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Bewertungen zu DIE KATAKOMBEN (Die beängstigendsten Orte der Welt 2)
Klappentext:
Paris ist als die Stadt der Lichter bekannt, eine Metropole berühmt für Romantik und Schönheit. Doch unterhalb der geschäftigen Straßen und Cafés liegen die Katakomben, ein Labyrinth aus zerfallenden Tunneln, angefüllt mit sechs Millionen Toten.
Als eine Videokamera mit mysteriösem Bildmaterial auftaucht, wagt sich eine Gruppe von Freunden in die Tunnel, um Nachforschungen anzustellen. Doch was als unbeschwertes Abenteuer beginnt, wird schnell zum Albtraum, als sie ihr Ziel erreichen – und auf das Böse stoßen, das dort lauert.
Rezension:
Der junge Amerikaner Will lebt vorübergehend in Paris, um an einem Reiseführer zu arbeiten. Allerdings kann er sich nur mittelmäßig auf Französisch verständigen. Trotzdem hat er Freunde gefunden. Einige dieser sind Kataphile, die heimlich das riesige Katakombennetz unter der Stadt erkunden. Als einer in einem abgelegenen Gang eine Videokamera findet, mit der eine Frau sich selbst gefilmt hat, während sie vor einer im Video nicht erkennbaren Gefahr flüchtet, beschließen sie, dort unten nach der vermissten Frau zu suchen.
Jeremy Bates nutzt in seinem Horror-Thriller das reale Katakombensystem unter Paris als Handlungsort. Auch dass es eine Szene gibt, die dieses Netz heimlich abseits der für Touristen geöffneten Abschnitte erkundet, entspricht der Realität. Wie es im Genre zu erwarten ist, erweist sich die Lage für die Gruppe um den Protagonisten als immer brisanter. Dabei verzichtet der Autor ganz auf Fantasy-Elemente. Alle Gefahren sind durchaus zumindest theoretisch real möglicher Natur. Zum Ende sei lediglich verraten, dass es Tode gibt – und nicht gerade wenige.
Der Autor erzählt seine Story aus häufig wechselnden Perspektiven einer ganzer Reihe von Charakteren. Während Will dabei jedoch als Ich-Erzähler auftritt, werden die Abschnitte aus der Sicht anderer Charaktere in der 3. Person wiedergegeben.
Fazit:
Das Konzept, eine Horror-Handlung in ein reales Ambiente einzubetten, funktioniert überraschend gut.
www.pinkanemoneblog.wordpress.com, 05.05.2019
bei bewertet
Als Buch bewertet
Sex, Drugs und Lächerlichkeiten
Paris ist als die Stadt der Lichter bekannt, eine Metropole berühmt für Romantik und Schönheit. Doch unterhalb der geschäftigen Straßen und Cafés liegen die Katakomben, ein Labyrinth aus zerfallenden Tunneln, angefüllt mit sechs Millionen Toten.
Als eine Videokamera mit mysteriösem Bildmaterial auftaucht, wagt sich eine Gruppe von Freunden in die Tunnel, um Nachforschungen anzustellen. Doch was als unbeschwertes Abenteuer beginnt, wird schnell zum Albtraum, als sie ihr Ziel erreichen – und auf das Böse stoßen, das dort lauert....(Klappentext)
☠☠☠☠☠
">>Ich will nicht so sterben, nicht hier, nicht so, nicht in einem Massengrab. Ich will nicht einfach nur ein weiterer Haufen namenloser Gebeine sein, von der Welt vergessen.
Diese Videokamera.
Diese verdammte VideokameraIch schätze mal, die Deutschen wollten nicht, dass die Frösche in ihr Versteck kamen.Es gibt nur diesen einen Eingang. Die waren dazu gedacht, die Leute DRINNEN zu halten.>>"
(S. 128)
Man liest aus verschiedenen Perspektiven, z.B. aus der von Danièle und von Pascal. Diese sind jedoch eher kurz gehalten, während Will hauptsächlich zu Wort kommt. Zwischendurch wird die Story von Zeitungsberichten unterbrochen und gewähren in bereits zurückliegende Vorfälle in den Katakomben.
Schon mit den Charakteren hatte ich so meine Probleme. Diese bleiben bis zum Ende hin eher blass und zudem nervten sie mich unheimlich. Das Mimimi von Pascal und Will ist fast nicht zu ertragen, Danièle ist eine manipulative und unsensible Tusse, einzig Rob sorgte bei mir hin und wieder für Schmunzeln. Trotzdem wollte ich jeden einzelnen von ihnen tot sehen und sehnte eine dementsprechende Handlung herbei.
Womit wir bei der Handlung wären.
Abgesehen davon, dass im Prolog schon viel zu viel verraten wird, entwickelt sich die Story leider in eine gänzlich andere Richtung als von mir erwartet und erhofft. Die Auflösung erfolgt übrigens schon in der Mitte des Buches und ich habe selten so einen Schwachsinn gelesen, der im Verlauf nicht wirklich besser wurde. Das Ende kostete mir daher nur einen müden Lacher. Im Grunde war der Rest einfach nur Blabla.
Apropos Blabla, auch hier schweift der Protagonist ständig in seine Vergangenheit ab, dies konnte zwar die Spannung nicht zusammenfallen lassen, da sowieso keine vorhanden war, aber es stört trotzdem. Vor allem da dies absolut keine Relevanz für die Handlung hat.
Dies habe ich schon bei "Suicide Forrest" bemängelt und auch bezüglich der Dialoge scheint sich der Autor nicht weiterentwickelt zu haben.Zudem ist die Story vollgepumpt mit Klischees und Logikfehlern. Es wird sich trotz Schutzhelm der Kopf an einem Felsen blutig geschlagen (beim Gehen daran angestoßen), im ersten Absatz sind die Hände einer Person gefesselt, im nächsten doch wieder nicht, um im übernächsten plötzlich doch wieder gefesselt zu sein, etc.
Während ich bei "Suicide Forrest" von der Settingbeschreibung und der damit einhergehenden Atmosphäre begeistert war, ist dies hier leicht in die Hose gegangen. Der Autor schafft es nicht die drückende und unheimliche Stimmung der Katakomben einzufangen. Einmal, nur ganz kurz, sah ich sie vor Augen und es kam Gruselstimmung auf, doch das war's dann auch schon.
In so manchen Dokumentationen und Reiseberichten werden die Pariser Katakomben besser und unheimlicher beschrieben als in diesem Buch.
"Ein weiteres Klicken. Fast wie das Geräusch, das man macht, wenn man mit der Zunge gegen den Gaumen schnalzt. Pascal erstarrte. Alles in ihm erstarrte.
Wer macht dieses Geräusch?
Was macht dieses Geräusch?
'VERSCHWINDE VON HIER! GEH! JETZT!' er wirbelte zur Flucht herum.
Und schrie."
(S. 180)
Der Schreibstil ist einfach gehalten und das Buch lässt sich dadurch sehr flüssig lesen. das war es aber auch schon mit dem Lob.
Fazit:
Ich habe das Buch zwar in einem Rutsch gelesen, ich wollte jedoch eigentlich nur, dass es so schnell wie möglich endet. Selten so einen Schwachsinn gelesen, angefangen über die flachen und nervenden Charaktere, über die lächerliche und blödsinnige Auflösung, welche einem schon in der Mitte vor die Füße geknallt wird, bis hin zu einer sinnbefreiten Handlung ohne Spannung.
Ich gebe Autoren gerne eine 2. Chance, diese hatte Jeremy Bates mit diesem Buch und hat es in meinen Augen völlig versemmelt.
Ob Jeremy Bates und ich diesbezüglich jemals Freunde werden, wage ich zu bezweifeln und ich würde nun gerne von mir behaupten diese Reihe nie wieder anrühren zu wollen ... doch in Bezug auf die folgenden Teile, die noch folgen werden, kann ich für nichts garantieren: Helltown in Ohio - ein verlassene Indianersiedlung und Isla de las Muñecas - Insel der Puppen in Mexiko, auf der Hunderte verstümmelte Spielzeugpuppen in den Bäumen aufgehängt sind. Und wer kann bei so einem Setting schon widerstehen? So wie es aussieht wird der Autor von mir also noch eine 3. Chance bekommen.
Paris ist als die Stadt der Lichter bekannt, eine Metropole berühmt für Romantik und Schönheit. Doch unterhalb der geschäftigen Straßen und Cafés liegen die Katakomben, ein Labyrinth aus zerfallenden Tunneln, angefüllt mit sechs Millionen Toten.
Als eine Videokamera mit mysteriösem Bildmaterial auftaucht, wagt sich eine Gruppe von Freunden in die Tunnel, um Nachforschungen anzustellen. Doch was als unbeschwertes Abenteuer beginnt, wird schnell zum Albtraum, als sie ihr Ziel erreichen – und auf das Böse stoßen, das dort lauert....(Klappentext)
☠☠☠☠☠
">>Ich will nicht so sterben, nicht hier, nicht so, nicht in einem Massengrab. Ich will nicht einfach nur ein weiterer Haufen namenloser Gebeine sein, von der Welt vergessen.
Diese Videokamera.
Diese verdammte VideokameraIch schätze mal, die Deutschen wollten nicht, dass die Frösche in ihr Versteck kamen.Es gibt nur diesen einen Eingang. Die waren dazu gedacht, die Leute DRINNEN zu halten.>>"
(S. 128)
Man liest aus verschiedenen Perspektiven, z.B. aus der von Danièle und von Pascal. Diese sind jedoch eher kurz gehalten, während Will hauptsächlich zu Wort kommt. Zwischendurch wird die Story von Zeitungsberichten unterbrochen und gewähren in bereits zurückliegende Vorfälle in den Katakomben.
Schon mit den Charakteren hatte ich so meine Probleme. Diese bleiben bis zum Ende hin eher blass und zudem nervten sie mich unheimlich. Das Mimimi von Pascal und Will ist fast nicht zu ertragen, Danièle ist eine manipulative und unsensible Tusse, einzig Rob sorgte bei mir hin und wieder für Schmunzeln. Trotzdem wollte ich jeden einzelnen von ihnen tot sehen und sehnte eine dementsprechende Handlung herbei.
Womit wir bei der Handlung wären.
Abgesehen davon, dass im Prolog schon viel zu viel verraten wird, entwickelt sich die Story leider in eine gänzlich andere Richtung als von mir erwartet und erhofft. Die Auflösung erfolgt übrigens schon in der Mitte des Buches und ich habe selten so einen Schwachsinn gelesen, der im Verlauf nicht wirklich besser wurde. Das Ende kostete mir daher nur einen müden Lacher. Im Grunde war der Rest einfach nur Blabla.
Apropos Blabla, auch hier schweift der Protagonist ständig in seine Vergangenheit ab, dies konnte zwar die Spannung nicht zusammenfallen lassen, da sowieso keine vorhanden war, aber es stört trotzdem. Vor allem da dies absolut keine Relevanz für die Handlung hat.
Dies habe ich schon bei "Suicide Forrest" bemängelt und auch bezüglich der Dialoge scheint sich der Autor nicht weiterentwickelt zu haben.Zudem ist die Story vollgepumpt mit Klischees und Logikfehlern. Es wird sich trotz Schutzhelm der Kopf an einem Felsen blutig geschlagen (beim Gehen daran angestoßen), im ersten Absatz sind die Hände einer Person gefesselt, im nächsten doch wieder nicht, um im übernächsten plötzlich doch wieder gefesselt zu sein, etc.
Während ich bei "Suicide Forrest" von der Settingbeschreibung und der damit einhergehenden Atmosphäre begeistert war, ist dies hier leicht in die Hose gegangen. Der Autor schafft es nicht die drückende und unheimliche Stimmung der Katakomben einzufangen. Einmal, nur ganz kurz, sah ich sie vor Augen und es kam Gruselstimmung auf, doch das war's dann auch schon.
In so manchen Dokumentationen und Reiseberichten werden die Pariser Katakomben besser und unheimlicher beschrieben als in diesem Buch.
"Ein weiteres Klicken. Fast wie das Geräusch, das man macht, wenn man mit der Zunge gegen den Gaumen schnalzt. Pascal erstarrte. Alles in ihm erstarrte.
Wer macht dieses Geräusch?
Was macht dieses Geräusch?
'VERSCHWINDE VON HIER! GEH! JETZT!' er wirbelte zur Flucht herum.
Und schrie."
(S. 180)
Der Schreibstil ist einfach gehalten und das Buch lässt sich dadurch sehr flüssig lesen. das war es aber auch schon mit dem Lob.
Fazit:
Ich habe das Buch zwar in einem Rutsch gelesen, ich wollte jedoch eigentlich nur, dass es so schnell wie möglich endet. Selten so einen Schwachsinn gelesen, angefangen über die flachen und nervenden Charaktere, über die lächerliche und blödsinnige Auflösung, welche einem schon in der Mitte vor die Füße geknallt wird, bis hin zu einer sinnbefreiten Handlung ohne Spannung.
Ich gebe Autoren gerne eine 2. Chance, diese hatte Jeremy Bates mit diesem Buch und hat es in meinen Augen völlig versemmelt.
Ob Jeremy Bates und ich diesbezüglich jemals Freunde werden, wage ich zu bezweifeln und ich würde nun gerne von mir behaupten diese Reihe nie wieder anrühren zu wollen ... doch in Bezug auf die folgenden Teile, die noch folgen werden, kann ich für nichts garantieren: Helltown in Ohio - ein verlassene Indianersiedlung und Isla de las Muñecas - Insel der Puppen in Mexiko, auf der Hunderte verstümmelte Spielzeugpuppen in den Bäumen aufgehängt sind. Und wer kann bei so einem Setting schon widerstehen? So wie es aussieht wird der Autor von mir also noch eine 3. Chance bekommen.
Bewertungen zu DIE KATAKOMBEN (Die beängstigendsten Orte der Welt 2)
Bestellnummer: 108895129
2 von 5 Sternen
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Kommentar verfassen1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
Frank W. W., 13.11.2022
Als eBook bewertetDie Prinzessin der Katakomben
Klappentext:
Paris ist als die Stadt der Lichter bekannt, eine Metropole berühmt für Romantik und Schönheit. Doch unterhalb der geschäftigen Straßen und Cafés liegen die Katakomben, ein Labyrinth aus zerfallenden Tunneln, angefüllt mit sechs Millionen Toten.
Als eine Videokamera mit mysteriösem Bildmaterial auftaucht, wagt sich eine Gruppe von Freunden in die Tunnel, um Nachforschungen anzustellen. Doch was als unbeschwertes Abenteuer beginnt, wird schnell zum Albtraum, als sie ihr Ziel erreichen – und auf das Böse stoßen, das dort lauert.
Rezension:
Der junge Amerikaner Will lebt vorübergehend in Paris, um an einem Reiseführer zu arbeiten. Allerdings kann er sich nur mittelmäßig auf Französisch verständigen. Trotzdem hat er Freunde gefunden. Einige dieser sind Kataphile, die heimlich das riesige Katakombennetz unter der Stadt erkunden. Als einer in einem abgelegenen Gang eine Videokamera findet, mit der eine Frau sich selbst gefilmt hat, während sie vor einer im Video nicht erkennbaren Gefahr flüchtet, beschließen sie, dort unten nach der vermissten Frau zu suchen.
Jeremy Bates nutzt in seinem Horror-Thriller das reale Katakombensystem unter Paris als Handlungsort. Auch dass es eine Szene gibt, die dieses Netz heimlich abseits der für Touristen geöffneten Abschnitte erkundet, entspricht der Realität. Wie es im Genre zu erwarten ist, erweist sich die Lage für die Gruppe um den Protagonisten als immer brisanter. Dabei verzichtet der Autor ganz auf Fantasy-Elemente. Alle Gefahren sind durchaus zumindest theoretisch real möglicher Natur. Zum Ende sei lediglich verraten, dass es Tode gibt – und nicht gerade wenige.
Der Autor erzählt seine Story aus häufig wechselnden Perspektiven einer ganzer Reihe von Charakteren. Während Will dabei jedoch als Ich-Erzähler auftritt, werden die Abschnitte aus der Sicht anderer Charaktere in der 3. Person wiedergegeben.
Fazit:
Das Konzept, eine Horror-Handlung in ein reales Ambiente einzubetten, funktioniert überraschend gut.
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ja nein8 von 14 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
www.pinkanemoneblog.wordpress.com, 05.05.2019 bei bewertet
Als Buch bewertetSex, Drugs und Lächerlichkeiten
Paris ist als die Stadt der Lichter bekannt, eine Metropole berühmt für Romantik und Schönheit. Doch unterhalb der geschäftigen Straßen und Cafés liegen die Katakomben, ein Labyrinth aus zerfallenden Tunneln, angefüllt mit sechs Millionen Toten.
Als eine Videokamera mit mysteriösem Bildmaterial auftaucht, wagt sich eine Gruppe von Freunden in die Tunnel, um Nachforschungen anzustellen. Doch was als unbeschwertes Abenteuer beginnt, wird schnell zum Albtraum, als sie ihr Ziel erreichen – und auf das Böse stoßen, das dort lauert....(Klappentext)
☠☠☠☠☠
">>Ich will nicht so sterben, nicht hier, nicht so, nicht in einem Massengrab. Ich will nicht einfach nur ein weiterer Haufen namenloser Gebeine sein, von der Welt vergessen.
Diese Videokamera.
Diese verdammte VideokameraIch schätze mal, die Deutschen wollten nicht, dass die Frösche in ihr Versteck kamen.Es gibt nur diesen einen Eingang. Die waren dazu gedacht, die Leute DRINNEN zu halten.>>"
(S. 128)
Man liest aus verschiedenen Perspektiven, z.B. aus der von Danièle und von Pascal. Diese sind jedoch eher kurz gehalten, während Will hauptsächlich zu Wort kommt. Zwischendurch wird die Story von Zeitungsberichten unterbrochen und gewähren in bereits zurückliegende Vorfälle in den Katakomben.
Schon mit den Charakteren hatte ich so meine Probleme. Diese bleiben bis zum Ende hin eher blass und zudem nervten sie mich unheimlich. Das Mimimi von Pascal und Will ist fast nicht zu ertragen, Danièle ist eine manipulative und unsensible Tusse, einzig Rob sorgte bei mir hin und wieder für Schmunzeln. Trotzdem wollte ich jeden einzelnen von ihnen tot sehen und sehnte eine dementsprechende Handlung herbei.
Womit wir bei der Handlung wären.
Abgesehen davon, dass im Prolog schon viel zu viel verraten wird, entwickelt sich die Story leider in eine gänzlich andere Richtung als von mir erwartet und erhofft. Die Auflösung erfolgt übrigens schon in der Mitte des Buches und ich habe selten so einen Schwachsinn gelesen, der im Verlauf nicht wirklich besser wurde. Das Ende kostete mir daher nur einen müden Lacher. Im Grunde war der Rest einfach nur Blabla.
Apropos Blabla, auch hier schweift der Protagonist ständig in seine Vergangenheit ab, dies konnte zwar die Spannung nicht zusammenfallen lassen, da sowieso keine vorhanden war, aber es stört trotzdem. Vor allem da dies absolut keine Relevanz für die Handlung hat.
Dies habe ich schon bei "Suicide Forrest" bemängelt und auch bezüglich der Dialoge scheint sich der Autor nicht weiterentwickelt zu haben.Zudem ist die Story vollgepumpt mit Klischees und Logikfehlern. Es wird sich trotz Schutzhelm der Kopf an einem Felsen blutig geschlagen (beim Gehen daran angestoßen), im ersten Absatz sind die Hände einer Person gefesselt, im nächsten doch wieder nicht, um im übernächsten plötzlich doch wieder gefesselt zu sein, etc.
Während ich bei "Suicide Forrest" von der Settingbeschreibung und der damit einhergehenden Atmosphäre begeistert war, ist dies hier leicht in die Hose gegangen. Der Autor schafft es nicht die drückende und unheimliche Stimmung der Katakomben einzufangen. Einmal, nur ganz kurz, sah ich sie vor Augen und es kam Gruselstimmung auf, doch das war's dann auch schon.
In so manchen Dokumentationen und Reiseberichten werden die Pariser Katakomben besser und unheimlicher beschrieben als in diesem Buch.
"Ein weiteres Klicken. Fast wie das Geräusch, das man macht, wenn man mit der Zunge gegen den Gaumen schnalzt. Pascal erstarrte. Alles in ihm erstarrte.
Wer macht dieses Geräusch?
Was macht dieses Geräusch?
'VERSCHWINDE VON HIER! GEH! JETZT!' er wirbelte zur Flucht herum.
Und schrie."
(S. 180)
Der Schreibstil ist einfach gehalten und das Buch lässt sich dadurch sehr flüssig lesen. das war es aber auch schon mit dem Lob.
Fazit:
Ich habe das Buch zwar in einem Rutsch gelesen, ich wollte jedoch eigentlich nur, dass es so schnell wie möglich endet. Selten so einen Schwachsinn gelesen, angefangen über die flachen und nervenden Charaktere, über die lächerliche und blödsinnige Auflösung, welche einem schon in der Mitte vor die Füße geknallt wird, bis hin zu einer sinnbefreiten Handlung ohne Spannung.
Ich gebe Autoren gerne eine 2. Chance, diese hatte Jeremy Bates mit diesem Buch und hat es in meinen Augen völlig versemmelt.
Ob Jeremy Bates und ich diesbezüglich jemals Freunde werden, wage ich zu bezweifeln und ich würde nun gerne von mir behaupten diese Reihe nie wieder anrühren zu wollen ... doch in Bezug auf die folgenden Teile, die noch folgen werden, kann ich für nichts garantieren: Helltown in Ohio - ein verlassene Indianersiedlung und Isla de las Muñecas - Insel der Puppen in Mexiko, auf der Hunderte verstümmelte Spielzeugpuppen in den Bäumen aufgehängt sind. Und wer kann bei so einem Setting schon widerstehen? So wie es aussieht wird der Autor von mir also noch eine 3. Chance bekommen.
© Pink Anemone
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ja nein5 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
Pink Anemone, 05.05.2019
Als Buch bewertetSex, Drugs und Lächerlichkeiten
Paris ist als die Stadt der Lichter bekannt, eine Metropole berühmt für Romantik und Schönheit. Doch unterhalb der geschäftigen Straßen und Cafés liegen die Katakomben, ein Labyrinth aus zerfallenden Tunneln, angefüllt mit sechs Millionen Toten.
Als eine Videokamera mit mysteriösem Bildmaterial auftaucht, wagt sich eine Gruppe von Freunden in die Tunnel, um Nachforschungen anzustellen. Doch was als unbeschwertes Abenteuer beginnt, wird schnell zum Albtraum, als sie ihr Ziel erreichen – und auf das Böse stoßen, das dort lauert....(Klappentext)
☠☠☠☠☠
">>Ich will nicht so sterben, nicht hier, nicht so, nicht in einem Massengrab. Ich will nicht einfach nur ein weiterer Haufen namenloser Gebeine sein, von der Welt vergessen.
Diese Videokamera.
Diese verdammte VideokameraIch schätze mal, die Deutschen wollten nicht, dass die Frösche in ihr Versteck kamen.Es gibt nur diesen einen Eingang. Die waren dazu gedacht, die Leute DRINNEN zu halten.>>"
(S. 128)
Man liest aus verschiedenen Perspektiven, z.B. aus der von Danièle und von Pascal. Diese sind jedoch eher kurz gehalten, während Will hauptsächlich zu Wort kommt. Zwischendurch wird die Story von Zeitungsberichten unterbrochen und gewähren in bereits zurückliegende Vorfälle in den Katakomben.
Schon mit den Charakteren hatte ich so meine Probleme. Diese bleiben bis zum Ende hin eher blass und zudem nervten sie mich unheimlich. Das Mimimi von Pascal und Will ist fast nicht zu ertragen, Danièle ist eine manipulative und unsensible Tusse, einzig Rob sorgte bei mir hin und wieder für Schmunzeln. Trotzdem wollte ich jeden einzelnen von ihnen tot sehen und sehnte eine dementsprechende Handlung herbei.
Womit wir bei der Handlung wären.
Abgesehen davon, dass im Prolog schon viel zu viel verraten wird, entwickelt sich die Story leider in eine gänzlich andere Richtung als von mir erwartet und erhofft. Die Auflösung erfolgt übrigens schon in der Mitte des Buches und ich habe selten so einen Schwachsinn gelesen, der im Verlauf nicht wirklich besser wurde. Das Ende kostete mir daher nur einen müden Lacher. Im Grunde war der Rest einfach nur Blabla.
Apropos Blabla, auch hier schweift der Protagonist ständig in seine Vergangenheit ab, dies konnte zwar die Spannung nicht zusammenfallen lassen, da sowieso keine vorhanden war, aber es stört trotzdem. Vor allem da dies absolut keine Relevanz für die Handlung hat.
Dies habe ich schon bei "Suicide Forrest" bemängelt und auch bezüglich der Dialoge scheint sich der Autor nicht weiterentwickelt zu haben.Zudem ist die Story vollgepumpt mit Klischees und Logikfehlern. Es wird sich trotz Schutzhelm der Kopf an einem Felsen blutig geschlagen (beim Gehen daran angestoßen), im ersten Absatz sind die Hände einer Person gefesselt, im nächsten doch wieder nicht, um im übernächsten plötzlich doch wieder gefesselt zu sein, etc.
Während ich bei "Suicide Forrest" von der Settingbeschreibung und der damit einhergehenden Atmosphäre begeistert war, ist dies hier leicht in die Hose gegangen. Der Autor schafft es nicht die drückende und unheimliche Stimmung der Katakomben einzufangen. Einmal, nur ganz kurz, sah ich sie vor Augen und es kam Gruselstimmung auf, doch das war's dann auch schon.
In so manchen Dokumentationen und Reiseberichten werden die Pariser Katakomben besser und unheimlicher beschrieben als in diesem Buch.
"Ein weiteres Klicken. Fast wie das Geräusch, das man macht, wenn man mit der Zunge gegen den Gaumen schnalzt. Pascal erstarrte. Alles in ihm erstarrte.
Wer macht dieses Geräusch?
Was macht dieses Geräusch?
'VERSCHWINDE VON HIER! GEH! JETZT!' er wirbelte zur Flucht herum.
Und schrie."
(S. 180)
Der Schreibstil ist einfach gehalten und das Buch lässt sich dadurch sehr flüssig lesen. das war es aber auch schon mit dem Lob.
Fazit:
Ich habe das Buch zwar in einem Rutsch gelesen, ich wollte jedoch eigentlich nur, dass es so schnell wie möglich endet. Selten so einen Schwachsinn gelesen, angefangen über die flachen und nervenden Charaktere, über die lächerliche und blödsinnige Auflösung, welche einem schon in der Mitte vor die Füße geknallt wird, bis hin zu einer sinnbefreiten Handlung ohne Spannung.
Ich gebe Autoren gerne eine 2. Chance, diese hatte Jeremy Bates mit diesem Buch und hat es in meinen Augen völlig versemmelt.
Ob Jeremy Bates und ich diesbezüglich jemals Freunde werden, wage ich zu bezweifeln und ich würde nun gerne von mir behaupten diese Reihe nie wieder anrühren zu wollen ... doch in Bezug auf die folgenden Teile, die noch folgen werden, kann ich für nichts garantieren: Helltown in Ohio - ein verlassene Indianersiedlung und Isla de las Muñecas - Insel der Puppen in Mexiko, auf der Hunderte verstümmelte Spielzeugpuppen in den Bäumen aufgehängt sind. Und wer kann bei so einem Setting schon widerstehen? So wie es aussieht wird der Autor von mir also noch eine 3. Chance bekommen.
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