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  • 5 Sterne

    13 von 17 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    claudi-1963, 30.05.2020 bei bewertet

    "Der Sinn des Lebens ist es, Gutes zu tun, gute Taten zu vollbringen, seinem Nächsten zu helfen, denn dann geht es einem selbst auch gut." (Nuruddin Farah)
    Hédi Fried eine Überlebende des Holocaust, erzählt von ihren Erlebnissen und beantwortet seit über 30 Jahren in Schulen und Universitäten Schwedens Fragen rund um den Holocaust, Antisemitismus und Rassismus. Sie ist einer der wenigen noch lebenden Zeitzeugen, die 1944 nach Auschwitz deportiert wurden. Zusammen mit ihrer Schwester und gleichzeitig einzigen Überlebenden ihrer Familie ging sie anschließend nach ihrer Befreiung nach Schweden. Eindringlich und sehr ausführlich beantwortet sie hier Fragen von Schülern, die immer wieder an sie gestellt werden.

    Meine Meinung:
    In diesem recht kurzen Buch werden sehr detaillierte Fragen die von einzelnen Schülern an Hédi Fried gestellt wurden von ihr beantwortet. Das tut sie aber nicht mit einem kurzen Satz, sondern die Autorin beantwortet diese recht ausführlich, wobei sie schon einmal bei einzelnen richtig in die Tiefe geht. Das Wichtigste bei diesen Fragen jedoch ist der Autorin, das die Menschen die Ereignisse der Nazizeit und ihre Gräuel nie vergessen sollen. Denn wie schnell könnten sie vergessen werden und sich alles wiederholen. Hédi Fried wurde 1924 im rumänischen Sighet geboren und aufgewachsen, wo sie bis zur Deportation ihrer Familie ein gutes Leben führten. Die Psychologin hat im Laufe ihres Lebens einige Bücher geschrieben, unter anderem auch die Biografie "Nachschlag für eine Gestorbene: Ein Leben bis Auschwitz und Ein Leben danach". Sie wurde inzwischen mit mehreren Auszeichnungen für ihr Engagement gewürdigt. Ich habe schon sehr viele Bücher über den Holocaust gelesen. Immer wieder erfahre ich etwas Neues, so auch in diesem Buch. Da sich dieses Jahr die Befreiung Auschwitz zum 75-mal jährt, passt dieses Buch sehr gut. Es gibt nicht nur einen Einblick in das Leben der Autorin, sondern auch in vieles Allgemeines. So werden Fragen wie:
    Warum hasste Hitler die Juden?
    Hatten Sie Angst vor dem Tod?
    Gab es nette SS-Soldaten?
    Erkennen Sie sich in den Flüchtlingen von heute wieder? ....
    Trotz der Kürze dieses Buches war ich beeindruckt, wie ausführlich und ohne jeglichen Hass gegenüber den Deutschen Hédi Fried hier alle Fragen beantwortet. Manche sind eher kindlich naiv, manche deutlich direkt gestellt, manche mit Interesse zu ihrer Person, andere eher allgemein betreffend und trotzdem nimmt sie alle Fragen sehr ernst. Ein Buch sehr gut für den Geschichtsunterricht das einen Einblick in die grausamen Taten der Nazizeit gibt. Von mir eine Empfehlung und 5 von 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    SternchenBlau, 20.02.2020

    46 Antworten, die emotional, eindringlich und sehr klar das „Nie wieder!“ deutlich machen – und Bezüge zum Heute aufzeigen.

    Eine Überlebende, die antwortet.

    Die Holocaust-Überlebende Hédi Fried ist versöhnlich im Ton, aber unversöhnlich in der Haltung: Nie wieder! Sie hat es sich zur Lebensaufgabe gemacht, von ihren Erinnerungen zu erzählen. Die Fragen, die ihr Kinder und Jugendliche bei ihren Vorträgen gestellt haben, hat sie in diesem Buch zusammengefasst.

    Vielleicht könnte man glauben, dass man so viel über die Shoah gelesen hat, dass es für ein Leben reicht. Aber ich bin fest davon überzeugt, dass es gerade von Überlebenden nicht genügend Texte und Erinnerungen geben kann. Schon als Kind und Jugendliche habe ich viel über den Holocaust gelesen, weil ich gespürt habe, es geht nicht um individuelle Schuld, sondern um die Verantwortung, dass dies nie wieder geschieht. Kurz nach dem 75. Jahrestag der Befreiung von Auschwitz, sind rechtsnationale Kräfte in ganz Europa viel stärker, als ich es je für möglich gehalten haben. Wir alle müssen die Erinnerung wachhalten.

    Frieds Antworten sind zwar einfach gehalten, was auch zu ihrer Hauptzielgruppe passt, doch genauso zeugen sie von großer Weisheit und Kraft. Bei der Frage „Was war das Schlimmste, das sie erlebt haben?“ spannt sie den Bogen vom Verlust der Eltern hin zu den vielen kleinen „Sandkörnern“, die zusammen zu diesem unbegreiflichem Grauen geführt haben. 

    „Eine der Lehren aus dem Holocaust lautet: Gewöhne dich nie an Ungerechtigkeiten. Eine Ungerechtigkeit ist wie ein Sandkorn in der Hand, man spürt ihr Gewicht nicht. Doch Ungerechtigkeiten neigen dazu, sich zu vermehren, es werden mehr und mehr, und bald werden sie so schwer, dass du sie nicht länger tragen kannst. Und nach einiger Zeit wird trotzdem die nächste Ungerechtigkeit kommen.“

    Manche Fragen, die Fried von Kindern und Jugendlichen beantwortet, sind schlicht bis unverblümt. Bezeichnend für Frieds Größe ist, wie sie auf die Frage reagiert, was das Beste gewesen wäre, das ihr in dieser Zeit passiert wäre. Sie findet selbst im Grauen die Menschlichkeit und nimmt so auch die Fragenden ernst. Fried vermittelt ihre Erinnerungen sehr klar und direkt. Ihr Zugang ist nicht in erster Linie analytisch (die eindrucksvollste Literatur ist in dieser Hinsicht für mich Primo Levis „Die Untergegangenen und die Geretteten“), sondern emotional. Hédi Fried schildert benennt sogar eigene Vorurteile und wie sie diese durchbrochen hat. Und Fried hat in ihrem Leben wohl auch jedes Scheinargument der Leugner und Relativierer:innen gehört. Sie bleibt dort pragmatisch:

    „Wer mir nicht glaubt, den kann ich nicht überzeugen. Wenn solche Leute argumentieren, dass niemand die Gaskammern von innen gesehen habe, kann ich nur zustimmen. Es ist wahr, keiner von uns hat die Gaskammern von innen gesehen, weil niemand, der darin war, lebend herausgekommen ist.“

    Das Buch ist ein Vermächtnis, führt die Fragen in eine Form, wenn die Überlebenden nicht mehr als lebende Zeitzeugen selbst die Antworten geben könnten. Auch für mich habe ich neue Ansätze gefunden, wie wir als Eltern diese Fragen unserem Kind beantworten können. Die allergrößte Stärke dieses Buches ist zusätzlich, dass Fried klar den Rassismus und die Vergehen von Heute benennt:

    „Wenn ich die erschütternden Bilder mit schwankenden, überfüllten Booten im Mittelmeer sehe, dann sehe ich mich selbst dort sitzen. Ich hätte mich auch, der geringen Überlebenschance zum Trotz, in so ein Boot gesetzt. Diese Menschen wissen, dass sie nirgends willkommen sind, genau wie wir 1938 wussten, dass Juden nirgends willkommen waren.“

    Wir dürfen uns also nicht einreden lassen, dass auf dem Mittelmeer nicht ebenso jegliche Menschlichkeit gebrochen würde. Fried sagt es uns deutlich, und sie weiß es, denn sie war in Auschwitz.

    Das Buch hat gegen Ende hin vielleicht eine gewisse Redundanz. Das liegt aber in der Natur der Sachen, denn „inhaltlich“ sind die Fakten bekannt. Doch das Grauen liegt in jeder kleinen Erinnerung verborgen und so gab es auch hier immer wieder Details, die ich „genau so“ eben dann doch noch nicht gehört, gelesen oder gesehen habe. Für das „Nie wieder!“ dürfen wir sie nicht vergessen, immer wieder erzählen. Wir brauchen solche Aussagen, immer und immer wieder:

    „Reaktionen auf Ungerechtigkeiten müssen erfolgen, wenn alles gerade anfängt. Sie hätten in Deutschland Anfang der Dreißigerjahre erfolgen müssen. Nur wenige Jahre danach war es schon zu spät.“

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    S. K., 08.02.2020 bei bewertet

    Die 1924 in Rumänien geborene Hédi Fried wurde 1944 als Zwanzigjährige mit ihrer gesamten Familie von Ungarn aus nach Auschwitz deportiert. Bereits nach der Ankunft dort wurden ihre Eltern in die Gaskammern geschickt, während Hédi mit ihrer jüngeren Schwester Livi das tägliche Grauen in Form von unmenschlichen Arbeitsdiensten, Hunger und Demütigungen nicht nur in Auschwitz, sondern auch in Bergen-Belsen bis zur Befreiung 1945 überlebt haben. Die beiden Schwestern kamen über ein Programm nach Schweden, wo sie für sich eine neue Heimat gefunden haben. Hédi besucht seit über drei Jahrzehnten Schulklassen und Universitäten, wo sie über ihre Erlebnisse erzählt und den Interessierten Fragen beantwortet, um ihnen zu verdeutlichen, was der Holocaust bedeutet und die Menschen damals tagaus tagein erdulden und ertragen mussten. Dabei versucht sie auch zu vermitteln, wie manche damals zu Tätern wurden.
    In „Fragen, die mir zum Holocaust gestellt werden“ gibt Hédi Fried einen Einblick über die meisten an sie von Menschen gestellten Fragen, die sie mit einer pragmatischen Art ohne Schnörkel beantwortet. Gerade diese sachliche Auseinandersetzung mit der Thematik sowie dem eigens Erlebten macht dieses Buch zu einer wertvollen und sehr glaubhaften Lektüre, denn hier ist kein Mensch, der sich selbst bedauert, obwohl gerade hier jeder Verständnis dafür hätte. Die in diesem Buch enthaltenen Fragen decken ein breites Spektrum ab, so geht es neben Fragen wie „Warum hasste Hitler die Juden“, „Was war das Schlimmste, was Sie erlebt haben“, „Wie war es, im Lager zu leben“ oder „Waren Sie die ganze Zeit hungrig“ auch um Dinge wie „Wie konnte sich ein ganzes Volk hinter Hitler stellen“, „Warum haben Sie keine Widerstand geleistet“, „Wie war Ihr Leben vor dem Krieg“ oder „Warum haben Sie sich für Schweden entschieden?“. Die wichtigste Frage aber ist „Können Sie vergeben“. Während die Antworten bei den meisten Fragen recht ausführlich behandelt werden, gibt es für diese existentielle Frage nur eine recht kurze Antwort, die aber dafür umso eindringlicher ist und dem Leser immer präsent ist während der Lektüre und darüber hinaus. Bemerkenswert ist auch die Art und Weise, wie Hédi Fried über ihre Peiniger schreibt, denn sie selbst hat sich die Frage gestellt, wie sie gehandelt hätte mit ähnlichem Hintergrund und Erziehung.
    „Fragen, die mir zum Holocaust gestellt werden“ sollte als Lektüre ein Muss für die Schüler von heute sein, um ihnen begreiflich zu machen, was damals geschehen ist und nie wieder passieren darf. Gerade in der heutigen Zeit, wo Rassismus und Antisemitismus an der Tagesordnung sind, ist es wichtig, allen vor Augen zu führen, was daraus entstehen kann, wenn man nicht früh genug Einhalt gebietet. Hédi Fried gehört zu den letzten Zeitzeugen und ihre Worte dürfen nicht ungehört bleiben oder verloren gehen. Absolute Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

    yellowdog, 04.02.2020 bei bewertet

    Die Holocaust-Überlebende Hédi Fried hat schon oft Vorträge in Schulungen gehalten und berichtet von ihren Erfahrungen, wobei sie mit den Schülern immer ins Gespräch gekommen ist und Fragen zulässt. Als über neunzigjährige ist es ihr noch immer wichtig, die Erinnerung an KZs Auschwitz und Bergen-Belsen wachzuhalten. Nur so kann es bewirken, das sich der Holocaust nicht wiederholt. Da sie durch das hohe Alter nicht mehr lange die Svhulen wird besuchen können, ist ihr Ansatz wirklich zwingend und gut. Die wichtigsten und häufigsten Fragen dokumentiert sie in diesem Buch.

    Hédi Fried ist eine Jüdin aus Siebenbürgen. Sie wurde 1944 nach Auschwitz deportiert.Nach Auschwitz war sie in drei verschiedenen Arbeitslagern.

    Da sie auch früher schon Bücher über ihr Überleben geschrieben hat und die Fragen schon oft beantwortete, wirkt das Buch streckenweise routiniert.
    Die Fragen der Schüler sind elementar und Hédi Fried behandelt die Themen Hitlers Judenhass, die Zustimmung des Volkes, fehlender Widerstand, Ankunft in Auschwitz, Lagerleben, Hunger und Überleben.

    In letzter Zeit haben mich verschiedene Berichte Überlebender stark beschäftigt: Ginette Kolinka, Marceline Loridan-Ivens, Primo Levi.
    Hédi Frieds Berichte passen dazu, es gibt Passagen, die vergleichbar sind, dann aber auch ein paar Details, die vielleicht nicht jeder kennt.

    Ich hoffe, dass ihre Biografie Fragmente meines Lebens noch einmal neu aufgelegt wird.

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  • 4 Sterne

    0 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Katrin E., 05.02.2020

    Hédi Fried ist Zeitzeugin und Holocaust-Überlebende. Sie besucht Schulen und Universitäten und beantwortet die Fragen der Schüler. Die, die ihr am meisten gestellt wurden hat sie nun in diesem buch zusammengestellt.

    Ich fand es sehr interessant zu lesen was sie zu den verschiedenen Fragen zu sagen hatte. Auch wenn das Buch relativ dünn ist, sind doch einige Informationen zu finden. Man muss sich jedoch bewusst sein, dass nicht alle Fragen direkt mit dem Holocaust, sondern auch mit ihrem Leben und Gefühlen danach zu tun haben. Wer eine reine Informationsquelle dazu sucht wird hier nicht fündig. In diesem Buch geht es rein um ihre persönliche Geschichte und ihren Erlebnissen währenddessen und danach.

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  • 5 Sterne

    5 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Dreamworx, 08.02.2020

    Die 1924 in Rumänien geborene Hédi Fried wurde 1944 als Zwanzigjährige mit ihrer gesamten Familie von Ungarn aus nach Auschwitz deportiert. Bereits nach der Ankunft dort wurden ihre Eltern in die Gaskammern geschickt, während Hédi mit ihrer jüngeren Schwester Livi das tägliche Grauen in Form von unmenschlichen Arbeitsdiensten, Hunger und Demütigungen nicht nur in Auschwitz, sondern auch in Bergen-Belsen bis zur Befreiung 1945 überlebt haben. Die beiden Schwestern kamen über ein Programm nach Schweden, wo sie für sich eine neue Heimat gefunden haben. Hédi besucht seit über drei Jahrzehnten Schulklassen und Universitäten, wo sie über ihre Erlebnisse erzählt und den Interessierten Fragen beantwortet, um ihnen zu verdeutlichen, was der Holocaust bedeutet und die Menschen damals tagaus tagein erdulden und ertragen mussten. Dabei versucht sie auch zu vermitteln, wie manche damals zu Tätern wurden.
    In „Fragen, die mir zum Holocaust gestellt werden“ gibt Hédi Fried einen Einblick über die meisten an sie von Menschen gestellten Fragen, die sie mit einer pragmatischen Art ohne Schnörkel beantwortet. Gerade diese sachliche Auseinandersetzung mit der Thematik sowie dem eigens Erlebten macht dieses Buch zu einer wertvollen und sehr glaubhaften Lektüre, denn hier ist kein Mensch, der sich selbst bedauert, obwohl gerade hier jeder Verständnis dafür hätte. Die in diesem Buch enthaltenen Fragen decken ein breites Spektrum ab, so geht es neben Fragen wie „Warum hasste Hitler die Juden“, „Was war das Schlimmste, was Sie erlebt haben“, „Wie war es, im Lager zu leben“ oder „Waren Sie die ganze Zeit hungrig“ auch um Dinge wie „Wie konnte sich ein ganzes Volk hinter Hitler stellen“, „Warum haben Sie keine Widerstand geleistet“, „Wie war Ihr Leben vor dem Krieg“ oder „Warum haben Sie sich für Schweden entschieden?“. Die wichtigste Frage aber ist „Können Sie vergeben“. Während die Antworten bei den meisten Fragen recht ausführlich behandelt werden, gibt es für diese existentielle Frage nur eine recht kurze Antwort, die aber dafür umso eindringlicher ist und dem Leser immer präsent ist während der Lektüre und darüber hinaus. Bemerkenswert ist auch die Art und Weise, wie Hédi Fried über ihre Peiniger schreibt, denn sie selbst hat sich die Frage gestellt, wie sie gehandelt hätte mit ähnlichem Hintergrund und Erziehung.
    „Fragen, die mir zum Holocaust gestellt werden“ sollte als Lektüre ein Muss für die Schüler von heute sein, um ihnen begreiflich zu machen, was damals geschehen ist und nie wieder passieren darf. Gerade in der heutigen Zeit, wo Rassismus und Antisemitismus an der Tagesordnung sind, ist es wichtig, allen vor Augen zu führen, was daraus entstehen kann, wenn man nicht früh genug Einhalt gebietet. Hédi Fried gehört zu den letzten Zeitzeugen und ihre Worte dürfen nicht ungehört bleiben oder verloren gehen. Absolute Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    yellowdog, 04.02.2020

    Die Holocaust-Überlebende Hédi Fried hat schon oft Vorträge in Schulungen gehalten und berichtet von ihren Erfahrungen, wobei sie mit den Schülern immer ins Gespräch gekommen ist und Fragen zulässt. Als über neunzigjährige ist es ihr noch immer wichtig, die Erinnerung an KZs Auschwitz und Bergen-Belsen wachzuhalten. Nur so kann es bewirken, das sich der Holocaust nicht wiederholt. Da sie durch das hohe Alter nicht mehr lange die Svhulen wird besuchen können, ist ihr Ansatz wirklich zwingend und gut. Die wichtigsten und häufigsten Fragen dokumentiert sie in diesem Buch.

    Hédi Fried ist eine Jüdin aus Siebenbürgen. Sie wurde 1944 nach Auschwitz deportiert.Nach Auschwitz war sie in drei verschiedenen Arbeitslagern.

    Da sie auch früher schon Bücher über ihr Überleben geschrieben hat und die Fragen schon oft beantwortete, wirkt das Buch streckenweise routiniert.
    Die Fragen der Schüler sind elementar und Hédi Fried behandelt die Themen Hitlers Judenhass, die Zustimmung des Volkes, fehlender Widerstand, Ankunft in Auschwitz, Lagerleben, Hunger und Überleben.

    In letzter Zeit haben mich verschiedene Berichte Überlebender stark beschäftigt: Ginette Kolinka, Marceline Loridan-Ivens, Primo Levi.
    Hédi Frieds Berichte passen dazu, es gibt Passagen, die vergleichbar sind, dann aber auch ein paar Details, die vielleicht nicht jeder kennt.

    Ich hoffe, dass ihre Biografie Fragmente meines Lebens noch einmal neu aufgelegt wird.

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