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  • 5 Sterne

    5 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Fairys Wonderland, 14.06.2022

    Als Buch bewertet

    Rezension „Prison Healer (Band 1) - Die Schattenheilerin“ von Lynette Noni



    Meinung

    Prison Healer war eine jene Neuerscheinung in der Verlagsvorschau, die ich sehnsüchtig herbeisehnte, denn allein sein schlichtes, aber dennoch edles Cover und der KT sorgten für große Aufregung ob des Inhalts der Geschichte. Schon jetzt kann ich sagen, dass dies der Auftakt einer großartigen Highlight Reihe ist, der sich förmlich in mein Inneres brannte.

    Schon nach wenigen Seiten verstand ich den großen Hype um diese Story, obgleich ich mir nichts daraus mache. Denn oftmals enttäuschen diese so sehr geliebten Bücher, da wir einfach Erwartungen haben, die astronomisch hoch sind. Hier aber muss gesagt sein, dass Prison Healer einen Meilenstein setzt und wahrhaftig dem Hype gerecht wird. Prison Healer ist besonders und mit außergewöhnlichen Charakteren.

    Das Setting ist perfekt und detailreich dargestellt. Die umfangreiche Karte half mir den Überblick zu behalten und machte die Geschichte noch authentischer und lebendiger. Die Autorin erschafft zweifellos ein Konstrukt von einzigartiger Natur mit einer ganz besonderen Note, von der ich nicht genug bekommen konnte. So zog es mich in Rekordzeit durch die Seiten.

    In die Geschichte einzutauchen und mich in ihr zu verlieren fiel mir leicht, denn schon nach Sekunden hatte ich Kiva ins Herz geschlossen. Gerade weil hinter ihr nicht die typische toughe Heldin steht mochte ich sie mit ihrer nüchternen Art und ihrem großen Herzen. Nach und nach erfuhr ich ihre Geschichte und dies hat mich sehr berührt. Auch Naari und Jaren, sowie die anderen Figuren habe ich ins Herz geschlossen.

    Die Autorin schuf Protagonisten, die man zweifelsohne nicht so leicht vergessen kann. Mit dem Gefängnis von Zalindov entstand ein Ort der Grausamkeit und Hoffnungslosigkeit, der mich erschütterte und mir bewusst machte, mit welcher Authentizität und Realität hier gespielt wurde. Im mittleren Teil kommt etwas mehr Ruhe auf und das war vollkommen okay, doch gerade nach dem explosiven Einstieg hätte ich mir hier etwas mehr gewünscht.

    Langweilig wird es zu keiner Zeit, doch konnte ich so manches auch sehr leicht durchschauen. Oder etwa doch nicht? Lynette Noni bewies mir, dass den Gedanken und Vermutungen nicht zu trauen ist. Gerade die letzten Seiten hielten ein Feuerwerk bereit, das mich atemlos zurück ließ. Eine Bombe nach der anderen zündete sich und im Nu war ich am Ende. Aufgelöst und vollkommen überrannt von Gefühlen und Emotionen.

    Sein Knall schallt zehn mal um die Erde und ich sage euch eins: Lest ihr Prison Healer nicht, so entgeht euch ein Meisterwerk!




    Fazit

    „Prison Healer“ entführt in eine Welt aus dem Kampf ums Überleben gepaart mit außergewöhnlichen Charakteren an einem Ort der Grausamkeit, die aber dennoch unglaublich viel Gefühl und Emotionen mit sich bringen. All das jedoch ohne Kitsch und Klischee. Lynette Noni geht mit Bedacht vor, nichts geschieht von Null auf Hundert. Besonders im letzten Drittel zeigen sich Überraschungen und Wendungen, die mich von den Füßen warfen vor Genialität. Hörst du seinen epischen Knall?

    Von mir gibt es eine uneingeschränkte Empfehlung und ein großes WOW!!!



    🌺🌸🌺🌸🌺 5 von 5 Blumen

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  • 4 Sterne

    Golden Letters, 18.06.2022

    Als Buch bewertet

    Seit Kiva Meridan vor zehn Jahren in das brutale Gefängnis Zalindov gekommen ist, versucht sie ihr bestes, um zu überleben.
    Als die Rebellenkönigin Tilda nach Zalindov geschickt wird, muss Kiva als Gefängnisheilerin nicht nur herausfinden, was Tilda fehlt, sondern sich auch dem ihr auferlegten Elementarurteil unterziehen, um Tilda zu retten.
    Vier unmögliche Prüfungen liegen vor Kiva, die Schuld oder Unschuld beweisen sollen.
    Noch nie hat jemand alle vier Prüfungen überlebt und ist Zalindov entkommen, wird Kiva es schaffen?

    "Die Schattenheilerin" ist der erste Band von Lynette Nonis Prison Healer Trilogie, der aus der personalen Erzählperspektive der siebzehn Jahre alten Kiva Meridan erzählt wird.

    Als Kiva sieben Jahre alt war, kam sie gemeinsam mit ihrem Vater Faran nach Zalindov, dem brutalen Gefängnis von Wenderall, dem noch nie jemand entflohen ist.
    Nach dem Tod ihres Vaters hat sie seine Stelle als Gefängnisheilerin bekommen und wartet sehnsüchtig auf den Tag, an dem ihre Familie sie endlich befreien kommt. Bis dahin versuchte sie alles, um am Leben zu bleiben, was auch bedeutet, dass sie Rooke, dem Vorsteher des Gefängnisses, berichtet, was so in Zalindov vor sich geht, sehr zum Unmut der anderen Gefangenen.

    Kiva ist eine talentierte Heilerin, sie ist sehr klug und handelt überlegt. Außerdem bleibt sie eher für sich, nur mit Tipp, einen kleinen Jungen hat sie sich angefreundet, der ihr auf der Krankenstation zur Hand geht.
    Auch mit der neuen Aufseherin Naari und dem gut aussehenden und freundlichen Jaren freundet Kiva sich nach und nach an, obwohl sie vorsichtig sein will, denn Freundschaften sind immer ein Risiko in Zalindov.
    Ich mochte Kiva richtig gerne und auch Jaren, Naari und Tipp sind mir immer mehr ans Herz gewachsen. Ich fand es sehr schön zu sehen, wie die widerspenstige Kiva in deren Gegenwart immer weiter aufgetaut ist und die Freundschaft irgendwann auch zugelassen hat!

    Das Buch ließ sich richtig gut lesen und die Handlung konnte mich von Anfang an mitreißen!
    Das brutale Gefängnis Zalindov ist ein spannender Schauplatz, auch wenn ich es etwas schade fand, dass man kaum was über die Welt außerhalb der Gefängnismauern erfährt, denn das wenige, was man erfahren hat, klang echt vielversprechend. Aber da das Buch erst der Auftakt einer Trilogie ist, hoffe ich darauf, dass wir in den Folgebänden mehr von dieser Welt sehen dürfen!

    Bücher, in denen die Elemente eine Rolle spielen, mag ich ja immer sehr gerne und auch hier hat es mir sehr gut gefallen!
    Fast ausschließlich Angehörige der Königsfamilie von Evalon beherrschen Elementarmagie und können so ein oder zwei Elemente kontrollieren.
    Als die Rebellenkönigin Tilda Correntine nach Zalindov gebracht wird, muss sie sich dem Elementarurteil stellen.
    Das Urteil umfasst vier Prüfungen, die sich nach den vier Elementen richten.
    Mithilfe dieser Prüfungen wird über die Schuld oder Unschuld einer Person entschieden und wenn diese Person alle vier Prüfungen überlebt, dann gilt das als Beweis ihrer Unschuld und sie kommt frei. Doch Tilda ist nicht in der Verfassung für die Prüfungen, sodass Kiva sie an ihrer Stelle ablegen soll.
    Neben den mitreißenden Prüfungen des Elementarurteils geht noch eine mysteriöse Krankheit in Zalindov um, für die Kiva den Auslöser sucht, sodass es nie langweilig wurde!

    Eine Auflösung fand ich ein wenig vorhersehbar, eine andere Auflösung direkt am Ende des Buches kam sehr überraschend und ich fand diese fast schon zu sehr aus der Luft gegriffen. Es gab zwar kleine Hinweise, aber da man keine richtige Erklärung bekommen hat, bin ich echt noch unschlüssig, was ich davon halten soll.
    Dennoch hat mir dieser Auftakt richtig gut gefallen und ich werde die Reihe definitiv weiterlesen, denn ich bin sehr gespannt, wie es mit Kiva weitergehen wird!

    Fazit:
    "Die Schattenheilerin" von Lynette Noni ist ein spannender Auftakt der Prison Healer Trilogie!
    Ich mochte Kiva und Jaren, aber auch Tipp und Naari richtig gerne und das Gefängnis Zalindov war einfach ein brutaler, aber auch sehr spannender Schauplatz.
    Die Handlung konnte mich von Beginn an durchgehend fesseln und bis auf ein paar Kleinigkeiten hat es mir richtig gut gefallen!
    Ich vergebe starke vier Kleeblätter und freue mich schon sehr auf den zweiten Band!

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gavroche, 07.06.2022

    Als Buch bewertet

    Gefährliche Prüfungen

    Kiva lebt seit 10 Jahren im großen Gefängnis von Zalindov. Ihre Vater wurde angeklagt, sich mit Rebellen verabredet zu haben. Bei der Gefangennahme stirbt ihr kleiner Bruder und Kiva wird mit ihrem Vater verhaftet, der jedoch bereits nach einem Jahr im Gefängnis verstirbt. Mittlerweile hat Kiva seine Position als Heilerin angenommen. Unter anderem ist sie aber auch dafür verantwortlich, den neuen Gefangenen eine Markierung einzubrennen. Sie hofft immer noch, dass ihre Familie sie befreien wird, denn ab und an werden kleine Botschaften zu ihr geschmuggelt. Eines Tages wird die Rebellenkönigin Tilda eingeliefert. Schwer krank landet sie bei Kiva auf der Krankenstation. Die Nachricht ihrer Familie ist eindeutig: Kiva muss dafür sorgen, dass Tilda am Leben bleibt. Deshalb übernimmt sie an ihrer Stelle die 4 Elementarprüfungen. Wenn sie diese überlebt, gewinnen sie beide die Freiheit. Aber sind diese Prüfungen überhaupt zu schaffen? Doch Kiva erhält Hilfe von ihrem kleinen Freund Tip und von dem neuen Häftling Yaren, der sich weigert, sie mit ihrer Häftlingsnummer anzureden. Dabei will Kiva nur für sich bleiben und keine Freundschaften schließen. Ein toller Fantasyroman, der sich langsam entwickelt und Spannung aufbaut und am Ende so einige Überraschungen bereit hält.

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  • 4 Sterne

    Elea_Eluander, 12.06.2022

    Als Buch bewertet

    Toller, spannender Auftakt – ich will mehr davon lesen !

    Dies ist der erste Band der Trilogie. Der zweite Band erscheint am 14.09.2022.
    Prison Healer spielt im brutalsten Gefängnis von Wenderall. Die siebzehnjährige Kiva ist dort seit zehn Jahren und mittlerweile die Heilerin. Als plötzlich die (schwer kranke) Rebellenkönigin als Gefangene eingeliefert und ein Elementarurteil verhängt wird, beschließt Kiva aus verschiedenen Gründen an ihrer Stelle anzutreten. Doch die vier Spiele sind tödlich.

    Das Buch hat mich aufgrund seines Schauplatzes angesprochen. Es ist ein sehr ungewöhnlicher und macht allein deswegen schon die Geschichte besonders. In dem Gefängnis geht es wirklich sehr grausam und brutal zu, dem sollte man sich bewusst sein, bevor man das Buch liest. Das Gefängnisleben wird realistisch dargestellt und verursacht Gänsehaut. Das ganze Leben dort konnte man sich bildlich vorstellen.

    Aufgelockert wird das ganze durch lichtbringende Nebenfiguren wie den elfjährigen Tipp und einer sehr schönen zart erzählten Liebesgeschichte. Die Liebesgeschichte entwickelt sich sehr langsam, sodass man als Leser den Prozess sehr gut nachvollziehen konnte. Das finde ich persönlich immer sehr schön.
    Besonders gefallen hat mir die Protagonistin Kiva.
    Sie ist eine Kämpferin und (wirklich) sehr starke Person. Es ist unglaublich, wie sie sich bei ihrem Lebensverlauf so positiv entwickeln konnte. Sie ist sehr schlau, hilfsbereit und einfühlsam.
    Allzu mehr will ich bezüglich der Charaktere nicht mehr verraten, außer, dass sie alle gut dargestellt wurden – besonders die sadistischen Wärter.

    Der Schreibstil war angenehm und die Autorin bediente sich zum Ende hin einer sehr coolen Idee bezüglich der Schreibtechnik. Manchmal war es mir etwas zu zäh. Einige Stellen hätte meines Erachtens etwas kürzer ausfallen können.

    Eine der Enthüllung am Ende der Geschichte war vorhersehbar. Die Autorin liefert dafür auch genügend Hinweise. Mit der anderen hatte ich nach dem Verlauf der Geschichte gar nicht mehr gerechnet !

    Ich gebe dem Auftakt vier Sterne, da es an manchen Stellen doch etwas zäh war. Die Idee der Geschichte ist originell, selten und spannend. Die Autorin konnte den Schauplatz super darstellen. Die Geschichte ist exzellentes Filmmaterial, immer wieder sah ich die Szenen bildlich vor Augen. Sie war genau nach meinem Geschmack. Ich freue mich sehr auf den zweiten Band und bin gespannt, ob die Autorin mich dort erneut überzeugen kann.
    Eine klare Leseempfehlung von mir !

    *Rezensionsexemplar

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  • 4 Sterne

    JuliesBookhismus, 17.05.2022

    Als Buch bewertet

    Das Ende rettet viel
    Dieses Buch hat mich fast in den Wahnsinn getrieben. Nicht nur, dass man direkt ahnt, was los ist und wieso alle so einen Hehl um gewisse Dinge machen, es zieht sich bis zur Hälfte auch wie Kaugummi. Kiva ist außerdem eine nicht ganz einfache Protagonistin.
    Dafür, dass der Anfang so anstrengend und lang war, ging es dann aber vergleichsweise schnell zum Finale über. Was mich sehr gestört hat, waren diese elendig langen Gespräche zwischendurch, die einfach so völlig sinnfrei rüberkamen, weil sie einfach nichts wirklich ausgesagt haben und gefühlt auch nur Geplänkel war.
    Ich war unfassbar froh, als es endlich spannend wurde und die Figuren langsam zu Potte kamen. Ansonsten war alles sehr bildhaft beschrieben, ab und zu sehr viele Details, die ich nicht gebraucht hätte.
    Ob ich die Reihe weiterverfolge, kann ich noch nicht beantworten. Wenn aber, dann nur als Hörbuch.

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  • 3 Sterne

    BiblioJess, 26.09.2023

    Als Buch bewertet

    Kiva ist Heilerin in Zalindov, dem brutalsten Gefängnis des gesamten Reiches. So schlägt sie sich schon seit gut 10 Jahren einigermaßen durch – bis die Rebellenkönigin in ihre Obhut kommt. Zu schwach, um sich ihrem Elementarurteil zu unterziehen, nimmt Kiva ihren Platz in den lebensgefährlichen Prüfungen ein. Wenn sie besteht, kommen beide frei. Wenn sie scheitert, stirbt nicht nur die Rebellenkönigin ...


    Was für mich sehr vielversprechend klang, hat erstmal etwas zäh angefangen. Der Schreibstil war von vorne herein gut und das Gefängnis interessant mit Potenzial. Jedoch brauchte das Buch meiner Meinung nach sehr lang, um in Gang zu kommen. Man hat zum Beispiel kaum etwas über die Welt erfahren, weil Kiva sie eben nicht kennt. Und Kiva ist lange ziemlich unerreichbar, unnahbar geblieben, ebenso die anderen Charaktere, weshalb ich lange keine Verbindung zu ihnen aufbauen konnte und sie mich nicht so wirklich packen konnten. Auch die Geschichte tröpfelt erstmal so vor sich hin. Also es war sehr interessant, keine Frage, und hat durchaus neugierig gemacht! Es kam nur nicht so recht Action auf oder fesselnde Spannung. Zudem hat mir das Magische gefehlt, der Fantasyaspekt. Denn bis auf die Tatsache, dass es irgendwo ganz vereinzelt Menschen geben soll, die eins der Elemente beherrschen (und die Welt eben ausgedacht ist), gab es lange nicht wirklich was fantastisches.

    Das klingt jetzt ziemlich negativ, aber trotz allem fand ich die Handlung auch währenddessen schon gut, nur reichte es mir einfach noch nicht. Das ging aber in der zweiten Hälfte, vor allem im letzten Drittel richtig bergauf. Denn da gewann Prison Healer richtig an Tempo, es passierten mehr Dinge schlag auf schlag, die Prüfungen wurden interessanter, Geheimnisse wurden enthüllt und ich hab begonnen, das größere Bild zu verstehen, das dahinter steckt. Und dadurch wurde es echt spannend. Dass mehr enthüllt wurde hat außerdem dazu geführt, dass die Charaktere etwas runder und nahbarer wurden, was eine schöne Entwicklung war. Die Plottwists am Ende habe ich schon teilweise kommen sehen, etwas überrascht haben sie micht trotzdem bzw. waren sie in jedem Fall gut gelungen! Das Buch lässt uns mit einem Cliffhanger und wahnsinnig viel Potenzial für einen echt guten zweiten Band zurück, sodass ich mich schon aufs Weiterlesen freue.


    Insgesamt war Prison Healer nicht ganz das, was ich mir erhofft hatte, aber ich sehe optimistisch den Fortsetzungen entgegen. 3-3,5 Sterne.

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  • 3 Sterne

    buchgestapel, 27.08.2022

    Als Buch bewertet

    Worum geht’s?
    Bereits seit ihrem siebten Lebensjahr lebt Kiva in Zalindov, dem härtesten Gefängnis ihres Landes. Als Heilerin behandelt sie alles, was ihr unter die Hände kommt – bis sie auf ihre neueste Patientin trifft. Rebellenkönigin Tilda leidet nicht nur an einer mysteriösen Krankheit, Kiva muss sie auch noch in einer magischen Prüfung vertreten, deren Ausgang nicht nur über ihr eigenes Leben entscheiden wird.


    Meine Meinung:
    Ein Gefängnis als Setting findet sich nun wirklich nicht so häufig in meinem Bücherregal, insbesondere dann nicht, wenn es um Jugendfantasy geht. Die Grundidee dieser Geschichte fand ich daher wirklich ausgesprochen spannend, wobei ich gleichzeitig ein wenig skeptisch war, inwiefern sich die Charaktere in so einem Umfeld wirklich authentisch entwickeln können würden.

    Der Einstieg hat mir zunächst einmal gut gefallen, da das Setting frisch und die Spannung hoch war. Im Grunde passiert eine ganze Menge, was mich so früh in einer Geschichte normalerweise ein wenig in der Orientierung stört, hier aber tatsächlich durchgehend interessant zu lesen war.

    Was mich dann jedoch ein wenig gestört hat, war die Protagonistin, mit der ich leider nicht so wirklich warm geworden bin. Als personale Erzählerin habe ich sie zwar grundsätzlich mit Interesse verfolgt, so wirklich authentisch kam sie mir aber nicht immer vor. Was mich ganz massiv gestört hat, war der schlussendliche Plottwist, der durch diese Erzählweise in meinen Augen leider eher kaputt gemacht wurde. Kiva verschweigt als Protagonistin und Erzählerin wichtige Informationen, was für mich beim Lesen aber einfach zu konstruiert war, um wirklich überraschend und nicht wie ein unüberlegter, aber notwendiger Schachzug zu wirken.

    Obwohl das Ende für meinen Geschmack etwas zu sehr geschwächelt hat, bin ich doch irgendwie auf die Fortsetzung gespannt. Den Hype im englischsprachigen Raum kann ich zwar nicht mittragen, grundsätzlich interessant finde ich die Reihe aber definitiv trotzdem.


    Fazit:
    Der Anfang war für mich tatsächlich vielversprechender, als der Rest der Geschichte. Die Umsetzung hat den Hype meiner Meinung nach nicht so ganz verdient, auch wenn das Setting und das grundsätzliche Worldbuilding durchaus gute Ansätze haben, die sich mit etwas mehr Überarbeitung sicherlich in eine richtig gute Richtung hätten entwickeln können.

    Von mir gibt es dafür drei Bücherstapel.

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  • 5 Sterne

    Books have a soul, 14.02.2022

    Als Buch bewertet

    „Prison Healer“ ist mir schon in der Vorschau direkt ins Auge gestochen. Das Cover ist schlicht und sieht gleichzeitig sehr edel aus. Der Klappentext hat mich sofort angesprochen und ich war gespannt auf den Inhalt, vor allem auch, weil das englische Original sehr beliebt ist.

    Nach nur wenigen Seiten hatte ich schon eine Ahnung, warum die Geschichte so gut ankommt. Sie ist besonders, mit toll gezeichneten Charakteren. Das Setting ist zwar überschaubar in diesem ersten Band, doch es ist perfekt dargestellt. Die tolle Karte am Anfang des Buches hilft da natürlich und macht alles noch authentischer.

    Es fiel mir leicht, in die Geschichte einzutauchen, da ich Kiva auf Anhieb ins Herz geschlossen habe. Obwohl diese Prota nicht die typische taffe Kämpferin ist, so hat sie doch ein riesiges Herz und ihre nüchterne Art hat mich einfach irgendwie berührt, weil man nach und nach ihre Geschichte erfahren hat und wusste, warum sie ist, wie sie ist.
    Auch Naari und Jaren habe ich sofort ins Herz geschlossen, ebenso Tipp und sogar Mot. Es sind einige Figuren dabei, die mich so schnell nicht mehr loslassen werden.
    Das Gefängnis von Zalindov ist ein Ort der Gewalt und Ungerechtigkeit, die Menschen haben wenig Hoffnung und ich war teilweise entsetzt über die Grausamkeiten an diesem Ort.

    Nach meiner anfänglichen Begeisterung war mir allerdings der Mittelteil etwas zu ruhig, nicht langweilig, doch ein wenig mehr hätte hier für meinen Geschmack passieren können. Dazu hatte ich erst das Gefühl, dass einiges doch leicht zu durchschauen ist. Aber wie ich mich hier geirrt habe! Ein paar Dinge konnte ich zwar tatsächlich vorhersehen, doch die letzten 150 Seiten sind geradezu verflogen und haben mich atemlos zurückgelassen.

    Kennt ihr Bücher, die mit einem Knall enden? Das hier ist eines davon und ich kann es kaum erwarten, erneut in diese Welt einzutauchen.

    Fazit
    Prison Healer bietet eine tolle Mischung aus Kampf ums Überleben, tollen Charakteren an einem Ort der Grausamkeit, aber auch mit viel Gefühl, doch ohne jeglichen Kitsch! Die zarten Bande, die nach und nach geknüpft werden, waren absolut authentisch und haben mich sehr berührt. Hier passierte nichts von jetzt auf gleich, das fand ich sehr schön. Der Mittelteil war mir ein wenig zu ruhig, doch die Überraschungen und Wendungen im letzten Drittel waren so genial, dass es mich komplett aus den Socken gerissen hat. Der erste Band endet mit keinem fiesen Cliffhanger, doch mit einem absoluten Knall und ich saß mit offenem Mund vor dem Buch und dachte nur: WOW!!! Von mir gibt es eine absolute Empfehlung und 4,5 Sterne, 5 auf den gängigen Plattformen!

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  • 5 Sterne

    fredhel, 13.03.2022 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Als Kind landet Kiva zusammen mit ihrem Vater im schlimmsten Gefängnis des Landes: Zalindov. Mit den Jahren wächst sie in die Aufgaben einer Heilerin im Krankenhaustrakt hinein. Nach dem Tod des Vaters geben ihr nur geheime, eingeschmuggelte Botschaften ihrer Familie weiterhin Hoffnung auf ein Leben in Freiheit. Sie hofft, dass diese kommt und sie befreien wird. Doch die Zeit verstreicht, die Hoffnung sinkt. Außerhalb der Gefängnismauern tobt ein immer verbitterter werdender Bürgerkrieg. Ausgerechnet die Anführerin der Rebellen, Tilda, wird verhaftet und kommt auf ihre Krankenstation. Man zwingt Kiva, Tildas Leben um jeden Preis zu retten. Deswegen nimmt Kiva auch Tildas lebensgefährliche Prüfungen auf sich, die ihnen beiden unter Umständen die Freiheit schenken könnten.
    Der Leser lernt eine düstere und gefährliche Gefängniswelt kennen, in der das Recht des Stärkeren gilt, vor allem aber das Recht der Aufseher. Mit Kiva und ihren Freunden wird dagegen das Gute personifiziert, denn die Heilerin behandelt ihre Kranken alle mit der gleichen Sorgfalt. Wenn die Protagonisten so sympathisch sind wie in diesem Fall, dann steht man dem ganzen Buch direkt schon sehr positiv gegenüber. Auch wenn die Handlung über weite Strecken sehr ruhig voranschreitet, bleibt man mit Interesse bei der Sache, weil man persönlich Anteil nimmt. Ab dem Eintreffen von Tilda zieht das Spannungslevel deutlich an. Es gibt Action, und ganz besonders die Prüfungen bringen einen zum Mitfiebern. Wenn auch vieles im Geschehen vorhersehbar gewesen ist, aber der Schluss ist unglaublich gut gelungen. Zum Glück wird es eine Fortsetzung geben.
    Das Hörbuch wird richtig gut von Nina Reithmeier vorgelesen. Ihre Stimmlage passt perfekt zum Charakter von Kiva.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Roman-Tipps.de, 05.03.2023

    Verifizierter Kommentar
    Als eBook bewertet

    Was für ein genialer Fantasyroman! Der Auftaktband „Prison Healer – Die Schattenheilerin“ von Lynette Noni ist endlich wieder ein Buch, das mich in allen Punkten (Charaktere, Story, Atmosphäre und Schreibstil) überzeugen und für mich zu einem Buchhighlight werden konnte. Ein wahrer atmosphärischer Fantasy-Thriller mit Tiefgang, Geheimnissen und Dramatik!

    „Prison Healer – Die Schattenheilerin“ beginnt im Gefängnis Zalindov und wird ausschließlich aus Kivas Sicht in Form des personalen Erzählers erzählt. Kiva ist 17 Jahre alt, lebt seit ihrer Kindheit in Zalindov und kümmert sich dort um die Insassen, die ihr oftmals eher feindlich gesinnt sind. Ihre wahren Gefühle behält sie für sich und auch Freundschaften geht sie eher nicht ein, damit sie niemanden die Möglichkeit gibt, ihr wehzutun. Auch sonst versucht sie sich so zu verhalten, dass sie wenig Aufmerksamkeit auf sich zieht und somit länger am Leben bleibt. Denn für gewöhnlich überlebt man Zalindov nicht länger als 6 Monate. Und ihr einziger Hoffnungsschimmer sind geheime Nachrichten ihrer Familie, in welchen ihr versprochen wird, dass sie kommen werden, um sie zu befreien. Doch Kivas Leben nimmt eine abrupte Wendung, als plötzlich die kranke und bewusstlose Tilda Corentine, die Rebellenkönigin, ins Gefängnis eingeliefert wird. Tilda soll sich dem Elementarurteil stellen, welches aus vier Prüfungen besteht, die beweisen sollen, ob Tilda schuldig oder unschuldig ist. Um Tildas Leben zu retten, stellt Kiva sich den Prüfungen. Ihr Bestehen oder Nichtbestehen wird über ihr beider Leben entscheiden. Doch die Prüfung ist nicht das einzige Problem, denn eine tödliche Krankheit breitet sich in Zalindov aus.

    Die Geschichte hat mir oft vor Spannung die Luft zum Atmen genommen. Endlich wieder eine Story, bei der ich Herzklopfen bekommen konnte, sogar einmal feuchte Augen und vor lauter Aufregung ganz unruhig wurde und unbedingt weiterlesen musste. „Die Schattenheilerin“ ist für mich mal ein ganz besonderes Buch, da es ausschließlich in einem grausamen Gefängnis spielt. Finstere Atmosphäre. Eine Protagonistin, die mehreren Geheimnissen auf der Spur ist und in diesem kalten und trostlosen Dasein versucht zu überleben, weil sie die Hoffnung nicht aufgibt irgendwann endlich frei sein zu können. Die Charaktere sind allesamt wirklich gut ausgearbeitet – besonders Kiva, Naari, Tipp und Jaren mag ich total gerne. Und einige umgibt ein Geheimnis, welches Kiva noch lüften muss. Die Charaktere lassen kaum was durchblicken. Man sollte definitiv auf die kleinsten Details achten. Dieses Ungewisse, wen Kiva noch trauen kann, die heftigen Wendungen, die Dramatik, der flüssige Schreibstil, der unglaubliche Showdown und dann so eine Auflösung, die Kombination aus Fantasy und Thriller…. ich bin vollends begeistert. Obwohl man die Story aus Kivas Sicht erfährt, erfährt man noch lange nicht alles über Kiva, da man hier von der Autorin gerne anfangs immer im Unklaren gelassen wird. Mir hat dieses Miträtseln wahnsinnig viel Spaß gemacht, da ich doch immer auch wieder überrascht werden konnte – oder mich auch freute, wenn ich richtig lag mit meiner Vermutung. ^^ Für mich ganz klar ein Buchhighlight! Und danach musste ich sofort die Fortsetzung „Die Schattenrebellin“ lesen.

    Fazit:

    Eine geniale Kombination aus Fantasy und Thriller mit einer finsteren Atmosphäre, tiefgründigen Charakteren, Dramatik und einer großen Portion Spannung und Herzklopfen. Mich konnte der Auftaktband der Prison-Healer-Trilogie von Lynette Noni vollends begeistern!

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    MsChili, 21.06.2022

    Als Buch bewertet

    Ein Buch, das mich richtig überrascht hat. Ich dachte nicht, das ich so schnell durch bin, da es ja doch recht dick ist. Der Klappentext klang aber gut und als ich begonnen habe, war ich direkt gefangen und habe jede freie Minute genutzt, um die Geschichte rund um Kiva zu entdecken.
    Kiva Meridan ist in Zalindov, dem Gefängnis aus dem niemand mehr herauskommt. Dem Gefängnis, das keinem Land zugehörig ist und doch von allen umliegenden genutzt wird. Hier lebt sie seit 10 Jahren, seit ihr Vater überraschend beschuldigt wurde, mit Rebellen zu sympathisieren. Als dann eines Tages die Rebellenkönigin gefasst und auf die Krankenstation gebracht wird, beginnt ihr größtes Abenteuer. Denn sollte diese sterben, stirbt auch Kiva.
    Ich war wirklich gefesselt. Ich mochte die Beziehungen im Buch, die Ablehnung und auch die Grausamkeiten. Es ist eine Geschichte, wie man sie niemals selbst erleben möchte, eine Geschichte zum Mitfiebern, die mich einige Male überraschen konnte.
    Sie hat auf mich eine Sogwirkung ausgeübt, so dass ich unbedingt erfahren wollte, wie es weiter geht. Wie es Kiva ergeht, was sie noch erwartet und wie die Fäden alle zusammen laufen. Und dann wurde ich am Ende noch richtig überrascht, denn damit hatte ich so nicht gerechnet.

    Ungeahnte Wendungen, ein geniales Setting und eine vielversprechende Idee. Von mir gibt es eine Leseempfehlung, mich hat die Geschichte richtig gut unterhalten und ich konnte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen.
    4,5 Sterne

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Nici H., 31.05.2022

    Als Buch bewertet

    Ein außergewöhnliches Setting und geniale Plottwists

    Kiva ist seit ihrem siebten Lebensjahr in Zalindov eingesperrt, dem brutalsten und grausamsten Gefängnis ganz Wenderalls. Zehn Jahre hat sie es jetzt schon geschafft, zu überleben und tut als Heilerin alles in ihrer Macht stehende, damit auch die anderen Insassen am Leben bleiben.

    Doch als die schwerkranke Rebellenkönigin Tilda nach Zalindov gebracht wird, muss Tilda eine schwere Entscheidung treffen. Stellvertretend für Tilda unterzieht sie sich dem Elementarurteil, bei dem sie in vier Aufgaben um ihr Leben kämpft. Wenn es ihr gelingt, alle Aufgaben zu überleben, werden sie und Tilda von allen Strafen freigesprochen und dürfen Zalindov verlassen, doch wenn sie es nicht schafft, stirbt nicht nur Kiva, sondern auch die Rebellenkönigin Tilda.

    Und als wäre all das noch nicht genug, kämpft sie auch noch mit ihren Gefühlen, die der neue Gefangene Jaren in ihr auslöst.

    Das Cover passt wirklich unglaublich gut zu der Geschichte. Es ist düster und bedrohlich, gleichzeitig durch die zarte Blume aber auch romantisch und schön.

    Vom Schreibstil war ich ab der ersten Seite begeistert. Lynette Noni ist es gelungen, die scheinbar hoffnungslose Atmosphäre des Gefänisses einzufangen und dabei trotzdem locker, spannend und fesselnd zu schreiben.

    Auch ihre Protagonisten haben etwas einzigartiges und authentisches an sich. Ich konnte mich in jeden von ihnen hineinversetzen und wurde trotzdem immer wieder überrascht.

    Kiva ist die stärkste weibliche Protagonistin die ich bis jetzt kennenlernen durfte. Sie ist tapfer, sehr vorsichtig, wem sie vertraut und sehr intelligent. Gleichzeitig ist sie aber auch sehr einfühlsam und hilfsbereit, selbst wenn es bedeutet, dass sie sich in Gefahr begibt.

    Jaren ist wagemutig, hat oftmals ein sehr loses Mundwerk und ist sehr beharrlich. Er hilft Kiva, wo er kann. Doch er hat ein Geheimnis, das alles verändern könnte.

    Besonders gut haben mir auch die Charaktere Tipp, ein elfjähriger Junge und Kivas Assistent, und Naari, eine der Wärterinnen Zalindovs gefallen. Ich möchte zu den beiden allerdings nicht zu viel verraten. Und das Ende hat mich dann noch einmal richtig geschockt.

    Auch das außergewöhnliche Setting in einem wirklich schrecklichen Gefängnis und die Spannungsgeladene Atmosphäre haben mich absolut begeistert.

    Lynette Noni ist mit Prison Healer ein atemberaubender Auftakt zu einer genialen Geschichte voller Action, Emotionen und überraschender Plottwists gelungen.

    Es lohnt sich, dieses Buch zu lesen!

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