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  • 5 Sterne

    summersoul, 03.01.2024

    Als eBook bewertet

    Wir begleiten Charlotte Watts, die Charlie genannt wird, in das Küstenstädtchen Hithechurch, das unschöne Erinnerungen in ihr heraufbeschwört. Denn bei einem Familienurlaub im Jahr 1988 änderte sich Charlies Leben von einem auf den anderen Tag.

    Immer wieder tauchen wir in die Vergangenheit ein und lernen Charlie nicht nur besser kennen, sondern erfahren, was im Jahr 1988 vorgefallen ist. Da uns die Autorin immer nur kleine Einblicke in die Vergangenheit gibt, entsteht erst langsam ein Bild davon, was in dieser geschehen ist und welche Auswirkungen diese noch heute auf Charlie haben. Eben weil die Autorin uns immer nur Puzzlestücke an die Hand gibt, hat mich dies zum wilden spekulieren angeregt, wie alles zusammenhängt. Zumal man in einem weiteren Handlungsstrang etwas über einen gewissen Derek Grafton erfährt, bei dem mir lange nicht klar war, wie er in die ganzen Ereignisse rund um Charlie passt. So war die ganze Zeit für Spannung gesorgt und ich war gespannt, wie alles zusammenhängt. Zudem gab es die ein oder andere Wendung, mit der mich die Autorin überraschen konnte, weil ich damit nicht gerechnet habe.

    Mit Charlie ist der Autorin eine vielschichtige und interessante Protagonistin gelungen, bei der ich manchmal nicht so recht wusste, wie ich ihr Verhalten nehmen sollte. Dennoch konnte ich ihre Handlungen und Reaktionen aus ihrer Sicht größtenteils schon nachvollziehen. Zumal es erschreckend ist, wie viel eine kleine unbedarfte Tat, der Wunsch nach Anerkennung so aus dem Ruder laufen kann und wie tief die menschlichen Abgründe sind.

    Die Autorin hat es geschafft, die angespannte, fast schon düstere Atmosphäre die ganze Handlung über aufrechtzuerhalten und durch die Seiten zu mir zu transportieren, sodass diese für mich spürbar wurde. Zudem hat sie die Figuren und Orte anschaulich beschrieben, sodass ich mir diese gut vorstellen konnte.

    Fazit:
    Ein spannender Thriller, in dem wir Charlotte Watts, Charlie genannt, in das Küstenstädtchen Hithechurch begleiten. Die Handlung hat mich von Anfang an in ihren Bann gezogen, was auch daran lag, dass wir immer nur kleine Einblicke in die Vergangenheit von Charlie erhalten. So blieb lange unklar, was im Jahr 1988 geschehen ist und wie das alles mit den aktuellen Geschehnissen zusammenhängt. Dadurch war für Spannung gesorgt, ebenso wie durch einige unvorhersehbare Wendungen.

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  • 4 Sterne

    alekto, 29.12.2023

    Als eBook bewertet

    Ruhig erzählter, durch seine unheimliche Atmosphäre bestechender Thriller über die Abgründe in einem malerischen Küstenort

    Zum Inhalt: Der an der britischen Küste gelegene Ort Hithechurch birgt mehr als nur ein dunkles Geheimnis, nachdem erst vor wenigen Monaten die Teenagerin Cherryl spurlos vom Strand verschwunden ist. Sie hatte sich am helllichten Tag nur ein wenig von ihrer Familie entfernt, um Ruhe vor ihren jüngeren Cousins und Cousinen zu haben. Auf dessen Campingplatz kehrt Charlotte Watts, die Charlie genannt wird, nach jahrzehntelanger Abwesenheit zurück. Denn in ihrer Kindheit und damit längst vergangenen Zeiten hat sie dort den Sommer mit ihrer großen Familie verbracht, bis ein schreckliches Ereignis ihr Leben für immer verändert hat.

    Abwechslungsreiche Erzählweise auf verschiedenen Zeitebenen
    Abwechslungsreich wird “Die Totenbraut”, die im englischen Original den passenderen Titel
    "Games for Dead Girls" trägt, von Jen Williams aus mehr als einer Perspektive auf verschiedenen Zeitebenen erzählt. Dazu zählen neben der Sichtweise von Hauptfigur Charlie, die in der Vergangenheit und Gegenwart wiedergegeben wird, in der sie sich Sarah nennt, damit sie unerkannt nach Hithechurch zurückkehren kann, auch die Lebensgeschichte von Derek, der der Sohn eines angesehenen Chirurgen ist. Ursprünglich hatte Charlie für Sarah als Vorwand für ihren Aufenthalt dort ersonnen, dass sie Schriftstellerin ist, die ein Buch über die Volkssagen von Hithechurch verfassen will. Dass Charlies Recherchen in diesem Zusammenhang im weiteren Verlauf des Romans jedoch mehr und mehr Raum einnehmen, hat diesem Thriller gut getan. Denn Jen Williams hat dabei die Gelegenheit genutzt, eine Vielzahl von unerwarteten alten und modernen Legenden zu erzählen, die sich in diesem Küstenort zugetragen haben sollen. Diese reichen von Geister- und Piratengeschichten über Mafia-Morde im Stil der Sopranos bis hin zu einem Höhlensystem, in dem Einwohner, die dort im Krieg Schutz und Zuflucht gesucht haben, verschüttet und lebendig begraben worden sein sollen.

    Von der düsteren Legende um Stitch Face Sue
    “Die Totenbraut” ist erst über weite Strecken durch die ruhige Erzählweise der Autorin geprägt, wenn für lange Zeit recht wenig passiert. Intensität wird dabei jedoch durch die Integration der Abgründe, die sich in der Vergangenheit des malerischen Ortes Hithechurch auftun konnten, durch Charlies eigene Ängste und ihre sie belastende Vergangenheit erzeugt, mit der sie zu kämpfen hat. Auf diese Weise wird eine unheilvolle Atmosphäre aufgebaut, die Ungutes erahnen lässt und die im weiteren Verlauf dieses Thrillers immer unheimlicher wird. Dafür lässt Jen Williams ihre Protagonistin Charlie im Januar nach Hithechurch zurückkehren, so dass sich von Beginn an das eindringlich beschriebene, unwirtliche Wetter mit eisigen Klauen beim Lesen bei mir eingegraben hat. In stimmiger Weise wird das von der Legende um Susan Cartwright ergänzt, die eines der Highlights in diesem Roman darstellt. Für diese sagenhafte Gestalt, die auch als Stitch Face Sue bekannt ist und deren Jahrestag im Sommer mit großen Feierlichkeiten begangen wird, konnte Charlie sich als Kind begeistern und dabei ihre Leidenschaft ausleben, Geschichten zu erzählen, wenn sie Legenden in freier Variation weitergesponnen hat.

    Inspiriert von einem wahren Verbrechen aus dem Jahr 2015
    Im Finale “Der Totenbraut” zieht Jen Williams deutlich die Spannungsschrauben an, wenn sich die Ereignisse überschlagen und der Blutzoll steigt. Damit ist dieser Thriller nicht gut für Zartbesaitete geeignet, die dessen ruhiger Beginn darüber hinwegtäuschen kann. Zwar wartete die Autorin zum Schluss mit einer schlüssigen Auflösung auf, die sich zuvor schon von mir erahnen ließ. Jedoch habe ich den Übergang zwischen atmosphärischen Psychothriller, der von der Frage nach Wahn und Wirklichkeit dominiert wird und damit spielt, welche der Schrecken sich nur in den Köpfen der beteiligten Personen abspielen, bzw. der um die Vielzahl von modernen Legenden kreist, die in Hithechurch hinter vorgehaltener Hand weitererzählt werden und bei denen lange von der Autorin in der Schwebe gelassen wird, welche nur Gerüchte und welche tatsächlich begangene, nie aufgeklärte Verbrechen darstellen, und dem spannenden Showdown, den Jen Williams dafür als Abschluss findet, als nicht besonders harmonisch empfunden. Da hätte ich mir gewünscht, dass sich die Autorin für nur eine Art, ihre Geschichte zu erzählen, entschieden und diese dann konsequent in ihrem Thriller umgesetzt hätte. Möglicherweise liegt dieser Schwachpunkt in den verschiedenen Teilen dieses Romans, die von mir primär aufgrund ihrer Tonalität, aber auch der darin geschilderten Ereignisse als nicht zueinander passend angesehen worden sind, in dem Korsett begründet, dass sich Jen Williams dadurch auferlegt, dass einer ihrer zentralen Handlungsstränge von einem realen Verbrechen aus dem Jahr 2015 inspiriert worden ist. Vor diesem Hintergrund hätte “Die Totenbraut” wohl stärker ausfallen können, wenn die Autorin sich nicht dieser Einschränkung unterworfen hätte, um die von ihr erzählte Geschichte zu einem stimmigen Ganzen zusammenzuführen.

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  • 4 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Silke T., 17.12.2023

    Als Buch bewertet

    1988 verbrachte Charlie Ward ihre Sommerferien mit ihrer Familie auf einem Campingplatz in Hithechurch, bei dem sie die Legende von einem Mädchen namens Susan kennenlernt. Daraus knüpft Charlie eine ganz eigene Geschichte und löst etwas aus, das sich auf ihr Leben auswirkte. Heute ist sie zurück in dem kleinen Ort an der Küste, zum einen, um ihre eigene Vergangenheit abzuschließen, zum anderen, beginnt sie mit einer Suche nach einem Mädchen, das vor einem halben Jahr spurlos verschwand. Dabei stößt Charlie auf weitere Mädchen, die in den letzten Jahrzehnten rund um Hithechurch verschwunden sind.
    Das Cover finde ich großartig und es machte mich umgehend neugierig auf die Geschichte. Der Prolog war schon gleich sehr spannend und somit fiel der Einstieg leicht.
    Autorin Jen Williams lässt ihren Psychothriller auf drei Zeitebenen spielen, dabei gibt sie immer nur Bruchstücke frei und lässt den Leser ordentlich rätseln, worum es hier wirklich geht. Wir befinden uns in der Gegenwart, dann in Charlies Kindheit 1988 und in einem völlig anderen Blickwinkel, der auf dem ersten Blick nichts mit all dem zu tun zu haben scheint. Lediglich der Schauplatz, Hithechurch und Umgebung kommt in allen dreien vor und irgendwann hatte ich auch eine Ahnung, wie alles zusammenhängen könnte.
    Die Autorin schafft es, mit ihrem Schreibstil die Umgebung lebendig zu machen. Beim Lesen sah ich den Küstenort mit all seinen Besonderheiten direkt vor mir. Auch sonst erzählt sie leicht und flüssig und endet jedes ihrer Kapitel mit einem Cliffhanger.
    Die Atmosphäre ist unheimlich düster, teilweise beklemmend und es gibt auch mysteriöse Momente, die Gänsehaut machen. Dazu kommt, dass die Handlung der Gegenwart im Winter stattfindet, der Urlaubsort ist verlassen und alles wirkt noch einmal mehr unheimlich.
    Allein diese Grundstimmung macht neugierig, aber auch sonst fand ich die Handlung sehr spannend. Nahezu alles wirkt geheimnisvoll und man erfährt, dass es mit Charlies Kindheit und der Zeit auf dem Campingplatz zu tun hat. Was wirklich geschah, erfährt man nur stückchenweise und lässt einen fassungslos zurück.
    Protagonistin Charlie mochte ich unheimlich gern, umso mehr fragte ich mich, was sie getan haben könnte, warum sie so ein schlechtes Gewissen hat und warum niemand sie erkennen soll. Sie wirkt teilweise naiv, leichtgängig, aber zu allem entschlossen.
    Die weiteren Charaktere sind recht zahlreich und wirken alle Stück für Stück darauf hin, der Lösung näher zu kommen, die es dann auch ganz schön in sich hat.
    Mein Fazit: zu Beginn etwas schwer durchschaubar, aber durch die geheimnisvolle, düstere, teils unheimliche Atmosphäre eindringlich und fesselnd. Ich mag Geschichten auf unterschiedlichen Zeitebenen sowieso und fand das hier auch gut umgesetzt. Insgesamt von Anfang bis Ende gut konstruiert konnte mich dieses Buch fesseln und bestens unterhalten.

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  • 4 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Alexandra K., 11.12.2023

    Als Buch bewertet

    Ich habe mir einen guten Thriller gewünscht und habe ihn auch bekommen - auch, wenn ich doch lange dachte, es könnte mein dritter Flop in Folge werden.
    .
    Ich gebe es zu: Das Buch braucht seine Zeit. Aber dann kommt es gewaltig. Die Geschichte um verschwundene Mädchen wird auf drei verschiedenen Zeitebenen erzählt. Anfangs hat mich dabei doch so einiges verwirrt. Ein Handlungsstrang scheint zunächst gar keine Verbindung zur Geschichte zu haben. Bei einem anderen Erzählabschnitt dauert es, bis er zum entscheidenden Punkt kommt. Als der aber dann erreicht ist, laufen die losen Fäden endlich zusammen und alles ergibt mehr und mehr einen Sinn.
    .
    Trotz Anlaufschwierigkeiten kann ich rückblickend nur sagen, dass ich hier eine richtig gut konstruierte Geschichte gelesen habe. Es hat sich echt gelohnt, bei der Stange zu bleiben. Bis gut zur Hälfte des Buches habe ich mich tatsächlich des Öfteren gefragt, was das alles soll. Die Atmosphäre mit Grusel- und Mystery-Elementen hat mich aber zum Weiterlesen animiert. Und dann ist plötzlich der Knoten geplatzt und ich konnte gar nicht mehr aufhören zu lesen.
    .
    Eine Kritik geht noch an den Verlag/das Lektorat und betrifft die doch recht zahlreich vorhandenen Rechtschreib- und Grammatikfehler. Ich kann über sowas eigentlich relativ gut hinweglesen. Hier ist es mir aber doch mal negativ aufgefallen. Also, drei Fehler allein auf einer Seite, finde ich schon happig. Das hat den Eindruck der Sorgfalt, die hier investiert wurde, leider etwas geschmälert. Aber das möchte ich nicht dem Buch und der Geschichte zur Last legen.
    .
    Fazit: Der Einstieg war für mich etwas langatmig. Aber durchhalten lohnt sich. Dafür bin ich mit einer wirklich grandiosen zweiten Hälfte belohnt worden. Und damit ist Jen Williams wohl eine weitere Autorin, die ich künftig im Auge behalten muss.

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  • 3 Sterne

    vöglein, 03.02.2024

    Als Buch bewertet

    In Hithechurch ist erst vor wenigen Monaten die Teenagerin Cherryl spurlos vom Strand verschwunden. Sie hatte sich von ihrer Familie entfernt einfach nur um Ruhe vor ihren jüngeren Cousins und Cousinen zu haben. Und sie ist dort nicht das erste und einzige verschwundene Mädchen.

    Charlie möchte mit ihrer Nichte die Zeit in dem kleinen Ort nutzen, um Recherchen für ihr Buch anzustellen. Das ist jedoch nur ein Vorwand, denn Charlie kennt die Örtlichkeiten sehr gut - hat sie doch selbst in den 80-er Jahren dort mit ihrer Familie Urlaub gemacht..
    Doch bei ihren Recherchen stößt sie auf ein schreckliches Geheimnis.

    Na ja, nachdem ich mich fast bis zur Hälfte durchgequält hatte, wurde es langsam besser und auch spannender. Leider konnte mich persönlich das Buch aber nicht so wirklich fesseln.

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  • 3 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Alexandra B., 09.12.2023

    Als Buch bewertet

    Das Cover finde ich sehr gelungen.

    Der Schreibstil ist flüssig.

    Der Prolog hat mir sehr gut gefallen und machte mir grosse Lust, dieses Buch zu lesen.
    Leider war der Prolog das Beste.

    Ich fand die Geschichte sehr verwirrend und sie konnte mich auch nicht fesseln.

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  • 2 Sterne

    Alexandra V., 30.03.2024

    Verifizierter Kommentar
    Als eBook bewertet

    Habe nach 120 Seiten aufgehört zu lesen. War mir doch ein wenig zu langweilig.
    Da passiert ja rein gar nichts. Nicht empfehlenswert.

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  • 4 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jürg K., 20.12.2023

    Als Buch bewertet

    Am helllichten Tag verschwindet in einem Küstenort ein Mädchen am Strand. Sie ist nicht das erste Mädchen, das hier verschwindet. Charlie ist mit der Nichte nach Hithechurch gekommen, um für ein Buch zu recherchieren. Charlie kennt diesen Ort gut, hier hat sich in den 1980er ihr Leben drastisch verändert. Bei ihren Nachforschungen stösst sie auf viel Unfassbares. Dieses Buch ist atemberaubend, düster und Spannend zu Lesen. Die Erzählung wird auf verschiedenen Ebenen geschildert. Man erhält faszinierend verstörende Einblicke. Charlie ist 1988 11 jährig und verbringt die Ferien auf einem Campingplatz, wo sie sich mit gleichaltrigen Emily anfreundet. Sie hat eine unbändige Vorliebe für gruselige Sagen, Rituale, Flüche. Emily ihrerseits wirkt unendlich verstört. Die Kombination ist fatal. Dass Charlie erneut hier ist, hat einen persönlichen und verhängnisvollen Grund. Derek seinerseits hat sich in den Jahren neu erfunden. Dieser Thriller hat alles, was es für eine desaströse und packende Geschichte braucht. Beim Zusammenfügen der verschiedenen Stränge wird das Grauen erst sichtbar. Diesen Thriller ist imposant und ich empfehle ihn gerne weiter.

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