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  • 4 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    SLovesBooks, 23.11.2016

    Als Buch bewertet

    Meine Meinung:

    Neben einem tollen Cover bietet dieses Buch auch eine schöne Geschichte.

    In diesem Buch tauchen wir ins Jahr 1656 in England ein. Dabei begleiten wir junge Hazel auf der Suche nach ihrer Mutter. Ich finde es sehr interessant ein Jugendbuch in dieser Zeit anzusiedeln. Für die Zielgruppe vermittelt es zum einen auf leichte Art und Weise etwas über die Zeit und zum anderen beinhaltet es ein paar wirklich gelungene Fantasyelemente. Die Geschichte ist durchgehend logisch und nachvollziehbar. Außerdem gibt es immer wieder spannende Szenen, die das Erzähltempo beschleunigen.

    Die Charaktere haben mir gut gefallen. Die Protagonistin Hazel verhält sich ihrem Alter entsprechend. Dabei hat sie eine ganz süße Art. Ich denke, dass sich viele junge Mädchen mit ihr identifizieren können. Bei ihren Aufgaben steht ihr außerdem ein ganz toller Begleiter zur Seite. Bramley die Haselmaus. Ich habe mich stets gut unterhalten gefühlt, wenn Bramley in der Szene auftauchte. Er ist sehr witzig und passt perfekt zu Hazel. Sie sind ein cooles Team.

    Der Schreibstil und die Dialoge haben mir sehr gut gefallen. Sie sind stets unterhaltend. Das Buch lässt sich locker lesen. Der Schreibstil ist allerdings sehr modern gehalten dafür, dass das Buch so weit in der Vergangenheit spielt. Das hat mich etwas gestört.

    Für Jugendliche ab circa 12 Jahren finde ich das Buch wirklich passend. Die Protagonistin befindet sich in der selben Alterskategorie und stellt ihre Empfindungen sehr authentisch dar. Die Sprache ist der Altersgruppe angepasst.

    Insgesamt ist es ein schönes Buch, gerade für jüngere Teenager, die sich für Fantasy und vergangene Zeiten interessieren. Es ist sehr bildhaft geschrieben, sodass man sich alles genau vorstellen kann. Die Fantasyelemente sind fantasievoll und interessant. Auch als Erwachsener kann man Spaß an der Handlung haben. Mir hat es jedenfalls gefallen.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    jiskett, 27.09.2016

    Als eBook bewertet

    "Fire Girl" hat mir gut gefallen. Es ist eine spannende Geschichte, die historische Ereignisse wie Hexenverfolgungen und die Machtübernahme Oliver Cromwells gut mit fantastischen Elementen wie echter Magie verknüpft. Die Welt ist sehr interessant und ich hätte mir gewünscht, mehr Informationen über die alternative Geschichtsschreibung zu erhalten, aber ich kann mir vorstellen, dass wir sie in Band 2 ("Fire Witch") bekommen werden.

    Die Protagonistin des Buches ist Hazel, die dreizehnjährige Tochter einer Hexe mit Heilfähigkeiten; ihre eigene Magie hat sich noch nicht manifestiert. Dies ändert sich aber, als ihre Mutter entführt wird und Hazel aufbricht, um sie zu retten - es stellt sich heraus, dass sie eine Feuerhexe und somit sehr mächtig ist, auch wenn sie ihre Kräfte noch nicht wirklich kontrollieren kann und dies erst lernen muss. Das hat mir gut gefallen, da es nicht realistisch gewesen wäre, wenn sie sofort genau gewusst hätte, was sie tun muss. Ihre Unerfahrenheit zeigt sich auch in einem weiteren Aspekt; auf der Suche nach ihrer Mutter gerät sie, zusammen mit ihrem Gefährten Bramley (einer Haselmaus, die schnell zu meinem Lieblingscharakter geworden ist) in verschiedene brenzlige Situationen und um diesen zu entkommen, schmiedet sie Pläne, die zeigen, dass sie noch recht naiv und unbedarft ist. Ich muss zugeben, dass es mich ein wenig genervt hat, dass sie alle Einwände ihres Gefährten ignoriert und ihren Kopf durchgesetzt hat, auch wenn ihr gesagt wurde, dass ihre Idee schlecht ist, aber sie ist erst dreizehn Jahre alt und da es auch meist negative Konsequenzen gab, konnte ich damit leben. Die Naivität hat gut zu ihrem Alter gepasst und es war auch interessant zu sehen, wie sie sich aus den Gefahren befreit hat.
    Über die Nebenfiguren ist noch nicht wirklich viel bekannt, da der Fokus klar auf Hazel und Bramley liegt, aber es gab doch einige überraschende Entwicklungen und auch ein paar sehr bewegende Momente, gerade gegen Ende, sodass ich schon gespannt bin, wie sich die Beziehungen entwickeln werden und wie es weitergehen wird.

    Die Geschichte selbst ist ziemlich spannend und wendungsreich. Sie spielt nur innerhalb von wenigen Tagen, sodass schnell sehr viel passiert, aber dennoch gibt es auch ruhige Momente mit schönen Beschreibungen der Umgebung oder als Gelegenheit, einen kleinen Blick in das Innenleben der Protagonistin zu werfen. Besonders gut gefallen hat mir aber, wie die Magie beschrieben wird - der Autor hat hier gute Bilder geschaffen, die ich mir leicht vorstellen konnte und die die Gewalt des Feuers verdeutlicht haben. Aber auch die dunklen Elemente der damaligen Zeit und der Magie wurden eindringlich beschrieben und dargestellt und gerade das Ende der Geschichte zeigt sehr gut, welche Schattenseiten es gibt. Hazel hat mir hier wirklich leid getan und ich hoffe, dass sie und ihre Gefährten ihre Mission in Band 2 erfüllen können.

    FAZIT
    Insgesamt hat mir "Fire Girl" gefallen; es ist eine gelungene historische Fantasygeschichte, die gut für jugendliche Leser geeignet ist, aber auch mich fesseln konnte. Die Protagonistin verhält sich ihrem Alter entsprechend, schafft es aber dennoch auf überzeugende Weise, ihre Probleme zu lösen und es gibt einiges Potential für den zweiten Band, auf den ich schon sehr gespannt bin.

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  • 4 Sterne

    jiskett, 26.09.2016 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    "Fire Girl" hat mir gut gefallen. Es ist eine spannende Geschichte, die historische Ereignisse wie Hexenverfolgungen und die Machtübernahme Oliver Cromwells gut mit fantastischen Elementen wie echter Magie verknüpft. Die Welt ist sehr interessant und ich hätte mir gewünscht, mehr Informationen über die alternative Geschichtsschreibung zu erhalten, aber ich kann mir vorstellen, dass wir sie in Band 2 ("Fire Witch") bekommen werden.

    Die Protagonistin des Buches ist Hazel, die dreizehnjährige Tochter einer Hexe mit Heilfähigkeiten, deren eigene Magie sich noch nicht manifestiert hat. Dies ändert sich aber, als ihre Mutter entführt wird und Hazel aufbricht, um sie zu retten - es stellt sich heraus, dass sie eine Feuerhexe und somit sehr mächtig ist, auch wenn sie ihre Kräfte noch nicht wirklich kontrollieren kann und dies erst lernen muss. Das hat mir gut gefallen, da es nicht realistisch gewesen wäre, wenn sie sofort genau gewusst hätte, was sie tun muss. Ihre Unerfahrenheit zeigt sich auch in einem weiteren Aspekt; auf der Suche nach ihrer Mutter gerät sie, zusammen mit ihrem Gefährten Bramley (einer Haselmaus, die schnell zu meinem Lieblingscharakter geworden ist) in verschiedene brenzlige Situationen und um diesen zu entkommen, schmiedet sie Pläne, die zeigen, dass sie noch recht naiv und unbedarft ist. Ich muss zugeben, dass es mich ein wenig genervt hat, dass sie alle Einwände ihres Gefährten ignoriert und ihren Kopf durchgesetzt hat, auch wenn ihr gesagt wurde, dass ihre Idee schlecht ist, aber sie ist erst dreizehn Jahre alt und da es auch meist negative Konsequenzen gab, konnte ich damit leben. Die Naivität hat gut zu ihrem Alter gepasst und es war auch interessant zu sehen, wie sie sich aus den Gefahren befreit hat.
    Über die Nebenfiguren ist noch nicht wirklich viel bekannt, da der Fokus klar auf Hazel und Bramley liegt, aber es gab doch einige überraschende Entwicklungen und auch ein paar sehr bewegende Momente, gerade gegen Ende, sodass ich schon gespannt bin, wie sich die Beziehungen entwickeln werden und wie es weitergehen wird.

    Die Geschichte selbst ist ziemlich spannend und wendungsreich. Sie spielt nur innerhalb von wenigen Tagen, sodass schnell sehr viel passiert, aber dennoch gibt es auch ruhige Momente mit schönen Beschreibungen der Umgebung oder als Gelegenheit, einen kleinen Blick in das Innenleben der Protagonistin zu werfen. Besonders gut gefallen hat mir aber, wie die Magie beschrieben wird - der Autor hat hier gute Bilder geschaffen, die ich mir leicht vorstellen konnte und die die Gewalt des Feuers verdeutlicht haben. Aber auch die dunklen Elemente der damaligen Zeit und der Magie wurden eindringlich beschrieben und dargestellt und gerade das Ende der Geschichte zeigt sehr gut, welche Schattenseiten es gibt. Hazel hat mir hier wirklich leid getan und ich hoffe, dass sie und ihre Gefährten ihre Mission in Band 2 erfüllen können.

    FAZIT
    Insgesamt hat mir "Fire Girl" gefallen; es ist eine gelungene historische Fantasygeschichte, die gut für jugendliche Leser geeignet ist, aber auch mich fesseln konnte. Die Protagonistin verhält sich ihrem Alter entsprechend, schafft es aber dennoch auf überzeugende Weise, ihre Probleme zu lösen und es gibt einiges Potential für den zweiten Band, auf den ich schon sehr gespannt bin.

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  • 4 Sterne

    Lerchie, 04.05.2017

    Als Buch bewertet

    Wohin wurde Hecate verschleppt?

    Prolog. Im Prolog wird einer Hexe Heilung gewährt. Doch der Heilende will dafür eine Auskunft von ihr…..
    Hazel Hooper hilft einer kleinen verletzten Haselmaus, denn ihre Mutter kann sie heilen… Die Haselmaus sieht siespäter noch oft….
    Hazel lebt mit ihrer Mutter Hecate auf einer Lichtung. Diese hat sie noch nie verlassen, denn sie ist geschützt durch einen Zauber…..
    Doch dann wird ihre Mutter entführt und Hazel kann das Geschöpf, das sie entführt, sehen. Es ist ein Dämon….
    Hazels Mutter ist eine Hexe, eine Trägerin, und seit der Entführung weiß Hazel, dass sie auch eine solche Trägerin ist….
    Sie beschließt, ihre Mutter zu suchen, auch wenn ihre Vertraute davon nicht allzu begeistert ist. Und Hazel und ihre Vertraute machen sich auf den Weg, der viele Hindernisse bereithält….
    Doch die beiden, die ihnen helfen, sind ausgerechnet Hexenjäger….
    Was will der Heilende von der Hexe wissen? Wird sie ihm diese Auskunft geben? Hat er genug schlagkräftige Argumente? Was war mir der Haselmaus geschehen? Und wieso sieht sie diese später noch oft? Warum hat Hazel die Lichtung noch nie verlassen? Weshalb musste diese durch einen Zauber geschützt werden? Wie konnte ein Dämon durch die Zauberhecke kommen und Hazels Mutter entführen? Woher weiß Hazel plötzlich, dass sie auch eine Hexe ist? Welche Hindernisse stellen sich ihr bei ihrer Suche in den Weg? Warum fragen sie ausgerechnet einen Hexenjäger? Alle diese Fragen – und noch viel mehr – beantwortet dieses Buch.

    Meine Meinung
    Das Buch ließ sich leicht und flüssig lesen. Auch ist es unkompliziert geschrieben, es gab keine Fragen nach dem Sinn oder Zweck eines Wortes oder Satzes. In der Geschichte war ich relativ schnell drinnen. Auch konnte ich mich in die Protagonisten gut hineinversetzen. Hazel tat mir sehr leid, als vor ihren Augen ihre Mutter entführt wurde. Und dann muss sie, als sie durch die Zauberhecke geht, aufpassen, was sie sagt oder tut. Denn noch immer werden Hexen gefangen. Dann die Mutter zu finden und gleich wieder zu verlieren…. Was mich sehr irritiert hat ist, dass der Prolog am Anfang des Buches zeitlich nach dem Epilog am Ende des Buches spielt. Das fand ich irgendwie komisch. Das Buch ist so geschrieben, dass ich stark eine Fortsetzung vermute, denn Hazel wird wohl nicht aufgeben… Insgesamt hat mir das Buch gut gefallen.

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  • 4 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Susi Aly - Magische Momente: Alys Bücherblog, 27.10.2016

    Als eBook bewertet

    Mit Fire Girl ist dem Autor ein ziemlich interessanter Reihenauftakt gelungen, der es vermag auf jeder Ebene zu fesseln und so einige Überraschungen bereitzuhalten.
    Die junge Hazel ist in diesem Stück die Hauptrotagonistin und eine wirklich liebreizende Persönlichkeit, der man direkt bei der Entfaltung zusehen kann.
    Hazel mochte ich auf Anhieb. Sie ist wissbegierig, mit kindlicher unbedarfter Schönheit und möchte die Welt für sich entdecken. Doch bisher war sie nur in ihrem zuhause und weiß somit nicht, wie es im wahren Leben zugeht.
    Zudem ist Hazel eine Person mit magischen Fähigkeiten. Dummerweise zeigen sie sich nur nicht.
    Werden sie noch herauskommen?
    Hazel hat eine Haselmaus als Begleiter, nun ja diesen Aspekt fand ich jetzt wirklich zauberhaft. Die Dialoge zwischen den beiden waren wirklich witzig und erfrischend.
    De Einstieg in diese Geschichte gelang mir wirklich recht gut. Bereits der Anfang war sehr interessant gestaltet. Durch Hazels Art kam auch gleich spürbar mehr Leben und Leichtigkeit hinein, die ich sehr begrüßt habe. Es gab Szenen die ließen mich schmunzeln und den Ernst der Situation vergessen.
    Denn auch wenn es anfangs sehr interessant ist, ahnt man nicht wie sich das ganze noch entwickeln würde.
    Doch trotzdem verwirrte mich das Ganze anfangs auch etwas, da ich es nicht richtig einschätzen konnte.
    In dieser Geschichte geht es um Dämonen, Hexen und Hexenjägern.
    Man betritt eine Welt voller Magie , die sehr gut aufzeigt, was Gut und Böse ist.
    Hazel erlebt hier ein Abenteuer , das sie völlig fordert.
    Wem soll sie vertrauen?
    Wird sie ihre Mutter retten können?
    Das Abenteuer lässt sie viele Stürme erleben und dabei muss sie mehr als einmal wichtige Entscheidungen treffen, was ihr teilweise wirklich viel abverlangt. Sie lernt neue Menschen kennen und begreift, was und wer sie sind und was sie ausmacht.
    Die Spannung setzen immer wieder ein, besonders die Emotionen Hazels stechen hier hervor. Man spürt ihre Verzweiflung, ihre Qual und ihren Drang das Richtige zutun.
    Doch was ist das Richtige?
    Die Atmosphäre ist dabei sehr geheimnisvoll und explosiv. Man hängt nur so an den Zeilen und möchte mehr über die Hintergründe erfahren. Dabei gibt es einige Wendungen, die ich so nicht kommen sehen hab.
    Einige haben mich wirklich sprachlos gemacht, andere wiederum haben mir ein Lächeln auf das Gesicht gezaubert.
    Die Charaktere sind hier wirklich interessant und facettenreich gestaltet. Allen voran natürlich Hazel. Aber auch die Haselmaus, Titus und Hecate haben mir wirklich gut gefallen.
    Die Story ist dabei sehr abwechslungsreich gestaltet. Glaubt man in einem Moment,alles würde wieder gut, zerschlägt sich das Ganze im nächsten Moment wieder. Es ist ein auf und ab der Gefühle, das einen ziemlich fordert.
    Man lernt die Welt und ihre wahre Natur kennen und entdeckt so manches, daß man lieber nicht gesehen hätte.
    Schlussendlich ist es ein Auftakt,der uns vor allem die Emotionen Hazels aufzeigt und uns dabei in die Welt der Magie entführt.
    Ein Buch das so manche Wendung bereithält und dadurch nie langweilig wird.
    Man kann sich alles gut vorstellen, auch wenn der Autor sich nicht in allzu viele Details verliert. Es ist die Macht der Emotionen, die alles so bildhaft erscheinen lässt.

    Hierbei erfahren wir die Perspektive von Hazel, was ihr mehr Raum und Tiefe schenkt.
    Die Charaktere sind ausdrucksstark und nehmen für sich ein. Einige von Ihnen waren für mich jedoch nicht ganz greifbar.
    Ihre Handlungen und Gedankengänge sind meist gut nachvollziehbar gestaltet.
    Die einzelnen Kapitel sind eher kurz gehalten, wodurch man quasi durch das Buch fliegt.
    Die Gestaltung der Kapitel ist sehr schön gemacht.
    Der Schreibstil ist fließend und mitreißend gehalten.
    Das Cover und der Titel passen gut zum Inhalt des Buches.

    Fazit:
    Ein wirklich gelungener Auftakt, der vor allem durch seine Emotionalität hervorsticht.
    Es geht rasant und dann wieder ruhig zu, versteht es jedoch mit seinen Wendungen definitiv Lust auf mehr zu machen.
    Eie klare Leseempfehlung.
    Ich vergebe 4 von 5 Punkten.

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  • 4 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    smartie11, 14.11.2016

    Als Buch bewertet

    Mystisch, magisch, spannend – tolle All-Age-Fantasy!

    Zum Inhalt:
    Hazel Hooper hat ihr ganzes Leben zusammen mit ihrer Mutter Hecate auf einer kleinen Lichtung mitten im Wald verbracht. Als eines Tages ein fremdes Wesen in dieses versteckte Idyll einbricht und Hecate entführt, ist Hazel auf ein mal vollkommen auf sich allein gestellt. Auf der Suche nach ihrer Mutter betritt sie eine für sie neue und vollkommen fremdartige Welt, die voller Magie und Gefahren ist…

    Meine Meinung:

    „Fire Girl“ ist der Debutroman des britischen Lektors und Autors Matt Ralphs. Der Start in die Geschichte war mit einem geheimnisvoll-beängstigenden Prolog sehr vielversprechend und ist mir aufgrund der übersichtlichen Anzahl von Charakteren sehr leicht gefallen. Zusammen mit Hazel und ihrem wunderbaren, kleinen Begleiter, der Haselmaus Bramley, betritt der Leser die Außenwelt um die versteckte und magisch geschützte Waldlichtung zum ersten mal und lernt diese erst Schritt für Schritt kennen. Genau wie Hazel selbst ist man sich dabei auch als Leser niemals wirklich sicher, was die einzelnen Charaktere, auf die Hazel während ihrer Suche trifft, wirklich im Schilde führen. Zwar lässt einen das Bauchgefühl oft schon früh vermuten, wem man trauen kann und wem nicht, doch sicher sein kann man sich nie, denn der Autor hält durchaus die eine oder andere Überraschung im Verlauf der Geschichte parat.

    Die in 45 kurze Kapitel aufgeteilte Geschichte verläuft nach den erschreckenden und spannenden ersten vier Kapiteln erstmal ein bisschen seichter und der Autor lässt seine Protagonistin zunächst die Welt außerhalb der Lichtung und ein paar neue Charaktere kennenlernen. Dies ist zwar nicht sehr spannend, aber für den Kontext der Geschichte durchaus informativ. Ab Seite 107 (Kapitel „Seide und Gift“) wird die Geschichte dann aber wieder zusehends fantastischer und sogleich auch wieder spannender, wobei die Spannung für meinen persönlichen Geschmack bis zum Schluss durchaus durchgehend vorhanden war.

    Besonders gut gefallen hat mir die Art und Weise, wie matt Ralphs in seinem Roman die historische mittelalterliche Welt Englands mit fantastischen und magischen Elementen verknüpft hat, wobei er durchaus historische Charaktere in seiner Geschichte eingebaut (wie etwa den Lordprotektor Oliver Cromwell) und auch Anleihen bei großen Werken der Fantasy Literatur genommen hat (wie beispielsweise H. P. Lovecrafts „Necronomicon“). Es gelingt dem Autor auf diese Weise eine ganz besondere, magische und stets latent bedrohliche Atmosphäre aufzubauen, die mich beim Lesen ganz und gar gefangen genommen hat. In sofern ist dieses Buch für mich perfekt für stürmische, dunkle Herbst- und Winterabende geeignet, viel weniger aber für sonnige Urlaubsstunden am Strand.

    Was mich persönlich hingegen gestört hat, war, dass die Geschichte an manchen Stellen für meinen Geschmack ein Bisschen „sprunghaft“ vorangegangen ist, ein Bisschen wie bei einem „Sekundenschlaf“. Auf einmal passierte etwas durchaus Wichtiges und Spannendes und *schwupp* war diese spezielle Situation auch schon wieder vorbei. Hier hätte der Autor für meinen Geschmack für den flüssigen Fortgang der Geschichte durchaus das ein oder andere Mal ein paar Zeilen mehr schreiben dürfen.

    FAZIT:
    Ein sehr gelungenes Debut mit einer fesselnden Atmosphäre volle Mystik und Magie.

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