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Alle Kommentare
  • 5 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    GB, 21.09.2023

    Das Buch "Der war's" von Juli Zeh und Elisa Hoven hat mir sehr gut gefallen. Marie werden in der Schule andauernd ihre tollen Pausenbrote geklaut. Schnell fällt der Verdacht auf Konrad, dem Neuen in der Klasse. Aber war er es wirklich?
    Die Kinder aus der Schule sind alle echt sehr nett, aber trotzdem entwickelt sich rasend schnell eine Eigendynamik, die Konrad das Leben extrem schwer macht. Zum Glück spüren ein paar der Kinder, dass da etwas gewaltig schief läuft und sind auch mutig genug dagegen vorzugehen.

    Ursprünglich hat mir das Cover des Buchs gar nicht so gut gefallen, aber in Kombination mit den tollen Illustrationen im Buch passt es dann doch wieder richtig gut.

    In der Geschichte selber werden schon viele rechtliche Begriffe für Kinder anschaulich erklärt. Im Anschluß daran gibt es dann nochmal 25 Seiten mit Erklärungen, wie ein Strafverfahren bei uns funktioniert.

    Fast schon ein Sachbuch, aber wirklich gut gemacht

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Larischen, 20.09.2023

    Marie ist das beliebteste Mädchen der Klasse 6a und noch dazu das Kind, mit dem herausragendsten Pausenbrot - denn Maries Mutter macht ihr jeden Tag ein Super-Sandwich. Als das Super-Sandwich gestohlen wird, hat die Klasse schnell einen Schuldigen im Visier: der Neue, Konrad, muss es gewesen sein. Obwohl er es nicht zugibt, scheint zunächst alles klar und er wird öffentlich als Täter präsentiert. Doch in der 6a kommen Zweifel auf und die Kinder beschließen einen Gerichtsprozesse zu machen, um Konrads (Un)Schuld zu belegen. Mit viel Enthusiasmus und Engagement organisiert die Klasse den Prozess und merkt dabei, dass der erste Schein durchaus trügen kann.

    Juli Zeh und Elisa Hoven erzählen in „Der war‘s“ eine Geschichte, die aus dem Leben gegriffen scheint. Schnell ist der Außenseiter als Schuldiger ausgemacht und eine Hetzjagd beginnt - von der Unschuldsvermutung hat ja auch im realen Leben kaum jemand gehört.

    Besonders schön am Buch ist, dass sich unter den Kindern selbst Zweifel verbreiten und der Prozess von der Klasse angestoßen wird.
    Über die Geschichte lernen die jungen Leserinnen und Leser viel über Gruppendynamik, Vorurteile/Vorverurteilungen, Gerichtsprozesse/Rechtsstaat und Freundschaft. Im Fokus steht natürlich das Thema Justiz und das Buch erklärt ganz beiläufig viele verschiedene Prinzipien und Elemente des Rechtsstaats. Darüber hinaus werden nach der Geschichte wichtige Fragen noch mal ganz konkret beantwortet. Aus meiner Sicht sind die aber größtenteils auch schon vorher behandelt worden.
    Was mir besonders gut gefällt ist, dass in der Geschichte am Rande auch noch andere Themen angesprochen werden, die von gesellschaftlicher Relevanz sind. So werden zum Beispiel Leistungsdruck, Mobbing, Vorurteile gegenüber Migrantinnen und Migranten sowie Probleme im schulischen Umfeld thematisiert.

    Die Bilder unterstreichen die Erzählung wunderbar und es macht Spaß, sie anzuschauen.

    Insgesamt hat mir „Der war‘s“ von Juli Zeh und Elisa Hoven sehr gut gefallen. An einem lebensnahen Beispiel lernen Kinder, wie wichtige faire Verfahren und die Unschuldsvermutung sind. Außerdem kann man auch über die vielen kleinen Randthemen noch mit den Kindern sprechen.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Karola D., 24.09.2023

    Immer fair bleiben und genau hinschauen!
    Mobbing, Ungerechtigkeit, Vorurteile, Fairness, Ausgrenzung im Schulalltag und mehr – all das ist festgezurrt in diesem Buch am Beispiel von wiederholten Diebstählen von Pausenbroten. Bei diesen kindgerechten Vorfällen mag sich ein Schulkind rund um 10 Jahre schnell angesprochen fühlen, sich in einer der mitwirkenden Figuren der Klasse 6a wiedererkennen, selbst wenn juristische Begriffe und Sachverhalte einer Gerichtsverhandlung besonders im Anhang verständlich angeboten werden. Der Begriff der Unschuldsvermutung steht im Mittelpunkt, spielerisch verdeutlicht bei ihren Treffs am Sportplatz. Fast auf jeder Seite finden sich bunte, aussagekräftige Illustrationen, sehr auflockernd für junge Leser den jeweiligen Handlungsablauf begleitend. Bei dieser soliden Verarbeitung des Buches wäre ein Einsatz als Schullektüre sehr gut möglich. Interessante Diskussionen im Klassenverband wären vorstellbar, selbst für jüngere Jahrgänge. Insgesamt zu empfehlen.

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