trotzdem rissen seine Artikel niemand vom Hocker. Gesa ist alles andere als begeistert. Sein Auftreten würde man am besten mit dem Begriff „Gentleman“ umschreiben. Damit kann Gesa genauso wenig umgehen wie mit seiner Liebe zur klassischen Musik.

    „...Natürlich trug er wieder ein weißes Hemd und eine dunkle Stoffhose, aber zumindest hatte er auf die Krawatte verzichtet und den obersten Knopf am Kragen offen gelassen...“

    Verdächtige gibt es eine Menge. Journalismus ist ein hartes Geschäft – und Uwe war gut. Das sorgte für Konkurrenten und Neider. Weitere Motive finden sich in seinem Privatleben. Und dann hat er erneut Kontakt zu einem Mann aufgenommen, dem er vor Jahren gehörig auf den Schlips getreten war. Außerdem hat er in einem Fall von Baumanipulation recherchiert. So unterschiedlich wie die möglichen Täter, so verschieden sind deren eventuellen Motive.
    Akribisch geht Gesa jeder Spur nach. Dabei erwartet ihre Chefin allerdings, dass sie außerdem jeden Tag einen schlagkräftigen Artikel formuliert. Björn lernt schnell. Er hat zwar nicht Gesas Tempo, äußert aber nach und nach eigene Ideen.Noch ahnt er allerdings nicht, dass es ein Zurück ins Kulturressort nicht geben wird.
    Das Buch zeichnet sich durch einen hohen Spannungsbogen aus. Der ergibt sich aus den diffizilen Beziehungsgeflecht im beruflichen und privaten Umfeld des Toten. Gleichzeitig wird deutlich, wie Gesa und Björn immer mehr zu einer Einheit zusammenwachsen, wo jeder seine besonderen Fähigkeiten einbringt. Mir gefällt insbesondere Björns Großmut und Empathie.
    Ich mag es auch, dass neue Ermittlungsmethoden einbezogen werden. So lässt die Redaktion über an Uwe geschickte Drohbriefe eine linguistischen Gutachten anfertigen. Deutlich wird, was die Fachfrau aussagen kann und wo ihre Grenzen liegen.

    „...Leider übersteigt es meine wissenschaftlichen Möglichkeiten, Ihnen eine seriöse Prognose zu geben, ob dieser Mann seine Aggressionen nur verbal auslebt oder eine echte Gefahr darstellt...“

    Das Buch hat mir ausgezeichnet gefallen. Am Ende werden sämtliche Handlungsstränge und Ermittlungsansätze gekonnt zusammengeführt.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    angeliques.leseecke, 15.08.2021

    Toller Krimireihenauftakt mit einer spannender Story und ungewöhnlichen Ermittlern

    *Klappentext (übernommen)*
    Im Hamburger Nieselregen steht Polizeireporterin Gesa Jansen vor dem Haus, in dem ihr Kollege Uwe Stolter ums Leben gekommen ist. Das Urgestein der lokalen Tageszeitung wurde selbst zum Mordopfer. Gesa hat wenig Zeit für Trauer, denn ihre knallharte Chefredakteurin will, dass sie den Fall vor der Polizei aufklärt. Für die Titelstory. Um jeden Preis. Dass ihr dazu der smarte Björn Dalmann aus der Kulturredaktion an die Seite gestellt wird, der seiner verpassten Opernaufführung nachtrauert, ist wenig hilfreich. Aber dann entdecken Gesa und Björn in Stolters Notizbuch Hinweise auf seine letzten Recherchen. Eine dieser Geschichten sollte besser nicht ans Licht kommen …

    *Meine Meinung*
    "Der tote Journalist" ist das Krimidebüt von Hanna Paulsen und gleichzeitig auch ein Reihenauftakt, Band 2 "Feuer im Alten Land" erscheint im Januar 2022. Der Schreibstil der Autorin ist leicht zu lesen und gleichzeitig spannend und fesselnd. Schnell kann ich in die Geschichte einsteigen und bin ganz neugierig einen Kriminalfall aus Sicht einer Polizeireporterin zu lesen. Der Fall ist lange unklar und bei den Recherchen ergeben sich weitere Schlagzeilen. Mir gefällt es richtig gut, wie sich der Fall so nach und nach entwickelt. Und auch die Zusammenarbeit mit der Polizei ist glaubhaft beschrieben worden. Die Spannung bleibt die ganze Zeit ziemlich hoch und lässt mich nur so durch das Buch fliegen.

    Die Charaktere sind lebendig und authentisch. Gesa Paulsen ist mir gleich sehr sympathisch. Sie ist zielstrebig und setzt sich durch. Zuerst wird sie mit ihrem neuen Kollegen Björn Dalmann nicht so richtig warm. Sie hält ihn sogar für unfähig ihr zu helfen. Was mir an ihr so richtig gut gefällt, dass sie ihm trotzdem eine Chance gibt. Wird er sie nutzen?
    Björn Dalmann hat keinen leichten Einstieg in sein neuen Ressort, trotzdem irgendwie ist er mir gleich sympathisch. Und auch die anderen Protagonisten sind gut ausgearbeitet und ich kann sie mir alle gut vorstellen.

    *Fazit*
    Dieser Krimi hat mir richtig gut gefallen, spannende Handlung und tolle Charakter sind hier vereint. Ich werde diese Reihe auf jeden Fall weiterverfolgen. Ich kann diese Geschichte jedem Krimi-leser empfehlen, der zwar die Whodonit-Krimis liebt, aber auch gerne ungewöhnliche "Ermittler" mag.
    Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung und 5 Sterne. Nun freue ich mich auf den zweiten Fall.

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  • 5 Sterne

    Sigrid P., 07.01.2023

    WIEDERGUTMACHUNG.
    Gesa Jansen arbeitet als Polizeireporterin beim Hamburger Abendblatt. So schnell kann sie nichts erschüttern, aber als ihr langjähriger Kollege Uwe Stolter selbst zum Opfer wird, bringt sie das nicht nur an ihre Grenzen, sondern auch in durchaus brenzlige Situationen. Die wichtigste Frage ist: Warum musste Uwe Stolter sterben?
    Die knallharte, ehrgeizige Chefredakteurin fordert DIE STORY. Ihrer Meinung nach heiligt der Zweck die Mittel. Gesa tickt in dieser Hinsicht anders, denn ihre erste Priorität ist die Aufklärung des Verbrechens und nicht die Schlagzeile.
    Mit Björn Dalmann, ihrem neuen (beruflichen) Partner an ihrer Seite, begibt sie sich auf Spurensuche und kann gleich mehrere geheime Machenschaften und Verbrechen aufdecken.
    Es spannend und abwechslungsreich vom Anfang bis zum Ende. Mir hat auch gefallen, wie sehr Gesa und Björn sich zu einem guten Team entwickelt haben. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung und ich freue mich auf weitere Fälle dieses Dreamteams. Dieser Lesegennuss ist mir auf jeden Fall fünf Sterne wert.

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  • 5 Sterne

    krimi_mimmi, 10.08.2021

    " Der tote Journalist" ist der Reihenauftakt um die Polizeireporterin Gesa Jansen. Als ihr Kollege Uwe Stolter in Hamburg tot aufgefunden wird, soll Gesa den Fall vor der Polizei aufklären. Der Chefin der Redaktion geht es vor allem auch um die Titelstory. Zur Seite gestellt bekommt sie Björn Dalmann, der normalerweise über Theater und Kulturveranstaltungen berichtet.
    Da der Kollege Uwe eher ein Einzelkämpfer war, nützen Gesa zu Beginn auch seine Aufzeichnungen nichts, da diese codiert sind..
    Nebenbei geht es noch um einen Politikskandal und Gesas persönliche Geschichte....

    Meine Meinung : Hanna Paulsen ist ein Krimidebüt der anderen Art gelungen. Aus der Sicht einer Journalistin. Die Arbeit in einer Redaktion, das Zusammenspiel mit Journalisten und Fotografen wird hier sehr gut beschrieben. Man kann sich direkt gedanklich in die Redaktion versetzen.Die Chefin von Gesa ist sehr eigenwillig und gewöhnungsbedürftig und ich habe mehrmals Gesa und ihre Kollegen bedauert.
    Jedoch muss man sich um Gesa nicht so viele Gedanken machen. Sie ist eine taffe Frau, die sich durchzusetzen weiß. Sie lebt für Ihren Beruf. Obwohl sie eine bisher ungeklärte Vorgeschichte hat, an der sie zu knabbern hat. Ihr neuer Kollege Björn ist da ganz anders. Ruhig, höflich und zu Beginn sehr unerfahren in der Rolle als Polizeireporter. Er treibt Gesa ab und an zur Verzweiflung.
    Der Autorin gelingt es sehr gut, das Hamburger Flair, die Protagonisten und die unterschiedlichen Handlungsstränge geschickt miteinander zu verweben. Durch eine klare, schnörkellose und gut verständliche Sprache kommt man sehr gut mit. Die vielen Personen haben mich zu Beginn etwas verwirrt, das hat sich aber schnell gelegt.
    Mein Fazit : Wer einen eher ruhigen , trotzdem spannenden Krimi ohne blutige Details aus der Sicht einer Journalistin sucht, ist hier goldrichtig.
    Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung und ich warte schon mit Spannung auf den zweiten Teil.

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  • 5 Sterne

    Nicole A., 18.08.2021

    "Der tote Journalist" ist der erste Teil der neuen "Die Polizeireporterin" - Reihe und damit der erste Krimi der von der Autorin erschienen ist.


    Ich kenne die Autorin ja schon von ihrer "weichen" Seite und habe sie durch ihre Liebesgeschichten kennenlernen dürfen. Als ich gehört habe das es jetzt auch eine "dunkle" Seite von ihr geben wird, bei der Krimis erscheinen, habe ich mich wahnsinnig darüber gefreut. Ich finde Autoren die nicht nur in einem Genre Zuhause sind immer wahnsinnig spannend.


    Ich war von der ersten Seite an in dem Buch und konnte es kaum aus der Hand legen. Die Spannung fängt auch nicht langsam an sich aufzubauen, sie ist von der ersten Seite an da und zieht sich durch das ganze Buch. Ich bin absolut begeistert von diesen Wendungen und wusste tatsächlich bis zum Schluss nicht wer der Täter ist. Ich hatte jemand ganz anderen in Verdacht.


    Die Protagonisten die die Autorin hier erschaffen hat sind einfach toll. Die Polizeireporterin Gesa ist richtig taff in ihre Job und auch ihr neuer Kollege Björn, von ihm hätte ich gar nicht erwartet das er sich in seien "neuen" Job so schnell einfügt. Die Beiden sind ein richtig tolles Team. Und ich freue mich jetzt schon auf neue Fälle für die Beiden.


    Dieses Buch hat alles für mich was ein gutes Buch haben muss. Es ist spannend von der ersten bis zur letzten Seite, voller Humor (Gesa ist einfach klasse) und ich konnte einiges neues erfahren wie z.B. es in einer Redaktion zugeht. Das Leben eines Journalisten scheint nicht leicht zu sein, meins wäre es absolut nicht. Dankeschön das ich es lesen durfte.


    Der Schreibstil der Autorin macht einfach nur Spaß. Er ist flüssig, locker und spannend. Einmal mit dem Buch angefangen ist es auch schon wieder vorbei.


    Der erste Polizeireporter Uwe Stolter wird zu seiner eigenen Schlagzeile. Er wurde ermordet. Für seine Kollegin ist es keine Frage, sie versucht den Mord aufzuklären.

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  • 5 Sterne

    Nicole A., 18.08.2021

    "Der tote Journalist" ist der erste Teil der neuen "Die Polizeireporterin" - Reihe und damit der erste Krimi der von der Autorin erschienen ist.


    Ich kenne die Autorin ja schon von ihrer "weichen" Seite und habe sie durch ihre Liebesgeschichten kennenlernen dürfen. Als ich gehört habe das es jetzt auch eine "dunkle" Seite von ihr geben wird, bei der Krimis erscheinen, habe ich mich wahnsinnig darüber gefreut. Ich finde Autoren die nicht nur in einem Genre Zuhause sind immer wahnsinnig spannend.


    Ich war von der ersten Seite an in dem Buch und konnte es kaum aus der Hand legen. Die Spannung fängt auch nicht langsam an sich aufzubauen, sie ist von der ersten Seite an da und zieht sich durch das ganze Buch. Ich bin absolut begeistert von diesen Wendungen und wusste tatsächlich bis zum Schluss nicht wer der Täter ist. Ich hatte jemand ganz anderen in Verdacht.


    Die Protagonisten die die Autorin hier erschaffen hat sind einfach toll. Die Polizeireporterin Gesa ist richtig taff in ihre Job und auch ihr neuer Kollege Björn, von ihm hätte ich gar nicht erwartet das er sich in seien "neuen" Job so schnell einfügt. Die Beiden sind ein richtig tolles Team. Und ich freue mich jetzt schon auf neue Fälle für die Beiden.


    Dieses Buch hat alles für mich was ein gutes Buch haben muss. Es ist spannend von der ersten bis zur letzten Seite, voller Humor (Gesa ist einfach klasse) und ich konnte einiges neues erfahren wie z.B. es in einer Redaktion zugeht. Das Leben eines Journalisten scheint nicht leicht zu sein, meins wäre es absolut nicht. Dankeschön das ich es lesen durfte.


    Der Schreibstil der Autorin macht einfach nur Spaß. Er ist flüssig, locker und spannend. Einmal mit dem Buch angefangen ist es auch schon wieder vorbei.


    Der erste Polizeireporter Uwe Stolter wird zu seiner eigenen Schlagzeile. Er wurde ermordet. Für seine Kollegin ist es keine Frage, sie versucht den Mord aufzuklären.

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  • 4 Sterne

    Gina1627, 15.08.2021

    Ein tolles Krimidebüt, dass Lust auf weitere Bände von der Polizeireporterin Gesa Jansen macht!
    Gesa Jansen ist Polizeireporterin bei der Hamburger Abendpost und hat alle Hände voll zu tun, nachdem ihr Kollege Uwe Stolter auf mysteriöse Weise ums Leben gekommen ist und ihre Chefin sie mit der Aufklärung seiner Todesumstände beauftragt hat. Sie soll seinen Mörder noch vor allen anderen Medien und der Polizei finden und ihr eine Titelstory liefern. Ein ungeheurer Druck lastet auf Gesa. Uwes Notizbuch und die Dateien von seinem PC, die ihre Vorgesetzte den Ermittlern unterschlagen hat, könnten hilfreich für ihre Recherchearbeit sein. Doch alleine ist sie mit der Sichtung der Unterlagen und ihrer normalen Arbeit überfordert. Maike Thomsen stellt ihr mit Björn Dalman, dem Reporter aus dem Kulturressort, einen Kollegen an die Seite, der für Gesa am Anfang mehr Belastung als Erleichterung bringt, da ihm die nötige Erfahrung und der Biss für diesen Bereich fehlt. Während ihrer Suche stoßen sie auf Uwes letztes Projekt, das Zündstoff für einen Skandal bietet. Eine Herausforderung liegt vor ihnen, die viel Teamarbeit von ihnen verlangt. Kommen sie dem Mörder auf die Spur?

    Auf „Der tote Journalist“ bin ich durch den spannenden Klappentext und das ansprechende Cover aufmerksam geworden. Meine Neugierde war groß, da ich bisher noch keinen Krimi gelesen habe, in dem eine Polizeireporterin im Mittelpunkt der Geschichte steht. Hanna Paulsen ist hier ein wirklich gutes Krimidebüt gelungen! Ihr leicht zu lesender und fesselnder Schreibstil, der langsame und raffinierte Aufbau der Geschichte und die nahbaren und lebendigen Charaktere haben mir sehr gut gefallen. Das Thema Journalismus kommt hier natürlich auch nicht zu kurz und wird hier sehr reizvoll sowohl von den guten, als auch von den schlechten Seiten beleuchtet. Eine Branche, in der Sensationsgier, Missgunst, Augenstecherei, Korruption, Bestechung, Vorteilsnahme und zu schnelle mediale Verurteilung, die für die betreffenden Personen schwerwiegende Folgen haben, leider dazugehören. Doch Gesa und Björn verkörpern die gute Seite, die über ein breites Netzwerk an Informanten verfügen und eng mit der Polizei im Austausch sind. Ihre Zusammenarbeit entwickelt sich im Laufe der Geschichte zum Positiven hin und es bleibt lange offen, wer und was hinter dem Mord an Uwe Stolter steckt. Ich bin schon sehr gespannt darauf, wie sie als Team weiter funktionieren, wenn ihre Figuren im Laufe der Reihe noch mehr Profil bekommen.

    Hanna Paulsen hat in ihrem Auftaktroman sehr authentische Charaktere erschaffen, von denen mir Gesa Jansen und Björn Dalmann direkt sympathisch waren. Gesa ist eine unheimlich spannende Figur. Ihr Kindheitstraum, Polizistin zu werden, scheiterte an ihrer Größe von 1,59 cm. Viele Jahre ist sie als Kriegsreporterin durch die Welt gereist bevor sie bei der Hamburger Abendpost landete. Sie kommt privat etwas verschlossen und schroff rüber, ist beruflich aber sehr hartnäckig, fair und zielausgerichtet und scheut auch das Risiko nicht, ihrer Chefin schonmal die Stirn zu bieten. Björn Dalman ist ihr am Anfang zu soft und ihr fehlt sein Blick für das Wesentliche. Er liebt das kulturelle Leben und muss sich erst einmal mit seiner Zwangsversetzung abfinden. Doch im Laufe des Geschehens stellt er sich seinen Herausforderungen und findet mit und mit immer mehr Gefallen an seiner neuen Arbeit. Polarisiert haben mich die Chefredakteurin Maike Thomsen und die Reporter Gorzlitz und Lumbach, bei denen es gefühlt nur um Erfolg, Ansehen und Geld geht. Doch ihre Figuren machen natürlich auch einen zusätzlichen Reiz in der Geschichte aus.

    Krimifans kommen bei diesem Buch auf jeden Fall auf ihre Kosten und ich kann diesen Roman nur weiterempfehlen!

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  • 4 Sterne

    Svanvithe, 12.08.2021

    Als Polizeireporterin Gesa Jansen zu einem neuen Fall gerufen wird, ist die Erschütterung groß. Denn das Opfer ist ihr Kollege Uwe Stolter, mit dem sie in der Redaktion einige Jahre zusammengearbeitet hat. Das Urgestein der Hamburger Abendpost, für den der Job das Ein und Alles bedeutete, wurde offensichtlich vergiftet.

    Darin sieht Chefredakteurin Maike Thomsen die Chance für eine Titelstory und hofft, dass Gesa den Fall mittels ihrer Recherchen und Fähigkeiten aufklären kann. Ihr zur Seite wird Björn Dahlmann gestellt, der darüber höchst unglücklich ist. Viel lieber wäre er in der Kulturredaktion geblieben.

    Im Gegensatz zu Gesa ahnt Dahlmann nicht, dass seine Tätigkeit bei der Tageszeitung auf der Kippe steht und der Einsatz als Polizeireporter seine letzte Chance ist. Gleichwohl hält sich Gesas Begeisterung in Grenzen, kann sie doch mit der feingeistigen Art des Neuen zunächst gar nichts bis wenig anfangen.

    Allerdings erweist sich Björn mit der Zeit nicht nur als Mann mit viel Kunstsinn, sondern auch als intelligenter, verständiger und loyaler Kollege, der seinen Teil zu den Ermittlungen beiträgt.

    Nachdem Gesa und Björn das Notizbuch von Uwe Stolter entschlüsseln können und mehrere Hinweise entdecken, entpuppen diese sich letztlich auch für die beiden Polizeireporter als riskant ...

    Auf den ersten Blick unterscheidet sich „Der tote Journalist“ zunächst einmal nicht von anderen Krimis. Auch hier gibt es ein Mordopfer und die Suche nach dem Täter. Und doch weicht Hanna Paulsens Geschichte in einem wesentlichen Punkt ab: Die ermittelnde Hauptfigur Gesa Jansen hat zwar mit Polizeiarbeit durchaus etwas zu tun, allerdings vor allem als Polizeireporterin des Hamburger Abendblattes.

    Als ihr Arbeitskollege Uwe Stolter vergiftet wird, fühlt sich Gesa gefordert und beginnt mit eigenen Nachforschungen, bei denen wir sie und Neuzugang Björn Dahlmann begleiten dürfen.

    Die Autorin offeriert nicht nur klassische Untersuchung eines Tötungsdelikts, denn die Tätigkeit der Kriminalpolizei lässt sie nicht außen vor. Aber zudem gewährt Hanna Paulsen Einblicke in journalistische Arbeitsweisen und konfrontiert uns währenddessen mit den positiven und auch negativen Aspekten der Medienbranche. So stehen sich das rücksichtslose Jagen nach einer Titelstory und sachliche, von Rücksichtnahme auf das Persönlichkeitsrecht des Einzelnen geprägte Recherchen gegenüber.

    Hanna Paulsens Erzählstil ist im Ausdruck stimmig und im Detail beschreibend, ohne ausufernd zu sein, und ermöglicht es, bei der Lektüre, eigene Mutmaßungen anzustellen. Die Autorin agiert hinsichtlich der Entwicklung der Ereignisse eher ruhig und mit ausgleichendem Augenmerk, schafft trotzdem einen ansprechenden Spannungsbogen, der im Verlauf des Geschehens stetig ansteigt.

    Hervorzuheben ist außerdem, dass sie im Hinblick der Eigenschaften ihrer im Mittelpunkt stehenden Protagonisten eine Balance zwischen Stärken und Schwächen bietet. Mit Gesa Jansen und Björn Dalmann treffen zwei völlig unterschiedliche Charaktere aufeinander Während Gesa vor ein paar Jahren als Kriegsreporterin rund um den Globus gereist ist, begeistert sich Björn für das kulturelle Leben. Nach und nach erkennen, begreifen und letztlich lernen die beiden das Potential des jeweils anderen schätzen.

    Hanna Paulsens Krimidebüt besticht mit einem beachtlichen Plot und bemerkenswerten Figuren. Dadurch wird „Der tote Journalist“ zum gelungenen Reihenauftakt und erhöht die Freude auf nachfolgende Bände.

    4,5 Sterne

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  • 5 Sterne

    Lesezeichenfee, 09.03.2022

    Ein super Serienauftakt
    Hanna Paulsen Der tote Journalist Edition M 2021

    Durch einen Mord verliert die Polizeireporterin Gesa Jansen ihren Kollegen Uwe Stolter. Glücklicherweise helfen ihr ein Polizist, der Freund von Uwe, und ihr Kollege Björn.

    Teil 2 hatte ich ja schon gelesen und ich hab mich mega gefreut, als ich Teil 1 auch lesen durfte.

    Das Cover finde ich wunderschön. Ein herrliches Bild mit einer wunderbaren Atmosphäre. Ich finde das samt Rückentext sehr stimmig und vergebe eine 1 mit Sternchen.

    Der Schreibstil gefällt mir sehr, so dass ich sogleich im Buch „zuhause bin“. Ein Spannungsbogen der dramatisch aufgebaut wird. Die Protagonisten gefallen mir. Sie sind sehr anschaulich beschrieben. Allen voran Gesa und ihre Familie. Aber auch Björn Dalmann. Der Lokalkolorit ist wunderschön. Insgesamt ein farbenprächtiges Kopfkino.

    Am Allerbesten gefiel mir, als Björn samt versteckter Kamera bei dem Event war. Ich habe mich köstlich amüsiert.

    Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
    Ich habe eine neue Lieblingsserie und erhoffe mir noch sehr viele weitere Teile. 10 Feensternchen.

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  • 5 Sterne

    Angela J., 18.08.2021

    Was für ein Debütroman....
    Zum Inhalt will ich gar nicht viel schreiben, dazu sagt der Klappentext genug aus und ich will ja nicht spoilern.
    Die Autorin hat mich mit dem Krimi, von der ersten bis zur letzten Seite, gefesselt.
    Die Figuren sind so klasse ausgearbeitet und so richtig typisch für Hamburg. Die Orte sind authentisch beschrieben, Hamburg und das alte Land absolut getroffen, ohne fiktive Orte und Plätze. Ich habe Lust zur Apfelernte zu fahren oder die Speicherstadt mal wieder zu besuchen.
    Mein erster Verdacht und auch der nächste haben sich als falsch herausgestellt und es war jemand anderes, das macht eine guten Krimi aus.Dadurch wurde die Spannung zu keiner Zeit unterbrochen und ich habe das Buch fast gar nicht aus der Hand gelegt, ich musste einfach wissen wie es weitergeht.
    Hut ab für dieses tolle Debüt, ich bin wirklich begeistert und hoffe vielleicht noch mehr über Gesa und Björn zu lesen. Vielen Dank für die spannenden Lesestunden...
    Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung

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  • 5 Sterne

    Jürg K., 05.08.2021

    Klapptext: Im Hamburger Nieselregen steht Polizeireporterin Gesa Jansen vor dem Haus, in dem ihr Kollege Uwe Stolter ums Leben gekommen ist. Das Urgestein der lokalen Tageszeitung wurde selbst zum Mordopfer. Gesa hat wenig Zeit für Trauer, denn ihre knallharte Chefredakteurin will, dass sie den Fall vor der Polizei aufklärt.
    Fazit: Bei dieser Krimigeschichte steht die Gerichtsjournalistin Gesa Jansen und Björn Dalmann aus der Kulturredaktion. In dieser Geschichte erhält der Leser Einblick in den Alltag einer Tageszeitung. Dass die Redakteure eigene Recherchen anstreben, ist an der Tagesordnung. Was hier für Brisanz sorgt ist, dass einer der ihren ermordet wurde. Die beiden finden im Notizbuch einen Hinweis auf die letzte Recherche, welche besser nicht ans Tageslicht kommen sollte. Was mich fasziniert an dieser Geschichte ist, dass sie sich aus der Sicht der Journalisten lesen lässt. Das ist sehr spannend. Eine Leseempfehlung ist angebracht.

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  • 4 Sterne

    Cornelia F., 10.08.2021

    Gesa Jansen ist Polizeireporterin. Ihr Traumberuf ist das nicht, und doch arrangiert sie sich gut damit. Als ihr Kollege Uwe Stolter vergiftet aufgefunden wird, ist sie plötzlich erste Polizeireporterin und sie kann sich die Beiträge, die sie schreibt, selbst aussuchen. Zu dumm, dass ihr ausgerechnet Björn Dalmann als Aushilfe zur Seite gestellt wird. Der "kann nämlich nicht wirklich arbeiten" und war bislang für den Kulturbereich zuständig.







    Gesa Jansen ist mir mit ihrer zunächst etwas spröden Art auf Anhieb sympathisch. Uns eint derselbe Wunsch aus Kindertagen: Polizistin zu werden. Zu ermitteln, unbequeme Fragen zu stellen, den Finger in die Wunde zu legen - alles Eigenschaften, die ich auch an mir zu schätzen weiß.

    All diese kommen ihr bei ihrer Ermittlungsarbeit als Polizeireporterin zugute. Und genau diese sorgen dafür, dass die Ermittlungen um den Fall Stolter bei der Polizei stetig vorangehen.

    Uwe Stolter war eher der "einsame Wolf", wenn es um seine Kontakte ging. Selbst sein Notizbuch gibt auf Anhieb kaum Informationen preis.



    "Natürlich nicht." Uwe machte es ihnen wirklich nicht leicht, den Mord an ihm aufzuklären." - Seite 83



    Hanna Paulsen versteht es, mich als Leser mitzunehmen. Dass es sich bei Der tote Journalist um ihr Krimidebüt handelt, fällt zu keiner Zeit auf. Die Geschichte ist eher unaufgeregt erzählt, verfügt über ausreichend Hintergrundinformationen ohne Längen entstehen zu lassen und wartet mit einem aktuellen politischen Thema auf.

    So werde ich immer tiefer in die menschlichen Abgründe der Charaktere hineingezogen. Dabei machen mir ein wenig die ausgewählten Namen zu schaffen: sie grenzen sich wenig voneinander ab. Mir fehlt ein klarer Bezug zu ihrem persönlichen Charakter. Die Charaktere an sich haben dagegen hohen Wiedererkennungswert.

    Am liebsten hätte ich das Buch nicht mehr aus der Hand gelegt, so spannend waren die Handlung und die Verwicklungen. Die fein gesponnenen Fäden zogen sich langsam zu und ich war sehr gespannt, ob der ins Visier genommene Täter tatsächlich überführt werden konnte. Ein sehr spannendes und mitreissendes Leseerlebnis.

    Ich freue mich bereits jetzt auf eine Fortsetzung von Die Polizeireporterin und bin bei den nächsten Ermittlungen unbedingt dabei.



    Fazit
    Wer real anmutende Kriminalgeschichten aus der Perspektive einer Polizeireporterin mit aktuellen Bezügen mag, trifft mit Der tote Journalist die richtige Wahl.

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  • 4 Sterne

    Lisa0312, 26.12.2021

    Zum Inhalt:

    Im Hamburger Nieselregen steht Polizeireporterin Gesa Jansen vor dem Haus, in dem ihr Kollege Uwe Stolter ums Leben gekommen ist. Das Urgestein der lokalen Tageszeitung wurde selbst zum Mordopfer. Gesa hat wenig Zeit für Trauer, denn ihre knallharte Chefredakteurin will, dass sie den Fall vor der Polizei aufklärt. Für die Titelstory. Um jeden Preis. Dass ihr dazu der smarte Björn Dalmann aus der Kulturredaktion an die Seite gestellt wird, der seiner verpassten Opernaufführung nachtrauert, ist wenig hilfreich. Aber dann entdecken Gesa und Björn in Stolters Notizbuch Hinweise auf seine letzten Recherchen. Eine dieser Geschichten sollte besser nicht ans Licht kommen …

    Meine Meinung:

    Der Einstieg in die Geschichte, viel mir durch den angenehmen Schreibstil leicht und hielt sich bis zum Ende. Gesa ist eine sympathisch Protagonisten, und hartnäckig. Auch ihr neuer Kollege Björn ist anders, als man erst denkt und beide entwickeln sich mit der Zeit zu einem guten Team. Durch Recherche und eigenen Ermittlungen, können sie der Polizei brauchbare Tipps geben. Mir hat der Krimi Spaß gemacht und ich freue mich, wenn noch etwas nachkommen würde.

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