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  • 5 Sterne

    4 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Madame Buchfein, 09.08.2018

    ☆✿☆ Rezension ☆✿☆
    Anfangs startet man erstmal mit einem Prolog der ohne Zusammenhang mit dem Text zu stehen scheint, was sich aber später erklärt. Dadurch hat die Autorin aber auf jeden Fall Die Aufmerksamkeit des Lesers und steigt dann relativ seicht in die eigentliche Geschichte ein.
    Nach und nach tun sich einige Ungereimtheiten auf, wie etwa das Verhalten der Mutter. Wirklich eigenartig. Anfangs hätte ich so einige andere Dinge vermutet, was wiederum in eine andere Richtung für mich ging.
    Isla, die Protagonistin, mag ich hingegen von Anfang sehr gerne. Sie ist so lieb, verantwortungsbewusst und vor allem auch so stark, wie sich nach und nach zeigt. Sie kümmert sich um die kleine Ruby, welche der Mittelpunkt der Geschichte ist ohne direkt im Mittelpunkt zu stehen.

    Mit dem Schreibstil hat mich die Autorin absolut eingefangen und ich freue mich schon jetzt, wenn ich etwas Zeit habe und ihr Erstlingswerk „Frostmädchen“ lesen kann, welches ja leider bei der Leserschaft nicht so gut weggekommen ist. Aber mit diesem Buch bin ich Fan der Autorin und hoffe so sehr, dass das nächste Buch von ihr nicht lange auf sich warten lässt.

    Nach wie vor weiß ich gar nicht was ich euch zum Inhalt sagen soll ohne zu spoilern… Anfangs versteht man ebenso wie Isla nicht, was es mit der Saphirtür auf sich hat und kommt erst nach und nach dahinter und dann bläht es sich noch weiter auf und ich dachte mir einfach nur noch „wow“. Wirklich eine grandiose Idee, die einen ein wenig näher in die Welt der Träume bringt und fantastisch umgesetzt wurde! Schon jetzt muss ich mir auf die Zunge beißen um nicht mehr zu verraten und mir fällt wirklich nicht ein, wie ich weiter darauf eingehen kann ohne euch etwas vorweg zu nehmen. Mich hat das Buch auf jeden Fall geflasht und ich mochte es sehr wie die Autorin einen langsam dahin gebracht hat und man einfach mit der Protagonistin ahnungslos oder mit einem Verdacht umhergestolpert ist.
    Ein kleiner Punkt fällt mir noch ein, der einen Ausblick gibt, aber den ihr bittet auch nicht zu wörtlich nehmen solltet: Hinter der Saphirtür, die sich im Titel ankündigt, bekommt man schnell so ein leichtes Feeling von "Alice im Wunderland", auch wenn es gar nicht wirklich etwas damit zu tun hat. Aber es ist schon etwas wirr und verrückt.

    ☆✿☆ Fazit ☆✿☆
    Eine grandiose Geschichte die sich nach und nach öffnet, immer mehr von sich preisgibt. Einen ebenso verschlingt und staunend zurücklässt.

    ☆✿☆ Vielen Dank an das Bloggerportal und den Heyne Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars ☆✿☆

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  • 4 Sterne

    Svanvithe, 11.09.2018

    England, 1957: Isla Hall, eine hübsche junge Frau ist bei dem reichen Ehepaar Alan und Victoria Austin auf dem exklusiven Landsitz Silverton House als Lehrerin für deren sechsjährige Tochter Ruby eingestellt. Schnell schließt sie das kleine Mädchen ins Herz und entdeckt, dass dieses sorgenfreie Leben für Ruby aus Regeln und Vorschriften besteht, denen sie ohne nennenswerten Widerspruch folgt, und welches mit Mauern aufwartet, die sie nicht zu durchbrechen versucht.

    Aber das ist nicht das eigentliche Problem. Vielmehr ist Ruby in sich gekehrt und will nicht schlafen. Ihre Träume sind verschwunden, und Isla ist die einzige, der sie sich anvertraut, zumal das Interesse der Eltern, die mit Strenge agieren, auf ein Mindestmaß reduziert scheint. Nachdem Isla ihren Schützling beim Schlafen beobachtet hat, bestätigt sich deren Behauptung: Das Mädchen ist von geisterhafter Blässe und liegt wie leblos in ihrem Bett.

    Hingegen sind Islas eigene Träume intensiv und verstörend, seit sie auf Silverton House lebt. Dazu kommen weitere rätselhafte und merkwürdige Ereignisse. In Rubys Zimmer taucht plötzlich eine in sanftem Blau schimmernde Tür auf, mit unzähligen Funken auf der Oberfläche, die an Saphire erinnern. Sie entpuppt sich als Zugang zu einer anderen Welt. Es ist eine magische Welt, in der Islas Träume real werden.

    Als Isla bei Victoria Austin hinsichtlich der fehlenden Träume und der zu denken gebenden Entwicklung von Ruby auf taube Ohren stößt, versucht sie auf eigene Faust, das Geheimnis zu entschlüsseln, um Ruby zu helfen und um ihrem eigenen Seelenfrieden Genüge zu tun…

    Mit ihrem Roman „Die Saphirtür“ führt Stefanie Lasthaus in das Jahr 1957, vermittelt ein anschauliches und reelles Bild dieser Zeit und verleiht dadurch der Handlung eine interessante Note. Denn ihre Protagonistin Isla, die mit mysteriösen Ereignissen konfrontiert wird, kann nicht mal eben im Internet nachlesen. Sondern sie muss in Büchern nachschlagen und auf die Hilfe ihres besten Freundes Andrew, eines Medizinstudenten, zurückgreifen, um sich das Geschehen erklären zu können. So erhält mit ihr auch der Leser einen Exkurs in das komplexe Thema Hypnose, Träume und Traummanifeste, muss hier jedoch konzentriert bei der Sache bleiben, um zumindest grundlegende Zusammenhänge zu begreifen.

    Stefanie Lasthaus gelingt es, eine gespenstisch-unheimliche und teilweise bedrohliche Atmosphäre zu kreieren, die einen das eine oder andere Mal frösteln lässt. In der Düsternis der Traumwelt ist gut nachzuvollziehen, dass Isla sich beobachtet fühlt. Für sie ist das, was sie erlebt, zunächst nur ein Traum, und mit ihr tappt der Leser im Dunkeln, das sich im Verlauf lichtet...

    Zum Gelingen der Geschichte tragen auch die hinsichtlich ihrer Bedeutung und Position unterschiedlich ausgestatteten Charaktere bei. Unbestreitbar steht Isla im Mittelpunkt. Und während es einigen Figuren – wie dem Ehepaar Austin – an Emotionen mangelt, hat Stefanie Lasthaus ihrer Heldin Isla eine Menge Gefühl verpasst.

    Isla ist zunächst eher zurückhaltend und folgsam, sie beugt sich dem Druck der Austins. Allerdings nimmt sie von Anfang an ihre Fürsorgepflicht gegenüber Ruby sehr ernst. Mit der Zeit fällt es ihr immer schwerer, Abstand zu dem aufgeweckten und bezaubernden Mädchen zu wahren. Bedauerlicherweise mangelt es in Silverton Hall in hohem Maße an Zuneigung, vielmehr stehen Etikette und der Rosengarten mehr im Mittelpunkt. Das gesamte Leben des Ehepaars Austin ist ein einziger Plan. Sie reagieren allergisch auf Unregelmäßigkeiten, können mit den Gedanken, Wünschen und Träumen ihrer Tochter nichts anfangen und halten eine gewisse Distanz zu Ruby. Genau diese Distanz verbindet Isla mit dem kleinen Mädchen, denn in Bezug auf ihre Eltern teilen Ruby und Isla gewissermaßen dasselbe Schicksal.

    Dagegen lehnt sich Isla zwar nicht offen auf, durch ihre Erlebnisse in der Traumwelt festigt sich indes ihr Charakter und sie reagiert selbstbewusster und weniger ängstlich.

    Obwohl die Rollen von Gut und Böse auf den ersten Blick klar verteilt sind, verschwimmen die Grenzen durchaus. Vor allem mittels des Prologs ist es möglich, einer vermeintlich bösen Figur nahe zu kommen und die Handlungsweise ansatzweise zu verstehen.

    Stefanie Lasthaus' Roman ist lebendig erzählt und mit ansprechender Dramatik ausgestattet, auch wenn zwischendurch der Spannungsfaktor abflacht. Sie verknüpft gelungen fantastische mit kriminalistischen Elementen. Sogar an eine Liebesgeschichte hat die Autorin gedacht, diese jedoch erfreulich zurückhaltend und divergierend von der Norm dargestellt. Hierzu passt das relativ offene Ende, das so manchen Leser unbefriedigt zurücklassen mag, gleichwohl aber einer eventuellen Fortsetzung Raum bietet.

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  • 4 Sterne

    Nicole Katharina, 29.09.2018

    Meine Meinung zum Fantasiebuch:

    Die Saphirtür


    Aufmerksamkeit:

    Diesen Punkt findet ihr auf meinem Blog.


    Inhalt in meinen Worten:

    Isla nahm eine Stelle als Privatlehrerin an. Das Kind das sie unterrichten darf ist aber komisch, denn es träumt nicht. Wird immer schwächer und irgendwie fehlt Leben in diesem Kind.

    Eigentlich will Isla keine Nähe aufbauen, denn sie muss professionell sein, doch geht das überhaupt, wenn auf einmal eine Tür sich öffnet, die in eine andere Parallele führt, als man kennt.

    So trifft Isla auf einen fremden schönen Mann, der sie warnt nicht weiter zu gehen, doch Isla ist wie sie ist, und somit folgt das eine auf das andere.

    Wird sie dieses Abenteuer heil überstehen?



    Wie ich das Gelesene empfinde.

    Das Buch war auf den ersten zweihundert Seiten eine Einführung und die Welt, in der ich mich bewege, Isla versucht ihrer anvertrauten zu stützen und kommt damit selbst in arge Bedrängnis, so das sie auch zu einem seltsamen Arzt fährt, der etwas wirklich böses im Sinn hat.

    Somit ist klar, Isla gerät in wirkliche Gefahr, weswegen dann auch die letzten dreihundert Seiten eine irre Menge passiert, und genau diese Menge bringt das Buch richtig auf Fahrt.



    Geschichte:

    Ich finde, das Buch spielt um 1957, das ich keine Zeit nennen kann, wo das Buch spielt, ich hatte nicht das Gefühl im Jahr zu sein, wo das Buch spielen soll, weil viele Sachen waren erst viel später wirklich greifbar, doch dafür nahm die Autorin sich ganz viel Zeit um die Ortschaften und die Orte wo das Buch spielt herrlich auszustatten.

    Deswegen haltet euch nicht an der Zeit fest, sondern versucht mit Isla durch die Geschichte zu gehen, die alles andere als eine Wattewelt ist, denn dazu passiert zu viel und zu intensives.

    Toll finde ich, dass wirklich Träume einfach mal im Fokus stehen, denn wie selten findet man solche Traumwelten, wie es in diesem Buch der Fall ist.

    So finde ich die Ausstattung und Ideen der Träume irre rasant und toll, sowie auch ein bisschen faszinierend, wie viel Fantasie man doch im Träumen finden kann.



    Spannung:

    Die ersten zweihundert Seiten zogen sich irgendwann in die Länge, weil nicht so vieles passiert ist, sondern einfach nur daraufhin gearbeitet wurde, bis es endlich zu Spannung kam, dann wurde es aber rasant und es erschlugen sich gerade am Ende die Ereignisse.

    Irgendwie blieb mir aber noch etwas offen, und ich hoffe doch sehr, dass es bald Aufklärung gibt, wie es weitergehen wird.



    Charaktere:

    Mein liebster Charakter war Hannah. Sie war die knurrigste von allen und hatte doch so eine mega liebe Ausstrahlung, weswegen ich gerade ihre Ruppigkeit lieben lernte.

    Dich gefolgt von Isla, die man gerne im Leben hätte. Die keine Angst hat, was zu wagen und doch fantasievoll genug ist, um sich gewissen Herrschaften in den Weg zu stellen. Somit einfach und doch genial dargestellt.

    Themen im Buch:

    Einerseits geht es um Hypnose im Buch, und was diese Ausrichten könnte, zum anderen geht es um Träume und was Träume bewerkstelligen könnten.

    Wenn man sich bewusst an die Träume erinnert, kann man mit diesen auch arbeiten und feststellen, wo man gerade selbst steht, das finde ich interessant und toll, dass die Autorin das auch anspricht.



    Empfehlung:

    Wenn ihr auf Fantasiegeschichten voller Herz steht, dann kann ich nur sagen, lernt Isla und ihre Mitspieler kennen. Mögt ihr eine reine Liebesgeschichte seid gewarnt.

    Letztlich kann ich euch sagen, das sich die ersten 200 Seiten etwas ziehen, dann aber wirklich Fahrt aufgenommen wird und ich doch recht schnell am Ende angekommen bin und auch überrascht war, was da so alles auf mich gewartet hatte und warum es zu diesem Titel gekommen war.



    Bewertung:

    Wie gesagt, die Spannung hat sich für mich erst auf den letzten 300 Seiten richtig eingestellt und selbst da blieb mir noch vieles offen und ich dachte mir, wie jetzt … . Deswegen gibt es auch nur vier Sterne und ich hoffe sehr, das es ganz bald den nächsten Teil der Serie geben wird, zumindest hoffe ich, das es eine Serie wird.

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