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  • 4 Sterne

    3 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sabine D., 06.09.2022

    Als eBook bewertet

    Das schöne Cover sprach mich sofort an. Ich liebe historische Romane. Daher fand ich den Kurzinhalt sehr interessant und wollte das Buch unbedingt lesen. Die Autorin Julie Marsh
    schreibt eine humorvolle und atmosphärische Liebesgeschichte mit einer unwiderstehlichen Heldin.
    Sie hat in der Autorin Jane Austen ein Vorbild gefunden, hat aber trotzdem ihren eigenen Stil gefunden. Als Leser befindet man sich mitten im Leben zu Anfang des 19. Jahrhunderts in der höheren Gesellschaft. Die witzigen Dialoge zwischen den Protagonisten Emma und Ambrose sind witzig und unterhaltsam, die ins 19. Jahrhundert passend sind. Das richtige Buch sich von der Realität ablenken zu lassen.
    Leider fehlen es mir besonders an Gefühle, Gedanken und Beweggründe, so das die Figuren mich nicht ganz überzeugen konnten. Was ich sehr schade finde. Für mich war das Bild daher nicht ganz rund. Der Schreibstil hat mich erfrischend modern und charmant unterhalten.

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  • 5 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    S. Degenhardt / smillas_bookworld, 02.04.2022

    Als Buch bewertet

    Als großer Jane-Austen-Fan bin ich mit den „Ladys von Somerset“ voll auf meine Kosten gekommen. In diesem ersten Band geht es um Emma Smart, die schon früh ihre Eltern verloren hat und bei ihrem Onkel in London lebt. Doch gänzlich unverschuldet und unverhofft sieht sie sich gezwungen, eine Arbeit zu suchen. Sie landet bei den Darlingtons, deren ältester Tochter sie zu besseren Literaturkenntnissen verhelfen soll. Auf dem Lande ergeben sich für den Leser/die Leserin humorvolle Situationen, für Emma jedoch einige Herausforderungen.
    Emmas Herz schlägt für das Theater. Sie schreibt an einem Theaterstück, was große Ähnlichkeit mit dem Schreiben eines Buches hat. So erinnerte sie mich ein Stück weit an Jane Austen. Was mich ebenfalls an die beliebte Autorin erinnerte, waren der feine Humor, Ironie und wunderbar herausgearbeitete Charaktere, eine niemals vorhersehbare Handlung und genau das richtige Maß an Romantik – ohne kitschig zu werden. Ich musste einige Male während des Lesens auflachen oder kichern, weil Julie Marsh so herrlich witzige Szenen beschreibt, wie ich sie von „Stolz und Vorurteil“ kenne. Hin und wieder wendet sie sich sogar als Erzählerin an ihre Leserschaft, was mir ausnehmend gut gefallen hat.
    Alles rund ums Theater wird mit interessanten historischen Fakten ausgeschmückt, die Handlung wird aus einer einzelnen Perspektive geschildert und liest sich dadurch sehr geradlinig, was dafür gesorgt hat, dass ich den Roman total genossen und leider viel zu schnell durchgelesen hatte. Er liest sich wie aus einem Guss und ich konnte endlich mal von all dem Trubel und dem Alltag abschalten. Für mich ein echtes Lesehighlight!

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  • 5 Sterne

    8 von 14 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    KristallKind, 17.05.2022

    Als Buch bewertet

    London, 1807: Die belesene und theaterbegeisterte Emma gerät in finanzielle Not und muss sich daher eine Anstellung als Gesellschafterin suchen. Ihre Arbeitgeberin, Lady Darlington, erwartet Großes von Emma: Sie soll ihrer Tochter Anthea Literatur-Kenntnisse übermitteln, um eine Verlobung mit Lord Livingston zu erzielen. Doch so einfach ist es nicht, denn plötzlich taucht der attraktive Ambrose Beauchamp auf, der allen anwesenden Frauen den Kopf verdreht.

    Die Regency-Romance-Welt hat es mir angetan, und dafür ist zum Teil auch Julie March verantwortlich. Ihre Geschichte hob definitiv meine Laune, da Emmas turbulente Erlebnisse äußerst charmant erzählt wurden, ganz im Rahmen des damaligen Zeitgeistes. Mir wurde zu keinem Zeitpunkt langweilig, da ich die abenteuerlichen Beziehungen zwischen den Figuren und deren unfreiwillige Komik höchst amüsant fand.

    Ich mochte die Bodenständigkeit und das Engagement der klugen Emma und ihre Fähigkeit mit Zuversicht und Mut durch alle Schwierigkeiten zu navigieren, und damit auch den tragischsten Momenten ein Pflaster aufzukleben. Aber auch den etwas windigen Dandy Ambrose habe ich nach und nach in mein Leserherz geschlossen. Beide Protagonisten zeigten eine vorsichtige Annäherung, die aber deutlich spürbar war und bis zum Ende eine fantastische Entwicklung enthüllte. Ich habe das gefühlsbetonte Auf und Ab der beiden mit großem Vergnügen verfolgt.

    Die Geschichte zeigte sich für mich im Großen und Ganzen überraschend vielfältig und humorvoll. Die Autorin konnte die Stimmung einzelner Szenen sehr gut festhalten. Darüber hinaus spiegelten sich die Manieren der Epoche in ihrem Schreibstil wider, ihre Wortwahl betonte die Höflichkeit und Erziehung der Gesellschaft im Roman. Alles passte perfekt.

    „Die Ladys von Somerset – Die Liebe, der widerspenstige Ambrose und ich“ hat mir unterhaltsame Lesestunden beschert. Emmas Erlebnisse waren regelrechte Abenteuer, mit reizenden Figuren und einem entschlossenen Blick nach vorne. Empfehlenswert!

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  • 4 Sterne

    8 von 14 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Dreamworx, 30.04.2022

    Als Buch bewertet

    Der Widerspenstigen Zähmung
    1807 London. Die junge Emma Smart lebt als Mündel bei Ihrem Onkel und hat eine Vorliebe fürs Theater. Als ihr Onkel seine Schulden bei der Bank nicht bedienen kann und dafür ins Gefängnis muss, steht sie von einem Moment auf den anderen nur mit einer Tasche auf der Straße und muss sich selbst durchschlagen. Ihr erster Gang führt sie ins Theater in der Drury Lane, um dem dortigen Direktor ihr eigenes geschriebenes Stück anzudienen. Doch damit bleibt sie erfolglos, dafür kreuzen sich ihre Wege mit dem attraktiven Herzensbrecher Ambrose Beauchamp, der ihr sofort ein Dorn im Auge ist. Mit viel Glück ergattert Emma eine Anstellung bei Lady Darlington als Gesellschafterin für deren Tochter Anthea, die mit dem reichen Nachbarn Mr. Livingston verheiratet werden soll, um das Auskommen der Familie zu sichern. Leider wird Emmas Engagement immer wieder von Ambrose torpediert, der als Gast bei den Darlingtons weilt und ebenfalls Ambitionen hat, Anthea den Hof zu machen. Die Aufführung ihres Theaterstückes auf einem Sommerfest soll der Zuneigung zwischen Anthea und Mr. Livingston einen Schub geben, doch dann entwickelt sich alles in eine völlig andere Richtung…
    Julie Marsh hat mit „Die Liebe, der widerspenstige Ambrose und ich“ den ersten Band ihrer historischen Somerset-Ladys-Reihe vorgelegt, der den Leser ins Regency-Zeitalter zurückversetzt, um ihn dort mit viel Romantik und einigen Verwicklungen gut zu unterhalten. Der eingängige, bildhafte und gefühlvolle Erzählstil stellt den Leser schnell an Emmas Seite, wo er ihr bei all ihren Unternehmungen über die Schulter sieht, während ihm ihre Gedanken- und Gefühlswelt wie ein offenes Buch präsentiert werden. Emma steht von jetzt auf gleich vor der Situation, auf eigenen Beinen zu stehen. Zu gern würde sie als Autorin für Theaterstücke ihren Unterhalt verdienen, doch die Rolle der Frau war damals anderen Dingen zugedacht. So versucht sie sich als Gesellschafterin für eine junge Frau, die keinerlei Interesse an dem Mann hat, den sie nach dem Wunsch ihrer Mutter heiraten soll. So endet dieser Kuppelversuch auch in einem Desaster, so dass Emma sich schon bald wieder auf der Straße wiederfindet, aber nicht ohne vorher ihr eigenes Theaterstück auf einer Laienbühne aufgeführt und ein Zweckeheversprechen gegeben zu haben. Emma lässt sich allerdings nicht unterkriegen und landet wieder im Theater in der Drury Lane, um dort nicht nur zu arbeiten, sondern auch anderen liebgewonnenen Menschen unter die Arme zu greifen und auch ein neues Stück zu schreiben. Die Autorin webt das Theaterleben sowie den Klatsch und Tratsch wunderbar in ihre Handlung mit ein, der zu allerlei Missverständnissen und Verwicklungen führt und dabei für humorvolle Unterhaltung sorgt. Die Geschichte erinnert ein wenig an „Der Widerspenstigen Zähmung“ und hält den Leser in Atem.
    Die Charaktere sind liebevoll in Szene gesetzt und wissen mit ihren menschlichen Eigenschaften den Leser schnell zu überzeugen. Emma ist eine mutige junge Frau, die sich ihrem Schicksal nicht unterordnet, sondern ihr Leben in die Hand nimmt, um ihre Träume trotz aller Widerstände zu verwirklichen. Die Liebe überrascht sie und lässt sie doch nicht ihre Ziele aus den Augen verlieren. Anthea ist eine liebenswürdige Frau, die ihrem Herzen folgt. Ambrose wirkt wie ein Gockel, der jedem Rock hinterher läuft. Erst spät entwickelt er einen gewissen Ernst. Warwick hat ein Händchen für Nadel und Faden, während Lady Darlington selbstverliebt ist und nur Augen für ihren Hund hat. Francis, Mr. Livingston und vor allem die alte Lady tragen ebenfalls einiges zum Unterhaltungswert dieser Geschichte bei.
    „Die Liebe, der widerspenstige Ambrose und ich“ ist eine romantische Verwicklungskomödie, die den Leser nicht nur auf Zeitreise schickt, sondern in regelrecht in die Handlung hineinsaugt, wo er sich als unsichtbarer Statist wiederfindet. Verdiente Leseempfehlung für einen unterhaltsamen Schmöker! Gern mehr davon!!!

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    kunde, 29.04.2022

    Als Buch bewertet

    London 1807. Die junge Emma ist Waise und lebt bei ihrem Vormund. Emma hat dort ein angenehmes Leben. Sie ist begeistert vom Theater und träumt davon, einmal ein Stück zu schreiben, das auf einer Bühne in London aufgeführt wird. Als ihr Vormund in finanzielle Schwierigkeiten gerät, muss Emma sich eine Stelle suchen. Sie wird bei Lady Darlington als Gesellschafterin eingestellt. Emma hat von ihr den Auftrag, ihre älteste Tochter Anthea an den reichen Nachbarn Mr. Livingston zu verkuppeln. Leider stört dabei immer wieder der berüchtigte Frauenheld Ambrose Beauchamp. Da hat Emma die Idee, ein Theaterstück aufzuführen, damit Anthea und Mr. Livingston sich näher kommen und ihre Liebe zueinander entdecken. Doch bei den Proben geht einiges schief und Emma verliert bald den Überblick, welche Gefühle gespielt sind und welche echt sind. Und seltsamerweise schlägt Emmas Herz ausgerechnet bei Ambrose schneller als es sollte...

    "Die Ladys von Somerset - Die Liebe, der widerspenstige Ambrose und ich" ist ein ganz bezauberndes Buch. Julie Marsh bedient sich darin einer wunderschön eleganten Sprache. Man merkt sofort, daß ihr Idol Jane Austen auf sie abgefärbt hat. Dabei sollte man aber jetzt nicht denken, daß sie Jane Austen kopiert. Julie Marsh hat trotzdem ihren eigenen Stil gefunden. Die Geschichte ist sehr vielseitig. Manchmal konnte ich lachen, ein anderes Mal bekam ich tiefes Mitgefühl für einige Personen. Die Menschen in dieser Geschichte leben in ihrer eigenen kleinen Welt und der Eine oder Andere blickt etwas naiv auf das Leben. Über ihren Tellerrand schauen sie dabei nicht. Deshalb sind sie aber nicht böse. Sie kennen es nur nicht anders. Das Buch ermöglicht einen interessanten Blick auf das Leben zu Anfang des 19. Jahrhunderts in der "besseren" Gesellschaft. Es kommt nicht gesellschaftskritisch daher, deshalb kann man es einfach nur genießen. Das tut der Seele mal so richtig gut!

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sandra F.- magic mouse, 20.06.2022

    aktualisiert am 20.06.2022

    Als Buch bewertet

    ch durfte bereits ein Rezensionsexemplar lesen und habe mir parallel noch das dazugehörige Hörbuch angehört!
    Emma ist bei einem Vormund aufgewachsen, der es aber 1807 schaffte, ins Schuldnergefängnis geworfen zu werden.Jetzt ist plötzlich Emma am Zug und muss ihr eigenes Geld verdienen.Daher versucht sie, ihr bisher heimlich verfasstes Theaterstück gewinnbringend zu verkaufen.Doch leider möchten die Männer zu dieser Zeit keine Stücke von Frauen annehmen!
    Dann muss sie sich wirklich eine Arbeit suchen- sie nimmt daher eine Stelle als Gesellschafterin bei Lady Darlington an.Allerdings soll sie hier eine Ehe für deren Tochter und dem Nachbarn stiften.
    Für mich ein schöner Roman inn der Regency-Zeit mit so einigen Irrungen und Wirrungen!
    Mir fehlte allerdings das gewisse Knistern zwischen Emma und Ambrose.Ich hoffe aber auf eine spannende und noch ausgereiftere Fortsetzung und finde vor allem die Möglichkeit, die Geschichte als Hörbuch zu hören wunderbar!Meine Empfehlung!

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jürg K., 14.04.2022

    Als Buch bewertet

    Klapptext: Als die junge theaterbegeisterte Emma in eine Notlage gerät, muss sie sich als Gesellschafterin bewerben.
    Fazit: Bei der Bewerbung ist sie die ideale Kandidatin für Lady Hunter. Diese möchte ihre Tochter Anthea verheiraten. Der auserwählte ist kein geringerer als Lord Livingston. Sein Vater ist ein Förderer für Theaterautoren. Es kann daher nicht schaden, dass Emma Anthea unter ihre Obhut nimmt. Da ist jedoch noch Ambrose der ein Auge auf Anthea geworfen hat. Bald jedoch bemerkt Emma, dass dieser ein Geheimnis hat. Auch ihr Herz beginnt höher zu schlagen. Das Lesen dieses Buches fand ich sehr schön und unterhaltend. Man liest, wie es zur damaligen Zeit zu und her ging im Hochadel. Diese Liebesgeschichte ist mehr als nur 08/15. Es ist eine sehr schöne Geschichte, die ich gerne zum Lesen weiterempfehlen kann.

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  • 2 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jasika, 18.08.2022

    Als Buch bewertet

    Nach der Serie "Bridgerton" hatte ich Lust auf einen schönen Roman, der in England zur Regency-Zeit spielt und wurde bitter enttäuscht. Der Anfang las sich noch gut, doch dann wurde die Handlung langweilig und das "Liebespaar" bleibt ohne Tiefe. Überhaupt wirkt Mr. Beauchamp weder am Anfang noch zum Ende aufrichtig und liebenswert, eher wie ein aufgeblasener Möchtegern-Gentleman, um dem Emma nun wirklich nicht zu beneiden ist.
    Ziel eines solchen Romans sollte doch sein, dass man mit den Protagonisten mitfiebert, ihre Höhen und Tiefen miterlebt. Das ist hier überhaupt nicht der Fall.

    Emma hat ein Drehbuch für ein Theaterstück beschrieben, es wird aber abgelehnt, aber sie lässt es im Privaten aufführen und so reihen sich dann im Roman die Ausführungen zu diesem Ensemble aneinander, ohne dass das die Handlung voranbringt.

    Der Roman vermag es überhaupt nicht die Stimmung der damaligen Zeit einzufangen, große Gefühle habe ich auch vergeblich gesucht. Schade...

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  • 5 Sterne

    tkmla, 13.04.2022 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    „Die Ladys von Somerset – Die Liebe, der widerspenstige Ambrose und ich“ von Julie Marsh ist eine lockere und unterhaltsame Regency Lovestory, in der die Heldin zu wichtigen Erkenntnissen gelangt.
    Emma ist nach dem Tod ihrer Eltern ziemlich isoliert und behütet bei ihrem Vormund aufgewachsen. Ihre große Leidenschaft gilt dem Theater und sie hat auch bereits ein eigenes Stück verfasst, welches sie gern zur Aufführung bringen würde. Leider zwingt sie der finanzielle Ruin ihres Vormunds dazu, stattdessen den Job als Gesellschafterin für Lady Anthea anzunehmen. Anthea soll laut ihrer Mutter den reichen Nachbar Mr. Livingston heiraten, obwohl offensichtlich beide kein Interesse aneinander haben. Zudem scheint der berüchtigte Dandy Ambrose Beauchamp an Anthea interessiert zu sein.

    Ich bin ein riesiger Fan von Jane Austen und die ambitionierte Emma passt genau in ihre Welt. Der lockere und leichte Schreibstil von Julie Marsh liest sich hervorragend und es macht Spaß, die amüsanten Abenteuer unserer Heldin zu verfolgen.
    Emmas naiver Vorstellung von einer Karriere als Bühnenautorin wird auch dank Ambrose ein herber Dämpfer verpasst. Sie gibt jedoch nicht auf und kämpft sich vehement durch jegliche Niederlage. Ihre Bemühungen als Gesellschafterin sind leider auch nicht von Erfolg gekrönt und erste ein überraschender Deal mit Ambrose wendet ihr Schicksal. Für die damalige Zeit ist Emma ein außergewöhnlicher Charakter und ich persönlich finde sie großartig. Sie nennt die Dinge beim Namen und kommt zu fast schon revolutionären Erkenntnissen, die niemand laut aussprechen würde.
    Emma ist der klare Star der Show und selbst Ambrose bleibt eigentlich nur eine Nebenrolle übrig. Stellenweise hätte ich mir ein wenig mehr zu seinem Part gewünscht, damit der Funke noch deutlicher überspringt.
    Die Autorin hat die gesamte Theateratmosphäre sehr gut eingefangen und es kommt einem vor, als würde man selbst mit hinter der Bühne stehen. Die vielen spannenden und facettenreichen Charaktere sorgen für jede Menge Unterhaltung und viele Lacher, vor allem wenn sich Emma und Ambrose witzige Schlagabtausche liefern.

    Mein Fazit:
    Die humorvolle und leichte Story macht großen Spaß und bekommt von mir sehr gern eine Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

    Lerchie, 17.05.2022

    Als eBook bewertet

    Die Liebe geht eigene Wege

    London 1807: Die theaterbegeisterte Emma gerät in eine Notlage und muss sich von Lady Darlington als Gesellschafterin engagieren lassen. Diese will ihre Tochter Anthea unbedingt mit dem reichen Mister Livingston verheiraten und Emma soll ihr dabei helfen. Doch Anthea interessiert sich anscheinen mehr für den Dandy Ambrose Beauchamp. Emma versucht der Liebe mit einem Theaterstück auf die Sprünge zu helfen. Doch die Unterscheidung zwischen Spiel und Liebe wird immer schwieriger. Und ausgerechnet Emmas Herz reagiert auf den Dandy.

    Meine Meinung
    Es ist das erste Buch, das ich von dieser Autorin gelesen habe. Sie hat es verstanden mich, auch bedingt durch den unkomplizierten Schreibstil, der keine Unklarheiten im Text zuließ und somit meinen Lesefluss nicht beeinträchtigte, zu fesseln. Dies ist ein Lieberoman, so wie ich sie ab und zu gerne lese. Ich war schnell in der _Geschichte drinnen und konnte mich in die Protagonisten gut hineinversetzen. In Emma, die durch einen unglücklichen Umstand bettelarm geworden war. Sie musste sehen, wie es mir ihr weiterging, wie sie es schaffen würde sich zu ernähren, zu kleiden und zu wohnen. Wie es zu diesem Unglück kam. Ja das muss der geneigte Leser selbst lesen. Auch, ob es ihr gelungen ist, die Tochter ihrer Dienstherrin, Anthea Darlington, wie ja bereits im Klappentext erwähnt, von einer Heirat mit dem reichen Nachbarn zu überzeugen. Sie dazu bringen, sich für ihn zu interessieren, sich in ihn zu verlieben. Und auch ob das Ganze ein glückliches Ende gefunden hat. Mir hat dieses Buch ganz gut gefallen, ich habe es in einem Rutsch gelesen. ist. Es war spannend und unterhaltsam. Daher eine Empfehlung für Liebesromanleser und volle Bewertungszahl.

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  • 3 Sterne

    Cynthia M., 30.05.2022

    Als eBook bewertet

    „Die Ladys von Somerset“ ist ein Regency-Liebesroman aus der Feder von Julie Marsh. Ich wünschte sie hätte es bei diesem Titel belassen, denn der Untertitel „Die Liebe, der widerspenstige Ambrose und ich“ nimmt eigentlich die gesamte Geschichte vorweg.

    Zum Inhalt: Emma Smart, die nach dem Tod ihrer Eltern als Mündel von Thomas Ramsbury ein angenehmes führt, sieht sich von einem Moment auf den anderen auf die Straße gesetzt, als dieser hoch verschuldet ins Gefängnis kommt. Emma muss nun ihr eigenes Geld verdienen und obwohl sie von einer Anstellung als Theaterautorin träumt, muss sie ihre Ziele kleiner stecken und sich als Gesellschafterin verdingen. In ihrer Anstellung macht sie die Bekanntschaft von Ambrose Beauchamp, der ihr ein interessantes Angebot unterbreitet.

    Das Buch ist tatsächlich relativ kurz, als Ebook fasst es gerade einmal 250 Seiten. Dass man da nicht unglaubliche Tiefgründigkeit erwarten kann, war mir klar. Trotzdem war ich überrascht wie unglaublich vorhersehbar die Handlung bereits vom ersten Moment an ist. Die Figuren sind reichlich klischeehaft dargestellt und verhalten sich genau so, wie man es von ihnen erwarten würde.

    Emma ist eine junge, herzensgute und reichlich naive Frau, die sich selbst mehrmals gehörig in dadurch in die Bredouille bringt, dass sie von allen das Beste erwartet.
    Da ist es auch nicht verwunderlich, das sie um ihren Vormund aus dem Gefängnis zu retten einem wahnwitzigen Plan zustimmt. In ihrer jungfräulichen Naivität erhofft sie sich aus einer kürzlichen Bekanntschaft die ganz große Liebe, findet sich aber auch schnell damit ab, als es anders kommt und errettet dann mal nebenher auch noch diverse andere Involvierte Personen. Das erscheint mir alles reichlich überkonstruiert und wenig glaubwürdig. Ich lese wirklich gerne auch kitschige Friede-Freude-Eierkuchen-Romane. Aber hier fügt sich alles so fantastisch ineinander, dass es mir ein bisschen die Neugier auf den Fortgang der Handlung geraubt hat.

    Der Schreibstil ist locker und leicht. Die Personen nehmen allesamt kein Blatt vor den Mund, was ja für die damalige Zeit eher unüblich war. Auch Emmas Rolle in der Geschichte scheint mir gemessen am damaligen sozialen Rangsystem nicht wirklich angemessen. Das stört für den Verlauf der Handlung nicht, ist für diesen sogar notwendig, hat mich aber doch stutzen lassen.

    Insgesamt war es eine sehr kurzweilige Lektüre, die mich aber nicht umgehauen hat

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  • 3 Sterne

    Jeannine R., 24.11.2022

    Als eBook bewertet

    London, 1807: Als die theaterbegeisterte Emma in eine Notlage gerät, muss sie sich von Lady Darlington als Gesellschafterin anstellen lassen. Die Lady will ihre Tochter Anthea mit dem reichen Nachbarn Mr Livingston verheiraten – ausgerechnet mit Emmas Hilfe. Leider scheint sich Anthea mehr für den berüchtigten Dandy Ambrose Beauchamp zu interessieren als für den Nachbarn. Geschickt versucht Emma daher mit einem Theaterstück der Liebe auf die Sprünge zu helfen. Während der Proben wird es immer schwieriger, zwischen gespielter Liebe und echten Gefühlen zu unterscheiden. Nicht zuletzt für Emma selbst, deren eigenes Herz unberechenbar auf den Dandy reagiert.

    Der Schreibstil ist locker und amüsant, es macht Freude das Buch zu lesen. Trotzdem zieht sich die Geschichte stellenweise etwas in die Länge und kommt nicht wirklich voran.

    Der Stand der Frau und der generelle Umgang mit Frauen zu dieser Zeit ist schockierend. Umso schöner zu lesen, dass auch schon damals «eigensinnige» Frauen für ihre Rechte gekämpft haben und sich trotz aller Widrigkeiten ein selbständiges Leben aufgebaut haben.

    Emma ist mir von Anfang an sympathisch, auch wenn sie stellenweise etwas naiv ist. Sie hat Träume für ihr Leben und versucht, diese auch zu verwirklichen.

    Obwohl Ambrose auch stellenweise ein guter Mann ist, hinterlässt er doch einen eher negativen Eindruck. Emmas Gefühle für ihn kann ich nicht immer wirklich nachvollziehen.

    Das Ende ist zwar ok, aber nicht wirklich überragend. Trotzdem eine schöne Lektüre für zwischendurch.

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  • 2 Sterne

    clematis, 29.05.2022

    Als eBook bewertet

    London, 1807: Als Waise Emma nun auch noch ihren Vormund verliert, muss sich die theaterbegeisterte junge Dame als Gesellschafterin bei Lady Darlington verdingen. Bei ihrer Aufgabe, Tochter Anthea irgendwie mit dem reichen Nachbarn Mr. Livingston zu verkuppeln, läuft jedoch einiges aus dem Ruder. Verstrickungen und Verwicklungen mit unerwarteten Wendungen dominieren fortan diesen Roman, der selbst wie ein Theaterstück anmutet.

    Nach einer kurzen Einführung ins Geschehen in London geht es auch schon hinaus aufs Land. Im beschaulichen Somerset passiert kaum etwas außer Livingstons legendären Jagden und seinem alljährlichen Sommerball. Während Emmas Auftrag bei Lady Darlington anfangs noch Spannung, Humor und witzige Episoden verspricht, so geht dieses Konzept leider nicht so recht auf. Die Dialoge im Roman sind aufgesetzt, langweilig reihen sich die Szenen aneinander, farblos und ohne spürbare Emotionen. Immer wieder fehlt es an Authentizität und Glaubwürdigkeit. Viele Themen werden von der Autorin aufgegriffen, Standesunterschiede, Ehre, Sklaverei, aber nichts davon wird dann eingehender betrachtet, alles plätschert oberflächlich dahin. Nur nicht anstreifen, scheint die Devise zu sein, von der ersten bis zur letzten Seite.

    Fazit: Die Ladys von Somerset bleiben leider deutlich hinter den Erwartungen zurück, insbesondere, da Jane Austen erwähnt wird, lediglich das Grundgerüst und die Ideen für das gesamte Schauspiel können als gelungen betrachtet werden.



    Titel Die Ladys von Somerset

    Autor Julie Marsh

    ISBN 978-3-7466-3942-0

    Sprache Deutsch

    Ausgabe Flexibler Einband, 402 Seiten

    ebenfalls erhältlich als ebook

    Erscheinungsdatum 11. April 2022

    Verlag Aufbau

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  • 5 Sterne

    annislesewelt, 31.03.2022

    Als eBook bewertet

    Emma liebt das Theater und geht gerne hin doch dann wird ihr eigenes Leben fast spannender als jedes Theaterstück.

    Völlig mittellos muss sie eine Stelle annehmen und wird die Gesellschafterin von Anthea Darlington. Antheas Mutter hat Emma eingestellt weil sie sich von ihr Hilfe erhofft. Ihre Tochter soll den wohlhabenden Nachbar heiraten und Emma soll unterstützend ihre Hände im Spiel haben. Sie soll den Nachbarn betören, ihn begeistern - doch Anthea scheint andere Wünsche zu haben.

    Deshalb ist die Umsetzung schwieriger als gedacht, Emma nutzt die Möglichkeit eines Theaterstückes - denn dafür brennt ihr Herz - doch ob ihr Plan aufgeht ist ungewiss.

    Seltsamerweise fängt auch Emmas Herz dabei an Purzelbäume zu schlagen und das gehört eigentlich nicht zu ihrem Plan.

    Emma zu begleiten ist faszinierend, wie sie aus ihrer Situation das Beste rausholt, ihr möglichstes versucht um Lady Darlington zufriedenzustellen und doch manchmal das Gefühl hat das ihr alles entgleitet.

    Emma mochte ich gerne, ich fand sie sehr sympathisch -

    eine junge Frau die das scheinbar Unmögliche erreichen möchte und vieles erreicht - wenn auch anders als gehofft, gedacht und geplant.

    Es war spannend ihre Geschichte zu lesen.

    Sie hat mich wunderbar unterhalten, ich konnte gar nicht aufhören zu lesen und habe das Buch an einem Tag beendet.
    Habe viel geschmunzelt, manchmal laut gelacht und hin und wieder über die originellen Charaktere den Kopf geschüttelt.


    Ich kann dieses Buch nur empfehlen, es schenkt einem schöne Stunden, gute Unterhaltung und ein richtiges Wohlgefühl.

    Übrigens, auch das Cover ist wunderschön, ich möchte mich am liebsten zu den beiden Frauen stellen und dann mit ihnen die Geschichte zwischen den Buchdeckeln erleben.

    Ich freue mich auf weitere Bücher von Julie Marsh - ich hoffe es dauert nicht zu lange.

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  • 3 Sterne

    0 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sylvia B., 01.06.2022

    Als eBook bewertet

    die naive Emma und ihre Eroberungen...
    Die Ladys von Sommerset- Die Liebe, der wiederspenstige Ambrose und ich von Julie Marsh
    Den Leser erwartet ein locker, leicht und flüssig geschriebener Roman, in dem es turbulent zugeht...
    Wir reisen in das London des Jahres 1807. Hier lernen ich Emma kennen. Sie liebt als Mündel bei ihrem Onkel. Als dieser durch seine Schulden im Gefängnis landet, ist Emma hilflos und allein auf sich gestellt. Was soll sie tun? Sie liebt das Theater und hat ein Stück geschrieben. Mutig begibt sie sich zum Direktor und bittet darum das Stück zu lesen. Leider erhält sie eine Ablehnung. Nun begibt sich Emma auf die Suche nah einer Anstellung und wird von Lady Darlington als Gesellschafterin angestellt. Ihre Aufgabe: ihre Tochter Anthea soll mit Emmas Hilfe den Nachbarn Mr. Livingston für sich interessieren.
    Gleichzeitig reist der Dandy Ambrose Beauchamp mit ihnen nach Sommerset und schmeißt sich an Anthea.
    Geschickt versucht Emma daher mit einem Theaterstück der Liebe auf die Sprünge zu helfen. Während der Proben wird es immer schwieriger, zwischen gespielter Liebe und echten Gefühlen zu unterscheiden. Nicht zuletzt für Emma selbst, deren eigenes Herz unberechenbar auf den Dandy reagiert. Dabei ist Emma mehr als naiv und fällt auf den weltgewandten Ambrose rein...
    Kommt mit und erfahrt die ganze verzwickte Geschichte...

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  • 4 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    jublo, 29.05.2022

    Als eBook bewertet

    Julie Marsh – Die Ladys von Somerset: Die Liebe, der widerspenstige Ambrose und ich


    Ein Roman wie von Jane Austen – aber in modern


    Meine Meinung / Bewertung:
    Die Geschichte beginnt mit einer sehr selbstbewussten jungen Dame, die sich von der Gesellschaft nicht einschränken lassen möchte und dennoch versucht so gut es geht sich den gesellschaftlichen Regeln zu fügen. Dazu gehört auch ihre Leidenschaft für das Schreiben von Theaterstücken auszuleben und ihr Glück im Theater als anonymer Schreiber zu versuchen. Das hat mir schon sehr imponiert, zeigte es doch eine intelligente junge Frau, die sich der Grenzen, die die Gesellschaft Anfang des neunzehnten Jahrhunderts ihr setzen, bewusst ist und nach Schlupflöchern sucht diese zu durchbrechen.
    Die Protagonistin Emma war mir daher von Anfang an sympathisch und – wasnoch wichtiger ist – ich konnte sie verstehen und so nachvollziehen, warum sie im weiteren Verlauf so handelt, wie sie es dann eben tut. Eine weniger (charakter)starke Person hätte aber wahrscheinlich auch nicht den gesellschaftlichen Fall überstanden, dem sie sich gegenübersah.
    Auf dem Weg, sich ihre eigene Zukunft zu sichern, trifft Emma immer wieder auf Ambrose, einen Lebemann, der scheinbar ein gern gesehener Gast bei den Damen des Theaters ist. Ich habe mich mit ihm schwergetan. Zwar habe ich auch seine Beweggründe verstanden, aber trotzdem war irgendwas an ihm für mich nicht rund.
    Dennoch ist die Geschichte im Ganzen – samt der Szenenbilder, der Nebencharaktere und ihrer Botschaft – derart gut geschrieben, dass ich mich ganz auf sie einlassen konnte und meine Freude beim Lesen hatte. Dass mir das letzte Drittel zu schnell war und manche Handlungsstränge zu rasch zu Ende gebracht wurden, fällt dabei kaum ins Gewicht.

    Mein Fazit:
    Gute Geschichte, die insbesondere mit einer sehr starken Protagonistin überzeugt.


    Sterne: 4 von 5!


    Viel Spaß beim Lesen!

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  • 5 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    tkmla, 13.04.2022

    Als eBook bewertet

    „Die Ladys von Somerset – Die Liebe, der widerspenstige Ambrose und ich“ von Julie Marsh ist eine lockere und unterhaltsame Regency Lovestory, in der die Heldin zu wichtigen Erkenntnissen gelangt.
    Emma ist nach dem Tod ihrer Eltern ziemlich isoliert und behütet bei ihrem Vormund aufgewachsen. Ihre große Leidenschaft gilt dem Theater und sie hat auch bereits ein eigenes Stück verfasst, welches sie gern zur Aufführung bringen würde. Leider zwingt sie der finanzielle Ruin ihres Vormunds dazu, stattdessen den Job als Gesellschafterin für Lady Anthea anzunehmen. Anthea soll laut ihrer Mutter den reichen Nachbar Mr. Livingston heiraten, obwohl offensichtlich beide kein Interesse aneinander haben. Zudem scheint der berüchtigte Dandy Ambrose Beauchamp an Anthea interessiert zu sein.

    Ich bin ein riesiger Fan von Jane Austen und die ambitionierte Emma passt genau in ihre Welt. Der lockere und leichte Schreibstil von Julie Marsh liest sich hervorragend und es macht Spaß, die amüsanten Abenteuer unserer Heldin zu verfolgen.
    Emmas naiver Vorstellung von einer Karriere als Bühnenautorin wird auch dank Ambrose ein herber Dämpfer verpasst. Sie gibt jedoch nicht auf und kämpft sich vehement durch jegliche Niederlage. Ihre Bemühungen als Gesellschafterin sind leider auch nicht von Erfolg gekrönt und erste ein überraschender Deal mit Ambrose wendet ihr Schicksal. Für die damalige Zeit ist Emma ein außergewöhnlicher Charakter und ich persönlich finde sie großartig. Sie nennt die Dinge beim Namen und kommt zu fast schon revolutionären Erkenntnissen, die niemand laut aussprechen würde.
    Emma ist der klare Star der Show und selbst Ambrose bleibt eigentlich nur eine Nebenrolle übrig. Stellenweise hätte ich mir ein wenig mehr zu seinem Part gewünscht, damit der Funke noch deutlicher überspringt.
    Die Autorin hat die gesamte Theateratmosphäre sehr gut eingefangen und es kommt einem vor, als würde man selbst mit hinter der Bühne stehen. Die vielen spannenden und facettenreichen Charaktere sorgen für jede Menge Unterhaltung und viele Lacher, vor allem wenn sich Emma und Ambrose witzige Schlagabtausche liefern.

    Mein Fazit:
    Die humorvolle und leichte Story macht großen Spaß und bekommt von mir sehr gern eine Leseempfehlung!

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  • 4 Sterne

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    Märchens Bücherwelt, 29.04.2022

    Als eBook bewertet

    Was für ein herrlicher Auftakt der Ladys von Somerset. Eine unterhaltsame, abwechslungsreiche und stimmungsgeladene Theaterkomödie ganz im Erzählstil von Bridgerton.
    Emma Smarts große Leidenschaft ist das Theater und so versucht sie Schulden ihres Vormundes durch ein selbstgeschriebenes Theaterstück aufzufangen. Doch es ereignet sich eine Tragödie nach der anderen, die sie zwingt, immer wieder ihre Pläne zu ändern und in der Not Dinge zu tun, die ihr viel abverlangen und so gar nicht zu ihren Prinzipien passen. Genau das hat mir gefallen, weil hier so viel Handlung vorhanden ist, die herrlich frisch und lustig ist, gerade wo sich ihr Weg mit dem von Ambrose Beauchamp, einem Dandy wie er im Buche steht, kreuzt. Die gegenseitige Abneigung, die vielen humorvollen Wortgefechte mit den unterschiedlichen Vorstellungen von Abläufen und Zielen haben mir eine tolle Lesezeit beschert. Gerade durch die vielen nicht absehbaren Wendungen ist dieses Buch so gelungen, weil es eine Mischung aus traurigen, berührenden, lustigen und romantischen enthält, genau richtig dosiert.
    Auch wenn es scheint, dass Ambrose nichts im Leben wirklich ernst nimmt und ein absoluter Lebemann ist, so bekommt man im Laufe der Zeit genügend Einblicke, um ihn von einer völlig anderen Seite kennenzulernen und auch Emma muss viel umdenken und lernen, sich nicht von gewissen Vorurteilen leiten zu lassen. Gerade die Szenen mit dem Valet Warwick von Ambrose und Miss Darlington haben Gänsehaut verursacht und der Geschichte damit unglaublich Tiefe auch gegeben.
    Ein kleiner Punktabzug, da sich mir das Verhalten zum Ende von Ambrose nicht ganz erschloss und es auch keine einleuchtende Erklärung dafür gab.
    Die Charaktere sind toll gewählt, selbst wenn sie divenhaft oder eifersüchtig, vorwitzig oder auch chaotisch sind, alle sind auf ihre Weise interessant und genau passend zum Handlungsstrang. Ich bin angenehm überrascht, besonders der Titel macht total neugierig auf die Geschichte. Ich kann dieses Buch wirklich empfehlen und freue mich schon auf Francis Geschichte.

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    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kristall, 03.07.2022

    Als eBook bewertet

    Klappentext:

    „London, 1807: Als die theaterbegeisterte Emma in eine Notlage gerät, muss sie sich von Lady Darlington als Gesellschafterin anstellen lassen. Die Lady will ihre Tochter Anthea mit dem reichen Nachbarn Mr Livingston verheiraten – ausgerechnet mit Emmas Hilfe. Leider scheint sich Anthea mehr für den berüchtigten Dandy Ambrose Beauchamp zu interessieren als für den Nachbarn. Geschickt versucht Emma daher mit einem Theaterstück der Liebe auf die Sprünge zu helfen. Während der Proben wird es immer schwieriger, zwischen gespielter Liebe und echten Gefühlen zu unterscheiden. Nicht zuletzt für Emma selbst, deren eigenes Herz unberechenbar auf den Dandy reagiert.“



    Der Roman wird als „Eine humorvolle und atmosphärische Liebesgeschichte mit einer unwiderstehlichen Heldin – erfrischend modern und so charmant wie ein Roman von Jane Austen“ beschrieben doch alles das trifft in keinem Fall zu und Jane Austen würde herzhaft darüber lachen wenn sie so etwas gelesen hätte, denn es mit ihr zu vergleichen ist schon mehr als abwegig. Nun wollen Sie wissen warum, stimmt‘s? Ganz einfach: in der Geschichte rund um Emma dreht sich alles aber wirklich alles nur ums Theater. Es ist schon so üppig Theater-lastig das es unglaubwürdig auf den Leser wirkt, denn ich glaube kaum, dass man es sich damals als Dame leisten konnte, jeden Abend diesem Lustspiel zu fröhnen. Wenn man auch nur die Austen Verfilmungen oder Bridgerton im Kino/TV verfolgt hat, hat man definitiv mehr aus der Zeit mitbekommen als hier. Die Protagonisten sind mehr als blass gezeichnet, die Zeit wird völlig gleichgültig beschrieben, die Aktivitäten der Charaktere werden sinnlos aufgebauscht und wie schon bereits erwähnt, vieles wirkt einfach unrealistisch. Emmas Geschichte hat einen laschen roten Faden und verblasst immer mehr bis zum Schluss. Die Story trifft jegliches Klischee und genau das hätte es bei Jane Austen nie gegeben. Ich kann bzw. muss hier zumindest 1 Stern vergeben. Eine Leseempfehlung kann ich hier beim besten Willen nicht aussprechen - dafür aber für die Werke von Jane Austen, denn damit hat man bei weitem mehr Freude und Lesegenuss!

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