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  • 5 Sterne

    4 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kerstin B., 18.03.2020

    Als Buch bewertet

    Der arg gebeutelte Polizist Lorenz aus Südtirol hat es nicht leicht mit seinem Job. Da kommt ihm ein geerbter Bauernhof und die Möglichkeit, selbständig als privater Ermittler zu arbeiten, gerade recht, oder?

    Leider wird es kein so traumhafter nahtloser Übergang, wie man vielleicht meinen könnte. Fehlende Erfahrung als Landwirt und gleich mehrere Fälle lassen den Protagonisten fast verzweifeln. Allerdings gibt es fast überall Freunde und Helfer in der Not. So auch hier, und dann läuft es doch noch wie es soll.

    Also bin ich auf neue spannende Fälle neugierig geworden, denn das turbulente Leben des facettenreichen Ermittlers ist sehr unterhaltsam und auch teilweise witzig geschrieben. Das Verbrechen schläft nie, auch nicht in der Südtiroler Idylle, also hoffe ich mal auf Fortsetzung.

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  • 4 Sterne

    5 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    katikatharinenhof, 20.03.2020

    Als Buch bewertet

    Lorenz Lovis hatte sich seine Karriere bei der Staatspolizei irgendwie großartiger, aufregender vorgestellt. Sein Chef und er werden keine Freunde und nach einem Streit schmeißt er einfach alles hin. Denn Lovis braucht all seine Kraft und Energie für den verschuldeten Erbhof seines Großonkels. Aber wir führt man einen Hof, wenn man weder weiß, wie das mit der Landwirtschaft funktioniert, noch das nötige Geld dazu in der Tasche hat? Lovis hat eine Idee: Er wird Privatdetektiv und ermittelt in der schönen Landschaft Südtirols. Der Geldadel vor Ort engagiert ihn mit einem privaten Auftrag. Doch bevor die Ermittlungen richtig beginnen, ist Cavagna tot und Lovis der Hauptverdächtige…

    „Feuertaufe“ ist der Beginn einer neuen Krimi-Reihe aus Südtirol und ich kann mit Fug und Recht behaupten, dass Lorenz Lovis selbige bestanden hat. Er ist kein Ermittler, wie ihn die breite Masse vorschreibt, sondern er hat seinen eigenen Kopf und seinen ganz eigenen Charme. Seine Ermittlungsmethoden sind unkonventionell und schon ein wenig schräg, aber irgendwie kommt er trotzdem ans Ziel und ermittelt, was das Zeug hält. Ob er nun mit einem uralten Handy nicht mehr zurecht kommt und durch drei taffe Jungs in die Geheimnisse eines Smartphones eingeweiht wird, Verfolgung einer alten Dame in nervenaufreibender Langsamkeit, da er hinter einem Bus herfahren muss, oder einfach die mehr oder weniger geschickt gestellten Fragen, wenn es darum geht an Informationen zu kommen – Lovis ist eben kein Matula oder Schimanski, er macht alles auf seine ganz eigene Art und Weise und die gefällt mir 😊
    Unterstützt wird er durch Beichthuhn Alma, die ihm als treue Henne immer wieder ohne jegliche Widerrede zuhört und so für kleine Schmunzler sorgt.
    Der erste Fall von Lovis kommt mit viel lokalem Charme daher und wird belebt durch den Südtiroler Dialekt, durch kleine italienische Sprachtupfer und dem schwäbischen Dialekt der Urlaubsgäste, die auf dem Erbhof Einzug halten. Dadurch wird der Roman sehr authentisch, wirkt der Region verbunden und sehr lebendig.
    Es ist schön, zur Abwechslung mal einen interessanten Krimi zu lesen, der ganz ohne bluttriefende Seiten auskommt und stattdessen mit Köpfchen und viel Herz den Leser überzeugt. Wer hier aufpeitschende und nervenaufreibende Szenen sucht, sollte nicht zu diesem Buch greifen. Wer es gerne ländlich, beschaulich und trotzdem aufregend mag, der kommt an Lovis und Co nicht vorbei 😊

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Streiflicht, 26.04.2020

    Als Buch bewertet

    Gelungene Feuertaufe

    Dieses Buch hat mich gleich auf den ersten Seiten mitgenommen. Es ist spannend und unterhaltsam und gleichzeitig so heimelig und gemütlich. Die Atmosphäre im Buch ist trotz aller Probleme und Verbrechen sehr positiv und ansprechend, ich habe mich wie im Urlaub gefühlt. Die Beschreibungen von Landschaft, Natur und Menschen ist so authentisch und lebensnah, dass man als Leser ganz nah dran. Man merkt, dass Autorin Heidi Troi ihre Heimat sehr liebt. Lesespaß pur!
    Dieser Brixen-Krimi ist Auftakt zu einer Reihe um Lorenz Lovis, der sich in mein Herz geschlichen hat. Er ist ein ungewöhnlicher Charakter und manchmal auch etwas sperrig, aber gerade das macht seinen Charme aus. Ich mochte ihn mit jeder Seite mehr und würde gerne noch viele Abenteuer mit ihm erleben. Die Feuertaufe ist gelungen!
    Der Fall ist spannend und verzwickt und Lovis braucht viel Energie und Gehirnschmalz, um alle Geheimnisse zu erforschen und die Fälle zu lösen. Gut gefallen hat mir dabei die humorvolle Schreibweise, sodass auch der Witz nie zu kurz kam. Genauso wie die Autorin eine kleine Portion Liebe mit in ihrem Roman streut. Das ist wirklich gelungen und wie aus dem Leben gegriffen.
    Ein Roman, der zu Herzen geht, spannend und witzig zugleich ist und gut unterhält. Bitte mehr davon!

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  • 5 Sterne

    5 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Beate 60, 27.03.2020

    Als eBook bewertet

    Lorenz Lovis ist ein Polizist und kündigt seinen Job nach einem Streit mit seinem Chef. Er erfährt erst hinterher, dass der Hof, den er von seinem Onkel geerbt hat, hoch verschuldet ist. Um Geld zu verdienen, will er als Privatdetektiv arbeiten. Lovis hat schnell den ersten Auftrag, aber als sein Auftraggeber ermordet wird, ist er ein Verdächtiger. Mit Hilfe von Freunden löst er den Fall.
    Der erste Fall von Lorenz Lovis ist ein unterhaltsamer Krimi, der ohne blutrünstige Gewalttaten auskommt. Er spielt in Südtirol und Lovis muss noch so einiges in Bezug auf Landwirtschaft und Privatermittlungen lernen, aber es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen, außerdem sind da ja auch noch die Freunde, die ihm zur Seite stehen.
    Wer sich unterhalten und auch mal schmunzeln möchte, ist hier richtig. Freue mich auf eine Fortsetzung.

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  • 4 Sterne

    4 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bibliomarie, 27.03.2020

    Als Buch bewertet

    Für Lorenz Lovis kommt es knüppeldick. Sein Großonkel bittet ihn auf dem Krankenbett den Erbhof weiterzuführen und beruflich läuft es auch nicht. Er lässt sich von seinem verhassten Chef bei der Staatspolizei zur Kündigung provozieren. Nun steht er mit einem überschuldeten Bauernhof da, ohne Ahnung von der Landwirtschaft zu haben und sein regelmäßiges Einkommen fällt auch weg. Was bleibt ihm übrig als seine Dienste als Privatermittler anzubieten. Neben einem kleinen Job um einen gemobbten Schüler, bekommt er vom wichtigsten Mann des Dorfes, Baron Cavagna, einen Auftrag.

    Lovis ist ein sympathischer, aber auch ein wenig ungeschickter Mann. Es klappt weder so recht mit den Frauen, sowohl bei der Verflossenen, wie auch bei neuen Begegnungen fehlen ihm die richtigen Worte, dafür wird er rot wie ein Pennäler. Bei seinen Ermittlungen stockt es auch, aber meist hat er den richtigen Instinkt und was noch wichtiger ist, die richtigen Helfer an seiner Seite.

    Auch wenn er von Landwirtschaft nichts versteht, wird ihm allmählich klar, wie wichtig der Hof für seine Identität ist und er beginnt sich dafür zu interessieren.

    Der Krimi ist ein Debüt und stellt mit Brixen eine Südtiroler Stadt in den Mittelpunkt, die sonst im Schatten von Bozen und Meran steht. Inmitten der Idylle von Weinhängen und Apfelplantagen lauern Missgunst, Neid und Gier. Eh er sich versieht, steht Lovis mittendrin und gleich auch noch unter Verdacht.

    Ich habe das Buch gern gelesen und mich auch gut unterhalten. Das liegt an der sympathischen Erzählweise und natürlich auch am Südtiroler Ambiente. Die Figuren hat sich Heidi Troi sehr schön ausgedacht und bei den Dialogen sorgen Dialektpassagen für Lokalkolorit. Die meisten Dialektsätze kann man gut verstehen, vielleicht wäre ein kleines Glossar für die nächsten Abenteuer von Lorenz Lovis keine schlechte Idee.

    Es war jetzt nicht der spannendste Krimi, den ich gelesen habe, da gibt es sicher noch Luft nach oben. Aber der erste Band macht Lust auf mehr. Auch in idyllischen Gegenden gibt es sicher eine Menge zu ermitteln.
    3,5 Sterne

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  • 3 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    peedee, 21.03.2020

    Als Buch bewertet

    Ein vielversprechender Start

    Lorenz Lovis, Band 1: Lorenz Lovis hat sich so von seinem Chef bei der Staatspolizei Brixen provozieren lassen, dass er gekündigt hat. Und nun? Soll er den geerbten Bauernhof seines Onkels Sebastian weiterführen? Ausgerechnet er, der so gar keine Ambitionen für die Landwirtschaft hat? Er stellt sich jedoch dieser Aufgabe und nimmt zugleich noch Aufträge als Privatdetektiv an: 1. Beschattung eines Schülers, der scheinbar gemobbt wird und 2. Herausfinden, wer hinter den toten Uhus auf dem Gelände des „Barons“ Cavagna steckt. Lorenz hätte sich nicht träumen lassen, dass er bald selbst zum Kreis der Verdächtigen gehören wird…

    Erster Eindruck: Im Vordergrund des Covers eine Weinrebe in der Grossaufnahme, dahinter ein herrschaftliches Gebäude oder ein Turm – gefällt mir gut. Ein auffälliger orangefarbener Buchschnitt – wirklich aussergewöhnlich.

    Lorenz wird mit Mitte vierzig also Bauer und Privatdetektiv – interessant. Von beidem hat er bisher keine grosse Ahnung, denn die Stallarbeit und alles was dazugehört, hat ihn bisher nicht gross gekümmert. Und aufgrund seines polizeilichen Innendienstes, den er offenbar schon lange nicht mehr mit grosser Leidenschaft verrichtete, ist er ja nicht zwangsläufig von Anfang an ein guter Privatdetektiv. Der Messner Hof ist hochverschuldet – ein schwieriger Start für den Neo-Bauer. Unterstützung auf dem Hof erhält er von Paul, dem Knecht (ja, bei kleinen Höfen heisst diese Funktion noch so), und Angelika, die sich um die Ferienwohnungen kümmert und den Haushalt schmeisst.

    Tote Uhus auf dem Gelände des arroganten Dorfadligen Cavagna; ein Falkner, der sich merkwürdig verhält; ein Nachbar mit Weinberg-Kaufabsichten… da sag‘ einer, auf dem Land sei nichts los!

    Beim Lesen der Geschichte kam ich mir wie in einem Volkstheater vor – ländlich, bodenständig, amüsant. Die Zwiegespräche von Lorenz mit seinem Lieblingshuhn Alma (ein Auracana-Huhn, das blaue Eier legt und der heimliche Star des Buches ist) fand ich witzig. Die Geschichte hat sich flüssig lesen lassen, war amüsant, mir aber insgesamt zu ruhig. Das Einstreuen von italienischen bzw. südtirolerischen Ausdrücken passte gut, aber es fehlte ein Glossar.

    Fazit: Lorenz muss noch zünftig in seine neuen Aufgaben als Bauer und Privatdetektiv hineinwachsen, da er bisher eher über Zusammenhänge gestolpert ist, als dass er die Erkenntnisse selbst herausgefunden hätte. Aber: ich mag ihn und daher bitte weiterermitteln! Ein vielversprechender Start einer neuen Krimireihe.

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  • 4 Sterne

    0 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Svanvithe, 29.08.2020

    Als Buch bewertet

    Nach dem Tod seines Onkels Sebastian, bei dem er seit seinem fünfzehnten Lebensjahr aufwuchs, erbt der Mittvierziger Junggeselle Lorenz Lovis den Messner-Hof. Seine Begeisterung hält sich jedoch in Grenzen. Denn eines ist Lorenz auf keinen Fall – ein Bauer. Als Angestellter der italienischen Staatspolizei in Brixen hat er von Landwirtschaft überhaupt keine Ahnung, auch an Interesse mangelt es ihm. Er ist daher unsicher, ob er das am Totenbett des Onkels gegebene Versprechen, den Bauernhof weiterzuführen, einhalten will und vor allem kann.

    Andererseits sind auch seine beruflichen Aussichten alles andere als rosig. Der Dienst unter seinem verhassten Chef Commissario Botta ist die Hölle und geprägt von ständigen Drangsalierungen, Beleidigungen und Demütigungen. Und als Lorenz von diesem dermaßen provozieren wird, dass er seinen Job und damit jahrelange „Knechtschaft“ als Schuhabstreifer hinschmeißt und kündigt, scheint der Hof so etwas wie Halt zu bieten. Der anfänglichen Erleichterung, sich nicht mehr den Schikanen ausgesetzt zu sehen, folgen unmittelbar Existenzängste. Wovon soll er leben und wie die Schulden abbezahlen, die Onkel Sebastian in den letzten Jahren angehäufte, auch wenn Knecht Paul, der Ahnung von der Bewirtschaftung hat, und Angelika, die ebenfalls auf dem Hof wohnt und sich um das leibliche Wohl kümmert, ihre Unterstützung zusagen.

    Und ist die Idee, als Privatdetektiv zu arbeiten und so etwas wie der „Südtiroler Matula“ zu werden, wirklich die Lösung?

    Noch immer voller Zweifel kommt neben einer Anfrage einer besorgten Mutter über den Aufenthalt ihres Sohnes der Auftrag des ortsansässigen „Barons“ Carlo Cavagna gerade recht. Lorenz soll ermittelt, wer tote Uhus auf dessen Grundstück wirft. Bringt dadurch jemand seinen Unmut über die umstrittenen Baupläne für ein Wellnessluxushotel gigomantischen Ausmaßes zu Ausdruck und will diese vereiteln? Doch nicht nur die sinnlos gemeuchelten Vögel bereiten Lorenz Kopfzerbrechen. Als sein Auftraggeber in der eigenen Jagdhütte in Flammen aufgeht, ist es mit der ohnehin trügerischen Ruhe im malerischen Brixner Talkessel vorbei. Ehe Lorenz Luft holen kann, steht er selbst unter Mordverdacht.


    In „Feuertaufe“ von Heidi Troi ist von Anfang an die Hingabe zu ihrer Heimat Südtirol zu spüren. Die Autorin hat mich jedenfalls mühelos in eine wunderschöne Umgebung mit beeindruckenden Berggipfeln, grünen Tälern und Wäldern, Gewässern, Weinbergen, Städten und Dörfern versetzt, ohne dass ich jemals dort gewesen bin. Aber ihre Darstellung von Land und Leuten ist so detailliert, warmherzig und vorstellungsintensiv, dass ich Flachländerin mich sogleich eingeladen fühle.

    „Die Ausläufer des Brixner Talkessels lagen vor ihm. Nach Osten hin, noch ganz in Sonne getaucht, schirmte die Plose Brixen vor allem Unbill ab, nach Westen hin erledigte der Radlsee dieselbe Arbeit. Die Sonne hing nur noch ein paar Fingerbreit über dem Kamm des Kühbergs und würde bald dahinter verschwinden und den Talkessel in Schatten und Kälte zurücklassen. Noch aber schickte sie ihre Strahlen ins Tal und tauchte alles in ein freundliches Licht.“

    Der Erzählton, den Heidi Troi anschlägt, ist wohltuend undramatisch und behutsam. Sie kommt ohne die erschreckende Beschreibung von brutaler Gewalt aus, allerdings auch ohne Verklärung der tödlichen Situationen. Tatsächlich schafft sie es mit einer besonderen Form von Zuwendung und Hingabe, Leichtigkeit und viel Humor, dem Geschehen die Schwere zu nehmen.

    Lediglich die italienischen Sätze, denen keine sofortige Übersetzung oder Erklärung folgen, gestalten sich für jemanden, der die Sprache nicht beherrscht, etwas umständlich.

    Hiervon einmal abgesehen sorgen vor allem der Witz und die Ironie, mit denen die Autoren ihre Figuren ausgestattet hat, für amüsante Unterhaltung. Ich habe bei den schlagfertigen Dialogen und Gesprächen sehr oft geschmunzelt und sogar herzhaft gelacht.

    Freude macht es insbesondere, den Protagonisten Lorenz Lovis kennen und seine reizende sympathische Art, mit den Dingen umzugehen, schätzen zu lernen.

    Lorenz ist ein netter Kerl, wenn auch ungewöhnlich und aus der Sicht seiner Freunde ein Zauderer, der zu feige für das Geschenk ist, das ihm in Form des Hofes in bester Tallage mit Obstwiesen, Weinberg, Gemüsefeldern und sogar einer Alm in dichter Nähe zur Stadt in den Schoß gefallen ist. Enormer Tatendrang zeichnet ihn nicht unbedingt aus, und oft stolpert er über die eigenen Füße. Trotz seines Zögern und seiner Bedächtigkeit trägt er einen schlauen Kopf auf seinen Schultern, den er indes bislang wenig genutzt hat, so dass er sich deshalb von seinem Bauchgefühl leiten lässt. Neugier kann ihm nicht abgesprochen werden, seine Ermittlungsmethoden sind etwas unorthodox und seine Ausstattung mit einem Steinzeit-Handy hoffnungslos veraltet.

    Aber er hat bemerkenswerte Unterstützer an seiner Seite: Paul, der den Hauptteil der Hofarbeit stemmt. Angelika, die (fast) immer eine positive Energie ausstrahlt, obwohl sie als Krankenschwester sich nahezu täglich mit schwerer Krankheit und Tod auseinandersetzen muss. Die drei Jungen Matthias, Iwan und Erik, die mehr Ahnung von moderner Technik haben, als Lorenz jemals von sich sagen kann. Und erwähnt werden muss noch Alma. Das Araucana-Huhn ist stets bereit, sich die Probleme ihres Herrchens "anzuhören".

    Lorenz Lovis hat die „Feuertaufe“ bestanden. Die kurzweilige Lektüre überzeugt mit einem Gesamtkonzept, einer Mischung aus Lokalkolorit und authentischem Ermittler, in der es die eine oder andere Wendung und Überraschung gibt. Sie ist ein gelungener und empfehlenswerter Start der Krimireihe um den Südtiroler Privatdetektiv.

    4,5 Sterne

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  • 5 Sterne

    3 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    mabuerele, 28.03.2020

    Als Buch bewertet

    „...Lovis spürte, dass sie recht hatte. In den nächsten Stunden würde Onkel Sebastian, der seit seinem fünfzehnten Lebensjahr Vater- und Mutterstelle an ihm vertreten hatte, ihn verlassen...“

    Lorenz Lovis ahnt nicht, wie schnell sich sein Leben nach dem Tode des Onkels verändert. Zwar hat ihm der Onkel seinen Hof vererbt, doch Bauer wollte Lovis nie werden. Dann aber bringt ihn der Commissario Capo, sein Vorgesetzter bei der Südtiroler Polizei, so auf die Palme, dass er kurzerhand kündigt. Dummerweise weiß er in dem Moment noch nicht, wie überschuldet der Hof ist. Er entscheidet sich, seine Dienst als Privatdetektiv anzubieten. Er bekommt einen Auftrag von Carlo Cavagna und steht kurz darauf vor dessen Leiche.
    Die Autorin hat einen spannenden und abwechslungsreichen Krimi geschrieben. Die Geschichte hat mich schnell in ihren Bann gezogen.
    Ihr Protagonist Lovis ist ziemlich unbedarft, sowohl was die Landwirtschaft angeht, als auch bei seinen Ermittlungen. Auf dem Hof geht ihm Paul zur Hand, der den Laden am Laufen hält. Um den Haushalt kümmert sich ab und an Angelika, die ansonsten als Krankenschwester arbeitet.
    Der Schriftstil lässt sich angenehm lesen. Mit passenden Metaphern wird die Landschaft beschrieben.

    „...Wenn die Sonne gegen zehn Uhr hinter der Plose hervorkam, würden die Bäume wie verzaubert glitzern, und die Apfelwiese wäre wie ein Märchen anzuschauen...“

    Gleichzeitig erfahre ich eine Menge über Land und Leute, über die Arbeit und die Erträge in der Landwirtschaft und örtliche Feste und Gebräuche.

    „...Die Ferkel werden wir dann verkaufen und … die werden dann wohl wahrscheinlich wirklich Speck für die Törggelesaison. Erst ein paar Monate Urlaub in Holland, sich fett fressen und dann wieder zurück zum heimischen Schlachter...“

    Lovis` Ermittlungen für Cavagna haben mit Auseinandersetzungen im Ort zu tun. Der Herr Baron möchte ein Luxushotel mit allen Schikanen bauen, die Umweltschützer sehen die Brutplätze der Uhus gefährdet. Lovis will sich eine eigene Meinung bilden und stellt gekonnt Nachforschungen an.
    Humorvoll wird es immer dann, wenn Lovis bei Schorsch im Gasthaus aufschlägt. Der Wirt ist ein Original. Außerdem weiß er über alles und jeden Bescheid. Doch auch Lovis ist für feinen Humor zu haben:

    „...Lovis stöhnte innerlich. Langsam meldete sich sein Blase. Dass ein Detektiv bei Beschattungen von einem menschlichen Bedürfnis gequält wurde, las man natürlich nie in Detektivromanen...“

    Nicht vergessen möchte ich Iwan, Erik und Matthias. Die drei Jungen werden zu unerwarteten Helfern für Lovis.
    Im Laufe der Handlung darf ich verfolgen, wie Lovis mit seinen Aufgaben wächst. Am Ende bleibt keine Frage offen.
    Häufig fließen in den Text italienische und tiroler Sätze ein, die der Geschichte ihr örtliches Flir geben.
    Das Buch hat mir sehr gut gefallen, gerade weil der Protagonist ein Mensch mit Fehlern und Schwächen ist, zu denen er auch steht und an denen er arbeitet..

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  • 5 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sigrid C., 31.03.2020

    Als Buch bewertet

    Lorenz lernt dazu.
    Ja, genau, Lorenz Lovis kündigt seinen Job bei der Polizei, endlich muß er nicht mehr mit dem ungeliebten Vorgesetzten zusammenarbeiten. Sein Onkel vermacht ihm seinen Hof, der zwar wunderschön gelegen, aber hoch verschuldet ist.
    Aber er bekommt auch drei Verbündete, die ihm sehr viel helfen. Zum einen ist da Angelika, die im Haushalt hilft, dann ist da noch Paul, der die Hauptarbeit am Hof leistet, und außerdem findet Lorenz eine Freundin, mit der er sehr viel redet, aber sie antwortet nur mit einem Gackern, dafür legt sie blaue Eier. Henne Alma ist seine Vertraute im neuen Beruf, Lorenz versucht sich als Privatdetektiv.
    Aufträge hat er schon gleich einmal, nun heißt es, ermitteln.
    Ein Südtirol-Krimi, der an Authentizität nichts vermissen läßt und sich wunderbar liest. Hoffentlich gibt es bald mehr davon.
    Das Cover macht Lust auf Südtirol und saftige Trauben.

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  • 4 Sterne

    1 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sigrid K., 07.03.2020 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Humorvoller Krimiauftakt

    Lorenz Lovis Onkel Sebastian liegt im Sterben. Der einzige Wunsch des alten Mannes ist, dass Lorenz den Hof übernehmen möge, obwohl dieser von Landwirtschaft so überhaupt keine Ahnung hat. Doch Lorenz ist zwiegespalten, immerhin ist er bei der Staatspolizei in Brixen angestellt und hat dem Bauernhof vor Jahren schon den Rücken gekehrt. Aber als Lorenz zum wiederholten Mal mit seinem Chef aneinandergerät, kündigt er in seiner Wut und beschließt Bauer zu werden – vielleicht etwas unüberlegt, wenn man bedenkt, dass er weder Motivation noch das Geld hat, um den verschuldeten Hof wieder auf Vordermann zu bringen. Wenn da nicht der Knecht Paul und Angelika wären, die unterstützend an seiner Seite sind. Doch irgendwie muss Lorenz zu Geld kommen und so beschließt er, Privatdetektiv in seinem Dorf zu werden – ob sich das auf Dauer rechnet? Gibt es überhaupt spannende Fälle an diesem beschaulichen Ort?

    Nicht ganz ernst genommen wird Lorenz von den Einheimischen und seinen Freunden bei dieser Idee. Und irgendwie stellt er sich auch etwas naiv an und wird sogar von einigen Jugendlichen abgeschüttelt als er diese beschatten soll. Doch als plötzlich die Kellnerin Sissi tot aufgefunden wird, eine Jagdhütte brennt, eine zweite Leiche gefunden wird und Lorenz Lovis auch noch zu den Hauptverdächtigen gehört, muss Lorenz schnell erfahren, dass das gemütliche Landleben auch anders aussehen kann.

    Die Autorin Heidi Troi hat einen gemütlichen Südtirol-Krimi geschrieben mit einem sympathischen Ermittler, wenngleich er oft ein wenig tollpatschig erscheint und vom richtigen Schuhwerk nicht allzu viel Ahnung hat. Viel Lokalkolorit begleitet uns während der Aufklärung sowie auch die Liebe darf nicht zu kurz kommen.

    Der Schreibstil ist flüssig, es verfliegen die Seiten – zumindest im zweiten Teil des Buches. Die erste Hälfte hätte etwas Straffung vertragen.

    Im Großen und Ganzen ein gelungener Krimi, der auf Fortsetzung hoffen lässt. Gerne vergebe ich für diesen Auftakt 4 Sterne.

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  • 5 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Brigitte B., 06.03.2020

    Als Buch bewertet

    gelungener Auftakt einer neuen Krimireihe

    Bei "Feuerteufel" von Heidi Troi ermittelt Lorenz Lovis das erste Mal; es handelt sich um den Auftakt einer neuen Reihe, von der sich der zweite Band schon in Arbeit befindet.

    Lorenz Lovis' Leben steht an einem Wendepunkt: Sein Onkel, bei dem er aufgewachsen ist, nimmt ihm auf dem Totenbett das Versprechen ab, seinen Hof weiterzuführen, der nahe Brixen liegt. Lovis hat sich immer vor der Hofarbeit gedrückt, hat eine Ahnung davon und arbeitet seit 20 Jahren bei der Brixener Polizei, hat dort innerlich schon lange gekündigt.
    Nach einem erneuten Zwist mit seinem Vorgestzten spricht er seine Kündigung aus und versucht sich als Bauer, hat dabei zwei Unterstützer vor Ort.

    Auf Grund von Schulden muß sich Lovis einen Nebebjob suchen, versucht sich in dem Ort als Privatdetektiv. Schon bald ermittelt er in mehreren Fällen und steht selber unter Mordverdacht...


    Heidi Troi beschreibt Land und Leute so gut, dass es leicht fällt, sich alles genau vorzustellen, wobei der Leser viele Details seler ausschmücken kann. Das Landleben wird mit einem leichten Augenzwinkern geschildert, vor allem auch Lovis, der sich bei seinen Arbeiten immer wieder ziemlich ungeschickt anstellt und von alten Freunden aus seiner Jugendzeit auf den richtigen Weg geschubst wird. Am Ende des Buches scheint er endlich auf seinem Hof und in dem kleinen Dorf angekommen zu sein und sein neues Leben zu schätzen.
    Hedi Troi erzählt recht abwechslungsreich, läßt unterschiedliche Personen in ihrem eingenen Dialakt sprechen, wobei ich die der italienischen Polizisten zum großen Teil nicht verstanden hab; ich spreche kein Italienisch, habe zunächst einen Übersetzer hinzugezogen und es später einfach überlesen. Jemand, der der italienischen Sprache mächtig ist, wird an diesen kurzen Passagen bestimmt mehr Freude haben als ich, aber man versteht den Roman auch ohne diese Passagen.

    Die Fälle und die Geschehnisse drumherum wurden lebendig und schön erzählt, mit viel Lokalkolorit. Einiges wurde noch nicht ganz aufgelöst, schreit also nach einem schnellen zweiten Band, beispielsweise die Situation mit Nachbar und Weinberg.

    Mich hat dieser südtiroler Heimatkrimi sehr gut unterhalten; er war schön erzählt, war zuweilen recht witzig und ich warte nun gespannt auf eine Fortsetzung...

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Cowgirl Tina, 13.04.2020

    Als Buch bewertet

    Inhalt

    Lorenz ist Beamter der Staatspolizei Brixen in Südtirol. Seinem Onkel Sebastian musste er auf dem Sterbebett versprechen, dessen Bauernhof am Laufen zu halten. Er kündigt nach einem Streit mit seinem Vorgesetzten seinen Job bei der Polizei und kehrt auf den Bauernhof zurück. Der Hof ist verschuldet und Lorenz hat null Ahnung von Landwirtschaft, wird aber vom Knecht Paul und von Angelika die ihr Pferd auf dem Hof unterstellt unterstützt. Lorenz muss erstmal zu Geld kommen und versucht sein Glück als Privatdetektiv . Bald hat er seinen ersten kleinen "Aufpasser-Job" und auch der zweite folgt bald. Nur dummerweise wird sein Auftraggeber ermordet und Lorenz gilt als tatverdächtig.

    Meine Meinung

    Ich habe mich sehr auf den Krimi von Heidi Troi gefreut, weil ich das Leben auf dem Bauernhof liebe und sehr gespannt auf die Umsetzung war. Die ersten Seiten waren traurig und haben mich durch den Tod Sebastians bewegt. Lorenz habe ich von Anfang an ins Herz geschlossen. Ein charmanter, bisweilen tollpatschiger Mann, der manchmal klare Ansagen braucht, den ich aber auf der anderen Seite aber auch kumpelhaft in die Arme schließen möchte. Bei den Hauptprotagonisten steckt seitens der Autorin viel Liebe in der Ausarbeitung und ich hatte sie bildlich vor Augen. Nicht zu vergessen... Alma - das Huhn .Heidi Trois Schreibstil war flüssig und somit gut zu lesen , auch die Sätze im Dialekt bzw. auf Italienisch fügten sich gut ein. Die Story fand ich spannend mit einem überraschendem Ende und die Beziehung zwischen zwischen Paul, Angelika und Lorenz passte sich super ein. Die Idee mit den 3 ermittelten Jungs rundeten das Bild ab.

    Fazit

    Definitiv ein lesenswürdiger, charmanter Regionalkrimi , der mit Charme und Humor überzeugt und auf überzogene Action getrost verzichten kann. Ich wünsche mir noch viele Fälle mit dem Privatdetektiv Lorenz Lovis. Und ich vergebe 5 von 5 Sternen.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ursula L., 18.05.2022

    Als Buch bewertet

    Meine Meinung:
    Nachdem ich Folge zwei gelesen hatte, in der Lovis Lorenz sich einer Bewährungsprobe stellen musste, wollte ich doch gerne auch das erste Buch lesen. Es gab dann auch kein Problem mit dieser umgekehrten Reihenfolge. Aber so wurde ich nun aus erster Hand informiert, wie Lovis zu dem Hof gekommen ist.
    Lovis war gar nicht begeistert über das bevorstehende Erbe und als er es erfahren hatte, rutschte ihm „Du Lump“ über die Lippen. Als er noch überlegte, was er machen soll, ging alles sehr schnell. Sein Chef hat ihn mal wieder dermaßen geärgert, dass Lovis kurz entschlossen kündigte. Was allerdings auch nicht gut überlegt war, denn nun musste Lovis sehen, dass Geld rein kommt, da sich reichlich Schulden angesammelt hatten.
    Heidi Troi hat alles so hervorragend geschildert, dass ich sofort mitten im Geschehen war. Ich habe viel über die Probleme der unterschiedlichen Sprachen in Südtirol erfahren und auch über verschiedene Einstellungen und Meinungen einiger Leute. Aber ich konnte auch Lovis begleiten, denn es war sehr interessant zu erleben, wie er mit der Arbeit auf dem Hof klar kommt und seine ersten Aufgaben als Detektiv löst. Lovis lehnt es zwar ab, ein Südtiroler Matula zu werden, aber er muss klein anfangen und durch seine vorherige Tätigkeit bei der Polizei bringt es nicht so sehr viel Praxiserfahrung mit. Irgendwie ist jetzt alles ganz anders. Hinzu kommt noch, dass sein Mitarbeiter auf dem Hof, wesentlich mehr Ahnung hat als er und Lovis somit fast schon wieder einen Chef hat, der ihn antreibt. Das allerdings erzählt Heidi Troi sehr humorvoll.

    Fazit:
    Unterhaltsam und spannend fand ich den Auftakt zu einer neuen Krimiserie. Gerne gebe ich eine Leseempfehlung. In Kürze wird das dritte Buch erscheinen, dass ich mit Sicherheit auch lesen werde. Wer bisher noch keinen der Brixen-Krimis gelesen hat, kann jetzt ganz entspannt damit anfangen.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    MeenzerBuuchMeedsche, 15.07.2022

    Als eBook bewertet

    Ich kenne bereits Bücher der Autorin Heidi Troi, und so wurde ich auf diese Reihe aufmerksam.

    Problemlos fand ich in die Geschichte hinein. Das Setting spielt im schönen Südtirol und auch wenn ich noch nicht in Brixen war, konnte ich mir die Gegebenheiten gut vorstellen. Ich hätte auch nichts dagegen, mal auf den Spuren von Lorenz Lovis zu wandern.

    Der Schreibstil ist flüssig zu lesen. Manche Dialoge sind im Dialekt bzw. auf Italienisch geschrieben und ich liebe es. Alles verstehe ich wortwörtlich nicht, aber sinngemäß schon, so dass mir hier keine Informationen durch die Lappen gehen. Aufgelockert wird das Ganze durch humorvolle Unterhaltungen. Da das Erzähltempo angenehm ist und uns auch vom Drumherum genug Infos geliefert werden, ist alles schlüssig, und ich konnte mich voll und ganz fallen lassen.

    Die Geschichte wird aus Sicht von Lorenz Lovis im personalen Stil erzählt. Und ich kann nicht anders, ich muss ihn mögen. Teils unbedarft, teils verpeilt ist er dennoch ein Protagonist, auf den ich mich problemlos einlassen konnte. Ich empfinde ihn als gut ausgearbeitet und freue mich schon jetzt, das nächste Buch mit ihm zu lesen.
    Denn dass ich die Reihe weiterverfolge steht nicht zur Diskussion.
    Aber auch die anderen Charaktere finde ich sehr gelungen. Egal ob es seine Freunde oder seine Feinde sind, alle werden authentisch dargestellt.

    Für meinen Geschmack verrät der Klappentext etwas zu viel. Da war ich froh, dass ich ihn mir zwar im Vorfeld mal durchgelesen hatte, als ich dann aber zum Lesen kam, hatte ich diesen wieder vergessen.

    Der Krimi lieferte mir spannende und unterhaltsame Lesestunden. Mich konnte das Buch überzeugen. Die Story ist gut durchdacht und ich hätte das Ende so niemals voraussehen können. Von mir gibt es fünf Sterne und eine Leseempfehlung.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    nellsche, 14.04.2020

    Als Buch bewertet

    Lorenz Lovis, ehemaliger Polizist, erbt den hoch verschuldeten Bauernhof seines verstorbenen Onkels. Soll er ihn weiterführen, so ganz ohne Erfahrungen als Landwirt? Bevor er sich entscheidet, übernimmt er erstmal einen Auftrag als Privatdetektiv.

    Ich war sehr gespannt auf diesen Krimi, weil mich sowohl die Beschreibung als auch das tolle Cover angesprochen haben.
    Ich bin danke des flüssigen und sehr gut lesbaren Schreibstils sehr gut in die Geschichte hinein gekommen. Die Beschreibungen haben mir gefallen und ich konnte mir alles gut vorstellen. Auch der Humor kam nicht zu kurz, was mir prima gefiel. Toll war auch der Dialekt, der in passendem Umfang seinen Platz in der Geschichte bekam. Dadurch wirkte alles sehr realistisch und es passte einfach super zu einem Regionalkrimi.
    Die Charaktere hat die Autorin wunderbar gezeichnet. Ich fand sie individuell und sympathisch und konnte mich gut in sie hineinversetzen. Lorenz Lovis fand ich von Beginn an sehr sympathisch, so dass ich Freude hatte, ihn bei seinen Ermittlungen zu begleiten. Diese hat er teilweise recht unkonventionell bestritten, doch genau das hat mir gefallen. Ein richtig toller Protagonist, von dem ich unbedingt mehr lesen möchte.
    Der Kriminalfall hat mir super gefallen. Die Spannung wurde gut aufgebaut und steigerte sich immer weiter, so dass ich stets am Buch gefesselt war. Ich konnte bestens miträtseln und mir meine eigenen Gedanken machen und ich hatte viele Fragen im Kopf. Die Auflösung am Ende war stimmig und schlüssig und bildete somit einen runden Abschluss.

    Ich kann diesen Krimi sehr empfehlen und vergebe 5 von 5 Sternen.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    nellsche, 14.04.2020

    Als Buch bewertet

    Lorenz Lovis, ehemaliger Polizist, erbt den hoch verschuldeten Bauernhof seines verstorbenen Onkels. Soll er ihn weiterführen, so ganz ohne Erfahrungen als Landwirt? Bevor er sich entscheidet, übernimmt er erstmal einen Auftrag als Privatdetektiv.

    Ich war sehr gespannt auf diesen Krimi, weil mich sowohl die Beschreibung als auch das tolle Cover angesprochen haben.
    Ich bin danke des flüssigen und sehr gut lesbaren Schreibstils sehr gut in die Geschichte hinein gekommen. Die Beschreibungen haben mir gefallen und ich konnte mir alles gut vorstellen. Auch der Humor kam nicht zu kurz, was mir prima gefiel. Toll war auch der Dialekt, der in passendem Umfang seinen Platz in der Geschichte bekam. Dadurch wirkte alles sehr realistisch und es passte einfach super zu einem Regionalkrimi.
    Die Charaktere hat die Autorin wunderbar gezeichnet. Ich fand sie individuell und sympathisch und konnte mich gut in sie hineinversetzen. Lorenz Lovis fand ich von Beginn an sehr sympathisch, so dass ich Freude hatte, ihn bei seinen Ermittlungen zu begleiten. Diese hat er teilweise recht unkonventionell bestritten, doch genau das hat mir gefallen. Ein richtig toller Protagonist, von dem ich unbedingt mehr lesen möchte.
    Der Kriminalfall hat mir super gefallen. Die Spannung wurde gut aufgebaut und steigerte sich immer weiter, so dass ich stets am Buch gefesselt war. Ich konnte bestens miträtseln und mir meine eigenen Gedanken machen und ich hatte viele Fragen im Kopf. Die Auflösung am Ende war stimmig und schlüssig und bildete somit einen runden Abschluss.

    Ich kann diesen Krimi sehr empfehlen und vergebe 5 von 5 Sternen.

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    Pimpy2502, 03.06.2022

    Als eBook bewertet

    Lorenz Lovis, der aus dem Polizeidienst entlassen wurde, lebt in Brixen (Südtirol) und hat dort von seinem Onkel einen alten Bauernhof geerbt. Doch noch bevor er sich Gedanken darüber machen kann, ob er sich künftig als Landwirt seine Brötchen verdienen will, ist sein Spürnase gefragt, denn auf das Grundstück von Baron Cavagna werden getötete Uhus aufgefunden – wie es scheint, wurden sie absichtlich platziert. Ob das ein Sabotageversuch gegen Cavagnas Luxushotelprojekt ist, das sehr umstritten ist? Als dann auch noch eine Leiche in Cavangnas Jagdhütte gefunden wird, ist der Aufruhr im beschaulichen Brixen groß. Lovis´ Ermittlersinn ist gefragt. Ob er den Täter dingfest machen kann?

    Heidi Trois Schreibstil hat den Einstieg in die Reihe um Privatermittler Lorenz Lovis sehr leicht gemacht. Da die Alpenregion eine meiner liebsten Urlaubsziele ist, kam beim Lesen Urlaubsstimmung auf. Dazu beigetragen hat auch das zwischenmenschliche Miteinander der Figuren, bei denen es - wie im wahren Leben - die sympathischen und weniger sympathischen gibt. Schmunzeln haben mit Lovis' Zwiegespräche mit seinem Huhn Alma - Alma ist einfach cool und hilft ihm bei seinen Überlegungen. Ein toller Krimi, der unterhält und spannend ist. Daumen hoch für den ersten Teil der Reihe um Lorenz Lovis.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bernhard K., 03.03.2020

    Als Buch bewertet

    Heidi Troi ist mit „Feuertaufe“ ein tolles Krimidebut gelungen. Eine spannend-witzige Story mitten in den Tiroler Bergen rund einen ehemaligen Polizisten und nunmehrigen Privatdetektiv sowie Nebenerwerbsbauern. Sizilien hatte Camilleri mit der Figur des Kommissar Montalbano, Südtirol hat Heidi Troi und Lorenz Lovis. Fortsetzung folgt, hoffentlich.

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