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Taschenbuch
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  • 5 Sterne

    5 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Frank G., 12.09.2021

    Als Buch bewertet

    Bente ist verheiratet mit Daniel. Beide haben eine gemeinsame Tochter und könnten eigentlich glücklich sein. Eigentlich, denn im Laufe der Jahre wurde Bente immer unzufriedener in ihrer Ehe. Als der attraktive Arbeitskollege Tom in ihr Leben tritt, fühlt sie sich zunächst geschmeichelt ob seiner Aufmerksamkeit und sie fühlt sich hin und hergerissen. Soll sie sich auf eine neue Liebe einlassen oder bei Daniel bleiben? Zunächst entscheidet sie sich dazu, Daniel reinen Wein einzuschenken, doch obwohl nichts zwischen Bente und Tom gelaufen ist, reagiert Daniel geschockt und verletzt.
    Um den Kopf frei zu bekommen und sich begreiflich zu machen was sie wirklich will, entscheidet sich Bente für eine Auszeit und macht sich auf gen Langeoog. Dort hat sie das Glück, obwohl ihre Reise so kurzfristig war, beim knorrigen Insulaner Jan-Hauke unterzukommen, der ein echtes Urgestein ist.

    Als er seiner Freundin Amelie am Morgen beim gemeinsamen Frühstücken von Bente erzählt, wird diese neugierig, denn sie vermutet, dass Bente ein ähnliches Schicksal auf die Insel getrieben hat, wie einst sie.
    Als Amelie Bente am nächsten Tag beim Spaziergang auf dem Friedhof trifft, wo diese das Grab von Lale Andersen besichtigen will, kommen beide ins Gespräch. Und auch Bente ist neugierig auf die todkranke Frau und ihre Geschichte. Beide freunden sich an und verbringen Zeit miteinander. So zeigt Amelie ihrer neuen Freundin etwa die reiche Vogelwelt ihrer Insel. Und da das Thema Amelies Steckenpferd ist; besonders die Nonnengänse haben es ihr angetan, gibt es viel Wissenswertes zu erfahren.
    Doch obwohl Bente ihren Aufenthalt auf der Insel und das Runterkommen genießt, weiß sie immer noch nicht, wie es mit Daniel und ihr weitergehen soll. Kann Amelie ihr helfen?

    Mit „Der Zug der Nonnengänse“, beschreitet die bekannte Autorin Regine Kölpin, neue schriftstellerische und vor allem persönliche und ernstere Pfade. Grund genug diesen Roman unter einem anderen Pseudonym zu schreiben.
    Im aktuellen Roman, erzählt sie also als Franka Michels die Geschichte einer berührenden Frauenfreundschaft. Auf den ersten Blick scheinen Bente und die forsche Amelie nicht viel gemeinsam zu haben. Doch je mehr man über ihren familiären Hintergrund erfährt, begreift man, dass sich beide viel zu geben haben. Während Bente an einem Scheideweg in ihrem Leben steht, hat Amelie schon fast mit ihrem Leben abgeschlossen. Sie weiß, dass sie aufgrund einer schweren Krankheit nicht mehr allzu lange auf Erden weilen wird und hofft inständig, weil die Nonnengänse, die jedes Jahr im Sommer auf die Insel kommen, ihr aus persönlichen Gründen besonders viel bedeuten, dass sie zumindest in diesem Jahr noch deren Ankunft miterleben darf. Was es mit Amelie und ihren Nonnengänsen auf sich hat, erfährt man natürlich auch etwas später.

    Ich fand, dass es der Autorin wunderbar gelungen ist, Flora und Fauna der Insel stimmungsvoll und mitreißend einzufangen. Zudem hat sie mit den beiden Frauen Hauptfiguren geschaffen, die viel Tiefe aufweisen, was sich auch in ihren intensiven Gesprächen miteinander widerspiegelt. Zugegeben, es ist keine luftige Unterhaltungslektüre. Wer also lediglich auf der Suche danach ist, greift hier zum falschen Buch. Thematisch ist es halt, trotz Amelies locker flockiger, manchmal auch ruppiger Art mit ihrem Sterben umzugehen, keine leichte Kost. Wer das weiß und sich darauf einlassen kann, wird aber definitiv belohnt, mit vielen lebensklugen Gedankengängen, die zum Nachdenken anregen. Mich hat „Der Zug der Nonnengänse“ sehr angerührt und ich habe, besonders gegen Ende des Romans einige Tränen geweint. Ich fand, dass die Symbiose zwischen Inselroman und Selbstfindungsstory perfekt gelungen ist. Und dass es ein Roman ist der Mut macht, in Bezug auf das Loslassen, Vergebung und dem Tod.

    Kurz gefasst: Sehr tiefschürfender, berührender Roman über eine Frauenfreundschaft und die Facetten des Lebens.

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  • 5 Sterne

    4 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    katikatharinenhof, 16.09.2021

    Als Buch bewertet

    Ich brauch frische Luft, damit ich wieder bisschen atmen kann (Wincent Weiss)

    Bente muss die Reißleine ziehen , sonst gibt es keine Rettung mehr für ihre Ehe. Eine rein freundschaftliche Beziehung zu ihrem Kollegen droht gerade alle Ketten zu sprengen und so ist der letzte Ausweg die Flucht ans Meer. Auf Langeoog begegnet Bente Amelie und merkt, dass diese Frau zwar außergewöhnlich, aber ein echtes Pflaster für ihr wundes Herz ist. Auch Amelie hat ein schweres Päckchen zu tragen - ihr Lebensweg ist fast zu Ende und es gibt noch etwas, dass ihr auf der Seele brennt. Trost findet sie in den stillen Momenten beim Betrachten der Nonenngänse, die ihr im Verlauf der Jahre auf der Insel ans Herz gewachsen sind...

    Mit "Der Zug der Nonnengänse" veröffentlicht Regine Kölpin unter dem Pseudonym Franka Michels ein unglaublich einfühlsames, bewegendes und zu Herzen gehendes Buch, das von verletztem Stolz, falschen Entscheidungen, Scheidewegen, Tod und Vergebung erzählt.

    Die beiden Frauenfiguren verbindet eine Art Seelenverwandschaft und man fühlt sich sofort mit ihnen verbunden. Mit leisen Worten und dem richtigen Gespür für die aufwühlende Thematik wächst hier eine ganz besondere Frauenfreundschaft, die von Aufrichtigkeit und echter Zuneigung geprägt ist.

    Die maritimen Naturmotive lassen die Gedanken in die Ferne schweifen, der Wellengang stellt das Auf und Ab der Gefühle beider Frauen dar und so ist man mittendrin in einem Wechselbad zwischen Hoffen und
    Bangen, Loslassen und Neubeginn. Die innere Zerrissenheit von Bente ist deutlich zu spüren und man kann nachvollziehen, wie sie auf der einen Seite um die verloren geglaubte Ehe trauert, gleichzeitig aber alles daran setzt, ihre große Liebe nicht kampflos aufzugeben und um ihren Mann zu kämpfen. Kein Wunder, dass ihr ab und zu die Luft zum Atmen fehlt und sie den Kopf in die Nordseebrise hält, damit dieser mal wieder so richtig freigepustet wird.

    Wenn Amelie von ihrer Vergangenheit erzählt , spürt man regelrecht den körperlichen und seelischen Schmerz, der sie über die Jahre geprägt und zu der Frau gemacht hat, die sie jetzt ist. Ihr Wissen über Flora und Fauna auf der Insel ist enorm und es tut unglaublich gut, ihr zuzuhören und so ein wenig Zeit und Raum zu vergessen. Amelie hat eine ganz besondere Gabe, Menschen mit ihrer bloßen Anwesenheit regelrecht zu umarmen und sie zum Aufblühen zu bringen, obwohl sie selbst Zuwendung bräuchte.

    Der Roman ist ein Seelenschmeichler und die Worte der Autorin umhüllen den Leser wie eine warme Decke. Eine bildreiche Sprache , tiefgehende Dialoge und überwältigende Augenblicke sorgen dafür, dass die beiden Frauen sich einen festen Platz im Herzen des Lesenden sichern und dort für lange Zeit verweilen-Taschentuchmomente inklusive.

    Taktvoll und sensibel erzählt - absolute Leseempfehlung !!

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  • 5 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    HanneK., 29.09.2021

    Als Buch bewertet

    "Herzlich willkommen im Dünennest!"
    Es war Herbst und Jan-Hauke hatte gestern spät noch einen Gast aufgenommen. Bente war überstürzt von Hannover auf die Insel Langeoog geflüchtet und wollte für unbestimmte Zeit bleiben. Jan-Hauke, der jeden Morgen bei seiner "alten" Freundin Amelie vorbeischaut, erzählte nur, dass er gesehen habe, dass die Frau Kummer habe. Daheim gelassen hatte Bente ihren Mann Daniel und ihre halbwüchsige Tochter.
    Sie brauchte Abstand, Luft zum Atmen.
    Jan-Hauke kümert sich mehr denn je um Amelie, denn ihre Krebserkrankung ging Richtung Ende. Ihr einziger Wunsch war es, noch einmal die geliebten Nonnengänse kommen und wieder wegfliegen zu sehen. Einen klaren Kopf bekommt man am besten in der Natur oder am Meer. Und so bleibt es nicht aus, dass sich Amelie und Bente über den Weg laufen. Man muss dazu sagen, dass Amelie auch manchmal ganz schön hartnäckig sein kann. Die beiden nähern sich an. Was sie bei Bente gesehen hatte, ihren Kummer, kannte sie aus ihrem vergangenen Leben. Die beiden freunden sich mehr und mehr an und man erfährt ganz viel über die Natur, die Vögel, alles so toll geschrieben, dass man es direkt vor Augen hat. Aber auch Amelie ist nicht frei von Kummer. War doch da noch eine Sache, die sie gern vor ihrem Ableben geklärt hätte.
    Auf eine ganz besondere Art haucht die Autorin ihren Figuren Leben ein. So gibt die Geschichte Hoffnung mit auf den Weg, Mut sich an glückliche Momente zu erinnern. Die Autorin lässt auf eine sehr ruhige Art die Frauen, deren Gefühle und Empfindungen deren Geschichte erzählen. Je länger man in dieser verweilt, umso lebendiger wird alles. Die Handlung reiht sich Stück für Stück aneinander, gekonnt verwoben mit den Rückblicken von Amelie.
    "Der Zug der Nonnengänse" ist eine der berührendsten Geschichten, die ich bisher gelesen habe. Es ist ein Buch, dass auch nach Tagen noch nachwirkt.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Carmen V., 03.06.2022

    Als Buch bewertet

    Die Nonnengänse kommen heim. Über nichts freut sich die 60jährige Amelie so sehr, wie über deren Anblick und Anwesenheit. Sie spenden ihr Trost und Zuversicht und gerade das benötigt sie in ihrer Situation, denn Amelie hat Krebs im Endstadium und sie weiß nicht, wie viel Zeit ihr noch bleibt.
    Umso spannender findet sie die Ankunft der 20 Jahre jüngeren Bente, die total durch den Wind ist und Zuflucht auf der Insel sucht. Schnell erkennen die beiden Frauen, dass etwas sie verbindet, dass sie einander brauchen.
    Zwischen den Dünen von Langeoog kommen sich die beiden Frauen näher und es entsteht eine tiefe Freundschaft, die manches Geheimnis an die Oberfläche spülen wird.

    Ich mache eigentlich einen Bogen um Bücher, in denen Kerbs eine tragende Rolle spielt. Doch in diesem Buch ist er zwar präsent, nimmt aber nicht die vordere Reihe ein. Die Autorin Franka Michaels legt ihren Fokus vielmehr auf die Nonnengänse und die Freundschaft zwischen zwei Frauen, die, ohne es zu wissen, einander brauchen. Abgerundet wird der Roman durch viele wunderschöne Landschaftsbeschreibung, so dass sich der Roman auch als ein Wohlfühlroman entpuppte.
    Erst schob ich das Buch lange vor mir her und wollte ihn einerseits lesen, andererseits hatte ich auch wiederum Scheu davor. Doch dann las ich die ersten Seiten und tauchte in eine wunderschöne, wenn auch teils sehr traurige Geschichte ein, die mich nicht mehr los lies.
    Die Figuren sind so plastisch ausgearbeitet, dass ich meinte, Amelie und auch Bente persönlich zu kennen, neben ihnen auf Langeoog saß beim Lesen und mir nicht nur die Insel, das Flair, sondern auch die Nonnengänse ansehen konnte. Gerade zu den Gänsen vermittelt die Autorin viel Fachwissen, was aber mehr unterschwellig an den Leser übergeht.

    Fazit:
    Auch wenn ich zunächst Scheu vor dem Buch hatte, bin ich jetzt froh, mich überwunden zu haben, denn es ist ein zauberhafter und wundervoller Roman, bei dem Freundschaft, die Liebe zu den Nonnengänsen und der Insel Langeoog definitiv im Vordergrund stehen. Eine ganz klare Leseempfehlung – als Urlaubslektüre oder auch wenn man vom Sofa auch auf die Insel reisen möchte.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kristall, 07.11.2021

    Als Buch bewertet

    Klappentext:

    „Wenn sich der Himmel über der Insel Langeoog mit mächtigem Flügelrauschen füllt, dann kehren die Nonnengänse heim in ihr Winterquartier.

    Nichts gibt der 60-jährigen Amelie so viel Trost und Kraft zugleich wie Wanderungen in der sich stetig wandelnden Natur des Wattenmeers und der Anblick der eleganten Zugvögel – ganz besonders jetzt, wo ihr wegen einer Krebs-Erkrankung nur noch wenig Zeit bleibt. Eine einzige Sache würde Amelie gerne noch ins Reine bringen, wenn sie nur wüsste, wie …

    Als Bente auf der Insel eintrifft, ahnt Amelie sofort, was in der 20 Jahre Jüngeren vorgeht: Zu gut kennt sie selbst die widerstreitenden Gefühle, die Bente umtreiben.

    An langen Nachmittagen in der Natur Langeoogs, wo die beiden Frauen Amelies geliebte Nonnengänse beobachten, entsteht eine tiefe Freundschaft, die schließlich beiden den Weg weisen wird.“



    Autorin „Franka Michels“ ist eigentlich ein Pseudonym für die erfolgreiche Autorin Regine Kölpin und genau das merkt man hier in jeder Zeile. „Michels“ nimmt hier den Leser so herrlich gekonnt und zielstrebig an die Hand, dass man ruckzuck in der Geschichte ist, in der die Schreie der Nonnengänse fast durch die Buchseiten zu hören sind. Die Geschichte von Amelie und Bente hat einen besonderen Zauber inne, der ohne Kitsch und Trief daher kommt - Gott sei Dank! Michels beschreibt hier das normale Leben anhand zweier Charaktere die ebenso ihren persönlichen Lebensrucksack zu tragen haben wie jeder von uns. Dass das Meer seinen heilenden Dienst dazu tut, kann ich als Küstenbewohner nur bestätigen - Meeresluft reinigt den Kopf, die Seele, das Herz und genau das hat Michels hier perfekt eingefangen, schließlich kommt die Autorin hier von der Küste. Die beiden Damen haben einen Altersunterschied, aber was heißt das heute schon. Eben…Lebenserfahrung heißt nicht immer, das der Charakter dadurch ein reiferer ist…Alter hin oder her, die beiden entwicklen eine Freundschaft die man als Leser gern verfolgt und die neugierig macht. Die Natur auf Langeoog tut hier ihr Übriges dazu bei und lullt den Leser ganz harmonisch ein.

    Wie gesagt: dem Leser springt hier kein Kitsch entgegen, sondern eine berührende Geschichte, die aus dem Leben gegriffen ist und einfach nur lesenswert ist. Ich vergebe sehr gern 5 von 5 Sterne!

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    kunde, 19.09.2021

    Als Buch bewertet

    Bentes Leben ist total aus den Fugen geraten. Ihre Ehe steckt in einer tiefen Krise. Verzweifelt fährt sie nach Langeoog, um dort über ihre Zukunft nachzudenken. Durch Zufall trifft sie auf die totkranke Amelie, die schon viele Jahre auf der Insel lebt und dort Vögel beobachtet. Besonders die Nonnengänse haben es ihr angetan. Diesmal weiß sie jedoch, daß sie ihren Zug zum letzten Mal sehen wird. Die beiden Frauen merken sofort, daß sie etwas besonderes verbindet. Nach und nach erzählt Bente Amelie von ihrer enttäuschenden Ehe und ihren Problemen. Auch Amelie kann bei Bente ihr Herz öffnen und spricht mit ihr über ihr größtes Geheimnis. So kurz vor ihrem Tod kann Amelie endlich mit einem Menschen über ihren größten Wunsch reden, aber es könnte schon zu spät sein...

    "Der Zug der Nonnengänse" von Franka Michels (Pseudonym von Regine Kölpin) ist ein sehr anrührendes Buch. Obwohl die Themen Tod und Sterben darin sehr präsent sind, hat die Geschichte auch etwas Positives. Der Umgang der Personen mit dem Tod wird sehr unterschiedlich und ehrlich dargestellt. Daß ausgerechnet die Person, die der Tod treffen wird, so gelassen damit umgeht, ist schon verblüffend. Man merkt auch deutlich die Hilflosigkeit der Umstehenden. Viele haben so eine Situation noch nie erlebt und die Angst, etwas Falsches zu sagen oder zu tun, ist spürbar. Vielleicht kann man durch dieses Buch sogar noch etwas lernen.
    Die Autorin hat eine Geschichte geschrieben, die sehr zu Herzen geht. Dabei schreibt sie jedoch nicht melancholisch, sondern unterhaltend und fesselnd. Interessant sind die Details über die Nonnengänse. Hier lernt man noch einiges dazu und bekommt den Impuls, sich näher mit diesen Tieren zu beschäftigen. Das Buch würde sehr gut in den November passen. Mit einer Tasse Tee, Kerzenschein und einer Wolldecke stelle ich mir das sehr passend vor. Ich habe es bei Sonnenschein auf dem Balkon gelesen - es hat mich doch etwas herunter gezogen. Es ist definitiv keine Lektüre für Zwischendurch. Zum Glück gab es dann aber doch noch ein halbes Happyend.
    Von mir bekommt dieses Buch eine ganz klare Empfehlung!

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    simones_leselounge, 01.09.2021

    Als Buch bewertet

    Meine Rezi zu dem Buch " Der Zug der Nonnengänse " von Franka Michels : Ich durfte das Buch schon einige Tage vorablesen. Das Buch konnte ich nicht mehr aus der Hand legen und habe es in unserer Büchergruppe weiter empfohlen. Die Autorin beschreibt die Insel " Langeoog " , so das man da gleich Urlaub machen möchte. Dann ist da noch die 60 jährige Amelie, die die Natur des Wattenmeers und vor allem ihre Lieblingsvögel die " Nonnengänse " . Die wir eine Ordensfrau aussehen mit ihrem Gefieder. Und dann ist da noch Bente, die auf die Insel flüchtet um sich klar zu werden wie es weiter gehen soll mit ihrer Ehe. Amelie sieht in Bente sich selbst wieder. Zwischen den beiden Frauen entsteht eine tiefe Freundschaft, den jeder von den beiden möchte den anderen helfen. Ein tolles Buch . Danke das ich es lesen durfte

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Monika Schulte, Hagen, 18.10.2021

    Als Buch bewertet

    Ein bewegender Roman über zwei auf den ersten Blick sehr unterschiedliche Frauen, die sich rein zufällig auf der Insel Langeoog kennenlernen und irgendwie sofort spüren, dass sie etwas ganz Besonderes miteinander verbindet. Da ist die todkranke Amelie, deren einziger Wunsch es ist, noch einmal ihre geliebten Nonnengänse zu sehen und da ist Bente, die auf der Nordseeinsel eine Auszeit von ihrer Ehe sucht.

    Wunderbare Landschaftsbeschreibungen entführen den Leser auf die Insel, so dass er das Gefühl hat, vor Ort zu sein. Der ruhige Erzählton der Autorin passt zu dieser sehr leisen, sehr emotionalen Geschichte. Ein sehr anrührendes Buch über Freundschaft und Selbstfindung mit ganz viel Insel-Atmosphäre. Eine sehr leise Geschichte, wie ich sie liebe!

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sonja W., 05.09.2021

    Als Buch bewertet

    In ihrem berührenden Roman „Der Zug der Nonnengänse“ nimmt uns die Autorin Franka Michels (die zum ersten Mal unter diesem Pseudonym schreibt, vielen von uns jedoch unter ihrem Realnamen schon viel Freude mit ihren zahlreichen Romanen gemacht hat) auf eine ganz besondere Reise mit, die uns auf die Nordseeinsel Langeoog führt.
    Der Inhalt: Jedes Jahr erwartet Amelie voller Vorfreude die Rückkehr der Nonnengänse auf Langeoog. Am Wattenmeer wandern und die eleganten Zugvögel zu beobachten, gibt ihr seit jeher Kraft und Trost – ganz besonders jetzt, da sie nicht mehr lange zu leben hat. Eine einzige Sache würde Amelie gerne noch ins Reine bringen, wenn sie jedoch wüsste, wie….
    Als Bente auf Langeoog auftaucht, spürt Amelie in der 20Jahre jüngeren Frau sofort eine innere Zerrissenheit, die sie selbst nur zu gut kennt. Bente und sie sind Suchende. Gemeinsam wagen sie sich Schritt für Schritt auf neue Pfade.
    Wow! Was für eine berührende, gefühlvolle unter die Haut gehende Geschichte. Bitte Taschentücher bereithalten! Der Schreibstil der Autorin ist einfach spitzenmäßig. Durch ihre herrlichen Beschreibungen habe ich von Langeoog ein wunderbares Bild vor meinem inneren Auge. Ich lerne auch die Vogelvielfalt der Insel und hier ganz besonders die Nonnengänse, die auch Weißwangengang genannt wird und deren herrliches Gefieder sofort ins Auge sticht. Aber nun zu den zwei liebenswerten Protagonistinnen, der alt eingesessen Insulanerin Amelie, die den Tod vor Augen hat und ihr Schicksal mit Bravour meistert. Die sich zu einer großen Vogelexpertin (Amelie wartet jedes Jahr auf die Rückkehr der Nonnengänse) hier auf Langeoog entwickelt hat, die jedoch noch schwer an einem Erlebnis in ihrer Vergangenheit zu knabbern hat. Uns als Amelie auf Bente trifft, die in ihrer Verzweiflung und Zerrissenheit auf Langeoog geflüchtet ist, hat man das Gefühl das sich zwei Seelenverwandte getroffen habe. Zwischen den beiden entwickelt sich eine unglaubliche Freundschaft und sie geben sich gegenseitig Halt.
    Tief berührt und mit Tränen in den Augen habe ich Amelie auf ihrem letzten Weg begleitet. Und ich habe mit Bente gehofft und gebangt, dass ihr die Zeit auf dieser Insel die Augen öffnet und sie zur Ruhe kommt und glücklich wird. Die Autorin hat wirklich alle Charaktere so wunderbar beschrieben, sie sind vor meinem inneren Auge zum Leben erwacht. Auch der Spannungsbogen ist einfach gigantisch, ich konnte diese Traumlektüre nicht mehr aus der Hand legen.
    Ein äußerst gelungener, berührender und unterhaltsamer Roman, den ich von der ersten bis zur letzten Seite genossen habe. Ein Lesevergnügen der Extraklasse, für das ich sehr gerne 5 Sterne vergebe. Das etwas melancholisch wirkende Cover passt wunderbare zur Lektüre und stimmt schon auf den Herbst ein.

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  • 5 Sterne

    Simone K., 06.02.2022

    Als Buch bewertet

    Im Moment fehlte mir die Kraft zum Langen Lesen...aber jetzt habe ich es geschafft.. Mit Tränen in den Augen wurden die letzten Kapitel heute gelesen. Vielen Dank für dieses Buch @reginekoelpin... Man könnte meinen du hast ein Teil meiner Geschichte hier verarbeitet,die du ja kennst.Schön das wir uns persönlich kennen....
    2 Frauen die unterschiedlicher nicht sein können,deren Geschichten aber sehr viel gemeinsam haben und deren Herzschlag später im Einklang zu fühlen ist...Eine wunderbare Freundschaft,die in der Kürze der Zeit eine Wunderbare Kraft entwickelte...Vielen Dank dafür

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  • 5 Sterne

    Christa K., 22.02.2022

    Als eBook bewertet

    Ein phantastisches Buch, welches man nicht aus der Hand legen kann. Es ist mir viel Herz geschrieben und gibt
    jede Menge Stoff zum Nachdenken. Von mir eine absolute Leseempfehlung. Leider kann ich nur 5 Punkte ver-
    geben, angebracht wären mehr! Hoffentlich gibt es bald ein neues Buch von der Autorin.

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