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  • 4 Sterne

    Marie aus E., 12.05.2022

    Als Buch bewertet

    Ein klassischer Plot: Jugendfreunde aus Collegezeiten treffen sich wieder, hier um vermeintlich den Junggesellenabschied von einem der Freunde zu feiern. Bald schon wird klar, in der Vergangenheit der Clique gibt es ein Ereignis, das aus gutem Grund vergraben bleibt.

    Soweit schon oft gelesen.
    Trotzdem immer wieder interessant.
    Hier bekommt das ganze noch zusätzlich Dynamik, weil die ermittelnde Detective bereits als Kind den Verlust ihrer Schwester zu ertragen hatte und auch das nicht verarbeitet ist. Klar, wie auch.

    Was mir an dem Buch gefallen hat: es entblättert sich die Auflösung Schicht um Schicht. Anfangs ist man völlig ahnungslos und Seite um Seite kommt man der Wahrheit näher, bis man gegen Ende dann ahnt, wie alles zusammenhängt.

    Etwas anstrengend fand ich den ständigen Perspektivenwechsel. Es wird immer abwechselnd aus Sicht der Freunde erzählt. Es steht zwar immer jeweils über dem Kapitel, wer nun Erzähler ist, aber ich musste doch ein paar Mal zurückblättern, um nochmal nachzusehen.

    Übermäßig spannend fand ich das Buch jetzt auch nicht, die Kategorie Thriller erfüllt es für mich nicht unbedingt.
    Aber interessant war es auf jeden Fall und gute Unterhaltung auch - die Story an sich war gut konstruiert.
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  • 4 Sterne

    Gelöschter Benutzer, 30.05.2022

    Als Buch bewertet

    Wie gut kennst du deine Freunde?

    Ein Wochenende in einem Ferienhaus in den Catskill Mountains. Die Collegefreunde Jonathan, Derrick, Keith, Stephanie und Maeve treffen sich, um den Junggesellenabschied Jonathans zu feiern. Doch in dem Haus kommen Wahrheiten ans Licht, die für einen der Freunde tödlich enden. Was verbergen die Freunde?

    Das Setting ist nicht neu. Eine Gruppe Leute irgendwo im Nirgendwo, und dieser Ausflug endet tödlich. Die Geschichte ist gut erzählt, so dass nach und nch immer neue Geheimnisse ans Licht kommen und die Freundschaft in einem immer neuen Licht erscheinen lassen. Alles begann mit einem vertuschten Ereignis während der Collegezeit und dem Selbstmord einer Freundin. Doch hinter allem steckt scheinbar noch ein viel größeres Geheimnis.

    Das Buch liest sich gut und lebt von den neu auftauchenden Geheimnissen und der Erzählweise. So erzählen die Freunde der Polizei das eine, während der Leser in einem folgenden Kapitel die Wahrheit über die tatsächlichen Ereignisse erfährt.

    Mir hat die Geschichte ganz gut gefallen, weil ich solche Rätsel mag. Die Geschichte ist gut umgesetzt und fesselt. Mochte ich!

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  • 4 Sterne

    Karola D., 12.09.2022

    Als Buch bewertet

    Freundschaft und Vertrauen einer Clique auf dem Prüfstand.
    Die Szenerie spielt in den Catskill Mountains – einem beliebten Feriengebiet der New Yorker. Jonathans Wochenendhaus bietet seinen vier College Freunden für ein Wochenende Platz für dessen Junggesellenabschied. Sie alle verschweigen ein Geheimnis, das jedoch die ehemalige Studentin Alice aus Schuldgefühlen angeblich laut Polizeibericht in den Freitod treibt. Doch zur fröhlichen Party kommt es überhaupt nicht wegen einer unkenntlich zertrümmerten männlichen Leiche in einem PKW am Waldrand. Fünf beste Freunde verbringen ein makabres Wochenende der Wahrheiten, die Detektiv Julia Scott nach und nach aufdeckt und dabei gleichzeitig den Mord an ihrer Schwester Jane endlich auch aufklärt.
    Sehr gegensätzliche Charaktere sorgen für eine breit gefächerte Situation mit viel Spannung. Die Autorin springt in Ich-Form zu den einzelnen Hauptpersonen an verschiedenen Tagen und Uhrzeiten dieses Wochenendes und eröffnet dabei stets neue Informationen bis zur endgültigen Aufklärung der Morde in subtiler, detaillierter Form.

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  • 4 Sterne

    skandinavischbook, 08.05.2022

    Als Buch bewertet

    Meinung:
    Dies ist der zweite Thriller der Autorin und dieser beginnt wirklich vielversprechend!
    Denn die Tatsache dass die Autorin genau weiß, wie sie Szenen spannend und wie aus einer kleinen Ecke der Beobachtung heraus strickt, ist phänomenal und wusste mich sofort zu catchen!! Dies erzeugte besonders zu Beginn des Buches unsagbar viel Spannung, denn wie diese Geschichte beschrieben wird, bringt so einiges Unheil und Geheimnis ans Licht. Doch leichter kann sich die Spannung des Thrillers nicht dauerhaft auf hohem Niveau halten, nach gut einem Drittel geschieht weniger an Spannung, die Geschichte plätschert etwas vor sich hin. Dennoch nimmt die Geschichte schon kurze Zeit später wieder unheimlich an Fahrt auf und es begeistert der Plot von neuem und die Spannung legt soweit zu, dass man als Leser Gänsehaut bekommt !

    Fazit:
    Ein solider Thriller, mit einer spannenden Story, die leider im Mittelteil kleinere Schwächen hat, aber dennoch dauerhaft wirklich spannend bleibt. Und der Aufbau und die Auflösung dieser Geschichte sind wirklich grandios. 4,5 Sterne !

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  • 4 Sterne

    lesenistliebe, 23.05.2022

    Als Buch bewertet

    Das Buch wird aus der Sichtweise der fünf Freunde sowie der Detektivin Julia erzählt, wobei von Beginn an höchste Aufmerksamkeit gefordert ist, da man sonst mit den einzelnen Lebensgeschichten und Subplots durcheinander gerät. Die Autorin hat es geschafft, ganz individuelle und spannende Charaktere herauszubilden, dennoch konnte ich sie nicht ganz greifen.
    Die Geschichte bringt die nötige Tiefe mit und treibt zum Weiterlesen an, gruseln muss man sich aber nicht. Daher würde ich es eher Krimileser*innen empfehlen. Falsche Fährten führten mich zu vielen Gedankengängen, die erst zum Schluss aufgelöst werden. Am Ende wurde alles zusammengeführt und plausibel erklärt. Für mich machte es den Eindruck, dass die Ermittlungsarbeit der Detektivin anfangs nur schwerfällig in die Gänge kam.
    Fazit: Eine gute Geschichte mit unterschwelliger Spannung mit vielschichtigen Figuren, die mich aber nicht abgeholt haben.

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  • 4 Sterne

    Tintenherz, 30.04.2022

    Als Buch bewertet

    Das Cover ist passend mit einer trügerischen Ruhe in der Dunkelheit gestaltet.

    Der Schreibstil liest sich leicht verständlich und angenehm lebendig. Die Handlung wird abwechslungsreich von den Freunden erzählt, die in einem Wochenendhaus, das sich in einem kleinen Dorf befindet, Jonathans Junggesellenabschied feiern wollen.

    Die Geschichte wird zwar spannend erzählt, doch die vielen Zeitsprünge hebeln die Spannung so manches Mal aus.

    Viele Verdächtige, viele Motive und einige Überschneidungen mit anderen Mordfällen beherrschen das Buch. Der Begriff Freundschaft wird hier groß geschrieben, aber hinter der Fassade entdeckt man bei allen eine dunkle Seite. Jeder der hippen Clique trägt Schuldgefühle in sich und die Vergangenheit holt sie wieder ein.

    Fazit:

    Spannender Thriller mit leider zu vielen Zeitsprüngen!

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  • 3 Sterne

    Jazz, 10.07.2022

    Als Buch bewertet

    Nachdem ich McCreights Debüt verschlungen habe, war ich ganz begeistert davon, dass sie nun mit Freunde. Für immer. einen Nachfolger bringt.

    Allerdings konnte ich mit diesem Thriller nicht so viel anfangen wie mit ihrem Debüt. Auch hier fand ich die erste Hälfte sehr zäh. Sie hat sehr viele Charaktere eingebaut und dazu auch noch gleich mehrere Geschichten und Mordfälle, die in verschiedenen Zeiten abspielten und zunächst auch keinen wirklichen Zusammenhang aufwiesen. Daher war ich die meiste Zeit über verwirrt und gelangweilt. Wirklich mitfiebern und überlegen, wer, wie, wo, was alles zusammengehört, konnte ich hier nicht ausmachen.

    Das Ende…nun ja, das hat mich dann auch nicht ganz überzeugt. Aber hier kann ich nicht weiterschreiben ohne zu Spoilern. Daher lasse ich es.

    Stilistisch schreibt sie aus der Sicht der Protagonisten, wobei es keinen wirklichen Fokus gibt, sondern wirklich ganz viele Freunde und natürlich die Polizistin, die alles aufdecken will. Die Kapitel sind zudem nicht chronologisch aufgebaut. Es springt immer wieder zwischen Kapiteln von der einen Toten, zum Wochenende, wobei die Kapitel zum Wochenende auch nicht chronologisch aufgebaut sind. Was mich am meisten hier aber gestört hat, waren kurze Einschübe, in denen die Charaktere etwas zu der einen Toten erzählt haben, das dann aber gar nicht kursiv oder so markiert wurde, sodass man zunächst verwirrt war, da es eigentlich um das Wochenende ging und sie schon seit Jahren tot war…

    Fazit: Man braucht einen langen Atem und ihr Debüt ist ihr um Längen besser gelungen. Eventuell sollte sie weiterhin Justizthriller schreiben und keine Kriminalfälle. Das scheint ihr eher zu liegen und aus dem Gebiet kommt sie auch.

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  • 3 Sterne

    XYZ, 27.05.2022

    Als Buch bewertet

    In der Mitte hohe Spannung; Anfang und Ende eher schwach

    Tolles Cover - perfekt passend zum Genre.

    Inhaltsangabe klingt sehr vielversprechend - die perfekte Basis für einen spannenden Thriller.

    Mit den ersten Seiten des Buches hatte sich so meine Probleme - es hat etwas gedauert, bis ich so richtig in dem Buch ankam, aber dann hat das Buch und auch die Spannung so richtig an Fahrt aufgenommen. Der Mitteilteil ist wirklich sehr spannend geschrieben.

    Mit den Charakteren hatte ich irgendwie meine Probleme - ich konnte mich nicht so ganz mit ihnen anfreunden, sie wirkten sehr oberflächlich auf mich, hier hat etwas der Tiefgang gefehlt.

    Es gibt zwei Handlungsstränge - einmal die Freunde, die einen Jungesellenabschied in einem Haus im Wald feiern möchten. Auf der anderen Seite die Ermittlerin, die auch noch ihren eigenen Erählstrang hat - nach und nach wird die beiden Erzählstränge miteinander verwoben, was mich aber schlussendlich nicht überzeugen konnte.

    Das Ende fand ich leider wirklich sehr schlecht. Was mich besonders daran stört, dass für so viele unwichtigere Dinge massenhaft Seiten geschrieben wurden, und für das Ende wurden eigentlich sehr wenige Seiten verwendet, man hatte das Gefühl, dass es 20 Seiten vor Ende die Autorin nicht mehr gefreut hat und man schnell ein Ende herbeizauberte.
    Sehr schade - auch das Ende an sich, überzeugt mich nicht und wirkt konstruiert.
    Warum ich dann dennoch 3 Sterne vergebe? Ich habe mich wirklich im Mitteilteil des Buches sehr gut unterhalten gefühlt und konnte es wirklich teilweise kaum aus der Hand legen.

    Die Geschichte hätte in meinen Augen wirklich viel mehr Potential gehabt. Schade.

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  • 3 Sterne

    Danny SZ, 09.05.2022

    Als Buch bewertet

    Ein solider Krimi

    Vor zehn Jahren waren sie eine unzertrennliche Clique, bis zu dem tödlichen Geheimnis, dass alles veränderte. Heute treffen sich die Freunde für ein Wochenende im Wochenendhaus von Jonathan in den Catskill Mountains. Auf einmal sind Keith und Derrick verschwunden, obwohl sie nur Zigaretten kaufen wollten. Die Polizei findet den Wagen und eine Leiche mit zertrümmerten Gesicht. Was ist dort im Wald passiert?
    Detective Julia Scutt ermittelt in diesem Fall und ihr wird klar, dass es eine Verbindung zu einem alten Fall gibt.

    Ich fand den Anfang der Geschichte etwas verwirrend und brauchte etwas Zeit, um in die Geschichte reinzukommen. Die Geschichte wurde abwechselnd vom Anfang des Wochenendes aus der Sicht der Freunde erzählt und aus der Gegenwart aus der Sicht der ermittelnden Polizistin. Außerdem gab es auch immer wieder Rückblenden aus anderen Sichten.
    Auch nach hundert Seiten war ich noch nicht sehr angetan von dem Buch. Spannung war bis dahin Fehlanzeige und die Freunde fand ich nicht sehr sympathisch. Erst nach und nach erfuhr man immer mehr. Gegen Ende war die Geschichte auch spannender. Es gab auch viele unerwartete Wendungen Aber irgendwie konnte mich das Buch nicht richtig fesseln. Es war nicht schlecht und auf jeden Fall lesenswert, aber ich hatte einfach mehr erwartet.

    Fazit:
    Für zwischendurch war das Buch ganz in Ordnung.

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  • 3 Sterne

    Sina B., 11.05.2022

    Als Buch bewertet

    Spannender Plot - mittelprächtiges Lesevergnügen!
    "Freunde. Für immer." - der neue Thriller von Kimberley McCreight überraschte und unterhielt mich mit seinem bis zum Ende spannenden Plot.

    Trotzdem kann ich dem ganzen leider aus meiner Sicht nicht mehr als 3 Sterne für ein insgesamt noch mittelprächtiges Lesevergnügen zusprechen.
    Aber warum?
    McCreight erzählt den Thriller aus verschiedenen Perspektiven und in verschiedenen Zeiten und normalerweise liebe ich genau dieses Stilmittel und empfinde Thriller durch die wechselnden Perspektiven sehr spannend. Bei "Freunde. Für immer." hatte ich jedoch bei jedem Wechsel, ob Zeit oder Erzähler:in Probleme, mich gedanklich an die richtige Stelle zu sortieren, um der Geschichte weiter folgen zu können.
    Möglicherweise waren es einfach ein paar zu viele Perspektiven - so dass an dieser Stelle weniger hätte mehr sein können, um besser im Lesefluss zu bleiben.

    Nichtsdestotrotz sei noch einmal erwähnt: Der Plot ist super!

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  • 3 Sterne

    Lesemone, 01.06.2022

    Als eBook bewertet

    Wer solche Freunde hat, braucht keine Feinde mehr! Einst haben sie sich auf dem College getroffen und sind als Clique zusammengewachsen. Nun treffen sie sich für ein Wochenende, um angeblich einem ihrer Freunde zu helfen. Die Polizei fängt an zu ermitteln, im Mittelpunkt steht Detective Julia Scutt. Sie erkennt schnell, dass es Zusammenhänge zu einem alten Fall gibt. Erzählt wird die konstruierte Geschichte aus den Sichtweisen der verschiedenen Freunde, sowie aus der Sicht von Julia Scutt. Leider waren mir die ganzen Charaktere sowas von unsympathisch, dass ich mich für das Buch nicht begeistern konnte. Gefühlt hat jeder Dreck am Stecken und ist auf seine eigenen Vorteile bedacht. Unter einer Freundschaft verstehe ich was anderes. Es bleibt verwirrend bis zum Ende. Ich fand die Auflösung etwas zu sehr konstruiert. Für einen Thriller war mir auch zu wenig Spannung aufgebaut. Ich würde das Buch eher als einen guten Krimi bezeichnen.

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  • 3 Sterne

    Claudia R., 27.04.2022

    Als Buch bewertet

    Von der Vergangenheit eingeholt

    Zehn Jahre tragen die Freunde ein Geheimnis aus College-Zeiten mit sich herum, das sie an einem gemeinsamen Wochenende anlässlich eines Junggesellenabschieds einholt. Als zwei von ihnen plötzlich verschwinden und eine Leiche mit unkenntlichem Gesicht auftaucht, ruft das Detective Julia Scutt auf den Plan. Alsbald findet sie eine Verbindung zu dem alten Fall und wird selbst von der Vergangenheit eingeholt.
    Es gelingt der Autorin den Leser bis zum Schluss spannend zu unterhalten. Etwas gewöhnungsbedürftig ist der ständige Wechsel der Erzählperspektiven und zeitlichen Abfolgen der Geschehnisse. Julia Scutt ist für mich am sympathischsten. Die Freunde und ihre Handlungsweisen finde ich teilweise zu oberflächlich und abgehoben. Alles in allem bedient der Thriller den Mainstream des Genres.

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  • 2 Sterne

    Isabell, 03.07.2022

    Als Buch bewertet

    Verwirrender Thriller, der mich nicht begeistert hat

    Nach zehn Jahren treffen sich fünf Freunde wieder, um in dem Wochenendhaus von Jonathan "angeblich" seinen Junggesellenabschied zu feiern. Auf dem College waren sie unzertrennlich und sie sind seit damals durch schreckliches Geheimnis mit einander notgerdrungen verbunden. Als plötzlich zwei der Freunde verschwinden und eine Leiche gefunden wird, werden Ermittlungen durch Detective Julia Scutt aufgenommen, die ihrerseits privat noch mit einen ungelösten Fall beschäftigt ist und aus der Gegend stammt.
    Ich habe einen sehr spannenden und interessanten Fall erwartet, bekommen habe ich - so zumindestens mein Empfinden - einen sehr verwirrenden Thriller, den ich zu Ende gelesen habe, weil ich dachte, dass wird sicherlich noch super. Ich mag es, wenn aus unterschiedlichen Perspektiven erzählt wird und auch Gegenwart/Vergangenheit sich abwechseln, doch bei dieser Story habe ich irgendwann den roten Faden verloren, falls ich ihn je gefunden habe. Die unterschiedlichen Protagonisten und es gibt noch mehr als die "Freunde", die im Buch auftauchen, fand ich so gar nicht sympathisch bzw. konnte ich keine Bindung zu ihnen aufbauen und das Ende der Story hat mich zwar überrascht, aber begeistert hat es mich nicht. Echt schade! Zwei Sterne!

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  • 2 Sterne

    brauneye29, 06.05.2022

    Als Buch bewertet

    Zum Inhalt:
    Zu Collegezeiten waren sie beste Freunde und nichts schien sie trennen zu können bis Alice sich das Leben nahm. 10 Jahre später treffen sich die Freunde wieder in Jonathans Wochenendhaus um seinen Junggesellenabschied zu feiern. Doch plötzlich sind zwei von ihnen verschwunden und die Polizei findet nur den Wagen mit einer Leiche, deren Gesicht zertrümmert ist. Für Detective Julia Scutt ist der Fall eine Reise in die Vergangenheit, denn der Fall erinnert sie daran, wie ihre Schwester aufgefunden wurde.
    Meine Meinung:
    Ich hatte sehr große Erwartungen an das Buch, weil der Klappentext durchaus einiges erwarten lies, aber irgendwie bin ich jetzt enttäuscht. Ich fand das Buch verdient auch nicht die Bezeichnung Thriller, denn dafür fehlte es mir eindeutig an Spannung. Eher ein Krimi mit überraschendem Ende. Eigentlich wird die Geschichte ziemlich nüchtern runter erzählt. Es fällt auch schwer die Übersicht über Personen und Zeiten und für mich hat auch das überraschende Ende das Buch nicht gerettet. Der Schreibstil ist ganz okay aber auch nicht mehr.
    Fazit:
    Mir fehlte die Spannung

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jonas1704, 22.05.2022

    Als Buch bewertet

    Das Buch ist ein Thriller, den man nicht aus der Hand legen kann und der einen bis zum Ende fesselt. Ich liebe gute Thriller, die sich um eine super enge Gruppe von Freunden drehen, die alle eine Menge Geheimnisse und den einen oder anderen Mord zu verbergen haben. Ich liebe den Schreibstil der Autorin und war von Anfang an völlig gefesselt.
    Fünf Freunde, die sich auf dem College kennengelernt haben, treffen sich in einer abgelegenen Kleinstadt in den Bergen zu einem Klassentreffen und gleichzeitig zu einer Drogenintervention für ihren Freund. Sie waren eine sechsköpfige Gruppe, bis Alice Selbstmord beging, nachdem sie etwas gemeinsam getan hatten. Sie konnte mit der Schuld nicht umgehen und sprang von einer Brücke. Jetzt, Jahre später, ist die Gruppe wieder zusammen und sie alle haben einige dunkle Geheimnisse zu verbergen. Als eine Leiche entdeckt wird und einige Leute vermisst werden, führt das zu einem absoluten Chaos und niemand wird gehen, ohne dass jedes Geheimnis gelüftet wird.
    Ich habe dieses Buch in einem Rutsch verschlungen und hatte keine Ahnung, wie sich die Geschichte weiteentwickelt. Ich dachte, ich hätte es herausgefunden, und dann kam aus heiterem Himmel eine neue Wendung und ließ mich erschüttert zurück. In meinem Kopf fragte ich mich immer wieder: "Wie gut kennt jemand seine Freunde wirklich?". Das Ende hat mir wirklich gut gefallen, und wenn ich sage, dass ich schockiert war, dann habe ich tatsächlich nach Luft geschnappt, denn das Ende war der Wahnsinn und hat mich völlig überrumpelt. Ich habe definitiv nicht mit so vielen schockierenden Geheimnissen und Wendungen in diesem Buch gerechnet. Wenn Sie auf der Suche nach einem tollen Thriller sind, der gut geschrieben ist und komplexe Charaktere hat, dann ist dieses Buch genau das Richtige für Sie.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Susi Aly - Magische Momente: Alys Bücherblog, 05.05.2022

    Als Buch bewertet

    Nachdem mir schon „Eine perfekte Ehe “ von Kimberly McCreight unglaublich gut gefallen hat, war ich immens gespannt auf ihr neuestes Werk „Freunde.Für immer“.
    Und jetzt am Ende kann ich nur sagen,was für ein brillantes und komplexes Netz aus Lügen, Verrat und Intrigen.
    Kimberly McCreight ist definitiv ein neuer Stern am Thriller Himmel.
    Thriller müssen nicht immer laut und blutig sein.
    Sie dürfen auch ruhig und leise, fast sanft sein. Denn diese trügerische Stille sorgt für ein Entsetzen, das sich kaum in Worte fassen lässt.
    Und wirklich, mir fehlen die Worte. Ich bin einfach nur sprachlos.
    Einmal angefangen konnte ich dieses Buch nur schwer aus der Hand legen. Der Schreibstil der Autorin ist unglaublich fesselnd und bildhaft, so das ich keine Wahl hatte, als mich treiben zu lassen.
    Kimberly McCreight nimmt sich besonders viel Zeit für den Aufbau der Charaktere, was mir wahnsinnig gut gefallen hat.
    In ihrem neuen Thriller geht es um eine Clique mit perfiden Geheimnissen und plötzlich sind zwei verschwunden.
    Damals gab es einen Vorfall und 10 Jahre später treffen sie erneut aufeinander.
    Ein Treffen, das alles verändert.
    Richtig toll fand ich, dass jeder der Freunde zu Wort kommt, wodurch man direkt einen tieferen Einblick in ihr Sein bekommt.
    Das mag zwar den Eindruck erwecken, dass dadurch nichts verborgen bleibt, aber dem ist ganz sicher nicht so.
    Ich kann nicht behaupten, dass ich sie großartig sympathisch fand. Aber sie hatten meine Aufmerksamkeit, ich war fasziniert, hatte Mitgefühl und habe wirklich an ihren Lippen gehangen.
    Aber um ehrlich zu sein, ich würde niemals mit Ihnen befreundet sein wollen.
    Das wäre mir definitiv zu anstrengend und gefährlich.
    Denn letztendlich kennen sie sich überhaupt nicht, nicht mal ansatzweise.
    Es gibt aber eigentlich nur einen Grund, dass sie miteinander „befreundet “ sind und dieser ist in meinen Augen einfach nur traurig.
    Ich war wirklich sprachlos, was da unter der Oberfläche lauerte, wie tief alles vergraben war und wie wenig sie gegeneinander vertrauten, obwohl sie sich immer schützend zur Seite stehen.
    Doch die Geheimnisse sind tief und die Abgründe in die sie rasen, noch viel tiefer.
    Entkommen, keine Option.
    Richtig toll war der Aufbau.
    Wir werden nicht nur abwechselnd durch Vergangenheit und Gegenwart geführt, sondern es gibt auch eine Ermittlung.
    Richtig toll gemacht. Und daneben gibt es noch eine Perspektive, von der man nicht weiß, von wem sie ist.
    Erst am Ende wird es aufgelöst.
    Die Spannung ist eher unterschwellig spürbar. Dabei werden hier die Fährten unglaublich geschickt gelegt und auf sehr manipulative und perfide Art und Weise.
    Dazu erfährt man auch mehr über die Hintergründe, was dem Ganzen einen völlig neuen Blickwinkel verschafft.
    Von allen mochte ich Jonathan noch am meisten, weil er einfach viel zu gut für alles und jeden war. Keith hat sich innerlich zerfleischt, er war innerlich förmlich zerrissen, weil der Abgrund ,in den er zu fallen drohte, schon längst besiegelt war.
    Stephanie und Maeve waren eher unauffällig, aber auch sie haben ihre Geheimnisse.
    Kimberly McCreight hat hier ein absolut genial strukturiertes Konstrukt aufgebaut, das niemals zu durchschauen war.
    Lügen, Lügen und noch mehr Lügen.
    Einsamkeit, Verrat und Niederträchtigkeit am laufenden Band.
    Mich hat es unglaublich begeistert, gerade weil die Autorin auch Themen wie gleichgeschlechtliche Liebe und Drogen eingewoben hat.
    Ihr gelangen einige Wendungen, die ich so nicht erwartet hätte und die mich komplett erschüttert haben.
    Kurz vor Ende hätte ich darauf kommen können. Hab ich aber nicht. Das Ende. Wow.
    So genial durchdacht, das ich einfach nur beeindruckt sein kann.
    Für das Dahinter finde ich einfach keine Worte. Manisch,skrupellos und einsam trifft es wohl am ehesten.
    Definitiv ein Thriller ,der für mich zu einem absoluten Highlight geworden ist.

    Fazit:
    Überlege dir gut ,mit wem du befreundet sein möchtest. Es könnte dein Ende sein.
    „Freunde. Für Immer“ von Kimberly McCreight ist ein brillantes, eindringliches und perfides Meisterstück, das mich regelmäßig an meine Grenzen getrieben hat.
    Eine Freundschaft, die keine ist.
    Geheimnisse, Lügen und Manipulation.
    Ein Pageturner mit Wow Effekt.
    Kimberly McCreight ist für mich die neue Lady am Thriller Himmel.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    miamina, 01.08.2022

    Als Buch bewertet

    Tödliches Geheimnis
    Fünf College-Freunde treffen sich zum Junggesellenabschied in einem einsamen Wochenendhaus, doch eigentlich geht es darum, einen von ihnen zum Entzug zu überreden. Vor 10 Jahren, als sie am College waren, ist etwas passiert, über das sie Stillschweigen bewahren wollten und das das Leben aller Beteiligten verändert hat. Nun kommen die Ereignisse von damals wieder hoch. Und auch sonst hat jeder der Freunde Geheimnisse vor den anderen. Als einer von ihnen bei einem vermeintlichen Verkehrsunfall ums Leben kommt und ein weiterer vermisst wird, ruft das Detective Julia Scutt auf den Plan. Diese hat ihre eigenen Dämonen aus der Vergangenheit. Besteht ein Zusammenhang?

    Am Anfang fand ich das Buch recht verwirrend. Man kennt die Personen noch nicht gut, die Perspektiven wechseln oft. Teilweise gibt es Kapitel, bei denen man erst gegen Ende erfährt, was sie sind. Zudem befinden wir uns bei den Protagonisten unter reichen, ziemlich versnobten Menschen, die schon in der Vergangenheit falsche Entscheidungen getroffen haben, aber kaum Reue zeigen. Sie sind also relativ unsympathisch und ein bisschen auch unzugänglich, weil mich nichts mit ihnen verbindet.

    Dennoch entwickelt die Story einen Gewissen Sog, nach und nach kommen Geheimnisse ans Licht, man ahnt viel, weiß aber kaum etwas. Sobald man sich an die Wechsel der Perspektive gewöhnt hat, liest sich das Ganze sehr flüssig und man ist sehr neugierig, wer jetzt den meisten Dreck am Stecken hat. Das Ende ist relativ überraschend und hat mir megagut gefallen.

    Wer es also durch den Anfang schafft, der wird mit einem guten und unterhaltsamen Thriller belohnt.

    4,5 Sterne

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Der Krimi und mehr Blog, 11.05.2022

    Als Buch bewertet

    Der Thriller von Kimberley McCreight folgt dem extrem spannenden Thriller »Eine perfekte Ehe« der Autorin. Meine Besprechung dazu und ein Artikel über Kimbery McCreight auf meinem Blog zeigen bereits, wie ich ihre Romane schätze. Ich war also gespannt auf das neue Werk.

    Auf geht’s zum Junggesellenabschied. Einige unzertrennliche Freunde, die sich vom College her kennen (manche auch schon aus dem Kindergarten), ziehen sich zurück aufs Land, um das Junggesellenleben von Jonathan zu verabschieden. Er will Peter heiraten. Die Clique hat aber keinen glatten Lebenslauf, denn eine frühere Freundin des Künstleragenten Keith hatte sich vor Jahren das Leben genommen und Keith ist daraufhin den Drogen verfallen.

    Aber was wären Freunde, wenn sie nicht versuchen würden, Keith hier rauszuholen. Für das Wochenende haben sie verabredet, ihn in eine Entzugsklinik einzuweisen. Nur zu seinem Besten. Gestört wird die Idylle zunächst durch Finch, ein Künstler, den Keith unter Vertrag hat, und der gerne Teil der Gruppe sein würde, sich aber nicht danach verhält.

    Doch dann passiert ein Unfall. Im Auto saßen Derrick und Keith aus der Clique. Einer ist tot, aber nicht identifizierbar und der andere ist spurlos verschwunden. Detective Julia Scutt übernimmt den Fall, obwohl ihr Chef sie aus der Abteilung rausmobben will.

    Dieser kurze Abriss zeigt, dass es um sehr viele Stränge geht, die die Spannung nähren. In jedem Strang möchte man wissen, wie er a) zu ende geht und b) zu den anderen Strängen und der gesamten Handlung passt. Kimberly McCreight hatte mich.

    Der Stil der Autorin in »Freunde. Für immer.« ist ein totales Verwirrspiel. Leser, die nicht mit verschiedenen Strängen und Perspektiven sollten die Finger hiervon lassen. Denn besonders die ständigen Perspektivwechsel und verschiedenen Rückblenden in der Art „Zwei Wochen und vier Tage zuvor“ fordern dazu heraus, sich selbst den Überblick zu verschaffen.

    Aus welcher Perspektive ein Kapitel geschildert wird, wird durch den Namen der Figur als Kapitelüberschrift angezeigt. Auch der Wochentag mit der Uhrzeit sind in manchen Kapiteln vermerkt. Nahezu jede Figur ist einmal an der Reihe. leser können also genau nachverfolgen, wann was geschah. Dazwischen sind Kapitel aus der Sicht des Täters. Doch als Leser ahnt man nur, dass es einer aus der Clique ist, aber nicht wer. Hinzu kommen Kapitel aus der Sicht des Mädchens, die sich bereits vor Jahren das Leben genommen hat. Sie gibt einen Überblick über die Freunde zur damaligen Zeit.

    Aber keine Bange, man verliert nicht den Überblick, man muss nur die einzelnen Puzzle-Teilchen an die richtige Stelle rücken. Dabei hat dieser Thriller aber auch gar nichts mit cosy crime zu tun. Er ist einfach verdammt gut konstruiert und hält am Ende viele Überraschungen parat, mit denen man zu Beginn auf keinen Fall gerechnet hätte.

    Für Liebhaber von verwirrend spannenden Thrillern sollte dieser ein Muss sein.

    © Detlef Knut, Düsseldorf 2022

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    KristallKind, 05.05.2022

    Als Buch bewertet

    Auf dem College waren sie unzertrennlich. Doch die Freunde Stephanie, Maeve, Derrick, Keith und Jonathan hüten auch ein Geheimnis, das niemand erfahren darf. Jahre später trifft sich die frühere Clique für ein Wochenende in einem Ferienhaus in den Catskill Mountains, wo Derrick und Keith plötzlich verschwinden. Bald darauf findet die örtliche Polizei eine entstellte Leiche, und damit wird der Fall an Detective Julia Scutt übergeben. Julia ahnt eine Verbindung zu einem früheren Verbrechen und beschließt, die Collegefreunde einmal näher zu beleuchten.

    „Freunde. Für immer.“ ist für mich das erste Buch aus der Feder von Kimberly McCreight. Das Cover ist mir gleich ins Auge gesprungen. Ich war neugierig, welche Art Thriller sich hinter diesem edlen, gepflegten Erscheinungsbild verbarg.

    Im Nachhinein sehe ich dieses Buch als Glücksgriff, denn ich war ziemlich schnell von der Geschichte gebannt. Der „Thrill“ lag für mich vor allem in der Ungewissheit und der Frage, ob man einen Menschen wirklich kennt, bzw. ihn einschätzen kann. Dieser Aspekt wurde hier fantastisch in Szene gesetzt, während wiederholte Zeitsprünge im Leben der einzelnen Charaktere überraschende Begebenheiten aufdeckten.

    Den Schreibstil der Autorin fand ich recht nüchtern, als stellte sie die verschiedenen Blickwinkel einfach nur vor, und überließ damit mir die Entscheidung über die Vertrauenswürdigkeit einer Figur. Das machte die Sache jedoch noch interessanter, und ich durfte fleißig mutmaßen, wer in welcher Situation wohl nicht ganz ehrlich war. Allerdings musste ich meine Meinung mehrmals ändern, weil Kimberly McCreight die wahre Persönlichkeit ihrer Protagonisten erst nach und nach entblätterte. Unheimlich spannungsgeladen aufgebaut!
    Leider kam mir der Handlungsstrang bezüglich der Detective Julia etwas zu schwach daher. Hier hätte ich mir mehr Ausarbeitung gewünscht, was die Geschichte meiner Meinung nach nicht schmälerte.

    Ich mochte die Idee der Story, hinter der ich anfangs gar nicht so viel Dynamik vermutete. Auch die Protagonisten sah ich erst als recht durchschaubar an. Doch die individuellen Ziele innerhalb des Beziehungsgeflechtes ließen jede Figur außerordentlich unberechenbar erscheinen. Je mehr ich las, desto weniger konnte ich das Buch aus der Hand legen. Ich war wie gefangen in meiner Neugier!

    „Freunde. Für immer.“ empfehle ich gerne weiter. Wer Psychothriller mag, der kommt hier voll auf seine Kosten, denn größeres Blutvergießen sucht man hier vergeblich. Ich bin jetzt schon gespannt, was die Autorin als nächstes für uns auf Lager hat.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Siglinde H., 22.05.2022

    Als Buch bewertet

    Alte Freunde - Alte Schuld
    Vorgeblich treffen sich die alten Collegefreunde, um Jonathans Junggesellenabschied zu feiern. Der eigentliche Grund ist jedoch, den drogenabhängigen Keith in eine Entzugsklinik zu bringen. Das Treffen ist nicht nur aus diesem Grund nicht ungetrübt. Zum einem gibt es viele ungeklärte Fragen zwischen den einzelnen Personen. Zum anderen hat Keith einen Bekannten, Finch, mitgebracht. Ein mehr als unangenehmer Zeitgenosse, den niemand wirklich leiden kann. Ständig kommt es zu Streitigkeiten.
    Als Derrick und Keith plötzlich verschwunden sind und Derricks Auto mit einer nicht zu identifizierenden Leiche aufgefunden wird, schaltet sich die örtliche Polizei in Gestalt von Detective Julia Scutt ein. Die Darstellung der Ereignisse durch die Freunde erscheint stimmig, bis immer mehr Ungereimtheiten auftauchen.
    Der Thriller beginnt fast zu bedächtig. Alte Freunde, die sich durch die Jahre etwas entfremdet haben, treffen sich, um dem drogenabhängigem Keith zu helfen. Die Stimmung ist angespannt. Keiner sagt, was er wirklich denkt oder fühlt oder wie genervt er ist. Als zwei der Freunde verschwinden, hatte ich die Vermutung, es handelt sich um späte Rache wegen der Ereignisse während der gemeinsamen Studienzeit, die wie eine dunkle Wolke über allen schweben.
    Ich habe Julia Scutt aufrichtig bewundert für ihren Langmut bei den Vernehmungen. Schnell zeichnet sich ab, dass die Clique lügt wie gedruckt. Jeder gibt nur das preis, was durch andere bereits offenbart wurde. Stück für Stück ergibt sich ein völlig neues Bild, sowohl der Vergangenheit als auch der aktuellen Ereignisse.
    Die Lösung des Rätsels war eine echte Überraschung und der Weg dorthin für mich fesselnd und mit vielen zum Teil erschreckenden Wendungen gepflastert.
    Besonders erwähnenswert finde ich den Erzählstil. Die Handlung wird abwechselnd aus der Sicht der einzelnen Beteiligten in der Ich-Form erzählt. So ergeben sich informative Einblicke in die jeweilige Persönlichkeit und eine unterschiedliche Sichtweise auf die Beziehungen. Das erzeugt eine eindrucksvolle Spannung und macht für mich den besonderen Reiz des Buches aus .
    In meinen Augen ist der Thriller absolut lesenswert und von einer packenden Dramatik.

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