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  • 5 Sterne

    Michaela K., 04.02.2024

    Als Buch bewertet

    Was für ein Buch und was für eine Geschichte. Da der Autor selber aus Griechenland kommt und später Drehbücher geschrieben hat. Konnte das Buch ja nur etwas besonders werden. Mich hat es total begeistert. Konnte es nicht mehr aus der Hand legen schon das Titelbild hat was magisches anziehendes, sehr gut ausgesucht. Den Klappentext brauche ich hier ja nicht nochmal abschreiben den kann jeder selber im Netz lesen. Auf so einer Privatinsel ist es eben doch nicht immer so Ruhig wie man es sich vorstellt und wünscht um ein schönes Osterfest mit seinen Freunden zu feiern. Besonders wenn nicht mehr alle danach wieder die Heimreise aus eigener Kraft antreten werden. Es ist in fünf Akte aus geteilt und die Leser werden schon mal in eine Sackgasse gelockt und es gibt auch ein paar Wendungen von denen keiner eine Ahnung hatte. Genau das macht einen guten Thriller aus und die Leser bekommen echt was geboten.

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  • 5 Sterne

    Stefanie T., 19.04.2024

    Als Buch bewertet

    Die Insel des Zorns hat mich auf den ersten Blick gar nicht so sehr angesprochen, aber im Nachhinein bin ich froh, dieses Buch gelesen zu haben.
    Es geht um die die berühmte und extrem hübsche Schauspielerin Lana Farrar, die mit ihrem Mann, ein paar Bediensteten und zwei Freunden ein Wochenende auf ihrer griechischen Privatinsel verbringen möchte. Ihr Freund Elliot ist der Erzähler dieser Geschichte und schildert die Vorkommnisse im vermeintlichen Paradies in fünf Akten. Die Stimmung startet harmonisch, wird aber schnell angespannt und man weiß nicht mehr, wie die Freunde wirklich zueinander stehen.
    Das Buch überzeugt durch einen flüssigen Schreibstil und viele überraschende Wendungen. Der Leser lernt in jedem Akt neue Details kennen und das Ende ist zu keiner Zeit hervorsehbar und wirklich originell. Wer nach einem außergewöhnlichen Plot sucht, ist hier genau richtig.

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  • 5 Sterne

    Kampfkatze, 02.02.2024

    Als Buch bewertet

    Ich durfte als eine der ersten das neue Taschenbuch "Insel des Zorns" von Alex Michaelides vorab lesen. Dabei gandelt es sich um einen top Thriller. Das Cover war allein schon super auffällig designt. Grafisch einfach top. Beim lesen des Klapptextes hat mich die Story sofort angesprochen. Ich musste das Buch unbedingt lesen, da ich auch Thriller liebe. Und ich habe es nicht bereut. Spannend von Anfang bis Ende. Konnte es kaum weglegen. Die komplette Entwicklung der Story, wie alles in fünf verschiedenen Akten dargestellt wurde, einfach super. Alles aus Sicht von Elliot erzählt, dann der top Schreibstil. Ich liebe dieses Buch. Das Finale fang ich mega. Insgesamt ne super Story. Von mir ne ganz klare Leseempfehlung. Gabe bereits zwei Bücher des Autors gelesen. Und war begeistert. Wurde auch diesmal nicht enttäuscht. Hoffe es folgen noch weitere spannende Bücher.

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  • 5 Sterne

    Manja S., 11.02.2024

    Als Buch bewertet

    Wer hat es getan?

    Die Story ist einfach erzählt. Eine kleine Insel wird durch Sturm von der Umwelt abgeschnitten. Auf der Insel befinden sich nur eine wenige Menschen. Doch was passiert, wenn Menschen aufeinander hocken und es kein Entrinnen gibt? Die Probleme kochen hoch. Es fallen Schüsse. Ein Mensch ist tot. Alle sind wie betäubt und erstarrt. Sie rufen die Polizei. Doch die kann wegen des Wetters nicht kommen. Sie sind also auf sich allein gestellt. Sie suchen die Insel ab, denn sie gehen immer noch von einem Täter von außen aus. Doch außer ihnen ist niemand auf der Insel. Und so wird ihnen klar: der Mörder ist einer von ihnen. Diese Story ist sehr gut umgesetzt. Schön mit Rückblenden erzählt, damit man die einzelnen Figuren kennenlernt und ihre Beziehung untereinander versteht. Und es gibt tolle Wendungen. Ich finde, es ist ein gelungener Thriller.

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  • 5 Sterne

    Anonym, 05.03.2024

    Als Buch bewertet

    „Die Insel des Zorns“ von Alex Michaelides handelt von Lana Farrar die ihre Freunde Elliot Chase, Kate, Jason, Leo, Agathi und Nikos zu ihrer griechischen Privat Insel einlädt. Was eigentlich Entspannung pur sein soll, verwandelt sich zu einer tödlichen Tragödie.

    Wow ich bin immer noch geflasht und sprachlos. Was war das bitte für eine krasse Geschichte???
    Es war super spannend und ich weiß garnicht wie man am besten die Geschichte beschreiben soll. Es gab mehrere Wendungen mit denen man so nicht gerechnet hat.
    Die Geschichte ist also alles andere als vorhersehbar und das liebe ich. Auch die Charaktere wurden sehr gut beschrieben und man konnte sich sehr gut in sie und in die Geschichte hineinversetzen.
    Es war Spannung pur und mir hat das Buch gut gefallen und da es eigentlich kaum langweilig wurde, gibt es von 5 von 5 Sternen ⭐️

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  • 5 Sterne

    Melanie T., 19.02.2024

    Als Buch bewertet

    Diese Geschichte haben Sie noch nie gehört - soweit das Versprechen. Und ich muss sagen, es stimmt.
    Es ist ein bisschen eine Liebesgeschichte, dann ein bisschen ein Psychothriller, insgesamt wird eine Bühne bereitet und es wird immer wieder umorganisiert.
    Das Ganze arrangiert mit tollen Schauspielern, die sich an die Gegebenheiten anpassen.
    Der Schreibstil ist ebenso mitreissend wie der Erzählstil aus Elliot's Sicht. Aber ist seine Sicht auch die einzig Wahre? Hintergeht er nur oder wird er hintergangen? Immer wieder tun sich neue Fragen und Richtungen auf, wohl verpackt in kurzen und knackigen Kapiteln.
    Die Protagonisten haben alle ihren besonderen Charme und ihre Aufgabe in der Geschichte und sind hervorragend ausgearbeitet.
    Das Cover dagegen ist nicht sonderlich ansprechend, aber es hat auf jeden Fall einen Wiedererkennungswert.

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  • 4 Sterne

    peedee, 10.02.2024

    aktualisiert am 10.02.2024

    Als Buch bewertet

    Überraschend, verwirrend, eigen

    Insel Aura, Griechenland: 7 Personen, 3 Schüsse, 1 Leiche. Lana Farrar, Ex-Filmstar, verbringt ein paar Tage auf ihrer Privatinsel, die sie seinerzeit von ihrem ersten Mann geschenkt bekommen hat. Mit dabei sind ihr Sohn Leo, ihr zweiter Ehemann Jason, Freunde Elliot und Kate, sowie die Angestellten Agathi und Nikos. Wenn es stark stürmt, nennen die Griechen dies „den Zorn“ – er hält bei diesem Aufenthalt alle auf der Insel gefangen. Ein Ort, den nicht mehr alle lebend verlassen werden…

    Erster Eindruck: Das Buchcover ist gut gewählt und hebt sich ab von den vielen schwarz-weissen Thriller-Covers.

    Die Geschichte wird – für mich sehr ungewohnt – von einem Ich-Erzähler präsentiert, und zwar von Elliot Chase, einem Dramaturgen. Mir hat dies sehr gut gefallen, denn es wird so erzählt, wie wenn wir zusammen in einer Bar sässen und ich seinen Ausführungen lauschen würde. Er bittet auch darum, ihn anfangs nicht zu oft zu unterbrechen.
    Elliot erzählt über sich und die anderen 6 Protagonisten: Lana ist ein Ex-Filmstar, deren Sohn will ebenfalls schauspielern, Lanas Freundin Kate ist auch Schauspielerin. Dann wären da noch ihr Mann Jason – was macht er eigentlich beruflich? – sowie Agathi, ihre Hausverwalterin aus London, und Nikos, der das Anwesen auf der Insel unterhält.
    Wer eine lineare Geschichte erwartet, wird sehr überrascht sein, denn hier ist alles ein wenig anders. Elliot erzählt mal diesen Strang auf Aura, geht zurück in die Vergangenheit oder nach England, dann folgt jener Strang und es läuft plötzlich in die komplett andere Richtung. Durch diese Twists rückt jeder der Anwesenden mal auf die Liste der Verdächtigen. Nun gut, bevor die Täterschaft ermittelt werden kann, muss zuerst herausgefunden werden, wer überhaupt das Leben verloren hat!

    Eine Mordsgeschichte in 5 Akten – überraschend, verwirrend, eigen. Was ist wahr? Was ist Theater?

    Ich habe noch kein Buch des Autors gelesen, daher habe ich keine Vergleichsmöglichkeiten. Das Buch hat sich flüssig lesen lassen (mit einem kleinen Durchhänger in der Mitte), es gab interessante Twists und einen überraschenden Ausgang. Ich fühlte mich gut unterhalten, auch wenn ich den Zorn, den Sturm, nicht so stark wahrgenommen habe. Das Buch entspricht wohl nicht dem gängigen Thriller – wenn es denn den überhaupt gibt –, aber das ist auch gut so. Von mir gibt es 4 Sterne.

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  • 4 Sterne

    Magnolia, 08.02.2024

    Als eBook bewertet

    Wendungsreich

    Nein, diese Geschichte habe ich wirklich noch nicht gehört. Da muss ich ihm, dem Erzähler, recht geben. „Um Mitternacht fielen in der Ruine drei Schüsse….“ Selbst diese Aussage verleitet mich dazu, zu behaupten, dass es sich hier um keinen Kriminalfall handelt, zumindest nicht vordergründig. Und ja, es ist eher eine Charakterstudie der etwas anderen Art.

    Aber fassen wir zusammen. Der Schauplatz ist neben Zwischenstationen in London eine griechische Insel – Aura. Genannt nach der griechischen Göttin der Morgenröte. Dramatisches hat sich hier abgespielt, denn Lana Farrar, die ihre Hollywood-Karriere an den Nagel gehängt hat, hat eine kleine, exklusive Gesellschaft eingeladen. Sieben Freunde sollten mit ihr über Ostern auf ihrer Privatinsel Sonne tanken.

    Der Erzähler, es war übrigens Elliot Chase, hat mich bestens eingeführt. Er hat sie mir alle vorgestellt, nicht der Reihe nach, eher zufällig. Wobei nichts dem Zufall überlassen wurde, zumindest meine ich dies. Neben Jason, Lanas Ehemann, ist auch Leo, ihr Sohn aus erster Ehe, angereist und auch Kate, ihre gute Freundin, Elliot sowieso. Denn wie sonst könnte er darüber berichten. Wären noch Agathie und Nikos, letzterer lebt ganzjährig auf dieser Insel und Agathie, die gute Seele, die Lana stets unterstützend zur Seite steht, vervollständigt diesen Personenkreis. Gut, kommen wir zurück auf die Insel. Sie ist klein, die nächstgelegene bewohnte Insel – es ist Mykonos – zwanzig Minuten mit dem Boot entfernt.

    Alex Michaelides hat eine ganz eigene Art, seine Geschichten darzustellen. Es hat lange gedauert, bis er mit der Einführung fertig war, es ist nichts Großartiges passiert und doch hat er mich sofort abgeholt. Ja, seine subtile Erzählweise nimmt einen sofort mit, er sagt viel und hört dann auf, wenn man mehr wissen möchte, schildert etwa das Martyrium eines Mobbingopfers, das man meint, zuordnen zu können und doch nicht weiß, ob dies stimmen kann.

    Man sollte sich auf „Die Insel des Zorns“ schon einlassen, aber dann wird einen ein wendungsreiches, feinsinnig und durchaus ein wenig spitzbübisch dargebotenes psychologisches Stück serviert, das bis zuletzt seinen wahren Kern nicht verrät, das durchgehend spannend ist, das gut unterhält.

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  • 4 Sterne

    Bücherfreundin, 01.05.2024

    Als Buch bewertet

    Drama in fünf Akten
    Der neue Thriller "Die Insel des Zorns" von Alex Michaelidis sprach mich sofort an, da er auf einer griechischen Insel spielt und der Klappentext auf eine ungewöhnliche Geschichte schließen ließ.

    Die schöne Schauspielerin Lana war einst ein gefeierter Star, ehe sie sich mit 40 Jahren zur Ruhe setzte. Sie besitzt eine kleine griechische Insel und lädt ihre Freunde Kate, Agathi und Elliott ein, mit ihr die Ostertage dort zu verbringen. Mit dabei sind auch ihr Mann Jason, Sohn Leo aus einer früheren Ehe sowie der Hausverwalter Nikos, der ständig auf der Insel lebt. Auf der Insel angekommen, stellt sich bald heraus, dass die anfängliche Idylle trügt. Es kommt zu Spannungen und Auseinandersetzungen. Nach einem heftigen Sturm wird eine Leiche aufgefunden ...

    Die Besonderheit des Buches ist, dass der Leser durch den zu Beginn noch unbekannten Ich-Erzähler immer wieder direkt angesprochen wird. Die Geschichte, die wie ein Drama in fünf Akten geschrieben ist, startet gemächlich. Es befinden sich sieben Personen auf der wunderschönen Insel, deren Geheimnisse nach und nach enthüllt werden, es gibt mehrere überraschende Wendungen, und auch der Erzähler sorgt für Kehrtwendungen. In dem Thriller geht es um Liebe und Hass, Verschwörungen, Rache und erlittene Traumata. Durch Rückblenden erhalten wir aufschlussreiche Einblicke in die Vergangenheit der Protagonisten. 

    Das Buch ist in angenehmer Sprache geschrieben und liest sich sehr flüssig. Der Autor beschreibt die Charaktere sehr bildhaft und konzentriert sich dabei ganz besonders auf Lana und Elliot. Mir hat es sehr gut gefallen, wie er auf das "innere Kind" in einem der Protagonisten eingegangen ist, das ist mit viel Empathie erzählt und hat mich sehr berührt.

    Trotz mehrerer Wendungen fand ich die Geschichte nicht so spannend, wie ich es mir gewünscht hätte, sie hatte doch einige Längen. Ich mag raffinierte Thriller, die mich mit ihrer Auflösung überraschen. Hier war das leider nicht der Fall, da ich relativ schnell auf der richtigen Fährte war.

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  • 4 Sterne

    Brenda_wolf, 09.02.2024

    Als Buch bewertet

    Nichts ist echt

    Zitat: Das Leben ist eine einzige Performance. Nichts ist echt. Das Leben ist nicht von Dauer und nichts, was wir machen ist von Bedeutung.


    Sieben Menschen befinden sich auf der kleinen griechischen Insel Aura. Der berühmte und umschwärmte Ex-Hollywood-Star Lana Farrar hatte zu einem Kurzurlaub eingeladen. Ihr gehört die Insel. Einst erhielt sie diese von ihrem ersten Gatten, einem prominenten Filmproduzenten, zum Geschenk. Sie wollte dem englischen Wetter entfliehen und Sonne tanken. Nachts zieht ein Sturm auf. Die Bewohner sind vom Festland abgeschnitten. Ein Wind, der von den Einheimischen „Zorn“ genannt wird.

    Alex Michaelides Die Insel des Zorns ist ein wendungsreicher Thriller, der dem Leser viele Rätsel aufgibt. Die Geschichte wird aus der Perspektive von Elliot Chase erzählt, einem Freund von Lana Farrer. Nur komisch, dass ausgerechnet der Erzähler bei mir keine Sympathien hervorruft. Außerdem nerven mich seine Auslassungen. Ich halte ihn für einen ziemlich aufgeblasenen Kerl, der sich gerne im Schein der Promis bewegt. In seiner Vergangenheit lebte er mit der ältlichen, aber berühmten Schriftstellerin Barbara West zusammen, dafür nahm er sogar Demütigungen in Kauf. Lanas Ehemann ist auch nicht über den Weg zu trauen, genauso wenig wie ihrer Freundin. Mit ‚Zorn‘ ist nicht nur der Wind gemeint, er symbolisiert ebenso den Zorn in den Köpfen. Denn jeder der Protagonisten trägt einen Zorn in sich. Die Beschreibung der einzelnen Charaktere ist dem Autor gut gelungen. Auch die Atmosphäre auf der Insel lässt Bilder im Kopf entstehen, die Spannungen zwischen den Protagonisten ist spürbar.

    Eine gelungene Mischung aus Drama, Psychologie und Spannung, auch wenn ich mir von letzterem etwas mehr gewünscht hätte.

    Fazit: Mir hat ein bisschen die Spannung gefehlt, Aber insgesamt ein gut lesbarer Thriller

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  • 4 Sterne

    Books of Tigerlily, 03.03.2024

    Als Buch bewertet

    Ich habe von Alex Michaelides auch Die verschwundenen Studentinnen gelesen, sodass sein neuester Thriller Die Insel des Zorns natürlich gleich auf meiner Wunschliste gelandet ist.

    Die Idee scheint bekannt und bewährt - auf einer einsamen Insel, abgeschnitten von der Außenwelt, geschieht ein Mord - und der Täter muss unter den Anwesenden zu finden sein. Doch hier erscheint kein brillanter Ermittler auf der Bühne, sondern der Leser wird von einer der anwesenden Charaktere an die Hand genommen.

    Erzählt wird die Handlung aus Sicht von Elliot, einem guten Freund des Opfers. Dabei schlagen im Aufbau und im Stil Stilzüge des Theaters auf, die die enge Verbindung der Hauptfiguren zu den schaffenden Künsten betonen. Elliot bedient sich also diverser Stilmittel, die das Lesen zu einem außergewöhnlichen Erlebnis machen. Er ist dabei selbst eine Figur, die in der Wahrnehmung des Lesers schwankt zwischen Sympathie und Antipathie, zwischen Verdächtigem und Unschuldigen.

    Denn irgendwie sind alle auf dieser Insel verdächtig, oder Elliot lässt den Leser dies zumindest durch seine Erzählung denken. Es gibt zahlreiche Rückblenden und Einsichten in die Leben der Figuren sowie ihrer Beziehung zum Opfer, es entfalten sich so viele Geschichten innerhalb der Geschichte.

    Das Buch fordert vom Leser eine gewisse Aufmerksamkeit, um allen Hinweisen und Finten von Elliot zu fongen. Im Gegenzug kann es dann mit einer wirklich außergewöhnlichen Wendung und einem tollen Finale aufwarten, dass ich so tatsächlich auch noch nie gelesen habe.

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  • 4 Sterne

    Arambol, 31.01.2024

    Als Buch bewertet

    Ist Charakter Schicksal?

    "Dies ist eine Geschichte für all diejenigen, die jemals geliebt haben."

    Alex Michaelides wählt für seinen neusten Roman "Die Insel des Zorns" einen sehr originellen und zugleich interessant unkonventionellen Schreibstil.

    Der Ich-Erzähler der Geschichte, Elliot Chase, ist auch gleichzeitig einer der Haupt-Protagonisten und erzählt uns Lesern, bei einigen Drinks an einer fiktiven Hotelbar, von den dramatischen Vorkommnissen auf der Insel Aura. Es geht ihm dabei allerdings nicht so sehr darum, akribisch einen Mordfall aufzuklären, sondern vielmehr versucht er zu erklären, wie es denn überhaupt zu einem Verbrechen kommen konnte.

    Die intelligente Handlung wird dabei in insgesamt fünf Akte und unzählbar viele, oftmals extrem kurze Abschnitte unterteilt, gleichzeitig wird immer wieder mittels Rückblenden die Zeit zurückgedreht.

    Die Anzahl der handelnden Personen bleibt insgesamt absolut überschaubar, alle Charaktere sind detailliert und mit Tiefe gezeichnet.

    Das furiose Finale hat mich überzeugen können, der Weg dorthin überrascht und ist überaus wendungs- und extrem abwechslungsreich gestaltet.

    Aber, was will dieser Roman nun eigentlich sein? Für einen Thriller (wie auf dem Cover angekündigt) ist er etwas zu spannungsarm, als klassischer Krimi geht er nicht durch und eine schnulzige Liebesgeschichte kann ich auch nicht erkennen.

    Vielleicht ist es ja einfach nur eine unterhaltsame, spannende und auch höchst dramatische Erzählung: Mir hat das Zuhören dabei viel Spaß bereitet.

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  • 4 Sterne

    Peter A., 31.01.2024

    aktualisiert am 31.01.2024

    Als Buch bewertet

    Eine Geschichte über einen Mord. Oder etwa doch nicht?

    Auf der griechischen Privatinsel Aura wird der Filmstar Lana Farras ermordet. Zum Zeitpunkt des Mordes war sie mit 2 Freunden, ihren Ehemann, ihren Sohn, der Haushälterin und den Verwalter der Insel dort. Wer hat Lana ermordet? Warum musste sie sterben? Das Buch wird aus der Sicht von Elliot Chase, eines Freundes von Lana erzählt, und ist in 5 Akte aufgeteilt. Im Buch wird im ersten Drittel der Mord vorbereitet und der Autor stellt die vorkommenden Personen genau vor. Er beschreibt diese so genau, dass man ein genaues Bild vor den Augen hat. Dabei geht er auf ihr komplettes Leben ein. Elliot erwähnt auch immer wieder, dass man gemeinsam an der Bar sitzt und er einem persönlich die Geschichte bei Drinks erzählt - teilweise kam es mir auch wirklich so vor. Weiterhin läuft man in der Geschichte oft in eine Sackgasse. Da Elliot einige Male erwähnt „Oh.. So war es doch nicht.“ Zusätzlich gibt es einige sehr überraschende Wendungen. Die Schreibweise bzw. Erzählweise in diesem Buch ist für mich etwas Neues. Der Schreibstil ist gut und flüssig. Der Autor schafft es auch Spannung aufzubauen bzw. die Neugier anzuregen. Manche Passagen waren für mich aber zu lange, wobei die Spannung etwas verloren ging. Alles im allem hat mir das Buch zwar gefallen, aber es hat mich nicht komplett überzeugt - da es für Thriller etwas zu wenig Spannung bzw. Grusel für mich hatte.

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  • 4 Sterne

    melange, 12.02.2024

    Als eBook bewertet

    Schauspieler unter sich

    Zum Inhalt:
    Ein Filmstar möchte sich mit Mann und Sohn auf seiner griechischen Insel erholen und lädt zwei Freunde dazu. Zusammen mit zwei Angestellten befinden sich also sieben Personen auf der Insel, - und dann fallen Schüsse und es gibt eine Leiche.

    Mein Eindruck:
    Michaelides lässt seinen Ich-Erzähler, einen Drehbuchautor, die Geschehnisse schildern und zwar dergestalt, wie man sich eine nette Anekdote bei einem Abendessen unter Freunden vorstellt. Okay, vielleicht nicht nett, aber amüsant. In Maßen. Sozusagen. Denn Eliot - besagter Protagonist - erzählt nicht unbedingt chronologisch und auch nicht ohne Lücken, so dass man ihn gerne einmal schütteln möchte, wenn er wieder einmal abschweift oder grundlegende Einzelheiten vergisst. So wird man als Leser verwirrt, aber auf eine positive Art und Weise, da man immer wieder überlegt, inwieweit man Eliot trauen kann und ob man die restlichen Figuren bedauern, verachten oder anfeuern sollte. Die Idee, die Charaktere im Schauspielmilieu zu verorten und ihnen damit ein gewisses Können im Umgang mit Manipulation und Dramaturgie zu unterstellen, führt zu jeder Menge Spaß am Text und letztendlich der Knobelei, wer zum Schluss wie und für was verantwortlich ist.

    Mein Fazit:
    Boshaft lustig!

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  • 4 Sterne

    Suzann K., 01.05.2024

    Als Buch bewertet

    Das Buch braucht seine Zeit
    "Die Insel des Zorns" von Alex Michaelides ist ein sehr spannender Thriller, der es schafft, einen beim Lesen in eine andere Welt mitzunehmen.
    Es gibt einen Mord, auf einer kleinen privaten griechischen Insel. Elliot Chase ist Dramatiker und erzählt alle Ereignisse darum, aus seiner Sicht. Gerade seine Perspektive und Erzählweise hebt dieses Buch von anderen Thrillern dieser Art ab.
    Denn seine Erzählung legt es nicht immer nur auf die Wahrheit an, nein, vieles ist hier auch ein Verwirr- und Versteckspiel.
    Auf jeden Fall gibt es hier handfeste Grundlagen, eine abgeschlossene Location, die Insel, einen Sturm, sieben sehr verschiedene Menschen und ein Todesfall unter mysteriösen Umständen.
    Die Erzählweise ist hier manchmal etwas zäh und auch langatmig, arbeitet mit Wiederholungen, kleinen Verschiebungen und man muss manchmal auch ganz schön aufpassen, um keine Unwahrheit als gegeben hinzunehmen. Das Buch braucht seine Zeit, um in Fahrt zu kommen, nicht unbedingt für ungeduldige Leser.
    Am Ende führt alles zusammen und das Vorgehen wird verständlich, das Ende weiß zu überraschen und ist echt gut gemacht.

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  • 4 Sterne

    Winterzauber, 26.02.2024

    Als Buch bewertet

    Lana, eine bekannte Schönheit hat ihre Schauspiel-Karriere hinter sich gelassen und verbringt die Osterfeiertage mit ihren Freunden, ihrem Mann und Sohn sowie zwei Angestellten auf ihrer griechischen Privatinsel. Als der Zorn aufzieht, wie der Sturm von den Einheimischen genannt wird, passiert ein Mord. Wegen des Sturms kann keine Polizei auf die Insel kommen und die Verbliebenen fangen an sich gegenseitig zu beschuldigen.

    Die Geschichte beginnt ungewöhnlich, wird aus der Perspektive von Elliot geschrieben, dem langjährigen Freund und Bewunderer von Lana. Es gibt etliche Twists, die verwirren sollen. Oftmals habe ich mich gefragt, was an dieser Story real ist und was fake. Die ganze Story erinnert an eine griechische Tragödie, es gibt jede Menge Leidenschaft, Intrigen und Geheimnisse.

    Manchmal wollte ich die Leute schütteln und fragen, warum redet ihr nicht miteinander, wäre einfacher. Die Auflösung ist dann doch enttäuschend, zumindest für mich. Habe ich doch mit etwas ganz anderem gerechnet.

    Aber rätselt selbst und lasst euch vom Zorn mitreißen.

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  • 4 Sterne

    Nina S., 02.02.2024

    Als Buch bewertet

    Inselroman mit Plottwists

    Ein Filmstar, eine private Insel und eine Leiche... So beginnt die Geschichte, erzählt aus der Perspektive von Elliot Chase, der sich selbst als Dramaturgiker bezeichnet. Er baut die Geschichte wie ein Buch in mehreren Akten auf. Ein allwissender Erzähler ist er nicht und er gibt dem Leser nur genau die Infos, die er zu dem Zeitpunkt geben möchte. So entsteht schnell eine Spannung und eine Wissenslücke beim Leser. Das letzte Fünkchen Spannung hat mir persönlich gefehlt, deswegen würde ich das Buch tatsächlich nicht als Thriller, sondern eher als Roman bezeichnen. Der Fokus liegt eher auf den Charakteren und den Beziehungen untereinander, quasi eine Charakterstudie. Der Erzähler gibt anfangs auch zu: "Im Grunde ist es eine Liebesgeschichte." Er fühle sich verpflichtet, darauf hinzuweisen, "dass das hier kein Krimi ist. Die Frage lautet nämlich nicht: Wer war es?" Da es, aufgrund der Erzählweise, zu mehreren Plottwists kommt, bleibt die Geschichte trotzdem spannend und macht Spaß.

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  • 4 Sterne

    Christian K., 14.02.2024

    Als Buch bewertet

    Trickreich

    Lana Farrar, ein ehemaliger Hollywoodstar, verbringt einige Tage mit sechs weiteren Personen - ihrem Mann Jason, ihrem Sohn Leo, den Freunden Kate und Elliott sowie den Angestellten Agathi und Nikos - auf ihrer eigenen griechischen Insel. Die Atmosphäre ist angespannt und am Ende ist eine Person tot. Wer ist der Täter und wieso?

    Das besondere an diesem Buch sind der Schreibstil und die Erzählperspektive. Die gesamte Handlung wird aus Sicht von Elliott erzählt, so dass die Sicht zutiefst subjektiv ist. Immer wieder ändert Elliott seine Erzählung, fügt nachträglich Details hinzu und bringt seine eigenen Kommentare ein. Es gibt viele trickreiche Wendungen bis ganz zum Schluss. Das Ende war in dieser Form für mich nicht vorhersehbar.

    Der Schwerpunkt des Buches liegt auf den einzelnen Charakteren und deren Beziehungen zueinander, nicht auf dem Mord an sich. Als typischen Thriller würde ich das Buch daher nicht bezeichnen. Dennoch fand ich das Buch durchweg spannend und originell.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Hornita, 30.01.2024

    Als Buch bewertet

    Nichts ist, wie es scheint;
    Das Setting auf einer kleinen griechischen Privatinsel mit einem begrenzten Personenkreis ist klassisch und reizvoll. Die Charaktere werden gut beschrieben, mir hat ihre psychologische Tiefe gut gefallen. Elliot erzählt die Geschichte aus seiner Sicht und wechselt in die Perspektive der Anderen und beschreibt das, was er sich zusammenreimt. Zwischendurch springt er in die Vergangenheit und füllt Auslassungen aus, das Ganze hat aber keine Struktur, sondern ist sehr sprunghaft. Im Klappentext wird das als „originelle Erzählstruktur“ gefeiert, hat mir aber nicht so gut gefallen. Da mir der Erzähler nicht sympathisch war, sondern manipulativ und bösartig vorkam, hatte ich trotz der spannenden Handlung ein komisches Gefühl. Am Ende gibt es tatsächlich einige überraschende Wendungen, für meinen Geschmack hat es der Autor damit aber übertrieben. Das Buch ist spannend und liest sich gut, aber da mir die Erzählstruktur nicht gefallen hat, ziehe ich dafür einen Stern ab.

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  • 4 Sterne

    Stefanie E., 10.03.2024

    Als Buch bewertet

    Die Insel des Zorns ist mir direkt durch das außergewöhnliche Cover ins Auge gestochen. So absolut untypisch für einen Thriller aber dennoch Aufsehen erregend.
    Dieser spannende Thriller ist aus der Sicht von Elliot geschildert. Das ist positiv und negativ, positiv auf der einen Seite, weil dadurch ein gewisser roter Faden vorhanden ist. Dennoch gab es auch hier und da Längen und oft wird man sehr verwirrt, was auch die Spannung oben hält. Wir befinden uns auf einer Insel, wo es mehrere Gäste gibt und jeder hat so seine Geschichte zu erzählen. Auf der einsamen griechischen Insel ist einiges los.
    Die Schauplätze haben mir sehr gut gefallen und auch die Idee mit der Insel und die andere Erzählart.
    Auch der Schreibstil ist flüssig und leicht lesbar. Der Spannungsbogen ist von Anfang an vorhanden, fällt zwischendurch aber manchmal ab. Alles in allem ein solider Thriller mit einer Idee, die mal etwas anderes bereit hält.

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