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  • 3 Sterne

    12 von 17 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tiara, 16.09.2016

    Gleich zu Beginn lernen wir Josefine kennen und erfahren, wie sie ihre Kunst des Duftmischens so perfektionieren konnte. Josefine ist eine liebenswürdige Person, die jedoch eine sehr spitze Zunge hat. Daher macht sie sich eher unbeliebt. Wenn sie auch den Leuten hilft, sind diese ihr nicht etwa dankbar, sondern schütteln eher den Kopf über sie, wie man als Frau nur so sein kann.
    Eines Tages begegnet ihr Henk, der sie um einen Duft für die Zarin bittet, um deren Schwermut zu vertreiben. Doch Josefine lehnt das Ansinnen ab, weil sie nur Düfte für Personen kreieren kann, die sie persönlich kennt. Daher reisen sie am nächsten Tag zur Zarin, die mit ihrem Mann unterwegs ist und Josefine schafft es, einen Duft zu zaubern, der der Zarin wieder zu neuem Lebensmut verhilft.
    Glücklich darüber, dass es seiner Frau wieder so gut geht, bittet der Zar Josefine mit nach St. Petersburg zu kommen und Düfte für die russischen Frauen zu kreieren und ihm beim Aufbau seines Kuriositätenhauses zu helfen.

    Bis hierher hat mir die Geschichte gut gefallen, dann jedoch wurde ich ziemlich enttäuscht. Anhand des Titels und des Klappentextes habe ich auf eine ganz andere Geschichte gehofft.
    Aber das Hauptthema sind nicht etwa die Entstehung der Düfte oder der Handel damit sondern der Aufbau des Kuriositätenhauses.
    Auch die Entstehung des Duftes für die Zarin erleben wir nicht mit, Josefine überlegt nur kurz, welche Kräuter sie dafür verwendet, dann kommt ein kurzer Zeitsprung von 14 Tagen, der Duft ist bereits kreiert und die Zarin ist schon wieder bei bester Laune.
    Das ging mir eindeutig zu schnell.
    Dafür wird die Reise nach St. Petersburg umso langatmiger beschrieben und auch sämtliche Kuriositäten und Mißgeburten werden genau ausgeführt, die der Zar für sein Kabinett sammelt.
    Auch hier wird nur kurz erwähnt, welchen Duft Josefine für welches Zimmer verwendet hat.

    Die Geschichte plätschert leider nur vor sich hin und ich habe immer auf die spannende Intrige gewartet, doch die kommt auch erst 50 Seiten vor Schluß und wird wiederum total schnell abgehandelt.

    3 Sterne kann ich dennoch vergeben, einen gibt es für den tollen Anfang der Geschichte. Den zweiten für Henk, meinen Lieblingsprotagonisten, der wirklich alles richtig gemacht hat und den dritten Stern bekommt das hübsche Cover.

    Leider kann ich die Geschichte nur bedingt weiterempfehlen. Für jemanden, der aber gefallen an Kuriositäten findet, der ist mit diesem Buch bestens bedient.

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  • 3 Sterne

    7 von 12 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Chattys Bücherblog, 25.10.2016 bei bewertet

    Angezogen durch das bezaubernde Cover, hatte ich grosse Hoffnung auf einen spannenden historischen Roman, so wie ich sie bereits von der Autorin kenne.

    Eine schöne Geschichte, die auch etwas weich anmutet, hatte ich auf den 500 Seiten erwartet.

    Nun ja, voller Anmut war die Geschichte stellenweise schon.

    Wie ihr nun bemerken könnt, schwingt in meinen Wörtern so ein leichter Unterton mit. Dieser rührt aus dem tatsächlichen Plot.

    Ellenlange Passage, wie ein Parfüm hergestellt wird. Herznote, Kopfnote, Odeur etc. all diese Begriffen werden dem Leser Seitenlänge um die Ohren geballert. Ein Spritzerchen hiervon, ein Hauch davon....hach, wie herrlich das duftet. Hm...sorry, aber mir war das stellenweise echt zu viel.

    Allein die Protagonisten haben die Geschichte am Leben erhalten. Durch witzige Dialoge, oder unvorhersehbaren Einlage, war es mir möglich, das Buch zuende zu lesen. Oftmals habe ich auch nur die Dialoge gelesen.

    Der Schreibstil ist der Epoche angepasst, jedoch die oben genannten sehr ausführlichen Passagen, haben meinen Lesefluss gebremst und meinen Lesespass minimiert.

    Fazit:

    Ein sehr lehrreiche Roman in Bezug auf die Herstellung von Duftwässerchen. Für mich leider nicht ansprechend.

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  • 3 Sterne

    7 von 13 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sabrina S., 17.09.2016

    Ich bin bei historischen Romanen immer vorsichtig und ich muss sagen, dass mir das Buch „Die Dufthändlerin“ zwar recht gut gefallen hat, aber es gab leider auch ein paar langweiligere Passagen, die etwas mühsam zu Lesen waren.

    Das Buch spielt im Jahr 1700 in Leer. Dort wächst die junge Josefine in der Apotheke ihres Vaters zwischen Schmelztiegeln, Mörsern und wunderlichen Rezepturen auf und ist eine Meisterin in der Kunst des Duftmischens. Eines Tages erhält sie von Zar Peter dem Großen eine Einladung nach St. Petersburg. Josefine soll der schwermütigen Zarin mit einem magischen Duft zu neuem Lebensmut verhelfen. Doch am Zarenhof gerät sie in eine Intrige, die sie in höchste Gefahr bringt…

    Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen, es ist die ganze Zeit über ein recht schöner Lesefluss gegeben, so dass ich auch sehr schnell in die Geschichte hinein gefunden habe. Gut identifizieren konnte ich mich mit der Hauptfigur Josefine, die eine sehr starke Frau war – vor allem im Hinblick darauf, dass der Roman im 17. Jahrhundert spielt. So ist sie zwar sehr warmherzig und intelligent, aber sie stößt ihre Mitmenschen auch gerne mal vor den Kopf (was aber nicht unbedingt negativ ausgelegt werden sollte..)

    Jedoch habe ich etwas mehr von dem Roman erwartet – ich wollte etwas über das Duftmischen erfahren, aber leider ist dem nicht so gewesen. Das Duftmischen wird immer nur am Rande behandelt und richtig spannend wurde es leider erst gegen Ende, als endlich die lang erwartete Intrige am Zarenhof passierte, die jedoch auch sehr schnell abgehandelt wurde. In der Mitte plätschert die Geschichte somit leider etwas vor sich hin und es fiel mir schwer, überhaupt noch weiter zu lesen. Deshalb kann ich dem Buch nur drei Sterne geben, da ich nicht wirklich mitgerissen wurde.

    Fazit:
    Ein ruhiger, gut geschriebener Roman mit einer sympathischen Hauptfigur, der aber leider in der Mitte nur vor sich hinplätschert und kaum Spannung entfaltet. Ich hatte leider mehr erwartet.

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  • 3 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Chattys Bücherblog, 25.10.2016

    Angezogen durch das bezaubernde Cover, hatte ich grosse Hoffnung auf einen spannenden historischen Roman, so wie ich sie bereits von der Autorin kenne.

    Eine schöne Geschichte, die auch etwas weich anmutet, hatte ich auf den 500 Seiten erwartet.

    Nun ja, voller Anmut war die Geschichte stellenweise schon.

    Wie ihr nun bemerken könnt, schwingt in meinen Wörtern so ein leichter Unterton mit. Dieser rührt aus dem tatsächlichen Plot.

    Ellenlange Passage, wie ein Parfüm hergestellt wird. Herznote, Kopfnote, Odeur etc. all diese Begriffen werden dem Leser Seitenlänge um die Ohren geballert. Ein Spritzerchen hiervon, ein Hauch davon....hach, wie herrlich das duftet. Hm...sorry, aber mir war das stellenweise echt zu viel.

    Allein die Protagonisten haben die Geschichte am Leben erhalten. Durch witzige Dialoge, oder unvorhersehbaren Einlage, war es mir möglich, das Buch zuende zu lesen. Oftmals habe ich auch nur die Dialoge gelesen.

    Der Schreibstil ist der Epoche angepasst, jedoch die oben genannten sehr ausführlichen Passagen, haben meinen Lesefluss gebremst und meinen Lesespass minimiert.

    Fazit:

    Ein sehr lehrreiche Roman in Bezug auf die Herstellung von Duftwässerchen. Für mich leider nicht ansprechend.

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  • 3 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jennifer H., 18.09.2016

    INHALT
    Leer um 1700. Josefine ist ein besonderes Mädchen. Anders als ihre Altersgenossinnen interessiert sie sich brennend für das Apothekerhandwerk ihres Vaters Meinhard und hilft sogar in der Familienapotheke aus. Ihr Steckenpferd ist aber die Kunst des Duftmischens, wovon bald auch der russische Zarenhof Wind bekommt. Fortan soll Josefine für Zarin Katharina einen Duft kreieren, der sie von ihrer postnatalen Depression kuriert. Doch sollte man sich im Winterpalais vor Intrigen in Acht nehmen...

    MEINUNG
    Jutta Oltmanns Historienroman ist mit seinen insgesamt 512 Seiten ein richtiges Mammutwerk bzw. ein richtiger Wälzer. Daher ist es umso wichtiger, den Plot spannend und abwechslungsreich zu gestalten. Was Oltmann leider nur partiell gelungen ist. Viel zu oft verliert sich die Autorin in langatmige, dahinplätschernde Beschreibungen/Szenen. Es hat mir deutlich an Pep gefehlt.

    Josefine als Dufthändlerin blieb zudem recht eindimensional, was u.a. mit den recht überschaubaren Passagen über ihr Talent bzw. Handwerk zu tun hatte. Hier hätte ich mir im Vergleich zu den pompösen Beschreibungen von Zar Peters Kuriositätenkabinett mehr Ausführlichkeit gewünscht. Darüber hinaus wurde auch an Emotionen gespart. Haupt- und Nebenfiguren blieben blass, ihnen fehlte es an Tiefe. Das konnte auch die Liebelei zwischen Josefine und Henk bzw. die Hofintrige am Ende nicht herausreißen.

    Am meisten konnten mich die Ausführungen zum Zarenreich und Zar Peter im Speziellen überzeugen. Hier beweist die Autorin eine fundierte Kenntnis der historischen Zusammenhänge und Biografie. Atmosphärisch fühlte ich mich wohl und perfekt in die Zeit hineinversetzt, nur auf Plot und Figuren hätte mehr Augenmerk gelegt werden müssen. Cover und Klappentext hatten etwas anderes versprochen.

    FAZIT
    Mehr Spannung und weniger Seiten hätten dem Buch gut getan. So kann ich für die solide Erzählung leider nur drei Sterne vergeben.

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