GRATIS¹ Geschenk für Sie!

 
 
Merken
Merken
 
 
Leider schon ausverkauft

Bestellnummer: 75845049

Taschenbuch
In den Warenkorb
Sortiert nach: relevanteste Bewertung zuerst
Filtern nach: alle
  • 4 Sterne

    7 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jasmin B., 25.04.2017

    Der Debütroman von Mitchell Hogan mit dem Titel „Die Feuer von Anasoma“ ist der Auftakt einer Fantasy- Reihe, bei der die Geschichte des Magiers Caldan erzählt wird.

    Inhaltsangabe (Quelle: Klappentext):
    Caldan ist zehn Jahre alt, als seine Eltern von den Schergen des Kaisers ermordet werden. Er selbst entkommt seinen Verfolgern und findet in einem Kloster Unterschlupf, wo er von den Brüdern in den Grundlagen der Arkanen Magie unterrichtet wird – denn Caldan ist talentiert. Eines Tages, so hofft er, wird man ihn als Novizen in den Orden aufnehmen. Doch acht Jahre später zerbricht dieser Traum in tausend Scherben, als Caldan bei einer Prügelei einen Mitschüler, Sohn einer reichen Adelsfamilie, verletzt. Mit nichts in der Tasche außer einem Beutel Kupferdukaten und zwei geheimnisvollen, magischen Ringen, die angeblich seinen Eltern gehörten, wird er aus dem Kloster geworfen. Er muss den Ort verlassen, der ihm ein zweites Zuhause geworden ist. Die Ordensbrüder. Und Jemma – seine erste große Liebe. Verzweifelt schifft sich Caldan ach Anasoma ein, eine der mächtigsten und buntesten Städte des mahrusischen Reiches. Er bewirbt sich um Aufnahme bei der Zauberergilde, denn dort glaubt er, mehr über die Ringe und das magische Erbe seiner Familie herausfinden zu können. Doch die Welt außerhalb der Klostermauern ist dunkel und gefährlich – und sie wird noch immer von den Mördern seiner Eltern beherrscht…

    Zuerst möchte ich die hilfreiche Karte positiv hervorheben. Wobei in diesem Buch sowohl eine kleine Weltkarte, als auch eine Karte der Stadt Anasoma beigefügt wurden sind. Beide empfand ich als sehr hilfreich und habe sie gerne während des Lesens zu Rate gezogen.
    Der Schreibstil von Hogan ist sehr angenehm, sodass sich dieser Fantasyroman flüssig lesen ließ. Auch schafft es der Autor, dass Bilder vor meinem geistigen Auge entstehen und ich mir sowohl die Charaktere als auch die beschriebenen Lokalitäten gut vorstellen konnte. Hogan erschafft in diesem Fantasywerk eine vielseitige und komplexe Welt, wobei der Leser einen kleinen Einblick in diese Welt in „Die Feuer von Anasoma“ erhält. Ich hoffe, dass wir im Verlauf der Reihe noch weitere Ecken der Welt besser kennen lernen können und vielleicht noch ein bisschen mehr über die Geschichte dieser interessanten Welt erfahren werden. Gut hat mir auch gefallen, dass der Leser zusammen mit dem Protagonisten Caldan die Stadt Anasoma besser kennen lernt. Man erhält einen guten Einblick in die Vielseitigkeit dieser mächtigen Stadt, wie die Leute dort leben und welche Geheimnisse und Gefahren diese Stadt zu verbergen hat.
    Der Einstieg erfolgt mit einem recht rätselhaften Prolog, der in der Vergangenheit im Vergleich zur hauptsächlichen Geschichte spielt. Einige Fragen werden aufgeworfen und natürlich entsteht dabei die Frage, welcher Zusammenhang zum Hauptstrang bestehen könnte. Auf jeden Fall wird auf diese Weise das Interesse geweckt. Im Anschluss an den Prolog lernen wir den Protagonisten Caldan kennen. Dieser lebt seit einigen Jahren bei den Ordensbrüdern, welche ihn aufgenommen haben, als er noch klein war. Obwohl Caldan aus keiner reichen Familie stammt und nicht viel über seine Vergangenheit weiß, haben die Mönche ihn aufgenommen und bei diesen darf er lernen und leben. Dort wächst er recht wohlbehütet auf, isoliert von dem eigentlichen Leben fernab des Klosters. Nachdem er nach einem Schicksalsschlag aus dem Kloster verbannt wurde, muss er lernen, zu überleben. In der bekannten Stadt Anasoma versucht er Fuß zu fassen und muss lernen, dass sein erlangtes Wissen aus den Büchern des Klosters nicht immer mit dem realen Leben übereinstimmt. Caldan hat seine Ecken und Kanten, dennoch wirkte er auf mich sympathisch. Zusammen mit Caldan lernt der Leser einiges über die Magie kennen und erlangt neue Erkenntnisse über diese. Gerne habe ich seine Geschichte verfolgt und über seine Erfolge und Misserfolge gelesen. Es war interessant, seine Entwicklung mitzuerleben, wie er im Verlauf des Buches reifer wurde. Er ist an seinen Aufgaben gewachsen und hat dabei eine interessante Entwicklung durchlaufen.
    Auch weitere Charaktere werden eingeführt, wobei einige interessanter als andere dargestellt werden. Auch erfährt man nicht immer viel über diverse eingeführte Charaktere. Dennoch konnten die meisten Charaktere ein Interesse bei mir wecken, sodass ich gerne ihre Geschichte verfolgt habe. Im Verlauf der Geschichte fragt man sich, wie diverse Perspektiven wohl zusammengeführt werden könnten, wie ihr Schicksal miteinander verknüpft sein könnte.
    Leider habe ich ein paar Seiten gebraucht, um vollständig in die Geschichte herein zu finden. Der Einstieg viel mir persönlich nicht leicht, dennoch war mein Interesse geweckt gewesen, sodass ich das Buch nicht sofort zur Seite legte – und ich wurde nicht enttäuscht. Leider konnte mich das Magiesystem nicht sofort überzeugen. Besonders zu Beginn der Geschichte hatte ich ein paar Probleme mit den Prinzipien und Regeln der Magie und auch dessen Grenzen waren für mich etwas gewöhnungsbedürftig. Doch im Verlauf des Buches lernt man einiges über die Magie kennen, sodass ich mich immer mehr mit dem Magiesystem anfreunden konnte.
    Auch wenn „Die Feuer von Anasoma“ der Auftakt einer Reihe ist, finde ich es schade, dass doch so viele Fragen offen bleiben und nicht beantwortet werden. Ich kann es verstehen, dass bei einem Reihenauftakt nicht alles geklärt wird, um noch Material für später zu haben, dennoch fand ich es einfach schade, dass dieses Ende so offen gehalten wurde. Doch dies führt natürlich auch dazu, dass die Neugier an dem weiteren Geschehen geweckt wird. Gerne würde ich wissen, wie die Geschichte rund um den Magier Caldan weitergehen wird.

    Insgesamt hat der Autor Mitchell Hogan mit „Die Feuer von Anasoma“ einen interessanten Auftakt zu einer fantastischen Reihe geschaffen, der die Neugier auf die Weiterführung weckt. Da ich leider ein paar Anlaufschwierigkeiten hatte und mir persönlich das Ende zu offen war, möchte ich 4 Sterne vergeben.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    3 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lizzy C., 02.04.2017 bei bewertet

    Von Geheimnissen und einem wirklich spanenden Setting

    Der junge Magier Caldan wird aus dem Kloster nach einem blutigen Zwischenfall verbannt und muss nun sein Glück in Anasoma, einer pulsierenden Hafenstadt, suchen. Er bemüht sich um die Aufnahme in der Zauberergilde und lernt auf seinem Weg Freund und Feind kennen. Die junge Miranda sichert sich einen besonderen Platz in seinem Herzen. An anderer Stelle kämpft Aidan gemeinsam mit seinen Gefährten für das Gute und Richtige unter der Führung einer Frau, an der er immer mehr zu zweifeln beginnt.
    „Die Feuer von Anasoma“ ist der erste Band der Reihe von Michtell Hogan.

    Eigentlich hat mich das Cover dazu bewogen, das Buch genauer in Augenschein zu nehmen, ist es doch in der Tradition vom „Weg der Könige“ gestaltet und wirkt nicht wie Fantasy-Romance oder ähnliches. Dass ich im Laufe des Romans keinen einzigen Felsen finden würde, auf der ein einsamer Magier steht, wusste ich bis dahin noch nicht. Das Cover machte auf jeden Fall einen positiven Eindruck auf mich und ich freute mich sehr auf die Lektüre dieses Buches.

    Der Prolog schürt auf jeden Fall die Neugier auf das Buch, da viele Fragen aufgeworfen werden. Aber das Hauptaugenmerk des Lesers richtet sich sehr schnell auf den eigentlichen Protagonisten und seinen Alltag im Kloster auf Eremita. Angelehnt an den klassischen Schulplot, folgen wir Caldan in die Klassenzimmer des Klosters und bekommen einen ersten Eindruck des Magiesystems. Diese Einführung wird später auch noch dringend benötigt und ich fand sie an dieser Stelle gut untergebracht und nicht „infodumpend“ dargestellt. So ganz nebenbei lernen wir Caldan, den Protagonisten, besser kennen. Wirklich verliebt war ich in den Charakter nicht. Aber er war mir zu einem gewissen Grad sympathisch, wies seine Ecken und Kanten auf und kam mir persönlich das ein oder andere Mal etwas hochnäsig vor, was ich begrüßte, da allzu glatte Charaktere mich schnell langweilen. Mit Caldan hatte ich im Verlauf des Buches auf jeden Fall noch meinen Spaß. Aidan, der zweite Protagonist, wurde etwas später eingeführt, wahrscheinlich um den Leser nicht mit allzu vielen Personen zu verwirren. Ihn fand ich persönlich noch einen ticken interessanter als Caldan, da er in einem tiefen Zwiespalt feststeckte und ich neugierig auf seine Geschichte war.
    Die beiden Plots liefen nebeneinander her, wobei der geneigte Leser (vergeblich) dem Moment entgegen fiebert, an dem die beiden Handlungsstränge sich verbinden. Spätestens im letzten Drittel des Buches wurde mir klar, dass Caldans und Aidans Abenteuer in diesem Band noch nicht abgeschlossen sein werden.
    Ein klarer Pluspunkt für das Buch ist das Setting der Hafenstadt Anasoma. Es bereitete mir diebische Freude an Caldans Seite die verschiedenen Viertel zu erkunden, die Magiergilde zu entdecken und in dieser pulsierenden Stadt Abenteuer zu erleben und Wunder zu entdecken und mit Caldan die ein oder andere Partie Dominion zu spielen. Mir erschien das Spiel wie eine Art Schach, aber die Runden empfand ich als spannend.
    Der Schreibstil von Mitchell Hogan liest sich sehr flüssig und angenehm. Mit ihm kann man mehrere Stunden zubringen, ohne seiner Schreibe überdrüssig zu werden. Für mich verflogen die mehr als siebenhundert Seiten ziemlich rasch.

    Kritisch anmerken muss ich leider, dass allzu viele Fragen offen bleiben, die zu Beginn aufgeworfen werden. Caldan findet zwar einiges über das Magiesystem heraus, aber für mich haben ein paar Informationen gefehlt. Natürlich müssen auch noch einige Geheimnisse für den nächsten Band übrig bleiben, aber ich fühlte mich am Ende des Buches ein wenig unbefriedigt, da für mich zu viele kleine und große Fragen offen blieben. Auch hebt sich der Autor wohl die Zusammenführung der Handlungsstränge für den weiteren Verlauf der Geschichte auf.
    Negativ aufgestoßen ist mir persönlich auch das letzte Drittel des Buches, in dem der Autor versuchte, der Handlung Schwung zu geben, was ihm leider nicht ganz gelungen ist. Neue Charaktere wurden eingeführt und eine unerwartete Kehrtwendung erfolgte, die für meinen Geschmack auf ein bisschen zu wackligen Beinen stand. Ein bisschen mehr Hintergrund oder ein paar eingestreute Gerüchte hätten da wohl Abhilfe geschaffen.
    Im Buch gab es durchaus spannende und aufregende Momente, doch das waren Spannungsspitzen, die der Autor über das Buch verteilte. Eine wirklich brodelnde Spannung, die sich hielt, konnte er nicht so richtig aufbauen. Aber ich habe das Buch dennoch wegen seiner Detailfülle genossen und der letzte Punkt ist ein wenig Meckern auf hohem Niveau.

    Das Buch hat mich neugierig auf den Folgeband zurückgelassen und mir trotz der Kritikpunkte viel Spaß gemacht. Ich bin Caldan gerne in die Tavernen und Gilden gefolgt, habe neue Bekanntschaften geschlossen und an seiner Seite so manche Gefahr überstanden. Aus diesem Grund vergebe ich in der Gesamtheit vier Sterne.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein