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  • 5 Sterne

    22 von 25 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Angelique S., 26.11.2015

    Kommissar Vuk Tolstoi und die Polizeipsychologin Ana Cayart werden zu einem grausamen Schauplatz gerufen. Eine junge Frau wird gepfählt in einem verlassenen Vergnügungspark in Berlin aufgefunden. Um die mysteriösen Botschaften bei der Leiche zu enträtseln, holt der Kommissar seine neueste Eroberung, die Studentin Tonia mit an Bord. Sie hat ein wahnsinnig großes geschichtliches Wissen. Trotz intensiver Ermittlungen taucht eine weiter Leiche auf, die grausam zu Tode gekommen ist und genau wie die erste Tote zur Schau gestellt wurde.
    Wie hängen die beiden Taten zusammen? Im Laufe der Ermittlungen muss sich Tolstoi mit seiner schmerzlichen Vergangenheit auseinandersetzen.

    "Die Säuberung" von Markus Frenzel ist ein rasanter und grausamer Thriller und absolut nichts für schwache Nerven. Gleich mit den ersten Kapiteln baut er eine große Spannung auf, die er durchgehend halten kann. Ruhepausen werden eingelegt, indem Tonia über den passenden geschichtlichen Hintergrund referiert. Nicht nur Vuk hing an ihren Lippen, nein, auch mir ist es so ergangen.
    Der Autor hat geschichtliche Begebenheiten und fiktive Handlungen gut kombiniert und sie anschließend in Einklang gebracht.
    Die unterschiedlichen Handlungsstränge und die gekonnt gesetzten Cliffhanger unterstützen den fesselnden Schreibstil ungemein, ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen.
    Zum Ende hin werden die einzelnen Stränge plausibel und spannend zusammengeführt, auch wenn ein paar Fragen offen bleiben, genau wie im richtigen Leben.

    Mit Vuk Tolstoi ist dem Autor ein sehr interessanter und authentischer Charakter gelungen, er hat mich von Anfang an gefesselt. Trotz seiner traurigen und grausamen Vergangenheit hat er etwas aus seinem Leben gemacht, auch wenn er sich wie ein einsamer Wolf verhält. Tonia ist trotz ihrer paar Pfunde mehr eine hübsche junge Frau, die über ein unglaublich großes geschichtliches Wissen und Interesse verfügt. Sie kann sich schnell Wissen aneignen, sie schießt unglaublich gut und sie kocht göttlich. Durch ihre vielen Talente polarisiert sie ungemein, zuerst war ich ziemlich "neidisch" auf sie, aber im Laufe des Buches hat sich meine Meinung über sie geändert. Tonias Recherchen und ihre Erzählweise der Erkenntnisse haben mich sehr fasziniert.

    Fazit:
    Diesen spannenden Thriller kann ich nur jedem empfehlen, der starke Nerven hat und Interesse an geschichtlichen Erzählungen.

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  • 5 Sterne

    19 von 22 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    K. B., 15.11.2015

    "Das Böse! Es gibt das Böse tatsächlich! Es gibt durch und durch böse Menschen. Ich bin einem begegnet." ( S. 234)

    'Die Säuberung' von Autor Markus Frenzel, erschienen im Sutton-Verlag, ist ein Thriller mit abgrundtiefen, bösen, kaum zu beschreibenden Taten. Kein Buch für zarte Gemüter, denn die Geschichte geht wirklich unter die Haut.
    Aber gleichzeitig ist es auch die Geschichte eines Mannes, deren Vergangenheit ihn zeichnet, als Mensch, als verletztes Wesen, was mir ebenfalls eine Gänsehaut bescherte angesichts der Emotionen und Gefühle.

    Aber erstmal zur Story:
    Ein grausamer Mord erschüttert Kommissar Vuk Tolstoi, der die Ermittlungen zur Aufklärung leitet und mitsamt seinem Team ganz tief in der Vergangenheit graben muss. Denn die Tat erinnert an Vlad Tepes, den gefürchteten Feldherrn und zigfacher Mörder.
    Die hinterlassene Botschaft kann mittels einer Historikerin ausgewertet aber nicht zugeordnet werden.
    "Was treibt dich an? Warum tötest du so widerwärtig Menschen? Wo kommst du her? Wer bist du wirklich?"(S. 259).
    Eine fieberhafte Such beginnt, denn ob es bei diesem einen Oper bleibt?

    Vuk Tolstoi, so besonders wie der Name ist auch der Charakter der hinter diesem Hauptprotagonisten steht. Wolf, sein Vorname, ein Einzelgänger, meistens, denn eigentlich kann er auch verdammt gut in und mit seinem Team arbeiten.
    Vuk, der als bosnischer Kriegsflüchtling seinen Weg gemacht hat, aber mit seiner Vergangenheit noch nicht abschließen konnte, hat sich in dem Buch deutlich entwickelt. Anfänglich war er mir zu laut, zu aggressiv, zu überdreht. Das legte sich aber mit jeder neuen Seite. Sein Verhalten war mir auf einmal nachvollziehbar, der Druck aufklären zu müssen und ständig in der Schusslinie der Presse zu stehen, sein Geheimnis- seine Vergangenheit, die ständig etwas mehr offenbart wurde war richtig klasse dargestellt.
    "Der Typ hat echt 'ne Vollmeise" (S. 258) passte total und doch war er mir, gerade auch deswegen, sympathisch.

    Die Geschichten um die Morde in diesem Buch sind grausam, aber die Realität die dahinter steckt ist es noch um ein vielfaches mehr.
    Der Autor hat ausgesprochen gut recherchiert. Es gibt Fakten und Hintergründe zu Persönlichkeiten, Berichte zu Vorgänge während der Kaiserzeit, der Weimarer Republik, dem Balkankrieg.
    Zum Glück wurden die zeitgeschichtlichen Grausamkeiten auch mal unterbrochen, ein Jagdausflug, eine zeitintensive Recherche, eine Liebelei oder ein gutes Essen hier und da, hat abgelenkt und einen als Leser mal Luft holen lassen.
    Denn das Tempo ist rasant, die Geschichte spannend und die Cliffhanger forderten zum immer schnelleren weiterlesen.
    Zum Haare raufen, wenn an der spannenden Stelle ein Wechsel stattfindet. Denn es gab immer ein hin und her der Protagonisten, je nachdem welcher der Kollegen von Vuk oder er selbst gerade am Zug war.
    Ob eine Psychologin analysierte, obwohl sie selbst auch mal psychologische Hilfe gebrauchen könnte oder ein verurteilter Serienkiller verhört wurde - Langeweile kam für mich keine auf.

    Diese fiktive Geschichte, die so viel Realität beinhaltet, hat nicht nur gut unterhalten sondern auch erinnert, an so manche Gräueltaten die nie vergessen werden sollten. Auch dafür kann ein Thriller stehen!

    Gerne vergebe ich 5 von 5 Sternen.

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  • 4 Sterne

    Karin S., 06.02.2020

    Verifizierter Kommentar

    Bin noch mittendrin.......

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