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Bewertungen zu Gmeiner Original / Die schöne Philippine Welserin
Über die Handlung wurde hier ja schon ausreichend gepostet. Prinzipiell war es sehr interessant über den Klüngel zwischen den Adelshäusern zu lesen und ich war nicht überrascht, dass hier auch mit unfairen und mörderischen Mitteln versucht wurde, auf die Menschen und das Weltgeschehen gleichermaßen Einfluss zu nehmen. Ferdinand der Zweite, Sohn aus dem Hause Habsburg, ist zwar schwer verliebt in seine Philippine, aber doch nicht genug, um sie offiziell zur ehrbaren Frau zu machen. Wohl meint er, dass das ihr und vor allem ihm schaden könnte - aber er kann nicht verhindern, dass mehrmals tödlich gemeinte Anschläge auf sie verübt werden. Ich hatte das Gefühl, dass er ein typischer Mann seiner Zeit ist, der es als gegeben ansieht, dass die Frau die Leidende sein darf, wenn es um das Wohl des Mannes geht. Und Philippine ist zwar klug aber durch die Liebe weich und nachgiebig.
Schön wären die geschichtlichen Hintergründe und die Pflanzenheilkunde im besonderen. Einen wirklichen Kriminalfall konnte ich weit und breit nicht finden. Dass sie schon eingangs erwähnt im STerben liegt und ihr Leben und die Anschläge rekapituliert ist nicht genug für eine Krimihandlung. Also ein guter historischer Roman über eine komplizierte Liebes- und Ehebeziehung, die vorzeitig endet.
Maßig spannend, unterhaltsam und sehr gut im Schreibstil.
Ferdinand und Philippine eine nicht standesgemäße Liebe. Der Erzherzog Ferdinand II. von Habsburg und die Kaufmannstochter, das ist undenkbar, oder ? Ein historisch spannend erzählter, fast autobiografischer, Krimi um die tragische nicht standesgemäße Liebe von Philippine und Ferdinand. Immer wieder entgeht sie knapp Vergiftungsanschlägen. Eine Liebe die, durch das Los der Frauen im 16. Jahrhundert, Standesdünkel, Verzweiflung, Heimlichkeiten, Missgunst, Pest und Mordanschläge, fasst erstickt wird. Die bildliche Veranschaulichung des Lebens im 16.Jahrhundert und die Atmosphäre finde ich gut gelungen.
Die junge Philippine Welserin verliebt sich in den Sohn des Kaisers. Ferdinand erwidert diese Liebe. Nach einiger Zeit heiraten die beiden, von diesem Bund der Ehe darf keiner etwas wissen..... Spannend fand ich, wie sehr Philippine sich eigentlich nur eine Normalität wünscht.
Es liest sich kurzweilig, die Sprache und die Beschreibungen sind anschaulich, man kann sich gut hineinversetzten in diese Zeit, in das Leben der Frauen zu dieser Zeit, was wichtig und möglich war damals.
So gibt sich das Werk trotz der Zeit in der es spielt, doch sehr relevant für die Gegenwart, was diese Frau bewegt ist nicht weit von dem, was auch heute wichtig, schwierig oder angsteinflössend ist. Es gewinnt dadurch eine Menge Aktualität, die Probleme der Menschen, nein der Frauen, haben sich nicht sehr gewandelt!
Es ist immer wieder eine Freude einen Roman von Brigitte Riebe zu lesen, so auch dieses Mal.
Gewohnt schön die Schreibweise auch in diesem Roman, diesmal ein historischer Roman aus dem Jahr 2013. Es ist immer wieder beeindruckend, wie plastisch die Autorin die Figuren und Schauplätze beschreibt. Si gelingt es ihr immer wieder aufs Neue, ihre Bücher vor meinem inneren Auge wie einen Film ablaufen zu lassen. Farbenfrohe Bilder aus längst vergangenen Zeiten materialisieren sich bei mir, wie bei nur wenigen anderen Autoren.
Aber nicht nur die Bilder sind es die immer wieder beeindrucken, nein auch emotional schafft es Brigitte Riebe immer wieder ihre Leser abzuholen.
Ohne großes Geplänkel vorher steht man immer schnell mittendrin und wird bis zum Ende gefesselt und nicht wieder losgelassen. Irgendwie habe ich das Gefühl bei ihr, dass sie ihre Bücher nicht schreibt, sondern es ist eher eine Art die Bücher zu komponieren. Sie scheint ihre Geschichten dabei zu leben und nicht nur zu erdenken.
Ihre Figuren sind lebendig und glaubhaft. Die Schauplätze farbenfroh und wie eine Fotografie die aus der damaligen Zeit herübergerettet wurde. Kurzum, es ist ein Genuss dieses Buch zu lesen, es ist wieder einmal großartig es zu lesen.
Ich kann nicht umhin hierfür 5 von 5 Sternen zu vergeben.
Dieser historische Roman erzählt das bewegende Leben der Kaufmannstochter Philippine Welser. Im Mittelpunkt der tragischen Geschichte steht die tiefe Liebe zwischen ihr und Erzherzog Ferdinand von Habsburg, welche trotz Eheschließung vor der Welt verheimlicht werden muss. Beide bringen große Opfer für diese verbotene Verbindung. Gefangen in gesellschaftlichen und standeshierarchischen Zwängen ist es fraglich, ob die Liebenden jemals öffentlich als Ehepaar anerkannt werden aber dennoch nicht unmöglich. Im Nachwort beschreibt die Autorin, wie sie den Roman verstanden wissen möchte. Dieses Anliegen konnte sie in ihrem Roman aber nicht umsetzen. Ein Krimi-Leser wäre enttäuscht von dem Buch. Wer allerdings herkömmliche historische Erzählungen, mit Beschreibungen von Intrigen, Standesdünkeln, Gepflogenheiten der damaligen Zeit und großen Gefühlen mag, wird sich über dieses Buch freuen.
Wie schon von anderen vor mir in deren Rezensionen bemerkt handelt es sich leider leider um keinen Krimi. Das hat mich doch etwas enttäuscht, da ich mit ganz anderen Erwartungen an das Buch rangegangen bin. In weiten Teilen ist es einfach die Liebesgeschichte zwischen der Welserin Philippine und dem Habsburger Ferdinand II., die in Liebe entbrennen, obwohl ihre Familien diese Verbindung von vorneherein ablehnen. Ein bisschen ist es wie Romeo und Julia, die sich kriegen. Heimlich heiraten sie und machen jede Menge Kinder, von denen aber nicht alle überleben. Philippine lebt als Geliebte ein nicht besonders glückliches Leben, von der Gesellschaft verachtet und mit ständigen Krankheiten, die durchaus Giftanschläge sein können - aber so 100 prozentig weiß man das meist nicht.
Gefallen hat mir der historische Hintergrund, dem man sehr gute Recherche anmerkt. Die Infos über das damalige Leben und die tatsächlich gelebten Leben waren sehr erhellend und interessant. Hier möchte ich auch das ausführliche Nachwort loben, welches in guten historischen Romanen nicht fehlen darf. Der Schreibstil war leicht zu lesen, eingängig und dem Text und dem Zeitalter angepasst.
Wie gesagt, eigentlich kein schlechtes Buch aber nicht mein Geschmack, da ich Crime erwartet hatte und ziemlich viel Herzeleid bekommen habe.
Der Schreibstil von Riebe ist sehr locker und einfach zu lesen. Die Seiten verflogen wie nichts und ich war gefesselt von dem Buch und seinem Inhalt. Die Autorin schafft es mit wenigen Worten, eine wunderbar Atmosphäre zu schaffen, so dass ich mich ohne Probleme in das 16. Jahrhundert hineinversetzen konnte. Kriege und der Kampf um die Macht, aber auch die alltäglichen Sorgen um das Essen oder lebensnotwendige Medizin wurden ebenso schillernd geschildert, wie das harte Leben in einer zugigen Steinburg. Vetternwirtschaft, geheime Absprachen und das Leid der Armen stand im krassen Gegensatz zu den Gelagen der Reichen. Die Liebesgeschichte von Philippine und Ferdinand wurde wunderbar geschildert, ohne ins Kitschige abzurutschen.
Über die Handlung wurde hier ja schon ausreichend gepostet. Prinzipiell war es sehr interessant über den Klüngel zwischen den Adelshäusern zu lesen und ich war nicht überrascht, dass hier auch mit unfairen und mörderischen Mitteln versucht wurde, auf die Menschen und das Weltgeschehen gleichermaßen Einfluss zu nehmen. Ferdinand der Zweite, Sohn aus dem Hause Habsburg, ist zwar schwer verliebt in seine Philippine, aber doch nicht genug, um sie offiziell zur ehrbaren Frau zu machen. Wohl meint er, dass das ihr und vor allem ihm schaden könnte - aber er kann nicht verhindern, dass mehrmals tödlich gemeinte Anschläge auf sie verübt werden. Ich hatte das Gefühl, dass er ein typischer Mann seiner Zeit ist, der es als gegeben ansieht, dass die Frau die Leidende sein darf, wenn es um das Wohl des Mannes geht. Und Philippine ist zwar klug aber durch die Liebe weich und nachgiebig.
Schön wären die geschichtlichen Hintergründe und die Pflanzenheilkunde im besonderen. Einen wirklichen Kriminalfall konnte ich weit und breit nicht finden. Dass sie schon eingangs erwähnt im STerben liegt und ihr Leben und die Anschläge rekapituliert ist nicht genug für eine Krimihandlung. Also ein guter historischer Roman über eine komplizierte Liebes- und Ehebeziehung, die vorzeitig endet.
Maßig spannend, unterhaltsam und sehr gut im Schreibstil.
Es ist immer wieder eine Freude einen Roman von Brigitte Riebe zu lesen, so auch dieses Mal.
Gewohnt schön die Schreibweise auch in diesem Roman, diesmal ein historischer Roman aus dem Jahr 2013. Es ist immer wieder beeindruckend, wie plastisch die Autorin die Figuren und Schauplätze beschreibt. Si gelingt es ihr immer wieder aufs Neue, ihre Bücher vor meinem inneren Auge wie einen Film ablaufen zu lassen. Farbenfrohe Bilder aus längst vergangenen Zeiten materialisieren sich bei mir, wie bei nur wenigen anderen Autoren.
Aber nicht nur die Bilder sind es die immer wieder beeindrucken, nein auch emotional schafft es Brigitte Riebe immer wieder ihre Leser abzuholen.
Ohne großes Geplänkel vorher steht man immer schnell mittendrin und wird bis zum Ende gefesselt und nicht wieder losgelassen. Irgendwie habe ich das Gefühl bei ihr, dass sie ihre Bücher nicht schreibt, sondern es ist eher eine Art die Bücher zu komponieren. Sie scheint ihre Geschichten dabei zu leben und nicht nur zu erdenken.
Ihre Figuren sind lebendig und glaubhaft. Die Schauplätze farbenfroh und wie eine Fotografie die aus der damaligen Zeit herübergerettet wurde. Kurzum, es ist ein Genuss dieses Buch zu lesen, es ist wieder einmal großartig es zu lesen.
Ich kann nicht umhin hierfür 5 von 5 Sternen zu vergeben.
Bewertungen zu Gmeiner Original / Die schöne Philippine Welserin
Bestellnummer: 5704944
4 von 5 Sternen
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Kommentar verfassen29 von 38 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
bblubber, 09.02.2015
Über die Handlung wurde hier ja schon ausreichend gepostet. Prinzipiell war es sehr interessant über den Klüngel zwischen den Adelshäusern zu lesen und ich war nicht überrascht, dass hier auch mit unfairen und mörderischen Mitteln versucht wurde, auf die Menschen und das Weltgeschehen gleichermaßen Einfluss zu nehmen. Ferdinand der Zweite, Sohn aus dem Hause Habsburg, ist zwar schwer verliebt in seine Philippine, aber doch nicht genug, um sie offiziell zur ehrbaren Frau zu machen. Wohl meint er, dass das ihr und vor allem ihm schaden könnte - aber er kann nicht verhindern, dass mehrmals tödlich gemeinte Anschläge auf sie verübt werden. Ich hatte das Gefühl, dass er ein typischer Mann seiner Zeit ist, der es als gegeben ansieht, dass die Frau die Leidende sein darf, wenn es um das Wohl des Mannes geht. Und Philippine ist zwar klug aber durch die Liebe weich und nachgiebig.
Schön wären die geschichtlichen Hintergründe und die Pflanzenheilkunde im besonderen. Einen wirklichen Kriminalfall konnte ich weit und breit nicht finden. Dass sie schon eingangs erwähnt im STerben liegt und ihr Leben und die Anschläge rekapituliert ist nicht genug für eine Krimihandlung. Also ein guter historischer Roman über eine komplizierte Liebes- und Ehebeziehung, die vorzeitig endet.
Maßig spannend, unterhaltsam und sehr gut im Schreibstil.
War dieser Kommentar für Sie hilfreich?
ja nein23 von 34 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
robberta, 21.03.2013
Ferdinand und Philippine eine nicht standesgemäße Liebe. Der Erzherzog Ferdinand II. von Habsburg und die Kaufmannstochter, das ist undenkbar, oder ? Ein historisch spannend erzählter, fast autobiografischer, Krimi um die tragische nicht standesgemäße Liebe von Philippine und Ferdinand. Immer wieder entgeht sie knapp Vergiftungsanschlägen. Eine Liebe die, durch das Los der Frauen im 16. Jahrhundert, Standesdünkel, Verzweiflung, Heimlichkeiten, Missgunst, Pest und Mordanschläge, fasst erstickt wird. Die bildliche Veranschaulichung des Lebens im 16.Jahrhundert und die Atmosphäre finde ich gut gelungen.
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ja nein23 von 40 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
Sabine, 29.03.2013
Die junge Philippine Welserin verliebt sich in den Sohn des Kaisers. Ferdinand erwidert diese Liebe. Nach einiger Zeit heiraten die beiden, von diesem Bund der Ehe darf keiner etwas wissen..... Spannend fand ich, wie sehr Philippine sich eigentlich nur eine Normalität wünscht.
Es liest sich kurzweilig, die Sprache und die Beschreibungen sind anschaulich, man kann sich gut hineinversetzten in diese Zeit, in das Leben der Frauen zu dieser Zeit, was wichtig und möglich war damals.
So gibt sich das Werk trotz der Zeit in der es spielt, doch sehr relevant für die Gegenwart, was diese Frau bewegt ist nicht weit von dem, was auch heute wichtig, schwierig oder angsteinflössend ist. Es gewinnt dadurch eine Menge Aktualität, die Probleme der Menschen, nein der Frauen, haben sich nicht sehr gewandelt!
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ja nein18 von 32 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
Thomas Jessen, 25.01.2015
Es ist immer wieder eine Freude einen Roman von Brigitte Riebe zu lesen, so auch dieses Mal.
Gewohnt schön die Schreibweise auch in diesem Roman, diesmal ein historischer Roman aus dem Jahr 2013. Es ist immer wieder beeindruckend, wie plastisch die Autorin die Figuren und Schauplätze beschreibt. Si gelingt es ihr immer wieder aufs Neue, ihre Bücher vor meinem inneren Auge wie einen Film ablaufen zu lassen. Farbenfrohe Bilder aus längst vergangenen Zeiten materialisieren sich bei mir, wie bei nur wenigen anderen Autoren.
Aber nicht nur die Bilder sind es die immer wieder beeindrucken, nein auch emotional schafft es Brigitte Riebe immer wieder ihre Leser abzuholen.
Ohne großes Geplänkel vorher steht man immer schnell mittendrin und wird bis zum Ende gefesselt und nicht wieder losgelassen. Irgendwie habe ich das Gefühl bei ihr, dass sie ihre Bücher nicht schreibt, sondern es ist eher eine Art die Bücher zu komponieren. Sie scheint ihre Geschichten dabei zu leben und nicht nur zu erdenken.
Ihre Figuren sind lebendig und glaubhaft. Die Schauplätze farbenfroh und wie eine Fotografie die aus der damaligen Zeit herübergerettet wurde. Kurzum, es ist ein Genuss dieses Buch zu lesen, es ist wieder einmal großartig es zu lesen.
Ich kann nicht umhin hierfür 5 von 5 Sternen zu vergeben.
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ja nein17 von 30 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
A.N., 24.02.2013
Dieser historische Roman erzählt das bewegende Leben der Kaufmannstochter Philippine Welser. Im Mittelpunkt der tragischen Geschichte steht die tiefe Liebe zwischen ihr und Erzherzog Ferdinand von Habsburg, welche trotz Eheschließung vor der Welt verheimlicht werden muss. Beide bringen große Opfer für diese verbotene Verbindung. Gefangen in gesellschaftlichen und standeshierarchischen Zwängen ist es fraglich, ob die Liebenden jemals öffentlich als Ehepaar anerkannt werden aber dennoch nicht unmöglich. Im Nachwort beschreibt die Autorin, wie sie den Roman verstanden wissen möchte. Dieses Anliegen konnte sie in ihrem Roman aber nicht umsetzen. Ein Krimi-Leser wäre enttäuscht von dem Buch. Wer allerdings herkömmliche historische Erzählungen, mit Beschreibungen von Intrigen, Standesdünkeln, Gepflogenheiten der damaligen Zeit und großen Gefühlen mag, wird sich über dieses Buch freuen.
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ja nein14 von 25 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
Moritz E., 26.01.2015 bei bewertet
Wie schon von anderen vor mir in deren Rezensionen bemerkt handelt es sich leider leider um keinen Krimi. Das hat mich doch etwas enttäuscht, da ich mit ganz anderen Erwartungen an das Buch rangegangen bin. In weiten Teilen ist es einfach die Liebesgeschichte zwischen der Welserin Philippine und dem Habsburger Ferdinand II., die in Liebe entbrennen, obwohl ihre Familien diese Verbindung von vorneherein ablehnen. Ein bisschen ist es wie Romeo und Julia, die sich kriegen. Heimlich heiraten sie und machen jede Menge Kinder, von denen aber nicht alle überleben. Philippine lebt als Geliebte ein nicht besonders glückliches Leben, von der Gesellschaft verachtet und mit ständigen Krankheiten, die durchaus Giftanschläge sein können - aber so 100 prozentig weiß man das meist nicht.
Gefallen hat mir der historische Hintergrund, dem man sehr gute Recherche anmerkt. Die Infos über das damalige Leben und die tatsächlich gelebten Leben waren sehr erhellend und interessant. Hier möchte ich auch das ausführliche Nachwort loben, welches in guten historischen Romanen nicht fehlen darf. Der Schreibstil war leicht zu lesen, eingängig und dem Text und dem Zeitalter angepasst.
Wie gesagt, eigentlich kein schlechtes Buch aber nicht mein Geschmack, da ich Crime erwartet hatte und ziemlich viel Herzeleid bekommen habe.
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ja nein4 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
Silke G., 11.03.2013
Der Schreibstil von Riebe ist sehr locker und einfach zu lesen. Die Seiten verflogen wie nichts und ich war gefesselt von dem Buch und seinem Inhalt. Die Autorin schafft es mit wenigen Worten, eine wunderbar Atmosphäre zu schaffen, so dass ich mich ohne Probleme in das 16. Jahrhundert hineinversetzen konnte. Kriege und der Kampf um die Macht, aber auch die alltäglichen Sorgen um das Essen oder lebensnotwendige Medizin wurden ebenso schillernd geschildert, wie das harte Leben in einer zugigen Steinburg. Vetternwirtschaft, geheime Absprachen und das Leid der Armen stand im krassen Gegensatz zu den Gelagen der Reichen. Die Liebesgeschichte von Philippine und Ferdinand wurde wunderbar geschildert, ohne ins Kitschige abzurutschen.
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ja nein6 von 16 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
Sebastian, 09.02.2015 bei bewertet
Über die Handlung wurde hier ja schon ausreichend gepostet. Prinzipiell war es sehr interessant über den Klüngel zwischen den Adelshäusern zu lesen und ich war nicht überrascht, dass hier auch mit unfairen und mörderischen Mitteln versucht wurde, auf die Menschen und das Weltgeschehen gleichermaßen Einfluss zu nehmen. Ferdinand der Zweite, Sohn aus dem Hause Habsburg, ist zwar schwer verliebt in seine Philippine, aber doch nicht genug, um sie offiziell zur ehrbaren Frau zu machen. Wohl meint er, dass das ihr und vor allem ihm schaden könnte - aber er kann nicht verhindern, dass mehrmals tödlich gemeinte Anschläge auf sie verübt werden. Ich hatte das Gefühl, dass er ein typischer Mann seiner Zeit ist, der es als gegeben ansieht, dass die Frau die Leidende sein darf, wenn es um das Wohl des Mannes geht. Und Philippine ist zwar klug aber durch die Liebe weich und nachgiebig.
Schön wären die geschichtlichen Hintergründe und die Pflanzenheilkunde im besonderen. Einen wirklichen Kriminalfall konnte ich weit und breit nicht finden. Dass sie schon eingangs erwähnt im STerben liegt und ihr Leben und die Anschläge rekapituliert ist nicht genug für eine Krimihandlung. Also ein guter historischer Roman über eine komplizierte Liebes- und Ehebeziehung, die vorzeitig endet.
Maßig spannend, unterhaltsam und sehr gut im Schreibstil.
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ja nein9 von 21 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
Thomas Jessen, 25.01.2015 bei bewertet
Es ist immer wieder eine Freude einen Roman von Brigitte Riebe zu lesen, so auch dieses Mal.
Gewohnt schön die Schreibweise auch in diesem Roman, diesmal ein historischer Roman aus dem Jahr 2013. Es ist immer wieder beeindruckend, wie plastisch die Autorin die Figuren und Schauplätze beschreibt. Si gelingt es ihr immer wieder aufs Neue, ihre Bücher vor meinem inneren Auge wie einen Film ablaufen zu lassen. Farbenfrohe Bilder aus längst vergangenen Zeiten materialisieren sich bei mir, wie bei nur wenigen anderen Autoren.
Aber nicht nur die Bilder sind es die immer wieder beeindrucken, nein auch emotional schafft es Brigitte Riebe immer wieder ihre Leser abzuholen.
Ohne großes Geplänkel vorher steht man immer schnell mittendrin und wird bis zum Ende gefesselt und nicht wieder losgelassen. Irgendwie habe ich das Gefühl bei ihr, dass sie ihre Bücher nicht schreibt, sondern es ist eher eine Art die Bücher zu komponieren. Sie scheint ihre Geschichten dabei zu leben und nicht nur zu erdenken.
Ihre Figuren sind lebendig und glaubhaft. Die Schauplätze farbenfroh und wie eine Fotografie die aus der damaligen Zeit herübergerettet wurde. Kurzum, es ist ein Genuss dieses Buch zu lesen, es ist wieder einmal großartig es zu lesen.
Ich kann nicht umhin hierfür 5 von 5 Sternen zu vergeben.
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