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  • 2 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bärbel K., 16.03.2021

    Josh lebt in einer glücklichen Beziehung mit Jade Toogood. Das zumindest glaubt er. Als er ihr aber am Silvester ganz romantisch einen Heiratsantrag macht, gesteht sie ihm, dass sie einen anderen Mann kennengelernt hat und sie sich von ihm trennen will. Dadurch verliert Josh an einem Tag Freundin, Wohnung und Job, denn er hat bei Jades Vater im Hotel gearbeitet und in dessen Wohnung gewohnt. Josh zweifelt seine Fähigkeit die richtigen Entscheidungen treffen zu können und überlässt dies von nun an einer Münze….
    Anfangs hat Josh, der sich ja so viel Mühe und Geld in die Vorbereitung des Hochzeitsantrages gesteckt hat, mir leidgetan. Den Erzählstil des Autors, die selbstironische Art mit der Josh seine Niederlage versucht zu verarbeiten, haben mich zum Schmunzeln gebracht. Aber das hat nicht lange angehalten, das Klischee hat sich schnell abgenutzt. Zudem habe ich die handelnden Personen auch als „flach“ empfunden. Die weitere Handlung, seine Suche nach seiner Seelenverwandten, konnten mich als Leser dann nicht mehr einfangen. Mehr als 2 Lese-Sterne möchte ich daher auch nicht vergeben.

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  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Frank G., 29.03.2021

    Für Silvester hat der romantisch veranlagte Josh eine besondere Überraschung für seine Freundin geplant. Während der Fahrt im London Eye, hoch oben über der Stadt, will er ihr einen Antrag machen. Champagner und Trüffel stehen ebenfalls bereit.
    Doch seine Freundin ist entsetzt und peinlich berührt, denn sie hat längst einen anderen und wollte lediglich noch die Feiertage abwarten, um dann Schluss mit ihm zu machen.
    So steht Josh auf einen Schlag ohne Partnerin, ohne Wohnung und ohne Job da, denn er war zu allem Überfluss nicht nur bei dem Vater bei seiner Freundin angestellt, sondern lebte dazu auch in ihrer Wohnung.

    Josh muss also wohl oder übel zurückziehen in sein Elternhaus und trauert fürchterlich. Selbst sein Kaninchen Jeremy kann ihn nicht aufheitern. Und auch seine besten Freunde, die sich die beste Mühe geben, ihn mit anderen Frauen zu verkuppeln haben kein Glück.
    Josh steht an einem Scheideweg in seinem Leben. Er weiß so gar nicht, was er in Zukunft machen soll. Ob nun in beruflicher Hinsicht oder Liebesdingen. Er tut sich schwer damit eine Entscheidung zu treffen. Und so kommt er darauf, in Zukunft eine Münze zu werfen. Seine Freunde halten das für eine absolute Schnapsidee, doch Josh legt sich fest. Ein Jahr will er sämtliche Entscheidungen von dem Werfen der Münze abhängig machen.
    Eines Tages lernt er, während er Zuschauer bei einer karitativen Laufveranstaltung in der City ist, eine junge Frau kennen. Es funkt sofort zwischen ihnen, doch ehe er sie nach ihren Namen fragen kann, werden beide getrennt. Josh ist am Boden zerstört, doch seine Freunde bekräftigen ihn darin, sich auf die Suche nach ihr zu machen. Wird es ihm gelingen, sie wieder zu finden?

    In James Baileys kurzweiliger Liebeskomödie „Du kannst kein Zufall sein“, steht zur Abwechslung mal ein junger Mann im Fokus des Geschehens. Josh ist achtundzwanzig Jahre alt, hat ein gutes Herz, ist aber etwas verpeilt. Die Geschichte wird aus der Sicht des Protagonisten, in „Ich-Form“ erzählt und da Josh einen herrlich trockenen schrägen Humor hat und beinahe ständig davon gebraucht macht, kommt man reichlich in den Genuss seiner witzigen Gedankengänge. Joshs Humor war es dann auch, der zu den absoluten Pluspunkten in dieser Story zählt.

    Würde man diesen Roman verfilmen, würde die Hauptrolle sicherlich von einer jüngeren Hugh Grant Version gespielt, denn Josh agiert genauso, wie man es in den 90er Jahre Liebeskomödien mit genanntem Schauspieler gewohnt war. Besonders in der ersten turbulenten Hälfte des Romans, habe ich viel schmunzeln müssen über Josh, der wirklich in jedes sich bietende Fettnäpfchen, hinein tritt. Manches Mal war es mir allerdings schon etwas „too much“. Dazu passt sein Verhalten einfach nicht zu einem angeblich achtundzwanzigjährigen Mann sondern eher zu einer jüngeren Person. Seine Passivität nervte mich dann irgendwann auch und als er sich dann auf die Reise begibt, um seine Traumfrau aufzuspüren, geschieht das eigentlich auch eher nach gutem Zureden seiner Freunde. Und ich fand einfach, dass der Autor die Geschichte ca. 50 Seiten vorher hätte beenden sollen. Denn alles was darin geschieht, war nicht mehr wirklich entscheidend für den Ausgang der Story sondern nur noch schmückendes, belangloses Beiwerk. Daher habe ich „Du kannst kein Zufall sein“ auch nur mit 3.5 von 5 Punkten bewertet, obwohl ich den Schreibstil und Joshs sehr britischen Humor sehr mochte. Die Geschichte an sich ist auch nett erzählt, doch mir fehlte einfach der gewisse Funke, der mich mehr mit dem Romanhelden hätte mitfiebern lassen.

    Kurz gefasst: Launige, kurzweilige und humorige britische Liebeskomödie. Doch der Romanheld ist etwas TSTL geraten, was etwas nervt beim Lesen.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Alexa M., 24.03.2021

    Josh wird vom Pech verfolgt, erst wird er von seiner Freundin verlassen, dann verliert er auch noch seinen Job. Also bleibt ihm nichts Anderes übrig als mit seinem Hasen Jeremy zu seinen Eltern zurück zu ziehen. Er beschließt von nun an sein Leben von einer Münze bestimmen zu lassen. Und dann trifft Josh die Frau seiner Träume und verliert sie direkt wieder aus den Augen. Und er will sie wieder sehen. Doch spielt die Münze mit?
    Der Schreibstil ist locker, leicht und man kommt super gut durch die Seiten. Mir hat der britische Humor des Autors gefallen, den er seinen Charakteren verleiht. Die Geschichte wird durchweg vom Josh, dem männlichen Protagonisten erzählt. Das hat mir sehr gut gefallen, da ich bisher selten Liebesgeschichten aus rein männlicher Sicht gelesen habe. Man fiebert mit Josh mit und ich musste an manchen Stellen laut auflachen, weil mir die humorvolle Weise wie James Bailey die Geschichte erzählt, mich mitten ins Herz getroffen hat. Man ist direkt hautnah an den Charakteren dran und fühlt einfach jeden Moment mit. Die Idee mit der Münze fand ich genial und wirklich gut umgesetzt. Man fiebert jedes Mal mit, wenn Josh eine Entscheidung treffen muss und hoffentlich bald seine Traumfrau wieder findet. Dabei spielen auch die Nebencharaktere eine entscheidende Rolle, denn sie unterstützen ihren Freund so gut sie können und das ebenfalls mit ganz viel Witz und Charme. Und auch Joshs Eltern sind schlichtweg zum Piepen. Einfach herrlich. Ein weiterer kleiner Sympathieträger ist Joshs Hase Jeremy, der zwar nicht viel Handlungspielraum bekommt, sich aber direkt in mein Herz gehoppelt hat. Mehr hätte davon sicher nicht geschadet. Trotz locker, leichter Erzählweise, baut sich die Geschichte nach und nach auf und hat den ein oder anderen Twist mit dabei. So wird es nie langweilig und man ist ruckzuck durch die Seiten. Das Ende war absolut passend und erfrischend.
    Eine wunderbare, witzige und lockere, leichte Liebesgeschichte in dem endlich ein Mal ein Mann voll und ganz zu Wort kommt. Er ist nicht perfekt und überzeugt mit seinen Ecken und Kanten. Der Humor hat genau meinen Geschmack getroffen und so war das Buch ein kleines Highlight. Deswegen gibt es verdiente 5 von 5 Sternen von mir.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anja M., 26.04.2021

    Josh macht seiner Freundin Jade einen romantischen Heiratsantrag. Als sie ablehnt verliert er nicht nur sie, sondern auch seine Wohnung und seinen Job. Notgedrungen zieht er zurück zu seinen Eltern. Weil er seinen Entscheidungen nicht mehr vertraut, immerhin haben die ihn an diesen Punkt gebracht, beschließt er, ein Jahr lang eine Münze für sich entscheiden zu lassen - und zwar in jeder Hinsicht. Bei der Frage welche Socken er anziehen soll, ist das kein Problem bei der Liebe wird es schon kniffliger.

    Sowohl das Cover, als auch die Beschreibung fand ich so ansprechend, dass ich den Roman unbedingt lesen wollte. Schon nach den ersten Seiten war mir klar, dass ich nicht enttäuscht werden würde. Josh ist ein liebenswerter Schussel, der von seinen Freunden ab und zu einen Tritt in den Allerwertesten braucht. Er tritt von einem Fettnäpfchen ins nächste und macht dabei nicht immer eine gute Figur, was mich oft zum Lachen brachte. Natürlich ist die Geschichte völlig überzogen aber genau das ist mein Humor. Schon wenn ich an die Szenen mit seiner Mutter oder die erste Begegnung mit Eva denke, muss ich wieder schmunzeln.
    James Bailey schreibt flüssig und mit viel Humor. Ich kann mir gut vorstellen, dass es für die kunterbunten Charaktere einige Vorlagen aus seinem Umfeld gab. Ein leichter, Witziger Roman, dem ich gerne fünf Sterne gebe.

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  • 5 Sterne

    Susi, 25.03.2021

    Josh macht seiner Freundin Jade in London einen Verlobungsantrag. Sie lehnt ihn ab und gibt zu, einen anderen zu haben. Für Josh bricht eine Welt zusammen. Er verliert das gemeinsame zu Hause, seinen Job und zieht mit seinem Kaninchen Jeremy zurück zu seinen Eltern nach Bristol.

    Als Vorsatz für das neue Jahr möchte Josh bei jeder Entscheidungsfindung eine Münze werfen.

    Bei einer Marathonveranstaltung stößt Josh mit seiner Traumfrau zusammen. Im Trubel von den Menschen wurden sie getrennt. Er weiß nur, dass sie im Ausland in einer englischen Buchhandlung arbeitet- in der Nähe von einem Sonnenblumengemälde. Er begibt sich auf die Suche nach der Sonnenblumenfrau. Ob er seine Liebe findet?

    Meine Meinung:

    Das Schicksal von Josh ist berührend, weil er so viel auf einmal verloren hat. Doch er lässt sich nicht unterkriegen. Josh ist ein feiner Kerl mit dem Herz am richtigen Fleck. Er hat tolle Freunde fürs Leben. Jake und Jessi sind immerzu für ihn da und auf die zwei ist absoluter Verlass.

    Der Schreibstil des Autors ist locker- flüssig und amüsant. Ich musste öfters laut lachen. Die Handlungsorte wurden sehr gut beschrieben, ich hatte das Gefühl vor Ort zu sein. Es spielt in London und Bristol aber auch in einigen Metropolen in Europa. Das Buch wurde in die vier Jahreszeiten aufgeteilt und aus der Sicht von Josh geschrieben. Ich wurde stets sehr gut unterhalten.

    Das Cover ist sehr passend zu der Geschichte. Man erkennt im Hintergrund verschiedene Wahrzeichen von London, das Kaninchen Jeremy und zwei Verliebte mit einer Sonnenblume in der Hand.

    Fazit:
    Eine romantische Komödie für schöne Lesestunden. Ich vergebe 5 Sterne und eine klare Leseempfehlung.

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  • 4 Sterne

    Yvonne S. lesehungrig, 02.04.2021

    3,5 Sterne

    Niemand muss die Welt aus den Angeln heben, um sich selbst zu finden. Leben reicht völlig.

    Zur Handlung:
    Josh erlebt einen ernüchternden Jahreswechsel und will sich künftig bei seinen Entscheidungen nur noch auf den Münzwurf verlassen. Dass das nicht gut geht, ist von vorneherein klar und so begleite ich Josh in ein turbulentes Jahr, indem ich mich durch die Jahreszeiten lese.

    Der Einstieg ins Buch:
    Die Stimmung ist zu Beginn rasch dunkelgrau und Josh nimmt es mit dem Münzwurf irre Ernst. Aber ehrlich, wer muss eine Münze werfen, um zu wissen, ob er aufstehen oder liegen bleiben soll? Mit Josh mutet mir Bailey eine teilweise anstrengende Figur zu, die mich fordert. Josh zieht komplett blank. An einigen Stellen ist er mir zu viel, doch zum Glück dauert das nie lange und er entlockt mir wieder ein Lachen und lässt mich befreit aufatmen.

    Die Umsetzung:
    Die Story ist turbulent, teilweise chaotisch und doch verliert sich nie der rote Faden. Das entzückende Kaninchen, Josh‘ Freunde, Jessie, Jake und Jake, bilden das Grundgerüst der Handlung. Seine Familie ist herrlich schräg und dabei total durchschnittlich, was eine erfrischende Kombi darstellt. Bailey schenkt mir eine angenehme Erzählstimme, die nie ihren Humor verliert und den Blick fürs Wesentliche besitzt. Zusammen mit Josh begebe ich mich auf eine abenteuerliche Reise, die einmalig ist und das Fernweh in mir weckt.

    Das Setting ist überzeugend und immer wieder rauschen eindrucksvolle Bilder durch meinen Kopf. Der flotte Schreibstil liest sich flüssig und erdend. Ein Gefühl, das ich so noch nicht beim Lesen empfunden habe und mich beeindruckt. Die Geschichte wird aus der Ich-Perspektive von Josh in der Vergangenheit geschildert.

    Was ich schade finde:
    Die Geschichte trägt eine romantische Grundidee in sich, deren Umsetzung mehr Gefühl benötigt. Die berührenden Augenblicke bleiben mir bis auf wenige Ausnahmen zu blass.

    Mein Fazit:
    „Du kannst kein Zufall sein“, bietet mir nachhaltige Figuren, Humor, Sarkasmus, Tempo und jede Menge Abwechslung. Bailey schöpft leider nicht vollständig das Potenzial seiner Grundidee aus, denn die Lovestory gerät ins Hintertreffen. Stattdessen ist der Weg das Ziel, was nicht verkehrt ist, aber nicht hundertprozentig meinen Lesegeschmack trifft. Der Gedanke, ob Zufall, Schicksal oder was auch immer über den Verlauf unseres Lebens entscheidet, gefällt mir grundsätzlich gut, nur am Anfang der Story ist es mir zu viel.

    Bailey versteht es, mich eiskalt in Josh Alltag zu werfen. Ich fühle mit ihm und brauche einige Seiten, ehe ich mich an sein Umfeld gewöhne. Eigenwillige Charaktere beherrschen das Buch, was mir zunehmend gefällt und die Story nimmt mich mit. Ich sehe schon, meine Rezension sprüht vor Widersprüchen, doch genau so habe ich es beim Lesen empfunden.

    Von mir erhält „Du kannst kein Zufall sein“ 3,5 unterhaltsame Sterne von 5 und eine Leseempfehlung. Wo keine halben Sterne möglich sind, runde ich auf.

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  • 4 Sterne

    Julia G., 21.03.2021

    Es sollte der perfekte Heiratsantrag im London Eye werden - doch Joshs Freundin Jade nutzt die Gelegenheit lieber, um mit ihm Schluss zu machen. Josh verliert dabei nicht nur seine Liebe, sondern auch Wohnung und Job. Kurz vor der 30 zieht Josh also wieder zu seinen Eltern und ist auch noch verzweifelt auf Jobsuche. Rückblickend hat Josh seiner Meinung nach viele schlechte Entscheidungen getroffen, was ihn zu seiner vorerst letzten Entscheidung führt: Zukünftig soll ein Münzwurf für ihn entscheiden - und zwar alles. Monate später begegnet Josh dann seiner Traumfrau im Londoner Kunstmuseum, doch er verliert sie später in der Menge, ohne sie nach ihrem Namen oder ihrer Telefonnummer gefragt zu haben. Nun liegt es an der Münze zu entscheiden: Soll Josh sich auf die Suche nach dieser Frau machen, obwohl sie überall auf der Welt leben könnte?

    Josh ist mir als Protagonist sehr ans Herz gewachsen. Er ist selbstironisch, gern auch mal sarkastisch und lässt uns vollständig an seinen Gedanken teilhaben, die mich oft zum Schmunzeln gebracht haben. Auch seine besten Freunde Jake und Jessie sind sehr liebenswert. Die ersten ca. 120 Seiten plänkelt die Geschichte ein wenig vor sich hin. Wir lernen die Charaktere kennen und begleiten Josh durch seinen "neuen Alltag" mit dem Münzwurf. Ab genannter Seitenzahl trifft Josh dann aber endlich auf seine mögliche Traumfrau - die Frau, die Van Goghs Bild der Sonnenblumen so sehr liebt. Fortan nennen Joshs Freunde sie daher die Sonnenblumen-Frau. Man merkt von Anfang an wie sehr es bei Josh gefunkt hat und das ist wirklich sehr süß und unterhaltsam. Spätestens ab hier hat mir das Buch sehr viel Spaß gemacht.

    Doch dann kamen die knapp letzten 100 Seiten. An einer Stelle erzählt eine Romanfigur, dass sie die Bücher, die sie liest, nie zu Ende liest, sondern stattdessen dann zu lesen aufhört, wenn die Geschichte gerade am schönsten ist und sich das Ende lieber selbst ausmalt. Das hätte ich für dieses Buch auch lieber mal beherzigen sollen. Denn die für mich beste Stelle war tatsächlich kurz vor der 300. Seite, danach nahm die Geschichte nach meinem Geschmack sehr unschöne und vorhersehbare Wendungen. Im Nachhinein hätte ich also tatsächlich lieber dort mit dem Lesen aufgehört. 

    Zusammengefasst ein unterhaltsamer Einstieg, eine starke und spannende Mitte und ein schwaches Ende, wofür ich insgesamt 4 Sterne vergeben kann.

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  • 4 Sterne

    Carolin K., 31.03.2021

    Das Buch „Du kannst kein Zufall sein“ hat mir gut gefallen. Ich konnte direkt von Anfang an gut in das Buch einsteigen und ich habe direkt mit Josh mitgelitten. Jade war mir von Anfang an unsympathisch und das hat sich im Laufe der Geschichte auch nicht geändert. Zu Jake und Jessie konnte ich keine richtige Verbindung aufbauen, auch wenn mir Jessie dennoch sympathischer war. Ich habe das Gefühl, dass das aber auch daran liegt, dass sie in dem Buch eine größere Rolle hatte als Jake. Josh selbst als Hauptcharakter fand ich zwar grundsätzlich sympathisch, aber ich konnte mich mit ihm nicht direkt identifizieren. Er war zu sehr darauf bedacht, vor anderen nicht blöd dazustehen, wodurch dies in den meisten Fällen umso mehr geschah.
    Die Idee der Geschichte hat mir sehr gut gefallen und war einfach mal etwas anderes, was ich sehr erfrischend fand. Was mir nicht so gut gefallen hat, waren die Dialoge. Ganz am Anfang ist mir das gar nicht so aufgefallen, aber relativ schnell wirkten die Dialoge auf mich etwas gekünstelt, bzw. gestellt. Das hat mich ein wenig aus dem Lesefluss gerissen und ich hatte ein komisches Gefühl beim Lesen. Möglich ist es natürlich, dass das auch durch die Übersetzung passiert ist, aber das kann ich leider nicht beurteilen.
    Was mir auch nicht gefallen hat, war der Umgang mit Jeremy. Wer nimmt sein Kaninchen mit in eine Kneipe und wer nimmt es mit auf einen Kurztrip in ein fremdes Land, zu dem man auch noch mit dem Flugzeug fliegt? Auch die Einzelhaltung ist nicht kaninchengerecht und es ist nirgendwo die Rede davon, dass Jeremy auch einmal Auslauf bekommt. Diese Darstellung sehe ich sehr kritisch.
    Das Cover hat mir wiederum sehr gut gefallen und es ist auch sehr passend zu der Geschichte. Insgesamt hat mir das Buch gut gefallen und bis auf die genannten Kritikpunkte wurde ich gut unterhalten.
    Ich habe dieses Buch als kostenloses Leseexemplar erhalten, was meine Rezension jedoch nicht beeinflusst hat. Für die Bereitstellung des Buchs möchte ich mich an dieser Stelle herzlichst bedanken!

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  • 4 Sterne

    Sabine K., 17.06.2021

    aktualisiert am 23.06.2021

    Josh macht seiner Freundin in der Silvesternacht einen romantischen Antrag. Sie sagt aber leider nein und Josh verliert damit nicht nur seine Freundin, sondern auch Wohnung und Job. Als er daraufhin wieder zu seinen Eltern zieht, beschließt er ein Jahr lang bei jeder Entscheidung eine Münze zu werfen und das Schicksal entscheiden zu lassen...

    .. und das meint Josh auch sehr Ernst und er wirft die Münze wirklich bei jeder Gelegenheit. Auch wenn es nur darum geht welches Hemd er anziehen soll. Auch wenn ich zwischenzeitlich fand, dass Josh es mit dem Münze werfen etwas übertreibt, bot genau dieses Extreme auch viel Unterhaltung. Den Josh manövrierte sich so von einer unmöglichen Situation in die nächste.

    Seine Freunde haben sich auch regelmäßig darüber lustig gemacht und dennoch kann Josh auf sie zählen. Vor allem, wenn es darum geht seine Traumfrau wieder zu finden, die er in einer Galerie kennen gelernt hat und von der er weder Namen noch Telefonnummer kennt.

    Diese Suche verlieh der Geschichte noch die nötige Spannung um das Buch auch wirklich bis zum Ende lesen zu wollen. Auch wenn ich die Handlungen von Josh manchmal zu albern fand, mochte ich ihn im Laufe der Geschichte immer mehr und gerade das Zusammenspiel mit seinen Freunden fand ich herzerwärmend.

    Daher kann ich dieses Buch jedem empfehlen, der gern unterhaltsame Bücher liest.

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  • 4 Sterne

    Anonym, 29.03.2021

    Wer dieses Buch anfängt zu lesen, landet gleich einmal am Tiefpunkt von Joshs bisherigem Leben, gerade noch macht er seiner Freundin einen richtig romantischen Heiratsantrag und hat alles bis ins Detail geplant... Im nächsten Moment steht er da ohne Job, ohne Wohnung und vor allem ohne die gewünschte Verlobte. Er muss nämlich feststellen, dass ein Nein seiner Freundin, gleichzeit Jobverlust (Hotel gehört ihrem Vater) und Wohnungsverlust (jup genau, die Wohnung gehört auch ihrem Vater) für ihn bedeutet.

    Zusammen mit dem Kaninchen Jeremy (Teil 1 seines Zukunftsplans) landet Josh wieder bei seinen Eltern und die Geschichte nimmt seinen Lauf...

    Fazit;

    Das Buch kam ganz anders daher als erwartet, jedoch auf positive Art und Weise! Ich lese selten Bücher (gerade eher romantische) in denen aus der Perspektive des männlichen Protagonisten erzählt wird, daher war dieses Buch sehr spannend zu lesen. Dazu ist es einfach urkomisch und ich musste einige Male schmunzeln oder sogar lachen. Jeremy ist zudem ein süsser Sidekick (von mir aus hätte er noch mehr Auftritte haben können). Alles in allem ein gelungenes, süsses und witziges Buch für gute Laune. Ab und zu driftet es etwas ins absurde bzw ist etwas überspitzt, dies hat mich aber bei diesem Unterhaltungsroman gar nicht gestört.

    Daher gibts von mir 4 von 5 ⭐.

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  • 4 Sterne

    Cindy R., 04.05.2021

    4,5 Sterne

    So viel Mühe hat er sich gegeben, damit alles perfekt ist. Die Location, der Moment, der Ring, die Frau! Und dann sagt sie überraschenderweise nein. Damit ist leider nicht nur seine Beziehung futsch sondern gleichzeitig auch seine Wohnung und sein Job, und über kurz oder lang auch seine Kohle.

    Von seinem alten Kinderzimmer aus schreibt er hunderte von Bewerbungen, geht zum wöchentlichen Pub-Quiz-Abend mit seinen Freunden und probiert sogar dieses komische Tinder aus. In allen drei Dingen scheitert er grandios. Seine Laune bessert sich erst, als er in London einer tollen Frau begegnet. Leider 'verlieren' sie sich wieder, bevor sie überhaupt ihre Namen ausgetauscht haben. Also macht sich Josh auf eine Suche quer durch Europa.

    Ich fand das Buch wunderbar. Auch wenn dem eigentlichen Aufhänger der Geschichte - dass Josh seit dem unglückseligen Antrag am Silvesterabend das ganze kommende Jahr eine Münze die Entscheidungen für ihn fällen lassen will - am Ende gar nicht so viel Macht zugestanden wird wie ich es mir eigentlich erwartet hätte. Die Geschichte um Josh, um seine ihn so toll unterstützenden Freunde, um seine Familie, um seine Suche nach der Sonnenblumenfrau - all das hat mir sehr viel Freude bereitet.

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  • 4 Sterne

    Mops, 20.03.2021

    Was fürs Herz

    Ihr habt Lust auf einen kurzweiligen Roman fürs Herz? Dann nehmt doch diesen. Bailey gelingt hier eine schöne Liebesgeschichte, über einen Typen der innerhalb eines Jahres eine Liebe verliert und eine neue dazu gewinnt.

    Am meisten zugesprochen hat mir die Hauptfigur Josh. Auch wenn es eher ein Verlierertyp ist, so ist er dennoch sehr symphatisch, man fiebert mit ihm mit und will ihn meistens knuddeln, weil er von einem ins nächste Chaos tappt.

    Gut gefallen haben mir auch die Nebenfiguren. Sie haben der Geschichte zusätzlich sehr viel Lebendigkeit verliehen.

    Der Schreibstil ist leicht und flüssig und sehr bildhaft. Ich hatte immer das Gefühl, dass ich direkt beim Geschehen dabei bin. Klar, manchmal driftete die Story etwas zu sehr ins Kitschige ab, aber bei dem Plot ist das vorhersehbar und damit zu vermerzen.

    Gut fand ich zudem, dass man noch etwas kulturelle Bildung mitbekommen hat. Über das Sonnenblumenbild bin ich jetzt gut informiert.

    Alles in allem ein toller Wohlfühlroman, den ich voll weiterempfehlen kann.

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  • 4 Sterne

    Jürg K., 10.05.2021

    Klapptext: Josh hat alles erreicht: Eine tolle Freundin einen Job Eine Wohnung in London Und ein Kaninchen Doch als er in der Silvesternacht im berühmten Riesenrad London Eye seiner Freundin einen Antrag macht, verliert er mit einem Schlag alles. Denn sie sagt nicht nur nein, sie setzt ihn auch gleich noch vor die Tür. Haben wir uns nicht alle schon mal gewünscht, jemand anderes würde die schwierigen Entscheidungen des Lebens für uns übernehmen?
    Fazit: Josh kommt bei mir als sehr sympathischer junger Mann rüber. Man muss mit ihm Mitleid aber auch Freude haben. Die Freunde von ihm tragen wesentlich mit ihrem Charm zum Gelingen dieser Geschichte bei. Josh ist mit seinem Leben unglücklich. Je weiter man liest, desto mehr kristallisiert sich heraus, was im Leben eigentlich wichtig ist. Auch scheint der britische Humor ganz auf seine Rechnung zu kommen. Wer diesen liebt, muss auch dieses Buch mögen. Es gibt eine klare Empfehlung von mir.

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  • 3 Sterne

    Bianka D., 06.05.2021

    Du kannst kein Zufall sein von James Bailey hat mit seinem Klappentext mehr versprochen als es für meinen Geschmack halten konnte.



    Zum Inhalt:

    Es sollte die ganz große romantische Überraschung sein: In der Silvesternacht, im berühmten Riesenrad London Eye macht Josh seiner Freundin einen Heiratsantrag – und sie sagt nein. Das neue Jahr beginnt für ihn nicht nur ohne Beziehung, sondern auch ohne Job und ohne Wohnung. Josh sieht das als eindeutiges Zeichen, dass er einfach keine guten Entscheidungen treffen kann. Und so beschließt er, ein Jahr lang bei jeder Entscheidung eine Münze zu werfen – ganz egal, ob es darum geht, welches Hemd er anzieht oder ob er der Frau seiner Träume einmal quer durch Europa folgt. "Du kannst kein Zufall sein" ist die spritzigste Komödie des Sommers. Josh und sein Kaninchen Jeremy
    wird niemand so schnell wieder vergessen.



    Nachdem Josh von seiner Liebsten wegen einer Affäre verlassen wird, überlässt Josh jede seiner Entscheidungen einer Münze. Nette Idee, aber lässt sich das wirklich so umsetzen? Der Leser kann direkt davon ausgehen, das sich ein Fettnäpfchen oder komische Situation an die Nächste reiht.

    Ein Buch das sich einfach lesen lässt. Allerdings hatte ich Schwierigkeiten in die Geschichte rein zu kommen.

    Zwischendrin nimmt die Geschichte mit der Suche nach seiner Traumfrau richtig Fahrt auf und schwächt dann zum Ende wieder ab.

    Schade, denn ich denke man hätte aus dieser Idee mehr rausholen könne.

    Daher gibt es von mir liebgemeinte 3 von 5 Sternchen

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  • 3 Sterne

    Astrid G., 31.03.2021

    Leichte Kost ohne groß nachzudenken
    "Du kannst kein Zufall sein" von James Bailey ist sein erster Roman, der mich leider nicht ganz überzeugen konnte. Es lag nicht an der Story oder am Schreibstil, sondern eher am Hauptprotagonisten Josh, der anfangs zu sehr tollpatschig war und kein Fettnäpfchen ausließ.

    An einem Tag verliert Josh nicht nur seine Freundin, sondern auch seine Arbeit und sein Zuhause. Ab diesem Zeitpunkt läuft Josh nicht mehr "rund", als hätte er keine Stützmauer mehr. Ich mag keine Typen, die so tollpatschig und unreif daher kommen.

    Die Story bzw. die Handlung konnten mich überzeugen, der Leitfaden mit der Münze-werfen war sehr erfrischend. Es ist leichte Kost für Zwischendurch ohne groß nachzudenken.

    Die Nebencharaktere blieben sehr blass und so konnte ich sie nicht gut kennenlernen. Auch Josh war ein wenig zu farblos. Erst ab der Mitte des Romans gefiel mir Josh besser, hat endlich seinen "Kummer" überwunden und sich auf die Suche gemacht.

    Der Schreibstil war flüssig und wunderbar zu lesen. Ab und zu musste ich schmunzeln, aber die großer Lacher blieben leider aus.

    Einige Passagen waren romantisch, schräg und berührend!

    Fazit

    tollpatschig, blass, farblos, romantisch, schräg & berührend

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  • 2 Sterne

    Bianka D., 05.05.2021

    Du kannst kein Zufall sein von James Bailey hat mit seinem Klappentext mehr versprochen als es für meinen Geschmack halten konnte.



    Zum Inhalt:

    Es sollte die ganz große romantische Überraschung sein: In der Silvesternacht, im berühmten Riesenrad London Eye macht Josh seiner Freundin einen Heiratsantrag – und sie sagt nein. Das neue Jahr beginnt für ihn nicht nur ohne Beziehung, sondern auch ohne Job und ohne Wohnung. Josh sieht das als eindeutiges Zeichen, dass er einfach keine guten Entscheidungen treffen kann. Und so beschließt er, ein Jahr lang bei jeder Entscheidung eine Münze zu werfen – ganz egal, ob es darum geht, welches Hemd er anzieht oder ob er der Frau seiner Träume einmal quer durch Europa folgt. "Du kannst kein Zufall sein" ist die spritzigste Komödie des Sommers. Josh und sein Kaninchen Jeremy
    wird niemand so schnell wieder vergessen.



    Nachdem Josh von seiner Liebsten wegen einer Affäre verlassen wird, überlässt Josh jede seiner Entscheidungen einer Münze. Nette Idee, aber lässt sich das wirklich so umsetzen? Der Leser kann direkt davon ausgehen, das sich ein Fettnäpfchen oder komische Situation an die Nächste reiht.

    Ein Buch das sich einfach lesen lässt. Allerdings hatte ich Schwierigkeiten in die Geschichte rein zu kommen.

    Zwischendrin nimmt die Geschichte mit der Suche nach seiner Traumfrau richtig Fahrt auf und schwächt dann zum Ende wieder ab.

    Schade, denn ich denke man hätte aus dieser Idee mehr rausholen könne.

    Daher gibt es von mir liebgemeinte 3 von 5 Sternchen

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  • 1 Sterne

    xNachtblume, 21.03.2021

    Vorab möchte ich gerne anmerken, dass ich das Buch nach 156 Seiten abgebrochen habe. Dennoch denke ich, dass man auch Bücher rezensieren darf, die man nicht beendet hat, weil meine Meinung bis zu diesen 156 Seiten nicht weniger Gewicht hat, nur weil ich den Rest nicht kenne. Ich breche Bücher mal mehr, mal weniger leichtfertig ab, aber hier habe ich mich echt versucht, tagelang durchzuquälen. Solche Bücher teile ich mir für gewöhnlich in kleine Abschnitte ein. Hier waren es 20 Seiten täglich. Aber selbst auf diese 20 Seiten habe ich keine Lust mehr.

    Der Schreibstil ist angenehm und lässt sich gut lesen, was schon mal ein Pluspunkt ist. Immerhin kam ich so relativ fix durch meine Abschnitte. Allerdings gab mir die Geschichte an keinem Punkt den Anreiz, weiterlesen zu wollen. Es fühlte sich eher an wie eine Serie, mit der ich mich berieseln lasse, wenn ich sonst nichts zu tun habe. Außerdem fand ich gerade am Anfang die Beschreibungen viel zu ausschweifend.

    Ein Kritikpunkt, der das Ganze noch schlimmer macht: Im Klappentext wird man damit angelockt, dass Josh auf eine Frau trifft, die er gerne näher kennenlernen will. Besagte Frau tritt aber nicht vor Seite 100 auf, sondern erst deutlich später. Ich für meinen Teil mag sowas überhaupt nicht. Ich lese Bücher, weil mich der Klappentext angelockt hat. Dann möchte ich auch bitte diese Story geliefert bekommen und mich nicht durch ewig viele Kapitel quälen müssen, die fernab von dem sind, was für mich der Grund war, es lesen zu wollen. Bücher, die vom Klappentext abweichen, oder das Versprochene erst nach 100 Seiten + liefern, sind für mich ein No-Go. Ach ja. Jeremy ist bisher sage und schreibe 3 Mal vorgekommen. Und dabei 2 Mal nur flüchtig nebenbei. Wow.

    Des Weiteren bin ich auch mit den Figuren nicht warm geworden. Die Storykrise wäre vielleicht erträglich gewesen, wenn ich wenigstens das gemocht hätte, was ich bis dato bekommen habe, aber dies war leider nicht der Fall. Josh fand ich am Anfang noch ganz nett und süß, aber mittlerweile nervt er mich einfach nur. Ja, er hat kein Geld und ist arbeitslos. Aber wieso muss er dann daten? Wieso lädt er Frauen ein, die zuvor klar und deutlich gesagt haben, dass es kein Problem ist, wenn sie selbst bezahlen? Das passiert häufiger und ich kann es einfach nicht verstehen. Er beklagt sich ständig darüber, wie klamm er ist, aber 'ne Frau selbst bezahlen lassen? Unding!

    Die Kapitel sind so aufgebaut, dass man meist eine Fettnäpfchenstory erzählt bekommt und nach dem Kapitel geht es dann in die nächste, oder zu einem Gespräch mit Jake und Jessie - seinen Freunden. Der Aufbau an sich gefällt mir, da die Kapitel somit auch nicht zu lang werden. Jake ist leider von Minute 1 nervtötend. Ich mag einfach keine Menschen, die sich dermaßen aufgeblasen in die Angelegenheiten anderer einmischen und sich im Nachhinein darüber beschweren, was für ein Reinfall die Aktion war. Jessie war da deutlich sympathischer. Auch wenn ich deren ganzes Geschiss um die Münze nicht nachvollziehen kann, denn die sind ja überhaupt nicht begeistert davon und Josh soll das bloß niemandem und schon gar keiner Frau erzählen, weil das ja so kirre ist. Ja..nö. Uff.

    Dazu kommen dann auch noch Joshs Eltern, bei denen er momentan wohnt. Die sind einer schrecklich als der andere. Seine Mutter ist Jake 2.0 und mischt sich in ALLES ein. Soweit, dass sie ihm eine Valentinstagskarte schickt, die ja von seiner "heimlichen Verehrerin" ist. Finde nur ich das peinlich?

    Ja, es ist eine romantische Komödie. Aber bisher ist das Buch weder romantisch, noch sonderlich lustig, unterhaltsam oder amüsant. Lediglich seinen Paps, seinen Großvater, finde ich freundlich und liebenswürdig. Der Rest der Figuren ist mir einfach unsympathisch. Das ist einfach too much, zu viel Klischee, zu wenig Tiefe, zu wenig Dimension. Solche Figuren finde ich in jedem 08/15 Roman, der auf Krampf lustig sein möchte und das übermalte und klischeehafte, was durchaus der lustig und gut sein kann, ist hier einfach zu viel und nicht mehr witzig.

    Ich habe lange mit mir gehadert, ob ich es tatsächlich abbrechen, oder mich durchkämpfen soll, aber ich habe überhaupt kein Spaß beim Lesen. Das Buch unterhält mich nicht und ich möchte es eher am liebsten in die Ecke donnern, weil mich Josh mit seinem Gejammer in den Wahnsinn treibt.

    1 Stern gibt es für den gelungenen Schreibstil. Ich kann mir durchaus vorstellen, dass das Buch anderen Lesern gefällt, die mehr auf diesen Stil stehen, aber mein Geschmack ist es absolut nicht.

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