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  • 5 Sterne

    Mundolibris, 30.06.2020

    „Eine Liebe zwischen den Fronten“ ist ein historischer Roman der eine Deutsch-Französische Liebe behandelt in den Wirren des Deutsch-Französischen Kriegs 1870/71. Kann die Liebe der Protagonisten den Krieg überstehen?
    Ganz so wie man es von Maria W. Peter kennt ist auch dieser Roman bestens recherchiert. Viele Details waren mir in Bezug auf den Krieg 1870/71 so nicht bekannt und so konnte ich mal wieder etwas lernen in einem historischen Roman der Autorin.
    In jeder Zeile, ja in jedem Wort spürt man die zerrissene Seele der Autorin, denn bekannterweise liebt sie Frankreich ebenso wie ihre Deutsche Heimat. Doch es ist nicht nur diese Zerrissenheit sondern vielmehr die Liebe zu beiden Ländern.
    Und diese Liebe spürt man ganz besonders in den Beschreibungen der Schauplätze in und um Metz herum, der Stadt in der sie einen Teil ihres Studiums absolvierte. Die Beschreibungen sind so plastisch, dass der Leser sich sogleich in der Stadt befindet und so mitten in die Story gesogen wird.
    Ihre Figuren wirken durchweg lebendig und echt. Und viele der Dialoge wirkten so als würde man sich tatsächlich im Jahre 1870 befinden.
    In mehreren Erzählsträngen erzählt Maria W. Peter die Geschichte ihrer Protagonisten und man überlegt lange wie diese Stränge zueinanderfinden könnten. Aber keine Sorge, dies ist ihr wieder sehr gut gelungen.
    Sehr gut gefallen haben mir die Szenen des Doktors in den verschiedenen Lazaretten der Front und den Zweifeln die bei ihm aufkamen ob der Grausamkeit des Krieges. Mir war bisher nicht bewusst, dass der Deutsch-Französische Krieg tatsächlich so grausam war.
    Der Spannungsbogen ist fein gesponnen und hielt mich vom Anfang bis zum Ende in seinem Bann gefangen.
    Nicht war so wie es schien und dank vieler kleiner Wendungen konnte man das Ende nicht erahnen. Apropos Ende, irgendwie habe ich das Gefühl und die Hoffnung, dass das eventuell noch ein zweiter Band möglich wäre.

    Mein Fazit: „Eine Liebe zwischen den Fronten“ ist für mich schon jetzt einer der besten historischen Romane des Jahres.
    Für mich sind das mehr als verdiente 5 von 5 Sternen sowie einer Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

    Mundolibris, 30.06.2020 bei bewertet

    „Eine Liebe zwischen den Fronten“ ist ein historischer Roman der eine Deutsch-Französische Liebe behandelt in den Wirren des Deutsch-Französischen Kriegs 1870/71. Kann die Liebe der Protagonisten den Krieg überstehen?
    Ganz so wie man es von Maria W. Peter kennt ist auch dieser Roman bestens recherchiert. Viele Details waren mir in Bezug auf den Krieg 1870/71 so nicht bekannt und so konnte ich mal wieder etwas lernen in einem historischen Roman der Autorin.
    In jeder Zeile, ja in jedem Wort spürt man die zerrissene Seele der Autorin, denn bekannterweise liebt sie Frankreich ebenso wie ihre Deutsche Heimat. Doch es ist nicht nur diese Zerrissenheit sondern vielmehr die Liebe zu beiden Ländern.
    Und diese Liebe spürt man ganz besonders in den Beschreibungen der Schauplätze in und um Metz herum, der Stadt in der sie einen Teil ihres Studiums absolvierte. Die Beschreibungen sind so plastisch, dass der Leser sich sogleich in der Stadt befindet und so mitten in die Story gesogen wird.
    Ihre Figuren wirken durchweg lebendig und echt. Und viele der Dialoge wirkten so als würde man sich tatsächlich im Jahre 1870 befinden.
    In mehreren Erzählsträngen erzählt Maria W. Peter die Geschichte ihrer Protagonisten und man überlegt lange wie diese Stränge zueinanderfinden könnten. Aber keine Sorge, dies ist ihr wieder sehr gut gelungen.
    Sehr gut gefallen haben mir die Szenen des Doktors in den verschiedenen Lazaretten der Front und den Zweifeln die bei ihm aufkamen ob der Grausamkeit des Krieges. Mir war bisher nicht bewusst, dass der Deutsch-Französische Krieg tatsächlich so grausam war.
    Der Spannungsbogen ist fein gesponnen und hielt mich vom Anfang bis zum Ende in seinem Bann gefangen.
    Nicht war so wie es schien und dank vieler kleiner Wendungen konnte man das Ende nicht erahnen. Apropos Ende, irgendwie habe ich das Gefühl und die Hoffnung, dass das eventuell noch ein zweiter Band möglich wäre.

    Mein Fazit: „Eine Liebe zwischen den Fronten“ ist für mich schon jetzt einer der besten historischen Romane des Jahres.
    Für mich sind das mehr als verdiente 5 von 5 Sternen sowie einer Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

    liesmal, 11.08.2020

    „Eine Liebe zwischen den Fronten“ ist ein historischer Roman der Autorin Maria W. Peter, erschienen im Lübbe Verlag.
    Niemand versteht es besser, historische Ereignisse so gut und gründlich recherchiert, mit unendlich vielen interessanten Informationen angereichert zu präsentieren, ohne dass auch nur ein Hauch von Langeweile beim Lesen aufkommt, als Maria W. Peter. Gerade in diesem Roman spüre ich die Freude der Autorin am Schreiben und ihren Herzschlag, was dem Buch eine ganz besondere und persönliche Note gibt.
    Gegenstand der Geschichte ist der Deutsch-Französische Krieg, der vor genau 150 Jahren begann. Es sollte der Verlobungsabend des deutschen Arztes Paul und der Französin Madeleine werden, als während der Feierlichkeiten in Berlin der Krieg zwischen Preußen und dem Französischen Kaiserreich ausbricht. So werden aus zwei sich liebenden Menschen plötzlich politische Feinde. Viel Zeit für einen Abschied bleibt nicht und so versuchen Madeleine und ihr Vater noch rechtzeitig wieder in ihre französische Heimat nach Metz zu gelangen, während Paul, der viel lieber als Arzt in seiner eigenen Praxis arbeiten würde, als Militärarzt zurück zu seinem Regiment nach Coblenz muss.
    Djamila und Kalim sind Geschwister mit algerischen Wurzeln, die nach dem Tod ihrer Eltern nach Frankreich gekommen sind. Djamila arbeitet im Haus von Madeleines Eltern, Kalim gehört als Tirailleur zu einer Einheit des französischen Heeres.
    Die Schicksale dieser drei Familien sind Gegenstand der Geschichte, die die Leser an verschiedene Schauplätze führt, vorwiegend in Frankreich.
    Die Schrecken und Grausamkeiten des Krieges werden schonungslos, realistisch und in all seiner Grausamkeit dargestellt. Am Anfang des Buches gibt es eine Landkarte aus der damaligen Zeit, die es mir sehr erleichtert hat, auf einen Blick zu erkennen, auf welchen Wegen und an welchen Orten sich die Protagonisten gerade befinden, von denen abwechselnd berichtet wird.
    Ein umfangreicher Epilog hat noch offene Fragen geklärt, das Nachwort bietet weitere ausführliche historische Informationen und das Glossar eine gute Übersicht.

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  • 5 Sterne

    Tara, 04.07.2020 bei bewertet

    Brillant recherchiert – hier wird Geschichte lebendig

    „Eine Liebe zwischen den Fronten“ ist ein historischer Roman, zur Zeit des deutsch-französischen Krieges vor 150 Jahren, von der Autorin Maria W. Peter.

    Die Handlung beginnt in Berlin, im Juli 1870. Madeleine – eine junge Französin – und Paul – ein deutscher Arzt – feiern gerade ihre Verlobung als der Krieg zwischen Preußen und dem Französischen Kaiserreich ausbricht. Madeleine und ihr Vater wollen zurück in ihre Heimatstadt nach Metz und Paul wird als Arzt vom Militär eingezogen.
    Neben Madeleine und Paul spielen Madeleines Bruder Clément, Djamila – eine junge Algerierin - und ihr Bruder Karim eine wichtige Rolle. In verschiedenen Handlungssträngen lernt man die Charaktere nach und nach immer besser kennen.

    Der Schreibstil von Maria W. Peter lässt sich unglaublich gut lesen und nimmt einen direkt mit in die Zeit und an die Orte der Ereignisse. Durch die Perspektivwechsel der Erzählstränge bleibt es durchgehend spannend und es viel mir schwer das Buch aus der Hand zu legen, da ich immer wissen wollte wie es weitergeht und wann die Handlungsstränge zusammenwachsen. Sowohl die Charaktere als auch die Beschreibungen der Ortschaften wirken authentisch, so dass ich stets alles gut vor Augen hatte und mit den Charakteren gelitten, gebangt und gehofft habe.

    Fiktion und historische Ereignisse werden hier ganz großartig miteinander verwoben. Man bekommt einen umfassenden Eindruck von der Atmosphäre im Land, der Stimmung unter den Menschen und erfährt auch einiges an geschichtlichen Hintergründen.

    Dieser Roman ist Geschichte live und hautnah, die mich wirklich berührt und mitgenommen hat. Fakten kann man überall nachlesen, aber diese so lebendig und authentisch mitzuerleben, das ist wirklich etwas ganz Besonderes und der Autorin ausgesprochen gut gelungen. Man spürt in jedem Kapitel und auf jeder Seite wie viel Recherchearbeit hier geleistet wurde. Ich kann dieses Buch Liebhabern historischer Romane nur empfehlen und würde, wenn es möglich wäre, gerne mehr als fünf Sterne vergeben.

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  • 5 Sterne

    AnnaMagareta, 04.07.2020

    Brillant recherchiert – hier wird Geschichte lebendig

    „Eine Liebe zwischen den Fronten“ ist ein historischer Roman, zur Zeit des deutsch-französischen Krieges vor 150 Jahren, von der Autorin Maria W. Peter.

    Die Handlung beginnt in Berlin, im Juli 1870. Madeleine – eine junge Französin – und Paul – ein deutscher Arzt – feiern gerade ihre Verlobung als der Krieg zwischen Preußen und dem Französischen Kaiserreich ausbricht. Madeleine und ihr Vater wollen zurück in ihre Heimatstadt nach Metz und Paul wird als Arzt vom Militär eingezogen.
    Neben Madeleine und Paul spielen Madeleines Bruder Clément, Djamila – eine junge Algerierin - und ihr Bruder Karim eine wichtige Rolle. In verschiedenen Handlungssträngen lernt man die Charaktere nach und nach immer besser kennen.

    Der Schreibstil von Maria W. Peter lässt sich unglaublich gut lesen und nimmt einen direkt mit in die Zeit und an die Orte der Ereignisse. Durch die Perspektivwechsel der Erzählstränge bleibt es durchgehend spannend und es viel mir schwer das Buch aus der Hand zu legen, da ich immer wissen wollte wie es weitergeht und wann die Handlungsstränge zusammenwachsen. Sowohl die Charaktere als auch die Beschreibungen der Ortschaften wirken authentisch, so dass ich stets alles gut vor Augen hatte und mit den Charakteren gelitten, gebangt und gehofft habe.

    Fiktion und historische Ereignisse werden hier ganz großartig miteinander verwoben. Man bekommt einen umfassenden Eindruck von der Atmosphäre im Land, der Stimmung unter den Menschen und erfährt auch einiges an geschichtlichen Hintergründen.

    Dieser Roman ist Geschichte live und hautnah, die mich wirklich berührt und mitgenommen hat. Fakten kann man überall nachlesen, aber diese so lebendig und authentisch mitzuerleben, das ist wirklich etwas ganz Besonderes und der Autorin ausgesprochen gut gelungen. Man spürt in jedem Kapitel und auf jeder Seite wie viel Recherchearbeit hier geleistet wurde. Ich kann dieses Buch Liebhabern historischer Romane nur empfehlen und würde, wenn es möglich wäre, gerne mehr als fünf Sterne vergeben.

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  • 5 Sterne

    Philiene, 03.07.2020

    Eine Liebe zwischen den Fronten ist das dritte Buch, das ich von Maria W. Peter gelesen habe. Und was soll ich sagen? Nun ich warte sehnsüchtig auf das Nächste.
    Der Roman spielt während des Deutsch- Französischen,- Krieges 1870. Im Vordergrund steht Madeleine. Sie ist Französin, lebt aber mit ihrem Vater in Berlin. Am Abend ihrer Verlobung mit dem preußischen Arzt Paul beginnt der Krieg und die Beiden werden von einem Moment auf den Nächsten zu Feinden. Madeleine und ihr Vater wollen in ihre Heimatstadt Metz zurückkehren, Paul wird als Militär-Arzt eingezogen. Wird ihre Liebe den Krieg überstehen? Und werden sie sich Wiedersehen,?
    Neben den Beiden lernen wir noch Madeleines Bruder Clément und die junge Algerierin Djamila und ihren Bruder Karim kennen. Alle erleben den Krieg auf unterschiedliche Weise, alle haben ihr Schicksal zu tragen, keiner hat einen leichten Weg vor sich....

    Ich war einfach nur begeistert von dem Buch und konnte es kaum zur Seite legen. Maria W. Peter schafft es einen mitten in das Geschehen ihrer Bücher zu ziehen und ich habe ab der ersten Seite mit Madeleine mitgeführt. Die Charaktere sind sehr lebensnah dargestellt. Keiner ist nur sympathisch oder unsympathisch, alle haben ihre Ecken U d Kanten. Ja sie haben einfach Charakter. Natürlich gibt es Personen die mir mehr am Herz lagen, als Andere, aber das macht einen guten Roman für mich auch aus.

    Neben den tollen Charakteren ist der Roman sehr gut recherchiert und das Kriegsgeschehen ist interessant, glaubhaft, manchmal abschreckend aber nicht zu Bluttriefend dargestellt. Tote und Verletzte gehören da leider dazu und müssen in so einem Roman auch erwähnt werden. Zumal Paul ja auch Arzt ist.
    Gut gefallen haben mir die verschiedenen Blickwinkeln. Ein Preuße, eine Französin, aber auch Karim als Algerier in der französischen Armee. So bekam ich einen sehr guten Überblick über die damalige Zeit.

    Wer einen gut recherchierten historischen Roman über Liebe und Krieg lesen möchte ist hier genau richtig.

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  • 5 Sterne

    S. B., 30.06.2020

    Bombastischer Roman zum Jubiläumsjahr

    Paul und Madeleine nehmen die Leser mit auf eine emotionale Zeitreise in die Wirren des deutsch-französischen Krieges vor 150 Jahren.
    Die Zerrissenheit der beiden Liebenden, die sich plötzlich auf feindlichen Seiten wiederfinden, zieht einen in seinen Bann und veranschaulicht eindrucksvoll, wie sich die verändernde politische Lage zweier Länder auf die Leben einzelner Menschen auswirkt.

    Zum Inhalt möchte ich mich nicht weiter auslassen (es lohnt sich für jeden das Buch selbst zu lesen ;) ).

    Wie immer gelingt es der Autorin mit ihren Haupt- und Nebenfiguren die unterschiedlichsten Facetten historischer Fakten zu beleuchten und für den Leser erlebbar zu machen.
    Die Schrecken des Krieges nehmen mich mit, ich spüre die Ängste der Figuren, ihre Wut und Hilflosigkeit. Ich liebe die Schilderungen aus den unterschiedlichen Perspektiven (obwohl ich mich damit sonst oft schwer tue), da man nur so verstehen kann, dass "auf der richtigen Seite" in einem Krieg zu stehen immer nur eine Frage der eigenen Betrachtung ist. Durch Augen der Figuren gelingt es den Lesern zu sehen, dass es in einem Krieg keine wirklichen Gewinner geben kann.

    "Eine Liebe zwischen den Fronten" ist für mich das 7. Buch von Maria W. Peter.
    Ich liebe ihre Sprache, den emotionalen Schreibstil, kombiniert mit einer spannenden Handlung, die einen bis zum Schluss in seinen Bann zieht.
    Nicht zu abgehoben, sondern unterhaltsam (trotz des Themas), begeistert mich immer wieder, wie gut die Romane recherchiert sind und für mich unbekannte historische Fakten ans Licht bringen.
    Außerordentlich hervorheben muss ich daher den exzellenten Anhang, der nicht nur durch das Personenverzeichnis und Karten die Romanhandlung ergänzt, sondern zusätzlich wertvolle Hintergrundinformationen und Tipps fürs Weiterlesen beinhaltet. Man spürt die Liebe der Autorin für das Thema!

    Fazit: Für mich einer der besten historische Roman des Jahres und absolut verdient eine 5 Sterne Bewertung!

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  • 5 Sterne

    Anne L., 01.08.2020

    Mitten in die Verlobungsfeier von Madeleine und Paul in Berlin platzt die Einberufung des jungen Arztes kurz vor dem deutsch-französischen Krieg 1870.

    Sein Mentor, der französische Arzt Tellier beschließt angesichts der Entwicklungen, nach Frankreich zurückzukehren, während Paul sich zum Dienst melden muss und nach Coblenz abreist. Ob und wann sich die Liebenden wiedersehen werden ist ungewiss, sich zu schreiben erscheint angesichts der schnell gefassten Verdächtigung, ein Spion zu sein, zu gefährlich. Allein das scheint aus heutiger Sicht unvorstellbar: Den geliebten Menschen ziehen zu lassen, in der Angst, ihn nie wieder zu sehen, nie wieder von ihm zu hören.

    Der Krieg beginnt und nicht nur aus der Sicht dieser beiden werden die dunklen Kapitel beleuchtet. Da ist noch das Geschwisterpaar Djamila und Karim aus Algerien. Sie arbeitet als Dienstmädchen in Metz, er wird mit seiner militärischen Einheit in den Krieg einbezogen, soll für den ungeliebten Kaiser Napoleon III kämpfen.

    Auch in diesem Roman gelingt es der Autorin, mich mitzunehmen in vergangene Zeiten. Welche Auswirkungen haben die politischen Entscheidungen der Zeit auf die Menschen? Wie verändert der Krieg ihr Leben? Indem ich gespannt den sympathischen Protagonisten folge, erfahre ich viel über die Zeit, ihre Lebensumstände und die Denkweisen. Außerdem wird der Geschichtsunterricht, den ich vor langer Zeit erlebte, fortgeführt, und ich lerne, wie es nach Napoleon III in Frankreich weiterging. Dieser Roman geht über die reinen Kriegstage hinaus.

    Ich liebe diese Mischung aus Fakten und Fiktion. Geschichte wird erlebbar durch die Figuren und ihre Gefühle, ihre Erlebnisse und ihre Taten.

    Mir hat der Roman sehr gut gefallen, ich konnte ihn kaum aus der Hand legen, so sehr hatte mich die Handlung gepackt. Daher gibt es von mir eine klare Leseempfehlung.

    PS Am Ende des Buches gibt es noch eine ausführliche Einordnung der historischen Fakten und die Abgrenzung zu den fiktiven Handlungen.

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  • 5 Sterne

    kunde, 24.07.2020

    Die junge Französin Madeleine lernt im Jahr 1870 in Berlin den deutschen Arzt Paul kennen und lieben, sie wollen heiraten. Doch am Tag ihrer Verlobung wird Krieg zwischen Frankreich und Deutschland ausgerufen, Paul erhält seinen Einberufungsbefehl. Madeleine und ihr Vater müssen sofort in ihre Heimatstadt Metz zurückkehren. Auf ihrer Reise erleben sie die Schrecken des Krieges hautnah, Madeleine verliert ihren Vater. In Metz angekommen lernt Madeleine im Haus ihrer Mutter das algerische Dienstmädchen Djamila kennen, diese bangt um ihren Bruder Karim, der in der französischen Armee dient. Als Karim schwer verwundet wird, ist es ausgerechnet Paul, der ihm das Leben rettet. So verbindet das Schicksal die jungen Leute trotz ihrer unterschiedlichen Herkunft. Doch wie wird für Paul und Madeleine die Zukunft aussehen? Gibt es überhaupt eine Zukunft für sie?

    Maria W. Peter beschreibt in ihrem Buch "Eine Liebe zwischen den Fronten" den Krieg so schonungslos ehrlich, so habe ich das noch nie erlebt. Es fehlen Pathos oder der erhobene Zeigefinger vollkommen und dies macht die Geschichte so einzigartig - und so einzigartig gut. Man kann die akribische Recherche, die die Autorin für diesen Roman getrieben hat, nur bewundern und man kann nur erahnen, wie viel Zeit und Liebe zum Detail darin steckt. Daraus eine so anrührende Geschichte zu machen ist eine hohe Kunst. Das kann man wohl nicht lernen, die Begabung muß in einem stecken. Hinter jedem der hier agierenden Charaktere steht eine ganz eigene Geschichte. Ihre Ängste und auch ihre Träume, die der Krieg zum Teil vernichtet hat, sind deutlich spürbar.

    Alle Bücher von Maria W. Peter stehen in meinem Regal "Liebligsbücher". Auch dieses wird dort seinen Platz finden.

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  • 5 Sterne

    Susanne von Bücher aus dem Bücherbrunnen, 13.11.2020

    Ein unvorhersehbares Schicksal …

    Genau das steht der jungen Madeleine bevor, die nichts sehnlicher erhoffte, als friedlich mit ihrem geliebten Paul zusammnzuleben.
    Wäre da das Schicksal nicht, das die beiden trennt.
    Denn der Krieg macht auch vor der Liebe nicht halt.
    Beide stehen plötzlich nicht vor einer gemeinsamen Zukunft, sondern auf zwei Seiten des Krieges als Feinde.
    Madeleine aus Frankreich und Paul aus Preußen.
    Eine Zusammenkunft scheint undenkbar …

    Meine Meinung

    Ich war sehr gespannt auf das neueste Werk aus der Feder von Maria W. Peter und bin begeistert.
    Die Autorin hat mich bildhaft mitgenommen in eine Zeit in der Liebe zwischen zwei Völkern nicht gerade einfach war und sich Schicksale gebildet haben die mich persönlich in ihren Bann gezogen haben.

    Hier lernt man Madeleine kennen, die ihre Liebe in den Krieg ziehen lassen und selbst mit ihrem Vater nach Frankreich reisen muss um ihr Leben nicht wie geplant mit einer Hochzeit zu verbringen, sondern allein.
    Ohne Nachricht von ihrem Liebsten, der ihrem Land als Feind gegenüber steht.

    Ich fand das hervorragend beschrieben, wie man sich nicht sicher sein konnte, seiner Liebsten zu schreiben um sie wissen zu lassen, das man noch lebt ohne sie in Gefahr zu bringen.

    Dabei sind die Schicksale der einzelnen hier tragisch, hoffnungsvoll und voller Erfahrungen geprägt, die mich berührt haben.
    Für mich ein Setting ,das hier wundervoll und perfekt mit dem Schreibstil der Autorin in Szene gesetzt und deren Zeilen Leben eigehaucht wurde.

    Berührend … emotional und bildhaft.
    Ein Werk, das mich mitgenommen hat in die Welt dreier Familien und ihrer Schicksale.

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  • 5 Sterne

    Ute B., 08.07.2020

    Ich kenne bereits Romane von Maria W Peter, wie zum Beispiel "Die Festung am Rhein " von denen ich sehr begeistert bin. Dementsprechend neugierig war ich auf diese Geschichte von Madeleine, einer Französin und Paul, einem Preußen. Die beiden wollen heiraten, doch der Krieg 1870 trennt die beiden. Es bleibt spannend, ob die beiden sich wiedersehen und doch noch heiraten können. Also begleiten wir die beiden.

    Neben diesen beiden Hauptcharakteren gibt es weitere liebenswerte Charaktere. Zu viele Charaktere sind es aber nicht, dass man nicht den Überblick verliert.
    Sie sind so ausführlich und liebevoll von der Autorin beschrieben, dass sie mir ganz lebendig vorkommen. Man kann die Entwicklung der einzelnen Protagonisten nachverfolgen. Es gibt Charaktere, die sich im Laufe der Geschichte richtig "gemausert" haben.

    Der Schreibstil ist angenehm zu lesen und die fremden Worte und kurzen Sätze passen super und stören den Lesefluss nicht.

    Die Kriegsszenen trieben mir die Tränen in die Augen, dann gab es wieder ruhigere Szenen. Ich habe mitgelitten, war über einige Szenen entsetzt, habe gehofft und gebangt.

    Die Autorin hat wie immer sehr gut recherchiert, was sich vom Anfang bis zum Ende verdeutlicht. Es gibt ein ausführliches Nachwort, wo Maria W Peter ihre Beweggründe für diesen Historischen Roman erläutert. Das Personenregister ist hilfreich und die Übersetzung der fremden Worte und kurzen Sätze.

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  • 5 Sterne

    Fredhel, 20.08.2020

    Maria W. Peter hat erneut einen wunderbaren historischen Roman verfasst. Diesmal schickt sie  ihre Leser in den Deutsch-französischen Krieg 1870. Der Fokus liegt auf dem Liebespaar Madeleine und Paul, deren Verbindung vorerst nicht  zustande kommen kann, weil ihre Heimatländer Kriegsgegner sind. Es gibt aber auch noch weitere interessante Protagonisten, wie zum Beispiel Madeleines fanatisch kommunistischen Bruder Clément oder das algerische Dienstmädchen Djamila. Alle sind schicksalhaft miteinander verbunden; der Leser verfolgt ihren Werdegang mit großer Spannung.

    Die Autorin hat ein feines Gespür für die zwischenmenschlichen Beziehungen, aber auch einen Blick für das politische Geschehen. Das Elend des Krieges kommt sehr nahe an den Leser heran.

    Zum einen begeistert mich natürlich die Erzählkunst der Autorin, wie sie Charakter kreiert, und Lebenswege verfolgt und sich kreuzen lässt, aber ihre große Stärke liegt in der Detailtreue. Sie hat sich gründlichst in die geschichtliche Materie eingearbeitet, kennt die Fakten und hat nicht einfach nur eine Lovestory in eine andere Zeitebene versetzt. Besonders deutlich wird das im Glossar und auch in den Danksagungen. Vor allem begeistern mich die Hinweise und Adressen speziell für diejenigen Leser, die sich selbst noch weiter informieren möchten.

    Ich bin sehr beeindruckt von "Eine Liebe zwischen den Fronten"

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  • 5 Sterne

    fredhel, 20.08.2020 bei bewertet

    Maria W. Peter hat erneut einen wunderbaren historischen Roman verfasst. Diesmal schickt sie  ihre Leser in den Deutsch-französischen Krieg 1870. Der Fokus liegt auf dem Liebespaar Madeleine und Paul, deren Verbindung vorerst nicht  zustande kommen kann, weil ihre Heimatländer Kriegsgegner sind. Es gibt aber auch noch weitere interessante Protagonisten, wie zum Beispiel Madeleines fanatisch kommunistischen Bruder Clément oder das algerische Dienstmädchen Djamila. Alle sind schicksalhaft miteinander verbunden; der Leser verfolgt ihren Werdegang mit großer Spannung.

    Die Autorin hat ein feines Gespür für die zwischenmenschlichen Beziehungen, aber auch einen Blick für das politische Geschehen. Das Elend des Krieges kommt sehr nahe an den Leser heran.

    Zum einen begeistert mich natürlich die Erzählkunst der Autorin, wie sie Charakter kreiert, und Lebenswege verfolgt und sich kreuzen lässt, aber ihre große Stärke liegt in der Detailtreue. Sie hat sich gründlichst in die geschichtliche Materie eingearbeitet, kennt die Fakten und hat nicht einfach nur eine Lovestory in eine andere Zeitebene versetzt. Besonders deutlich wird das im Glossar und auch in den Danksagungen. Vor allem begeistern mich die Hinweise und Adressen speziell für diejenigen Leser, die sich selbst noch weiter informieren möchten.

    Ich bin sehr beeindruckt von "Eine Liebe zwischen den Fronten"

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  • 4 Sterne

    Katharina2405, 18.03.2021

    aktualisiert am 18.03.2021

    In dem Roman „Eine Liebe zwischen den Fronten“ von Maria W. Peter bricht 1870 gerade der Deutsch-Französische Krieg aus. Mittendrin befinden sich die Französin Madeleine und der deutsche Arzt Paul, die sich eigentlich verloben wollten und sich nun auf gegnerischen Seiten wiederfinden. Madeleines Bruder Clement schließt sich einer paramilitärischen Einheit an, um Frankreich zu verteidigen. Außerdem kämpft der Algerier Karim eher unfreiwillig an der Seite der Franzosen, die sein Land als Kolonialmacht besetzt halten. Währenddessen arbeitet seine Schwester Djamila für die Familie von Madeleine als Hausmädchen. Was wird das Schicksal für diese Menschen während des Krieges bereitet halten?

    Meinung:

    Als Allererstes sollte man wissen, dass die Liebesgeschichte zwischen Paul und Madeleine keinen großen Raum in diesem Roman einnimmt. Ich finde sowohl der Titel als auch der Klappentext sind etwas unglücklich gewählt und vermitteln vielleicht ein falsches Bild davon, was einem in diesem Roman erwartet. Ich persönlich hatte tatsächlich mehr von Madeleine und Paul erhofft, allerdings konnte mich der Roman trotzdem für sich einnehmen und begeistern.

    Die Charaktere sind allesamt gut ausgearbeitet und wirken authentisch. Natürlich gibt es bei fünf Figuren immer jemanden, den man lieber begleitet als den anderen. Ich mochte Paul und Madeleine am liebsten. Der spannendste, aber sicherlich auch der umstrittenste Charakter ist der von Clement. Durch das Einfließen von Dialekten und Französisch, das meistens direkt im Anschluss übersetzt wird, wirkt es noch glaubwürdiger.

    Was mir sehr gut gefallen hat, dass wir die Geschichte aus verschiedenen Perspektiven erleben. Dabei sehen wir durch unterschiedliche Blickwinkel auf den Krieg. Paul und Madeleine lehnen den Krieg ab und sehen nicht jemanden als Feind, nur weil er im vermeintlich falschen Land geboren wurde. Dass es diesen Standpunkt unter den Protagonisten gibt, empfand ich als sehr wichtig und gelungen. Aber natürlich gibt es auch den Blickwinkel von Clement, der ein Befürworter des Krieges ist. Mit Karim haben wir auch jemanden dabei, der eher unfreiwillig an diesem Krieg teilnimmt und nur in die Armee eingetreten ist, um seine Familie zu ernähren. Die Beschreibungen des Krieges mit all seiner Zerstörung, den vielen Verletzten und Toten ist erschütternd und sehr authentisch, bildreich und nicht beschönigend beschrieben.

    Die Geschichte ist extrem gut recherchiert und man lernt viel beim Lesen dazu. Viele Ereignisse, die in diesem Roman stattfinden, sind historisch belegbar. Man merkt, wie viel Zeit und Aufwand die Autorin betrieben hat, um ein möglichst genaues und zutreffendes Bild dieses Krieges zu zeichnen. Dass mit Karim und Djamila zwei Algerier in die Geschichte eingeflochten wurden, empfand ich als sehr gelungen. So wird auf der einen Seite die Kolonialmacht Frankreich angesprochen und auf der anderen Seite, dass nicht nur Franzosen auf der Seite von Frankreich kämpfen müssen. Den Umstand, für ein Land zu kämpfen, dass das eigene Land besetzt hält und dabei in der Armee fremd und ungewollt zu sein, fand ich extrem gut eingefangen.

    Fazit: Ein toller historischer Roman, der durch ausgezeichnete Recherche glänzt. Die historischen Ereignisse sind toll in eine fiktive Geschichte eingearbeitet. Zwischendurch hatte es für mich ein paar Längen, außerdem erwartete ich anhand des Klappentextes eine größere Liebesgeschichte. Dennoch konnte mich der Roman begeistern, ich hatte ein paar schöne Lesestunden und habe eine Menge dazugelernt. Daher gibt es von mir 4 Sterne.

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  • 5 Sterne

    Kerstin B., 04.08.2020

    Ein wirklich fesselndes und toll geschriebenes Buch ist auch das neueste Werk von Maria W. Peter. Wie schon von ihr gewohnt, wurde alle sehr akribisch recherchiert und genau beschrieben.

    Es war eine harte Zeit für die Bevölkerung auf beiden Seiten, als sie in diesen so sinnlosen Krieg verwickelt wurde. Familien mussten ihre Väter, Söhne oder Brüder hergeben. Oft sahen sie die nächsten Angehörigen nicht oder nur schwer verletzt und für immer vom Krieg gezeichnet, wieder.

    Auch die Protagonisten dieser traurigen, aber sehr realistischen Geschichte müssen viel durchmachen und werden immer wieder getrennt. Beziehungen oder Ehen zwischen Deutschen und Franzosen sind verpönt. Den Betroffenen schlagen oft kalter Hass und pure Ablehnung entgegen.

    Aber wahre Liebe kann auch über schwere Klippen umschiffen und kleine Wunder bewirken. Das wird hier sehr deutlich.

    Ein empfehlenswertes Buch für geschichtsinteressierte Leser und solche, die Krieg und Gewalt zutiefst verabscheuen.

    Die Menschheit braucht keine Kriege. Es gibt schon genug Probleme auf der Welt. Das war damals nicht anders als heute.

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  • 4 Sterne

    Heinz-Dieter B., 22.08.2020

    Die blassen Hauptfiguren verhindern die Höchstwertung

    Buchmeinung zu Maria W. Peter – Eine Liebe zwischen den Fronten

    „Eine Liebe zwischen den Fronten“ ist ein historischer Roman von Maria W. Peter, der 2020 bei Lübbe erschienen ist.

    Zum Autor:
    Maria W. Peter studierte Sprachen, Literatur und Geschichte an der Universität des Saarlandes und der Université de Metz. Nach einem Fulbright-Stipendium an der School of Journalism in Columbia/Missouri begann sie, historische Romane und Theaterstücke zu schreiben. Mehrfach wurde sie mit Preisen ausgezeichnet, u.a. mit dem Literaturpreis Homer für ihren Roman Die Festung am Rhein.

    Klappentext:
    Berlin, 1870: Die Französin Madeleine und der junge deutsche Arzt Paul feiern gerade ihre Verlobung, als eine schreckliche Nachricht ihre Pläne durchkreuzt: Zwischen Preußen und dem Französischen Kaiserreich ist der Krieg ausgebrochen. Überstürzt brechen Madeleine und ihr Vater in ihre Heimatstadt Metz auf. Paul muss als preußischer Militärarzt zurück zu seinem Regiment nach Coblenz. Von nun an Feinde zu sein und auf unterschiedlichen Seiten zu stehen, ist für Paul und Madeleine unerträglich. Kann ihre Liebe den Krieg überstehen?

    Meine Meinung:
    Dieses Buch hat mich in weiten Teilen begeistert und mir viel Freude beim Lesen bereitet. Zudem habe ich viel Neues über den deutsch-französischen Krieg von 1870/71 erfahren. Man spürt jederzeit die Begeisterung der Autorin für die Menschen, die durch diesen Krieg viel Leid erfahren mussten. Mit Clement Tellier, dem Bruder Madeleines, hat Frau Peter eine Figur erschaffen, die mich begeistert hat mit all ihren Facetten und Unwägbarkeiten. Leider fallen die beiden Hauptfiguren Madeleine und Paul dagegen deutlich ab. Diesen beiden Figuren fehlen fast jede Grautöne, sie haben einfach nur positive Eigenschaften. Ihre Liebesgeschichte bildet das Bindeglied des Romans. Ihre Liebe schafft es letztendlich auch, den übersteigerten Nationalismus auf beiden Seiten zu überwinden. Auf dem Weg dahin muss vor allem Madeleine eine Reihe gefährlicher Begegnungen überstehen. Ein paar Kapitel sind den algerischen Menschen gewidmet, die auf Seiten der Franzosen in den Krieg gezwungen wurden.
    Die Gräuel des Krieges werden deutlich, auch wenn fast vollständig auf die Beschreibung bluttriefender Szenen verzichtet wird. Gerade auch die Zivilbevölkerung erfuhr großes Leid durch die Belagerung ganzer Städte und der Einquartierung der Soldaten. Auf beiden Seiten gab es Einzelpersonen und auch Gruppen, die ohne Rücksicht auf das eigene Wohl versuchten zu helfen. All dies findet seinen Niederschlag in diesem Buch.
    In einem umfangreichen Nachwort bezieht die Autorin Stellung zu ihren Gedanken zu dieser Zeit. Ein Glossar, eine Danksagung mit Quellenangaben, ein Personenverzeichnis und Stöber- und Reisetipps zur Region und seiner Geschichte runden das Werk ab.

    Fazit:
    Ein sehr gelungener Beitrag zur deutsch-französischen Geschichten, der allerdings durch die blassen Hauptfiguren getrübt wird. Von mir gibt es deshalb nur vier von fünf Sternen (85 von 100 Punkten), aber trotzdem eine klare Leseempfehlung.

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  • 5 Sterne

    Gabriela, 30.06.2021

    Paul von Gerlau arbeitet 1870 mit Albert Tellier in Berlin in der medizinischen Fakultät, als er zum Militär beordert wird. Seine Verlobte, Madeleine Tellier und ihr Vater müssen Deutschland zügig verlassen, da der Krieg zwischen Frankreich und Preußen losbricht. Auf einmal sind Madeleine und Paul Feinde, obwohl sie sich lieben. Paul wird Militärarzt unter Bismark und muß sich um die Verwundeten Soldaten kümmern. Madeleine und Albert versuchen zu Fuß nach Frankreich zu gelangen, was ein ziemlich aussichtsloses Unterfangen ist.

    Maria W. Peter hat mit ihrem Roman die komplette Bandbreite des Deutsch-Französischen Krieges in alle Facetten beschrieben. Durch akribische Recherchen sind die Orte und die Handlungen geschichtlich belegbar. Mit jeder Seite erlebt der Leser die Grausamkeiten dieses Krieges kennen, aber genauso die Hilfe, die die Soldaten auf beiden Seiten erleben dürfen.

    Wer sich für die Geschichte des Krieges interessiert ist hier genauso richtig, wie die Interessenten von einer bittersüßen Liebesgeschichte.

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  • 5 Sterne

    crazy girl, 17.06.2021

    1870 Docteur Tellier geht in Berlin seinen medizinischen Forschungen nach. Seine Tochter Madeleine unterstützt ihn, obwohl ihr das Studium der Medizin versagt ist. Als sie ihre Verlobung mit deutschen Stabsarzt Paul von Gerlau feiern wollen, erreicht Paul der Einberufungsbefehl. Preußen und das französische Kaiserreich befinden sich im Krieg. Madeleine muss mit ihrem Vater in ihre Heimatstadt Metz fliehen.
    Die Handlung dieses spannenden Romans ist eingebettet in die wahren Kriegsszenen des Deutsch-Französischen Krieges. Wahre Begebenheiten werden mit den Protagonisten des Romans verwoben. Die geschichtlichen Ereignisse und die Orte werden sehr anschaulich und sehr gut recherchiert beschrieben. Die ganze Brutalität der Kämpfe und die emotionalen Einstellungen der Beteiligten haben mich sehr nachdenklich gemacht. Mit dem Glossar und dem Personenverzeichnis behält man den Überblick.

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  • 5 Sterne

    AmberStClair, 08.07.2020

    Wie nicht anders zu erwarten, wieder ein sehr guter Erzählerstil. Die Worte fließen so ineinander das man dieses Buch ohne zu stocken lesen kann. Man kommt sehr gut in dieser Geschichte rein. Die Historischen Begebenheiten fügen sich gut zusammen und die sehr gute Recherche der Autorin lassen alles authentisch darstellen. So werden ihre ausgedachten Hauptfiguren lebendig und fügen sich hervorragend rein. Die Charaktere sind gut beschrieben und man kann sich auch in ihnen mit hinein versetzen.
    Man merkt sofort beim lesen das die Autorin sich sehr viel Mühe gemacht hat, was ihr auch sehr gut gelungen ist. Das Buch beinhaltet wieder eine ganze Palette von Gefühlen, mir all ihren Höhen und Tiefen.
    Ein wunderbares Lesevergnügen, einfach nur fantastisch!
    Schade das diese Geschichte mal zu Ende gegangen ist!
    Klare Leseempfehlung für Leser/innen die solche Art von Büchern mögen!

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  • 5 Sterne

    Simone G., 18.06.2021

    Madeleine und Paul wollen ihre Verlobung feiern, als plötzlich die Nachricht kommt, dass der Krieg erklärt wurde. Paul muss als Arzt in den Krieg ziehen und Madeleine mit ihrem Vater zurück in die französische Heimat nach Metz kehren. Für die beiden ist diese Zeit ein Kampf zwischen Leben und Tod. Madeleine muss viele Verluste einstecken und kämpft neben dem Leben der Verletzten auch um ihr Leben und ihre Liebe zu Paul. Werden sie als Feinde oder Freunde aus diesem Krieg heimkehren?

    Ein sehr gut recherschierter historischer Roman, mit vielen Hintergrundfakten, die mir bis lang auch noch nicht alle bekannt waren. Durch den flüssigen Schreibstil fliegt man regelrecht durch das Buch und man fiebert mit den Charaktären mit. Für mich wieder ein wirkliches Lesevergnügen und daher eine glatte Weiterempfehlung und volle Sterne.

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