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  • 5 Sterne

    6 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lesemone, 18.10.2019

    Für mich war es das erste Buch aus der Feder von Tara Haigh und ich muss sagen, bestimmt nicht das letzte Buch. Ich habe mich sofort wohlgefühlt beim lesen. Hier werden gut recherchierte, historische Fakten mit einer spannenden Familiengeschichte verknüpft. Dies wird mit einem Schreibstil gekrönt, der die Geschichte lebendig werden lässt. Immer wieder gibt es neue Dinge, die eine Wendung ins Geschehen bringen und es bleibt bis zum Ende spannend. Interessant fand ich die historischen Fakten zum Eisenbahnbau und auch über den König von Siam. So macht Geschichtsunterricht Spaß. Das Buch ist sehr fesselnd geschrieben, so dass man gar nicht merkt, wie die Seiten dahinfliegen. Ich habe mich bestens unterhalten gefühlt und konnte mich auch in die Charaktere einfühlen. Das Buch hält bis zum Schluss Überraschungen bereit, die es zu entdecken gilt. Tolles Leseerlebnis!

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  • 5 Sterne

    5 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Dreamworx, 25.10.2019

    1892 Bangkok. Emilie Kolbe begibt sich zusammen mit ihrem Vater von Hamburg aus auf eine abenteuerliche Reise, denn sie soll in Siam an der königlichen Schule eine Stelle als Lehrerin antreten. Außerdem wird sie endlich ihre Zwillingsschwester Marie wiedersehen, die dort zusammen mit ihrem Ehemann Franz lebt. Allerdings wird ihre Ankunft in Siam sofort durch die schreckliche Nachricht getrübt, dass Marie tödlich verunglückt ist. Sowohl für Emilie als auch ihren Vater ist es ein harter Schlag, doch Emilie will unbedingt alles über ihre Schwester und deren Leben herausfinden, dazu gehört auch die Aufklärung der merkwürdigen Umstände, die zu ihrem Tod geführt haben. In Franz’ Bruder Johannes findet sie einen großen Unterstützer. Je weiter die beiden den Spuren von Marie folgen, umso verwirrter sind die Informationen, die Emilie zutage fördert. Allerdings bringen sie ihre Nachforschungen auch in Gefahr…

    Tara Haigh hat mit ihrem Buch “Der Zwilling von Siam” einen sehr spannenden und farbenprächtigen Roman vor der historischen Kulisse des exotischen Thailands (früher Siam) vorgelegt, der den Leser von der ersten Seite an in die Geschichte hineinsaugt und nicht wieder loslässt, bis das finale Ende erreicht ist. Der Erzählstil ist flüssig, bildhaft und gefühlvoll, der Leser findet sich schnell in einer vergangenen Zeit und in aufregender Kulisse wieder, wo er Emilie bei ihrem Abenteuer begleiten darf. Die Autorin hat den historischen Hintergrund dieser asiatischen Gegend sehr schön recherchiert und lässt in ihrer Geschichte einige Informationen zum Eisenbahnbau und die Konkurrenz zwischen den Deutschen und Engländern einfließen. Zudem gibt sie einen Einblick in die damaligen Arbeitsbedingungen sowie die Herrschaft des Königshauses, das sehr fortschrittlich war und sich um das Wohlbefinden seiner Untertanen bemühte. Auch die gesellschaftlichen Unterschiede und der politische Hintergrund ist schön mit der Handlung verwoben. Die Autorin hat einer starken Frau mit ihrer Geschichte ein Gesicht gegeben und auch noch einiges an Spannungselementen eingebaut, die logisch und in sich stimmig zur Handlung passen.

    Die Charaktere sind durchweg liebevoll durchdacht und mit Leben versehen. Sie wissen mit ihren individuellen Eigenschaften den Leser zu überzeugen, so dass er seine Sympathien gerecht verteilen und mit ihnen fühlen kann. Emilie ist eine offene, ehrliche und vor allem wagemutige Frau, die ihre Ziele konsequent verfolgt und nicht locker lässt, bis sie die ganze Wahrheit kennt. Sie kann Ungerechtigkeiten nicht ausstehen und auch Geheimnisse sind vor ihr nicht sicher. Franz ist ein undurchsichtiger Zeitgenosse, dem alles nur nach seinem Willen gehen muss. Er wirkt oftmals kalt und regelrecht gefühllos. Dagegen ist sein Bruder Johannes ein freundlicher Mann, der mit seiner Hilfsbereitschaft und seinem Engagement bald das Leserherz erobert. Charles ist lange Zeit ein Mysterium, aber auch er ist nur ein Mann seiner Zeit, allerdings zeigt er auch seine menschliche Seite. Marie ist eine geheimnisvolle Frau, die allen lange Zeit Rätsel aufgibt, um am Ende für einige Überraschungen zu sorgen. Auch die übrigen Protagonisten wie der Kronpinz oder auch Grace tragen ihren Part dazu bei, die Handlung rundum spannend und kurzweilig zu gestalten.

    “Der Zwilling von Siam” ist ein sehr unterhaltsamer und fesselnder historischer Roman vor exotischer Kulisse, der den Leser während der Lektüre in eine völlig unbekannte Welt entführt und dort mit den Protagonisten auf eine spannende Spurensuche schickt. Absolute Leseempfehlung für packende Unterhaltung!

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    S. K., 25.10.2019 bei bewertet

    1892 Bangkok. Emilie Kolbe begibt sich zusammen mit ihrem Vater von Hamburg aus auf eine abenteuerliche Reise, denn sie soll in Siam an der königlichen Schule eine Stelle als Lehrerin antreten. Außerdem wird sie endlich ihre Zwillingsschwester Marie wiedersehen, die dort zusammen mit ihrem Ehemann Franz lebt. Allerdings wird ihre Ankunft in Siam sofort durch die schreckliche Nachricht getrübt, dass Marie tödlich verunglückt ist. Sowohl für Emilie als auch ihren Vater ist es ein harter Schlag, doch Emilie will unbedingt alles über ihre Schwester und deren Leben herausfinden, dazu gehört auch die Aufklärung der merkwürdigen Umstände, die zu ihrem Tod geführt haben. In Franz’ Bruder Johannes findet sie einen großen Unterstützer. Je weiter die beiden den Spuren von Marie folgen, umso verwirrter sind die Informationen, die Emilie zutage fördert. Allerdings bringen sie ihre Nachforschungen auch in Gefahr…

    Tara Haigh hat mit ihrem Buch “Der Zwilling von Siam” einen sehr spannenden und farbenprächtigen Roman vor der historischen Kulisse des exotischen Thailands (früher Siam) vorgelegt, der den Leser von der ersten Seite an in die Geschichte hineinsaugt und nicht wieder loslässt, bis das finale Ende erreicht ist. Der Erzählstil ist flüssig, bildhaft und gefühlvoll, der Leser findet sich schnell in einer vergangenen Zeit und in aufregender Kulisse wieder, wo er Emilie bei ihrem Abenteuer begleiten darf. Die Autorin hat den historischen Hintergrund dieser asiatischen Gegend sehr schön recherchiert und lässt in ihrer Geschichte einige Informationen zum Eisenbahnbau und die Konkurrenz zwischen den Deutschen und Engländern einfließen. Zudem gibt sie einen Einblick in die damaligen Arbeitsbedingungen sowie die Herrschaft des Königshauses, das sehr fortschrittlich war und sich um das Wohlbefinden seiner Untertanen bemühte. Auch die gesellschaftlichen Unterschiede und der politische Hintergrund ist schön mit der Handlung verwoben. Die Autorin hat einer starken Frau mit ihrer Geschichte ein Gesicht gegeben und auch noch einiges an Spannungselementen eingebaut, die logisch und in sich stimmig zur Handlung passen.

    Die Charaktere sind durchweg liebevoll durchdacht und mit Leben versehen. Sie wissen mit ihren individuellen Eigenschaften den Leser zu überzeugen, so dass er seine Sympathien gerecht verteilen und mit ihnen fühlen kann. Emilie ist eine offene, ehrliche und vor allem wagemutige Frau, die ihre Ziele konsequent verfolgt und nicht locker lässt, bis sie die ganze Wahrheit kennt. Sie kann Ungerechtigkeiten nicht ausstehen und auch Geheimnisse sind vor ihr nicht sicher. Franz ist ein undurchsichtiger Zeitgenosse, dem alles nur nach seinem Willen gehen muss. Er wirkt oftmals kalt und regelrecht gefühllos. Dagegen ist sein Bruder Johannes ein freundlicher Mann, der mit seiner Hilfsbereitschaft und seinem Engagement bald das Leserherz erobert. Charles ist lange Zeit ein Mysterium, aber auch er ist nur ein Mann seiner Zeit, allerdings zeigt er auch seine menschliche Seite. Marie ist eine geheimnisvolle Frau, die allen lange Zeit Rätsel aufgibt, um am Ende für einige Überraschungen zu sorgen. Auch die übrigen Protagonisten wie der Kronprinz oder auch Grace tragen ihren Part dazu bei, die Handlung rundum spannend und kurzweilig zu gestalten.

    “Der Zwilling von Siam” ist ein sehr unterhaltsamer und fesselnder historischer Roman vor exotischer Kulisse, der den Leser während der Lektüre in eine völlig unbekannte Welt entführt und dort mit den Protagonisten auf eine spannende Spurensuche schickt. Absolute Leseempfehlung für packende Unterhaltung!

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  • 5 Sterne

    mabuerele, 25.10.2019

    „...Der König ist ein guter Diplomat und will sich keiner westlichen Großmacht ausliefern. Die Engländer haben sich ja bereits Malaya zu eigen gemacht. Die Franzosen Indochina. Siam liegt genau dazwischen und wir Deutschen sorgen mit unsrem Wirken für Neutralität...“

    Wir schreiben das Jahr 1892. Emilie reist mit ihrem Vater nach Siam, um dort an der königlichen Schule zu unterrichten. Außerdem wird sie in Bangkok ihre Zwillingsschwester Marie wiedertreffen, die in Siam verheiratet ist. Bei ihrer Ankunft allerdings erfahren sie, dass Marie bei einem Unfall mit der Kutsche ums Leben gekommen ist. Es gibt keine Leichen, weder von Marie noch von dem Pferd.
    Emilie kann und will sich damit nicht abfinden. Sie hinterfragt das Leben ihrer Schwester. Dabei steht ihr Johannes, ihr Schwager, zur Seite. Beide ahnen nicht, dass sie in ein Wespennest stechen und sich selbst in Gefahr bringen, zumal Emilies Gerechtigkeitsempfinden sie Dinge sagen lässt, die man von einer Frau so nicht gewohnt ist..
    Die Autorin hat einen fesselnden und abwechslungsreichen historischen Roman geschrieben. Die Geschichte hat mich schnell in ihren Bann gezogen.
    Der Schriftstil lässt sich angenehm lesen. Er passt sich den Gegebenheiten an. So werden die Gefühle der Protagonisten sehr gut herausgearbeitet. Der Vater scheint fast am Tode der Tochter zu zerbrechen. Bei Emilie ist der Zweifel am Geschehen in jeder Zeile spürbar. Franz, Maries Mann, versucht den Tod seiner Frau zu verdrängen.
    Detailliert wird die Landschaft beschrieben. Dabei malt die Autorin mit Worten Bilder.

    „...Die Wasseradern wirkten im Licht der Sonne wie silbern schimmernde Pinselstriche in einem Landschaftsgemälde, dem die Strohhüte der Arbeiter ockerfarbene Tupfer verliehen...“

    Gekonnt eingeflochten in die Handlung werden die politischen Verhältnisse. Der König will sein Land fit für die Zukunft machen. Den Eisenbahnbau legt er in die Hand deutscher Ingenieure. Die allerdings sollen mit Engländern zusammenarbeiten. Das birgt ungeahnten Zündstoff. Einer der leitenden Ingenieure ist Franz. Außerdem legt der König viel Wert auf Bildung. Nicht nur die königlichen Abkömmlinge, auch die Kinder des Adels werden in der königlichen Schule unterrichtet. Fremdsprachen bilden einen der Schwerpunkte. Das Lehrerkollegium ist international zusammengesetzt.Die Arbeit in der Schule macht Emilie viel Freude. Diese Stunden sind für sie auch Zeiten der Ruhe und Entspannung.
    Bei den Nachforschungen zum Tode der Schwester erfährt Emilie Dinge über Marie, die ein völlig anderes Bild der Schwester zeichnen, als sie in Erinnerung hat. Sie fragt sich, was diese Veränderungen bewirkt hat.
    Einer der stilistischen und inhaltlichen Höhepunkte des Buches ist für mich das Gespräch zwischen Emilie und dem jungen Kronprinzen. Der wirkt für sein Alter reif und ausgeglichen. Eine seiner Aussagen hat bis heute Gültigkeit.

    „...Ohne Habgier wären alle Länder dieser Welt frei...“

    Ein weitere fast philosophischer Exkurs ist ins Geschehen eingebettet. Es geht um Wahrheit oder Lüge. In diesem Fall darf ich Emilies Gedanken dazu verfolgen. In dem Moment ahnt weder Emilie noch ich als Leser, wie oft das Thema praktisch im Laufe des Buches von Bedeutung ist. Viele Geheimnisse werden erst nach und nach entschlüsselt.
    Das Buch hat mir ausgezeichnet gefallen. Die Autorin versteht es, eine komplexe Geschichte voller Geheimnisse mit hohem Spannungsbogen zu erzählen und dabei exakt recherchierte historische Fakten einzubinden.

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  • 5 Sterne

    Marakkaram, 08.11.2019

    ** "Schon gut. Es ist seltsam. Mein Verstand spricht mich von jeglicher Schuld frei, aber mein Herz sagt mir immer wieder, dass sie noch leben könnte, wenn..." Franz hatte keine Kraft mehr, den Satz zu vollenden. **
    Bangkok: Die junge Lehrerin Emily reist ins ferne Siam, wo bereits ihre Zwillingsschwester Marie und ihr Vater leben. Sie freut sich auf das Wiedersehen und darauf, an der königlichen Schule unterrichten zu dürfen. Doch Marie ist tot, ein Unfall mit der Kutsche, heißt es, ihr Leichnam noch verschollen. Emily möchte mehr über das Leben ihrer Schwester und ihren mysteriösen Tod erfahren. Zusammen mit dem Bruder ihres Schwagers begibt sie sich auf Spurensuche....
    Was für ein traumhafter Schmöker.
    Tara Haigh neuster Roman entführt tief in die Welt des alten Siams und lies mich eintauchen in das Kolonialleben, den Bau der Eisenbahn und die zu damaliger Zeit, schon sehr modernen Ansichten des Königs Chulalongkorn. Man erfährt tatsächlich unheimlich viel über die alte Zeit, obwohl es nur den interessanten Rahmen einer wahnsinnig spannenden Familiengeschichte bildet. Emilys Suche nach der Wahrheit und was mit Ihrer Zwillingsschwester geschehen ist, ist die fesselnde Kerngeschichte. Zusammen bilden sie die perfekte Mischung für einen atemberaubenden Roman.
    Die Autorin schildert Land und Leute so lebendig, dass man das Gefühl hat, mitten im Geschehen zu sein. Sie lässt das alte Königreich Siam wieder auferstehen und schafft eine authentische Atmosphäre. Auch der Bau der Eisenbahn, die Arbeitsbedingungen und Feindschaften der Kolonialmächte wirken sehr authentisch und genauso fundiert recherchiert.
    Ihre Charaktere haben Hand und Fuß. Emily ist eine sehr starke, aufgeschlossene und für die Zeit, mutige junge Frau, deren Denkweise und Handeln nachvollziehbar ist. Sie ist weder naives Dummchen noch Superheldin, sondern einfach nur liebende Schwester. Die Männer auf ihrem Weg und an ihrer Seite sind dafür umso mysteriöser und undurchschaubarer. Man gerät immer wieder ins Zweifeln, kann nicht so richtig greifen, wer jetzt wirklich gut oder böse ist. Das ist schon sehr geschickt gemacht. Ich wusste bis zum Schluss nicht, was geschehen war und das mag ich. Vor allem, wenn die Auflösung dann sehr realistisch daher kommt.
    Fazit: Dies war mein erster Roman der Autorin unter ihrem Pseudonym Tara Haigh und ich bin begeistert. Eine intelligente, historische, sehr lebendige und unheimlich spannende Geschichte, bei der so einiges ans Licht kommt. Ich freue mich schon auf weitere Ausflüge in eher unbekannte Welten.

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  • 5 Sterne

    Katjuschka, 28.10.2019

    Im Jahr 1892 reist die junge Emilie mit ihrem Vater von Hamburg in dessen zweite Heimat nach Siam um dort als Lehrerin an der königlichen Schule zu unterrichten. In Siam lebt bereits auch schon ihre Zwillingsschwester Marie, gemeinsam mit deren Ehemann Franz. Dort angekommen muss Emilie erfahren, dass Marie bei einem mysteriösen Unfall ums Leben gekommen ist. Emilie versucht ein wenig über Maries Leben zu erfahren und entdeckt Ungereimtheiten, die auch irgendwann für sie gefährlich werden. Zum Glück hat sie Unterstützung in Johannes, dem Bruder von Maries Ehemann...

    Mit "Der Zwilling von Siam" erzählt Tara ihren Leser(innen) erneut eine spannende Geschichte mit realem, historischen Hintergund. Die einfließenenden Fakten und Ereignisse, sowie die auftauchenden real existierenden Personen, zeugen von einer bemerkenswerten Recherchearbeit! Die Fülle an Informationen bezüglich der Geschichte von Siam, des Königshauses, politische / gesellschaftliche Hintergründe, sind beeindruckend und werden so ganz nebenbei vermittelt. Besonders interessant fand ich die Umstände bezüglich des Eisenbahnbaus in dieser Zeit und die extrem fortschrittliche Haltung des damaligen Königs!

    Die Beschreibung der Protagonisten ist in meinen Augen zeitgemäß sehr gut gelungen. Das Land Siam und die Stadt Bangkok werden jederzeit vor dem geistigen lebendig. Und durch den sehr flüssigen Schreibstil wird das Buch sehr schnell zum Pageturner. Da sich durch Emilies Suche nach Hinweisen auf Maries Leben immer mehr spannende Aspekte ergeben, bekommt die Handlung auch immer mehr Dramatik und man rätselt in ganz verschiedene Richtungen mit. Da tritt fast die sich anbahnende Romanze zwischen Emilie und Johannes in den Hintergrund!

    Für mich war "Der Zwilling von Siam" wie eine Reise durch Raum und Zeit, hinein in eine mir bis dato unbekannte Welt. Eine spannende, faszinierende Geschichte vor historisch-exotischer Kulisse. Bitte mehr davon!

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  • 5 Sterne

    Bettina H., 24.10.2019

    Der Zwilling von Siam
    Autor: Tara Haigh

    Inhalt: „Bangkok, 1892: Die junge Hamburger Lehrerin Emilie Kolbe reist mit ihrem Vater nach Siam, um an der königlichen Schule zu unterrichten. Sie freut sich auch auf ein Wiedersehen mit ihrer Zwillingsschwester Marie. Bei Ankunft ereilt Emilie jedoch die Nachricht, dass Marie tödlich verunglückt sei. Für sie bricht eine Welt zusammen, doch schon bald beginnt sie mithilfe des ihr zugeneigten Botanikers Johannes die mysteriösen Umstände des Todes ihrer Schwester zu hinterfragen. Dabei gerät sie in ein gefährliches Netz aus Missgunst und Intrigen. War Marie eine Spionin, die es den Deutschen ermöglichte, die Engländer beim Eisenbahnbau auszubooten? Je tiefer Emilie gräbt, desto mehr Fragen drängen sich auf, vor allem eine: Wer war ihre Schwester wirklich?“

    Der neueste Roman aus der Feder von Tara Haigh ist ein wunderschönes und farbenprächtiges Leseabenteuer. Von der ersten Seite an bin ich mit Emilie nach Bangkok gereist und lernte ein exotisches Land mit seinen damaligen historischen Hintergründen kennen.

    Tara Haigs bildgewaltigen, fesselnden und emotionalen Schreibstil kann man sich kaum entziehen. Man taucht sofort ins Geschehen ein und spekuliert bis zum Ende mit, dabei gibt es mehr als eine Überraschung.

    Die Charaktere sind ihr unglaublich gut gelungen, man hat sofort Bilder im Kopf und kann sich mit jedem einzelnen identifizieren. Emilie und Johannes sind meine Favoriten, aber auch das Zusammenspiel mit den vielen Nebencharakteren ist hier perfekt gelöst.

    Neben einer aufregenden Story bekommt man hier wunderbare Landschaften präsentiert und erfährt ganz nebenbei viel über Land und Leute.

    „Der Zwilling von Siam“ hat mir ausgezeichnet gefallen und ich vergebe fünf verdiente Sterne.

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  • 5 Sterne

    Sontho, 23.10.2019

    Als dieses Buch angeboten wurde, sprach mich der Titel sofort an. Der Klappentext bestätigte dieses Gefühl. Jetzt kann ich sagen, dass mich das Buch sehr angesprochen hat. Zurück zur Geschichte:

    Sie spielt in Bangkok im Jahr 1892. Die junge Hamburger Lehrerin Emilie Kolbe reist mit ihrem Vater nach Siam, um an der königlichen Schule zu unterrichten. Ihre Zwillingsschwester Marie ist dort verheiratet. Bei der Ankunft erhält Emilie die Nachricht, dass Marie tödlich verunglückt sei. Für die junge Frau und ihren Vater bricht die Welt zusammen. Emilie erholt sich von dem Schock beginnt mithilfe des Botanikers Johannes, dessen Wertschätzung sie gewann, die mysteriösen Umstände des Todes ihrer Schwester zu hinterfragen. Dabei gerät sie in ein gefährliches Netz aus Missgunst und Intrigen…

    In die Story konnte ich sehr gut einsteigen. Der Schreibstil der Autorin entsprach meinen Erwartungen. Er fördert einen angenehmen Lesefluss und entspricht dem Genre. Dabei ist er informativ, und sehr gut recherchiert.

    Neben der Familiengeschichte mit vielen Geheimnissen, erfährt man auch einiges über ein fremdes Land und das Leben der Bewohner, zur damaligen Zeit.

    Emilie, die Protagonistin war mir gleich sehr sympatisch. Ich konnte mich mit ihrem Denken und Handeln sehr gut identifizieren. Die anderen Charaktere sind entsprechend ihrer Aufgabe sehr passend gezeichnet. Die Storyline selbst war mitreißend bis zum Ende. Der Stil blieb immer interessant und informativ. Die Autorin baute geschickte Wendungen ein, die mich überraschten. Besonders mit dem Ende hatte ich nicht gerechnet.

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  • 5 Sterne

    Michaela W., 04.11.2019

    Die junge Hamburger Lehrerin Emilie Kolbe reist mit ihrem Vater nach Siam.Sie möchte da am Königshof den Kronprinzen unterrichten.Und sie freut sich auf ein Wiedersehen mit ihrer Zwillingsschwester Marie-die mit ihrem Mann Franz da lebt.Dieser arbeitet als Ingenieur für Krupp bei der Eisenbahn die der König von Siam bauen läßt.Bei ihrer Ankunft in Siam erfahren Emilie und ihr Vater vom Tod Maries.Bei einer Ausfahrt ist ihre Kutschen den Hang runter in den Fluß gestürzt.Ihre Leiche wurde fort gespült.Maries Mann Franz scheint der Tod seiner Frau Marie sehr mitgenommen zu haben.Doch Emilie findet einige Ungereimtheiten.Der Botaniker Johannes der Bruder von Franz hilft Emilie die myseriösen Umstände des Todes von Emilie Zwillingsschwester Maie zu hinterfragen.Dabei geraden sie immer mehr in ein gefährliches Netz aus Intrigen und Lügen....

    Die Autorin Tara Haigh hat einen sehr tollen Schreibstil.Ihre Beschreibungen von Siam und den Charakteren sind so anschaulich,das man meint selber in Siam an der Seite von Emilie und Johannes zu sein,und alles mit ihnen zu erleben.Viel zu schnell war das Buch leider zu Ende,mit einer Überraschung-die ich nicht vermutet hätte,ich gebe dem Buch 5 von 5 Sternen.

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  • 5 Sterne

    Philiene, 21.10.2019

    Ehrlich gesagt habe ich mich vor diesem Buch noch nicht mit der Geschichte Siams beschäftigt, doch dieses Buch hat mir Siam deutlich näher gebracht.

    Es geht um die junge Lehrerin Emilie aus Hamburg, die nach Siam reist, um dort an der Schule am Königshof deutsch zu unterrichten. Bereits ihr Vater und ihre Zwillingsschwester Marie Leben in Bangkok und Emilie freut sich sehr auf das Wiedersehen mit ihrer Schwester. Doch als sie in Bangkok ankommt erhält sie die traurige Nachricht vom Tod ihrer Schwester. Emilie ist natürlich tieftraurig, aber sie glaubt auch nicht daran, das Marie einen Unfall hatte und will auf eigene Faust ermitteln.

    Das Buch ist unglaublich spannend. Zugleich erfährt man viel über Siam und wie die Engländer und die Deutschen sich dort verhielten. Der Leser lernt interessante Personen, wie den König von Siam kennen. Alle Figuren und Orte sind so bildhaft geschildert das ich immer das Gefühl hatte mitten im Geschehen zu sein.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lesemone, 18.10.2019 bei bewertet

    Für mich war es das erste Buch aus der Feder von Tara Haigh und ich muss sagen, bestimmt nicht das letzte Buch. Ich habe mich sofort wohlgefühlt beim lesen. Hier werden gut recherchierte, historische Fakten mit einer spannenden Familiengeschichte verknüpft. Dies wird mit einem Schreibstil gekrönt, der die Geschichte lebendig werden lässt. Immer wieder gibt es neue Dinge, die eine Wendung ins Geschehen bringen und es bleibt bis zum Ende spannend. Interessant fand ich die historischen Fakten zum Eisenbahnbau und auch über den König von Siam. So macht Geschichtsunterricht Spaß. Das Buch ist sehr fesselnd geschrieben, so dass man gar nicht merkt, wie die Seiten dahinfliegen. Ich habe mich bestens unterhalten gefühlt und konnte mich auch in die Charaktere einfühlen. Das Buch hält bis zum Schluss Überraschungen bereit, die es zu entdecken gilt. Tolles Leseerlebnis!

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  • 5 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    LeLo2, 27.10.2019

    "Der Zwilling von Siam" von Tara Haigh ist ein Lesegenuss für alle Sinne.
    Die Autorin hat eine solch wundervolle bildreiche und detaillierte Sprache, dass sie es schafft Bilder zu entwerfen, die alle Sinne ansprechen. Als Leser ist es ein leichtes sich in die Geschichte hineinzuversetzen, das Leben im alten Siam komplett nachzuempfinden. Ich konnte die vielen verschieden und für Europäer oft fremden Gerüche riechen, die Würze und Schärfe des Essens schmecken, all die fremden Geräusche hören - Stimmengewirr in verschiedenen Sprachen, Affengekreische, Elefanten, musische Klänge - und die vielen neuen visuellen Eindrücke vor meinem inneren Auge sehen. Das ist wirklich große schriftstellerische Kunst. Beim Lesen hatte ich viel Spaß, war gefesselt - ich konnte das Buch kaum weg legen.
    Das Zeitportrait, welches Tara Haigh gekonnt mit der Handlung ihres Romans verwebt, begeistert mich ebenfalls. Man merkt deutlich, wie gut und engagiert sie recherchiert hat. Viele kleine zeitgenössische Begebenheiten fließen in liebevolle Details ein, welche die Handlung bereichern und ihr eine Tiefe geben, die alles noch realistischer erscheinen lässt. Zudem habe ich so auf unterhaltsame Weise einiges neues erfahren.
    Emilie, die Hauptfigur, finde ich sehr sympathisch und beeindruckend. Sie ist so herrlich beschrieben, dass ich ihre Gefühle und Gedanken - ihre Ängste, Hoffnungen, Trauer - gut nachvollziehen konnte. Es fiel leicht von Beginn an eine Nähe zu ihr aufzubauen.
    "Mein Leben ist komplett aus den Fugen geraten, und je mehr ich über Maries Tod nachdenke, desto mehr Fragen tauchen auf."
    Bis zum Ende konnte ich mitgefieberen, wie es für sie weiter geht und was sie alles herausfindet.
    Auch die weiteren Charaktere sind sehr facettenreich und ansprechend geschildert. Es wird in diesem Roman sehr deutlich, dass es nicht nur Schwarz und Weiß gibt, sondern der Mensch und seine Handlungen sehr komplex und vielfältig sind.
    Das Ende hat sich dann auch sehr stimmig und wunderbar in die Handlung eingefügt. Es blieben keine Fragen offen, was mir gut gefällt.
    "Der Zwilling von Siam" von Tara Haigh ist großer Lesegenuss für alle Sinne und spricht Herz und Verstand an. Was will man mehr - klare Leseempfehlung!

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    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Langeweile, 14.10.2019

    Inhalt übernommen:

    Bangkok, 1892: Die junge Hamburger Lehrerin Emilie Kolbe reist mit ihrem Vater nach Siam, um an der königlichen Schule zu unterrichten. Sie freut sich auf ein Wiedersehen mit ihrer Zwillingsschwester Marie. Bei Ankunft ereilt Emilie jedoch die Nachricht dass Marie tödlich verunglückt sei. Für sie bricht eine Welt zusammen, doch schon bald beginnt sie mithilfe des ihr zugeneigten Botanikers Johannes die mysteriösen Umstände des Todes ihrer Schwester zu hinterfragen. Dabei gerät sie in ein gefährliches Netz aus Missgunst und Intrigen. War Marie eine Spionin, die es den Deutschen ermöglichte, die Engländer beim Eisenbahnbau auszubooten?

    Je tiefer Emilie gräbt,desto mehr Fragen drängen sich auf, vor allem eine: Wer war ihre Schwester wirklich?

    Meine Meinung:

    Der emotionale und schöne Schreibstil ermöglichte es mir, sofort in die Geschichte einzutauchen. Durch die gute Beschreibung der Protagonisten, hatte ich sofort klare Bilder im Kopf und kam ihnen sehr nahe. Mit großem Interesse habe ich Emilie bei ihren Versuchen begleitet Licht in das Dunkel um den Tod ihrer Schwester Zwillingsschwester zu bringen.

    Neben einer spannenden Familiengeschichte mit vielen Geheimnissen, erfährt man auch einiges über ein fremdes Land und das Leben der Bewohner, zur damaligen Zeit.

    Fazit:

    Das Buch hat mir einige Stunden spannende Unterhaltung beschert. Von mir daher eine Leseempfehlung verbunden mit fünf Sternen.

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