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  • 5 Sterne

    9 von 13 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anyah Fredriksson, 02.01.2018

    Als Buch bewertet

    Der Krimi „Dornentod“ von Mareike Albracht spielt im Umfeld einer Psychiatrie und ist außerordentlich packend. Ich bemerke die bemerkenswerte Recherchearbeit der Autorin. Die Story ist enorm authentisch. Die Figuren, besonders das Polizeiteam, sind lebensecht und mit Ecken und Kanten versehen. Da spielen Emotionen eine große Rolle, wie Neid und Missgunst und Ehrgeiz, aber trotzdem ermittelt das Team gemeinsam, um den Fall aufzuklären. Die Polizeiarbeit kommt in diesem Buch ebenso wenig zu kurz, wie menschliche Abgründe. Mich konnte der Krimi sofort fesselnd und mitreißen. Die Sprache der Autorin ist lebendig und die Dialoge sind exakt auf den Punkt gebracht, dies macht das Buch einzigartig. Dies war mein erstes Buch, das ich von Mareike Albracht gelesen habe und ich bin gebannt von ihrem Schreibstil.

    Nur zu gerne vergebe ich dem Buch seine wohlverdienten fünf von fünf möglichen Sternen und empfehle es absolut weiter. „Dornentod“ ist der zweite Fall um die Kommissarin Anne Kirsch. Band Nummer drei liegt ebenfalls schon vor. Ein Krimi, der mich exzellent unterhalten hat, die Geschichte ist auf höchstem Niveau angelegt.

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  • 4 Sterne

    8 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Dani B., 22.08.2016

    Als eBook bewertet

    Die junge Dortmunder Kommissarin Anne Kirsch erlebt eine üble Überraschung: von den leitenden Kriminalkommissaren ist die eine an Krebs erkrankt und fällt längerfristig aus und ihr Chef Thorsten ist auf einer Fortbildung in Münster. In dieser Zeit soll ausgerechnet Janitzki kurz JJ die Leitung der Abteilung für Tötungsdelikte und Vermisste übernehmen. Sie hat doch mehr Erfahrung, warum wurde sie nur übergangen? Stimmt Thorstens Einschätzung, daß kooperative Teamarbeit nicht ihre Stärke ist, sie zu viele Extratouren macht? Hoffentlich tritt kein Notfall ein. Noch während sie dies denkt, werden sie an einen Tatort gerufen. Eine unbekleidete junge Frau, deren halber Körper mit Nadeln gespickt ist, starb durch einen Fall vom Balkon. Kann das wirklich ein Unfall gewesen sein? Anne Kirsch kann das nicht glauben, sie vermutet ein heimtückisches Verbrechen. Eine Spur auf dem PC der Toten führt sie ins Sauerland, wo sie den dortigen Kollegen Anton Hellmann wieder trifft. Dieser ist auf dem Weg zu Rainer Dorn, dem letzten Kontakt der Toten, aber aus einem ganz anderen Grund. Kann das Zufall sein?

    Dieser zweite Fall für die hartnäckige und eigensinnige Kommissarin Anne Kirsch ist ausgesprochen spannend. Lediglich zu Beginn muß die Situation präsentiert werden, warum das Team diesmal völlig anders aufgestellt ist. Wobei ich zugeben muß, daß mir die Konstellation mit Anne und dem eitlen JJ sehr gut gefällt. Annes Animositäten und ihre fast schon greifbare Abneigung ihm gegenüber ist schon sehr unterhaltsam, ohne die Geschichte zu stark zu überlagern oder abzulenken.

    Die Handlungsstränge in Dortmund und dem Sauerland sind geschickt miteinander verwoben. Dadurch trifft man viele alte Bekannte aus Band 1 Katz und Mord wieder, was mir gut gefällt, weil man erfährt, was aus Anne und „ihrem“ Heiko geworden ist. Hat ihre Mutter Recht, daß ihr Beruf jede Beziehung erdrückt? Ein bißerl kommt es mir so vor, als hätte sie etwas Komplexe, weil er im Gegensatz zu ihr studiert hat. Denn auch der Verdächtige Rainer Dorn ist sehr gebildet und liebt es sich in Bildern auszudrücken, die Anne nicht versteht, da ist sie auf Hilfe angewiesen.

    Der Krimi liest sich sehr gut und durch die durchgehende Spannung voller Wendungen und Überraschung auch unglaublich schnell. Allerdings waren einige Wendungen für mich unnötig, da sie nur der Ablenkung dienten. Ich zerbrach mir den Kopf wie Tat X ins Gesamtbild paßt, aber sie wurde nachher nicht mehr aufgegriffen. Das fand ich etwas schade. Ebenso waren es mir dann auch etwas zu viele Zufälle. Interessant fand ich hingegen die forensische Psychiatrie als zeitweisen Handlungsort, den Einblick in Phobien und Manien. Wer ist krank, wer ist gesund? Kann man jede Krankheit heilen, oder sind eigentlich wir angeblich Gesunden die Krankmacher? Schön ist auch die Anspielung auf das eher unbekannte Grimmsche Märchen „Hans mein Igel“ und seine Deutung in der Psychotherapie. Ja, die Gebrüder Grimm haben nicht nur Gute Nacht Geschichten aufgeschrieben. Erschreckend wie viel Schaden die Eltern bei ihren Kindern anrichten können und nicht nur solange sie klein sind. An den Folgen von Lieblosigkeit oder zu großem Druck drohen sie zu zerbrechen und einige psychische Probleme scheinen unlösbar zu sein. Ich hatte nach der letzten Seite erst mal das Bedürfnis meine Eltern anzurufen, um mich bei ihnen zu bedanken und meine Kinder zu umarmen und ihnen zu sagen, wie lieb ich sie habe.

    Zudem mußte ich über die Namen schmunzeln, gefühlt kam meine halbe Familie vor. Die Kommissare fuhren an der Autobahnausfahrt meiner Schwiegermutter ab…. Da mußte ich doch auch an den spannendsten Stellen schon mal grinsen. Doch auch wenn der Krimi wirklich atmosphärisch dicht ist und in der Provinz spielt, ist er nicht provinziell.

    Mareike Albracht steigert sich von Fall zu Fall, ich bin schon jetzt auf die Fortsetzung gespannt.

    Daher spreche ich eine klare Leseempfehlung mit guten 4 von 5 Sternen für diesen spannenden Krimi aus.

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  • 5 Sterne

    7 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Cordula M., 17.08.2016

    Als eBook bewertet

    Eine junge Studentin ist von ihrem Balkon gestürzt und gestorben. War es Selbstmord oder steckt da noch mehr hinter? Genau diese Fragen soll Anne Kirsch klären. Dabei hat sie gerade damit zu kämpfen, dass nicht sie befördert wurde sondern ihr unliebsamer Kollege Janitzki. Doch nicht nur das, sondern Janitzki ist nun auch noch ihre Vorgesetzter. Anne stürzt sich also in die Ermittlungen und findet heraus, dass die Tote Kontakt zu Rainer Dorn hatte, einem Insassen einer geschlossenen psychiatrischen Einrichtung. Als sich auch noch die junge Lehrerin Pia von Rainer Dorn, ihrem früheren Geliebten, verfolgt fühlt, muss Anne herausfinden, ob das überhaupt möglich ist. Denn Rainer Dorn darf die Klinik gar nicht verlassen.

    Durch den leichten Schreibstil war ich auch bei diesem zweiten Band um Anne Kirsch sofort wieder in der Geschichte drin. Alle Charaktere wurden toll und anschaulich beschrieben und ich konnte sie mir gut vorstellen. Anne als Ermittlerin mochte ich wirklich gerne, weil sie auch auf eigene Faust los zog und sich sehr in die Ermittlungen reinkniete. Gefreut hat es mich, dass auch Anton Hellmann, ein junger Polizist, wieder mit dabei war. Genau wie Anne ermittelte er zuerst auf eigene Faust, bis die beiden sich dann zufällig und den Weg liefen und sich ergänzten. Die Autorin hat es geschafft, mich während des Buches immer wieder auf verschiedene, falsche Fährten zu locken. Der Plot war wirklich sehr gut durchdacht und verwinkelt. Das Thema um psychische Erkrankungen und die Verbindung zu einem Märchen fand ich sehr interessant. Für mich war wirklich bis zum Ende nicht absehbar, ob und wie das alles zusammenhängt und wer der Täter war. Das fand ich echt großartig. Das Ende war schlüssig und nachvollziehbar und alles wurde aufgeklärt. Ich wurde wieder bestens von Mareike Albracht unterhalten und hoffe auf noch ganz viele Bücher von ihr. Ich vergebe fünf Sterne.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Claudia S., 11.08.2016

    Als eBook bewertet

    Oberkommissarin Anne Kirsch erfährt am nächsten Tag, nach einer Party mit den Kollegen, das Thorsten Seidel einige Zeit auf eine Schulung nach Münster geht und derweil ihr Kollege Janitzki die Leitung der K11übernimmt. Anne ist sauer, sie dachte sich das sie die Leitung übernehmen würde. Und kurz danach kommt es zu einem Todesfall einer jungen Studentin. Corinna Raabe stürzte sich oder wurde gestoßen von ihrem Balkon, auffällig ist das die Tote mit Nähnadeln durchstochen ist. Kurz zuvor hatte Corinna ihre Beziehung zu ihrem Freund Rainer Dorn per Mail beendet. War es womöglich doch Selbstmord oder hat Rainer Dorn sie umgebracht?
    Doch wie soll das gehen Dorn ist in der forensischen Psychiatrie und darf diese nur in Begleitung verlassen. Zur selben Zeit Pia Berger eine junge Lehrerin fühlt sich von ihrem ehemaligen Freund verfolgt. Aber wie kann das sein nach einem Vorfall vor einigen Jahren sitzt dieser in der Psychiatrie, es ist niemand anderer als Rainer Dorn. Sie bittet ihren Schulfreund und Polizist Anton Hellmann um Hilfe. Haben die beiden Fälle was miteinander zu tun? Anne Kirsch muss mal wieder schnell handeln, den es stehen weiter Menschenleben auf dem Spiel.

    Meine Meinung:
    Mareike Albracht präsentiert und mit Dornentod den neusten Fall von Anne Kirsch und Team. Die Handlung sehr interessant und teilweise auch außerordentlich fesselnd. Nur leider fehlte mir wieder ein wenig die Spannung am Anfang. Aber das Ende kam dann wieder die unverhoffte Überraschung an Licht, wie schon bei ihrem ersten Roman. Wieder hat die Autorin einen sehr guten, flüssigen Schreibstil und eine detailliert Handlung. Auch das schöne Cover beinhaltet mal wieder alles was für den Roman am wichtigsten ist. Der Fall lehnt sich an dem Märchen Hans mein Igel von den Gebr. Grimm an, was ich sehr außergewöhnlich fand. Ein wenig fehlte mir allerdings Kommissar Seidel aus dem ersten Teil, ich würde mich freuen wenn er im dritten Teil wieder mit dabei wäre. Ein Regionalkrimi für Leser die keine blutigen, brutalen, dafür aber gut Ermittlungarbeit lieben, sind hier an der richtigen Stelle.Vielleicht das nächste Mal von Anfang an mehr Spannung dann wird es auch von mir ein Stern mehr, von daher 4 von 5 Sterne.

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  • 4 Sterne

    4 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    susi j., 14.04.2018

    Als eBook bewertet

    Brauche ich gar nicht viel schreiben,war sehr spannend.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bücherfee, 05.08.2018

    Als eBook bewertet

    Märchenhaft...

    Mit "Dornentod" legt Mareike Albracht die Fortsetzung ihres literarischen Debüts vor. Im zweiten Fall für Anne Kirsch ist die Kommissarin sauer: Anstatt befördert zu werden, wird sie ihrem verhassten Kollegen Janitzki unterstellt. Gemeinsam sollen sie den Tod einer jungen Studentin untersuchen, die von ihrem Balkon gestürzt ist. War es Mord? Anne findet schnell heraus, dass die Studentin kurz vor ihrem Tod ihre Beziehung mit Rainer Dorn, einem Insassen der forensischen Psychiatrie, beendet hatte. Alles deutet auf Dorn als Täter hin. Doch wie kann das sein, sitzt er doch in der geschlossenen Abteilung ein? Auch die junge Lehrerin Pia Berger fühlt sich verfolgt und ist sich sicher: Es muss Rainer Dorn sein, mit dem sie vor Jahren eine Liebesbeziehung hatte. Anne Kirsch muss rasch handeln, denn schon bald stehen mehrere Menschenleben auf dem Spiel.

    Was die Gestaltung des Covers anbelangt, sind die Designer auf Nummer Sicher gegangen. Wie bei dem ersten Band haben sie sich für dunkle Erdtöne entschieden, die das Lokalkolorit des Regionalkrimis hervorheben sollen. Das schafft einen hohen Wiedererkennungswert, spiegelt aber nicht zwingend den Inhalt des Romans wieder. Einzig und allein Igel und Fernglas dürfen als aussagekräftige Symbol betrachtet werden. Allerdings wirkt der Igel eher niedlich als bedrohlich, wenn ich an dieser Stelle Kritik äußern darf. Dagegen ist der Titel des Romans gut gewählt, weckt viele Assoziationen und kann auf verschiedene Weise gedeutet werden. Auch optisch wird er durch leuchtende signalrote Buchstaben in Szene gesetzt, wie es für moderne Krimis üblich ist.

    Der interessante Plot hat mich sofort angesprochen, und das Setting mitten im Sauerland, in der Nähe einer bekannten forensischen Klinik, ist perfekt. Das Lokalkolorit ist nicht zu leugnen. Mareike Albracht hat gründlich recherchiert, was die Praxis in einem Kommissariat, aber auch in einem Therapiezentrum für Forensische Psychiatrie angeht, und die Deutung von Märchen zur Lösung eines Falles erscheint in jedem Punkt glaubhaft.

    Das Geschehen wird aus mehreren Erzählperspektiven geschildert. Mareike Albracht baut die Spannung langsam auf und kann sie über einen langen Zeitraum bis zum (unerwarteten) Ende halten, wobei der Leser durch geschickt eingestreute zusätzliche Informationen auf falsche Fährten gelockt wird. Sie schreibt in einem bildhaften, klaren, schnörkellosen Stil, was mir persönlich gut gefällt. Ihre Protagonisten sind gut ausgearbeitet, haben viele Ecken und Kanten und handeln weitgehend authentisch. Vor allem Anne Kirsch lässt eine komplizierte Persönlichkeitsstruktur erkennen, die für eine Kommissarin eher ungewöhnlich ist. Ihr ausgeprägter Hang zu Alleingängen macht die Zusammenarbeit mit ihr alles andere als leicht, und sie bringt sich häufig in grenzwertige, gefährliche Situationen.

    Insgesamt halte ich diese Fortsetzung für gelungen. Gern vergebe ich vier Sterne für einen überzeugenden Sauerland-Krimi und hoffe auf weitere Bücher.

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  • 5 Sterne

    4 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Susann O., 24.08.2016

    Als eBook bewertet

    Der Tod einer jungen Frau in Dortmund, die nach ihrem Sturz aus dem Fenster gestorben ist, gibt der Dortmunder Oberkommissarin Anne Kirsch Rätsel auf. Denn das Merkwürdige an diesem Fall ist, dass die junge Frau etliche Nähnadeln an ihrem Körper hat. Das kann kein Unfall sein, wer würde sich denn selbst mit Nähnadeln spicken und dann aus dem Fenster stürzen? Als Tatverdächtiger wird schnell ihr Freund Rainer Dorn ausgemacht. Nur der ist schon seit geraumer Zeit in der forensischen Psychiatrie und darf, wenn überhaupt diese nur in Begleitung verlassen. Anne Kirsch, die gerade erfahren hat, dass ihr der verhasste Kollege Janitzky als Vorgesetzter vor die Nase gesetzt wurde, kniet sich in diesen Fall.

    Parallel dazu gibt es aber auch noch den Fall von Pia. Diese fühlt sich von ihrem ehemaligen Freund verfolgt und bedroht. Nachdem auch noch ihre Wohnung durchsucht wurde, bittet sie ihren alten Schulfreund Hellmann, der jetzt bei der Polizei ist, um Hilfe.

    Schon beim Lesen merkt man schnell, dass die Fälle irgendwie zusammengehören müssen. Da aber beide Kommissare nicht demselben Dezernat angehören, muss noch einiges passieren, bis die beiden Kommissare zusammen agieren und versuchen das komplette Rätsel zu lösen.

    Dieses Buch gliedert sich in zwei Ebenen. So dürfen wir an den Ermittlungen der Anne Kirsch teilhaben, ihren Gedanken und Sorgen. Gerade ihr persönlicher Konflikt mit ihrem verhassten Kollegen Janitzky lassen sie mitunter Entscheidungen treffen, die große Auswirkungen auf die Ermittlungen haben. Auf der anderen Seite erfahren wir von den Ängsten Pias, die immer wieder das Gefühl der Bedrohung hat. Mareike Albracht gelingt es geschickt beide Handlungsstränge miteinander zu verbinden. Sie kreuzen sich und dann gehen sie wieder auseinander. Durch diese Taktik wird die Handlung vorangetrieben und die Spannung des Lesers wächst und wird bis zum Ende aufrechterhalten.

    Obwohl es um die Kommissarin Anne Kirsch bereits einen ersten unabhängigen Band gibt, den ich im Übrigen nicht kannte, kann man dieses Buch getrost lesen. Ich werde natürlich demnächst den ersten Band der Reihe lesen. Hier werden sicher einige Dinge, die sich zwischen den Kommissaren abgespielt haben, deutlicher.
    Der Schreibstil von Mareike Albracht ist hervorragend. Das Buch lässt sich flüssig lesen, ihre Gedankengänge konnte ich sehr gut nachvollziehen.

    Von mir für dieses Buch, das mir sehr gefallen hat, eine absolute Leseempfehlung und verdiente fünf Lesesterne.

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  • 4 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Meike A., 30.08.2016

    Als eBook bewertet

    Der zweite Fall für Anne Kirsch beginnt für sie gleich mit einem herben Schlag. Statt befördert zu werden, muss sie Oberkommissar Janitzki – kurz JJ – als neuen Chef akzeptieren. Kaum ist der erste Schock überwunden haben die beiden einen eigenartigen Fall: In Dortmund ist die Studentin Corinna mit Nadeln gespickt aus dem Fenster in den Tod gestürzt. Hat jemand nachgeholfen oder ist sie gesprungen? Fest steht, dass Corinna gerader erst mit ihrem Freund Rainer Schluss gemacht hat. Doch hatte er als Patient der forensischen Psychiatrie überhaupt die Möglichkeit?

    Seltsamerweise wendet sich zur selben Zeit im Sauerland auch die junge Lehrerin Pia an die Polizei, weil sie sich von eben jenem Rainer verfolgt fühlt und ihn auch gesehen haben will.

    Was steckt dahinter? Stehen womöglich noch mehr Leben auf dem Spiel?

    Nachdem mir bereits „Katz und Mord“ sehr gefallen hat, war klar, dass ich auch den zweiten Fall für Anne Kirsch lesen muss. Diesmal nimmt uns Mareike Albracht mit ins eigentlich beschauliche Marsberg. Dort sitzt der Patient Rainer Dorn in der forensischen Psychiatrie ein und sollte eigentlich unter ständiger Beobachtung sein. Wie ist es da möglich, dass sein Name in zwei ganz unterschiedlichen Fällen auftaucht?

    Anne Kirsch nimmt die Ermittlungen in ihrer gewohnt impulsiven Art auf und versucht mehr oder weniger im Alleingang den Fall zu klären. Auch wenn ich – wie schon im ersten Fall – ihre Vorgehensweise nicht immer gut finde, so ist sie doch eine sympathische Protagonistin und ihre unkonventionellen Methoden und ihr Sturkopf spüren so manch mögliches Indiz auf und bringen die Ermittlungen voran. Annes Zusammenarbeit mit dem vorschriftentreuen JJ, wenn man sie denn so nennen kann, macht mir im Gegensatz zu Anne sehr viel Spaß und es ist der Autorin wunderbar gelungen ihre Abneigung gegenüber JJ greifbar zu machen.

    Neben Anne und JJ tauchen auch noch weitere bekannte Charaktere aus dem ersten Band auf, allen voran Anton Hellberg, worüber ich mich sehr gefreut habe. Während Anne ihrer Art treu geblieben ist, ist Anton seit dem letzten Fall durchaus selbstbewusster geworden und hat sich weiterentwickelt und ich bin gespannt wie es mit ihm in den nächsten Teilen weitergehen wird. Doch auch wenn solche Entwicklungen interessant sind, so ist es nicht zwingend nötig den Vorgängerteil zu kennen.

    Der Schreibstil gefällt abermals wirklich gut und über den Schauplatz Marsberg habe ich mich sehr gefreut, da er nicht weit von meinem Heimatort entfernt liegt und ich so einen direkten Bezug zum Handlungsort habe. Auch dass diesmal ein wenig mehr vom typisch Sauerländischen, vor allem von der Sprache aufgegriffen wurde, hat mir sehr gefallen, selbst wenn es für mich persönlich noch mehr hätte sein dürfen.

    Der Krimi als solcher ist durchweg spannend, führt Anne und mit ihr auch uns Leser auf falsche Fährten, gibt Rätsel auf und wird am Ende stimmig aufgelöst.

    Mein Fazit: Auch der zweite Fall für Anne Kirsch hat mir wieder sehr gefallen, sogar noch ein wenig besser als der erste Teil. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung für Krimiliebhaber oder natürlich für Leser, die sich in irgendeiner Art und Weise mit dem Sauerland verbunden fühlen.

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