GRATIS¹ Geschenk für Sie!

 
 
Merken
Merken
 
 
Leider schon ausverkauft

Bestellnummer: 75536448

Taschenbuch
In den Warenkorb
Sortiert nach: relevanteste Bewertung zuerst
Filtern nach: alle
  • 5 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Alexandra K., 28.02.2017

    Als Buch bewertet

    Und dies ist die Geschichte

    Wenn man Earl und Duke so sehen würde, während sie zusammen im Pick-up durch die Nacht fahren, käme man nie auf die Idee das sie ganz aussergewöhnlich Freunde sind. Denn Earl ist ein Vampir und Duke ist ein Werwolf. Und nein, es stimmt nicht das diese zwei Wesen nicht miteinander können, sie beweisen es nämlich, denn sie sind schon ne ganze Weile zusammen unterwegs und ohne den Vampir wäre der Werwolf wohl untergegangen.

    Also, die zwei sind wieder mal Nachts unterwegs, irgendwohin, und landen bei Loretta’s Diner. Nichts ungewöhnliches passiert zuerst, sie gehen rein und wollen sich was genehmigen, doch wenig Zeit verstrich und das Diner wird von Zombies angegriffen. Duke und Earl sind ja einiges gewohnt aber das hat sie dann doch überrascht. Und anscheinend scheint das nicht das erste Mal zu sein den Loretta scheint sich gut wehren zu können.

    Doch leider wurde es dann schlimmer und schlimmer und Earl und Duke entscheiden sich etwas zu bleiben um der Sache mit den Zombies und anderen eigenartigen Vorkommnisse auf den Grund zu gehen.



    Die Geschichte

    Das Buch konnte zwar jetzt nicht mit ganz neuen Ideen aufwarten aber sicher wurde die Idee nicht ganz so konventionell abgehandelt. Aber wer A.Lee Martinez oder auch Christopher Moore gelesen hat, weiss was ich damit meine. Ich mag Geschichten die zwar in den Bereich Horror und oder Fantasy gehören aber intelligent, voller Humor und alles andere als konventionell sind. Die Klischees werden hier nicht bedient, oder nicht in dem Ausmass und das find ich, macht’s eben so reizvoll.

    Die Umsetzung der Geschichte hat mir wirklich sehr gut gefallen. Es war wirklich sehr unterhaltsam, die Geschichte brachte mich immer wieder zum lachen und schmunzeln. Ich las jeden Tag gerne weiter, einfach weil ich wissen wollte wie es Duke und Earl erging und was sie gedenken zu tun gegen all die böse Magie.

    Der Schreibstil von Martinez gefiel mir schon damals als ich das Buch „Zu viele Flüche“ gelesen habe. Er ist voller Humor, und zwar intelligenter Humor. Und vor allem fand ich das Buch spannend. Mit diesem Buch hat er sich, neben Christopher Moore und Terry Pratchett, zu einem meiner Lieblingsautoren erhoben, in diesem ganz besonderen Genre. Auch „Diner des Grauens“ hat eine ganz besondere Stimmung, es ist war zum Teil echt düster, aber dennoch gibt es Momente wo die Atmosphäre umschlägt und leicht wird. Doch das Finale trieft nur so vor düsteren Atmosphäre.



    Ich sehe das so: Sterben ist das Ding, das deinem Leben einen Sinn gibt, okay? Du willst vielleicht nicht da ankommen, aber ohne hast du nur eine lange, lange Strasse ins Nirgendwo.
    S: 279



    Prota- und Antagonisten & Co

    Die Geschichte lebt von zwei Protagonisten, Duke und Earl. Dem Werwolf und dem Vampir. Beide Charaktere sind so anders als das man es erwarten würde. Der Vampir ist eine Pussy, wenn ich das mal so sagen darf. 🙈 Er ist eher weinerlich und hat einen Hang zur Lebensmüdigkeit. Und doch ist er ein wirklich loyaler Typ, der sein besten Freund nie im Stich lassen würde.

    Duke, er ist er Werwolf der sich gut im Griff hat. Brummbär würde eher zu ihm passen denn er ist nicht grade der Mann der vielen Worte. Und auch er mag seinen Kumpel mehr als er zugeben würde.

    Und dann haben wir noch die beiden Antagonisten.

    Tammy, alias Mistress Lilith – Königin der Nacht. Ein asiatischer Teenager, der sich zur Aufgabe gemacht hat die Höllentore zu öffnen um die alten Götter auf die Erde los zu lassen, und das mit ihrer Magie, die nicht grade zu verachten ist. Zusammen mit Chad, ihrem einzigen Gefolgsmann und Handlanger, möchte sie ihr Ziel erreichen und das egal zu welchem Preis.

    Martinez ist es also gelungen tolle, nicht alltägliche Figuren zu erschaffen die einem sehr dreidimensional entgegen treten. Jeder der 4 und auch die Nebenfiguren sind in ihrer Art speziell. Liebenswürdig, nervig, oder einfach bemitleidend. Ich schliesse die Augen und ich kann sie vor mir stehen sehen.

    Während Earl im Verlauf der Geschichte über sich hinaus zuwächst, verliert Duke seine Beherrschung. Es ist spannend zu erleben wie beide ganz anders reagieren als das man es vielleicht erwarten würde, anhand ihrer vorhergehenden Handlungen.

    Eine Vorgeschichte gibt’s es zwar, wenn auch nur ganz kurz angedeutet, aber das reicht in meinen Augen völlig. Man versteht warum die beiden Vampir und Werwolf so gute Kumpels geworden sind.



    Der Vampir warf einen Blick auf den Boden. Sein Schatten war tatsächlich schon wieder fort. Das tat er ziemlich oft. Manchmal verschwand er für Stunden oder sogar Tage. Earl hasste das. Er wusste, ganz egal, wohin er ging, sein Schatten hatte mehr Spass als er selbst.
    S. 13



    Die Sache mit dem Text

    Das Buch ist alles andere als schwierig. Es ist leicht und locker zu lesen, einfach tolle Unterhaltung. Die Kapitel sind kurz aber sie bremsen nicht den Lesefluss noch bremst sie die Neugier aus um gleich weiter zu lesen. Der Autor verschont uns mit komplizierten und all zu schwierigen Schachtelsätze. So flutscht man förmlich durch die Seiten.



    Meine ganz persönliche Meinung zum Buch

    Ich bin einfach begeistert. Der Titel passt hervorragend und auch das Cover ist toll, wobei mit das alte Cover etwas besser gefallen hat, es hat so ein Widererkennungswert.

    Ich hab mich echt gefragt warum ich so lange auf das lesen des Buches gewartet habe? Und bedanke mich beim Piper Verlag, welcher mir dieses Buch als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat. Es hätte wahrscheinlich noch lange gedauert bis ich das Buch gekauft hätte, weil mir immer wieder andere dazwischen kommen. Aber das kennt ihr ja alle auch!

    Die Handlung war einfach toll, zwar die alte Geschichte, Kampf zwischen gut und böse, aber auf eine sehr amüsante Weise, die ich euch gerne ans Herzlege. Ich denke, dieses Buch gefällt allen die gerne Fantasy haben die ein kleiner Schuss Horror beinhaltet aber alles nicht ganz zu ernst nimmt.

    Eine Fortsetzung gibt es zwar nicht, aber es wird sicher nicht das letzte Buch von ihm sein das ich gelesen habe, eins das letztes Jahr raus gekommen ist, steht schon seit ein paar Monaten auf meiner WuLi.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Estelle, 20.08.2016

    Als eBook bewertet

    Vampir Earl und Werwolf Duke verbindet eine tiefe Männerfreundschaft. Gemeinsam reisen sich durch Amerika und stranden mal hier und mal dort, um eine kurze Verschnaufpause einzulegen. Dann führt sie ihr Weg im alten Pick-up nach Rockwood. Im Gil's all night diner wollen sie kurz Rast machen, und Loretta, die dralle Besitzerin, freut sich über die seltene Kundschaft. Zumal sie es mit dem Earl of Vampires und Duke of Werwolves zu tun hat. Wenn das mal keine Titel sind. Schon bald merken die zwei, dass es in Rockwood merkwürdig zugeht, denn sie werden sogleich mit Zombies konfrontiert, die das Diner stürmen. Was bleibt ihnen also übrig, als Loretta helfend zur Seite zu stehen? Außerdem ist der frühere Besitzer, Gil, spurlos verschwunden.
    Doch das ist es der Anfang, denn der Imbiss scheint das Böse förmlich anzuziehen. Welches Spiel treibt Tammy, ein Mädchen, das ihre Reize bei Vampir und Werwolf einsetzt, um sie um den Finger zu wickeln? Und da ist noch Chad, hormongesteuert, treu-doof und ihr total verfallen.
    Werden ein Vampir mit spärlichen Haaren und ein übergewichtiger Werwolf die Welt retten können?

    "Diner des Grauens" ist witzig, spannend, voller Ironie, ein wenig Grusel und geschliffenen Dialogen. Earl und Duke sind einfach nur zum gernhaben, zwei Kerle, die allein schon durch ihr Leben (Duke) oder durch ihren Tod (Earl) ihr Päckchen zu tragen haben und sich dennoch nicht einschüchtern lassen. Na ja, sie haben ja auch ihre Stärken, die ein normaler Mensch eben nicht hat. Denn Earl, der geborene Blutsauger, vergräbt gern mal seine Zähne erfolgreich im Feind und Duke kann sich nicht nur in einen Wolf verwandeln, nein, er hat auch das Glück, einen guten Selbstheilungsprozess sein Eigen nennen zu dürfen.
    Loretta ist der Fels in der Brandung, der sich durch nichts und niemanden ihr Restaurant wegnehmen lässt. So steht die vollbusige Dame auch mal mit einem Gewehr da, um Zombiehorden abzuwehren. Einfach cool.
    Geister kommen auch noch vor, denn in der Nähe, wie sollte es sein, liegt ein Friedhof, der für Earl eine Überraschung parat hält.
    Auch Zombiekühe sorgen für Aufregung, denn in Rockwood scheint sich etwas zusammenzubrauen. Wieso sollten sonst so merkwürdige Dinge geschehen?

    Die Geschichte ist locker-leicht geschrieben, mit einer Menge an witzigen Ideen und man fühlt sich wie in einem Film. Das Buch könnte ich mir sowieso gut als Verfilmung vorstellen. Die bildhaften Szenen tragen dazu bei, die spannend geschrieben sind und voller Einfallsreichtum.

    Das Finale ist actionreich und grandios. Mir hat "Diner des Grauens" sehr gut gefallen.
    Andersartig, originell, skurril und mit viel trockenem Humor.

    5 Sterne.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein