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  • 5 Sterne

    8 von 19 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tanja O., 01.05.2017

    Als Buch bewertet

    Königin Adelheid wird nach dem Tod ihres Mannes gefangengehalten und von einem Panzerreiter Köngi Ottos befreit, da dieser sie heiraten möchte. Adelheid wird Ottos Gemahlin und steht treu an seiner Seite. Eine Geschichte über Liebe, Intrigen, Krieg ... wie immer sehr gelungen.

    Ich habe genau das bekommen, was ich von Rebecca Gablé erwarte: einen gut recherchierten historischen Roman. Was nie fehlt, ist eine Übersicht der historischen Personen sowie die Auflösung über Wahrheit und Fiktion.

    Gleich zu Beginn landet man mitten im Geschehen, sodass die Geschichte schnell an Fahrt aufnimmt. Man erhält einen ersten Eindruck der wichtigsten Charaktere.

    Gaidemar, ein Charakter mit Ecken und eben nicht perfekt, bekommt er doch oft genug seine Herkunft unter die Nase gerieben. Aber trotz allen Steinen, die ihm immer wieder in den Weg gelegt werden, macht er immer das Beste aus seiner Situation.
    Seine Liebe zu Adelheid bleibt jedoch unerfüllt. Vielleicht sollte man hier sagen, glücklicherweise.

    Während man für einige Charaktere ganz klar Sympathie oder Antipathie empfindet, ist man sich bei Anderen nicht immer sicher. Es gibt eben nicht nur schwarz und weiß.

    Machtkämpfe, Intrigen.... ein ewiges Hin und Her und sehr anschaulich dargestellt. Man hat irgendwie das Gefühl, dass man Bündnispartnern vielleicht nie voll und ganz vertrauen konnte, da sich das Blatt und die Treue einiger doch ändert wie ein Fähnchen im Wind.

    Ein Kurzweiliger Roman, der sich flüssig durchlesen lässt, nie an Spannung verliert und auch für die ein oder andere Überraschung gut war. Einige Dinge waren für mich jedenfalls nicht vorhersehbar, was einen guten Roman ebenso ausmacht.

    Für alle Fans von Rebecca Gablé und grundsätzlich von historischen Romanen oder solchen, die es noch werden wollen, eine klare Leseempfehlung. Gut recherchiert, spannend und informativ geschrieben. Was will man mehr.

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  • 4 Sterne

    7 von 17 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    jiskett, 01.05.2017

    Als Buch bewertet

    "Die fremde Königin" ist eine mehr als gelungene Fortsetzung zu "Das Haupt der Welt". Wie schon im Vorgänger ist es der Autorin hier gelungen, ein Stück der deutschen Geschichte sehr lebendig darzustellen. Informationen über das Leben der damaligen Zeit bis hin zu großen, bekannten Schlachten ist alles sehr interessant dargestellt und obwohl das Buch mit seinen über 750 Seiten nicht gerade dünn ist, gab es für mich keine Längen. Der Schreibstil Gablés ist wie gewohnt sehr fesselnd und die Handlung durchgängig packend, sodass ich das Buch kaum aus der Hand legen wollte. In diesem Band spielen politisch-geschichtliche Entwicklungen eine größere Rolle, doch es gibt natürlich wieder spannende Momente, die sich mit emotionalen, tragischen Szenen abwechseln. Ich mochte vor allem, wie viele bedeutende historische Ereignisse man 'miterleben' konnte; hierbei war gerade das Nachwort informativ, in dem Gablé ausführlich schildert, was Fiktion und was Realität ist.

    Gaidemar ist auf den ersten Blick ein typischer strahlender Held von niederer Herkunft, doch im Verlauf der Geschichte zeigt sich, dass er durchaus Ecken und Kanten und eine 'dunkle' Seite hat. Er ist zwar sehr loyal, aber auch stur und stellenweise fast schon skrupellos und hart. Als Panzerreiter muss er in Schlachten kämpfen und ohne zu zögern töten, wozu nicht jeder in der Lage wäre. Zudem belastet ihn, dass er seine Wurzeln nicht kennt und er als Bastard nicht so viele Möglichkeiten hat und zurückgesetzt wird. Es war interessant, mit ihm zusammen langsam dahinter zu kommen, von wem er abstammt, vor allem, da es hier einige überraschende Enthüllungen und Wendungen gibt. Da Gaidemar mir sympathisch war, habe ich seinen Weg, der recht steinig und beschwerlich war, gerne verfolgt und darauf gehofft, dass er sein 'Happy End' bekommen würde.

    Die anderen Charaktere waren ebenfalls gut ausgearbeitet. Es treten einige bereits aus Band 1 bekannte Figuren auf, wobei ich mich über das Wiedersehen mit manchen mehr gefreut habe als bei anderen (Henning...), und die Autorin hat die fiktiven Personen gut in die historischen Geschehnisse integriert, sodass man bereit ist zu glauben, dass Gaidemar und seine Gefährten wirklich mit Adelheid und Otto unterwegs waren. Gefallen hat mir dabei vor allem, dass es zwar Charaktere gibt, mit denen man klar sympathisiert und dann jene, die man am liebsten verfluchen würde, dass zugleich aber die Motivationen von jedem sind verständlich und es gibt keine reine schwarz/weiß-Zeichnung. Verschiedene Perspektiven werden berücksichtigt und der Leser kann sich somit in manchen Situationen ein eigenes Urteil bilden und darüber nachdenken, wie man selbst handeln würde.

    Mit "Die fremde Königin" hat die Autorin einen großartigen historischen Roman geschaffen, der packend und interessant Fakten und Realität miteinander vermischt. Ich kann das Buch nur empfehlen.
    4,5/5 Sternen

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  • 5 Sterne

    8 von 18 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gina1627, 14.05.2017

    Als Buch bewertet

    Sehr empfehlenswert! Geschichte, Liebe, Spannung und Intrigen unvergleichlich erzählt.
    Hier wurde Geschichte und Liebe mit tollen, eigenwilligen und polarisierenden Charakteren
    so faszinierend verpackt!

    „Die fremde Königin“ ist die Fortsetzung von Rebecca Gables Epos „ Das Haupt der Welt“ und erzählt eine wunderbare Geschichte zu Ottos Zeiten von 951 – 962.
    Adelheid, die 19-jährige Königin von Italien, befindet sich schon seit 199 Tagen in Gefangenschaft von Berengar von Ivrea, der sie mit seinem Sohn verheiraten will um an die Krone des italienischen Reiches zu kommen. Doch ein Wunder geschieht als der Bastard Gaidemar, ein verkleideter Mönch und Panzerrreiter in Ottos Reiterlegion, Adelheid zur Flucht verhilft. Er hat den Auftrag, sie zu seinem König zu bringen, der ihr seinen Schutz anbieten möchte. Doch aus einem taktischen Schachzug entwickelt sich eine große Liebe. Adelheid wird seine Königin und begleitet ihn unterstützend sein restliches abenteuerliches und erhabenes Leben. Gaidemar wird ihr Vertrauter und seine unerfüllte Liebe zu ihr ist tragisch. Um seine Stellung und seinen Makel als Bastard zu bereinigen soll er die Tochter des slawischen Fürsten Tugomir heiraten. Gaidemar begleitet König Otto auf seinen Kämpfen im ganzen Reich und erfährt seinen Respekt auf dem Lechfeld, bei dem sie den Sieg über die Ungarn erringen. Doch ein gefährlicher Feind lauert noch im Hintergrund und spinnt seine Intrigen, als Adelheid und Otto mit Gaidemar nach Italien zur Kaiserkrönung reisen.

    Rebecca Gable hat mich mit „Die fremde Königin“ magnetisch in eine tolle Mischung aus Historie, Spannung, Liebe und Intrigen hineingezogen. Ihr unvergleichlicher und bildhafter Schreibstil versetzt einen direkt in die Kulisse des Mittelalters. Hier ist die Sinnlosigkeit von Kriegen, Machtbedürfnissen, Eitelkeit und großem Leid bedrückend zu spüren. Durch ihre ständig wechselnden Erzählstränge, einmal aus Sicht von Otto und Adelheid und dann aus der Sicht von Gaidemar, suchtet man durch das Buch. Hier wurde tatsächliche Geschichte perfekt mit wunderschön erfundenen menschlichen Lebensgeschichten und Schicksalen verknüpft.
    Adelheid ist eine starke, mutige und kluge Frau, die mit ihren 19 Jahren mit beiden Beinen im Leben steht und eine für sie und ihre Tochter vernünftige Entscheidung getroffen hat Otto zu heiraten. Rebecca Gable schafft es wunderbar einen an den Facetten dieser Beziehung, die geprägt ist von Respekt und Liebe, teilhaben zu lassen.
    Otto kommt als souveräner, gerechter und auch gewiefter Herrscher rüber. Er hat ein gutes Gefühl für die Stärken und Schwächen seiner Familie und Mitmenschen und ist ein kluger König und Kriegsführer, dem auch schon mal einfach nur das Glück bei seinen Entscheidungen zur Seite steht.
    Seine Geschichte ist ein faszinierender geschichtlicher Meilenstein.
    Gaidemar ist ein sehr mutiger, kämpferischer und loyaler Halbedelmann(Bastard), der leider nicht immer das richtige Quäntchen Glück auf seiner Seite hat. Er entwickelt sich im Laufe der Geschichte von einem Kämpfer zu einem unverzichtbaren und klugen Begleiter und Ratgeber von Otto und Adelheid. Man spürt seine starke Verbundenheit mit ihnen. Ein wunderbarer und toller Charakter, der das Buch bereichert.
    Viele weitere sehr interessante Personen hat Rebecca Gable noch in ihre Geschichte mit eingebaut, die den Leser faszinieren, polarisieren und schocken.
    Eine Aufstellung der wichtigsten Figuren im Roman hat die Autorin am Anfang ihres Buches aufgeführt und dient beim Lesen zwischendurch als Stütze und Erinnerung.
    Schön fand ich auch am Schluss, dass Frau Gable noch ein wenig vom Aufbau ihres Buches erzählt hat, welche geschichtlichen Daten sie ausgebaut und mit erfundenen Charakteren und Geschichten verwoben hat.

    „Die fremde Königin“ ist ein wundervolles Buch, dass ich jedem Leser empfehlen kann, der Romane in historischer Kulisse liebt.
    Verdient vergebe ich 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    4 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Dorothea S., 05.08.2017

    Als Buch bewertet

    Ich bin begeistert. Da ich unmittelbar dort geboren wurde wo sich die Historie abgespielt hat. Es ist packend geschrieben. Habe das Buch nicht mehr aus der Hand legen können.Man hat das Gefühl sofort in einer Zeitreise zu stecken. Das ist jeden Cent wert.
    Danke für diese Einblicke und Zusammenhänge

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  • 5 Sterne

    3 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Melanie L., 03.12.2020

    Verifizierter Kommentar
    Als Hörbuch bewertet

    Wer sich für Geschichte interessiert wir dieses Hörbuch verschlingen.

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  • 5 Sterne

    2 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Petra S., 27.05.2018

    Als eBook bewertet

    Hallo, was will ich anderes Beurteilen, als das Buch gut ist.
    Ist von R. Gable, kann nur gut sein!

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  • 5 Sterne

    4 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Angelika B., 15.04.2018

    Als eBook bewertet

    Interessanter 2. Teil der Geschichte zu meiner Heimat.

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  • 4 Sterne

    14 von 29 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gelinde R., 30.04.2017

    Als Buch bewertet

    Die fremde Königin, von Rebecca Gablé,
    erschienen beim Bastei Lübbe Verlag

    Cover:
    Die Farben Schwarz und Gold bringen die „Macht“ deutlich rüber.

    Inhalt:
    Anno Domini 951: Der junge Gaidemar, ein Bastard vornehmer, aber unbekannter Herkunft und Panzerreiter in König Ottos Reiterlegion, erhält einen gefährlichen Auftrag: Er soll die italienische Königin Adelheid aus der Gefangenschaft in Garda befreien. Auf ihrer Flucht verliebt er sich in Adelheid, aber sie heiratet König Otto.

    Dennoch steigt Gaidemar zum Vertrauten der Königin auf und erringt mit Otto auf dem Lechfeld den Sieg über die Ungarn. Schließlich verlobt er sich mit der Tochter eines mächtigen Slawenfürsten, und der Makel seiner Geburt scheint endgültig getilgt.

    Soweit der Klappentext der damit meine Neugier geweckt hat.

    Meine Meinung:
    Eine gelungene Fortsetzung des Romans „Das Haupt der Welt“, das man aber auch sehr gut ohne Kenntnisse der Vorgängerbuchs lesen kann.

    Die Geschichte beginnt gleich mit einer dramatischen Flucht und der Einführung eines der Hauptprotagonisten:
    Gaidemar, ein „Bastard“, ein unauffälliger Held, der immer zur Stelle ist wenn man ihn braucht, dem seine Ehre und Loyalität über alles geht, der diese Werte auch schon mal über sein eigenes Glück stellt.

    Wir erleben eine Zeit voller politischer Wirren und Kriege. Auch innerhalb der Herrscherfamilien herrschen Intrigen, Neid und Missgunst. So werden Bündnisse geschlossen und wieder hintergangen, dass ich als Leser kaum noch den Überblick habe und mich oft frage: wieso nur? Oder Wer mit Wem gegen Wen?
    Alle geschichtlich Interessierten werden voll auf ihre Kosten kommen, denn die Autorin hält sich mit den Fakten eng an die historischen Daten, und die waren zu der Zeit nun mal sehr verwirrend.
    Die weltliche und die kirchliche Macht war vermischt und jeder hat irgendwie versucht seine Finger überall drin zu haben und andere zu manipulieren, auszuspionieren und zu beherrschen.

    Ein Auf und Ab, in dem wir durch die wunderbar flüssige Schreibweise der Autorin aber viel zur damaligen Zeit lernen, Menschen im Alltag und Menschen an der Macht. Ihre Lebensweise oder auch ihren Kampf ums Überleben.

    Die Handlung hat unterschiedliche „Geschwindigkeiten“, mal geht es atemberaubend und Schlag auf Schlag, dann wieder kommen Abschnitte in denen ich mich als Leser eher zurücklegen und entspannen kann.

    Die Charaktere sind sehr unterschiedlich und individuell, es gibt die Bösewichte und „Kotzbrocken“ denen wir alles Böse an den Hals wünschen würden und die liebenswürdigen, die uns einfach ans Herz wachsen, mit denen wir bangen, hoffen und wünschen.

    Das Nachwort rundet das ganze Buch hervorragend ab und gibt nochmals einen genauen Überblick über die historische Wahrheit und Fiktion.

    Autorin:
    Rebecca Gablé, Jahrgang 1964, studierte Anglistik und Germanistik in Düsseldorf, wo sie anschließend ein Jahr als Dozentin für altenglische Literatur tätig war. Heute arbeitet sie als freie Autorin. 1997 gelang ihr mit ihrem ersten historischen Roman "Das Lächeln der Fortuna" der Durchbruch. Seither folgten 8 weitere historische Romane, die alle SPIEGEL-Bestseller wurden. Rebecca Gablé lebt mit ihrem Mann am Niederrhein und auf Mallorca.

    Mein Fazit:
    Ein sehr gut recherchierter Roman über Otto und Adelheid, der sich nahe an die historischen Fakten hält, dessen Handlung aber immer wieder Überraschungen und unerwartete Wendungen bereithält und bestens unterhält.
    Einen Helden zum Verlieben präsentiert und ein Ende das für mich als Leser stimmig ist. Von mir sehr gute 4 Sterne.

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  • 5 Sterne

    8 von 17 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ute H., 05.05.2017

    Als Buch bewertet

    Schon gleich, wenn man das Buch mit dem wunderschön gestaltenen Cover in den Händen hält, meint man schon ein kleines Juwel in den Händen zu halten und möchte gleich mit dem Lesen der über 750 Seiten beginnen.
    Rebecca Gablé hat schon einige historische Romane geschrieben. Unter anderem die fünfteilige Waringham Saga und hatte damit viel Erfolg und eine getreue Leserschaft.
    Die fremde Königin handelt und spielt in Deutschland, kurz vor der ersten Jahrtausendwende. Die historischen Hauptfiguren sind Otto der Große und seine zweite Gemahlin Adelheid, eine italienische Königin. Durch sie ist die Idee zu diesem Roman entstanden. Frau Gablé hatte einen Bericht gelesen, über eine 20 jährige Königin, Witwe, Mutter einer Tochter und in Gefangenschaft. Aus dieser konnte diese sich befreien, indem sie sich durch den bröckeligen Boden grub. Daraufhin hat die Autorin viel recherchiert und die spannende historische Geschichte mit erfundenen Personen und Begebenheiten gemischt und zu diesem tollen Roman verarbeitet.
    Adelheid befreit sich also aus ihrer Gefangenschaft und wird von Gaidemar, einem Panzerreiter von Otto, in Empfang genommen und sicher nach Canossa gebracht. Dort vermählt sie sich mit Otto, jetzt auch König von Italien, und begleitet ihn in dessen deutsche Heimat.
    Sie führen eine gute Ehe, aus der auch Kinder hervorgehen. Nur die Welt drumherum ist nicht friedlich. So muß Otto sich Intrigen und Machtkämpfe von Henning, seinem Bruder, und Liudolf,seinem Sohn aus erster Ehe, gefallen lassen und abwähren. Zusätzlich Schlachten führen gegen die Slawen und Ungarn. Das Mittelalter war keine leichte Zeit. Weder für die Mächtigen, noch für die normale Bevölkerung.
    Frau Gablé gelingt es wunderbar, dem Leser diese Zeit näher zu bringen, auch das Wesen von Otto dem Großen stellt sie bildlich dar. Milde gegenüber seiner Familie, Härte gegenüber seinen Feinden, teilweise auch Grausamkeit.
    Aber alles verpackt in einem Roman, in dem von Gaidemar, dem Bastard berichtet wird. Seiner geheimen Liebe zur Königin, seiner unverrückbaren Treue dem König gegenüber, seiner Neugier darauf, seine Herkunft zu erfahren und seinem eigenen Liebesglück.
    Wer wie ich, ein Schulgeschichtsmuffel ist, kann hier etwas für sein Geschichtswissen tun, in angenehmer Art und vielen schönen Lesestunden.
    Ich bedanke mich beim Lübbe Verlag, der mir ein Exemplar zeitnah und kostenlos zur Verfügung gestellt hat.

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  • 5 Sterne

    7 von 15 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    nasa, 01.05.2017

    Als Buch bewertet

    „Die Fremde Königin“ ist der zweite Teil einer Reihe rund um Otto den Großen. Aber wie alle Bücher der Autorin Rebecca Gablé ist auch dieses Buch in sich abgeschlossen und kann gut separat gelesen werden. Auch muss man den ersten Teil nicht gelesen haben um in die Geschichte rein zu kommen. Die Romane von Frau Gablè sind alle sehr gut recherchiert und verbinden Fakten mit Fiktion uf einem hohen und gekonnten Niveau.
    In dem vorliegenden Buch werden wir in das Jahr 951 versetzt. Königin Adelheid von Italien wird gefangen gehalten um sie zu einer Heirat zu zwingen. Doch ein Panzerreiter der Reiterlegion von König Otto bekommt einen gefährlichen Auftrag. Der Panzerreiter ist Gaidemar, ein Bastard vornehmer aber unbekannter Art, er soll Adelheid bei ihrer Flucht helfen und sie über die Alpen bringen. Bei diesem unterfangen verliebt Gaidemar sich in die Königin doch diese heiratet König Otto. Trotzdem schafft Gaidemar es zum Vertrauten der Königin aufzusteigen und hat auch so viele Freunde am Königshof aber auch genauso viele Feinde.
    Durch den brillanten Schreibstil der Autorin findet man nicht nur schnell in die Geschichte sondern fühlt auch mit jedem Protagonisten mit. So lässt sich das Buch schnell und unkompliziert lesen. Man bekommt Einblicke in eine andere Welt, eine andere Zeit und auch in andere Denkweisen. Denn nicht alles was früher normal war ist heute noch akzeptabel. Es gibt Dinge die einen vielleicht heute schockieren mögen, früher aber gang und gäbe waren. Man lernt mit den Büchern von Rebecca Gablé noch etwas geschichtliches dazu.
    Es ist ein Roman der vor dem inneren Auge zu Leben erwacht. Ich konnte mir die Schlachten, die Bauten, die Menschen gut vorstellen. Was mir auch gut gefallen hat ist das es viele Aspekte behandelt werden. Es hat alles was ein gutes Buch haben sollte. Vor allem ist es spannend nicht zuletzt durch Intrigen, Hass und Verrat, aber auch die Liebe kommt nicht zu kurz.
    Obwohl das Buch über 750 Seiten hat wurde es nie langweilig, es gab immer wieder neue Wendungen die einen neuen Aspekt offen legten. Mit „Der Fremden Königin“ ist der Autorin wieder ein Meisterwerk gelungen.

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  • 4 Sterne

    3 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    engel-07, 01.05.2017

    Als Buch bewertet

    „Die fremde Königin“ ist die Fortsetzung von „Das Haupt der Welt“. Das Buch kann aber unabhängig vom 1ten band gelesen werden.

    Geschichte war noch nie mein Ding, auch historische Bücher erfüllen mich eher mit Graus als mit Verzückung. Das hat sich aber geändert seit ich das erste Mal ein Buch von Rebecca Gable´ "die Hüter der Rose" gelesen habe. Danach habe ich alle Teile der Warringahm Saga verschlungen.

    Mit ihrer Art Geschichte in Geschichten zu verpacken, verführt sie sogar einen solchen Geschichtsmuffel wie mich zum lesen.

    In ihrem Buch "die fremde Königin" drehen sich die Geschehnisse um das Königreich Ottos. Als Adelheid von Itlaien entführt wird, erscheint Hilfe in Form von Gaidemar, einem Panzerreiter aus König Ottos Reiterlegion. Zusammen gelingt ihnen die Flucht und Adelheid heiratet König Otto. Das Reich wird immer wieder von Kriegen erschüttert und nicht nur König Otto muss seine Schlachten schlagen, sondern auch Adelheid und Gaidemar....

    Wer sich in Geschichte nicht auskennt, der vermag es nicht zu sagen, wer eine tatsächlich damals gelebte Person ist und wen Rebacca Gable´hinzugefügt hat. Es greift einfach alles wunderbar inneinander und die Charakter fühlen sich sehr authentisch an.
    Auch wird den Leser durchaus eine Überraschung erwarten, die man so einfach nicht erwartet hätte.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Moritz E., 05.05.2017 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    „Die fremde Königin“ Adelheid wird in einer Burg des italienischen Grafen Berengar gefangen gehalten. Mit Hilfe des Panzerreiters Gaidemar gelingt ihr aber die Flucht. Der junge Mann verliebt sich Hals über Kopf in die adelige Dame, die schon alsbald die Frau von König Otto I. wird. Fortan himmelt er sie von ferne an und dient dem Ehemann als treuer Untertan. Dank seiner herausragenden Fähigkeiten als Kämpfer und seiner unverbrüchlichen Treue gehört er zu Ottos wichtigsten Getreuen und muss so manchen Auftrag erfüllen und manchen Kampf ausfechten. Lange ist ungewiss, ob er auch persönlich sein Glück bei einer anderen Frau finden kann.
    Rebecca Gablé liefert hier den zweiten Teil über die Ottomanen, ein Herrschergeschlecht, welches die Deutschen groß und mächtig in Europa gemacht hat. Allen voran Otto I., ein gefürchteter und geliebter König, der durch seine Intelligenz aber auch durch seinen tiefen Glauben in die Geschichtsbücher einging. An seiner Seite die junge und kluge Königin Adelheid, die später mit ihm zur Kaiserin gekrönt wird.
    Ein süffiger historischer Roman; ein typischer Gablé, würde ich sagen. Neben den starken Helden gibt es auch jede Menge fiese Gegner. Die Liebe kommt nicht zu kurz und die Damen in der Runde sind ihren Männern in vielem ebenbürtig. Es ist eine harte Zeit und der Tod klopft oft an die Tür und macht weder vor arm noch reich halt. Krankheiten, Kriege und Morde sind an der Tagesordnung. Die Spannung ist hoch in dieser Geschichte und die Autorin kann sie über die gesamte Länge des dicken Buches halten. Man merkt dem Buch die liebevolle Recherche an und das Nachwort gibt Einblicke in das Handwerk des Fabulierens aber auch in die Geschichtsbücher. Als treuer Gablé-Fan wurde ich mal wieder nicht enttäuscht.

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  • 4 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Felix 2017, 19.08.2019

    Als eBook bewertet

    Wer den Ersten Teil * Das Haupt der Welt* gelesen hat , muss auch den Zweiten Teil lesen . Ich habe fast täglich durch meinen
    Job mit Kaiser Otto I. , Editha und Adelheid zu tun und bin dadurch mit dem Inhalt fest verbunden . Auf jeden Fall ist mir das Buch eine große Hilfe bei der Unterhaltung mit Besuchern und Touristen , da die Grablege von Kaiser Otto dem I. und seiner Ersten Frau Editha direkt im Umfeld meines Job liegt , dem DOM zu Magdeburg .

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  • 5 Sterne

    3 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    karin s., 11.02.2020

    Verifizierter Kommentar
    Als Hörbuch bewertet

    Sehr spannend , ich konnte gar nicht mehr aufhöhren ! Schade ist nur, dass die Höhrbücher nicht alle als CD verkauft werden, sondern auch
    mp3 .

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