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  • 5 Sterne

    13 von 21 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Scarecrow, 08.04.2023

    Der Roman "Die Geliebte des Räubers" von Natalie Hallward spielt in einer spannenden und (wie mir zumindest bekannt ist) einer noch nicht so häufig in Romanen handelnden Zeit in Deutschland (1802), in der das Räuberwesen in den deutschen Wäldern sein Unwesen trieb. Die Geschichte um die Hauptfigur Lisbeth ist fesselnd geschrieben, überrascht mit einigen unvorhersehbaren Wendungen und überzeugt mit einer sich langsam aufbauenden, sinnlichen Liebesgeschichte.
    Es ist spannend zu verfolgen, wie sich die junge Lisbeth, eine Näherin im kleinen Dorf nahe Koblenz, mit allem, was ihr gegeben ist (Klugheit, List und Verführung) gegen Eindringlinge in das kleine Dorf zur Wehr setzt, um in diesen gesellschaftlich beschwerlichen Zeiten nicht unterzugehen. Das wird noch zusätzlich erschwert, wenn die Liebe dazwischenfunkt, auch noch eine Liebe zu einem Fremden, der sehr wenig von seiner eigenen Vergangenheit preisgeben mag.
    Der Werbespruch zum Buch "Wie kannst du dir noch trauen, wenn dein Herz verraten wird" spiegelt Lisbeths Dilemma gut wider.
    In einer Zeit, als die linke Rheinseite unter französischer Verwaltung und neu geschaffener Gesetzgebung stand, trieben viele Räuberbanden ihr Unwesen, um sich zu bereichern. Der Schinderhannes ist nur einer der bekanntesten. Er spielt im Roman eine nicht unwesentliche Rolle, wie auch die historische Figur des Öffentlichen Anklägers Anton Keil, der es zu seiner Lebensaufgabe gemacht hatte, die Räuber zu jagen und unters Fallbeil zu bringen. Seine Methoden dabei sind nicht nur fragwürdig gewesen, sondern auch unmenschlich. Auch mit ihm müssen sich Lisbeth und ihr Love-Interest Johann mehr auseinandersetzen, als ihnen lieb ist.
    Doch das ist nur einer von vielen sehr geschickt ineinander verwobenen Handlungssträngen, und hier gelingt der Autorin ein kleines Kunststück. Denn am Ende des Romans bleibt keine Frage unbeantwortet. Jede Figur verfügt über interessant ausgearbeitete Charaktere, die die Chance erhalten, sich zu entwickeln. Die historischen Begebenheiten und Figuren werden mit leichter Hand integriert, ohne dass der Lesefluss gestört wird.
    Überhaupt hatte ich beim Lesen den Eindruck, dass der Roman regelrecht die Zeit "atmet".
    Tolle Atmosphäre.
    Klare Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

    12 von 19 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Scarecrow, 09.04.2023

    Der Roman "Die Geliebte des Räubers" von Natalie Hallward spielt in einer spannenden und (wie mir zumindest bekannt ist) einer noch nicht so häufig in Romanen handelnden Zeit in Deutschland (1802), in der das Räuberwesen in den deutschen Wäldern sein Unwesen trieb. Die Geschichte um die Hauptfigur Lisbeth ist fesselnd geschrieben, überrascht mit einigen unvorhersehbaren Wendungen und überzeugt mit einer sich langsam aufbauenden, sinnlichen Liebesgeschichte. Es ist spannend zu verfolgen, wie sich die junge Lisbeth, eine Näherin im kleinen Dorf nahe Koblenz, mit allem, was ihr gegeben ist (Klugheit, List und Verführung) gegen Eindringlinge in das kleine Dorf zur Wehr setzt, um in diesen gesellschaftlich beschwerlichen Zeiten nicht unterzugehen. Das wird noch zusätzlich erschwert, wenn die Liebe dazwischenfunkt, auch noch eine Liebe zu einem Fremden, der sehr wenig von seiner eigenen Vergangenheit preisgeben mag. Der Werbespruch zum Buch "Wie kannst du dir noch trauen, wenn dein Herz verraten wird" spiegelt Lisbeths Dilemma gut wider. In einer Zeit, als die linke Rheinseite unter französischer Verwaltung und neu geschaffener Gesetzgebung stand, trieben viele Räuberbanden ihr Unwesen, um sich zu bereichern. Der Schinderhannes ist nur einer der bekanntesten. Er spielt im Roman eine nicht unwesentliche Rolle, wie auch die historische Figur des Öffentlichen Anklägers Anton Keil, der es zu seiner Lebensaufgabe gemacht hatte, die Räuber zu jagen und unters Fallbeil zu bringen. Seine Methoden dabei sind nicht nur fragwürdig gewesen, sondern auch unmenschlich. Auch mit ihm müssen sich Lisbeth und ihr Love-Interest Johann mehr auseinandersetzen, als ihnen lieb ist. Doch das ist nur einer von vielen sehr geschickt ineinander verwobenen Handlungssträngen, und hier gelingt der Autorin ein kleines Kunststück. Denn am Ende des Romans bleibt keine Frage unbeantwortet. Jede Figur verfügt über interessant ausgearbeitete Charaktere, die die Chance erhalten, sich zu entwickeln. Die historischen Begebenheiten und Figuren werden mit leichter Hand integriert, ohne dass der Lesefluss gestört wird. Überhaupt hatte ich beim Lesen den Eindruck, dass der Roman regelrecht die Zeit "atmet". Tolle Atmosphäre. Klare Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

    10 von 19 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Scarecrow, 10.04.2023

    Der Roman "Die Geliebte des Räubers" von Natalie Hallward spielt in einer spannenden und (wie mir zumindest bekannt ist) einer noch nicht so häufig in Romanen handelnden Zeit in Deutschland (1802), in der das Räuberwesen in den deutschen Wäldern sein Unwesen trieb. Die Geschichte um die Hauptfigur Lisbeth ist fesselnd geschrieben, überrascht mit einigen unvorhersehbaren Wendungen und überzeugt mit einer sich langsam aufbauenden, sinnlichen Liebesgeschichte. Es ist spannend zu verfolgen, wie sich die junge Lisbeth, eine Näherin im kleinen Dorf nahe Koblenz, mit allem, was ihr gegeben ist (Klugheit, List und Verführung) gegen Eindringlinge in das kleine Dorf zur Wehr setzt, um in diesen gesellschaftlich beschwerlichen Zeiten nicht unterzugehen. Das wird noch zusätzlich erschwert, wenn die Liebe dazwischenfunkt, auch noch eine Liebe zu einem Fremden, der sehr wenig von seiner eigenen Vergangenheit preisgeben mag. Der Werbespruch zum Buch "Wie kannst du dir noch trauen, wenn dein Herz verraten wird" spiegelt Lisbeths Dilemma gut wider. In einer Zeit, als die linke Rheinseite unter französischer Verwaltung und neu geschaffener Gesetzgebung stand, trieben viele Räuberbanden ihr Unwesen, um sich zu bereichern. Der Schinderhannes ist nur einer der bekanntesten. Er spielt im Roman eine nicht unwesentliche Rolle, wie auch die historische Figur des Öffentlichen Anklägers Anton Keil, der es zu seiner Lebensaufgabe gemacht hatte, die Räuber zu jagen und unters Fallbeil zu bringen. Seine Methoden dabei sind nicht nur fragwürdig gewesen, sondern auch unmenschlich. Auch mit ihm müssen sich Lisbeth und ihr Love-Interest Johann mehr auseinandersetzen, als ihnen lieb ist. Doch das ist nur einer von vielen sehr geschickt ineinander verwobenen Handlungssträngen, und hier gelingt der Autorin ein kleines Kunststück. Denn am Ende des Romans bleibt keine Frage unbeantwortet. Jede Figur verfügt über interessant ausgearbeitete Charaktere, die die Chance erhalten, sich zu entwickeln. Die historischen Begebenheiten und Figuren werden mit leichter Hand integriert, ohne dass der Lesefluss gestört wird. Überhaupt hatte ich beim Lesen den Eindruck, dass der Roman regelrecht die Zeit "atmet". Tolle Atmosphäre. Klare Leseempfehlung!

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  • 4 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    katikatharinenhof, 26.04.2023

    Nicht nur im Wald sind die Räuber....

    Es ist eine Zeit des Umbruches, der Lisbeth ins Auge blicken muss. Was früher Heimat und vertraut, ist zwar immer noch Zuhause, aber nun hat Frankreich das Sagen. Die neue Ordnung provoziert aber immer neues Chaos und ist ein perfekter Nährboden für alles, was kriminell und verbrecherisch ist. Lisbeth versucht so gut wie es geht, einen normalen Alltag zu gestalten, sieht sich aber immer häufige dem willkürlichen Terror von Räubern ausgesetzt.. Sie ist es leid und sagt dieser Willkür den Kampf an. Dabei hofft sie auf Unterstützung von Johann, dem sie ihr Herz geschenkt hat. Doch Johann hat eine Vergangenheit, die er unter Verschluss hält...

    Natalie Hallward lädt ihre Leser:innen mit ihrem Roman "Die Geliebte des Räubers" dazu ein, es sich auf der Histo-Couch gemütlich zu machen und dabei einer aufregenden und zugleich sinnlichen Geschichte zu folgen. Bisher sind mir noch wenige Romane begegnet, die sich diesem Teil der deutschen Geschichte widmen und und so bin ich voller Neugier und Interesse in die ersten Seiten eingetaucht.

    Der bildhafte und flüssige Schreibstil entführt mich zurück in das nach junge 19. Jahrhundert und lässt die historischen Ereignisse am Mittelrhein sehr lebendig aus den Seiten steigen. Auch gibt es ein Wiedersehen mit dem Schinderhannes, dessen Figur sicherlich einigen Leser:innen bekannt sein dürfte.

    Es gelingt der Autorin, die fiktiven Lebensgeschichten am Rheinufer mit dem ständig fließenden Strom des Flusses zusammenzufügen und daraus eine neue Wahrnehmung entstehen zu lassen, die sich wirklich ereignet haben könnte. Die Leser;innen erfahren einiges über die Zeit der französischen Besatzung am Rhein und erleben so eine kurzweilige Geschichtsstunde, die wie im Flug vergeht.

    Dabei kann Lisbeth von ihrer Person überzeugen, denn sie ist eine starke Persönlichkeit, die sich nicht so leicht ins Bockshorn jagen lässt. Sie steht immer einmal mehr auf, wenn man sie hinwirft und aus ihrer Liebe zu Johann zieht sie eine nicht enden wollende Energie. Johann hingegen ist ein Blatt mit zwei Seiten und manchmal etwas unnahbar. Hallmann ermöglicht ihren Leser;innnen, in der Gefühls- & Gedankenwelt ihrer Figuren zu lesen wie in einem offenen Buch. Das macht sie glaubwürdig und authentisch, sodass hier eine Art persönliche Beziehung zwischen Lesenden und Charakteren entsteht.

    Der Roman ist eine stimmige Mischung aus historischen Ereignissen, sinnlichen Szenen und einem gelungenen Porträt einer Frau, die sich gegen alle Widrigkeiten stellt und ihren Weg geht.

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  • 4 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anett R., 30.03.2023

    Der historische Roman "Die Geliebte des Räubers" umfasst 496 Seiten in 3. Teilen und auf insgesamt 56. Kapiteln.

    Kurzer Plot:

    In Deutschland begann 1798 eine gesellschaftliche und politische Veränderung... das Räuberbandenleben blühte auf...Frankreich hatte unter Napoleon die linke Rheinseite besetzt.

    1802 - Lisbeth Kirch lebt mit ihrer pflegebedürftigen Mutter im Dorf Brunnenweiler. Vor 8 Jahren wurde der elterliche Hof von Lisbeth niedergebrannt, ihr Vater verlor dabei sein Leben.

    Seit dieser Zeit kümmert sich der Franzose Gaspard Paty, Präfektur Coblenz, väterlich um Lisbeth.

    Paty beauftragt Lisbeth mit Näharbeiten, dadurch kann sie den Lebensunterhalt für sich und ihre Mutter bestreiten. Nebenbei arbeitet sie im Wirtshaus "Fröhlicher Tropfen", um Neuigkeiten aus der Umgebung zuhören, und vielleicht herauszufinden, wer ihr Elternhaus damals überfallen hat.

    Dann taucht Johann Fenkel, der Bruder von Doktor Fenkel, der auch ihre Mutter behandelt, im Ort auf.

    Johann Fenkel übernimmt überraschend den Gendarmerieposten im Ort. Aber wer ist dieser Fremde überhaupt?

    Lisbeth, die allen männlichen Dorfbewohnern stets einen Korb gibt, entwickelt Interesse an Johann, und auch Johann, der kurze Techtelmechtel mit verheirateten Frauen nicht abgeneigt ist, fällt Lisbeth auf.

    "In Brunnweiler zu leben war für ihn zu einer glücklichen Fügung geworden..." - Seite 129

    Doch dann steht Johann unter Verdacht, der gesuchte "Schinderhannes" zu sein, ein Räuber und Mörder. Johann kommt in Coblenz ins Gefängnis, wo ihm das Fallbeil droht.

    Hat sich Lisbeth in Johann getäuscht, oder ist die Wahrheit kompliziert?

    Fazit:

    Der historische Roman spielt in einer Zeitepoche des blühenden Räuberwesens.

    Die Geschichte ist gut recherchiert und geschrieben, sie liest sich flüssig und angenehm.

    Die Protagonistin ist eine starke, junge Frau, die durch ihr unabhängiges Wesen, in der Zeit in dem der Roman spielt, im guten Sinne, aus der Rolle fällt.

    Unterhaltsam!

    4. Sterne!

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  • 3 Sterne

    0 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lerchie, 05.04.2023

    Kann sie Johann vertrauen?

    Deutschland im Jahr 1802. Die linksrheinischen Gebiete stehen unter französischer Verwaltung. Das gibt neue Pflichten aber auch Rechte für die Bevölkerung. Doch in dieser Zeit machen Räuberbanden wie z. B. auch der Schinderhannes die Gegend unsicher. Die junge Lisbeth wird durch Räuber ihres Vaters beraubt, er stirbt bei einem Überfall, die wird schwer verletzt. Seither sind ihr sämtliche Räuber verhasst. Da wird ihr Dorf von Täubern terrorisiert und sie wehrt sich mit allen Mittlen, die sie hat. Sie versucht die Eindringlinge gegeneinander auszuspielen und ihr Dorf zu befreien. Doch da ist Johann, der Dorfbüttel und Mann, den sie liebt. Wo steht er, denn keiner weiß genau, woher er kommt?

    Meine Meinung
    Das Buch ließ sich sehr gut lesen, denn keine Unklarheiten im Text störten meinen Lesefluss. Auch war ich in der Geschichte schnell drinnen und konnte mich gut in die Protagonisten hineinversetzen. Die Sprache ist der Zeit des Buches angepasst, was die Autorin auch am Ende erklärt. Das Dorf leicht versteckt liegend, brauchte einen Dorfbüttel den der Arzt des Dorfes in Person seines Bruders Johann beigebracht hat. Doch was kann eine einzelne Person gegen ganze Banden ausrichten? Lisbeth hat viel Arbeit mit ihrer Mutter, die seit den Tod ihres Mannes gesundheitliche Probleme hat. Sie verliebt sich in ihn, und hat doch auch immer wieder Zweifel an seiner Person. Und doch ist sie an seiner Seite, wenn es hart auf hart kommt. Dann gibt es da die Hattinger-Bande, die die Gegend unsicher macht. Am Ende macht Johann eine schlimme Entdeckung, mit der auch ich nicht gerechnet habe. Alles in allem ist dies ein spannender historischer Roman. Doch historisch nur dadurch, dass er in den genannten Zeiten spielt. Was mit hier sehr stört ist, dass ein Glossar bzw. ein Personenverzeichnis fehlt, das erklärt, was in diesem Buch historisch und was fiktiv ist. Gut man weiß um diese Geschichte, dass dieser Teil der heutigen BRD damals zu Frankreich gehört hatte, dass er unter Napoleons Herrschaft stand, und am Anfang des Buches wird auch erklärt, dass die Herrschaft Napoleons Änderungen mit sich brachte. Auch ist der Schinderhannes bekannt, zumindest bei mir, denn ich wohne weitläufig in dieser Gegend, (links des Rheins) und die Person des Schinderhannes ist mir bekannt. Ob dies aber jedem Leser so geht? Ein Personenverzeichnis mit Angabe, welche der Personen historisch sind wäre hier sehr hilfreich. Auch hätte ich gerne gewusst, ob es, zumindest waren es zwei Personen, wirklich gegeben hat. Doch ich lese keinen historischen Roman um nachher noch recherchieren zu müssen, das mir der Roman nicht verrät. Daher gibt es dafür einen Stern bzw. Zwei Punkte Abzug, Das heißt, dass ich den Roman gerne weiterempfehle an Leser, welchen die fehlende Personen-Auflistung nichts ausmacht, denn spannend und interessant ist er allemal. Doch von mir gibt es daher statt vier nur drei von fünf Sternen bzw. statt acht nur sechs von zehn Punkten.

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