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  • 5 Sterne

    25 von 42 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Dreamworx, 27.08.2022

    Als Buch bewertet

    Familie ist, wo das Leben beginnt und die Liebe nie aufhört...
    In Auerbach am Bodensee hat der gelernte Konditor Max König mit einer Pension und angegliedertem Café den Grundstein für den florierenden Familienbetrieb gelegt. Als der 86-jährige Patriarch stirbt, kommt die Familie zur Beerdigung zusammen. Iris, die älteste Enkelin, hat den Hotelerben Christian geheiratet und lebt nun mit ihm in Köln, wo sie mit der Familie ihres Mannes ein Hotel führt. Nach drei Jahren Ehe ist bei Christian und ihr irgendwie die Luft raus, weshalb Iris froh ist, erst einmal wieder in die alte Heimat zu kommen, um ihrer Familie beizustehen. Ihre jüngere Schwester Rose hat die Leitung der Familienpension übernommen, während Viola in der Konditorei den Ton angibt. Als die Familie nach der Beerdigung das Zimmer von Opa Max inspiziert, finden sie Hinweise darauf, dass Max ein gutgehütetes Geheimnis hatte. Iris, Rose und Viola wollen unbedingt herausfinden, was es damit auf sich hat. Gleichzeitig wird der Familienbetrieb durch üble Nachrede in Verruf gebracht, so dass die Königs auch an dieser Front kämpfen müssen…
    Lilli Beck hat mit „Die Schwestern vom See“ den Auftaktband ihrer Bodensee-Trilogie vorgelegt, der den Leser mit farbenfrohen Beschreibungen nicht nur an eine der schönsten Ecken Deutschland entführt, sondern mit einer unterhaltsamen Familiengeschichte aufwartet, die so manches Geheimnis birgt und dabei die Enkelinnen Iris, Rose und Viola in den Fokus nimmt. Der flüssige, bildhafte und gefühlvolle Erzählstil lässt den Leser schnell bei den Königs im Familienhaus einziehen und darf sich während der Geschichte unsichtbar unter den einzelnen Mitgliedern tummeln, ihre Gedanken- und Gefühlswelt bleibt ihm dabei nicht verborgen. Geschickt webt die Autorin ihre Handlung über wechselnde Zeitebenen, so erlebt der Leser mit der Familie König zum einen die Gegenwart, während die Vergangenheit die Erlebnisse Max Königs wiederspiegelt, die sich von 1954-1956 in Wien zugetragen haben. Iris wünscht sich sehnlichst ein Kind, doch es will einfach nicht klappen, was in ihrer Beziehung zu Christian für immer mehr Spannungen sorgt. Rose hat mit Männern bisher nicht so viel Glück, dafür die Pension fest im Griff und versucht, vor allem ihre Eltern zu entlasten. Und Nesthäkchen Viola hat sich zu einer preisgekrönten Konditorin gemausert, die ungewollt schwanger ist und das Kind wohl allein großziehen muss. Während die Autorin dem Leser die Familie und ihre Lebensumstände mit viel Gefühl und Empathie näher bringt, entblättert sie zeitgleich nach und nach auch Max‘ großes Geheimnis und setzt so manch emotionalen Höhepunkt, der den Leser bewegt.
    Die Charaktere sind liebevoll ausgestaltet und mit glaubwürdigen menschlichen Facetten in Szene gesetzt. Der Leser verfolgt ihr Leben mit großem Interesse, wobei er sich oftmals wie ein Teil der Königs fühlt und mitfiebert. Iris ist eine warmherzige, offene Frau, die für das kämpft, was sie liebt und wovon sie träumt. Rose ist selbstbewusst, patent und energisch, hält gern die Zügel in der Hand und lässt sich so schnell nichts vormachen. Viola ist ihren Schwestern eng verbunden, hat einen kreativen Kopf und hält sich oftmals zurück. Tante Annemarie ist die gute Seele des Hauses, die sich für andere aufopfert und dabei bisher sich selbst vergessen hat. Aber auch Christian, Florence, Herbert und Iris‘ Jugendfreund spielen wichtige Rollen innerhalb dieser Geschichte.
    „Die Schwestern vom See“ ist ein sehr unterhaltsamer Mix aus Familiengeschichte, Geheimnissen und starken Frauen vor einer wunderschönen Landschaftskulisse. Ein wunderbar einfühlsam und gefühlvoll erzählter Auftaktband, der die Neugier auf die Fortsetzung schürt. Absolute Leseempfehlung für schöne Lesestunden!

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  • 5 Sterne

    5 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    claudi-1963, 03.04.2023

    Als Buch bewertet

    "Keine Beziehung kann am Leben erhalten bleiben, wenn nur ein Partner um sie kämpft." (Pinterest)
    Max König ist tot, er hat einstmals den Tortenhimmel in Auerbach am Bodensee eröffnet. Dort findet man die feinsten Torten und Gebäcke, wie man sie von Wien kennt. Dies ist nicht verwunderlich, den Max hat seine Handwerkskunst in Wien verfeinert. Nicht nur seine Kinder Herbert und Annemarie trauern, sondern ebenso seine Enkelkinder Iris, Rose und Viola. Überrascht sind alle, als sie Max Geheimnis entdecken, das er vor allen verborgen hatte. Jedoch das Schicksal beschert der Familie keine guten Zeiten. Erst scheint jemand die Pension in den sozialen Medien schlecht zu machen und dann schlägt das Schicksal erneut bei der Familie selber zu.

    Meine Meinung:
    In diesem Buch begebe ich mich auf eine Reise an den idyllischen Bodensee nach Auerbach. Die dortige Pension mit einem Café und Konditorei wird nicht nur von Touristen geschätzt, sondern ebenso von Einheimischen. Besonders die beeindruckenden Kreationen an Torten und Gebäck können sich sehen lassen. Ob Apfelstrudel, Annatorte oder die leckeren Schokoberge alle wurden von Max kreiert oder verfeinert. Besonders schwerfällt es den drei Schwestern Iris, Rose und Viola vom Großvater Abschied zu nehmen. Nun wird Viola in seine Fußstapfen treten und die Konditorei weiterführen. Rose dagegen kümmert sich um die Pension und Iris ist vor drei Jahren mit ihrem Mann Christian weggezogen, um im elterlichen Hotel mitzuarbeiten. Allerdings scheint nach drei Jahren ihre Liebe zu bröckeln und die erste Krise sich anzubahnen, vor allem weil sich noch kein Nachwuchs ankündigt. Da kommt die Beerdigung gerade recht, damit beide etwas Abstand bekommen. Lilli Becks Roman nimmt mich mit in eine wundervolle Familie, bei der Zusammenhalt, Liebe und Freundlichkeit sofort zu spüren ist. Kein Wunder, haben sie das doch von ihrem Vorfahren Max König in die Wiege gelegt bekommen. Jetzt hat ausgerechnet er ein Geheimnis, von dem nicht einmal seine Familie etwas wusste. Allerdings ist für alle klar, sie müssen unbedingt mehr über seine Zeit in Wien in Erfahrung bringen. Der belebende, lockere Schreibstil macht mir leicht, an dieser Geschichte dranzubleiben. Was insbesondere an den zwei Zeitebenen liegt, bei denen ich zum einen die Gegenwart und eben Max Vergangenheit in Wien mit verfolgen darf. Gut finde ich das innige Verhältnis der drei Schwestern und den Schwur immer füreinander dazu sein, wenn eine von ihnen in Not gerät. Dass sie dies allerdings schneller umsetzen müssen, als ihnen lieb ist, ahnt zu der Zeit noch keine von ihnen. So fliegen die Seiten einfach dahin, weil ich wissen muss, wie es mit den Schwestern weitergeht. Gut umgesetzt wurde ebenfalls Florence französischer Akzent, allerdings musste ich mich erst daran gewöhnen. Ebenso gut gefällt mir das Setting, das hier immer wieder zu spüren ist. Als totaler Unsympath entpuppt sich Christian. Schade nur, dass man nicht erfährt, warum er diese drastische Entscheidung trifft. Am Ende lässt mich das Buch etwas traurig zurück, doch mir ist klar, mit dieser Familie sind wir noch nicht durch. Den hauptsächlich haben wir bisher nur um einen Teil der Familie durchleuchtet. Von allen anderen erhoffe ich im nächsten Band mehr zu lesen. Für mich jedenfalls war es eine unterhaltsame Geschichte, von der ich liebend gerne mehr lesen möchte, besonders nach der Leseprobe am Ende. Dafür gebe ich natürlich gerne 5 von 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jeanette L., 25.08.2022

    Als Buch bewertet

    Dieses Buch erschien 2022 im Blanvalet Verlag und beinhaltet 382 Seiten.
    „Ein Idyllischer Ort am Bodensee und drei Schwestern, die alles daransetzen, um die familieneigene Pension zu retten… “
    In Auerbach am Bodensee stirbt Max König im Alter von 86 Jahren. Er hinterlässt eine große Lücke. Die Pension, dessen Seele er war, wurde mit viel Herz und Verstand von ihm geführt. Seine Enkelinnen Iris, Rose und Viola sowie der Rest der Familie sind zur Beisetzung nach langer Zeit wieder vereint. Und ausgerechnet am Tag der Beerdigung entdecken die Schwestern ein verheerendes Geheimnis des Großvaters. Schon bald mischen sich auch Sorgen um die Pension und Trauer: Es gibt eine anonyme Anzeige, die den Lebensmittelkontrolleur ins Haus bringt. Gibt es etwa jemanden, der absichtlich eine Schmutzkampagne gegen den Betrieb führt?
    Beim Betrachten des Covers bekam ich sofort Lust, an den Bodensee zu fahren. Ich war bereits mehrere Male dort und kann sagen, dass es da einfach nur wunderbar ist. Der Schreibstil der Autorin Lilli Beck, von der ich schon einige Bücher gelesen habe, gefällt mir wieder unglaublich gut. Und es dauerte auch gar nicht lange, da lernte ich die drei Schwestern Iris, Rose und Viola kennen, die mir im Laufe der Geschichte sehr ans Herz gewachsen sind. Iris lebt schon seit einiger Zeit in Köln. Und so schön es auch ist, dass sie an den Bodensee reist, so traurig ist der Anlass, der sie nach Hause kommen lässt: Der Großvater ist verstorben. Im Zimmer des Großvaters entdecken sie nun ein Geheimnis, mit dem keiner gerechnet hat. Wenn ihr jetzt denkt, ich würde das verraten, dann habt ihr euch geirrt. Das müsst ihr schon selbst herausfinden. Hach, was für eine tolle Geschichte. Ich liebe die Eltern der drei Schwestern so sehr. Alles in diesem Buch ist so bildhaft beschrieben, dass ich es mir direkt vorstellen konnte und vor mir gesehen habe. Die drei Schwestern haben sich einst geschworen, immer füreinander da zu sein. Kann man solch einen Schwur eigentlich aufrecht erhalten? Werden sie es schaffen? Ach, was habe ich mit der Familie geweint, gelacht, geliebt und gelitten. Und die Höhe war ja wohl die Anzeige, dass sogar ein Lebensmittelkontrolleur kommen musste. Immer wieder gibt es Menschen, die anderen ihr Glück nicht gönnen. Leider ist hier nicht immer nur Friede, Freude und Sonnenschein. Es ziehen auch dunkle Wolken auf und ich habe ziemlich viele Tränen vergossen. Diese Geschichte rührt zu Tränen, berührt das Herz und geht an die Nieren. Und ich erlebte auch liebestechnisch ein Wechselbad der Gefühle. Alles in allem hat mich dieses Buch ausgezeichnet unterhalten und mir wunderbare Lesemomente beschert. Ich empfehle dieses Buch sehr gern weiter. Bald fahre ich mal wieder an den Bodensee und werde dann unbedingt an diese Geschichte denken, die meine Gefühlswelt auf eine Probe stellte. Die Autorin Lilli Beck hat mich begeistert, fasziniert, ich konnte das Buch nicht mehr aus den Händen legen, so sehr hat mich die Geschichte gefesselt und gepackt. Ich wurde komplett überzeugt. Wenn ihr jetzt gern erfahren möchtet, welches Geheimnis der Großvater gehütet hat und wie die Familie damit umgeht, dann lest dieses Buch!!!

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  • 5 Sterne

    Rebecca K., 28.07.2022

    Als Buch bewertet

    Als Max König mit 86 Jahren stirbt, hinterlässt das Familienoberhaupt eine große Lücke in der Familie. Er war die Seele der Pension am Bodensee und mit seinen Tortenkreationen war er weit darüber hinaus bekannt.
    Nach längerer Zeit sind seine Enkelinnen Iris, Rose und Viola sowie der Rest der Familie mal wieder vereint.
    Aber am Tag der Beerdigung macht seine Familie eine Entdeckung über Max mit der alle nie gerechnet hätten.
    Doch damit nicht genug, denn irgendjemand hat es auf die Pension abgesehen und die Mädels versuchen das Unheil abzuwenden.

    Da ich schon Romane von Lilli Beck gelesen habe, war ich auch auf diesen hier der diesmal in der Gegenwart spielt wirklich sehr neugierig und so habe ich voll Vorfreude mit dem Lesen begonnen.
    Kurz zusammengefasst geht es um drei Schwestern die mit ihrer Familie den Tot des Familienoberhaupts verarbeiten müssen und durch Zufall noch sein bestgehütetes Geheimnis aufdecken. Doch auch in ihrem Privatleben passiert einiges bei den Schwestern und dann ist da ja auch noch die Sache mit dem Rufmord der ihre Existenz auf das Spiel setzt.
    Mir ist der Einstieg ins Buch recht leicht gefallen und als ich die Personen der Familie noch besser kennengelernt hatte konnte ich das Buch nur noch schwer aus der Hand legen.
    Der Roman war hauptsächlich auf den Handlungsstrang von Iris aufgebaut, aber es gab auch noch Einschübe von Max aus der Vergangenheit.
    Der Handlungsverlauf war für mich sehr gut strukturiert aufgebaut, so ist es mir sehr leicht gefallen allem zu folgen und auch die Entscheidungen waren für mich immer nachvollziehbar.
    Auch der Spannungsbogen war bis zum Schluss gespannt und ganz ehrlich mit manchem hätte ich so auch nie gerechnet gehabt.
    Für mich waren alle Handlungsorte mit sehr viel Liebe zum Detail beschreiben und so hatte ich keinerlei Probleme mir diese vor meinem inneren Auge entstehen zu lassen beim Lesen.
    Der Bodensee und die Pension war aber auch wirklich sehr liebevoll beschrieben.
    Für mich persönlich waren auch alle Figuren mit sehr viel Liebe beschrieben, so konnte man sie sich sehr gut während des Lesens vorstellen.
    Iris war mir recht schnell sehr sympathisch auch wenn ich sie manchmal nicht so ganz in ihrem Verhalten verstehen konnte aber dies ist eben Ansichtssache.
    Für mich aht der Roman wirklich sehr gut gefallen und ich habe schöne Lesestunden mit ihm verbracht, nun bin ich sehr gespannt wie es mit den „Schwestern am See“ weitergehen wird.
    Gerne vergebe ich alle fünf Sterne.

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  • 5 Sterne

    Marion W., 10.08.2022

    Als Buch bewertet

    Familienbande

    Viola, Rose und Iris sind ein eng verbundenes Schwestern Trio. Sie leben am wunderschönen Bodensee in Auerbach. Die Familie betreibt eine beliebte kleine Familienpension und eine dazugehörige weit über Auerbach heraus bekannte, Konditorei; den Tortenhimmel.

    Iris steht kurz vor der Hochzeit mit Ihrer Liebe Christian. In der Nacht vor der Hochzeit schwören die Schwestern immer füreinander da zu sein. Auch wenn Iris jetzt das Elternhaus verlässt, sind die Schwestern doch sehr eng im Herzen verbunden.
    Diese Verbundenheit wird durch die kommenden Ereignisse dringend gebraucht, aber auch auf die Probe gestellt.
    Als der Gründer der Pension König und des Tortenhimmels, der Großvater Max König stirbt, eilt Iris sofort wieder in den Schoß der Familie. Als traurige Enkelin sowie als tatkräftige Unterstützung der Familie. Rose leitet die Pension, Viola ist in die Fußstapfen des Großvaters getreten und leitet den Tortenhimmel und Iris greift dort zu wo sie gebraucht wird.
    Nach der Beerdigung von kommt ein wohlgehütetes Geheimnis von Max König ans Licht mit dem niemand auch nur im Entferntesten gerechnet hat.
    Die Schwestern und der Rest der Familie werden von den Ereignissen ganz schön auf Trab gehalten.
    Das Rätsel um das Geheimnis, Iris Ehe läuft nicht so wie erhofft. Ein Lebensmittelkontrolleur kommt unerwartet auf Grund einer Anzeige und es gibt weitere Böswilligkeiten gegen die Pension König und den Tortenhimmel. Dazu die Sorge um Viola, ach lest selbst. Es würde zu viel verraten ;-)
    Ich schätze Lilli Beck sehr für ihre historischen Romane und bin mit diesem Roman in ein vollkommen anderes Genre eingetaucht.
    Lilli Becks lebendiger, unterhaltsamer Schreibstil nahm mich sofort mit auf eine Reise an den Bodensee. Die Protagonisten waren mir direkt vertraut, ich habe mit der Familie gelacht, gehofft und geweint. Ich konnte das Buch gar nicht aus der Hand legen und habe es fast in einem Rutsch durchgelesen.
    Ich freue mich auf Band 2 und bin gespannt ob das Cover wieder so ansprechend und passen wird wie bei Band 1.
    Der Roman ist es auf jeden Fall.

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  • 5 Sterne

    Susi, 07.08.2022

    Als Buch bewertet

    Was habe ich mich gefreut, als ich den neuen Roman von Lilli Beck entdeckt habe. Für mich stand fest, dass ich diesen wunderbaren Roman unbedingt lesen möchte und ich würde nicht enttäuscht - ganz im Gegenteil.

    Es geht um eine generationsübergreifende Pension am Bodensee, genauer gesagt in Auerbach, die mit Herzblut von der Familie geführt wird. Nach dem Tod von Max König entdecken seine Enkeltöchter ein Geheimnis aus seiner Vergangenheit. Es ziehen viele Probleme auf und ein schmerzhafter Schicksalsschlag trifft die Familie.

    Mir hat der neue Roman „ Die Schwestern vom See“ von Lilli Beck so gut gefallen. Es spielt an einer absoluten atemberaubenden Traumkulisse - am Bodensee. Am liebsten hätte ich sofort meinen Koffer gepackt und wäre in die Pension König gereist. Die Seiten flogen nur so dahin. Somit konnte ich in das Buch tief ein- und abtauchen und hatte wunderbare Lesestunden.

    Der mitreißende, bildhafte und flüssige Schreibstil der Autorin hat mich verzaubert und es fiel mir schwer, ihren Roman beiseite zu legen.

    Das Buchcover ist wunderschön gestaltet und ist mir direkt ins Auge gesprungen. Zu sehen sind die drei Schwestern am Bodensee.

    Besonders gefallen hat mir der Zusammenhalt der Familie und der drei Schwestern, die immer füreinander da sind. Ich habe mich absolut wohl gefühlt beim lesen und habe mit der Familie mitgefiebert.

    Alle Figuren wurden sehr authentisch beschrieben, dennoch hat mich Iris sehr berührt und mein Herz im Sturm erobert. Lilli Beck hat Themen ergriffen, wie unerfüllter Kinderwunsch aber auch familiärer Zusammenhalt und was wirklich wichtig ist im Leben.

    Aber auch der Vergangenheitsstrang von Max König in Wien hat mich sehr berührt.

    Fazit:

    Lilli Beck hat mich mit den Schwestern vom See verzaubert. Eine großartige Familiengeschichte zum wohlfühlen. Ich vergebe mehr wie 5 Lesesterne und empfehle ihr Herzstück gerne weiter. Ich kann es kaum erwarten bis Teil 2 erscheint.

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  • 5 Sterne

    china2010, 26.06.2023

    Als Buch bewertet

    Das Buch „Die Schwestern vom See“ von Lilli Beck ist im 2022 im blanvalet-Verlag als Taschenbuch erschienen. Es hat 384 Seiten sowie eine Leseprobe für den nächsten Band, sodass man sich schon auf die Fortsetzung der Geschichte freuen kann.

    Klappentext: Auerbach am Bodensee: Als Max König im Alter von 86 Jahren stirbt, hinterlässt er eine große Lücke. Er war die Seele der Pension, die mit viel Herz und Verstand von ihm geführt wurde. Zur Beisetzung sind seine Enkelinnen Iris, Rose und Viola und der Rest der Familie nach langer Zeit wieder vereint. Doch ausgerechnet am Tag der Beerdigung entdecken die Schwestern ein verheerendes Geheimnis des Großvaters.

    Es gibt zwei verschiedene Handlungsorte in der Geschichte, einmal der Bodensee, und einmal Wien. Durch die beiden Zeitebenen in der Geschichte, die Gegenwart und die Rückblicke auf die Jahre 1954 - 1956, in dieser Zeit lebt Max König in Wien, um sein Konditorhandwerk zu verfeinern und zu intensivieren, gewinnt das Buch sehr an Spannung. Alle Menschen in dem Buch werden in einer sehr einfühlsamen Art und Weise mit ihren Stärken und Schwächen geschildert, jeder ist auf seiner Art und Weise liebenswert und einmalig. Die wunderschönen Traditionen wie z. B. dass für jedes neue Familienmitglied, das auf die Welt kommt, eine Torte oder ein Gebäckstück kreiert wird und, dass dann im "Tortenhimmel" angeboten wird. Eine wundervolle Geste, die den Zusammenhalt der Familie betont.

    Ich kann das Buch nur weiterempfehlen und freue mich schon auf die nächsten beiden Teile.

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  • 5 Sterne

    hoonili, 06.08.2022

    Als Buch bewertet

    Max König ist im Alter von 86 Jahren gestorben und hinterlässt eine große Familie sowie eine Pension am Bodensee. Dort gibt es die besten Torten der Welt und er war dafür sehr bekannt. Durch seinen Tod kommt die Familie wieder zusammen und entdeckt ein Geheimnis. Wird dieses Geheimnis alles verändern? Und wie geht es mit der Pension weiter?

    Ich habe dieses Buch von Anfang an geliebt. Schon von den ersten Seiten an fühlte ich mich mitten am Bodensee. Die Beschreibung der Orte sowie der Köstlichkeiten haben mich in den Bann gezogen. Das Geheimnis war aufgrund der flüssigen und spannenden Schreibweise der Autorin gut verpackt und ich wollte gar nicht aufhören zu lesen.

    Dazu habe ich die Protagonisten gemocht, stets mit ihnen gefühlt und gelitten. Besonders hat mir die Entwicklung von Iris gefallen.

    Nun bin ich gespannt auf die Fortsetzung und kann diese kaum erwarten.

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  • 5 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gina1627, 03.08.2022

    Als Buch bewertet

    Große Begeisterung! Was für eine mitreißende und warmherzige Familiengeschichte!
    Jedes Mal, wenn ich Lilli Becks Geschichten lese, umhüllen mich ihre sehr warmherzig und bildlich geschriebenen Worte wie eine kuschelige Decke und ich gerate sofort in einen Wohlfühlmodus. Dieses Erlebnis hatte ich auch wieder bei „Die Schwestern vom See“, ihrem Auftaktroman zu ihrer neuen Familiensaga um die Königs, die generationsübergreifend ihre idyllisch gelegene Pension mit integriertem Café inklusiv Konditorei in Auerbach am Bodenseeufer führen. Eine versteckte Zigarettenkiste im Zimmer ihres verstorbenen Großvaters Max, in der sich ein Foto mit Namen und ein Brief befindet, bringt die Schwestern Iris, Rose, Viola und die restlichen Familienmitglieder zum Grübeln. Schnell kommt bei ihnen der Verdacht auf, dass der Inhalt mit seiner Zeit in Wien zusammenhängen könnte, aus der er immer ein Geheimnis gemacht hat. Zu gerne würden sie endlich mehr aus seiner Vergangenheit erfahren, doch der Fund gibt ihnen so gut wie keinen Hinweis oder Anhaltspunkte darauf um sich auf die Suche zu begeben.

    Die Traumkulisse und die Geschehnisse um die liebenswert und facettenreich dargestellten Charaktere haben mich voll in den Bann gezogen und mitgerissen. Alle Familienmitglieder der Königs waren mir auf Anhieb sympathisch und sind mir durch ihren wertschätzenden, hilfsbereiten, fürsorglichen und liebevollen Umgang miteinander sofort ans Herz gewachsen. Zusammenhalt wird bei ihnen großgeschrieben. Für mich war es eine emotionsvolle Reise an ihrer Seite, die bei mir Empfindungen wie Neugierde, Freude, Trauer und Schmerz ausgelöst haben. Lilli Beck erzählt ihre Geschichte in zwei zeitlich unterschiedlichen Handlungssträngen, deren ständiger Wechsel immer in Schlüsselmomenten erfolgte und mich auf die weitere Entwicklung der jeweiligen Geschehnisse hat hin fiebern lassen. Eine ganze Zeit lang erfährt nur der Leser durch Rückblicke Stück für Stück mehr aus Max Königs emotionalen Lebensabschnitt in Wien, wo er von 1954 bis 1956 sein Zuhause hatte. Erst in der Schlussphase der Geschichte werden fehlende Puzzleteile von der Autorin eingefügt und ich war überaus gespannt darauf, wie alle Beteiligten in der Gegenwart mit der Offenbarung des lang verschwiegenen Geheimnisses umgehen und welche Auswirkungen dies mit sich bringt. Doch auch die schicksalhaften Entwicklungen im Leben der drei Schwestern in der Jetztzeit, an denen verschiedene Männer nicht ganz unschuldig sind, haben mich sehr gefesselt und ich habe mit ihnen gehofft, gebangt, mitgelitten und mich mit ihnen gefreut. Es waren viele Momente dabei, die mich sehr berührt haben. Iris, die Älteste von ihnen, hat für mich die richtige Lebensentscheidung getroffen und gefühlt liegt vor ihr eine erfüllte Zukunft. Die Zweitälteste Rose ist eine taffe Frau, die die Pension der Königs weiterführt, sich nicht so schnell an der Nase herumführen lässt und Probleme auch mal mit List und Tücke aus dem Weg räumt. Schwer getroffen hat mich der schwere Schicksalsschlag von Nesthäkchen Viola. Sie hat von ihrem Großvater die Liebe zur Backkunst geerbt und führt die Konditorei nach dessen Tod weiter. Doch neben den drei Schwestern fand ich auch den Charakter von ihrer Tante Annemarie sehr gelungen. Sie hat mich stellenweise zum Griemeln gebracht und ich habe sie für ihren Enthusiasmus und ihre Nächstenliebe bewundert, sodass sie sich schnell zu einem meiner Lieblinge entwickelt hat.

    Nach all den Hoch und Tiefs in der Familie ging für mich die Geschichte viel zu schnell zu Ende, die durch eine Jubiläumsfeier noch wundervoll abgerundet wurde.

    Mein Fazit:

    Hach was war das für ein wunderschöner Reihenauftakt! Ich freue mich schon riesig auf die Fortsetzung! Die kurze Leseprobe am Ende des Romans hat mich richtig angefixt und neugierig auf die weiteren Lebenswege der Charaktere gemacht. Für dieses rundum gelungene Werk kann ich nur eine unbedingte Leseempfehlung aussprechen und hochverdiente 5 Sterne vergeben!

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  • 5 Sterne

    23 von 48 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Barbara, 23.06.2022

    Als eBook bewertet

    ein lang gehütetes Familiengeheimnis
    "Die Schwestern vom See" von Lilli Beck
    Wir werden mit nach Auerbach am Bodensee genommen und erfahren viel über die Familie König. Insbesondere über Max König, Bäcker, Konditor und Pensionsbesetzer. Als er mit 86 verstirbt hinterlässt er eine große Lücke. Zu seiner Beisetzung kommen seine ganze Familie und ist nach langer zeit wieder vereint. Durch Zufall kommen seine drei Enkelinnen einem Geheimnis ihres Großvaters auf die Spur. Zu der Trauer um ihren Großvater kommt auch noch die Sorge um den fort bestand der Pension und des zu gehörigen Cafés. Gemeinsam versuchen sie diese Aufgabe zu stemmen. Als plötzlich eine Anzeige dazu führt das der Lebensmittelkontrolleur aufkreuzt. Wer möchte sie vernichten ? Aber lest selbst was noch alles passiert. Flüssiger Schreibstil. Die Protagonisten werden gut beschrieben, sodass man ihre Handlungen, Beweggründe und Emotionen gut nach voll ziehen kann. Die Handlungsorte werden gut beschrieben man hat das Gefühl man ist vor Ort. Unerwartete Wendungen bringen einen dazu das Buch nicht wieder aus der Hand legen zu wollen. Man wird gut unterhalten und verbringt dadurch einige angenehme Lesestunden.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Antje B., 31.08.2022

    Als Buch bewertet

    "Die drei Schwestern vom See" von Lilli Beck ist eine sommerliche Geschichte, die mir super gut gefallen hat. Etwas anderes habe ich von einem Buch der Autorin auch garnicht erwartet.
    Einmal angefangen mit lesen konnte ich das Buch kaum noch aus der Hand legen.
    Es geht in der Geschichte vor allem um die drei sympathischen Schwestern Viola, Rose und Iris, Großvater Max und seinem Hotel.
    Die Geschichte hat mich nach Auerbach am Bodensee und nach Wien reisen lassen und ich hatte wunderschöne Lesestunden.
    Lieben Dank Lilli Beck für dieses tolle Buch!
    Ich vergebe eine klare Leseempfehlung und 5 Sterne!

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Wencke M., 25.08.2022

    Als Buch bewertet

    Ein wunderschöner locker leichter Roman

    Dieser Roman wird in zwei Erzählsträngen erzählt. Einer spielt in den 1950iger Jahren in Wien, wo Max auf seine scheinbar große Liebe trifft. Der andere umfangreichere Erzählstrang erzählt in der Gegenwart und spielt überwiegend am Bodensee, wo der Großvater von Iris, Rose und Viola mit einer Konditorei, einer Pension und einem Café seinen Lebenstraum erfüllt hat. Die Schwestern sind sich einig, dass nach dem Tod von Großvater Max diese Traditionen auf jeden Fall weitergeführt werden sollen. Ein großes Geheimnis wartet noch auf die Familie? Was hat sich wohl in Max' Vergangenheit ereignet, was niemand aus der Familie auch nur geahnt hat?

    Wir lesen von Themen, die die drei Geschwister aktuell beschäftigen. Iris z.B. wünscht sich sehnlichst ein Kind, aber irgendwie scheint es nicht der große Wunsch von ihrem Ehemann Christian zu sein.

    Einzig kleiner Kritikpunkt, dass für meinen Geschmack das Thema von Iris eine sehr große Gewichtung hatte, dafür hätte es gerne auch bei der Buchbeschreibung mit aufgenommen werden dürfen. Die bei der Buchbeschreibung genannten Themen treten da schon fast etwas in den Hintergrund.

    Insgesamt ist dieses ein wunderschöner locker leicht zu lesender Roman. Genau das Richtige für unbeschwerte Lesestunden.

    Ich bin auf jeden Fall gespannt, wie es mit dem zweiten Teil aus dieser Reihe weitergeht!

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  • 3 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    katikatharinenhof, 20.08.2022

    Als Buch bewertet

    Familie: Wir haben vielleicht nicht alles ,was wir wollen, aber zusammen sind wir alles, was wir brauchen

    Max König hat jahrelang die Geschicke der Familienpension am Bodensee gelenkt und mit seinen verführerischen süßen Kreationen kleine und große Schleckermäulchen glücklich gemacht. Nach seinem Tod muss es irgendwie weitergehen und der Familienbetrieb muss nun von der nachfolgenden Generation geführt werden. Aber diese Aufgabe scheint sich schwieriger zu gestalten, als ursprünglich gedacht, denn nicht nur bösartige anonyme Anschuldigungen locken den Lebensmittelkontrolleur ins Haus, auch kommen plötzlich Dinge ans Tageslicht, die bisher unter dem Deckmantel der Verschwiegenheit geschlummert haben. Wie wird die Zukunft am Bodensee aussehen ??


    Lilli Beck ist mir bisher als überaus versierte Autorin von Büchern mit historischem Hintergrund bekannt und mit ihren Erzählungen hat sie bis dato bewiesen, dass sie sich sicher und äußerst eloquent auf diesem Gebiet bewegt.

    Mit "Die Schwestern vom See" verlässt sie den bereits eingeschlagen Pfad, widmet sich der Gegenwart und erzählt eine Familiengeschichte, die es in sich hat. Die idyllisch gelegene Familienpension erscheint in den hellsten Farben, die Betreiber:innen sind allesamt freundlich und zuvorkommend und die süßen Köstlichkeiten lassen das Wasser im Mund zusammenlaufen. Es gelingt Beck hier vorzüglich, eine einladenden Atmosphäre zu schaffen, in der sich die Leser:innen auf Anhieb wohlfühlen und gerne zu Gast sind.

    Die Handlung allerdings ist reicht seicht und in weiten Teilen schon im voraus zu erahnen. Die Schreibende hat wunderbare Einfälle, die aber irgendwie zu fluffig und zu rosarot in den Verlauf eingebunden werden. Herzschmerz wird mit neuen Schmetterlingen im Bauch "betäubt", unerfüllter Kinderwunsch wird durch eine Fügung des Schicksals doch noch realisiert und eine romantische Liebesgeschichte aus den 50er Jahren des letzten Jahrhunderts sorgt für Trubel Die aktuellen Befindlichkeiten bezüglich der Corona-Pandemie fließen äußert dezent mit ein und zeigen, dass auch das Leben in einer Pension in Zeiten der Pandemie weitergeht. Die Romanze in der Vergangenheit bietet einen Hauch von Nostalgie und zeigt, was ein liebendes Herz alles ertragen kann, bis es bricht.

    Wer, wie ich, die vorhergehenden Romane von Lilli Beck kennt, weiß, dass sie eine erstklassige Autorin mit fesselnden, emotionalen Büchern ist, die die Leser:innen berühren und die Spuren hinterlassen. Mit dem Start der Schwestern-vom See-Reihe wagt sie den Sprung ins kalte Wasser und dieser ist für die große Fangemeinde eher ernüchternd. Irgendwie hofft man als Leser:in, dass sich ein gewisser Spannungsbogen aufbaut, aber selbst die dramatische Szene bleibt relativ pragmatisch und rührt nicht an den Herzen.

    Es gibt einfach zu viel Harmonie, über Probleme wird irgendwie hinweg gesehen bzw. lösen diese sich in Wohlgefallen auf und die Idylle am See ist wieder hergestellt. Ich weiß, dass das die Autorin um ein Vielfaches besser kann, aber hier legt sie einfach nur einen leichten Sommerroman vor, der - für mich - leider schnell gelesen und genauso schnell wieder vergessen ist.

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  • 3 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Buchwurm05, 03.08.2022

    Als Buch bewertet

    Inhalt:
    Iris hat vor 3 Jahren nach Köln geheiratet. Ihr Mann Christian führt dort mit seinen Eltern ein Hotel. Für Iris keine unbekannte Arbeit. Schließlich haben ihre Eltern eine Pension mit angrenzender Konditorei in Auerbach am Bodensee, die von ihrem Großvater Max König gegründet wurde. Als dieser stirbt reist Iris zur Beerdigung in ihre alte Heimat und entschließt sich länger zu bleiben, um ihren Schwestern Rose und Viola, sowie ihrer Tante Annemarie und den Eltern unter die Arme zu greifen. Hier in Auerbach wird Iris nicht nur bewusst, dass ihre Ehe zerrüttet ist, sie und ihre Familie stoßen zudem auf ein Geheimnis, welches der Großvater gut gehütet und mit ins Grab genommen hat......

    Leseeindruck:
    Laut Klappentext habe ich erwartet, dass "Die Schwestern vom See" ein Spannungsroman ist, bei dem es hauptsächlich um das Geheimnis des Großvaters geht. Teilweise war das auch so. Der größte Teil nimmt jedoch das Leben in Auerbach ein, in dem sich alles um die Führung der elterlichen Pension, um Kinder bzw. das Kinderkriegen und den Tortenkreationen der Konditorei "Tortenhimmel" dreht. Alles liebevoll aus Sicht von Iris erzählt. Es war schön zu lesen. Mir hat jedoch ein bisschen die Spannung gefehlt. Ansatzweise war diese vorhanden. Leider hat es sich für meinen Geschmack zu oft in Wohlgefallen aufgelöst. Die Dramatik, die ich erwartet habe, kam einfach nicht.

    Fazit:
    Wahrscheinlich bin ich mit falschen Erwartungen an "Die Schwestern vom See" gegangen. Der Roman ist gut und keine Frage, die Geschichte ist wunderbar erzählt von Lilli Beck. Für meinen Geschmack hätte es jedoch etwas spannender aufgebaut sein dürfen. Dennoch habe ich die Zeit in Auerbach genossen. Zudem konnte ich bereits eine Leseprobe des Folgebandes lesen, die mit einem Paukenschlag aufhört und mich neugierig gemacht hat. Gerne empfehle ich den Roman an alle weiter, die sich einfach nur zurück legen und intensiv am Familienleben der Familie König teilhaben möchten. Aber Achtung. Der Roman spielt im Jahr 2022 und kann Spuren von Corona enthalten.

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    Sigrid C., 03.08.2022

    Als Buch bewertet

    Lilli Beck, die Autorin dieser süßen und kalorienreichen Geschichte, hat nichts ausgelassen, um ihrer Leserschaft ein marzipanumhülltes, schokoladig weiches Bild einer Konditorenfamilie , angesiedelt am Bodensee, zu vermitteln.

    Drei Schwestern, die sich schwören, zusammen zu halten, was immer auch passiert, ein Patriarch, der seine Familie gewaltig angeschwindelt hat und natürlich Liebe, süß bis bittersüß, und Drama, sind der Grundstock der Geschichte.

    Nette, unkomplizierte Urlaubslektüre mit eingebauten Kalorienbomben.

    Das hübsche Cover lädt zum Zugreifen ein.

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