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  • 4 Sterne

    5 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lesefee23.05, 01.03.2020

    Als eBook bewertet

    Der Duft der Wahrheit

    „Klar war, dass ich ohne meine Nase auch im Krankenhaus gelandet wäre. Ich fühlte mich schlecht und hatte doch das erste Mal das Gefühl, dass dieser lästige Geruchssinn zu etwas gut war.“

    „Die Schnüfflerin“ ist ein Kriminalroman und der erste Band der gleichnamigen Reihe von der Autorin Anna von Vaszary. Er erschien im Januar 2020 im Droemer Knaur Verlag und ist in sich abgeschlossen.
    Nina ist 23 Jahre alt und ihr bisheriges Leben verlief eher perspektivlos. Nach dem Schulabbruch hält sie sich mit Gelegenheitsjobs über Wasser, eine feste Partnerschaft ist bisher nicht greifbar. Dennoch ist sie nun ungewollt schwanger, von ihrem One-Night-Stand Ricky. Als sie diesem die Nachricht ihrer Schwangerschaft überbringen will, kommt jedoch alles anders als gedacht. Durch ihren durch die Schwangerschaft entwickelten, enorm guten Geruchssinn, ist Nina nicht in der Lage die im Restaurant bestellte Suppe zu essen. Dadurch ist sie plötzlich die Einzige der Gäste, die nicht mit dem Tod kämpft. Auch Ricky muss ins Krankenhaus und für Nina beginnt ein Spießrutenlauf, bei dem sie nicht nur den Täter des Giftanschlages finden, sondern auch ihre eigene Unschuld beweisen muss.

    Krimis und Thriller sind normalerweise nicht mein bevorzugtes Lesegenre. Trotzdem probiere ich hin und wieder mal einen aus, denn ein bisschen Abwechslung muss auch beim Lesen sein! „Die Schnüfflerin“ fand ich so ansprechend, dass ich sie unbedingt lesen musste. Schon das Cover - ich muss zugeben, dass ich ein totaler Coverkäufer bin – hat mich stark angesprochen und zum Lesen ermutigt und auch der Klappentext klang für mich sehr interessant. Dieses Gefühl bestätigte sich dann auch beim Lesen des Romans.
    Sehr schnell konnte ich mich mit der Protagonistin Nina identifizieren und empfand sie als interessante und sympathische Figur. Obwohl ihr Leben bisher einen nicht so geradlinigen Verlauf nahm, ist sie meist eine fröhliche Person. Nur manchmal rutscht sie in ein Gefühlschaos, bei dem sie hauptsächlich an ihrer Mutter hadert, die sie bereits früh bei ihrer Großmutter im Stich gelassen hat und dadurch ein Gefühl des Alleinseins bei Nina ausgelöst hat.
    Mit der eigenen Schwangerschaft ändert sich für Nina dann alles. Plötzlich ist sie überempfindlich für Gerüche und nicht selten rufen diese lang vergessen geglaubte Erinnerungen wach. Zudem ermöglicht Ninas Geruchssinn ihr einen Spürsinn, der, kombiniert mit ihrer Intelligenz und Kombinationsfähigkeit eine wirklich gute Ermittlerin aus der der jungen Frau macht.
    Dies bemerkt auch der leitende Ermittler Koller sehr schnell und beginnt Nina in seine Ermittlungen miteinzubeziehen. Dabei ist er selber eine interessante Persönlichkeit, die definitiv einige Geheimnisse birgt. Seine Vorgehensweise und seine mitunter harsche Art im Umgang mit Menschen macht ihn im Kollegium nicht unbedingt beliebt, hebt ihn aber von der Masse ab und hat Wiedererkennungspotential.
    Obwohl Koller und Nina als Ermittlerduo gut harmonieren, bewahrt sie eine gewisse Skepsis gegenüber dem Polizisten. So kommt es, dass Nina auf eigene Faust ermittelt und sich schließlich in nicht unerhebliche Gefahr begibt... Durch diese Entwicklung der Handlung, sowie durch für mich unerwartete Wendungen der Geschichte blieb die Spannung definitiv nicht auf der Strecke und verlief in einem klassischen Spannungsbogen. Erfahrenere Krimileser mögen dies allerdings anders sehen, denn gewisse Hinweise hat es durchaus gegeben. Für mich waren diese aber nicht offensichtlich erkennbar, ich musste erst darauf hingewiesen werden. 😉
    Der Schreibstil des Romans ist flüssig und locker, gespickt von einem sehr ansprechenden und schönen Humor, der sich in Gesprächen, Spitznamen und Beschreibungen zeigt. Die Ich-Perspektive von Nina war als Erzählperspektive sehr gut gewählt, da dadurch die Gefühle und Ängste der jungen Frau deutlich wurden und gewisse Fragen wirklich erst zum Ende aufgeklärt werden konnten.
    Insgesamt kommt der Kriminalroman, der für mich an einigen Stellen durch die vielen Mutmaßungen und Verwicklungen schon Thrillerpotential hatte, mit wenig Blut und Morden aus, wird dabei aber nicht langweilig oder zäh. Trotzdem ist er für mich aber kein klassischer Krimi, sondern ein Roman, gemischt mit einem Krimi. Für mich stand nämlich während der gesamten Handlung nicht unbedingt die Ermittlung im Vordergrund, sondern eher die Entwicklung und die Persönlichkeiten von Nina und Koller. Dies hat mir aber sehr gut gefallen und ich bin wirklich gespannt, wie es mit Nina weitergeht, da dies ja der erste Band der „Die Schnüfflerin-Reihe“ war.

    Mein Fazit: „Die Schnüfflerin“ ist ein Kriminalroman, der unblutig aber trotzdem mit viel Spannung und einer gesunden Portion Humor daherkommt. Er hebt sich von anderen Krimis ab und ist dazu leicht lesbar und interessant. Die Fokussierung des Geruchssinns hat mir sehr gut gefallen, denn dieser Sinn bekommt normalerweise, außer bei Spürhunden, in Romanen eher kein Gewicht. Ich vergebe 4 von 5 Sternen für einen gut geschriebenen und interessanten Reihenauftakt!

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  • 5 Sterne

    Hortensia13, 10.11.2022

    Als Buch bewertet

    Nach einem One Night Stand will nun die 23-jährige Nina dem Weiberheld Ricky mitteilen, dass dieser Folgen hatte. Doch während des Abendsessen ringen plötzlich alle nach Luft und sterben, auch Ricky. Nina überlebt als einzige, da die Suppe eigenartig gerochen hatte. Schnell wird sie von der Polizei als Tatverdächtige angesehen. Dabei kämpft sie seit ihrer Schwangerschaft einfach mit den Auswirkungen ihres verstärkten Geruchssinns. Kommissar Koller bemerkt schnell, dass Ninas Nase sehr nützlich sein kann. Doch kann sie sie direkt zum Mörder führen?

    Diesen Anfang der Reihe rund um «Die Schnüfflerin» fand ich sehr unterhaltsam. Immer wieder erinnert mich Nina an Jean-Baptiste Grenouille aus Patrick Süskinds «Das Parfum». Nur zeigt hier Nina ein überraschend gutes Ermittlungsgespür. Generell sind die Charaktere alle eigen, mit Ecken und Kanten. Aber ich fand alles in sich schlüssig und passend.

    Mein Fazit: Ein humorvoller und aussergewöhnlicher Krimi mit vielen Gerüchen, die man zum Glück nicht alle riechen muss. Ich freue mich schon sehr auf die Fortsetzung. 5 Sterne.

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  • 4 Sterne

    Lesemone, 07.02.2020

    Als eBook bewertet

    Mir hat die Idee, den Geruchssinn in einem Krimi in den Vordergrund zu stellen, hervorragend gefallen. Auch die Umsetzung ist der Autorin sehr gut gelungen. Das Thema Riechen zieht sich durch das komplette Buch. Die Ermittlungsarbeit der Polizei ist nicht so ganz authentisch, anscheinend sollte doch eher Nina im Fokus stehen, die durch ihren besonderen Geruchssinn, der Polizei immer wieder gute Hinweise gibt. Sie landet ja mehr oder weniger unfreiwillig mitten in einem Mordfall. Die aufzuklärenden Umstände wurde spannend geschildert und es gab auch diverse Wendungen in dem Fall, was die Spannung bis zum Ende hin erzeugte. Die Charaktere waren skurril, interessant, mit Ecken und Kanten und ich fand sie sympathisch. Ich fand den Krimi sehr gut, weil er einfach anders als andere Krimis ist, ein ungewöhnliches Thema behandelt und sich durch den flüssigen Schreibstil gut lesen lies. Ich hoffe, dass es noch weitere Fälle mit Koller und Nina geben wird, die beiden haben mich als Team überzeugt.

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  • 4 Sterne

    Lesemone, 07.02.2020 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Mir hat die Idee, den Geruchssinn in einem Krimi in den Vordergrund zu stellen, hervorragend gefallen. Auch die Umsetzung ist der Autorin sehr gut gelungen. Das Thema Riechen zieht sich durch das komplette Buch. Die Ermittlungsarbeit der Polizei ist nicht so ganz authentisch, anscheinend sollte doch eher Nina im Fokus stehen, die durch ihren besonderen Geruchssinn, der Polizei immer wieder gute Hinweise gibt. Sie landet ja mehr oder weniger unfreiwillig mitten in einem Mordfall. Die aufzuklärenden Umstände wurde spannend geschildert und es gab auch diverse Wendungen in dem Fall, was die Spannung bis zum Ende hin erzeugte. Die Charaktere waren skurril, interessant, mit Ecken und Kanten und ich fand sie sympathisch. Ich fand den Krimi sehr gut, weil er einfach anders als andere Krimis ist, ein ungewöhnliches Thema behandelt und sich durch den flüssigen Schreibstil gut lesen lies. Ich hoffe, dass es noch weitere Fälle mit Koller und Nina geben wird, die beiden haben mich als Team überzeugt.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Xanaka, 02.02.2020

    Als Buch bewertet

    Absolut unterhaltsam

    Dieses Buch war mal ein Krimi der etwas anderen, besonderen Art. Schon die Inhaltsangabe klang so interessant, dass ich im Vorfeld bereits auf diesen Krimi neugierig war. Nina Buck möchte ihrer Bekanntschaft Ricky in einem Restaurant beichten, dass diese eine Nacht nicht ohne Folgen geblieben ist. Als das Essen aufgetragen wird und Nina der intensive Geruch nach Mandeln in die Nase steigt, wird ihr sofort schlecht. Kurze Zeit später liegen weitere Gäste des Restaurants nach Genuss der Suppe mit akuten Atemproblemen am Boden und drohen zu ersticken. Schnell sind Polizei und Feuerwehr vor Ort und ermitteln. Man geht von einem Anschlag aus. Die einzigen die nicht davon betroffen waren, sind Nina und der Koch. Nina gerät schnell in den Focus der Ermittlungen. Sie hat wurde durch den Mandelgeruch vom Genuss der Suppe abgehalten, nicht ahnend, dass es sich um Zyankali handelt. Kommissar Koller ist der Meinung, dass der ausgesprochen gute, fast schon extreme Geruchssinn Ninas sich für die weitere Ermittlungsarbeit nutzen lässt und bezieht sie intensiv bei der Suche nach dem Attentäter mit ein.

    Es gibt vieles was mir an diesem Krimi so gut gefallen hat. Da sind zum einen die Protagonisten. Ob es nun Kommissar Koller ist, oder aber Nina. Alle sind ein wenig chaotisch und damit schon einmal anders, als man es von einem Krimi gewohnt ist. Sie lassen sich nicht in eine Schublade stecken, sie handeln mitunter völlig unkoordiniert. Dadurch lässt sich die Handlung niemals voraussehen, denn die Helden handeln in dem Moment garantiert anders, als man es denken würde. Auch der Umgang gerade zwischen Koller und Nina hat mir richtig gut gefallen. Ihre Art miteinander zu reden, sie auch zum Nachdenken anzuregen, war schon genial.

    Absolut interessant fand ich die Ausführungen über das Geruchsvermögen. Dabei war es spannend zu lesen, wie durch die Geruchssignale Reflexe ausgelöst werden. Diese Reflexe wiederum verwandeln sich in Bilder, Gefühle usw. Auch Ekel wird möglicherweise durch einen wahrgenommenen Geruch ausgelöst. Diese wahrgenommenen Erinnerungen werden dann jedes Mal mit dem Geruch, den man einstmals wahrgenommen hat in Verbindung zu bringen. Sicher vieles von dem weiß man, weil man es selbst bereits so oder so ähnlich erlebt hat. Aber es jetzt noch einmal nachzulesen und sich beim Lesen Gedanken zu machen, fand ich als zusätzlichen Gewinn.

    Ich fand diesen Krimi abwechslungsreich, spannend und vor allem unvorhersehbar. Auch mit dem Ende ist der Autorin noch ein Überraschungsmoment gelungen. Von mir gibt es natürlich eine Leseempfehlung und verdiente fünf Lesesterne. Natürlich freue ich auf weitere Bücher mit dem Ermittlerduo Koller und Buck.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Xanaka, 02.02.2020 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Absolut unterhaltsam

    Dieses Buch war mal ein Krimi der etwas anderen, besonderen Art. Schon die Inhaltsangabe klang so interessant, dass ich im Vorfeld bereits auf diesen Krimi neugierig war. Nina Buck möchte ihrer Bekanntschaft Ricky in einem Restaurant beichten, dass diese eine Nacht nicht ohne Folgen geblieben ist. Als das Essen aufgetragen wird und Nina der intensive Geruch nach Mandeln in die Nase steigt, wird ihr sofort schlecht. Kurze Zeit später liegen weitere Gäste des Restaurants nach Genuss der Suppe mit akuten Atemproblemen am Boden und drohen zu ersticken. Schnell sind Polizei und Feuerwehr vor Ort und ermitteln. Man geht von einem Anschlag aus. Die einzigen die nicht davon betroffen waren, sind Nina und der Koch. Nina gerät schnell in den Focus der Ermittlungen. Sie hat wurde durch den Mandelgeruch vom Genuss der Suppe abgehalten, nicht ahnend, dass es sich um Zyankali handelt. Kommissar Koller ist der Meinung, dass der ausgesprochen gute, fast schon extreme Geruchssinn Ninas sich für die weitere Ermittlungsarbeit nutzen lässt und bezieht sie intensiv bei der Suche nach dem Attentäter mit ein.

    Es gibt vieles was mir an diesem Krimi so gut gefallen hat. Da sind zum einen die Protagonisten. Ob es nun Kommissar Koller ist, oder aber Nina. Alle sind ein wenig chaotisch und damit schon einmal anders, als man es von einem Krimi gewohnt ist. Sie lassen sich nicht in eine Schublade stecken, sie handeln mitunter völlig unkoordiniert. Dadurch lässt sich die Handlung niemals voraussehen, denn die Helden handeln in dem Moment garantiert anders, als man es denken würde. Auch der Umgang gerade zwischen Koller und Nina hat mir richtig gut gefallen. Ihre Art miteinander zu reden, sie auch zum Nachdenken anzuregen, war schon genial.

    Absolut interessant fand ich die Ausführungen über das Geruchsvermögen. Dabei war es spannend zu lesen, wie durch die Geruchssignale Reflexe ausgelöst werden. Diese Reflexe wiederum verwandeln sich in Bilder, Gefühle usw. Auch Ekel wird möglicherweise durch einen wahrgenommenen Geruch ausgelöst. Diese wahrgenommenen Erinnerungen werden dann jedes Mal mit dem Geruch, den man einstmals wahrgenommen hat in Verbindung zu bringen. Sicher vieles von dem weiß man, weil man es selbst bereits so oder so ähnlich erlebt hat. Aber es jetzt noch einmal nachzulesen und sich beim Lesen Gedanken zu machen, fand ich als zusätzlichen Gewinn.

    Ich fand diesen Krimi abwechslungsreich, spannend und vor allem unvorhersehbar. Auch mit dem Ende ist der Autorin noch ein Überraschungsmoment gelungen. Von mir gibt es natürlich eine Leseempfehlung und verdiente fünf Lesesterne. Natürlich freue ich auf weitere Bücher mit dem Ermittlerduo Koller und Buck.

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