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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kristall, 10.02.2021

    Klappentext:

    „Seit seinem Revival nach der Jahrtausendwende wächst die Fangemeinde des klaren Wacholderschnapses stetig, und jedes Jahr kommen unzählige neue Marken auf den Markt. In diesem Buch geben wir Menschen, die täglich im Namen des Gins unterwegs sind, ein Gesicht. Der Autor hat Destillateure, Barkeeper, Aufwischer und Köche getroffen, um alles Wissenswerte rund um den Gin in dieses Buch zu packen. Von der Herstellung über die Geschichte bis hin zum Flaschendesign und den aufregendsten

    Ginsorten – alles ist dabei. Entdecken Sie über 300 Gin-Marken, 50 Tonics und finden Sie Ihren perfekten Gin!“



    Ich habe schon einige Bücher über Gin gelesen aber dieses hier ist ein echtes Sahnestück! Allein die Größe und die äußere Aufmachung mit dem schwarzen Leineneinband, lassen dieses Buch sehr hochwertig erscheinen. Innen geht es dann auch so weiter. Die Seiten haben eine sehr gute Stärke und die Bilder sind brilliant. Bilder und Texte fügen sich harmonisch zusammen.

    Nun zum Inhalt: überwiegend beschäftigt sich das Buch mit der Herstellung und der Botanicals die generell möglich für die Verwendung sind. Die alte Geschichte und ausschweifende Kultur kommen natürlich auch nicht zu kurz und ergeben eine sehr gute Symbiose,die nicht langweilig oder trocken erscheint. Viele Menschen, die mit Gin arbeiten oder ihn einfach nur lieben, kommen zu Wort und dürfen ein wenig in ihm schwelgen. Hier kommen richtige Liebesbewiese für diese Spirituose ans Tageslicht! Zum Schluss wird uns, wie in einem Lexikon, alle möglichen Gin-Sorten ans Herz gelegt. Was ich richtig sinnvoll fand, war, dass hier auch dem Tonic an sich ein sehr großer Teil gewidmet wurde. Ist Tonic doch nicht gleich Tonic und nicht jeder Gin passt mit jedem Tonic zusammen...

    Dieses Buch ist für alle Gin-Fans ein Muss und nicht nur für Männer ein Highlight! Auch die Frauen werden Freude daran finden, denn Gin lieben ja auch die meisten Frauen!

    5 von 5 Sterne für diesen opulenten Wissensschatz!

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  • 5 Sterne

    https://lieslos.blog/, 13.03.2021

    „Gin - Das Buch“ von Peter Jauch ist ein gigantisches Nachschlagewerk bzw. ein umfassendes Lexikon, das über 2 kg wiegt, über 400 Seiten umfasst, über 500 Fotos beinhaltet und über 300 Gin-Marken und 50 Tonics vorstellt.

    Bereits vor dem Aufschlagen und dann beim ersten Durchblättern war ich von den ersten Eindrücken des physischen und inhaltlichen Schwergewichts beeindruckt.

    Das gebundene Werk wurde äußerst hochwertig gestaltet.
    Der matt-schwarze Einband mit dem tast- und fühlbaren runden Muster um den Buchtitel herum sieht sehr edel aus und sorgt für angenehme Haptik.
    Das Cover besticht durch Minimalismus und Kontrast.
    Die Aufschrift von Titel und Autor in leuchtend glänzendem Orange peppt das Ganze auf, das dunkelgrüne Lesebändchen ist sehr praktisch und meines Erachtens ein Muss für auserlesene Bücher. An der Papierqualität wurde erfreulicherweise auch nicht gespart.

    Bereichert, aufgelockert und belebt wird das Werk mit Hunderten von gestochen scharfen, ansprechenden, edlen und kunstvoll arrangierten Fotos.

    Gleich zu Beginn können wir die Kopie eines Kupferstichs mit der Bezeichnung „Gin Lane“, angefertigt 1750 vom englischen Künstler William Hogarth, bewundern.
    Der Künstler hielt in seinem Werk die negativen Auswirkungen des Ginkonsums in einem Elendsviertel fest. Das Original hängt übrigens im Städel Museum in Frankfurt.

    Der Schmöker ist in drei große Kapitel aufgeteilt.
    Das Kapitel „Erzähltes“ beginnt mit der ausführlichen Definition von Gin, einer wacholderhaltigen Spirituose mit einem Mindestalkoholgehalt von 37,5% vol.
    Dann erfahren wir etwas über die verschiedenen Ginarten, wie z. B. London Dry Gin, Plymouth Gin, Navy Strenght Gin..., wobei Herr Jauch zu jeder Art Beispiele anführt.
    Dass die Bezeichnung London Dry Gin nichts mit der Stadt London zu tun hat und dass der Navy Strength Gin mindestens 57,1 % vol. hat und sich bestens für klassische Cocktails eignet, ist äußerst interessant.
    Die Ausführungen zur Historie und Herstellung, sowie zu den Botanikals gefielen mir besonders gut.
    Hier wandern wir durch die Geschichte des Gins, lernen die acht Gin-Gesetzte zur Eindämmung der Droge (!) kennen und erfahren wir Wissenswertes über die Destillation und die Bestandteile neben Wacholder.
    Es ist schon erstaunlich, dass in heutigen Rezepturen zwei bis zweiundachzig Botanicals verarbeitet werden!
    Orientieren kann man sich an den Leitbotanicals, um nicht den Überblick zu verlieren.

    Beeindruckend und schön anzusehen sind hier die appetitlichen Nahaufnahmen und Vergrößerungen von den einzelnen Komponenten.

    Dass Eis nicht gleich Eis ist sollte man nicht glauben und spielt für den Otto-Normalverbraucher meines Erachtens auch keine Rolle, wohingegen ich den Ausführungen zum Tonic, einer chininhaltigen Bitter-Limonade, von der es unzählige Varianten gibt, wieder gern gefolgt bin.
    1825 gaben englische Offiziere erstmals Sodawasser in ihren Gin, um ihre Anti-Malaria-Medizin darin aufzulösen. Sie haben eine Zitronenschale dazugegeben und der Gin Tonic war geboren.
    Jauchs Anmerkung, dass Tonic nicht gleich Tonic ist und nicht jeder Tonic zu jedem Gin passt, werden viele aus ihrer Erfahrung heraus bestätigen können.

    In „Erlebtes“ erzählt Peter Jauch von seinen Gin-Reisen und Besuchen in den unterschiedlichen Destillerien in Großbritannien, Deutschland, Österreich und der Schweiz. Auch hier untermalen aussagekräftige schöne Fotos seine Touren.

    Dann stellt er uns verschiede Cocktails vor, indem er sie geschmackvoll in Szene setzt.
    Jedes dieser professionellen Fotos ist eine Inspiration und macht Lust darauf, den Shaker aus dem Regal zu holen.
    Ein bisschen bedauerlich finde ich, dass keine Rezepte angegeben sind. Aber das Recherchieren ist ein Leichtes, weil der Name des Cocktails unter der Abbildung steht.

    Anschließend gibt der Autor interessante Gespräche mit vielen verschiedenen Barkeepern wieder. Überwältigende Fotos von deren Bars machen große Lust darauf, hinzugehen.

    Im Abschnitt „Zu Tisch“ stellt Peter Jauch uns einige Restaurants vor und zeigt, welcher Gin zu welchem Essen passt.
    Das Wasser läuft einem im Mund zusammen, wenn man sich Monkey Tonic zu einem leckeren Salade Niçoise oder Gin Tonic zum Steak mit Pommes oder zum Dessert vorstellt.

    Im Abschnitt „Getrunkenes“ werden uns ausführlich und mit erstklassigen Fotos über 300 Ginsorten und 50 Tonics vorgestellt.
    Jeder einzelne Gin wird stilvoll in Szene gesetzt sowie mit interessanten Hintergrundinformationen wie Herkunft und Herstellung vorgestellt. Wir erfahren neben Alkoholgehalt, Botanicals und Geschmack auch welche Leitbotanicals den Gin charakterisieren.
    Seine Empfehlungen, zu welchem Drink oder Cocktail sich ein bestimmter Gin besonders eignet, sind dabei sehr hilfreich.
    Die Tonics werden im Abschnitt Filler aufgeführt.
    Neben Zuckergehalt, Geschmack und Anwendung gibt er auch hier wieder Infos zu Herkunft und Herstellung.
    Seinen motivierender Hinweis „Ihr Gaumen ist einzigartig. Entdecken Sie Ihre eigenen Vorlieben, indem Sie unterschiedliche Tonics verkosten - viel Spaß dabei!“ (S. 394-395) werde ich gern beherzigen.

    Das Werk „Gin - Das Buch“ von Peter Jauch ist informativ, hochinteressant, detailliert, umfassend und äußerst stilvoll. Es ist zwar teuer, aber jeden Cent wert und sollte meines Erachtens im Regal eines Gin-Liebhabers nicht fehlen.

    Ich habe nicht selten gestaunt und mich immer gefreut, wenn ich einen der erwähnten Gins in meiner Bar entdeckt habe.

    Das Buch erhielt zurecht Silber beim «Deutschen Kochbuchpreis» und wurde nachvollziehbarerweise beim «Best in the World 2021 Gourmand Award Trinkkultur» nominiert.

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  • 5 Sterne

    5 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Brigitte B., 15.11.2020

    sehr informativ, besonders die Portraits der über 300 Gin-Sorten

    Peter Jauch, selber leidenschaftlicher Gin-Entdecker und Mitbegründer des ersten Gin-Erlebnisfestivals, hat dieses hochwertig und fotoreich gestaltete Buch gefüllt mit Wissen, Erlebnissen, Besuchen verschiedener Destillerien, Bars, Restaurants, stellt dabei auch Destilliermeister, Bartender und andere vor. Danach werden über 300 Ginsorten vorgestellt, erfreulich ausführlich, mit kurzer eigener Geschichte, Alkoholgehalt, enthaltenen Botanicals, Geschmack und Leitbotanicals, so dass man sich jeweils den Geschmack einigermaßen gut vorstellen kann. Zudem finden sich Angaben dazu, wie man den jeweiligen Gin besonders schmackhaft mixen kann; die entsprechenden Tonics, insgesamt 50, werden im letzten Kapitel genauer vorgestellt.

    Sehr interessant fand ich die Vorstellungen verschiedener Destillerien, in die man kleine Einblicke und etliche Bilder erhielt; auch das kurz angerissene persönliche Kennenlernen der Betreiber, ihren Weg dorthin samt Herausforderungen fand ich sehr ansprechend. Die Gespräche mit Gastronomen und Bartendern, beispielsweise darüber, ob sie selber Gin trinken oder welche Trends sie voraussagen waren für mich hingegen vollkommen uninteressant, genau wie unterschiedliche Getränke mit Gin oder Speisen, die meist in homöopatischer Dosis den Teller zierten und, die es jeweils auf ganzseitigen Foto zu sehen gab. Das Highlight sind selbstverständlich die über 300 verschiedenen vorgestellten Ginsorten, von denen uns sehr viele unbekannt waren – besonders exotisch waren für uns empfundene Exoten mit Fleisch als Zutat. Wir haben das Lesen des Buches genossen, uns dabei an einzelnen Geschmacksproben des entsprechenden Gins erfreut und viele für uns ansprechende Ginsorten entdeckt.

    Insgeamt hat mir das Buch sehr gut gefallen; es ist äußerst informativ. Ich würde es Ginliebhabern und neu Interssierten gleichermaßen empfehlen.

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